Die Sattlerei

http://uscyclingreport.com/photogallery/d/6356-1/JakobSignsAutoghsSolvang.jpg Nur noch wenige Minuten bis zum Start der vorletzten und entscheidenden Touretappe in Annecy. TRN-Leader Strand Korblsang ist tiefenentspannt und gibt Autogramme für seine zahlreichen Fans. Wir haben vor wenigen Minuten e...

Koloss hat geschrieben:Strand, auf gehts - kämpfen und siegen! Morgen Gelb und alles ist perfekt!

http://www.youtube.com/watch?v=xqFpnTvucTU

Also jetzt bin ich hochmotiviert.

Rad-Schumi hat geschrieben:Edit: Grabbador hat auch Serpa, trotzdem 1:30 zu viel auf Rückstand auf Korblsang.
Vielleicht liegt der Fehler nur bei Korblsang.

Serpa gleich, Bardet gleich, Kwiatkowski gleich, ich habe Nieve statt Monfort. Da stimmt der Abstand schon.

Mit vollem Karacho warf sich Strand in die regennasse Abfahrt hinab nach Le Grand-Bornand. Er war ganz alleine an der Spitze des Rennens unterwegs und wollte für das Klassement natürlich noch möglichst viel Zeit herausholen. Trotzdem nahm er sich die Zeit zu jubeln, nicht jedem ist es gegönnt, bei d...

Am Col de l'Épine fühlte sich Strand noch immer gut. Seine Kontrahenten schienen hingegen langsam müde zu werden. "Das kann echt was geben heute", dachte sich Strand.

Mit Unterstützung von seinem Sprinter Kolossos Fernandez De Larhodos fuhr Korblsang sein Tempo hinauf nach Alpe d'Huez. Als 16. kam er oben an, was schlechter klang, als es war, denn Korblsang hatte nicht alles gegeben und würde morgen mit frischen Kräften erneut angreifen.

"Aua! Mein Schlüsselbein!", schrie Korblsang, als er zum zweiten Mal innerhalb nur weniger Stunden auf seiner Schulter landete. Mit Tränen in den Augen kämpfte er sich wieder auf sein Rad und wollte die letzten 1000 Meter bis ins Ziel fahren, aber es ging nicht, die Schmerzen waren einfach...

Autsch. Strand legte sich beim Streckentest schmerzhaft auf die Nase. Na ja, nicht direkt auf die Nase, sondern aufs Schlüsselbein, aber das spielte keine große Rolle. Strand war angeschlagen und musste sich von seinem Ziel, die Tour erneut zu gewinnen, wohl verabschieden. Oder?
Oder?

Im Finale konnte Strand nicht mehr ganz vorne mithalten, vielleicht fehlten ihm doch die zu Beginn verpufften Kräfte. Sofort ging es auf die Massagebank, um sich für das morgige Zeitfahren zu regenerieren.

Strand ging früh in die Offensive, aber das Team vom Leader Camorrano war anscheinend nicht gewillt, ihn heute ziehen zu lassen. "Zurecht!", dachte er sich.

Eine Frage, darf ein Kapitän auf einer Etappe auch mehr als einen Credit empfangen? Ich finde keine Regel, die dagegensprechen würde, andererseits wird beim Sprinter explizit darauf hingewiesen, dass es möglich ist.

ReHcoP hat geschrieben:Gerade die 4er zerstören ja leider das vermeintliche System hinter dem teuren Transfermarkt.

Wieso? Malacarne hat es doch heute grandios vermasselt.

Heute würde sich die Tour vorentscheiden, da war sich Strand ganz sicher: Mont Ventoux, der heilige Berg. Starken Wind war er ja aus Dänemark gewöhnt, aber die Hitze könnte ihm zu schaffen machen. Wie auch immer, Strand fühlte sich gut. Nichts desto trotz war er bereit, seine Teamkollegen zu unterst...

Strand war mal wieder zu optimistisch gewesen. Zeitfahren waren noch nie seine Stärke gewesen.

Ist doch völlig wurscht wie Van Garderen heute fährt, den hat doch sowieso niemand im Kader.

Strand war schon vor dem Sonnenaufgang auf den Beinen, denn er hatte vor dem Start noch viel zu erledigen. Er musste die Strecke inspizieren, die richtigen Radkomponenten auswählen und um kurz vor acht war er endlich zufrieden. Dummerweise war er nun doch viel zu früh fertig geworden und musste wart...

Neben dem Gesamtzweiten Henrikao radelte Strand über die ersten beiden Pässe. "He', Henrikao!", rief Strand seinem Rivalen zu: "Wie liegen wir im Rennen?"

hertha_andre hat geschrieben:Hinter diesem Trio folgte dann aber mit Vinippo Gilbert (HCH) der erste vor der Tour hochgehandelte Fahrer, der schlussendlich auch genug tat, um in das begehrte Maillot Jaune zu schlüpfen.

Was ist mit mir?

Strand war völlig am Ende, als er mit großem Rückstand im Ziel ankam. "Immerhin hat es viele noch härter erwischt", versuchte er sich zu trösten.

An diesem schönen Samstag verzichtete Strand auf das Warmfahren, das konnte er ja noch während der ersten 150 Kilometer der Etappe machen. Im Anschluss wollte er am Col de Pailhères sein Team an die Spitze schicken, um im Mannschaftszeitfahren verlorene Zeit zurückzuholen. Sogar Sprinter Fernandez d...

Strand wusste nicht, wie ihm geschah, als er vor dem zweiten Bergsprint plötzlich aus dem Feld herauspreschte. Eigentlich hatte er heute nur mitrollen wollen, aber seine Beine konnten quasi nicht langsamer - ein gutes Zeichen vor der morgigen Bergankunft.