Die Sattlerei

Korblsang war müde, als er über die Ziellinie gerollt kam. Wievielter war er geworden? Er hatte keine Ahnung. Auf den letzten Kilometern hatte er einfach seine Augen geschlossen und war seinem Gefühl nach gefahren. Er war unglaublich kaputt, aber er hatte das Gefühl, eine gute Leistung abgeliefert ...

Steinibali hatte gerade jedem Fahrer im Peloton seine Dopingsünde gebeichtet. "Toll", dachte Korblsang: "Hauptsache dieser neue Italiener verpfeift niemanden, um eine mildere Strafe zu bekommen. Schon gar nicht mi- lieber nicht dran denken."

Korblsang war frustriert. Gedemütigt. Am Ende. Sogar sein Teamkollege Fernandez De Larhodos, als Baske schon von Natur aus ein katastrophal schlechter Zeitfahrer, hatte ihn stehen lassen. Sein ganzes Team hatte ihn stehen lassen. War das die Art von Respekt, die man seinem prominentesten Teamkollege...

Korblsang hatte nach dem Ende der Tour abgenommen. Er hatte seinen Frust an sich selbst ausgelassen und tagelang nichts anderes als dänisches Knäckebrot gegessen. Bierflaschen hatten ihn in seinen Träumen heimgesucht, aber jedes Mal als er sie hatte greifen wollen, wachte er auf. Rolf Rennrad überwa...

Korblsang gab sich alle Mühe, sich auf die Vuelta zu freuen. Die Anstiege waren lang und hart, das freute ihn wirklich. Die Landschaft war karg und die Temperaturen waren hoch, das freute ihn weniger. Die Vuelta war noch immer seine schwächste Rundfahrt gewesen - würde sich dies mit baskischem Teamk...

Team RSM-news.com (TRN)

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Bemez
Koloss
Strandkorb

Auch von mir ein herzliches Dankeschön an die Ausrichter und alle, die mitgeholfen haben, diese tolle Reifezeit zu organisieren und durchzuführen. Glückwunsch an alle Gewinner und solche, die sich als welche sehen. Dafür, dass ich zehnfache Male falsch gewechselt habe, ist es für mich sogar noch gan...

Korblsang war ausgelaugt - wieder einmal. Es sollte einfach nicht seine Tour sein. Er war so gut gestartet, aber seit den Alpen ging rein gar nichts mehr. Lag auf dem amtierenden Toursieger vielleicht doch ein Fluch? Erstmals in seiner Karriere musste er mit dem Gefühl klar kommen, bei der Vuelta u...

Reporter: Herr Korblsang, was haben Sie zur Attacke der Kontrahenten Lé, Profizzovivo und Camorrano am heutigen Tag zu sagen? Korblsang: Nun, ich war irgendwo weiter hinten abgetaucht, weil ich erst einmal die Konkurrenz die "Hindernisse" aufsammeln lassen wollte. Hätte mir Herr Lé nicht ...

LIVE Coppel, Klöden, Vanendert, Chavanel und Schleck sollen bereits den Anschluss verloren haben. Die letztgenannten vier sind zwar große Namen - nur Coppel ist für die Reifezeit momentan aber richtig relevant. Korblsang, momentan auf dem siebten Rang der Gesamtwertung, könnte so heute wichtige Min...

Korblsang: Noch einmal: Teamangriff heute, Derhodos! Du weichst mir in der Mûr de Péguère nicht von der Seite!

Korblsang war mächtig angefressen. Im Anstieg zum Ziel hatten seine Beine völlig zu gemacht. Mit riesigem Rückstand rollte er über die Ziellinie.
"Irgendwer hat mir etwas in den Kaffee gemischt!", rief er wütend den fragenden Journalisten zu.

Korblsang konnte nicht erkennen, wer da dieses irre Tempo am Col de la Croix de Fer machte. Es war in jedem Fall jemand, der ihm richtig weh tun wollte. Seite an Seite mit Mitfavorit Pe Es verlor er den Anschluss zur Gruppe. Er wollte hier auf keinen Fall in den roten Bereich fahren. Dann lieber in...

Ist es wirklich nicht mehr möglich, die Namen über den Fahrern durch einen Tastendruck zu entfernen oder hat sich die entsprechende Taste einfach verschoben?

Reporter: Herr Korblsang, wie waren Ihre Beine am heutigen Tag? Korblsang: Ich kann mich nicht beschweren. Ich habe mich gut gefühlt, aber morgen ist der Tag, an dem ich gewinnen will. Heute habe ich es in der technisch schweren Abfahrt vom Colombier versucht, aber die Konkurrenz hat fast schon pan...

Reporter: Herr Korblsang, was haben Sie am heutigen Ruhetag getrieben? Korblsang: Ich war natürlich Radfahren und bin einmal die morgige Strecke abgeradelt. Ich denke ich bin der einzige Starter, der wirklich weiß, wie hart der Colombière wirklich ist. Ich werde attackieren. Reporter: Haben Sie kei...

Korblsang war schon immer ein schwacher Zeitfahrer gewesen. Im Winter hatte er hart an sich gearbeitet - aber es hatte nichts genutzt. Er hatte auf den letzten Kilometern richtig Probleme, sein Tempo zu halten. Im Ziel war er am Boden zerstört, bis irgendjemand plötzlich sagte: "Korblsang fäll...