Die Sattlerei

Reichte seine Kraft noch? Das war jetzt die entscheidende Frage. Es konnte gut sein, dass er sich etwas überschätzt hatte nach seiner Rennabstinenz, aber er hatte sich noch nicht aufgegeben. Er wollte diesen Sieg, nich nur, damit in der Zeitung im Zusammenhang mit seinem Team nur ein Artikel über di...

So sah es also aus: Alex konnte oder wollte nicht meh. Nun war es an ihm, heute was zu reißen. Unermüdlich trat er weiter in die Pedale. Nun, da er wieder Rennen fahren durfte, hatte ihn eine Lust auf Radfahren gepackt, wie er sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. er drehte sich zu seinem Flucht...

Paolo war so froh endlich wieder Rennen bestreiten zu dürfen. Und nun hatte es auch gleich wieder mit einem Sieg geklappt. Er hatte sogar das gelbe Trikot, auch wenn er das wohl relativ schnell wieder abgeben würde, aber er hoffte, dass Alex seine Form bis dahin wieder soweit finden würde, dass er w...

Wie Bettini_der_Beste ja auch schon geschrieben hat, haben wir beide uns einige Gedanken gemacht, was man tun könnte, um das RPG wieder ein wenig in Schwung zu bringen. Dies ist auch geglückt (allerdings in anderer Form als erwartet und auch nur kurzfristig). Ich denke wir werden uns auch weiterhin ...

Als sich die meisten Zuschauer und Reporter schon verzogen hatte, traute sich paolo doch noch einmal aus dem Bus. Er machte sich auf die Suche nach Davide und nach einiger Zeit fand er ihn auch. Stumm ging er zu ihm, klopfte ihm auf die Schulter, umarmte ihn kurz, und trat dann wieder den Rückweg an...

Sehr geehrter Mr. Millar, Ich, Paolo Bettini möchte mich in aller Form bei Ihnen, der UCI, allen Radfahrern und Verantwortlichen und den Radsportfans für meinen Aussetzer beim Rennen Lüttich-Bastogne-Lüttich entschuldigen. Ich möchte im Bezug auf diesen unentschuldbaren Vorfall nur anmerken, dass es...

Was hatte er getan, wieso hatte er nicht nachgedacht. Hätte er sich nicht denken können, was passieren würde? War ihm nicht kürzlich im Training zufällig ein Ästchen zwischen die Speichen gekommen und er war nur mit Glück einer ernsthaften Verletzung entgangen? Wie konnte man nur so blöd sein. Das w...

Grinsend sah Paolo zu, wir Alex wirklich überzeugend plump versuchte, Rebellin in ein Gespräch zu verwickeln, das einzige, was ihm als noch offensichtlichere Variante eingefallen wäre, war das Wetter, wobei das unter Radfahren schon wieder vernünftig ist. Er zupfte kurz am Bremshebel und fand sich k...

Mit 5 Leuten hatten sie wohl die meisten Fahrer hier dabei und nachdem Sandy wieder da war, hatte er wieder zwei seiner Leute nach vorn geschickt, diesmal waren es Parra und Sanchez, und es hatte sich durchaus ausgezahlt. Ziemlich zufrieden mit der momentanen Situation rollte er kurz hinter rebellin...

Das war gerade noch mal gut gegangen. Zum Glück hatte sich Sandy an Etxebarria dranhängen können, nun war man hier hinten im Feld von jeglicher Nachführpflicht entbunden. Dies teilte Paolo seinen Teamkollegen auch mit, wies sie an sich weiterhin in der vorderen Hälfte des Felds aufzuhalten, um bei B...

Aber sicher!

Paolo blickte grinsend über die Schulter.

Irgendwann muss ich es ja wohl schaffen als erster über die Linie zu fahren und das letzte, was ich dann fühlen will ist, dass meine Beine nich mehr wollen, aber bis jetzt siehts noch ganz ordentlich aus.

Paolo nickte, und winkte Maurizio und Pablo nach vorn, um ein wenig ernsthafter in die Verfolgung einzusteigen. Er ließ sich, gemeinsam mit seinen restlichen Teamkollegen ein wenig zurückfallen, um sich einen Überblick verschaffen zu können, und wartete darauf, dass sich auch zwei Fahrer mit den Far...

Ein wenig besorgt war Paolo nun doch, da man mit keinem Fahrer in der Gruppe vertreten war, wenn man nun nicht aufmerksam fahren würde, könnten komplikationen auftreten, die er lieber vermied. Daher bedeutete er seinen Teamgefährten ein wenig weiter nach vorne zu fahren, und auch ab und zu mal in di...

Da war doch tatsächlich schon wieder so ein Vollidiot von zuschauer auf der Strecke, wobei es der Größe nach zu urteilen wohl eher ein Kind war, dass da unüberlegterweise auf die Straße gelaufen war. Wenn das mal gut ging. Als er jedoch näher herankam, sah er wer es wirklich war, und um ein Haar wär...

So ein Mist, jetzt konnte er doch nicht mehr aufgeben, wenn er keine Lust mehr hatte. Das Ding musste er jetzt noch bis ins Ziel fahren. Und dabei mochte er Kopfsteinpflaster überhaupt nicht sehr. Mit einem leichten Grinsen nahm er Kontakt zum Teamwagen auf. Ales, willst du mich nicht ablösen? Ich ...

Danke Alex, war auch anstrengend geung. Aber ohne die Jungs hier, hätte ich das kaum geschafft. Und dem Sanchez ziehen wir die Ohren lang, wenn er nicht gewinnt, ich kann ja nicht alles erledigen ;-) Wo sehen wir uns eigentlich als nächstes? Ich würd dich gern mal wieder sehen! Aber lass dich erst ...

Ein schönes Rennen war es gewesen, auch wenn es im Endeffekt zu mehr hätte reichen können, aber dennoch war er zufrieden. Seine Rennen würden noch kommen dachte sich Paolo und machte sich auf die Suche nach Ale der bestimmt schon irgendwo im Zielbereich herumlungerte. Dieser faule Hund hatte sich no...

Paolo kam es so vor, als hätte er das bisherige Rennen komplett verträumt. Ds Wetter war sehr gut, fast zu gut gewesen. Doch nun war er, nicht zuletzt durch den Teamfunk, aufgewacht und sah die dringende Notwendigkeit, an der Rennsituation etwas zu ändern. Er ging aus dem Sattel um seiner bisherigen...

Paolo freute sich, wieder im Sattel sein zu dürfen, auch wenn die Kopfsteinpflaster-Passagen schmerzen würden, so war doch zumindest das Wetter wie predästiniert für ein wunderbares Rennen. Es würden wohl bald schon einige Attacken gehen, doch die Chancen derer die sich da auf die Socken machten, wä...

Eigentlich würde ich schon gerne beim Giro fahren. Aber wenn das Team nur auf Ale abgestimmt ist, und er noch einen Sprinthelfer statt eines so unnützen Anhängsels wie mich dabeihaben will, stehe ich der Planung natürlich nicht im Weg. Mit seinem gewohnten Grinsen im Gesicht blickte er in die Runde.

WennAlex nur gewusst hätte, wie dreckig es im Moment ging, aber das kannte er bestimmt ebensogut wie Paolo selbst. Als er sich eben umblickte, sah er, wie Freire an ihm vorbeifuhr. Er setzte sich nocheinmal kurz auf sein Rad und versuchte, zu Freire aufzuschließen, was sich mit dem momentanen Zustan...