Ein seltsames Paar

[Nightfire_01]

einfach ein Hammer
Bester AAR in diesem Monat

Ich kanns kaum erwarten weiter zu lesen
echt toll

[Lance Armstrong Fan]

Urlaub beendet, und gleich gehts weiter.
Vielen Dank für die zahlreichen Stimmen bei der Wahl, toll, dass es bei euch so gut ankommt.
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Freitag, 18. Februar 2005

Die heutige Etappe ging über drei Bergwertungen. Die Hügel waren steil, aber in der ersten Hälfte des Rennens und daher hofften Rolf und Erik auf einen weiteren Massensprint. Gleich am Anfang ging eine Gruppe, unter anderem auch mit Andre Greipel, der sich wieder das Bergtrikot sichern wollte. Diese Gruppe fuhr geschlossen über die drei Hügel, wurde dann aber wieder schnell eingeholt und es sollte zum Massensprint kommen.
Am zweiten Hügel gab es einen Schockmoment, als Jens eine Panne hatte und aus dem Feld zurückfiel.



Sofort blieben Robert, Daniel und Rene zurück und bald waren alle wieder im Hauptfeld.



Unerfreulich war, dass Daniel aufgrund seiner Helferdienste für Rolf einen Hungerast bekam und im Ziel über 15 Minuten verloren hatte.
Der Massensprint brachte nichts neues, außer, dass Robert Lochowski einen hervorragenden dritten Platz einfahren konnte. Vorne kam Steffen an Torre wieder nicht vorbei. Vierter wurde Klemcic, fünfter Svorada

[bastian.]

der AAR ist echt super.
glückwunsch für die hervorragenden siege mit heppe.

[Lance Armstrong Fan]

Samstag, 19. Februar 2005

Heute war wieder eine Flachetappe, die im Massensprint enden sollte. Am Anfang ging eine vierköpfige Spitzengruppe, die die zwei Sprintwertungen holte, aber wiederum 30 km vor dem Ziel eingeholt wurde. Also gab es wieder einen Massensprint. Zuerst gab es einen Stutz im hinteren Feld. Kroon bremste zu spät und krachte voll in ein Absperrgitter. Guerra übersah ihn und fiel drüber. Zum Glück lagen beide am Rand und kein anderer Fahrer stürzte über sie. Obwohl Kroon sich die gesamte rechte Seite aufgeschürft und Guerra am Ellenbogen und an der Hüfte auf der linken Seite blutete, konnten sie noch ins Ziel rollen.



Diesmal war Torre eingeklemmt und Steffen konnte sich erst spät von seinem Hinterrad lösen, um zu Svorada, der schon einen großen Vorsprung hatte, auffahren. Steffen war besser, doch am Ende, wie sollte es anders sein, reichte es wieder nur zu einem zweiten Platz, diesmal hinter Svorada, aber vor Torre.



Am Abend war Steffen am verzweifeln, es wollte ihm einfach kein Sieg gelingen. Er wusste nicht mehr weiter. Jörg konnte ihn beruhigen, dass er in der Gesamtwertung auf Platz 2 war und das auch schon ein Erfolg war.
Morgen war der entscheidende Tag. Es gab einen giftigen Schlussanstieg, das noch mal das gesamt Klassement durcheinander würfeln konnte.

Sonntag, 20. Februar 2005

Wieder einmal gingen drei Ausreißer. Sie holten alle Zwischenwertungen, wurden aber wieder 40 km vor dem Ziel eingefangen. Doch am letzten Anstieg konnte niemand vom Team Wiesenhof BMW mehr attackieren und alle mussten acht geben, dass sie nicht den Anschluss verloren. Doch vorne ging mit Evans und Ullrich schon die Post ab. Sie heizten schon den Anstieg hoch. Leider war Torre wesentlich besser platziert und konnte sich einen siebten Platz ersprinten. Das komplette Team erwischte einen schwarzen Tag. Bester war Steffen als 22. Da es auch noch Lücken unter den einzelnen Gruppen gab, verlor er 1’24’’ und fiel in der Gesamtwertung auf Platz sieben zurück. Evans gewann vor Ullrich.



Alles in allem war die Rundfahrt eine Enttäuschung gewesen. Keinen Etappensieg und nicht einmal unter den Top 3 im Gesamtklassement war man gekommen. Immerhin vier zweite Plätze konnte sich Steffen ersprinten.


Ergebnis der 5. Etappe:

1. Cadel Evans (DVL) 3h54’32’’
2. Jan Ullrich (TMO) +15’’
3. Pedro Andrade Oliviera (LA) s.t.
4. Davide Moncoutie (COF) s.t.
5. Alejandro Valverde (IBL) +39’’
6. Michael Rasmussen (RAB) s.t.
7. Jorge Torre (LA) s.t.
…
22. Steffen Radochla (WIE) +1’24’’

Gesamtwertung:

1. Jorge Torre (LA) 20h22’44’’
2. Cadel Evans (DVL) +9’’
3. Jan Ullrich (TMO) +32’’
4. Pedro Andrade Oliviera (LA) +36’’
5. Davide Moncoutie (COF) +44’’
6. Jan Svorada (ZVZ) +48’’
7. Steffen Radochla (WIE) +1’05’’

[Lance Armstrong Fan]

Samstag, 26.2.2005

Heute stand das letzte Rennen der ersten Gruppe an. Diese hatte dann erst einmal Pause. Rolf und Erik waren schon in Belgien, um morgen am Eintagesrennen Kuurne-Brüssel-Kuurne teilzunehmen. Am Nachmittag versammelte sich die ganze Mannschaft im Gemeinschaftsraum und schaute das Rennen. Zum Glück wurde nur die letzte Stunde des Rennens übertragen, denn als noch 46km zu fahren waren, war immer noch nichts passiert. Das Feld bummelte geschlossen vor sich hin und niemand unternahm einen Ausreißversuch. Als alle schon fest mit einem Massenspurt rechneten, gab es doch noch einen Angriff. Acht Fahrer konnten sich 6 km vor dem Ziel lösen, leider war niemand vom Team vertreten.



Doch die Ausreißer kamen nicht mehr richtig weg, sodass die Sprinter noch eine gute Chance hatten. Doch als Jens an dritter Stelle des Zuges war, war er für einen Moment unachtsam und stürzte.



Der Schreck bei den Zuschauern im fernen Belgien war riesig. Petacchi konnte nicht mehr ausweichen und stürzte über Jens. Am Ende waren ca. 30 Leute in diesem Massensturz verwickelt und vorne war die Ordnung dahin, sodass die Ausreißer doch noch einmal ein bisschen gewinnen konnten.



Doch dann kamen die Sprinter und konnten an ihnen vorbeispurten. Antonio Salomone fuhr vor der Spitze her und keiner konnte ihn stoppen. Zweiter wurde Mirko Lorenzetto und dritter Paolo Bossoni. Enrico Poitschke musste mit einem fünften Platz vorlieb nehmen.



In erster Linie waren aber alle froh, dass Jens, zwar mit 3 Minuten Verspätung, aber unverletzt ins Ziel kam.

[Al3enkiller *Ulle*]

Weiterhin sehr schön. Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich aber doch. Könntest du vor dem Bericht hinschreiben, um welches Rennen es sich handelt, damit man nicht immer auf den vorherigen Seiten suchen muss, was denn Gruppe1 als nächstes fährt? Wäre echt ein bisschen übersichtlicher.

[Ueberflieger]

Jo. Jetzt ist passiert, wie du (ihr) es mir versprochen hast (habt).
Nicht schlecht.

[Lance Armstrong Fan]

Fand ich echt super, aber leider war Heppe der Auslöser. Mit den Rennen wird das ab sofort gemacht. Heute oder morgen kommt dann er erste Einsatz von Erik und Rolf bei Kuurne-Brüssel-Kuurne.

[Lance Armstrong Fan]

Sonntag, 27. Februar 2005 (vor Kuurne-Brüssel-Kuurne)

Heute war es so weit, das erste Rennen für Wiesenhof fing für Erik und Rolf an. Als Erik in der früh aufwache, stand Rolf schon neben ihm und grinste über beide Ohren.
„Was ist los, freust du dich so auf das Rennen?“, fragte Erik
„Das auch, aber heute ist Kämpferwetter“.
Dieser Ausdruck war so legendär wie das Fritz-Walter-Wetter, nur, dass es noch extremer war.
„Echt so schlimm?“, fragte Erik
„Och ja, draußen hat’s 9°C und es schüttet wie aus Kübeln. Außerdem müssen wir aufpassen, dass es uns nicht wegweht, da draußen geht ein Orkan.“
Erik machte dieses Wetter nichts aus, aber immer wenn er sah, dass sich Rolf auf dieses Wetter freute, schaute er ihn immer wieder fragend an.
„Dir kann echt nichts die Laune verderben, oder?“, fragte Erik im Scherz.
„So schnell eigentlich nicht, das stimmt“, Rolf musste lachen.
„Aber jetzt zieh’ dich auch an und wir gehen runter und frühstücken.“

Als sie unten im Speisesaal ankamen, saßen schon Lars, Björn, Remco beim frühstücken. Martin, Sebastian und Ralf fehlten noch.
Als dann alle anwesend waren begann Jörg die Taktik zu erklären.
„Also die Taktik ist eigentlich ganz einfach. Alles für den Erik. Er soll vorne ankommen. Die anderen Fahren für den Erik und schauen bei den Pflasterpassagen, das Erik nicht hinfällt“, erklärte er.
Rolf schaltete sich daraufhin ein: „Es ist nicht wichtig was ihr selber macht, der Erik ist das Ziel, bleibt vor ihm und schaut, dass ihr ins vordere Drittel des Felds kommt. Dann schaut ihr wenn vor euch einer fällt, dass ihr dem Erik nicht im weg liegt. Lieber haut es euch hin, als den Erik.“
„Sehr richtig“, antwortete Jörg.
„Keiner hat eine Chance, außer Erik, also fahren wir für ihn. Rolf du schaust, dass es dich nicht hinhaut, denn du musst am Ende bei Erik sein und zur Not noch mal Tempo bolzen.“
„Ok, wird gemacht Chef“, antwortete Rolf.
„Auf geht’s Jungs, ermutigte Sebastian die anderen. Auch wenn die Konkurrenz mit Wesemann, Boonen und Co groß ist, der Erik packt das!“
„Danke Leute, für die tolle Unterstützung, ich werde alles geben.“
Alle feuerten sich gegenseitig noch einmal an, und verließen anschließen das Hotel, um zum Start zu fahren.

[Lance Armstrong Fan]

Kuurne-Brüssel-Kuurne

Als sie am Start standen war Erik aufgeregter als bei den anderen Rennen. Er war gleich Kapitän, aber zum Glück verliefen die ersten Kilometer ruhig. Dann griffen drei Fahrer an, Erik konnte nicht erkennen, wer es war, aber sofort kam er Kommentar von Jörg: „Keine Gefahr wir warten, was Quickstep und T-Mobile macht.“



So fuhren sie weiter, doch als es auf das erste Kopfsteinpflaster zuging, wurde es hektisch, denn jeder wollte nach vorne. Erik und Rolf schafften es ganz gut, doch die anderen waren zu unerfahren und fuhren etwas weiter hinten. Kurz darauf hörten Rolf und Erik ein verdächtiges Geräusch hinter sich. Es gab einen Massensturz, doch Gott sei Dank war keiner von Wiesenhof dabei.



„Was sollen wir machen Chef?“, erkundigte sich Rolf über Funk.
„Nichts, wir sparen unsere Kräfte, von den Favoriten ist nur Gusev gestürzt.
Alle anderen Teams dachten auch so und so war es nicht verwunderlich, dass die Gruppe wieder zurück ins Hauptfeld fuhr.



Mittlerweile waren die Ausreißer wieder eingeholt und Erik erkundigte sich bei seinen Helfern wie es ihnen ging. Remco hatte heute einen sehr schlechten Tag und sagte, dass er schon jetzt am Ende war. Einigen anderen ging es auch so. Nur noch Lars und Rolf hatten noch Kraft. So gab es ein Ausscheidungsfahren im Hauptfeld. Immer mehr Fahrer mussten sich zurückfallen lassen. Leider auch alle von Eriks Helfern, außer Rolf.
Wieder einmal kam eine Anweisung von Jörg: „Vorne sind jetzt nur noch du und Rolf. Ihr seid in einer Gruppe von knapp 30 Fahrern, alles klar bei euch?“
„Ja alles bestens, bei Rolf geht’s auch noch“, gab Erik zurück.
Er sah an Rolf vorbei und schaute nach vorne. Rolf war schon am kämpfen. Doch er kämpfte noch tapfer, um seinem Kapitän Windschatten zu geben. Noch waren es 35 km bis ins Ziel und sie waren auf dem letzte Pflasterstück. Danach würde das Tempo dann extrem hoch werden und man konnte sich nur noch hinten reinhängen. Er hoffte, dass Rolf ihm noch möglichst lange Windschatten geben konnte.



Nun fuhr Erik neben Rolf. „Wie geht’s?“
Zwischen zwei Atemzügen antwortete Rolf: „Mach’s alleine ich kann mich nicht mehr halten.“
Rolf blickte um und stellte fest, das die Gruppe noch immer sehr groß war.



Die nächsten 35 km wurden in einem Höllentempo zurückgelegt. Erik konnte es kaum glauben, dass die Mannschaften von Quickstep und Discovery Channel so viel Tempo machen konnten. Niemand unternahm auch nur ansatzweise einen Ausreißversuch. Rolf verlor 10 km vor dem Ziel endgültig das Ende der Gruppe, doch Erik konzentrierte sich ganz auf Tom Boonen. Der Belgier war der Sprintstärkste Mann, den galt es zu schlagen. Als sie auf die Zielgerade einbogen schoss Boonen los. Erik war sofort hinter ihm und hatte die beste Position direkt an seinem Hinterrad. Er konnte sehen, wie sich jede Muskelfaser in Boonens Beinen anspannte.



Jetzt zog er aus dem Windschatten. Er war etwas schneller. Doch der Gegenwind, der ihnen auf der Zielgeraden entgegenkam wirkte wie eine Wand. Erik kam nicht an Boonen vorbei. Er wurde „nur“ zweiter.




Als Erik im Ziel war, kam kurze Zeit später Jörg aus dem Auto. Er umarmte ihn und freute sich riesig.
„Super Leistung, große Klasse, gegen Tom Boonen kann man leicht verlieren. Du glaubst gar nicht, wie viel dieser Platz wert ist. So kann es von mir aus weitergehen.“

Erik war mit sich selbst ebenfalls zufrieden. Er hatte alles versucht und es war am Ende ja auch ein hervorragendes Ergebnis. Und das noch bei einem Eintagesrennen der schwersten Kategorie.

[Smîcer]

echt, ganz große klasse dein AAR

Ist das eigentlich gewollt, das bei der Taktikbesprechung der Name Erik so oft vorkommt? Erinnert ja fast schon an die ARD mit Ulle

[Ueberflieger]

Ist das eigentlich gewollt, das bei der Taktikbesprechung der Name Erik so oft vorkommt? Erinnert ja fast schon an die ARD mit Ulle

Ete ist halt nunmal was besonderes

[Lance Armstrong Fan]

Na was soll ich denn sonst machen. Die anderen kannste im Vergleich zu ihm voll vergessen. Aber eigentlich wollte ich nicht auf ein ARD-Niveau abrutschen. Ich gelobe Besserung .

[lbanMayo]

also ich find das recht lustig mit dem "ard-niveau" kannste ruhig beibehalten

ach bevor ich es vergesse.... HAMMER AAR!

[Ueberflieger]

Na was soll ich denn sonst machen. Die anderen kannste im Vergleich zu ihm voll vergessen. Aber eigentlich wollte ich nicht auf ein ARD-Niveau abrutschen. Ich gelobe Besserung .

So schlimm ist es nun auch wieder nicht.
Auf ARD-Niveau abrutschen ist verdammt schwer.
Das ist nicht zu toppen.

[Smîcer]

sorry, das war nicht negativ gemeint, war mir nur aufgefallen

[Radsport-Freak]

gratu zum 2. Platz von Ete...was hat der eigentlich für nen KSP-Wert im Spiel

Selstverständlich immer noch ein Klasse-AAR

[Lance Armstrong Fan]

Den normalen der Pallaker DB 1.4, also 75 (glaub ich, kann mich auch täuschen). Aber es gibt ein Problem mit dem RSM und dem Speicherstand, also werde ich erstmal zwei Tage Pause machen und dann gehts weiter.

[Lance Armstrong Fan]

Alle Probleme beseitigt, morgen gehts weiter...
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2. Februar 2005 Fayt de Franc Memorial Samyk

„Hallo Rolf? Hey Erik? Wo seid ihr denn?“ Ralf Grabsch hämmerte an die Tür zu Eriks und Rolfs Zimmer.
Verschlafen hievte sich Erik aus dem Bett und quälte sich zur Tür.
„Was ist denn los“, fragte er Ralf.
„Schaut mal auf die Uhr. Ihr habt verschlafen.“
Erik warf einen Blick auf seinen Wecker. Er zeigte halb zwei als Uhrzeit an.
„Mist stehen geblieben. Wie spät ist es denn?“
„9:30 Uhr“, antwortete Ralf.
„Wir beeilen uns und kommen gleich.“

Am Frühstückstisch stimmte sie Jörg Strenger auf das Rennen ein. Das Rennen war mit 146 km sehr kurz und komplett flach. Ausreißer durfte man bei diesem Profil nicht zu weit weglassen. Alle sollten für einen Sprint arbeiten, in dem Erik hoffentlich seine Klasse, die er schon bei Kuurne-Brüssel-Kuurne bewiesen hatte, ausspielen konnte.
Deshalb sollten sie auch passiv angehen und Ausreißergruppen fahren lassen.

Bereits nach 10 km ging die erste Gruppe. In ihr waren eigentlich bis auf Koerts von Cofidis nur schwächere Fahrer. Wie besprochen hielten sie sich zurück.
Erik fuhr kurz aus Daniel Schröders Windschatten und sah den Ausreißern nach.



Nun begann ein Rennen, das an Dramatik und Spannung nur von sehr wenigen übertroffen werden konnte.
Zwar passierte die nächsten 90 km nichts doch dann setzte sich Wiesenhof an die Spitze des Feldes, um die Ausreißer wieder einzuholen.
Ralf Grabsch, Daniel Schröder und Lars Wackernagel verfolgten die sechs Führenden.



Bei Kilometer 18 fuhr ein Motorrad vor dem Feld, das den Abstand der Ausreißer anzeigte. 2 min 37 sec stand dort geschrieben.
Rolf der gerade wieder an die Spitze des Feldes fuhr las es und fasste einen Entschluss. Er lies sich zurückfallen, besprach sich kurz mit Erik und schoss dann los. Im gleichen Moment sagte Erik den anderen bescheid, dass sie aus der Führungsarbeit aussteigen sollten.



Im Feld herrschte einen kurzen Augenblick totale Verwirrung und das Tempo sank auf ein Minimum herab. Diese Zeit brauchte Rolf, um sich lösen zu können.
Erik wusste, dass das Feld die Ausreißer nicht mehr einholen konnten, aber Rolf konnte es schaffen. Anfangs schien er sich nur leicht lösen zu können, doch bald war schon eine Lücke da, aber dann griffen wieder einige Fahrer an. Unter anderem auch Verbrugghe.



Sie konnten schnell zu Rolf auffahren, doch dann fuhren diese vier schnell zur Spitze auf und hatten somit alle Chancen das Rennen zu gewinnen. Als Erik das über den Teamfunk hörte, freute er sich diebisch, dass er Rolf hatte ziehen lassen. Doch in der letzten Kurve passierte es. Rolf war in hervorragender Position, doch leider nahm er die Kurve zu eng und stürzte.



Erik wurde sofort über den Teamfunk darüber in Kenntnis gesetzt, doch er ärgerte sich maßlos, dass das immer einem von ihnen passieren musste. Zuerst Jens und dann Rolf. Aber so musste er sich auf den Sprint konzentrieren, als er an Rolf vorbeifuhr.



Doch er konnte sehen, wie Rolf wieder aufstand und zum Glück unverletzt war. Doch natürlich war es zu spät. Vorne machten die Ausreißer den Sieg unter sich aus.



Erik konnte zwar den Sprint des Hauptfeldes gewinnen, doch es reichte nur zu einem siebten Platz.





Am Ende überwiegte nicht der Ärger über das verlorene Rennen sondern die Freude, dass Rolf als 62. des Hauptfeldes unverletzt ins Ziel kam. Am meisten ärgerte sich Rolf selbst, dass er eine Top 3 Platzierung so weggeworfen hatte.

Ergebnis Fayt le Franc Memorial Samyn:

1. Johann Vansummeren (DVL) 3h24’30’’
2. Johan Coenen (MBO) +00’’
3. Leonardo Bertagnolli (COF) +00’’
4. Rik Verbrugghe (QST) +00’’
5. Ludo Dierckxens (LAN) +00’’
6. Mads Kaggestad (CA) +00’’
7. Jan Boven (RAB) +00’’
8. Nick Gates (DVL) +00’’
9. Erik Zabel (WIE) +00’’
…
11. Sebastian Siedler (WIE) +00’’
13. Martin Müller (WIE) +00’’
16. Ralf Grabsch (WIE) +00’’

[Squeezer]

sehr schön, aber warum schreibst du in diesem bericht immer ... anstatt die namen zu nennen?

[Lance Armstrong Fan]

So, jetzt ist es bereinigt. Ich wusste nicht mehr genau, wer da angegriffen hatte und wie viele es waren, aber jetzt is es verbessert.