Team 3C-Gruppe Lamonta - Auf dem Weg zur Talentschmiede

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

udo_bölts
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Beitrag: # 6772213Beitrag udo_bölts
16.6.2009 - 20:48

So, jetzt gehts endlich weiter. Die Präsentation habe ich absichtlich recht knapp gehalten, da ich ja die Fahrer schon alle zuvor vorgestellt habe.

Teampräsentation der 3C Gruppe (08. Dezember 2007)

(Teamchef Holger Sievers hat das Wort)

Sehr geehrte Gäste, herzlich Willkommen zur Teampräsentation der ProTour-Mannschaft der 3C Gruppe. Einen Großteil der Fahrer haben wir ihnen bereits in den letzten Tagen und Wochen vorgestellt. Heute präsentieren wir Ihnen den kompletten Kader und lüften auch das Geheimnis über unsere beiden Kapitäne. Außerdem werden wir Ihnen unsere Ziele für die Saison vorstellen.

Von unseren 30 Fahrern ist nur einer älter als 25 Jahre. Außerdem kommen 15 Fahrer aus Deutschland. Dies zeigt, wo wir unseren Schwerpunkt setzen. Junge, talentierte Fahrer, wenn möglich aus Deutschland sollen das Gesicht der 3C Gruppe sein. Uns ist durchaus bewusst, dass wir mit der Kaderzusammensetzung die Konkurrenz bei den großen Rennen nicht in Grund in Boden fahren werden. Uns ist es viel wichtiger, dass die Jungs auf hohem Niveau Rennen fahren und sich dabei weiterentwickeln können. Über den ein oder anderen Sieg habe ich natürlich nichts einzuwenden.

Unser Hauptaugenmerk wird weiterhin auf den deutschen Rennen, aber auch der Tour de Suisse und der Österreich-Rundfahrt liegen. Aber auch die Tour de France, der Giro d`Italia oder Mailand-San Remo werden große Highlights sein. Bei diesen Rennen wollen wir uns auch von unserer besten Seite zeigen. Mit unseren Zielen gehen wir ganz offen um und haben sie gemeinsam mit dem Sponsor formuliert:

Top 5 in der Gesamtwertung der Deutschland Tour

Top 5 bei den Vattenfall Cyclassics

Top 10 bei Mailand-San Remo

Ein Tag das Punktetrikot beim Giro d`Italia tragen

Top 10 in der Gesamtwertung bei der Tour de France


Mir ist bewusst, dass dies trotz allem hohe Ziele sind. Und diese wollen wir mit folgenden Fahrern realisieren.

Die Allrounder

Paul Voß

Sergej Fuchs

Danilo Wyss

Jean-Eudes Demaret

Carlo Westphal

Daniel Musiol

Hannes Blank

Francesco Reda

Die Zeitfahrer

Patrick Gretsch

Christian Müller

Die Klassiker-Spezialisten

Robert Wagner

Bobbie Traksel

Jurgen Roelandts

Niels Albert

Johnny Hoogerland

Jan Bakelants

Jempy Drucker

Grega Bole

Die Sprinter

Domenik Klemme

Dennis Pohl

Sebastian Forke

Yauheni Hutarovich

Die Rundfahrer und Kletterer

Jerome Coppel

Markus Eibegger

Christian Meier

Matthias Ruß

Johannes Fröhlinger

Nico Keinath

Die Kapitäne

Jetzt kennen sie 28 unserer 30 Fahrer. Gespannt werden Sie jetzt auf die Vorstellung unserer beiden Kapitäne sein. Der eine soll bei den Vattenfall Cyclassics in die Top 5 und bei Mailand-San Remo in die Top 10 fahren. Der andere soll es bei der Deutschland Tour in die Top 5 und bei der Tour de France unter die ersten Zehn schaffen.

Ersteres gilt für einen jungen Norweger, der in der letzten Saison für das Team Maxbo Bianchi fuhr und dort zahlreiche Siege herausfuhr. Unter anderem triumphierte er bei der Istrien Spring Trophy, beim Circuit des Ardennes und auf gleich vier Etappen der Tour de l`Avenir. Die Rheinland-Pfalz-Rundfahrt beendete er mit Etappensieg auf Rang zwei. Wir sind stolz, dass er zu uns gewechselt ist, denn auch T-Mobile war hinter ihm her. Begrüßen Sie Edvald Boasson Hagen. Edvald ist ein echter Alleskönner, der sich auf jedem Terrain wohl fühlt. Mit seinen 20 Jahren zählt er zu den ganz jungen Fahrern im Team. Aber er ist bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Auch unser Rundfahrten-Kapitän will 2008 in der Verantwortung stehen. Eigentlich war er sich schon mit dem belgischen Palmans-Cras Team einig. Doch im letzten Moment konnte ich ihn noch davon überzeugen, den Sprung an die Spitze eines ProTour-Teams zu wagen. Dass ich ihn überzeugen konnte, stimmt mich sehr froh. Er ist ein guter Bergfahrer und ein exzellenter Zeitfahrer mit deutschem Pass. Hier ist Tony Martin.

Mit diesen 30 Fahrern werden wir in die neue Saison gehen und das Abenteuer ProTour wagen. Zunächst werden wir mit dem ProTour- und den Continental-Team ein Trainingslager auf Mallorca beziehen. Anschließend startet die Saison für die ProTour-Mannschaft mit der Tour Down Under und der Katar-Rundfahrt. Die Continental-Mannschaft wird wohl Ende Februar in die Saison einsteigen. Über den Kader für die einzelnen Rennen werden wir sie selbstverständlich rechtzeitig informieren.
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ulle91
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Beitrag: # 6772580Beitrag ulle91
18.6.2009 - 17:12

eisel92 hat geschrieben:Beim Deutschen handelt es sich um Tony Martin, tippe ich mal.
ulle91 hat geschrieben: Vielleicht Boasson Hagen, der zu der Zeit ja noch bei Maxbo-Bianchi fuhr.
Wir waren gar nicht so schlecht. ;)
Viel Erfolg mit dem Team.
BBC!

udo_bölts
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Beitrag: # 6772677Beitrag udo_bölts
19.6.2009 - 14:11

Danke Ulle91, den Erfolg kann ich sicherlich gut gebrauchen. Bin auch gespannt, wie es laufen wird.

15. Januar 2008
3C Gruppe aktuell – Vorschau Tour Down Under (Kat. 2.HC)

Saisonstart in Australien

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Nach einem erfolgreich absolvierten Teamtrainingslager auf Mallorca steht für die Fahrer der 3C Gruppe der erste Renneinsatz bevor. Bei der Tour Down Under (Kat. 2.HC/ 17-21. Januar) sollen die Akteure Trainingskilometer unter Wettkampfbedingungen sammeln. „Aber wenn möglich, wollen wir uns aber auch in den Sprints mal vorne zeigen“, sagte Teamchef Holger Sievers.

Die fünf Etappen verlaufen über großteils flaches Terrain, so dass Sprintankünfte wahrscheinlich sind. Deshalb führen auch die beiden Sprinter Domenic Klemme und Sebastian Forke das acht Fahrer starke Aufgebot der 3C Gruppe an. Mit dem Niederländer Bobbie Traksel steht ein weiterer endschneller Mann im Kader. Komplettiert wird das Aufgebot von Carlo Westphal, Daniel Musiol, Paul Voß, dem Niederländer Johnny Hoogerland und dem Luxemburger Jempy Drucker.

Die Sprintkonkurrenz zum Saisonauftakt ist beachtlich. So stehen der Italiener Alessandro Petacchi sowie die beim Heimspiel besonders motivierten Australier Baden Cooke und Stuart O`Grady am Start. „Da wäre es vermessen, auf eine Podiumsplatzierung zu hoffen. Eine Etappenplatzierung unter den ersten Fünf traue ich meinen Jungs aber schon zu“, so Sievers.

Aufgebot Tour Down Under: Domenic Klemme, Sebastian Forke, Paul Voß, Carlo Westphal, Daniel Musiol, Bobbie Traksel, Johnny Hoogerland und Jempy Drucker
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tusberg
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Beitrag: # 6772740Beitrag tusberg
19.6.2009 - 19:11

Großes Lob für diesen AAR. Die Teampräsentation und Zusammenstellung hat sich meiner Meinung nach zwar ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen aber jetzt gehts ja endlich los! :)

udo_bölts
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Beitrag: # 6772803Beitrag udo_bölts
20.6.2009 - 14:38

17. Januar 2007
3C Gruppe aktuell – 1. Etappe Tour Down Under (Kat. 2.HC)

3C Gruppe in Down Under oben auf

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Das Team 3C Gruppe Lamonta hat gleich im ersten Saisonrennen ein Ausrufezeichen gesetzt und die gesteckten Ziele bereits am ersten Renntag mehr als erfüllt. Auf der 163 Kilometer langen Etappe von Mawson Lakes nach Tanunda war das deutsche ProTour-Team immer auf der Höhe des Geschehens und wurde am Ende dafür mit einer absoluten Topplatzierung belohnt

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In der ersten Ausreißergruppe des Tages war die 3C Gruppe mit Johnny Hoogerland vertreten. Der Niederländer gewann den ersten Zwischensprint der Rundfahrt, was ihn in der Gesamtwertung auf den sechsten Platz beförderte. Als die Gruppe um Hoogerland wieder gestellt wurde, war Paul Voß aufmerksam, als sich schließlich die Gruppe des Tages formierte. Gemeinsam mit vier Fluchtkollegen konnte sich der 3C Gruppe-Akteur einen Maximalvorsprung von 4:30 Minuten herausfahren. Die Sprintermannschaften hatten letztlich aber doch etwas gegen die Ausreißergruppe, die acht Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. Mit leeren Händen stand Voß am Ende aber dennoch nicht da. Er zeigte sich bei den beiden Bergwertungen sehr aktiv und streifte sich nach der Etappe das Trikot des besten Kletterers über.

Im finalen Sprint hatte der australische Lokalmatador Wesley Sulzberger überraschend die Nase vorn. Der Fahrer vom heimischen SouthAustralia.com-Team ließ im Sprint keinen geringeren als Alessandro Petacchi (Milram) hinter sich. Und auf Rang drei landete schon der erste Akteur der 3C Gruppe: Sebastian Forke. Das starke Abschneiden der Sievers-Equipe komplettierte Domenik Klemme auf Platz fünf. „Eigentlich sollte Sebastian den Sprint für Domenik anziehen. An der Spitze war es aber so eng, dass Domenik nicht mehr als seinem Anfahrer vorbeifahren konnte. Also hat Sebastian durchgezogen und eine hervorragende Podiumsplatzierung errungen. Das Jahr fängt für uns gut an“; freute sich Teamchef Holger Sievers.

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Ergebnisse:

1. Etappe Tour Down Under: Mawson Lakes – Tanunda, 163 Kilometer:

1. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com)
2. Alessandro Petacchi (Milram)
3. Sebastian Forke (3C Gruppe)
4. Matthew Goss (CSC)
5. Domenik Klemme (3C Gruppe)

Gesamtwertung:

1. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com)
2. Alessandro Petacchi (Milram) +8
3. Peter Mueller (Saving & Loans) +8
4. Sebastian Forke (3C Gruppe) +12
5. Andy Flickinger (Bouygues Telecom) +14
6. Johnny Hoogerland (3C Gruppe) +14

Bergwertung:

1. Paul Voß (3C Gruppe) 10pt
2. Alfonso Falzarana (Barloworld) 10pt
3. Peter Mueller (Saving & Loans) 2pt
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Andi91
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Beitrag: # 6772807Beitrag Andi91
20.6.2009 - 15:00

Guter Beginn der neuen Saison =)

udo_bölts
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Beitrag: # 6773608Beitrag udo_bölts
24.6.2009 - 22:03

18. Januar 2008
3C Gruppe aktuell – 2. Etappe Tour Down Under (Kat. 2.HC)

Ein früher erster Sieg

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Nach Rang drei zum Auftakt hat die 3C Gruppe Lamonta auf der zweiten Etappe der Tour Down Under über 150 hüglige Kilometer von Mannum nach Hahndorf den ganz großen Coup gelandet und den ersten Saisonsieg eingefahren. Dabei war dies so gar nicht geplant.

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Auf der mit fünf Bergwertungen anspruchsvollsten Etappe der Rundfahrt war das Hauptziel der 3C Gruppe, das Bergtrikot von Paul Voß in den eigenen Reihen zu halten. Deshalb schickte man mit dem Niederländer Johnny Hoogerland auch einen Fahrer in die erste Ausreißergruppe des Tages. Hoogerland setzte den Plan gut um und sicherte sich den ersten Bergpreis. Allerdings blieb die Gruppe nicht lange bestehen und wurde vom Feld geschluckt. In der anschließenden Gruppe war das deutsche ProTour Team dann nicht vertreten, sorgte aber im Feld für Tempo und holte die fünf Ausreißer kurz nach der zweiten Bergwertung zurück. Im dritten Anstieg des Tages ging dann Paul Voß höchstpersönlich in die Offensive, um weitere Bergpunkte zu sammeln – was ihm auch gelang. „Als ich über die Kuppe fuhr habe ich mich kurz umgedreht und keiner war hinter mir“, sagte Voß nach dem Rennen. „Ich habe Paul gesagt, dass er einfach durchziehen soll“, kommentierte sein Teamchef Holger Sievers im Ziel. Und dies machte Voß vorzüglich. Mehr als drei Minuten konnte er sich auf seine nächsten Verfolger, die Franzosen Sylvain Calzati (Ag2r) und Remi Pauriol (Credit Agricole) sowie den Usbeken Sergej Lagutin (Navigators) herausarbeiten und dabei auch die letzten beiden Bergwertungen des Tages für sich einstreichen. Das Tagesziel mit Verteidigung des Bergtrikots war also geschafft.

Von der letzten Kuppe waren es auch nur noch 15 Kilometer bis ins Etappenziel. Allerdings hatte sich der Franzose Pauriol aus dem Verfolgertrio gelöst und kam bis auf 40 Sekunden an den Deutschen heran. „Das wurde noch einmal eine Zitterpartie. Vor allem als Pauriol kurz vor dem Ziel fast Pauls Hinterrad hatte, fürchtete ich schon um den Etappenerfolg“, so Sievers. Doch die Furcht war unnötig. Voß mobilisierte kurz vor dem Ziel noch einmal all seine Kräfte, setzte eine Attacke und konnte so einen kleinen Vorsprung gegenüber dem zeitgleichen Pauriol ins Ziel retten. Bei der Siegerehrung strahlte der Bielefelder dann in allen Farben. Für den Etappensieg bekam er das Gelbe Trikot des Gesamtführenden, das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers und das Rote Trikot des besten Bergfahrers. „Das ist natürlich ein idealer Start in die Saison und nimmt uns viel Druck von den Schultern“, so Sievers. „Jetzt werden wir versuchen, das Trikot zu verteidigen. Auch wenn das Feld heute über 90 Sekunden kassiert hat, ist da noch nichts passiert. Gerade die Australier haben heute viel einstecken müssen. Die werden bei ihrem Heimrennen in den nächsten Tagen sicherlich nichts unversucht lassen“, so Sievers Prognose

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Ergebnisse:

2. Etappe Tour Down Under – Mannum-Hahndorf, 150 Kilometer

1. Paul Voß (3C Gruppe)
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) +0
3. Sergej Lagutin (Navigators) +37
4. Sylvain Calzati (Ag2r) +1`37
5. Gene Bates (SouthAustralia.com)
7. Domenic Klemme (3C Gruppe)
9. Sebastian Forke (3C Gruppe)


Gesamtwertung:

1. Paul Voß (3C Gruppe)
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) +10
3. Sergej Lagutin (Navigators) +53
4. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) +1`43
5. Alessandro Petacchi (Milram) +1`51
7. Sebastian Forke (3C Gruppe) +1`55
9. Johnny Hoogerland (3C Gruppe) 1`57
11. Domenik Klemme (3C Gruppe) +2`03


Sprintwertung:

1. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) 33
2. Paul Voß (3C Gruppe) 31
3. Remi Pauriol (Credit Agricole) 24

Bergwertung:

1. Paul Voß (3C Gruppe) 36
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) 20
3. Jake Sutherland (Drapac Porsche) 12

U25:

1. Paul Voß (3C Gruppe)
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) +10
3. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) +1`43
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udo_bölts
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Beitrag: # 6774334Beitrag udo_bölts
28.6.2009 - 23:20

19. Januar 2008
3C Gruppe aktuell – 3. Etappe Tour Down Under

Kurze Distanz, großer Arbeitsaufwand

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Ein Führungstrikot erobern ist eine Sache, es zu verteidigen jedoch eine ganz andere. Auf der 123 Kilometer langen Etappe von Stirling nach Victor Harbor war das komplette Team der 3C Gruppe gefordert – und zeigte eine bravouröse Leistung.

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Direkt nach dem Etappenstart folgte eine Attacke auf die nächste, bis sich schließlich beim Kilometer 10 eine sieben Fahrer starke Spitzengruppe formiert hatte. Die 3C Gruppe war nicht vorne vertreten. Dafür aber ein Drapac-Porsche-Fahrer, der in der Gesamtwertung auf Rang zehn, nur 1:51 Minuten hinter Paul Voß lag.

„Das war sicherlich nicht optimal und hat uns zu jeder Menge Arbeit verdonnert“, kommentierte Teamchef Holger Sievers. Zunächst ließ die 3C Gruppe die Ausreißer gewähren. Als der Vorsprung 80 Kilometer vor dem Ziel allerdings auf über fünf Minuten angewachsen war und kein Team ernsthaftes Interesse an einer Nachführarbeit bekundete, stieg die 3C Gruppe als Team das Gesamtführenden mit vier Mann in die Verfolgung ein. Daniel Musiol, Carlo Westphal, Jempy Drucker und Bobbie Traksel hielten das Tempo im Peloton hoch und näherten sich mit rasendem Tempo den Ausreißern. Vier Kilometer vor dem Ziel waren sie schließlich gestellt. „Das war gutes Timing von den Jungs. Aber sie mussten auch alles aus sich heraus holen. Als Team haben wir heute würdig um das Trikot gekämpft“, so Sievers. Doch nicht nur gekämpft, sondern es auch verteidigt hatte das Team die Gesamtführung von Paul Voß.

Da war es auch nicht weiter tragisch, dass Dominik Klemme im finalen Sprint das Podium knapp verpasste. Klemme landete hinter dem Tagessieger Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com), Alessandro Petacchi (Milram) und Matthew Goss (CSC) auf dem vierten Platz. „Ich habe den Antritt von Sulzberger knapp verpasst und konnte so nicht mehr in seinen Windschatten kommen“, kommentierte Klemme, dessen Teamkollege Paul Voß nicht nur die Führung in der Gesamtwertung, sondern auch in der Berg- und Nachwuchswertung verteidigen konnte. „Morgen wird es mit dem Willunga Hill 20 Kilometer vor dem Ziel richtig schwer. Da wird es heftige Attacken geben“, warnte Teamchef Sievers.

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Ergebnisse:

Tour Down Under 3. Etappe Stirling - Victor Harbor, 123 Kilometer

1. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com)
2. Alessandro Petacchi (Milram)
3. Matthew Goss (CSC)
4. Domenik Klemme (3C Gruppe)

Gesamtwertung:

1. Paul Voß (3C Gruppe)
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) +10
3. Serge Lagutin (Navigators) +53
4. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) +1:23
5. Alessandro Petacchi (Milram) +1:39

U25 Wertung:

1. Paul Voß (3C Gruppe)
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) +10
3. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) +1:23

Sprintwertung:

1. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) 58
2. Alessandro Petacchi (Milram) 40
3. Domenik Klemme (3C Gruppe) 35

Bergwertung:

1. Paul Voß (3C Gruppe) 36
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) 20
3. Jake Sutherland (Drapac Poirsche) 12
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udo_bölts
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Beitrag: # 6774868Beitrag udo_bölts
30.6.2009 - 23:23

20. Januar 2008
3C Gruppe aktuell – 4. Etappe Tour Down Under (Kat. 2.HC)

Hochspannung bis zum letzten Meter

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Die 4. Etappe der Tour Down Under hatte es in sich. Auf der 147 Kilometer langen Etappe rund um Willunga flogen am Willunga-Hill knapp 20 Kilometer vor dem Ziel die Fetzen. Paul Voß zeigte eine starke Leistung und kämpfte bis zum letzten Meter um sein orangefarbenes Trikot.

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„Heute wird es richtig hart. Von allen Seiten werden die Attacken kommen“, prognostizierte 3C Gruppe-Teamchef Holger Sievers vor dem Start der 4. Etappe. Und er sollte Recht behalten. Zunächst setzte sich auf der Königsetappe der australischen Rundfahrt ein Trio mit dem Franzosen Marino (Credit Agricole), der nur zwei Minuten hinter Voß lag, vom Feld ab. Bis 85 Kilometer vor dem Ziel ließ man den Vorsprung der drei Ausreißer auf neun Minuten anwachsen. Dann gab Sievers seinen Schützlingen das Signal, das Loch wieder zuzufahren.

Und die Tempoarbeit der 3C Gruppe trug ihre Früchte. Bis zum 10 Prozent steilen und drei Kilometer langen Willunga-Hill waren die drei Ausreißer bereits wieder in Sichtweite. Damit war 20 Kilometer vor dem Ziel die Arbeit aber noch lange nicht zu Ende. Der Belgier Christophe Brandt (Predictor-Lotto) attackierte gleich zu Beginn der Steigung, was weitere Attacken nach sich zog. „Unsere Jungs waren durch die Nachführarbeit leider platt und einen wahren Kletterspezialisten haben wir hier leider nicht dabei“, sagte Sievers nach dem Rennen.

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So war Paul Voß, der Mann in Orange, im Anstieg schnell auf sich alleine gestellt und versuchte den Kontakt zu den ausgerissenen Fahrern zu halten. Das ehemalige Fluchttrio konnte Voß schnell hinter sich lassen, auch zum Franzosen Anthony Geslin (Bouygues Telecom) konnte er aufschließen. Nur an Brand und den Norweger Arvesen kam Voß nicht mehr heran. An der Bergwertung lag Voß gemeinsam mit Geslin gut zwei Minuten hinter Brandt und 90 Sekunden hinter Arvesen. „Als ich die Abstände über Funk hörte, da wusste ich, dass es ein Sekundenspiel werden würde“, spielte Voß darauf an, dass sowohl Brand als auch Arvesen in der Gesamtwertung zwei Minuten hinter ihm lagen. „Leider war mir der Franzose Geslin keine Hilfe bei der Nachführarbeit und ich musste alles von vorne nehmen. Der hatte wohl kein Interesse am Etappensieg“, so Voß. Dieser kämpfte bis zum letzten Meter und kam schließlich als Dritter hinter Solosieger Brandt und Arvesen ins Ziel.

Die Platzierung war jedoch zweitrangig, sondern die Zeitabstände. Arvesen kam 41 Sekunden hinter Brandt ins Ziel. Für Voß hätte die Zeit bei 1:50 Minuten Rückstand stehen bleiben müssen. Doch dieser Abstand war bereits 400 Meter vor dem Ziel verstrichen. Am Ende hatte der 3C Gruppe Kapitän 2:20 Minuten Rückstand und musste sein Leadertrikot an Brandt abtreten. „Immerhin habe ich noch mein Bergtrikot und das Nachwuchstrikot. Und meinen Etappensieg kann mir auch niemand mehr nehmen“, nahm Voß die kleine Niederlage nach seiner großartigen kämpferischen Leistung locker.

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Ergebnisse:

4. Etappe Tour Down Under: Willunga - Willunga 147 Kilometer

1. Christophe Brandt (Predictor-Lotto)
2. Kurt Asle Arvesen (CSC) +41
3. Paul Voß (3C Gruppe) +2:20
4. Anthony Geslin (Bouygues Telecom) +2:20
5. Simon Gerrans (Credit Agricole) +3:02

Gesamtwertung:

1. Christophe Brandt (Predictor-Lotto)
2. Paul Voß (3C Gruppe) +29
3. Kurt Asle Arvesen (CSC) +49
4. Remi Pauriol (Credit Agricole) +1:29
5. Sergej Lagutin (Navigators) +2:12
9. Sebastian Forke (3C Gruppe) +3:14

Bergwertung:

1. Paul Voß (3C Gruppe) 40
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) 20
3. Jake Sutherland (Drapac Porsche) 12

Sprintwertung:

1. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) 65
2. Paul Voß (3C Gruppe) 47
3. Alessandro Petacchi (Milram) 40

U25:

1. Paul Voß (3C Gruppe)
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) +1:00
3. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) +2:13
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ulle91
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Beitrag: # 6774887Beitrag ulle91
1.7.2009 - 1:18

So große Abstände gab es bei mir nie auf der Etappe. :P Aber mit dem Saisoneinstieg kannst du ja zufrieden sein. Weiter so.
BBC!

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mheld
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Beitrag: # 6774973Beitrag mheld
1.7.2009 - 14:36

Ist doch langweilig, wenn man direkt alles gewinnt. Nimm es als Ansporn.
:silly: :drinking: :rofl:

udo_bölts
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Beitrag: # 6775334Beitrag udo_bölts
2.7.2009 - 21:31

Bevor gleich die letzte Etappe der Tour Down Under online kommt, wollte ich noch den Vorschlag bringen, meinen AAR etwas interaktiver zu gestalten, sprich, die Leser mit einzubinden.

Dabei hatte ich mir folgendes gedacht. Pro Monat im Radsport Manager möchte ich eine Art Ereigniskarte ziehen. Und diese Ereigniskarte soll von euch kommen. Ich werde also immer eine Zeitspanne von einer Woche (im wahren Leben) angeben, in der ihr mir per PM mitteilen könnt, was für ein besonderes Ereignis ihr gerne im AAR haben wollt. Von euren Vorschlägen suche ich mir dann den interessantesten aus und baue ihn in den AAR ein.

Ich wollte jetzt einfach mal einen Probelauf für den AAR-Monat Februar starten. Was wollt ihr in diesem Monat sehen? Schickt mir eure Ideen/Wünsche bitte bis spätestens 9. Juli per PM zu. Ich bin gespannt - sowohl auf die Resonanz als auch auf eure Ideen.
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mheld
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Beitrag: # 6775340Beitrag mheld
2.7.2009 - 21:43

Hey, gute Idee!
:silly: :drinking: :rofl:

udo_bölts
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Beitrag: # 6775355Beitrag udo_bölts
2.7.2009 - 22:04

21. Januar 2008
3C Gruppe aktuell – 5. Etappe Tour Down Under Kat. 2.HC

Auch kleine Rückschläge verderben die Stimmung nicht

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Die 3C Gruppe hat die erste Rundfahrt der Saison gemeistert und dabei alle Erwartungen übertroffen. Neben dem Etappensieg von Paul Voß, durfte man sich am Ende über zwei Wertungstrikots und den Sieg in der Teamwertung freuen. Und das, obwohl das letzte Teilstück, das 96 Kilometer lange Kriterium in Adelaide nicht nach Plan lief.

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Auf dem Rundkurs durch Adelaide setzte sich bereits früh im Rennen eine drei Fahrer starke Gruppe, die allerdings in der Gesamtwertung weit zurück lag, vom Feld ab. Maximal vier Minuten gewährte man den Ausreißern, ehe Predictor-Lotto für den Mann in Orange, Christophe Brandt, und das Team Milram für Sprinter Alessandro Petacchi das Tempo erhöhte. Bereits 17 Kilometer vor dem Ziel kam es zum Zusammenschluss.

Kurz zuvor erlebte das 3C Gruppe-Team allerdings eine Schrecksekunde als Johnny Hoogerland auf dem verwinkelten Stadtkurs zu Fall kam. „Zum Glück konnte Johnny gleich wieder aufs Rad steigen. Ihm ist nichts Schlimmeres passiert. Nur schade, dass er seinen Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung nicht verteidigen konnte“, sagte Teamchef Holger Sievers über seinen Schützling, der hinter dem Hauptfeld ins Ziel kam.

Die letzten Kilometer standen ganz im Zeichen des Sprints. Dabei zeigten sich nicht nur die Sprinter Domenik Klemme und Sebastian Forke ganz vorne, sondern auch Paul Voß. „Wir haben Paul extra gesagt, dass er sich auch im Finale vorne im Feld aufhalten soll, da in der Hektik schnell Stürze passieren“, begründete Sievers. Voß machte seine Sache gut, kam unbeschadet ins Ziel und verteidigte somit seinen starken zweiten Rang in der Gesamtwertung. Zudem wurde er bei der Siegerehrung als Gewinner der Bergwertung und der Nachwuchswertung auf das Podium gebeten. „Und der Gewinn der Mannschaftswertung runden unsere starken fünf Tage in Australien ab“, freute sich Sievers.

Da konnte es dieser auch verkraften, dass man im Etappenfinale der Musik hinterherfuhr. Klemme belegte als bester Fahrer der 3C Gruppe nur den 13. Rang. Den Etappensieg sicherte sich derweil Alessandro Petacchi. „Man kann nicht alles haben. Wir sind auch so zufrieden“, so der Teamchef.

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Ergebnisse:

5. Etappe Tour Down Under: Adelaide City Council Circuit, 96 Kilometer

1. Alessandro Petacchi (Milram)
2. Angelo Furlan (Credit Agricole)
3. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com)
4. Said Haddou (Bouygues Telecom)
5. Mark Renshaw (Credit Agricole)
...
13. Domenik Klemme (3C Gruppe)

Gesamtendstand:

1. Christophe Brandt (Predictor-Lotto)
2. Paul Voß (3C Gruppe) +29
3. Kurt-Asle Arvesen (CSC) +49
4. Remi Pauriol (Credit Agricole) +1:29
5. Sergej Lagutin (Navigators) +2:12
6. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) +2:34
7. Alessandro Petacchi (Milram) +2:38
8. Anthony Geslin (Bouygues Telecom) +2:40
9. Sebastian Forke (3C Gruppe) +3:14
10. Jonathan Bellis (Navigators) +3:22
11. Domenik Klemme (3C Gruppe) +3:22

Bergwertung:

1. Paul Voß (3C Gruppe) 40
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) 20
3. Jake Sutherland (Drapac Porsche) 12

Punktewertung:

1. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) 81
2. Alessandro Petacchi (Milram) 65
3. Paul Voß (3C Gruppe) 47

U25-Wertung:

1. Paul Voß (3C Gruppe)
2. Remi Pauriol (Credit Agricole) +1:00
3. Wesley Sulzberger (SouthAustralia.com) +2:05

Teamwertung:

1. 3C Gruppe
2. Credit Agricole +42
3. Navigators +1:19
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udo_bölts
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Beitrag: # 6776311Beitrag udo_bölts
5.7.2009 - 16:42

24. Januar 2008
3C Gruppe aktuell – Vorschau Katar-Rundfahrt + Rennkalender Februar

An Down Under anknüpfen

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Nach der äußerst gelungen Saisonpremiere bei der Tour Down Under bestreitet die 3C Gruppe ab übermorgen die sechstägige Katar-Rundfahrt (Kat. 2.1). Bei der Wüsten-Ralley auf zwei Rädern kommen vor allem die Sprinter auf ihre Kosten. Zum Auftakt steht ein kurzes Mannschaftszeitfahren auf dem Programm.

„Aufgrund des Profils haben wir uns entschieden, mit Yauheni Hutarovich, Dennis Pohl und Robert Wagner gleich drei schnelle Leute mitzunehmen“, begründete der Sportliche Leiter Markus Schleicher. Für das Mannschaftszeitfahren wurden die guten Zeitfahrer Christian Müller und Patrick Gretsch nominiert. Komplettiert wird das acht Fahrer starke Aufgebot durch Nico Keinath, Hannes Blank und den Franzosen Jean-Eudes Demaret.

Die Ziele für die Rundfahrt sind klar formuliert. „Die Jungs in Down Under haben uns gut eins vorgelegt. Natürlich wäre ein Sieg super, aber die Sprintkonkurrenz wird hier doch sehr groß sein. Deshalb wäre ich mit einer Etappenplatzierung unter den Top fünf schon sehr zufrieden“, so Schleicher weiter.

Aufgebot Katar-Rundfahrt: Christian Müller, Patrick Gretsch, Nico Keinath, Hannes Blank, Dennis Pohl, Robert Wagner, Yauheni Hutarovich (Weißrussland) und Jean-Eudes Demaret (Frankreich).

Während die Katar-Rundfahrt das letzte Rennen im Monat Januar sein wird, steht bereits der Rennkalender für den Monat Februar fest. Dann wird auch das Continental-Team in die Saison einsteigen.

Rennübersicht Februar:

6. Februar: GP Ouverture (Fra) Kat. 1.1 – ProTour-Team
10. Februar: GP Etruschi (Ita) Kat. 1.1 – ProTourTeam
11. – 15. Februar: Mallorca Challenge (Spa) Kat. 2.1 – ProTourTeam
18. – 22. Februar: Andalusien-Rundfahrt (Spa) Kat. 2.1 – ProTourTeam
18. Februar: Trofeu RDP Algarve (Por) NE – Continental-Team
19. Februar: Memorial Zeca Teixeira (Por) NE – Continental-Team
20. – 24. Februar: Algarve-Rundfahrt (Por) Kat. 2.1 – Continental-Team

20. Februar: Trofeo Laigueglia (Ita) Kat. 1.1 – ProTour-Team
Zuletzt geändert von udo_bölts am 5.7.2009 - 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Alejandro V.
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Beitrag: # 6776333Beitrag Alejandro V.
5.7.2009 - 17:22

Könntest du für die Markierung des Continental-Teams eine andere Farbe verwenden, z.B. rot? Ist doch verdammt schwer zu entziffern, welche Rennen das sein sollen. Ansonsten weiterhin klasse, habe ich ja schon im "AAR des Monats"-Thread gepostet.
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."

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Alejandro V.
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Beitrag: # 6782493Beitrag Alejandro V.
24.7.2009 - 20:36

Geht's eigentlich noch weiter? Sind zwar "nur" drei Wochen, aber ich fände es wirklich schade, wenn dieser super AAR aufhören würde.
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."

udo_bölts
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Beitrag: # 6782597Beitrag udo_bölts
25.7.2009 - 12:08

Doch, geht schon weiter. Aber da ich gerade SEHR wenig Zeit habe, werden die Beiträge seltener und etwas komprimierter erscheinen.

3. Februar 2008
3C Gruppe aktuell – Katar-Rundfahrt (Kat. 2.1) Rückblick

Gemeinsam sind sie stark

Rheda-Wiedenbrück (udb.) – Der Abstecher in die Wüste hat sich gelohnt für die Fahrer der 3C Gruppe Lamonta. Bei der sechstägigen Katar-Rundfahrt, die komplett über flaches Terrain führte, wusste die Mannschaft von Teamchef Holger Sievers vollends zu überzeugen.

Den Grundstein zu einer rundherum gelungenen Rundfahrt legte das Oktett bereits im Auftaktzeitfahren. Dort holte man sich sensationell den Sieg. Und das gleich mit 16 Sekunden Vorsprung auf Milram, Liquigas und T-Mobile. „Das war gleich mal ein mächtiges Ausrufezeichen. Da hat es sich ausgezahlt, dass wir mit Patrick Gretsch, Christian Müller und Jerome Coppel drei unserer stärksten Zeitfahrer dabei hatten“, so Teamchef Sievers, der am nächsten Tag Nico Keinath im Leadertrikot bestaunen durfte.

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Dass dieser am nächsten Tag die Führung in der Gesamtwertung wieder abgeben musste, war kein Problem, denn sie blieb ja im Team. Im Sprint war zwar Yauheni Hutarovich auf Rang 4 gegen Said Haddou (Boyuges Telecom), Fabian Bacquet (Skil-Shimano) und Alexandre Usov (Ag2r) zwar ohne Chance. Dafür aber wanderte das Leadertrikot auf seine Schultern. Dieses konnte der Weißrusse in Diensten der 3C Gruppe auf der dritten und vierten Etappe erfolgreich verteidigen. Gegen die Etappensieger Usov und Bacquet war allerdings erneut kein Kraut gewachsen. „Aber ein Podestplatz, wie Rang drei auf der 4. Etappe ist absolut ok“, beschwichtigte Teamchef Sievers.

Dieser musste mit ansehen, wie am Vorschlusstag der Franzose Bacquet seinen Schützling aus dem Leadertrikot fuhr. Der Skil-Fahrer entschied das fünfte Teilstück für sich und feierte seinen zweiten Etappenerfolg bei der Rundfahrt. Das mit 160 Kilometern längste Teilstück der Rundfahrt wurde über lange Zeit von einer Ausreißergruppe um Robert Wagner bestimmt. Wagner sicherte sich unterwegs bei Zwischensprints acht Bonussekunden, was ihn in der Gesamtwertung hinter Bacquet und Hutarovich auf Rang zwei katapultierte. Beide hatten vor der Schlussetappe 11 Sekunden Rückstand.

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Die Rechnung um die Rundfahrt zu gewinnen, war klar: Etappensieg und Bacquet durfte höchstens Dritter werden. Oder: Beide Zwischensprints durch Hutarovich oder Wagner gewinnen und Bacquet durfte weder unterwegs noch im Ziel Bonussekunden sammeln. Zunächst setzte die 3C Gruppe auf die zweite Variante – aber ohne Erfolg. Die Gruppe mit Robert Wagner wurde nicht ziehen gelassen und Dennis Pohl, zu diesem Zeitpunkt noch Gesamtfünfter, fuhr der Ausreißergruppe des Tages am Ende vergeblich hinterher. „Schade für Dennis. Er war nach seiner Solofahrt total erschöpft und konnte das Tempo des Feldes nicht mehr halten. So war sein Spitzenplatz leider futsch“, zeigte Sievers Mitgefühl, fügte zugleich aber an. „Wir haben aber immerhin nichts unversucht gelassen.“

So lag die Konzentration auf dem finalen Sprint. Aber auch dort machte sich Ernüchterung breit. Bacquet hatte beim Sieg von Robert Förster (Gerolsteiner) mitgespielt und wurde nur Etappendritter. Aber weder Wagner noch Hutarovich konnten ins Finale eingreifen und verpassten die Podestränge deutlich. So ging der Gesamtsieg an Bacquet mit 19 Sekunden Vorsprung auf Hutarovich und Wagner, die beide auf dem Podium landeten. Das erfolgreiche Abschneiden komplettierten Nico Keinath, Patrick Gretsch, Hannes Blank und Jerome Coppel auf den Plätzen Fünf bis Acht. „Die Teamwertung gewonnen zu haben, zeigt uns, dass die Mannschaft sehr homogen ist. Und so war es auch. Wir hatten keinen Schwachpunkt und jeder hat für den anderen alles gegeben. Ich bin mit der Rundfahrt rund herum zufrieden“, so die positive Bilanz von Sievers.

Ergebnisse Katar-Rundfahrt:

1. Etappe: Mannschaftszeitfahren, 6,1 Kilometer

1. 3C Gruppe Lamonta
2. Team Milram +0:16
3. Team Liquigas +0:16
4. T-Mobile +0:16

2. Etappe: Al Wakra - Doha Corniche, 137 Kilometer

1. Said Haddou (Bouygues Telecom)
2. Fabian Baquet (Skil-Shimano)
3. Alexandre Usov (Ag2r)
4. Yauheni Hutarovich (3C Gruppe)

3. Etappe: Doha Corniche - Khalifa Stadium, 142 Kilometer

1. Alexandre Usov (Ag2r)
2. Fabian Bacquet (Skil-Shimano)
3. Said Haddou (Bouygues Telecom)
...
6. Yauheni Hutarovich (3C Gruppe)

4. Etappe: Camel Race Track - Doha Golf Club, 140 Kilometer

1. Fabian Bacquet (Skil-Shimano)
2. Alexandre Usov (Ag2r)
3. Yauheni Hutarovich (3C Gruppe)

5. Etappe: Al Zubra - Mesaiea, 162 Kilometer

1. Fabian Bacquet (Skil-Shimano)
2. Robert Förster (Gerolsteiner)
3. Alexandre Usov (Ag2r)

6. Etappe: Doha - Doha, 135 Kilometer

1. Robert Förster (Gerolsteiner)
2. Fabio Sabatini (Milram)
3. Fabian Bacquet (Skil-Shimano)

Endstand:

1. Fabian Bacquet (Skil-Shimano)
2. Yauheni Hutarovich (3C Gruppe) +0:19
3. Robert Wagner (3C Gruppe) +0:19

4. Alexandre Usov (Ag2r) +0:26
5. Nico Keinath (3C Gruppe) +0:27
6. Patrick Gretsch (3C Gruppe) +0:27
7. Hannes Blank (3C Gruppe) +0:27
8. Jerome Coppel (3C Gruppe) +0:27

9. Robert Förster (Gerolsteiner) +0:31
10. Fabio Sabatini (Milram) +0:32

Sprintwertung: Fabian Bacquet (Skil-Shimano)
U25-Wertung: Fabian Bacquet (Skil-Shimano)
Teamwertung: 3C Gruppe Lamonta
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Andi91
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Beitrag: # 6789702Beitrag Andi91
12.9.2009 - 22:31

Wann gehts weiter? :(

Gerrit
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Beitrag: # 6793396Beitrag Gerrit
21.10.2009 - 16:33

Kommt irgendwann nochmal was ? :cry:

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