Da sich Artifex bis zum nächsten Samstag im Urlaub befindet, wird der AAR erst übernächste Woche weitergeführt.
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Team Seat-Argex auf dem langen Weg zum Ruhm
Moderator: Grabba
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blub2004
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29. Mai
Riesentalent Sinkewitz zu Seat-Argex – Holmkvist kommt ebenfalls
Das Team Seat-Argex hat bereits nach wenigen Tagen seinen ersten dicken Fisch geangelt: Das deutsche Megatalent Patrik Sinkewitz wird mit sofortiger Wirkung sein altes Team Quick-Step Davitamon verlassen und ab sofort für Seat-Argex in die Pedale treten.
Patrik Sinkewitz (23 Jahre)
2001: Mapei-Quick Step
2002: Mapei-Quick Step Espoirs
2003-2004: Quick-Step Davitamon
Fabien Floret meinte auf der Pressekonferenz: „Patrik stand ganz weit oben auf der Wunschliste von Jos und mir. Er ist ein hervorragender Fahrer, der uns noch ganz weit nach vorne bringen kann.“ Jos Verheyen ergänzt: „Wenn wir an einer großen Rundfahrt teilnehmen werden, ist Sinke dort zu 95% gesetzt. Er soll vor allem im Gebirge helfen. Allerdings kann man mit ihm auch den Gewinn der Nachwuchswertung erzielen.“
Sinkewitz selber sagt über seinen Entschluss: „Ich war ziemlich enttäuscht, als man mir bei Quick-Step mitgeteilt hatte, dass ich nicht im Tour-Aufgebot stehen würde. Und das obwohl meine Form eigentlich besser war, als die einige anderer Fahrer, die aber mitgenommen wurde. Bei Seat-Argex hatte ich während den Verhandlungsgespräch das Gefühl, dass man hier auf mich bauen würde.“
„Bei Quick-Step hatte ich das Gefühl, dass ich trotz guter Leistungen nur der Reservist des Helfers vom Helfer gewesen bin – das ist hier nicht so“, fügte Sinkewitz sarkastisch hinzu.
Ebenfalls wurde die Verpflichtung von Jonas Holmkvist offiziell bestätigt. Der 21-jährige Schwede ist in seinem ersten Profijahr. Im letzten Jahr fuhr er in einer U23-Mannschaft eines schwedischen Radsportclubs und machte dort mit einigen Siegen auf sich aufmerksam. Unter anderem gewann er 2003 die schwedische Meisterschaft. „Jonas ist ein großes Talent und wir wollen ihm in seiner Entwicklung weiterhelfen“, meint Fabien Floret.
Holmkvist selber sagt: „Ich bin sehr froh, dass Seat-Argex mich genommen hat. Hier habe ich eine Perspektive, ich hoffe das ich ein paar Rennen mitfahren darf und das ich viel Erfahrung sammeln kann!“
Damit sind Sinkewitz und Holmkvist die Fahrer 2 und 3 beim Team Seat-Argex, dass erst vor anderthalb Wochen gegründet wurde.
Riesentalent Sinkewitz zu Seat-Argex – Holmkvist kommt ebenfalls
Das Team Seat-Argex hat bereits nach wenigen Tagen seinen ersten dicken Fisch geangelt: Das deutsche Megatalent Patrik Sinkewitz wird mit sofortiger Wirkung sein altes Team Quick-Step Davitamon verlassen und ab sofort für Seat-Argex in die Pedale treten.
Patrik Sinkewitz (23 Jahre)
2001: Mapei-Quick Step
2002: Mapei-Quick Step Espoirs
2003-2004: Quick-Step Davitamon
Fabien Floret meinte auf der Pressekonferenz: „Patrik stand ganz weit oben auf der Wunschliste von Jos und mir. Er ist ein hervorragender Fahrer, der uns noch ganz weit nach vorne bringen kann.“ Jos Verheyen ergänzt: „Wenn wir an einer großen Rundfahrt teilnehmen werden, ist Sinke dort zu 95% gesetzt. Er soll vor allem im Gebirge helfen. Allerdings kann man mit ihm auch den Gewinn der Nachwuchswertung erzielen.“
Sinkewitz selber sagt über seinen Entschluss: „Ich war ziemlich enttäuscht, als man mir bei Quick-Step mitgeteilt hatte, dass ich nicht im Tour-Aufgebot stehen würde. Und das obwohl meine Form eigentlich besser war, als die einige anderer Fahrer, die aber mitgenommen wurde. Bei Seat-Argex hatte ich während den Verhandlungsgespräch das Gefühl, dass man hier auf mich bauen würde.“
„Bei Quick-Step hatte ich das Gefühl, dass ich trotz guter Leistungen nur der Reservist des Helfers vom Helfer gewesen bin – das ist hier nicht so“, fügte Sinkewitz sarkastisch hinzu.
Ebenfalls wurde die Verpflichtung von Jonas Holmkvist offiziell bestätigt. Der 21-jährige Schwede ist in seinem ersten Profijahr. Im letzten Jahr fuhr er in einer U23-Mannschaft eines schwedischen Radsportclubs und machte dort mit einigen Siegen auf sich aufmerksam. Unter anderem gewann er 2003 die schwedische Meisterschaft. „Jonas ist ein großes Talent und wir wollen ihm in seiner Entwicklung weiterhelfen“, meint Fabien Floret.
Holmkvist selber sagt: „Ich bin sehr froh, dass Seat-Argex mich genommen hat. Hier habe ich eine Perspektive, ich hoffe das ich ein paar Rennen mitfahren darf und das ich viel Erfahrung sammeln kann!“
Damit sind Sinkewitz und Holmkvist die Fahrer 2 und 3 beim Team Seat-Argex, dass erst vor anderthalb Wochen gegründet wurde.
Zuletzt geändert von Artifex am 25.7.2004 - 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
29. Mai
Schulden bei Quick Step!
Nachdem bereits vor einigen Tagen das Gerücht aufkam, dass der Rennstall finanzielle Probleme habe, deutete der plötzliche Verkauf von Patrik Sinkewitz noch deutlicher darauf hin. Nun bestätigte der Team-Manager von Quick Step – Davitamon, Patrick Lefevere, das Gerücht. Man habe bereits „1 Million Euro Schulden angehäuft“. Desweiteren bezog man Stellung, zum Wechsel von Sinkewitz: „Wir bedauern den Abgang dieses großen Talentes sehr, doch wir mussten auf unsere finanzielle Lage Rücksicht nehmen. Patrik wird eine große Zukunft vor sich haben. Auf diesem Weg wünschen wir ihm viel Glück.“
Und es kam noch dicker. Lefevere fügte hinzu, dass womöglich „noch ein oder zwei Leistungsträger verkauft werden müssen, um wieder schwarze Zahlen schreiben zu können.“
Damit brodelt die Gerüchteküche natürlich wieder. Kandidaten wie Richard Virenque, der 6-malige Gewinner des Bergtrikots der Tour de France und Paolo Bettini, dem italienischen Klassiker Spezialisten und Gewinner des Gesamtweltcups in den vergangenen zwei Jahren, werden dabei immer wieder genannt. Auch der junge Belgier Tom Boonen wäre wohl unkompliziert und für viel Geld zu verkaufen. Der 23-jährige gilt bereits als Nachfolger des legendären Johan Museeuw, der nach Paris - Roubaix sein Fahrrad an den Nagel gehängt hat.
Schulden bei Quick Step!
Nachdem bereits vor einigen Tagen das Gerücht aufkam, dass der Rennstall finanzielle Probleme habe, deutete der plötzliche Verkauf von Patrik Sinkewitz noch deutlicher darauf hin. Nun bestätigte der Team-Manager von Quick Step – Davitamon, Patrick Lefevere, das Gerücht. Man habe bereits „1 Million Euro Schulden angehäuft“. Desweiteren bezog man Stellung, zum Wechsel von Sinkewitz: „Wir bedauern den Abgang dieses großen Talentes sehr, doch wir mussten auf unsere finanzielle Lage Rücksicht nehmen. Patrik wird eine große Zukunft vor sich haben. Auf diesem Weg wünschen wir ihm viel Glück.“
Und es kam noch dicker. Lefevere fügte hinzu, dass womöglich „noch ein oder zwei Leistungsträger verkauft werden müssen, um wieder schwarze Zahlen schreiben zu können.“
Damit brodelt die Gerüchteküche natürlich wieder. Kandidaten wie Richard Virenque, der 6-malige Gewinner des Bergtrikots der Tour de France und Paolo Bettini, dem italienischen Klassiker Spezialisten und Gewinner des Gesamtweltcups in den vergangenen zwei Jahren, werden dabei immer wieder genannt. Auch der junge Belgier Tom Boonen wäre wohl unkompliziert und für viel Geld zu verkaufen. Der 23-jährige gilt bereits als Nachfolger des legendären Johan Museeuw, der nach Paris - Roubaix sein Fahrrad an den Nagel gehängt hat.
30. Mai
Zwei Belgier zu Seat-Argex
Die Transferaktivitäten bei Seat-Argex laufen jetzt rund. Heute wurden die nächsten Fahrer verpflichtet. Dieses Mal hat sich das Duo Floret und Verheyen, die sich die Rolle des sportlichen Leiters teilen, zwei Belgier geangelt. Es handelt sich um den jungen Sprinter Igor Abakoumov und um Andy Cappelle, die beide von Chocolade Jacques kommen, aber ab sofort Team Seat-Argex unterstützen werden.
Igor Abakoumov (22 Jahre)
2002-2003: Van Hemert Groep Cycling Team
2004: Chocolade Jacques
Andy Cappelle (25 Jahre)
2000: Collstrop-De Federale Verzekeringen
2001: Saint Quentin-Oktos
2002: Marlux-Ville de Charleroi
2003: Marlux-Wincor Nixdorf
2004: Chocolade Jacques
Fabien Floret meint: „Mit Andy und Igor haben wir zwei schnelle Männer, die als Kapitän sowie als Helfer auf Flachetappen agieren können. Am Ende wird Andy eher den Part des Spurtanziehers übernehmen und Igor soll die Siege einfahren!“
„Etwas besseres als in dieses Team zu kommen, hätte mir nicht passieren können“, meint der gebürtige Russe Igor Abakoumov. „Dieses Team hat Perspektive. Ich spüre es förmlich, wie sich hier alle darauf freuen endlich loslegen zu können und ich möchte dazu beitragen, dass wir später auch viele Erfolge feiern können.“
Auch Andy Cappelle ist zuversichtlich, was seine Zukunft bei Seat-Argex angeht: „Noch ist der Kader ja sehr klein, aber wenn ich mir das Umfeld so ansehe, dann bin ich mir sicher, dass unsere sportlichen Leiter noch viele gute Fahrer verpflichten werden, mit denen wir Großes erreichen werden.
Zwei Belgier zu Seat-Argex
Die Transferaktivitäten bei Seat-Argex laufen jetzt rund. Heute wurden die nächsten Fahrer verpflichtet. Dieses Mal hat sich das Duo Floret und Verheyen, die sich die Rolle des sportlichen Leiters teilen, zwei Belgier geangelt. Es handelt sich um den jungen Sprinter Igor Abakoumov und um Andy Cappelle, die beide von Chocolade Jacques kommen, aber ab sofort Team Seat-Argex unterstützen werden.
Igor Abakoumov (22 Jahre)
2002-2003: Van Hemert Groep Cycling Team
2004: Chocolade Jacques
Andy Cappelle (25 Jahre)
2000: Collstrop-De Federale Verzekeringen
2001: Saint Quentin-Oktos
2002: Marlux-Ville de Charleroi
2003: Marlux-Wincor Nixdorf
2004: Chocolade Jacques
Fabien Floret meint: „Mit Andy und Igor haben wir zwei schnelle Männer, die als Kapitän sowie als Helfer auf Flachetappen agieren können. Am Ende wird Andy eher den Part des Spurtanziehers übernehmen und Igor soll die Siege einfahren!“
„Etwas besseres als in dieses Team zu kommen, hätte mir nicht passieren können“, meint der gebürtige Russe Igor Abakoumov. „Dieses Team hat Perspektive. Ich spüre es förmlich, wie sich hier alle darauf freuen endlich loslegen zu können und ich möchte dazu beitragen, dass wir später auch viele Erfolge feiern können.“
Auch Andy Cappelle ist zuversichtlich, was seine Zukunft bei Seat-Argex angeht: „Noch ist der Kader ja sehr klein, aber wenn ich mir das Umfeld so ansehe, dann bin ich mir sicher, dass unsere sportlichen Leiter noch viele gute Fahrer verpflichten werden, mit denen wir Großes erreichen werden.
30. Mai
Shootingstar zu Seat-Argex!
Heute früh platze die Bombe. Der 23-jährige Belger, Tom Boonen, wechselt zu Seat-Argex. Nach Sinkewitz ist er damit der zweite Fahrer, der vom Belgischen Quick Step - Davitamon Team zu Seat wechselt. Mit Boonen hat sich das Team einen ganz starken Sprinter geholt, der bei einem Sprint bis zu 1800 Watt Leistung entwickeln kann, was ca. zwei Pferdestärken entspricht. Zudem, gehört das Kopfsteinpflaster zu seinen Spezialitäten. Eine Teilnahme bei der Vuelta, kann er auch schon aufweisen. Boonen, dessen Profi - Karriere 2002 beim amerikanischen US Postal Team begonnen hat, kam dort nie wirklich klar, sodass er sich 1 Jahr später in Belgien bei Quick Step wiederfand.
Tom Boonen (23 Jahre)
2002 US Postal Service
2003-2004 Quick Step – Davitamon
Bei Seat-Argex ist man sehr glücklich über die Verpflichtung. Jos Verheyen meinte sogar „Boonen ist ein Mann, mit dem können wir in 10 Jahren noch regelmäßig Siege einfahren“
Der Belgier selbst äußerte sich zunächst kritisch, über die Vorgehensweise seines ehemaligen Arbeitgebers und zeigte sich uneinsichtig, gegenüber deren Informationspolitik. „Es wäre schön, das nächste mal über die Finanzprobleme vom Team und nicht über die Presse instand gesetzt zu werden.“ Ein paar freundlich Worte hatte er trotzdem auf Lager. Das an mir sofort einige Teams interessiert waren, zeigt, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Bei Seat-Argex habe ich aber die größte Perspektive gesehen, sodass mir die Wahl im Endeffekt leicht fiel.“
Shootingstar zu Seat-Argex!
Heute früh platze die Bombe. Der 23-jährige Belger, Tom Boonen, wechselt zu Seat-Argex. Nach Sinkewitz ist er damit der zweite Fahrer, der vom Belgischen Quick Step - Davitamon Team zu Seat wechselt. Mit Boonen hat sich das Team einen ganz starken Sprinter geholt, der bei einem Sprint bis zu 1800 Watt Leistung entwickeln kann, was ca. zwei Pferdestärken entspricht. Zudem, gehört das Kopfsteinpflaster zu seinen Spezialitäten. Eine Teilnahme bei der Vuelta, kann er auch schon aufweisen. Boonen, dessen Profi - Karriere 2002 beim amerikanischen US Postal Team begonnen hat, kam dort nie wirklich klar, sodass er sich 1 Jahr später in Belgien bei Quick Step wiederfand.
Tom Boonen (23 Jahre)
2002 US Postal Service
2003-2004 Quick Step – Davitamon
Bei Seat-Argex ist man sehr glücklich über die Verpflichtung. Jos Verheyen meinte sogar „Boonen ist ein Mann, mit dem können wir in 10 Jahren noch regelmäßig Siege einfahren“
Der Belgier selbst äußerte sich zunächst kritisch, über die Vorgehensweise seines ehemaligen Arbeitgebers und zeigte sich uneinsichtig, gegenüber deren Informationspolitik. „Es wäre schön, das nächste mal über die Finanzprobleme vom Team und nicht über die Presse instand gesetzt zu werden.“ Ein paar freundlich Worte hatte er trotzdem auf Lager. Das an mir sofort einige Teams interessiert waren, zeigt, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Bei Seat-Argex habe ich aber die größte Perspektive gesehen, sodass mir die Wahl im Endeffekt leicht fiel.“
31. Juni
de Kort zu Seat-Argex
Der neugegründete Rennstall Team Seat-Argex macht in der Personalplanung Riesenfortschritte. Innerhalb von drei Tagen verpflichteten die sportlichen Leiter Fabien Floret und Jos Verheyen fünf Fahrer.
Dieses Mal handelt es sich um Koen de Kort, einen 21-jährigen Holländer.
Koen de Kort (21 Jahre)
2003: Rabobank Espoirs
2004: Rabobank Espoirs
de Kort fuhr die letzten Jahre im Dienste der Juniorenmannschaft des holländischen Rennstalls Rabobank, wie sie es auch dem Miniportrait entnehmen können. Zu seinen größten Erfolgen zählt der Gewinn des Klassikers Paris-Roubaix in der Juniorenklasse.
„Koen ist ein Riesentalent, was er zuletzt bei Paris-Roubaix unter Beweis gestellt hat!“, erklärte Fabien Floret knapp. „Wir vertrauen seinen Fähigkeiten und er kann sich darauf verlassen, dass er bei uns Einsätze bekommen wird.“
de Kort unterschrieb für vier Jahre beim Team Seat-Argex und befindet sich - laut Edwin de Kort, seinem Vater und sportlichen Berater - bereits auf dem Weg nach Brüssel, wo letzte Formalitäten geklärt werden sollen
de Kort zu Seat-Argex
Der neugegründete Rennstall Team Seat-Argex macht in der Personalplanung Riesenfortschritte. Innerhalb von drei Tagen verpflichteten die sportlichen Leiter Fabien Floret und Jos Verheyen fünf Fahrer.
Dieses Mal handelt es sich um Koen de Kort, einen 21-jährigen Holländer.
Koen de Kort (21 Jahre)
2003: Rabobank Espoirs
2004: Rabobank Espoirs
de Kort fuhr die letzten Jahre im Dienste der Juniorenmannschaft des holländischen Rennstalls Rabobank, wie sie es auch dem Miniportrait entnehmen können. Zu seinen größten Erfolgen zählt der Gewinn des Klassikers Paris-Roubaix in der Juniorenklasse.
„Koen ist ein Riesentalent, was er zuletzt bei Paris-Roubaix unter Beweis gestellt hat!“, erklärte Fabien Floret knapp. „Wir vertrauen seinen Fähigkeiten und er kann sich darauf verlassen, dass er bei uns Einsätze bekommen wird.“
de Kort unterschrieb für vier Jahre beim Team Seat-Argex und befindet sich - laut Edwin de Kort, seinem Vater und sportlichen Berater - bereits auf dem Weg nach Brüssel, wo letzte Formalitäten geklärt werden sollen
Zuletzt geändert von Artifex am 29.7.2004 - 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
31. Mai
Aus dem Tagebuch des Fabien Floret
Nach kurzer Zeit ist der Kader unseres Teams schon 7 Mann stark. Bestehend aus zwei super Kletterern mit Munoz und Sinkewitz, wobei der Deutsche der jüngere Fahrer mit dem größeren Potential und den ausgeglicheneren Fähigkeiten ist. Demzufolge wäre Patrik momentan unser Kapitän. Allerdings hoffen wir darauf, noch einen richtig dicken Fisch zu angeln.
Dazu kommen mit Boonen und Abakoumov zwei ebenfalls junge, aber für ihr Alter recht gut ausgereifte und bereits etablierte Sprinter. Insbesondere mit Boonen dürfte sich bei großen Rundfahrten, sowie bei den Klassikern einiges erreichen lassen. Abakoumov werden wir, Jos und ich, wahrscheinlich behutsam bei kleineren Rennen aufbauen. Potential hat der gebürtige Russe aber allemal. Für die beiden wurde zudem Andy Cappelle verpflichtet. Andy wird sich voll in den Dienst der beiden stellen, um möglichst viele Etappenerfolge einfahren zu können.
Des weiteren stehen uns mit Holmkvist und de Kort zwei hoffnungsvolle Talente zur Verfügung, die allerdings noch reichlich Schliff brauchen, um einmal wirklich erfolgreich zu sein.
Aus dem Tagebuch des Fabien Floret
Nach kurzer Zeit ist der Kader unseres Teams schon 7 Mann stark. Bestehend aus zwei super Kletterern mit Munoz und Sinkewitz, wobei der Deutsche der jüngere Fahrer mit dem größeren Potential und den ausgeglicheneren Fähigkeiten ist. Demzufolge wäre Patrik momentan unser Kapitän. Allerdings hoffen wir darauf, noch einen richtig dicken Fisch zu angeln.
Dazu kommen mit Boonen und Abakoumov zwei ebenfalls junge, aber für ihr Alter recht gut ausgereifte und bereits etablierte Sprinter. Insbesondere mit Boonen dürfte sich bei großen Rundfahrten, sowie bei den Klassikern einiges erreichen lassen. Abakoumov werden wir, Jos und ich, wahrscheinlich behutsam bei kleineren Rennen aufbauen. Potential hat der gebürtige Russe aber allemal. Für die beiden wurde zudem Andy Cappelle verpflichtet. Andy wird sich voll in den Dienst der beiden stellen, um möglichst viele Etappenerfolge einfahren zu können.
Des weiteren stehen uns mit Holmkvist und de Kort zwei hoffnungsvolle Talente zur Verfügung, die allerdings noch reichlich Schliff brauchen, um einmal wirklich erfolgreich zu sein.
1. Juni
Der erste Spanier zu Seat - Argex
Mit David Bernabeu Armengol wechselt der erste Spanier zu dem kürzlich neu gegründeten Rennstall. Nachdem zuvor zwei Sprinter verpflichtet wurden, kommt nun wieder ein Bergfahrer. - Der dritte im Bunde, nach dem Kolumbianer Munoz und dem Deutschen Sinkewitz. Jos Verheyen, sportlicher Leiter von Seat-Argex äußerte sich nur kurz: „Wir sind froh, dass wir einen mit seinen 29 Jahren schon sehr routinierten Bergfahrer verpflichten konnten.“
David Bernabeu Armengol (29 Jahre)
1999 Recer-Boavista
2000 Boavista
2001-2002 Carvalhelhos-Boavista
2003-2004 Milaneza-MSS
Wie Sie unserem kurzen Portrait entnehmen können, begann Benabeu’s Profi Karriere 1999 im Alter von 24 Jahren bei Recer-Boavista. Er arbeitete sich kontinuierlich nach oben, bis er schließlich 2003 bei Milaneza landete.
Spätestens mit dieser Verpflichtung wird klar, dass Seat auf eine gesunde Mischung zwischen vielen jungen Fahrern und einigen Routiniers setzt.
Der erste Spanier zu Seat - Argex
Mit David Bernabeu Armengol wechselt der erste Spanier zu dem kürzlich neu gegründeten Rennstall. Nachdem zuvor zwei Sprinter verpflichtet wurden, kommt nun wieder ein Bergfahrer. - Der dritte im Bunde, nach dem Kolumbianer Munoz und dem Deutschen Sinkewitz. Jos Verheyen, sportlicher Leiter von Seat-Argex äußerte sich nur kurz: „Wir sind froh, dass wir einen mit seinen 29 Jahren schon sehr routinierten Bergfahrer verpflichten konnten.“
David Bernabeu Armengol (29 Jahre)
1999 Recer-Boavista
2000 Boavista
2001-2002 Carvalhelhos-Boavista
2003-2004 Milaneza-MSS
Wie Sie unserem kurzen Portrait entnehmen können, begann Benabeu’s Profi Karriere 1999 im Alter von 24 Jahren bei Recer-Boavista. Er arbeitete sich kontinuierlich nach oben, bis er schließlich 2003 bei Milaneza landete.
Spätestens mit dieser Verpflichtung wird klar, dass Seat auf eine gesunde Mischung zwischen vielen jungen Fahrern und einigen Routiniers setzt.
2. Juni
Seat-Argex: Sylvain Chavanel unterschreibt für drei Jahre!
Sylvain Chavanel hat endlich einen neuen Rennstall gefunden: Es ist das spanisch-belgische Team Seat-Argex, welches das französische Megatalent für drei Jahre an sich binden konnte.
Die Verpflichtung von Chavanel war für viele eine große Überraschung, denn der Franzose, der nach der Auflösung von Brioches La Boulangère ohne Vertrag da stand, wurde wenige Minute vor einer Pressekonferenz verpflichtet und wurde auf Selbiger wenige Minuten später als achter Fahrer des Teams vorgestellt.
Eigentlich war die Pressekonferenz einberufen worden, weil Tom Boonen in Brüssel angekommen war und sich nun den Fragen der Journalisten stellen sollte. Der junge Belgier, dessen Transfer seit vorvorgestern offiziell ist, wurde somit eher zum Nebendarsteller, denn die oscarreife Vorstellung Chavanels übertraf schlicht und einfach die kurzen Antworten, die Boonen den wissbegierigen Reportern gab.
„Sylvain ist ein ausgeglichener Fahrer. Er ist sehr stark im hügeligen Terrain und kann am Berg ebenfalls sehr gut mithalten. Auch im Flachen kann er gut rollen, was seine Zeitfahrstärke bestätigt“, erklärte Fabien Floret. „Sein größtes Plus ist jedoch, dass er ein noch junger – dafür aber recht erfahrener – Fahrer ist und das ihm seine beste Zeit noch bevorsteht.“
„Natürlich bin ich sehr froh, dass ich jetzt ein Team gefunden habe“, so Chavanel selber zu dem Transfer. „Meine Formkurve stimmt, ich bin fit; jetzt heißt es hoffen, dass wir den Startplatz für die Tour kriegen,“ gab er sich erwartungsfroh.
Sylvain Chavanel (25 Jahre)
2000: Bonjour
2001: Bonjour
2002: Bonjour
2003: Brioches La Boulangère
2004: Brioches La Boulangère
Seat-Argex: Sylvain Chavanel unterschreibt für drei Jahre!
Sylvain Chavanel hat endlich einen neuen Rennstall gefunden: Es ist das spanisch-belgische Team Seat-Argex, welches das französische Megatalent für drei Jahre an sich binden konnte.
Die Verpflichtung von Chavanel war für viele eine große Überraschung, denn der Franzose, der nach der Auflösung von Brioches La Boulangère ohne Vertrag da stand, wurde wenige Minute vor einer Pressekonferenz verpflichtet und wurde auf Selbiger wenige Minuten später als achter Fahrer des Teams vorgestellt.
Eigentlich war die Pressekonferenz einberufen worden, weil Tom Boonen in Brüssel angekommen war und sich nun den Fragen der Journalisten stellen sollte. Der junge Belgier, dessen Transfer seit vorvorgestern offiziell ist, wurde somit eher zum Nebendarsteller, denn die oscarreife Vorstellung Chavanels übertraf schlicht und einfach die kurzen Antworten, die Boonen den wissbegierigen Reportern gab.
„Sylvain ist ein ausgeglichener Fahrer. Er ist sehr stark im hügeligen Terrain und kann am Berg ebenfalls sehr gut mithalten. Auch im Flachen kann er gut rollen, was seine Zeitfahrstärke bestätigt“, erklärte Fabien Floret. „Sein größtes Plus ist jedoch, dass er ein noch junger – dafür aber recht erfahrener – Fahrer ist und das ihm seine beste Zeit noch bevorsteht.“
„Natürlich bin ich sehr froh, dass ich jetzt ein Team gefunden habe“, so Chavanel selber zu dem Transfer. „Meine Formkurve stimmt, ich bin fit; jetzt heißt es hoffen, dass wir den Startplatz für die Tour kriegen,“ gab er sich erwartungsfroh.
Sylvain Chavanel (25 Jahre)
2000: Bonjour
2001: Bonjour
2002: Bonjour
2003: Brioches La Boulangère
2004: Brioches La Boulangère
2. Juni
Der große Bluff
Chaos bei Quick-Step: Finanzkrise nur vorgetäuscht? ~ Verhandlungen mit Beloki laufen
Den Fans des Rennstalls Quick-Step Davitamon stockte höchstwahrscheinlich der Atem, als sie vor vier Tagen erfahren mussten, dass ihr Team eine deftige Finanzkrise durchmachen würde. Zuerst war noch ein 1-Million-Schuldenloch im Gespräch, doch im Laufe der Tage stieg dieser Betrag weiter und weiter, bis auf vier Millionen Euro.
Gestern schlug dann die Bombe ein: Teammanager Patrick Lefevre verkündete auf einer Pressekonferenz, dass man in Verhandlungen mit dem Spanier Joseba Beloki stehen würde. Als Lefevre gefragt wurde, wie man denn zu einer solchen Verpflichtung im Stande sei, wo man doch noch vor wenigen Tagen über eine Finanzkrise klagte, wurde die Pressekonferenz beendet und Lefevre verließ den Raum. Quick-Step’s Pressesprecher Laurent Roy verlegte die Pressekonferenz zwar auf den heutigen Morgen und versuchte die Journalisten zu beruhigen, doch schon da war klar, dass da etwas im Busch ist.
Heute wurde die verrückte Geschichte dann von einem Mitarbeiter bei Quick-Step enthüllt: Angeblich sollen die Vorsitzenden des Rennstalls die Finanzkrise erfunden haben, um die Abgabe von Tom Boonen und Patrik Sinkewitz (beide wechseln zu Seat-Argex) nicht weiter erklären zu müssen. Beide Transfers (vor allem der von Boonen) waren bei Fans und Experten höchst umstritten, denn mit diesen beiden Fahrern hatte man zwei junge und sehr vielversprechende Talente abgegeben.
Was man mit dem Geld, dass bei den Transfers von Sinkewitz und Boonen heraussprang, anstellen will, wurde ja von Lefevre persönlich am Vortag verkündet: Angeblich soll man Beloki einen Vertrag ausgestellt haben, der mit knapp fünf Millionen Euro Jahresgehalt dotiert war!
Der große Bluff
Chaos bei Quick-Step: Finanzkrise nur vorgetäuscht? ~ Verhandlungen mit Beloki laufen
Den Fans des Rennstalls Quick-Step Davitamon stockte höchstwahrscheinlich der Atem, als sie vor vier Tagen erfahren mussten, dass ihr Team eine deftige Finanzkrise durchmachen würde. Zuerst war noch ein 1-Million-Schuldenloch im Gespräch, doch im Laufe der Tage stieg dieser Betrag weiter und weiter, bis auf vier Millionen Euro.
Gestern schlug dann die Bombe ein: Teammanager Patrick Lefevre verkündete auf einer Pressekonferenz, dass man in Verhandlungen mit dem Spanier Joseba Beloki stehen würde. Als Lefevre gefragt wurde, wie man denn zu einer solchen Verpflichtung im Stande sei, wo man doch noch vor wenigen Tagen über eine Finanzkrise klagte, wurde die Pressekonferenz beendet und Lefevre verließ den Raum. Quick-Step’s Pressesprecher Laurent Roy verlegte die Pressekonferenz zwar auf den heutigen Morgen und versuchte die Journalisten zu beruhigen, doch schon da war klar, dass da etwas im Busch ist.
Heute wurde die verrückte Geschichte dann von einem Mitarbeiter bei Quick-Step enthüllt: Angeblich sollen die Vorsitzenden des Rennstalls die Finanzkrise erfunden haben, um die Abgabe von Tom Boonen und Patrik Sinkewitz (beide wechseln zu Seat-Argex) nicht weiter erklären zu müssen. Beide Transfers (vor allem der von Boonen) waren bei Fans und Experten höchst umstritten, denn mit diesen beiden Fahrern hatte man zwei junge und sehr vielversprechende Talente abgegeben.
Was man mit dem Geld, dass bei den Transfers von Sinkewitz und Boonen heraussprang, anstellen will, wurde ja von Lefevre persönlich am Vortag verkündet: Angeblich soll man Beloki einen Vertrag ausgestellt haben, der mit knapp fünf Millionen Euro Jahresgehalt dotiert war!
3. Juni
Joseba Beloki vor Einigung mit Saunier Duval
Der Spanier Joseba Beloki, steht den neuesten Presseberichten zufolge kurz vor einer Einigung mit dem spanischen Rennstall Saunier Duval-Prodir. Offenbar fehlt nur noch die Unterschrift des Vertrages, der Beloki für ein Jahr an Saunier Duval binden würde. Der Baske, dessen Engagement beim französischen Team Brioches La Boulangère nach Querelen vorzeitig endete, soll die bisher noch freie Position eines Spitzenfahrers für die großen Rundfahrten besetzen.
Mit dem Schweizer Fabian Jeker, sowie den beiden Spaniern Leonardo Piepoli und Joaquin Oliver Rodriguez würden Beloki drei Top-Bergfahrer zur Seite stehen. Zusätzlich würde wohl eine Verpflichtung Beloki’s neue Spnsoren anziehen, sodass weitere Helfer verpflichtet werden könnten.
Gestern wurde Joseba Beloki noch mit Quick Step - Davitamon in Verbindung gebracht. Der belgische Rennstall soll Vermutungen zufolge extra für die Verpflichtung Beloki’s ihre Youngsters Boonen und Sinkewitz verkauft haben, um diesem ca. fünf Millionen Euro jährlich bieten und später dann überweisen zu können. Sollte der Wunschkapitän der Mannschaft nicht zu ihnen wechseln, wäre der Schuss völlig nach hinten losgegangen und es könnte sich ein ähnliches Chaos wie bei Brioches Là Boulangère entwickeln.
Joseba Beloki vor Einigung mit Saunier Duval
Der Spanier Joseba Beloki, steht den neuesten Presseberichten zufolge kurz vor einer Einigung mit dem spanischen Rennstall Saunier Duval-Prodir. Offenbar fehlt nur noch die Unterschrift des Vertrages, der Beloki für ein Jahr an Saunier Duval binden würde. Der Baske, dessen Engagement beim französischen Team Brioches La Boulangère nach Querelen vorzeitig endete, soll die bisher noch freie Position eines Spitzenfahrers für die großen Rundfahrten besetzen.
Mit dem Schweizer Fabian Jeker, sowie den beiden Spaniern Leonardo Piepoli und Joaquin Oliver Rodriguez würden Beloki drei Top-Bergfahrer zur Seite stehen. Zusätzlich würde wohl eine Verpflichtung Beloki’s neue Spnsoren anziehen, sodass weitere Helfer verpflichtet werden könnten.
Gestern wurde Joseba Beloki noch mit Quick Step - Davitamon in Verbindung gebracht. Der belgische Rennstall soll Vermutungen zufolge extra für die Verpflichtung Beloki’s ihre Youngsters Boonen und Sinkewitz verkauft haben, um diesem ca. fünf Millionen Euro jährlich bieten und später dann überweisen zu können. Sollte der Wunschkapitän der Mannschaft nicht zu ihnen wechseln, wäre der Schuss völlig nach hinten losgegangen und es könnte sich ein ähnliches Chaos wie bei Brioches Là Boulangère entwickeln.
4. Juni
Überraschung im Fall Beloki
Nach wochenlanger Diskussion und brodelnder Gerüchteküche, ist nun alles in trockenen Tüchern. Überraschenderweise wechselt Joseba Beloki zu Seat-Argex. Eigenen Angaben zufolge habe er einen 3 Jahresvertrag unterzeichnet, mit Option auf ein weiteres Jahr, was allerdings mit einer Gehaltserhöhung verbunden wäre. Genauere Angaben zu den Konditionen wurden bisher noch nicht gemacht.
Damit ist das Tauziehen um den Spanier beendet, der gestern noch mit Saunier Duval in Verbindung gebracht wurde. Laut Beloki seien diese Berichte aber schlicht verkehrt gewesen: „Sie kennen doch die Medien. Das meiste, was berichtet wird ist falsch. Hauptsache sie haben ihre Story.“
Bei der Tour de France im vergangenen Jahr war Beloki auf der 9. Etappe nach Gap schwer gestürzt, als er im Gesamtklassement nur 40 Sekunden hinter dem Texaner Lance Armstrong lag. Beloki zog sich dabei mehrere Brüche zu und brauchte lange, um wieder ins Training zurückzukehren.
Zu Jahresbeginn wechselte er zu Brioches Là Boulangère und wollte in dieser Saison wieder angreifen. Doch gute Ergebnisse blieben aus und Unzufriedenheiten wurden laut. Man hindere ihn, in Frankreich seine Medikamente gegen Allergie zu nehmen, klagte Beloki, der vorher für den spanischen Rennstall Once fuhr. Es kam zu einem Disput zwischen ihm und der Teamleitung, was schließlich dazu führte, dass er den Vertrag auflösen wollte, was durch eine Lücke im Selbigen geschah.
Joseba Beloki Dorronsoro (30 Jahre)
1998-1999 Euskaltel-Euskadi
2000 Festina-Lotus
2001-2003 ONCE-Eroski
2004 Brioches La Boulangére
Dem dreimaligen Vuelta Teilnehmer stehen mit Patrik Sinkewitz, Hernan Munoz, David Bernabeu und seinem ehemaligen Teamkollegen Sylvain Chavanel von Brioches ausgezeichnete Bergfahrer zur Seite. Dementsprechend erfreut zeigte er sich, bei einem ersten kurzen Statement: „Klasse, dass ich ein neues Team finden konnte. Dazu noch so schnell und unkompliziert. Meine Konzentration gilt ab sofort den kommenden Wettkämpfen.“
Auch Jos Verheyen, sportlicher Leiter von Seat-Argex zeigte sich zufrieden, blickte aber dennoch in eine arbeitsreiche Zukunft: „Damit wäre der Kapitän des Teams gefunden. Wir sind glücklich und uns erfüllt es mit stolz, dass wir einen solchen Fahrer verpflichten konnten. Trotzdem ist der Kader bei weitem noch nicht komplettiert. Die Trainingspläne müssen ebenfalls noch ausgearbeitet werden. Es erwartet uns noch viel Arbeit.“
Überraschung im Fall Beloki
Nach wochenlanger Diskussion und brodelnder Gerüchteküche, ist nun alles in trockenen Tüchern. Überraschenderweise wechselt Joseba Beloki zu Seat-Argex. Eigenen Angaben zufolge habe er einen 3 Jahresvertrag unterzeichnet, mit Option auf ein weiteres Jahr, was allerdings mit einer Gehaltserhöhung verbunden wäre. Genauere Angaben zu den Konditionen wurden bisher noch nicht gemacht.
Damit ist das Tauziehen um den Spanier beendet, der gestern noch mit Saunier Duval in Verbindung gebracht wurde. Laut Beloki seien diese Berichte aber schlicht verkehrt gewesen: „Sie kennen doch die Medien. Das meiste, was berichtet wird ist falsch. Hauptsache sie haben ihre Story.“
Bei der Tour de France im vergangenen Jahr war Beloki auf der 9. Etappe nach Gap schwer gestürzt, als er im Gesamtklassement nur 40 Sekunden hinter dem Texaner Lance Armstrong lag. Beloki zog sich dabei mehrere Brüche zu und brauchte lange, um wieder ins Training zurückzukehren.
Zu Jahresbeginn wechselte er zu Brioches Là Boulangère und wollte in dieser Saison wieder angreifen. Doch gute Ergebnisse blieben aus und Unzufriedenheiten wurden laut. Man hindere ihn, in Frankreich seine Medikamente gegen Allergie zu nehmen, klagte Beloki, der vorher für den spanischen Rennstall Once fuhr. Es kam zu einem Disput zwischen ihm und der Teamleitung, was schließlich dazu führte, dass er den Vertrag auflösen wollte, was durch eine Lücke im Selbigen geschah.
Joseba Beloki Dorronsoro (30 Jahre)
1998-1999 Euskaltel-Euskadi
2000 Festina-Lotus
2001-2003 ONCE-Eroski
2004 Brioches La Boulangére
Dem dreimaligen Vuelta Teilnehmer stehen mit Patrik Sinkewitz, Hernan Munoz, David Bernabeu und seinem ehemaligen Teamkollegen Sylvain Chavanel von Brioches ausgezeichnete Bergfahrer zur Seite. Dementsprechend erfreut zeigte er sich, bei einem ersten kurzen Statement: „Klasse, dass ich ein neues Team finden konnte. Dazu noch so schnell und unkompliziert. Meine Konzentration gilt ab sofort den kommenden Wettkämpfen.“
Auch Jos Verheyen, sportlicher Leiter von Seat-Argex zeigte sich zufrieden, blickte aber dennoch in eine arbeitsreiche Zukunft: „Damit wäre der Kapitän des Teams gefunden. Wir sind glücklich und uns erfüllt es mit stolz, dass wir einen solchen Fahrer verpflichten konnten. Trotzdem ist der Kader bei weitem noch nicht komplettiert. Die Trainingspläne müssen ebenfalls noch ausgearbeitet werden. Es erwartet uns noch viel Arbeit.“
5. Juni
Exklusiv-Interview mit Joseba Beloki
Vor 14 Tagen verließ Joseba Beloki das Team Brioches La Boulangère und seit jenem 13. Mai wurde fast täglich ein neues Team mit seinem Namen in Verbindung gebracht. Zuletzt flirtete er heftigst mit der belgischen Equipe Quick-Step Davitamon und mit dem spanischen Rennstall Saunier Duval – Prodir, doch gestern schlug die Bombe ein: Beloki unterschrieb einen Dreijahresvertrag beim
neugegründeten Team Seat-Argex
Beloki stand nun unserem Radsportexperten Jean-Pierre Lacroix in einem Exklusiv-Interview Rede und Antwort:
*
Sport en Ligne: Herr Beloki, Sie haben vor gut zwanzig Stunden einen Vertrag bei Seat-Argex unterschrieben, der sie für zwei Jahre an dieses Team binden wird. Wie froh sind sie jetzt, dass endlich eine Entscheidung getroffen wurde?
Joseba Beloki: Ich bin natürlich sehr, sehr froh, das möchte ich gar nicht leugnen. Die letzten zwei Wochen waren mit viel Stress verbunden und umso glücklicher bin ich, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.
SEL: Wie sehr hat das ewige Hinundher im Transfergeschehen und die vielen Gerüchte um ihre Person an ihnen genagt?
JB: Wie ich schon sagte: Es waren zwei schwierige Wochen für mich, zwischenzeitlich hatte ich schon fast den Glauben verloren, dass ich noch irgendwo unter Vertrag kommen würde, doch meine Manager haben mich da sehr tatkräftig unterstützt. Ohne sie wäre da überhaupt nichts gelaufen.
SEL: Sie wurden ja mit vielen verschiedenen Mannschaften in Verbindung gebracht. Zuletzt vor allem mit Quick-Step und Saunier Duval. Warum haben sie sich dann für Seat-Argex entschieden?
JB: Bei Seat-Argex habe ich meine größten Chancen gesehen. Man hat mir genau erklärt, inwiefern man mich in die Mannschaft einbeziehen möchte und dass man alles dafür tun würde, um mit mir bei den Rennen Top-Ergebnisse zu erzielen. Ich habe während der Gespräche mit Floret und Verheyen einfach von Anfang an gespürt, dass dieses Team eine große Zukunft besitzt und das ich ein Teil davon sein soll.
Mir wurde die Rolle als Kapitän angeboten, eine schönes Appartement am Rande Brüssels und…
SEL: … ein hochdotierter Vertrag nehme ich an. Werden sie bei Seat-Argex besser bezahlt, als zum Beispiel bei Quick-Step oder Saunier Duval?
JB: Ich rede nur ungerne über meinen Gehalt, aber in diesem Fall muss ich einmal klarstellen, dass man mir bei Quick-Step und bei Saunier Duval mehr geboten hat, als bei Seat-Argex.
Ich weiß nicht, wer solche Gerücht setzt, aber bei den Gesprächen mit Seat-Argex stand der Geldbetrag nicht im Vordergrund!
SEL: Aber was ist mit der Wohnung. Sie sind der einzige Fahrer bei Seat-Argex, der den Luxus eines Appartements, das vom Team bezahlt wird, genießt…
JB: Das war lediglich ein nettes Entgegenkommen des Teams. Ich habe gesagt, dass ich meine Familie gerne in der Nähe habe und so hat man mir ein Appartement bezahlt. Und falls das ihre einzige Sorge ist: In zwei Monaten werde ich die Miete übernehmen, so haben wir das vereinbart.
SEL: Trotzdem sind sie der Kapitän, der große Star in den Medien. Wie gehen sie damit
um?
JB: Ich habe kein Problem damit. Bei Once habe ich solche Situationen schon durchlebt.
SEL: Und auch bei Brioches waren sie der Kapitän. Diese Mannschaft haben sie jedoch vor knapp drei Wochen verlassen. Was für Gründe gab es dafür?
JB: Das ist die Vergangenheit und darüber möchte ich jetzt nicht mehr reden.
SEL: Trotzdem: Einige Leute sagen, dass sie der „Mörder“ dieses Teams sind. Was geht ihnen da durch den Kopf?
JB: Das ist das Dämlichste, was ich seit langem gehört habe. Bei Brioches liefen Dinge, die dürfen in einem Profirennstall einfach nicht geschehen.
Ich habe mir am Anfang des Jahres vorgenommen an der Tour oder der Vuelta teilzunehmen und dort unter die Top5 bzw. die Top3 zu kommen. Und bei Brioches hatte ich nicht das Gefühl, dass so eine Platzierung im Bereich des Möglichen liegen würde.
SEL: Sie gehen also davon aus, dass ihr Team bei der Tour oder bei der Vuelta teilnehmen wird?
JB: Ja.
SEL: Woher nehmen sie da ihre Sicherheit?
JB: Dieses Team ist so bärenstark, da würde es mich schon wundern, wenn wir nicht den Startplatz kriegen.
SEL: Sie klingen ja überaus begeistert, was ihr neues Team angeht. Doch nun wurde vor wenigen Tagen der junge Sprinter Tom Boonen verpflichtet. Wie finden sie das?
JB: Ganz hervorragend. Mit jedem neuen Fahrer, den wir kriegen steigert sich das Potenzial der Mannschaft und somit die Wahrscheinlichkeit, dass wir am 3. Juli in Lüttich bei der Tour de France 2004 starten werden.
SEL: Aber mit jedem Sprinter, Sprintanzieher und Ausreißspezialist sinkt ja auch die Anzahl ihrer Helfer…
JB: Ach, dass sehe ich nicht als so schlimm an. Ein paar Helfer sind immer sehr hilfreich und ohne die ist es fast unmöglich auf Dauer ganz weit vorne mitzufahren, doch ich benötige keine acht Fahrer um mich herum, die ständig dafür sorgen, dass ich sicher fahre.
SEL: Wäre es nicht trotzdem einfacher gewesen bei Quick-Step zu unterschreiben? Die sind immerhin bereits bei der Tour gesetzt. Außerdem hätten sie dort einen Virenque, einen Mercado, einen Dufaux zu ihrer Seite.
JB: Nun ja, Virenque wird bei Quick-Step Wohl oder Übel auf eigene Faust fahren, um das Bergtrikot zu gewinnen. Und zu Mercado und Dufaux, das sind wirklich starke Fahrer, aber wir werden mit Sicherheit ähnlich gute Fahrer haben. Davon bin ich überzeugt.
SEL: Kurze Frage noch zum Abschluss: Wer ist ihr Favorit für die Tour in diesem Jahr?
JB: Lance Armstrong. Er ist der Stärkste von allen!
SEL: Vielen Dank, Joseba Beloki und viel Glück bei ihrem neuen Arbeitgeber!
Exklusiv-Interview mit Joseba Beloki
Vor 14 Tagen verließ Joseba Beloki das Team Brioches La Boulangère und seit jenem 13. Mai wurde fast täglich ein neues Team mit seinem Namen in Verbindung gebracht. Zuletzt flirtete er heftigst mit der belgischen Equipe Quick-Step Davitamon und mit dem spanischen Rennstall Saunier Duval – Prodir, doch gestern schlug die Bombe ein: Beloki unterschrieb einen Dreijahresvertrag beim
neugegründeten Team Seat-Argex
Beloki stand nun unserem Radsportexperten Jean-Pierre Lacroix in einem Exklusiv-Interview Rede und Antwort:
*
Sport en Ligne: Herr Beloki, Sie haben vor gut zwanzig Stunden einen Vertrag bei Seat-Argex unterschrieben, der sie für zwei Jahre an dieses Team binden wird. Wie froh sind sie jetzt, dass endlich eine Entscheidung getroffen wurde?
Joseba Beloki: Ich bin natürlich sehr, sehr froh, das möchte ich gar nicht leugnen. Die letzten zwei Wochen waren mit viel Stress verbunden und umso glücklicher bin ich, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.
SEL: Wie sehr hat das ewige Hinundher im Transfergeschehen und die vielen Gerüchte um ihre Person an ihnen genagt?
JB: Wie ich schon sagte: Es waren zwei schwierige Wochen für mich, zwischenzeitlich hatte ich schon fast den Glauben verloren, dass ich noch irgendwo unter Vertrag kommen würde, doch meine Manager haben mich da sehr tatkräftig unterstützt. Ohne sie wäre da überhaupt nichts gelaufen.
SEL: Sie wurden ja mit vielen verschiedenen Mannschaften in Verbindung gebracht. Zuletzt vor allem mit Quick-Step und Saunier Duval. Warum haben sie sich dann für Seat-Argex entschieden?
JB: Bei Seat-Argex habe ich meine größten Chancen gesehen. Man hat mir genau erklärt, inwiefern man mich in die Mannschaft einbeziehen möchte und dass man alles dafür tun würde, um mit mir bei den Rennen Top-Ergebnisse zu erzielen. Ich habe während der Gespräche mit Floret und Verheyen einfach von Anfang an gespürt, dass dieses Team eine große Zukunft besitzt und das ich ein Teil davon sein soll.
Mir wurde die Rolle als Kapitän angeboten, eine schönes Appartement am Rande Brüssels und…
SEL: … ein hochdotierter Vertrag nehme ich an. Werden sie bei Seat-Argex besser bezahlt, als zum Beispiel bei Quick-Step oder Saunier Duval?
JB: Ich rede nur ungerne über meinen Gehalt, aber in diesem Fall muss ich einmal klarstellen, dass man mir bei Quick-Step und bei Saunier Duval mehr geboten hat, als bei Seat-Argex.
Ich weiß nicht, wer solche Gerücht setzt, aber bei den Gesprächen mit Seat-Argex stand der Geldbetrag nicht im Vordergrund!
SEL: Aber was ist mit der Wohnung. Sie sind der einzige Fahrer bei Seat-Argex, der den Luxus eines Appartements, das vom Team bezahlt wird, genießt…
JB: Das war lediglich ein nettes Entgegenkommen des Teams. Ich habe gesagt, dass ich meine Familie gerne in der Nähe habe und so hat man mir ein Appartement bezahlt. Und falls das ihre einzige Sorge ist: In zwei Monaten werde ich die Miete übernehmen, so haben wir das vereinbart.
SEL: Trotzdem sind sie der Kapitän, der große Star in den Medien. Wie gehen sie damit
um?
JB: Ich habe kein Problem damit. Bei Once habe ich solche Situationen schon durchlebt.
SEL: Und auch bei Brioches waren sie der Kapitän. Diese Mannschaft haben sie jedoch vor knapp drei Wochen verlassen. Was für Gründe gab es dafür?
JB: Das ist die Vergangenheit und darüber möchte ich jetzt nicht mehr reden.
SEL: Trotzdem: Einige Leute sagen, dass sie der „Mörder“ dieses Teams sind. Was geht ihnen da durch den Kopf?
JB: Das ist das Dämlichste, was ich seit langem gehört habe. Bei Brioches liefen Dinge, die dürfen in einem Profirennstall einfach nicht geschehen.
Ich habe mir am Anfang des Jahres vorgenommen an der Tour oder der Vuelta teilzunehmen und dort unter die Top5 bzw. die Top3 zu kommen. Und bei Brioches hatte ich nicht das Gefühl, dass so eine Platzierung im Bereich des Möglichen liegen würde.
SEL: Sie gehen also davon aus, dass ihr Team bei der Tour oder bei der Vuelta teilnehmen wird?
JB: Ja.
SEL: Woher nehmen sie da ihre Sicherheit?
JB: Dieses Team ist so bärenstark, da würde es mich schon wundern, wenn wir nicht den Startplatz kriegen.
SEL: Sie klingen ja überaus begeistert, was ihr neues Team angeht. Doch nun wurde vor wenigen Tagen der junge Sprinter Tom Boonen verpflichtet. Wie finden sie das?
JB: Ganz hervorragend. Mit jedem neuen Fahrer, den wir kriegen steigert sich das Potenzial der Mannschaft und somit die Wahrscheinlichkeit, dass wir am 3. Juli in Lüttich bei der Tour de France 2004 starten werden.
SEL: Aber mit jedem Sprinter, Sprintanzieher und Ausreißspezialist sinkt ja auch die Anzahl ihrer Helfer…
JB: Ach, dass sehe ich nicht als so schlimm an. Ein paar Helfer sind immer sehr hilfreich und ohne die ist es fast unmöglich auf Dauer ganz weit vorne mitzufahren, doch ich benötige keine acht Fahrer um mich herum, die ständig dafür sorgen, dass ich sicher fahre.
SEL: Wäre es nicht trotzdem einfacher gewesen bei Quick-Step zu unterschreiben? Die sind immerhin bereits bei der Tour gesetzt. Außerdem hätten sie dort einen Virenque, einen Mercado, einen Dufaux zu ihrer Seite.
JB: Nun ja, Virenque wird bei Quick-Step Wohl oder Übel auf eigene Faust fahren, um das Bergtrikot zu gewinnen. Und zu Mercado und Dufaux, das sind wirklich starke Fahrer, aber wir werden mit Sicherheit ähnlich gute Fahrer haben. Davon bin ich überzeugt.
SEL: Kurze Frage noch zum Abschluss: Wer ist ihr Favorit für die Tour in diesem Jahr?
JB: Lance Armstrong. Er ist der Stärkste von allen!
SEL: Vielen Dank, Joseba Beloki und viel Glück bei ihrem neuen Arbeitgeber!
So, dann will ich auch mal meine Meinung posten:
EXTREM GUT!!!
Echt geil euer AAR. Das ist der Erste, den ich überhaupt gelesen habe und ich muss sagen, dass der echt richtig gut ist. Dank euch werd ich mir überlegen, ob ich nicht auch mal einen AAR schreibe.
Zu Koen de Kort hattet ihr ja kein Bild gefunden. Bei Google gab es auch nur ein Bild von ihm:
EXTREM GUT!!!
Echt geil euer AAR. Das ist der Erste, den ich überhaupt gelesen habe und ich muss sagen, dass der echt richtig gut ist. Dank euch werd ich mir überlegen, ob ich nicht auch mal einen AAR schreibe.
Zu Koen de Kort hattet ihr ja kein Bild gefunden. Bei Google gab es auch nur ein Bild von ihm:
Es ist, wie es ist...