04.01.2004
Heute traf mich der absolute Hammer. Ich musste den Brief ungefähr fünf mal lesen, bevor ich das Geschehene so halbwegs realisieren konnte. Ganz ist mir das wohl immer noch nicht gelungen. Naja, wie auch immer, der Inhalt des relativ kurzen Briefes lautete:
„Sehr geehrter Herr Felix Beck, wir würden sie gerne in unser Team aufnehmen. Bitte melden sie sich telefonisch bei uns bis zum 07.01.2004. Patrick Lefevre“
Einen Moment dachte ich, das könne nur ein Scherz sein, doch dann entschloss ich mich, sofort bei Quick Step anzurufen. Mir hatte sich nun doch die von mir auf ca.0,2% bezifferte Chance, in ein Top-Club-Team zu wechseln, geboten.
Ich einigte mich mit Lefevre schnell auf einen Zwei-Jahres-Vertrag, für den ich mit einem für mich höchst akzeptablen Gehalt entlohnt werden sollte.
Am 10.01.2004 würde ich auf Mallorca im Trainingslager zu dem Team stoßen und acht Tage später nach Belgien fliegen, wo Lefevre mir auf Kosten des Teams ein kleines Haus gemietet hatte.
Am nächsten Tag erschien in meinem Heimatort in der Zeitung „Leipziger Tagesblatt“ folgender Artikel:
Lefevre erklärt Einkaufstour von Quick Step für dieses Jahr für beendet
Patrick Lefevre, Manager des belgischen Quick Step-Rennstalls, hat gestern in Belgien die letzte Neuverpflichtung für die kommende Saison 2004 bekannt gegeben: Das Team verpflichtete den gebürtigen Leipziger Felix Beck, der nach den Top-Fahrern Thor Hushovd (Credit Agricole), Alexandre Vinokurov (T-Mobile) und Bobby Julich (CSC) bereits der vierte Neueinkauf ist. Der seit Saisonende vertragslose Beck ist ein großes Talent mit Stärken an Bergen und Hügeln.
Ich werde ab jetzt oder ab spätestens freitag wahrscheinlich etwas langsamer.
Henrik
Mein Quick Step AAR (Tour de France, 21.Etappe)
Moderator: Grabba
19.01.2004
Unser Trainingslager ist jetzt vorbei und wir sind zurück in Belgien. Die Gemeinschaft in diesem Team ist einfach perfekt, das habe ich mir nicht einmal zu erträumen gewagt. Ich wurde sofort gut aufgenommen und habe mich mit fast allen klasse verstanden, besonders mit Michael (Rogers), Jurgen (Van Goolen), Bobby (Julich), Patrick (Sinkewitz), Tom (Boonen) und Alexandre (Vinokurov). Damit ich jetzt nicht falsch verstanden werde: Die anderen Teammitglieder finde ich auch sehr, sehr nett. Im Trainingslager hat sich Juan Miguel (Mercado) eine schmerzhafte Unterarm-Prellung zugezogen, die ihn für mehr als einen halben Monat am Training hindern wird. Aber wenigstens hat er sich nicht den Arm gebrochen, was unser Teamarzt erst vermutete. Morgen bricht das Team zum ersten Rennen der Saison auf, der Australien Rundfahrt. Die Katar-Rundfahrt, die ebenfalls im Januar beginnt, werden wir aber nicht fahren. Wann mein erster Einsatz sein wird, steht noch nicht fest, vielleicht bei der Mittelmeer-Rundfahrt. Ach ja, Patrick hat uns heute die Ziele des Sponsors mitgeteilt. Wir müssen natürlich nicht alle erreichen, aber das ist auch gut so: Etappensieg bei Paris-Nizza, Top 5 in der Gesamtwertung der Katalonischen Woche und der Romandie-Rundfahrt, ein Etappensieg beim Giro (den wir aber vielleicht nicht fahren) und der Dauphinee-Rundfahrt, unter die Top 3 bei Route du Sud, Tour de I’Ain und Runde von Emilie und unter die Top 5 bei der Lombardei-Rundfahrt. Das ist nicht gerade unanspruchsvoll, aber hoffentlich machbar. Ich freue mich schon sehr auf den ersten Start für Quick Step.
Unser Trainingslager ist jetzt vorbei und wir sind zurück in Belgien. Die Gemeinschaft in diesem Team ist einfach perfekt, das habe ich mir nicht einmal zu erträumen gewagt. Ich wurde sofort gut aufgenommen und habe mich mit fast allen klasse verstanden, besonders mit Michael (Rogers), Jurgen (Van Goolen), Bobby (Julich), Patrick (Sinkewitz), Tom (Boonen) und Alexandre (Vinokurov). Damit ich jetzt nicht falsch verstanden werde: Die anderen Teammitglieder finde ich auch sehr, sehr nett. Im Trainingslager hat sich Juan Miguel (Mercado) eine schmerzhafte Unterarm-Prellung zugezogen, die ihn für mehr als einen halben Monat am Training hindern wird. Aber wenigstens hat er sich nicht den Arm gebrochen, was unser Teamarzt erst vermutete. Morgen bricht das Team zum ersten Rennen der Saison auf, der Australien Rundfahrt. Die Katar-Rundfahrt, die ebenfalls im Januar beginnt, werden wir aber nicht fahren. Wann mein erster Einsatz sein wird, steht noch nicht fest, vielleicht bei der Mittelmeer-Rundfahrt. Ach ja, Patrick hat uns heute die Ziele des Sponsors mitgeteilt. Wir müssen natürlich nicht alle erreichen, aber das ist auch gut so: Etappensieg bei Paris-Nizza, Top 5 in der Gesamtwertung der Katalonischen Woche und der Romandie-Rundfahrt, ein Etappensieg beim Giro (den wir aber vielleicht nicht fahren) und der Dauphinee-Rundfahrt, unter die Top 3 bei Route du Sud, Tour de I’Ain und Runde von Emilie und unter die Top 5 bei der Lombardei-Rundfahrt. Das ist nicht gerade unanspruchsvoll, aber hoffentlich machbar. Ich freue mich schon sehr auf den ersten Start für Quick Step.
27.01.2004
Heute sind unsere Fahrer aus Australien zurückgekommen. Sie haben dort eine recht ordentliche Ausbeute gemacht, allen voran Christian (Moreni) mit einem Etappensieg, einem zweiten Platz und dem Gesamtsieg. Auch Filippo (Pozzato) konnte einen zweiten Platz erreichen, Wouter (Weylandt) wurde einmal dritter. Die Bergwertung konnte sich Guido (Trenti) sichern. Die Wertung für Nachwuchsfahrer ging an Gianpaolo Caruso (LSW) und die Punktwertung an Aart Vierhouten (DAL). In der Teamwertung wurden wir hinter Liberty zweiter.
07.02.2004
Die Katar-Rundfahrt hat Ivan Ravaioli (SAD) gewonnen. Jaan Kirsipuu (C.A) konnte sich die beiden französischen Rennen Anfang Februar sichern.
Übermorgen startet die Mittelmeer-Rundfahrt. Ich werde dort nicht starten.
Heute sind unsere Fahrer aus Australien zurückgekommen. Sie haben dort eine recht ordentliche Ausbeute gemacht, allen voran Christian (Moreni) mit einem Etappensieg, einem zweiten Platz und dem Gesamtsieg. Auch Filippo (Pozzato) konnte einen zweiten Platz erreichen, Wouter (Weylandt) wurde einmal dritter. Die Bergwertung konnte sich Guido (Trenti) sichern. Die Wertung für Nachwuchsfahrer ging an Gianpaolo Caruso (LSW) und die Punktwertung an Aart Vierhouten (DAL). In der Teamwertung wurden wir hinter Liberty zweiter.
07.02.2004
Die Katar-Rundfahrt hat Ivan Ravaioli (SAD) gewonnen. Jaan Kirsipuu (C.A) konnte sich die beiden französischen Rennen Anfang Februar sichern.
Übermorgen startet die Mittelmeer-Rundfahrt. Ich werde dort nicht starten.
14.02.2004
Bei der Mittelmeer-Rundfahrt konnten wir nicht viel erreichen, das am ehesten noch Nennenswerte Ergebnis war der 9.Gesamtplatz von Filippo, was uns allerdings auch nicht gerade vor Freude in die Höhe springen ließ. Ein weiteres ungünstiges Ereignis war der Bruch des Schulterblattes bei Juan Miguel (Mercado). Er wird auf erst einmal unbestimmte Zeit ausfallen.
Bei der Mittelmeer-Rundfahrt konnten wir nicht viel erreichen, das am ehesten noch Nennenswerte Ergebnis war der 9.Gesamtplatz von Filippo, was uns allerdings auch nicht gerade vor Freude in die Höhe springen ließ. Ein weiteres ungünstiges Ereignis war der Bruch des Schulterblattes bei Juan Miguel (Mercado). Er wird auf erst einmal unbestimmte Zeit ausfallen.
15.02.2004
Der Start bei der Trophy Laigueglia ging wieder etwas daneben. Wir hatten uns vorgenommen, Tom (Boonen) aufs Treppchen zu bringen. Das sollte bei seiner Sprintstärke auch möglich sein, also mussten unsere Fahrer „nur“ für einen Massensprint bei dieser hügeligen Strecke sorgen. Na ja, am Ende wurde Tom fünfter, im Massensprint. Es gewann Angelo Furlan. Hoffentlich wird es mit uns bald etwas besser und vielleicht habe ich bald meinen ersten Einsatz für Quick Step. Wahrscheinlich Anfang März, vielleicht bei Paris-Nizza oder Tirreno Adriatico.
17.02.2004
Die Ruta del Sol hat Alejandro Valverde 25 Sekunden vor Dario Frigo und 33 vor Erik Dekker gewonnen.
19.02.2004
Heute ist uns endlich Mal wieder etwas gelungen: ein Vierfach-Sieg bei der Tour du Haut Var. Patrick gewann vor Tom, Paolo (Bettini) und Filippo. Man sieht: Es geht mit uns wieder etwas aufwärts.
Die Trofeo Luis Puig hat Javier Pascual Rodriguez von Comunidad Valencia, einem meiner Wunschteams vor drei Monaten, gewonnen.
20.02.2004
Christian hat bei der Classic Haribo für einen weiteren Sieg gesorgt. Das gute Ergebnis wurde von Paolo (2.) und Thor (Hushovd, 5.) abgerundet.
Der Sieg bei der Languedoc Roussillon Tour ging an Mauricio Ardila (DAL). Er konnte sich vor Sven Montgomery (GST) und Francisco Lara (TMO) mit einem Abstand von 2:09min bzw. 2:35min durchsetzen.
25.02.2004
Morgen steht das erste Kopfsteinpflaster-Rennen der Saison an. Man spürt die Anspannung im Team richtig, man merkt aber auch die Vorfreude auf die Frühjahrsklassiker. Bei mir läuft es im Training einigermaßen, meine Form stabilisiert sich und ich verbessere auch meine Fähigkeiten einigermaßen gut. Ich hoffe auf einen Start bei einem der beiden Rundfahrten Anfang März. Vielleicht darf ich sogar bei Mailand-San Remo unseren Kapitänen helfen, aber dafür müsste schon alles passen. Es kommt aber auch auf meine Form und die der anderen an.
Der Start bei der Trophy Laigueglia ging wieder etwas daneben. Wir hatten uns vorgenommen, Tom (Boonen) aufs Treppchen zu bringen. Das sollte bei seiner Sprintstärke auch möglich sein, also mussten unsere Fahrer „nur“ für einen Massensprint bei dieser hügeligen Strecke sorgen. Na ja, am Ende wurde Tom fünfter, im Massensprint. Es gewann Angelo Furlan. Hoffentlich wird es mit uns bald etwas besser und vielleicht habe ich bald meinen ersten Einsatz für Quick Step. Wahrscheinlich Anfang März, vielleicht bei Paris-Nizza oder Tirreno Adriatico.
17.02.2004
Die Ruta del Sol hat Alejandro Valverde 25 Sekunden vor Dario Frigo und 33 vor Erik Dekker gewonnen.
19.02.2004
Heute ist uns endlich Mal wieder etwas gelungen: ein Vierfach-Sieg bei der Tour du Haut Var. Patrick gewann vor Tom, Paolo (Bettini) und Filippo. Man sieht: Es geht mit uns wieder etwas aufwärts.
Die Trofeo Luis Puig hat Javier Pascual Rodriguez von Comunidad Valencia, einem meiner Wunschteams vor drei Monaten, gewonnen.
20.02.2004
Christian hat bei der Classic Haribo für einen weiteren Sieg gesorgt. Das gute Ergebnis wurde von Paolo (2.) und Thor (Hushovd, 5.) abgerundet.
Der Sieg bei der Languedoc Roussillon Tour ging an Mauricio Ardila (DAL). Er konnte sich vor Sven Montgomery (GST) und Francisco Lara (TMO) mit einem Abstand von 2:09min bzw. 2:35min durchsetzen.
25.02.2004
Morgen steht das erste Kopfsteinpflaster-Rennen der Saison an. Man spürt die Anspannung im Team richtig, man merkt aber auch die Vorfreude auf die Frühjahrsklassiker. Bei mir läuft es im Training einigermaßen, meine Form stabilisiert sich und ich verbessere auch meine Fähigkeiten einigermaßen gut. Ich hoffe auf einen Start bei einem der beiden Rundfahrten Anfang März. Vielleicht darf ich sogar bei Mailand-San Remo unseren Kapitänen helfen, aber dafür müsste schon alles passen. Es kommt aber auch auf meine Form und die der anderen an.
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MichaelBoogerd
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1. hol die webspace, z.B. bei www. cybtondot.com
2. Lade deine Bilder hoch
3. Erstelle diene Site, solle ungefähr so aussehen:
<html>
<head>
</head>
<body>
img src=urlaub1.jpg
img src=urlaub3.JPG
img src=urlaub4.JPG
Wenn jemand ein Bild in voller Größe möchte:
nilsrehwald@web.de
</body>
</html>
anstatt von "urlaub1.jpg" halt der dateiname deiner bildes und vor und nach dem namen immer wieder " und an anfang und ende der zeile < und >
4. Auf dem Bild "rechtsklick --> Properties --> URL kopieren
5. Bild hier einfügen
hoffe, ich konnte helfen, aar´s ohne screens finde ich langweilig
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hoffe, ich konnte helfen, aar´s ohne screens finde ich langweilig
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T-MobileFan
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Oder geh einfach auf www.imageshack.us und lad dort jedes Bild einzeln hoch.
Ob wir siegen oder verlieren, wir stehen immer hinter dir!
26.02.2004
Heute stand Gent-Lokeren an, und es lief einiges schief. Es fing noch vergleichsweise harmlos an: Während der ersten Kopfsteinpflaster-Passage hatte Tom eine Reifenpanne, doch unsere Helfer konnten ihn unter großen Anstrengungen wieder ins Feld zurückbringen. Beim letzten Kopfsteinpflaster-Abschnitt lief so gut wie alles schief, was schief laufen konnte: Paolo stürzte und zog sich einen Hüftbruch zu (er wird mindestens bis Anfang April nicht mehr fahren können, und seine ersten Saisonziele sind in großer Gefahr: Bei Mailand-San Remo wird er definitiv nicht starten können, auch seine Einsätze beim Amstel Gold Race und bei Lüttich-Bastogne-Lüttich sind aufgrund des fehlenden Formaufbaus stark gefährdet). Dieser Sturz stiftete in unserem Team heillose Verwirrung, und daher verpassten wir den nächsten Angriff, der auch der entscheidende war. 14 Fahrer konnten sich vom Feld absetzen und unsere Fahrer schafften es nicht, sie wieder einzuholen, da sie bei der Verfolgung ganz auf sich allein gestellt waren. Die Gruppe kam 44 Sekunden vor dem Hauptfeld an, und im Sprint setzte sich Uros Murn (PHO) gegen Steven De Jongh (RAB) und Roger Hammond (DIS) durch. Immerhin gewann Thor den Sprint des Hauptfeldes, doch das interessierte niemanden so wirklich. Man konnte die riesige Enttäuschung im Team spüren, doch keiner beschuldigte die anderen und wir versuchten, uns gegenseitig zu trösten, was aber keinem so wirklich gelang.
Die Tour de Valence hat Aitor Osa von Illes Balears gewonnen.
Morgen findet Kuurne-Brüssel-Kuurne, das zweite Kopfsteinpflaster-Rennen dieser Saison, statt. Dort will sich unser Team für die nicht zufriedenstellende Leistung von heute rehabilitieren.
Heute stand Gent-Lokeren an, und es lief einiges schief. Es fing noch vergleichsweise harmlos an: Während der ersten Kopfsteinpflaster-Passage hatte Tom eine Reifenpanne, doch unsere Helfer konnten ihn unter großen Anstrengungen wieder ins Feld zurückbringen. Beim letzten Kopfsteinpflaster-Abschnitt lief so gut wie alles schief, was schief laufen konnte: Paolo stürzte und zog sich einen Hüftbruch zu (er wird mindestens bis Anfang April nicht mehr fahren können, und seine ersten Saisonziele sind in großer Gefahr: Bei Mailand-San Remo wird er definitiv nicht starten können, auch seine Einsätze beim Amstel Gold Race und bei Lüttich-Bastogne-Lüttich sind aufgrund des fehlenden Formaufbaus stark gefährdet). Dieser Sturz stiftete in unserem Team heillose Verwirrung, und daher verpassten wir den nächsten Angriff, der auch der entscheidende war. 14 Fahrer konnten sich vom Feld absetzen und unsere Fahrer schafften es nicht, sie wieder einzuholen, da sie bei der Verfolgung ganz auf sich allein gestellt waren. Die Gruppe kam 44 Sekunden vor dem Hauptfeld an, und im Sprint setzte sich Uros Murn (PHO) gegen Steven De Jongh (RAB) und Roger Hammond (DIS) durch. Immerhin gewann Thor den Sprint des Hauptfeldes, doch das interessierte niemanden so wirklich. Man konnte die riesige Enttäuschung im Team spüren, doch keiner beschuldigte die anderen und wir versuchten, uns gegenseitig zu trösten, was aber keinem so wirklich gelang.
Die Tour de Valence hat Aitor Osa von Illes Balears gewonnen.
Morgen findet Kuurne-Brüssel-Kuurne, das zweite Kopfsteinpflaster-Rennen dieser Saison, statt. Dort will sich unser Team für die nicht zufriedenstellende Leistung von heute rehabilitieren.
27.02.2004
Heute haben unsere Fahrer bei Kuurne-Brüssel-Kuurne vier Top-Ten-Platzierungen erreicht und sich damit etwas für gestern entschädigt. Wir waren in der achtköpfigen Ausreißergruppe durch drei Fahrer vertreten: Tom wurde hinter Geert Omloop von MrBookmaker.com zweeiter, Servais kam auf Platz 5 und Nick (Nuyens) erreichte Platz acht. Den Sprint des Hauptfeldes gewann Thor. Das war zwar immer noch nicht der erhoffte Sieg, aber wir werden langsam besser und die Formkurve steigt nach oben. Ich bin auch einigermaßen in Form und mache mir sogar kleine Hoffnungen, bei Paris-Nizza starten zu dürfen.
05.03.2004
Heute hat Dario Frigo von Fassa Bortolo das Rennen Mailand-Turin gewonnen.
Außerdem haben wir die Startliste für Paris-Nizza erhalten:
1 Tom Boonen
2 Patrick Sinkewitz
3 Filippo Pozzato
4 Christian Moreni
5 Luca Paolini
6 Rik Verbrugghe
7 Felix Beck
8 Marc Lotz
Ich konnte es nicht fassen! Ich war tatsächlich von Patrick Lefevre für Paris-Nizza aufgestellt worden! So ein wichtiges Rennen als erster Start für Quick Step! Ich hoffe nur, dass ich das in den nächsten Tagen nicht völlig verhaue.
Heute haben unsere Fahrer bei Kuurne-Brüssel-Kuurne vier Top-Ten-Platzierungen erreicht und sich damit etwas für gestern entschädigt. Wir waren in der achtköpfigen Ausreißergruppe durch drei Fahrer vertreten: Tom wurde hinter Geert Omloop von MrBookmaker.com zweeiter, Servais kam auf Platz 5 und Nick (Nuyens) erreichte Platz acht. Den Sprint des Hauptfeldes gewann Thor. Das war zwar immer noch nicht der erhoffte Sieg, aber wir werden langsam besser und die Formkurve steigt nach oben. Ich bin auch einigermaßen in Form und mache mir sogar kleine Hoffnungen, bei Paris-Nizza starten zu dürfen.
05.03.2004
Heute hat Dario Frigo von Fassa Bortolo das Rennen Mailand-Turin gewonnen.
Außerdem haben wir die Startliste für Paris-Nizza erhalten:
1 Tom Boonen
2 Patrick Sinkewitz
3 Filippo Pozzato
4 Christian Moreni
5 Luca Paolini
6 Rik Verbrugghe
7 Felix Beck
8 Marc Lotz
Ich konnte es nicht fassen! Ich war tatsächlich von Patrick Lefevre für Paris-Nizza aufgestellt worden! So ein wichtiges Rennen als erster Start für Quick Step! Ich hoffe nur, dass ich das in den nächsten Tagen nicht völlig verhaue.
06.03.2004
Francisco Mancebo (IBB) hat die Vuelta a Murcia gewonnen.
Aber das für mich viel wichtigere was: Heute stand die erste Etappe von Paris-Nizza an. In der Mitte gab es einen 1,5km langen Anstieg mit einer Steigung von bis zu 12%.
Ich suchte in der Startliste lange nach meinem Namen, und dann fand ich ihn als fünften von unten. Damit war ich der letzte Starter meines Teams. Jetzt merkte ich wie nervös ich war, mein Herz raste jetzt schon und ich fragte mich, wie das erst während der Anstrengung im Rennen werden sollte.
Nachdem die meisten Fahrer schon im Ziel waren, wurde mein Name aufgerufen und ich fuhr zur Startrampe. Der Fahrer vor mir fuhr weg und ich rollte die Rampe hinauf. Dann zählte der Mann neben mir die letzten Sekunden herunter und ich startete. Meine Nervosität war wie weggeblasen, zumindest spürte ich sie nicht mehr. Es war ein herrliches Gefühl, wieder Rad zu fahren. Jedenfalls jetzt noch...
Bei der Zwischenzeit musste ich mich schon extrem quälen. Ich erfuhr, dass ich 35 Sekunden Rückstand hatte. Zum Glück ging es jetzt erst einmal bergab, doch die letzten 1,5 Kilometer waren flach, und das würde ganz hart werden, denn ich spürte: Ich hatte mich übernommen.
Die Abfahrt war herrlich, doch danach kam es genau so, wie ich es prophezeit hatte. Ich verlor noch 22 Sekunden und belegte im Ziel Platz 144. Am Ende war ich sogar noch vier Plätze nach hinten gerutscht.
Ich setzte mich zehn Minuten auf eine Mauer, wo mir ein Betreuer etwas zu trinken gab. Eine Decke war aufgrund des Sonnenscheins und der 20 Grad warmen Temperaturen nicht nötig.
Über meine Leistung war ich maßlos enttäuscht und ich hoffte, dass Patrick Lefevre mir noch ein paar Chancen geben würde. Die nächste habe ich morgen und ich will zeigen, dass ich etwas kann und dass das heute nicht der Normalfall war.
Wenigstens hatte Patrick den dritten Platz (Rückstand: 9 Sekunden) und damit die Führung in der Nachwuchsfahrer-Wertung geholt. Christian, Luca und Marc (Lotz) waren sogar noch schlechter als ich. Das Rennen gewonnen hat Jens Voigt (CSC) mit drei Sekunden Vorsprung auf Dario Frigo (FAS) gewonnen.
Da Tom mit 19 Sekunden Rückstand 23. geworden ist, können wir morgen vielleicht die Gesamtführung übernehmen. Ich möchte morgen auf jeden Fall eine starke Leistung zeigen und gute Helferdienste verrichten.
Etappenergebnis und Gesamtwertung:
1 Jens Voigt Team CSC 11'14
2 Dario Frigo Fassa Bortolo + 7
3 Patrik Sinkewitz Quickstep + 9
4 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi + 10
5 Didier Rous Bouygues Télécom s.t.
6 Dario Cioni Liquigas - Bianchi s.t.
7 David Zabriskie Team CSC s.t.
8 José Enrique Gutierrez Cataluña Phonak Hearing Systems s.t.
9 José Luis Rubiera Discovery Channel Pro Cycling Team s.t.
10 Aitor Osa Illes Balears - Caisse d'Epargne s.t.
Als wir im Hotel ankamen, war ich immer noch völlig enttäuscht von meiner Leistung. Ich ging in das Zimmer, das ich mir mit Tom teilte, da Alexandre (mein normaler Zimmerpartner) und Michael (seiner) nicht bei Paris-Nizza starteten. Wir waren gute Freunde geworden und verstanden uns fast perfekt, doch heute war meine Stimmung schlecht. Ich legte mich aufs Bett und wollte einfach nur so liegen bleiben. Doch Tom unterbrach mich in meinen düsteren Gedanken und erzählte mir von seinem ersten Rennen für Quick Step, in dem er gestürzt war und nach weniger als der Hälfte des Rennens aufgeben musste. Das munterte mich ein bisschen auf und die Tatsache, dass ich nicht der einzige war, der sein erstes Rennen völlig verhaute, ließ meine Enttäuschung etwas sinken. Tom schaffte es im Laufe des Nachmittags bis zum Abendessen, dass meine Enttäuschung zu einem Großteil der Hoffnung auf ein gutes Rennen morgen gewichen war. Der Abend war nicht allzu lang und wir gingen früh schlafen, um morgen ein gutes Rennen zu machen und Tom aufs Treppchen zu bringen. Wir erhoffen uns sogar einen Sieg, doch der beste Sprinter des Feldes, Alessandro Petacchi (FAS) wird morgen auch am Start sein und um den Sieg kämpfen. Aber Tom kann ihn an einem guten Tag mit günstigem Rennverlauf schlagen, doch das zu erreichen wird für das gesamte Team eine sehr harte Aufgabe.
Francisco Mancebo (IBB) hat die Vuelta a Murcia gewonnen.
Aber das für mich viel wichtigere was: Heute stand die erste Etappe von Paris-Nizza an. In der Mitte gab es einen 1,5km langen Anstieg mit einer Steigung von bis zu 12%.
Ich suchte in der Startliste lange nach meinem Namen, und dann fand ich ihn als fünften von unten. Damit war ich der letzte Starter meines Teams. Jetzt merkte ich wie nervös ich war, mein Herz raste jetzt schon und ich fragte mich, wie das erst während der Anstrengung im Rennen werden sollte.
Nachdem die meisten Fahrer schon im Ziel waren, wurde mein Name aufgerufen und ich fuhr zur Startrampe. Der Fahrer vor mir fuhr weg und ich rollte die Rampe hinauf. Dann zählte der Mann neben mir die letzten Sekunden herunter und ich startete. Meine Nervosität war wie weggeblasen, zumindest spürte ich sie nicht mehr. Es war ein herrliches Gefühl, wieder Rad zu fahren. Jedenfalls jetzt noch...
Bei der Zwischenzeit musste ich mich schon extrem quälen. Ich erfuhr, dass ich 35 Sekunden Rückstand hatte. Zum Glück ging es jetzt erst einmal bergab, doch die letzten 1,5 Kilometer waren flach, und das würde ganz hart werden, denn ich spürte: Ich hatte mich übernommen.
Die Abfahrt war herrlich, doch danach kam es genau so, wie ich es prophezeit hatte. Ich verlor noch 22 Sekunden und belegte im Ziel Platz 144. Am Ende war ich sogar noch vier Plätze nach hinten gerutscht.
Ich setzte mich zehn Minuten auf eine Mauer, wo mir ein Betreuer etwas zu trinken gab. Eine Decke war aufgrund des Sonnenscheins und der 20 Grad warmen Temperaturen nicht nötig.
Über meine Leistung war ich maßlos enttäuscht und ich hoffte, dass Patrick Lefevre mir noch ein paar Chancen geben würde. Die nächste habe ich morgen und ich will zeigen, dass ich etwas kann und dass das heute nicht der Normalfall war.
Wenigstens hatte Patrick den dritten Platz (Rückstand: 9 Sekunden) und damit die Führung in der Nachwuchsfahrer-Wertung geholt. Christian, Luca und Marc (Lotz) waren sogar noch schlechter als ich. Das Rennen gewonnen hat Jens Voigt (CSC) mit drei Sekunden Vorsprung auf Dario Frigo (FAS) gewonnen.
Da Tom mit 19 Sekunden Rückstand 23. geworden ist, können wir morgen vielleicht die Gesamtführung übernehmen. Ich möchte morgen auf jeden Fall eine starke Leistung zeigen und gute Helferdienste verrichten.
Etappenergebnis und Gesamtwertung:
1 Jens Voigt Team CSC 11'14
2 Dario Frigo Fassa Bortolo + 7
3 Patrik Sinkewitz Quickstep + 9
4 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi + 10
5 Didier Rous Bouygues Télécom s.t.
6 Dario Cioni Liquigas - Bianchi s.t.
7 David Zabriskie Team CSC s.t.
8 José Enrique Gutierrez Cataluña Phonak Hearing Systems s.t.
9 José Luis Rubiera Discovery Channel Pro Cycling Team s.t.
10 Aitor Osa Illes Balears - Caisse d'Epargne s.t.
Als wir im Hotel ankamen, war ich immer noch völlig enttäuscht von meiner Leistung. Ich ging in das Zimmer, das ich mir mit Tom teilte, da Alexandre (mein normaler Zimmerpartner) und Michael (seiner) nicht bei Paris-Nizza starteten. Wir waren gute Freunde geworden und verstanden uns fast perfekt, doch heute war meine Stimmung schlecht. Ich legte mich aufs Bett und wollte einfach nur so liegen bleiben. Doch Tom unterbrach mich in meinen düsteren Gedanken und erzählte mir von seinem ersten Rennen für Quick Step, in dem er gestürzt war und nach weniger als der Hälfte des Rennens aufgeben musste. Das munterte mich ein bisschen auf und die Tatsache, dass ich nicht der einzige war, der sein erstes Rennen völlig verhaute, ließ meine Enttäuschung etwas sinken. Tom schaffte es im Laufe des Nachmittags bis zum Abendessen, dass meine Enttäuschung zu einem Großteil der Hoffnung auf ein gutes Rennen morgen gewichen war. Der Abend war nicht allzu lang und wir gingen früh schlafen, um morgen ein gutes Rennen zu machen und Tom aufs Treppchen zu bringen. Wir erhoffen uns sogar einen Sieg, doch der beste Sprinter des Feldes, Alessandro Petacchi (FAS) wird morgen auch am Start sein und um den Sieg kämpfen. Aber Tom kann ihn an einem guten Tag mit günstigem Rennverlauf schlagen, doch das zu erreichen wird für das gesamte Team eine sehr harte Aufgabe.
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MichaelBoogerd
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Wenn ihr möchtet, dass mein Fahrer irgendwelche Rennen unbedingt fährt, dann schreibt dass hier oder per pn an mich. Wäre auch gut, wenn ihr eure Meinung begründen könntet. (muss aber nicht sein, ich wäre auch zufrieden, wenn ihr ohne Begründung Wünsche abgebt)
Wenn ihr nichts schreibt, fahre ich einfach ein paar von mir ausgewählte Rennen mit der Beteiligung meines Fahrers.
Natürlich freue ich mich auch über jede sonstige Kritik oder jedes feedback, ohne weiß ich nicht, was ich verbessern kann.
Danke schon mal im Voraus, Henrik
Wenn ihr nichts schreibt, fahre ich einfach ein paar von mir ausgewählte Rennen mit der Beteiligung meines Fahrers.
Natürlich freue ich mich auch über jede sonstige Kritik oder jedes feedback, ohne weiß ich nicht, was ich verbessern kann.
Danke schon mal im Voraus, Henrik