Die Sattlerei

Die Bengals in London... ICH MUSS DA HIN!

Nicht nur ob des Footballs verdammt interessant - auch wenn mir die Packers-Geschichten alles andere als gefallen.

Die non-StarWars Dark Side.

Ich glaub das jetzt nicht.
Ich bin erstmal fertig mit Football...

Dumme Menschen tun dumme Dinge.

Abgesehen davon: Da war in beiden Spielen gestern verdammt viel Elend zu sehen.

Das stimmt, aber das Ende des zweiten Spiels hat für einiges entschädigt. Komplett irres Ende.

Die Vikings fühlen sich jetzt eher auch nicht toll...

Der arme Walsh...

Der arme Marshall Eriksen.

Im Ernst: Was will man denn als Kicker noch? Einen 12-Yarder?

Klar, muss er machen. Ich meinte damit, dass er und seine Kollegen da auch wissen wer die Saison beendet hat. Bis dahin war es ein Spiel wie es sich die Vikings Coaches wohl erhofft hätten. Gegen einen sehr starken Gegner durch so einen Fehler zu scheitern...

Hätte nicht gedacht, dass mein Adelboden-Riesenslalom-Ausflug noch getoppt wird.

Jetzt muss ich die Seahawks mindestens noch eine Woche ertragen...

Mich aergert momentan vor allem mein auf Grund von Blackout-Restrictions wertloser Gamepass... naechstes Jahr wird der definitiv nur fuer die Regular Season gekauft.

Ansonsten: 27-yarder ist zu weit? Da koennen die auch mich kicken lassen. Bengals auch krass (Porter hat da wirklich nichts verloren, aber was wirklich gesagt und nicht gesagt wurde, wird man wohl nie wissen) und KC war beeindruckend. Gegen diese Defense moechte ich auch nicht spielen - man stelle sich nur mal vor, wenn die Offense noch ihren besten Spieler haette.

Und natuerlich die GB-Offense... das geht ja gut los.

Und ich hock schon wieder den ganzen Abend vor der Glotze und schau NFL. Hätte ich mir heute Morgen nicht vorstellen können.

Danke an einen Kollegen fuer seinen SKY-Login... so konnte ich rechtzeitig den Skins-TD gerade sehen.

PepsiLight hat geschrieben:Ich bin erstmal fertig mit Football...

Ich schaue übrigens gerade das College Titlegame.
Und heute in der Uni haben wir schon die Superbowl-Party geplant.

Soviel also dazu.

PepsiLight hat geschrieben:Apropos: [Andy Dalton] kann sich weiter ALLES erleben. Mittlerweile wirft er schon INTs auf 5-Yard-Slant Routes ohne Pressure auf den freien Receiver. Ich war ja noch nie ein Fan, aber leider kenne ich mich zu wenig aus: Stecken die Bengals sehr tief im Vertrag von Dalton drin oder gibts da irgendeinen Weg raus? Klar ist er kein schlechter, er hat viel Spielverständnis, aber seine Würfe sind einfach zu schlecht um einen Playoffrun zu starten. Und das wäre mit dem Rest des Teams sicher möglich.

Ich hoffe jedenfalls, dass McCarron nächstes Jahr vielleicht mal eine Chance bekommt, wenn das dieses Jahr in den Playoffs so weitergeht.
Oder im Zweifel einfach mit den Redskins traden. :p

Nachdem deine generelle Stimmung wieder besser klingt, wollte ich da mal nachhaken, was du als Fan nach dieser Saison so meinst. Hat sich Dalton nun auch in deinen Augen bewiesen? Ist McCarron dennoch eine Alternative?
Ich hab das nur aus der Ferne verfolgt, hatte aber das Gefühl, dass Dalton in deinen letztjährigen Analysen zu schlecht wegkommt. Und ja, ich hätte vor der Saison wohl auch eher Kaepernick als Dalton als Franchise-QB genommen.

Das ist wirklich schwer. Dalton war ja schon immer ein überdurchschnittlicher QB der Liga. Nach Jahr 2 stagnierte seine Entwicklung aber merklich. Jahr 3 wurde ich dann genervter, Jahr 4 letzte Saison raubte mir aber endgültig die Hoffnung.

Das Problem war ja nicht seine Fähigkeit mit dem Ball, sondern er hat zu oft einfach schlechte Entscheidungen getroffen (meistens hat er in wichtigen Situationen irgendwelche unmöglichen Pässe auf Green erzwungen, die viel zu oft intercepted worden). Und das war eben das, was mich immer so auf die Palme brachte. Dass man nur darauf warten musste, bis wieder so ein Moment passiert.

Dieses Jahr blieben diese typischen Andy Dalton Moments fast komplett aus, ich glaube es gab sogar nur zwei. Einmal die für Dalton so typische Interception relativ früh in der Saison, als der Goalline-Fade einfach 3 Meter zu kurz war, das Spiel aber trotzdem gewonnen wurde.
Die zweite typische INT war eben die gegen die Steelers, die zu der Verletzung führte. So was hatte ich glaube ich nie vorher gesehen.
Trotzdem überwiegte dieses Jahr das positive, vor Allem sein Game Management. Die zahlreichen Shifts, die Audibles, der QB-Sneak gegen die Seahawks, das war wirklich sehr sehr gut und es machte mir sehr viel Spaß ihm dabei zuzusehen. Man merkte deutlich, dass seine Confidence einen gewaltigen Sprung gemacht hatte.

Das Problem daran: Niemand weiß, wie er in den Playoffs gespielt hätte. Ich kann mir gut vorstellen, dass er wieder gechoked hätte. Von dem her bin ich auch nicht schlauer als vor der Saison.

Wie McCarron sich in den Playoffs verhält, weiß man ja nun. Als die Steelers in den ersten drei Viertel nicht in unerreichbarer Nähe waren, spielte er meiner Meinung nach ziemlich auf Sicherheit, um das Team nicht in ein Loch zu bringen, aus dem es nicht mehr herauskommt. Klar war die eine Inrterception in der ersten Halbzeit dumm, das war aber wohl dem Wetter geschuldet und es war 3rd and 10. Wenn man da eine INT wirft, die erstmal 50 Yard in der Luft ist, ist es kein großer Unterschied zu einem Punt.

Als dann das letzte Viertel begann, musste er aber was riskieren. Und da zeigte er meiner Meinung nach, zu was er im Stande ist. Die Würfe die er gebracht hat, waren meistens perfekt, und da waren wirklich schwierige Dinger dabei, als er mehrmals geblitzt wurde. Wohlgemerkt war das sein viertes NFL-Spiel. Man merkt eben, dass er im College oft wichtige Spiele hatte und auch jedes gewonnen hat (bis auf den Kick-6 gegen Auburn).

McCarron hat seine Chance jedenfalls mehr als genutzt. Theoretisch könnte man Dalton jetzt cutten und eine Menge Cap-Space sparen, wenn man auf McCarron setzt. Ich glaube aber nicht, dass die Bengals das nach 4 Spiele riskieren wollen. Vor allem, weil Dalton ja auch wirklich gut war. Ich würde es auch nicht riskieren.
Das Schlauste wird wohl sein, die Zwei um den Starter-Spot nächstes Jahr kämpfen zu lassen und dann zu sehen, was die Zukunft bringt.

Gerade fertig geworden mit dem Spiel in der Condensed Version (in Oesterreich geht der GamePass dankenswerterweise direkt). Herzzerreissend.

Hail Larry > Hail Mary.

Wobei Palmer aber vieles gemacht hat, um das Spiel noch wegzuwerfen. Und am Ende hat sich dass definitiv das glücklichere von 2 ebenbürtigen Teams durchgesetzt. Jedenfalls hat mich das Spiel doch etwas altern lassen.

@ Pepsi: Erwartest du, dass vielleicht eins der eingehenden Angebote für einen der beiden QBs angenommen wird?

Wir wollen ja nicht nur über die Packers und die Bengals reden. Und da Kobelix sich für die NBA schont ... die Patriots.

10 Championship Game in 15 Jahren. Mehr muss man nicht sagen. Aber ich freue mich immer über das Argument, dass Joe Montana keinen Superbowl verloren hat. Nun ja.

Das war durchaus souverän, was die Patriots da gestern gegen die Chiefs gemacht haben. Natürlich waren die Chiefs nicht das Überteam, zu dem man sie wegen ihres 11-Win-Streaks hier und da geschrieben hat. Schaut man sich diese 11 Siege an, war dann doch einiges an Elend dabei. Ihr Quarterback ist immer noch Alex Smith. Der hat gestern zwar nichts falsch gemacht hat, doch das reicht nunmal nicht. Warum Andy Reid in Halbzeit 1 durchaus sinnvoll seine Timeouts früh einsetzt, um wichtige 3rd-Downs zu durchdenken, am Ende des Spiels aber die Uhr laufen und laufen und laufen lässt, weiß wahrscheinlich nicht mal er selbst.

Kurzum: Wir sind durch den Patriotssieg nicht schlauer, was ihre Chancen auf den Superbowl angeht. Aber ich mag den Gameplan, auf das Laufspiel völlig zu verzichten. Andererseits: Wer soll denn da laufen? Ein gefühlt 39-Jähriger Steven Jackson? Nee, nee, dann lasst lieber Brady werfen. Das kann der ziemlich gut. Die O-Line war ordentlich. Kein Sack und nciht wirklich Druck auf Brady, der schnell die Bälle losgeworden ist. Ja, das kann er. Sage ich gern nochmal.

Ich habe schon lange aufgehört, mir einen Gegner zu wünschen. Das bereute ich oft eine Woche später. Von daher ist es mir egal, ob die Broncos oder die Steelers weiterkommen. Ich glaube nicht an eine Manning-Auferstehung. Aber die Broncos-Defense ist schon sehr, sehr gut. Und die Steelers sind sehr, sehr verletzt. Aber ich gebe es zu: Ich warte auf das Manning-Face. Kaum einer scheitert so schön wie Peyton. Und nur fürs Protokoll: Die Steelers haben die Arschloch-Trainer, die gern mal ein Bein stellen und den armen Pacman provozieren. Aber Belichick ist einfach das cooler Feindbild, jaja.

Was macht die NFC? Carson Palmer mag ein guter oder sehr guter Quarterback sein. Allein ich sehe nicht, wie er einen Superbowl gewinnt. Cam Newton mag ich nicht. Irrationales Nichtmögen, aber Nichtmögen. Da fehlt die Größe beim Siegen. Russel Wilson mag ich auch nicht. Dieses Gott-hat-mir-gesagt-Gelaber geht mir auf den Keks. Wer da heute gewinnt, das wage ich nicht zu tippen. Die Seahawks spielen jedenfalls mit house money. Aber die haben ja seit Jahren durchaus das ein oder andere Quentchen Glück. (Der Kearse-Catch im letzten Superbowl war Glück, die Interception kein Pech.)

Wenn ich mir den SB Champ aussuchen dürfte: Cardinals. Für Palmer, Fitz und Arians. War auf alle Fälle ein wildes Spiel.
Die Patriots sind für mich das einzige Team aus der AFC das im Superbowl nicht der große Außenseiter wäre. Die 3 verbleibenden NFC Teams kommen mir einfach um einges kompletter vor. Auch wenn die Cards gestern schwächer waren als gedacht.
Patriots Panthers fände ich vom Taktischen interessant.