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TeamTelekom
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Beitrag: # 483837Beitrag TeamTelekom
19.2.2008 - 19:27

Der Trade is perfekt. Außerden hat Dallas Fazekas entlassen.

Infos:
http://www.realgm.com/src_wiretap_archi ... _official/

Was sind die Vorteile für Dallas. Mit Kidd wird wohl endlich eines der größten Probleme der Mavs behoben, die Assists. Kidd macht im Schnitt doppelt zu viele wie vorher Harris. Dazu macht Kidd noch deutlich mehr Rebounds als Harris, nämlich vier mal zu viele. Einzig bei den Punkten macht er 3 Punkte weniger im Schnitt was aber durch die mehr Assists mehr als weg gemacht wird, denn 5 Pässe mehr machen auch 10 Punkte im Schnitt mehr. Rechnet man alle Spieler zusammen machen die Mavs in Schnitt 3 Punkte, 5 Rebounds und 6 Assists mehr. Antoine Wright ist dazu ein noch recht guter Verteidiger
Was sind die Nachteile für Dallas. Ganz klar der Verlust von Diop. Man hat nun nur noch Dampier und dann nichts. Dampier, der gemessen an der Spielzeit, da gute Werte in dieser Saison hat muss sich exterm zusammenreisen, denn sonst muss wohl Drik wieder auf die Position die er so gar nicht mag. Von daher ist die Entlassung von DJ Mbenga in Oktober ist daher dumm gewesen. Denn Dallas hat schlicht kein Backup für Dampier, keinen zweiten echten Center

Bei Cleveland sind Andre Miller und Mike Miller im Gespräch
Zuletzt geändert von TeamTelekom am 19.2.2008 - 19:59, insgesamt 1-mal geändert.

Mephistopheles
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Beitrag: # 483840Beitrag Mephistopheles
19.2.2008 - 19:31

Nun gut, es macht keinen Unterschied ob nun Devean George oder Trenton Hassel, was ich gut finde, ist dass Stackhouse direkt geblieben ist, und nicht die Detroit's oder San Antonios nach 30 Tagen hätten mitbieten können.

Die Centerposition ist immernoch wackelig, man hört dass Seattle Kurt Thomas loswerden will, der wäre einer. Ich habe sonst keine Idee, mir seit tagen den Kopf zerbrochen wen man noch holen könnte. Ich dachte an einen der San Antonio Center, aber die werden weder Elson noch Oberto ziehen lassen ... Johan Petro will ich nicht sehen, da kann man auch Bass auf Center stellen. Ich bin gespannt, der Trade würde für mich keinen Sinn machen, wenn man nicht auf Center noch nachrüsten würde.
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TeamTelekom
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Beitrag: # 483850Beitrag TeamTelekom
19.2.2008 - 20:32

Die Frage mit den Center ist , wenn gibt man ab. Oder wenn holt man von den Vertragslosen. Die Entlassung von Fazekas deutet ja daruf hin das man noch was machen will. Ich habe mal gekuckt was so möglich wäre, allerdings gibt so gar kein Gerücht was eher darauf deutet das man abwartet und dann einen Vertragslosen holt, denn man ja auch noch nach Donnerstag holen kann.
Ne Möglichkeit wäre

Kidd
Terry
Howard/
Dirk/Stack
Dampier/Dirk

Welche Center könnte man überhaupt noch holen

Glen Davis aus Bosten der genau das gleiche Gehalt hat wie Fazekas
Für Kurt Thomas müsste man schon Stackhouse und eine Jones nochdazu abgeben was man sicherlich nicht machen wird, weli man dann wieder auf der Bank der wichigsten Spieler verlieren würde.
Ne gute Möglichkeit wäre Andris Biedrins. Ist günstig, kann auch PF spielen und hat gemessen an der Spielzeit geile Werte. Andris Biedrins
nach Dallas, Juwan Howard und Jose Barea nach Okland.

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bastik
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Beitrag: # 483856Beitrag bastik
19.2.2008 - 21:24

Michael Olowokandi :D:D

Sonst denke ich, Dallas kommt bei der 2. Variante noch ein Stückchen besser weg, die Lücke auf der Centerposition gilt es aber noch zu schließen. Aber man hat es geschafft sich einen aktuellen All-Star zu holen ohne dabei wirklich Tiefe zu verlieren. Einzigst bei den Centern könnte es Probleme geben, wo ichddenke aber mal vorerst wird es auf Dirk zurückfallen wird bis sich vielleicht noch eine Alternative anbietet. Aber Kidd könnte für Dallas vielleicht das letzte Puzzelstück am Titel sein, allerdings ist der Westen so stark, dass der kleinste Fehler schnell das Aus bedeuten kann...
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Alejandro V.
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Beitrag: # 483868Beitrag Alejandro V.
19.2.2008 - 23:02

Ich glaube auch eher, dass Dallas sich einen Free Agent holen wird. Boston wird Davis nicht abgeben, gerade wenn Perkins verletzt ist. Biedrins wäre eine Variante, bei der sich Dallas in meinen Augen endgültig zum Topfavoriten aufschwingen würde. Allerdings ist Golden State selber mitten im Playoff-Race, da wird man Biedrins nicht so billig abgeben (wenn man ihn überhaupt weggeben will, was ich stark bezweifle); schon gar nicht gegen einen unmittelbaren Konkurrenten. Auf dem FA-Markt sagt mir am ehesten P.J. Brown zu. Würde zwar nicht die dauerhafte Lösung sein, als Backup für Dampier sollte es reichen.
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."

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Beitrag: # 483871Beitrag Mephistopheles
19.2.2008 - 23:14

Pj Brown gegen Shaq oder Andrew Bynum? Na ich weiß nicht. Gegen die Spieler welche eine Mischung aus Center und Power Forward darstellen (Duncan/Stoudemire), ist Bass optimal, kräftig, aber trotzdem beweglich. Aber gegen Shaq und Bynum? Da wirkt mit PJ Brown einfach nicht kräftig genug im Rumpf um Shaq von seiner Position wegzubringen ... für ein bisschen Hack-a-Shaq hätte es auch Juwan Howard getan.
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Beitrag: # 483879Beitrag TeamTelekom
20.2.2008 - 2:28

Es soll wohl morgen eine PK geben wo am bekannt gibt was man auf er Backup Centerposition machen will.
Bei den Fans sind u.a Kevin Willis 8) 8) 8), Jake Tsakalidis, Chris Andersen ( Sperre ist abgelaufen, ein Comeback plant er auch) und natürlich PJ Brown (der ist aber auch nicht jünger als Willis und die Stats ist ja im letzten Jahr arg nach unten gegangen.

Weitere Möglichkeiten, allerdings alle ziemlich mies sind

Vitaly Potapenko
Jared Reiner
Kelvin Cato
Michael Olowokandi (noch das beste was man bekommen könnte)
Dale Davis
Rafael Araujo
Pat Burke
Danny Fortson
Jackie Butler

Das sind alle freien Center, die letztes Jahr noch aktiv wahren

Eigentlich kann Dallas nur ein zweiter Trade wirklich helfen, denn jeder Free Agent ist eher eine Lachnummer auf der Centerposition, aber es ist halt nicht sehr wahrscheinlich. In den Playoffs brauchen die Gegner dann nur Dampier in Fouls zu zwingen und das wars dann für Dallas, den Dirk ist nicht wirklich eine Alternative auf dieser Position.

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Kobelix
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Beitrag: # 483893Beitrag Kobelix
20.2.2008 - 12:25

Da wird einer der besten Point-Guards der letzten 15 Jahre getradet und ihr unterhaltet Euch über DeSagana Diop? Mein Gott der Mann ist ein Back-Up Center. Er wird sogar ein Back-Up Center in New Jersey werden und die haben mit die schlechtesten Big-Men der Liga. Aber mal eins nach dem anderen:

1. Über das finanzielle Problem habe ich ja schon ein bisschen was gesagt. Die Herren George und Stackhouse haben da den Club viel unnötiges Geld gekostet. Nun ja...

2. Wen und was gibt man auf? Diop wird ihnen fehlen, aber meiner Meinung nach ist das lange nicht so ein Desaster, wie es dargestellt wird. Shaq ist nicht mehr der Spieler, der es jedem anderen Team aufzwingt die Strategie anzupassen und falls Dallas aus dem Golden-State-Debakel etwas gelernt hat, kommen sie vielleicht einfach mal auf die Idee sich nicht einfach nach dem Spielstil des Gegners zu richten. Ok es fehlt ihnen an bisschen an Größe, aber so what. Brandon Bass hat einen guten Eindruck in der Saison gemacht. Malik Allen gibt Dir ein paar Minuten harte Arbeit, über einen Free-Agent kann man noch nachdenken. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass Diop ein Spieler von unersetzlicher Klasse war. Von ein paar Namen könnt Ihr Euch allerdings gedanklich gleich wieder verabschieden. Biedrins (für Juwan Howard und Barea? Golden State wird nur zusagen, falls sie aus Versehen Josh Howard verstanden haben. Absurd.) ist niemals zu haben, Glen Davis ist nicht zu haben, Kurt Thomas ist deutlich zu teuer.

Hassell hat enttäuscht, Ager stagniert... die wird man nicht vermissen und hat sie im Roster durch Antoine Wright schon ersetzt. 2 first round draft Picks schon viel eher. Klar sind das nur späte Picks, aber ein bisschen frisches Blut tut jedem Team immer mal gut und es sind schon viele gute Spieler spät gedraftet worden.

Der größte Verlust ist damit klar Devin Harris. Ein guter junger Pointguard, sehr schnell, zieht schön zum Korb und ist der beste Verteidiger für Tony Parker, den ich in der Liga gesehen habe. Man tradet da ein großes Stück Zukunft weg, für einen ziemlich alten Mann. Riskant. Und deswegen...

3. ... find ich das schon wieder großartig. Man vergisst so schnell wie gut Jason Kidd ist. Ich würde mich da zwar kein Stück auf Stat-Spielereien einlassen (5 Assists mehr, sind nicht 10 Punkte mehr, das ist Blödsinn. Dallas Spielweise war bisher eben sehr viel auf Isolations angelegt, dabei gibt es halt keine Assists, aber natürlich trotzdem Punkte. Kidd wird auch in Dallas weniger rebounden, man muss sich nur New Jersey Frontcourt anschauen und weiß warum.), aber Jason Kidd verändert ein Spiel. Jedenfalls wenn Coach Johnson ihn lässt. Mark Stein bei ESPN fragt sich da ziemlich zurecht, ob der seinen Pointguards deswegen keine Verantwortung überlasst, weil die sie nicht tragen können oder weil er sie nciht hergeben will. Mit anderen Worten, muss Jason Kidd sich zu sehr ins bisherige Dallas System pressen und sie spielen weiter vornehmlich Isolations? Ich glaub's ja nicht, dafür kann man ihn einfach nicht holen. Dallas wird wieder schneller spielen, sie werden mehr Screens spielen, sie werden sich mehr bewegen. Und dafür gibt es immer noch kaum einen besseren als Jason Kidd.

Noch wichtiger ist der Leader Jason Kidd. Nowitzki hat von der Presse längst ein Looser-Image bekommen, nach der Finals-Niederlage und dem Golden-State-Debakel. Ob es nun stimmt oder nicht (ich denke eher nicht), schleicht sich sowas in die Köpfe der Spieler. Nun haben sie Kidd, eine der Leader-Figuren schlechthin in der Liga, jemand der sein Team auf dem Court und im Lockerroom führt und lenkt, der bei den Medien sehr viel Druck von Nowitzki nehmen wird. Dazu lieben es alle seine bisherigen Mitspieler mit ihm zu spielen, es gibt niemanden in der Liga, der gesagt hätte: "Och Jason Kidd, kann ich nicht lieber mit Devin Harris spielen? "Ausgeschlossen. Für mich genau was Dallas braucht.

4. Zeit für ein Fazit: Ich liebe es, dass alle "großen" Teams im Westen beschlossen haben: Jetzt! Nicht später...jetzt gleich! Keiner reagiert auf den anderen, mit wischi waschi moves und hofft in 3 Jahren dann wieder viel besser dazustehen. Es wird angegriffen, es werden Spieler geholt, die das Team aufmischen, alle wollen den verdammten Ring. Ist doch super, so muss das doch sein. Die einzigen die ganz ruhig bleiben sind San Antonio... genauso wunderbar, die haben ja schließlich schon ein Championship-Team. Das macht zum ersten mal seit vielen Jahren für mich alles einen Sinn. Vielleicht nicht immer bis ins kleinste Detail, aber zumindest von der großen Idee her. Jason Kidd für Devin Harris ist zur Zeit ein Upgrade und zwar ein deutliches. Kidd macht Spieler um sich herum enorm besser. Nowitzki und Howard werden um ihre Punkte viel weniger kämpfen müssen, als im ewigen one-on-one. Sogar die Kombination Kidd/Terry gefällt mir potentiell viel besser, weil Kidd problemlos einen größeren Guard verteidigen kann. Nachteile gibt es auch, aber die gibt es immer. (Außer bei dem Gasol-Trade... pffff)

5. Ach ja, New Jersey. Für die ist der Trade vermutlich noch besser. Seien wir doch ehrlich, mit Vince Carter und ohne Frontcourt gewinnt man nie irgendetwas. Dann doch lieber einen konsequenten Neuanfang und Devin Harris ist da schonmal ein richtig guter Baustein. Fehlen noch viele andere... aber es ist ein Anfang. Die Playoffs werden dafür richtig schwer, aber im Osten geht natürlich selbst das. Jetzt müsste man eben noch Carter loswerden. Isiah, bitte melden.

Mephistopheles
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Beitrag: # 483951Beitrag Mephistopheles
20.2.2008 - 19:23

War klar, dass der Isiah Kommentar wieder kommen musste :D

Für mich ist es aber nicht so einfach, Diop als Backupcenter abzustempeln und nicht genauer hinzugucken. Wenn man an die Serie gegen San Antonio in 06 zurückdenkt war Diop einer der wichtigsten Bausteine die zum Sieg geführt haben, er hat Duncan sehr sehr gut verteidigt, man darf nicht vergessen dass Diop auf 48 Minuten immerhin 3 einhalb Blocks verzeichnet. Es ist auch eine psychologische Wirkung auf die gegnerischen Guards, man attackiert Dampier und danach kommt nicht mehr viel. Bass als Center? Er ist stark, ja, aber er ist "klein". Ich sehe auch nicht so schwarz, dass man so untergehen wird, aber ich bin auch skeptisch, ob es für den ganz großen Wurf reicht.

Zu Kurt Thomas, es könnte sein dass Seattle ihn aus dem Vertrag kauft, weil sie ihn nicht loswerden, dann könnte Dallas die volle MLE nutzen um ihn zu signen. Dann wäre der Kidd-Deal natürlich ein Megaerfolg.
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Kobelix
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Beitrag: # 483953Beitrag Kobelix
20.2.2008 - 19:36

Alles legitime Punkte, mir war nur der Hype, der um Diop gemacht wurde zu groß. Er ist ein völlig Nonfaktor in der Offense und für mich neigentlich auch nur ein durchschnittlicher Verteidiger. Klar er blockt Würfe und hat eben den Körper um gegenzuhalten, aber mehr eben auch nicht.

Thomas wäre natürlich ein Gewinn, aber mir ist nicht ganz klar, warum Seattle ihn auskaufen sollte. Wenn dem doch so ist, sollte man sich natürlich bemühen.

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Alejandro V.
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Beitrag: # 483957Beitrag Alejandro V.
20.2.2008 - 20:28

Die Frage ist halt, wie Dallas gegen die ganz großen Kaliber klar kommt bzw. wie andere Teams die offensichtliche Schwäche auf der Position ausnutzen. Starke Center bei potenziellen Contendern sind für mich Duncan und Gasol/Bynum, mit Abstrichen Yao (wobei das eher am Team liegt). Alle haben andere Stars neben sich, wobei ich den Herren Ginobili und Parker am ehesten zutraue, ihr Ego hinten anzustellen für den Erfolg. Duncan kann in meinen Augen zwar nicht mehr eine Serie so dominieren wie 2004 oder 2005, ein ganz unangenehmer Spieler bleibt er dennoch.

Yao dominiert die Spiele mehr und mehr, allerdings sehe ich die Rockets nicht als eines der Topteams in den Playoffs (dass sie diese erreichen, erwarte ich schon). Auf dem Papier ein starkes Team, dass aber bisher recht unkonstant war. Für mich bekleiden sie ein bisschen die Rolle der Giants aus den diesjährigen NFL-Playoffs: Ein gutes Team, dass unteschätzt wird und eventuell dadurch gefährlich wird. Große Chancen für Houston sehe ich gegen Dallas aber nicht, schon alleine, weil sie Probleme haben würden, Nowitzki zu verteidigen.

Bleibt noch dass Centertandem der Lakers bzw. die Frage, wie sehr sich Bryant zurücknimmt. Bynum/Gasol sind schwer zu verteidigen, kommen allerdings in der Defense selber schnell an ihre Grenzen (nach dem, was ich bisher gesehen habe). Dazu glaube ich kaum, dass Bryant in den Playoffs auf die große Bühne verzichten will, das würde jedenfalls nicht zu dem passen, was ich bisher an Eindrücken von ihm gesammelt habe. Andererseits wird er als momentan bester Spieler der Welt angesehen, wird wohl endlich MVP und hat damit persönlich alles erreicht, was er in diesem Sport erreichen kann. Wie dem auch sei, die Lakers haben für mich nicht die Defense, um gegen die Mavs oder Spurs zu bestehen. Zu den Suns sage ich mal nichts, Shaq hat zwar noch einen großen Namen, allerdings reicht Dampier wohl vollkommen aus, um ihn zu verteidigen. Für mich haben sich die Suns mit den Trades der Konkurrenz selber aus dem Champion Race geworfen, jedenfalls ist es nicht mehr das Team, bei dem ich das Gefühl habe, sie könnten jeden schlagen.

Alles in allem hat Dallas mit dem Trade natürlich gewonnen, die größten Kopfschmerzen dürften immer noch die Spurs bereiten. Da das auch vorher schon so war, hat sich kaum etwas an Dallas' Lage geändert, außer, dass sie ihre Starting Five kräftig aufgemöbelt haben. Ich persönlich glaube nach all den aufgeführten Gründen, dass Dallas mit dem Trade den Spurs ebenbürtig sein wird, wenn sie es nicht sogar schon vorher waren. Einen Favoriten wird es in der Conference sicher nicht geben, dafür hat Dallas die Ausgangslage deutlich verbessert.
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bastik
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Beitrag: # 483960Beitrag bastik
20.2.2008 - 20:57

Kobelix hat geschrieben:Jetzt müsste man eben noch Carter loswerden. Isiah, bitte melden.
Und er hat sich gemeldet, im Raum steht ein Dreiteamdeal mit den Knicks, den Nets und Miami. Dabei würden die Nets allerdings wohl nur 2 auslaufende Verträge bekommen. Für einen Neuanfang wäre es sicher nicht das schlechteste, aber für Carter wirkt es doch noch etwas wenig...

Auf alle Fälle ist bis Donnerstag noch ordentlich Spanung geboten, der ein oder andere steht da noch auf dem Tradingblock...
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Kobelix
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Beitrag: # 483961Beitrag Kobelix
20.2.2008 - 21:15

Alejandro V. hat geschrieben:Die Frage ist halt, wie Dallas gegen die ganz großen Kaliber klar kommt bzw. wie andere Teams die offensichtliche Schwäche auf der Position ausnutzen.
So offensichtliche Schwächen sehe ich ja wie gesagt gar nicht. Aber klar wird es schwer aus dem Westen raus zu kommen. Houston habe ich eher nicht auf der Rechnung, aber neben den Spurs, Suns, Mavs und Lakers (da würde ich mal abwarten, wie gesund Bynum dieses Jahr überhaupt wird), sehe ich vor allem Utah ganz, ganz stark. Nimmt man dann noch New Orleans, die eine tolle Saison spielen und ein unberechenbares Team wie Denver dazu, hat man schon die halbe Western-Conference. Aber Matchup-Probleme gibt es in jedem Duell, nicht nur für Dallas sondern auch für alle anderen Teams. Das macht Playoffserien ja eben so interessant. Nur wird mir das zu sehr an Spielervergleichen festgemacht... die echten Matchupprobleme ergeben sich aber erst durchs coaching. Und da hat Avery Johnson letztes Jahr Lehrgeld gezahlt.

Mephistopheles
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Beitrag: # 483964Beitrag Mephistopheles
20.2.2008 - 21:40

Nur die Diop's wachsen eben nicht auf Bäumen, deshalb sind sie so wertvoll. Wie dem letztendlich auch sei, für mich werden das die besten Playoffs seit langer langer Zeit, wenn nicht aller Zeiten. Ich werde mich heute Nacht überzeugen, ob Kidd schon in seinem ersten Spiel die Erwartungen erfüllen kann, vorallem gegen den schnellen Chris Paul.

Zu Kurt Thomas, Seattle will ihn loswerden, aber bisher hat kein Team interesse gezeigt, der Vertrag ist auch einfach zu groß. Dallas hat da nichts um irgendein interessantes Paket für Seattle zu schnüren, deshalb bleibt Seattle eventuell nichts als ihn auszukaufne, deshalb könnte es dann zur MLE von Dallas Seiten kommen. Abwarten, wäre das Optimum.
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Stephen Roche
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Beitrag: # 483972Beitrag Stephen Roche
20.2.2008 - 22:59

Ohne auch nur 20 % der Namen zu kennen - und daher ganz allgemein:

Wer Champion werden will, spielt primär sein Spiel und richtet sich nicht nach dem Gegner. Ein Nr. 7 oder 8-Seed mag in Runde 1 schauen, wie man dem favorisierten Gegner den Zahn ziehen kann, indem man dessen Schwachstelle ausnutzt. Aber zu denken, die Lakers - nur als Beispiel - gehen vom Kobe-ist-alles-Spiel ab, nur weil den Mavs ein großer Center fehlt? Never. Genauso werden die Spurs ihr Spiel spielen. Etc., etc.

Und ganz by the way: Utah hatte Greg Ostertag als Center. Und hat zweimal die Conference gewonnen.
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Beitrag: # 483974Beitrag TeamTelekom
21.2.2008 - 0:40

So viel zum Thema Dallas und Center

http://www.nba.com/germany/blog/ulricht_blog.html

Und Artest wird wohl bei den Spurs landen

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Beitrag: # 483977Beitrag Mephistopheles
21.2.2008 - 9:21

Thomas ist zu den Spurs gegangen, gegen Barry und Elson. Soviel zum Thema keinen Abnehmer finden :roll:

Nun gut, wie stehts mit Kwame? ;)
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Beitrag: # 483978Beitrag wflo
21.2.2008 - 9:46

Alejandro V. hat geschrieben:Für mich bekleiden sie ein bisschen die Rolle der Giants aus den diesjährigen NFL-Playoffs: Ein gutes Team, dass unteschätzt wird und eventuell dadurch gefährlich wird.
In der NFL kommt es ja häufiger vor, dass ein Außenseiter den Titel gewinnt. Wann hat sich in der NBA mal ein Team das Seed 5 bis 8 war über Ringe freuen dürfen?
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Beitrag: # 483981Beitrag Kobelix
21.2.2008 - 10:26

Die Rockets sind mal als 6. Seed Champion geworden und die Knicks haben als 8. Seed in den Finals verloren. Kann durchaus noch mehr Beispiele geben, aber die müssten dann länger zurück liegen. Klar ist aber auch, dass es schwieriger ist als in der NFL, weil ja Best-of-7 Series gespielt werden.

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Beitrag: # 484014Beitrag Alejandro V.
21.2.2008 - 17:33

Ist natürlich auch eine Frage, wie man die Team einschätzt. Eine Mannschaft, in der McGrady und Yao stehen, würde ich allerdings nicht voreilig abschreiben. Die Jazz beispielsweise sehe ich da nicht so stark, aber ich habe zugegebenermaßen auch Sympathien für die Rockets.

Davon ganz abgesehen: Die Aussage von Tangl finde ich arg übertrieben. Weder sehe ich die Mavs so schwach, noch die Lakers als den Favoriten.

@ Kobelix: Klar ist die Playoffniederlage letztes Jahr auch darauf zurückzuführen, dass Johnson kein taktisches Mittel gegen Nelson fand. Dafür war das Coaching in den Playoffs 2006 für mich hervorragend, gerade gegen die Spurs. Aber wie gesagt, im Westen traue ich grundsätzlich jedem Team die Finalsteilnahme zu, dass die Playoffs erreicht. Es sei denn, die Blazers oder Warriors erreichen den 8. Seed.
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Beitrag: # 484045Beitrag Mephistopheles
21.2.2008 - 23:28

Puh die GMs haben nix zu tun als n bisschen Spieler hin und her zu tauschen ;) Gerald Green geht nach Houston für nen Second Round Draftpick. Vielleicht kann Adelman ihn in ein eher schnelles Spiel in Houston integrieren, wenn er eins kann, dann ist es seine Athletik einsetzen.

Nun zum Haupttrade im Osten,
Cleveland will receive Ben Wallace, Joe Smith, Wally Szczerbiak, Delonte West and a future second round pick from Chicago.

The Bulls will receive Larry Hughes and Drew Gooden, as well as Cedric Simmons and Shannon Brown.

Seattle will receive Donyell Marshall, Ira Newble and Adrian Griffin.
Ich finde den Deal für Cleveland geil, sie kriegen nen Center mit jeder Menge hustle und großartiger Defense, dessen Vertrag "nur" noch 2 Jahre läuft, nen Joe Smith der noch einiges im Tank hat und in einem wirklich schwachen Bullsteam noch herausragt, in Wally nen reinen Shooter der aber von Lebrons ziehen zum Korb enorm profitieren wird. Für die 1 kriegen sie nen Halbwegs guten Point Guard der diesen Namen auch verdient. Einzig sehe ich nun ein Problem auf Power Forward, nach Joe Smith kommt nicht mehr viel. Eventuell noch Varejao ...

Die Bulls kriegen noch nen Guard, diesmal einer der zum Korb ziehen kann. Die Bulls könnten das neue Phoenix werden, seeeehr klein, seeeehr schnell, aber ohne physis unter m Korb. Jede Menge Power Forwards, aber auf Center .... moment ... Aaron Gray. talentiert, aber das wars auch.
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