[ALT] Rennen #20 (VOLTA ÃO PORTUGAL {GT II})

[virtualprofit]

Der Defekt lag kaum eine Stunde zurück, doch mittlerweile kam Roberto diese Etappe wie eine Ewigkeit vor. Sollte das denn gar nicht mehr aufhören? Die neuen Zeitabstände zu Spitzenreiter Vinokourov sorgten zudem für weitere Ernüchterung...

Erst die panik-artige Reaktion am Berg, dann die hastige Verfolgungsjagd in der Abfahrt, all dies würde ihn am Ende einige Jahre seines Lebens kosten, wie man es sprichwörtlich so gerne ausdrückte.

Doch als der sportliche Leiter über Funk verbreitete, dass es nur noch wenige Sekunden zur nächsten größeren Gruppe seien, gab das der Moral noch einmal neuen Aufschwung. Los Chechu, die krallen wir uns auch gleich!

[Hoffi]

KM 148 (noch 8 KM)

Die Heras-Gruppe umfasst, nachdem Cardenas, Scarponi und Co. endgültig eingeholt wurden, nun 14 Fahrer, deren Rückstand auf die Spitzengruppe sich bei zweieinviertel Minuten stabilisiert hat; Heras und Rubiera kämpfen verbittert um jedwede Sekunde, sind den Favoriten vorn jedoch numerisch unterlegen. Derweil liegt Vinokourov nur noch etwa 50 Meter vor seinen Verfolgern – zu wenig für acht Kilometer?

[Henrik]

Danilo hörte über Funk, dass der Abstand vorne kleiner würde. Das freute ihn für Jan, der hier doch schon stark zu fahren schien. Heras dagegen hatte ohne eigenes Verschulden schon viel Zeit eingebüßt, das war natürlich gut für Jan, aber auf eine andere Art und Weise wäre es vermutlich nicht nur Danilo lieber gewesen. Doch daran konnte man nichts ändern, jetzt würde der Spanier attackieren müssen. Das würde das Rennen hoffentlich interessant machen. Danilo dagegen fuhr in seinem Rhytmus die Abfahrt hinunter, für ihn ging es nicht wirklich um die Zeit. Denn morgen könnte er Jan wieder helfen.

[wassertraeger29]

Marcos versuchte sich jetzt immer wieder früh aus der Führung fallen zu lassen, er wollte nicht das Zugpferd für andere in der Gruppe werden, er hoffte, das die kleine Schumelei niemandem auffallen würde.

Doch auch allgemein schien jetzt jeder in der Verfolgergruppe den anderen mißtrauisch zu beäugen. Vinokourov war im Blick, aber keinesfalls gebändigt, sogut kannte Marcos den Kasachen. Im Hinblick auf den Etappensieg machte sich Marcos keine großen Ambitionen, zumal sich auf dem Etappenplan am Lenker aber auch nicht die kleinste Zielerhebung finden ließ.

Marcos ließ Ullrich vor sich einscheren, er tat dabei so als wäre er gerade furchtbar mit seinem Trinkflaschenhalter beschäftigt, den Deutschen schien das gar nicht zu interessieren, nach etwa 30 sekündigem Schauspiel reihte sich Marcos wieder ein.

Auf gehts!, dachte er sich, während er über die Rücken der anderen hinweg, Vinokourov beobachtete.

[Artifex]

Jens hatte es sich mittlerweile im Gruppetto gemütlich gemacht und fuhr dort in moderatem Tempo dem Ziel entgegen. Hin und wieder ließ er sich über Funk die Rennsituation darstellen, am meisten interessierte ihn jedoch das zusammengefaltete Transparent, dass schwer und klobig in seiner Trikottasche hing.

Im Ziel sollte der richtige Zeitpunkt sein, doch bis dahin war noch eine Weile zu fahren.

[Hoffi]

KM 153 (noch 3 KM)

Vinokourov ist gestellt, gegen die gebündelten Kräfte von Basso, Ullrich, Serrano und Menchov war der Kasache chancenlos, so ist das Sextett 3000 Meter vor dem Ziel wieder beisammen. De Rosa ist in der Gruppe zwar mit zwei Mann vertreten, die Kräfte von Vinokourov, der stets an der letzten Position klebt, scheinen jedoch größtenteils verschlissen – oder ist es ein perfekt inszenierter Bluff? Die Beendigung seines Unternehmens hat indes auch ebenso erneute Uneinigkeit ausgelöst, obwohl dem Sextett jede Sekunden Vorsprung auf Roberto Heras goldwert sein müsste. Dennoch verlegen sich die Spitzenreiter, ausgelöst von Serrano, auf ansatzweises Taktieren, was vornehmlich Popovych missfällt – davon profitiert freilich wiederum Heras, der jetzt 2:10 Minuten hinter den Spitzenreitern liegt.

[Hoffi]

KM 154,5 (noch 1,5 KM)

Imponierend: Vinokourov attackiert erneut! Doch seine Gefährten sind auf der Hut, lassen das Hinterrad des Kasachen nicht aus Augen, so dass dieser sich nicht absetzen kann; dennoch ging ein Ruck durch die Gruppe, Vinokourov, der jetzt die Gruppe anführt, hat das Tempo hochgeschraubt und ist plötzlich wieder aktiv.

[Klettermaxe]

Alessandro hatte schon lange das "Kraftsparprogramm" gezündet und zuckelte mit minimalem Krafteinsatz in Richtung Ziel - hörte aber sehr interessiert dem Tourradio zu denn Ulle sollte schon gewinnen können.
Jdenfalls war diese für ihn langweilige Etappe schon vor dem Start vorbei gewesen er konzentrierte sich nur auf die Etappe morgen, die er unbedingt gewinnen wollte und auf jene 7. Etappe wobei er sich auf beiden Etappen Siegchancen ausrechnete.

[Hoffi]

ZIELEINLAUF

Vinokourov führt die Gruppe über die 1000-Meter-Marke, an sein Hinterrad hat sich Popovych geheftet, dahinter Basso, Menchov, Serrano und Ullrich. Der Kasache blickt sich häufiger um zu Teamkollege Popovych, der aufgrund seines geringen Arbeitspensums noch Kräfte parat haben müsste; 700 Meter sind noch zurückzulegen, als Marcos Serrano jählings aus dem Sattel geht und attackiert! Trotz des hohen Tempos schafft er es, flugs ein Loch von zwölf, fünfzehn Meter zwischen sich und dem mittlerweile wesentlich weniger spritzigen Vinokourov zu reißen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und ähnlich kleinem Vorsprung passiert der Spanier auch die 300-Meter-Marke.

Kurz darauf versucht Vinokourov, mit seinen letzten Kräften Popovych eine adäquate Sprintvorbereitung zu bescheren, der Ukrainer geht den Sprint der Gruppe von vorne an, Serrano flüchtet noch immer mit einem Vorsprung von etwa zwölf Metern vor dem De-Rosa-Kapitän, der sich schnell als Stärkster der Gruppe entpuppt, schließlich profitierte er von der zwischenzeitlichen Konstellation und konnte die Konkurrenz arbeiten lassen. Meter für Meter fightet sich Popovych an den Spanier heran, 50 Meter vor dem Ziel erreicht er ihn, und versucht sogleich, an dem zähen Serrano vorbeizuziehen, 10 Meter vor dem Ziel sind die beiden gleichauf, Popovych hat die höhere Endgeschwindigkeit, doch als sie die Ziellinie passieren, reckt niemand die Arme nach oben – eine Zentimeterendscheidung.

Aber die Fernsehbilder dokumentieren eindeutig: Popovych siegt! Etwa eine Reifenbreite vor Serrano; Menchov, Ullrich, Basso und der sich aufopfernde Vinokourov landen auf den Plätzen.

Gomez Marchante, Gil, Atienza und Evans erreichen das Ziel 1:43 Minuten später, die größere Heras-Gruppe verliert 2:12 Minuten – wegen der Bonifikationen de facto ein Verlust von 2:22 Minuten von Heras auf Konkurrent Popovych.

Derweil hat die Klejnot-Mannschaft, von Fernsehkameras unbeobachtet, das Rennen aufgegeben – ein Auftritt in Portugal mit Nachspiel?

01. DBF Yaroslav Popovych (Popovych) 4:02:11 (- 00:00:10)
02. ICG Marcos Serrano (wassertraeger29) + 0:00:00 (- 00:00:06)
03. CAR Denis Menchov + 0:00:00 (- 00:00:04)
04. DAN Ivan Basso (Ivan|Basso) + 0:00:00
05. PDL Jan Ullrich (Hamsterstar) + 0:00:00
06. DBF Alexandre Vinokourov (Base) + 0:00:00

07. ALB José Ángel Gómez Marchante + 0:01:43
08. EOG Koldo Gil Perez + 0:01:43
09. STE Daniel Atienza + 0:01:43
10. DBF Cadel Evans + 0:01:43

11. ICG Alejandro Valverde (KaiserMao) + 0:02:12
12. ALB Orlando Gômes Rodrigues + 0:02:12
13. PDL Michele Scarponi (Totschnig-fan) + 0:02:12
14. EOG Sergio Paulinho + 0:02:12
15. DBF Iñigo Cuesta + 0:02:12
16. EOG 'Patxi' Vila + 0:02:12
17. MAP Chechu Rubiera + 0:02:12
18. DBF Juan-Miguel Mercado (José Miguel) + 0:02:12
19. ALB Félix Cárdenas + 0:02:12
20. ALB Julio-Alberto Perez Cuapio + 0:02:12
21. STE Eladio Jimenez + 0:02:12
22. ICG Tadej Valjavec + 0:02:12
23. MAP Roberto Heras (virtualprofit) + 0:02:12
24. STE Juan Carlos Dominguez + 0:02:12

25. MAP Juan Antonio Flecha (Lu]) + 0:03:49
26. FDJ Joan Horrach + 0:03:49
27. FDJ Christophe Brandt + 0:03:49
28. FDJ Sylvain Chavanel + 0:03:49
29. EOG David Plaza + 0:03:49

30. PDL Danilo di Luca (Henrik) + 0:04:11
31. DAN Andrej Kashechkin (Hannibal) + 0:04:11
32. ICG Santiago Botero (hertha_andre) + 0:04:11
33. DAN Mauricio Ardila Cano + 0:04:11
34. DAN Paolo Bettini (Bettini_Der_Beste) + 0:04:11
35. ICG Carlos Garcia Quesada + 0:04:11

36. ICG Nicki Sörensen + 0:07:44
37. MAP Marzio Bruseghin + 0:07:44

38. ALB Artiz Arruti + 0:07:53
39. EOG Angel Vicioso + 0:07:53
40. DAN Fabian Cancellara (Fabian) + 0:07:53
41. STE Jose Luis Arrieta + 0:07:53
42. CAR Nicolas Jalabert + 0:07:53
43. DBF Sandy Casar + 0:07:53

44. PDL Evgueni Petrov + 0:07:57

45. CAR Cédric Vasseur + 0:08:23
46. EOG Jens Voigt (Artifex) + 0:08:23
47. PDL Rolf Aldag + 0:08:23

48. STE Alessandro Spezialetti + 0:08:32

49. CAR Michael Blaudzun + 0:09:01
50. DBF Tom Boonen (T-MobileFan) + 0:09:01
51. FDJ Sebastian Hinault + 0:09:01
52. ALB Aitor Perez Arrieta + 0:09:01
53. ALB Ryan Cox + 0:09:01
54. STE Staf Scheirlinckx + 0:09:01
55. EOG Luca Paolini (Steini) + 0:09:01

56. MAP David Loosli (jonas) + 0:09:13

57. STE Giuseppe Muraglia + 0:14:12
58. STE Marco Marzano + 0:14:12
59. ALB Alberto Hierro + 0:14:12
60. FDJ Johan van Summeren + 0:14:12
61. EOG Thomas Ziegler (Marco Pantani) + 0:14:12
62. FDJ Mark Renshaw + 0:14:12
63. MAP Rik Verbrugghe + 0:14:12
64. FDJ Nicolas Inaudi + 0:14:12
65. CAR Jan Svorada + 0:14:12
66. PDL Jimmy Casper + 0:14:12
67. MAP Fabio Baldato + 0:14:12
68. PDL Alessandro Petacchi (Klettermaxe) + 0:14:12
69. PDL Lars Michaelsen + 0:14:12
70. CAR Frank Høj + 0:14:12
71. CAR Marc Lotz + 0:14:12
72. CAR Nicholas Roche + 0:14:12
73. DBF Olaf Pollack + 0:14:12
74. MAP Stefano Zanini + 0:14:12
75. DAN Robbie McEwen (Newbie) + 0:14:12

DNF KLE Steffen Wesemann (CR7)
DNF KLE Jens Heppner (KuT)
DNF KLE Dariusz Baranowski (Igor)

[virtualprofit]

Roberto reichte Rubiera nach Überqueren der Ziellinie wortlos seine Hand. Als sich ihre Blicke trafen, wusste jeder, was im anderen vorging. Mehr war heute einfach nicht möglich, ein Tag zum Vergessen eben.

Auf dem Weg zum Mannschaftswagen lauerte zudem noch eine Schar von Journalisten. Ein Spießrutenlauf zeichnete sich ab, und schon kam die Frage, die sich kaum vermeiden ließ. Ob ich meine Ambitionen auf den Rundfahrtsieg schon begraben habe? Seht ihr doch, wenn ich beim letzten Zeitfahren fehle...
Die restlichen Anfragen versuchte er mit Gesten abzublocken, lange würde er seine Contenance nicht mehr wahren können.

[Artifex]

Kaum hatte Jens die Ziellinie überquert, sprang er vom Rad ab, drückte dieses einem nebenstehendem Teamhelfer in die Hand und zog das Transparent auf umständliche Art und Weise aus der Trikottasche. Er entrollte es, drückte den nebenstehenden Thomas Ziegler eine Ecke in die Hand und machte sich auf den Weg zum nächsten Kamerateam. Die Portugiesen waren ja immer bereit für eine große Show, also wedelte Jens, als sie endlich von einer Kamera erfasst wurden ein wenig mit dem Transparent und machte sich erst auf den Weg zum Bus, als sich das TV-Team nach einigen Minuten entnervt abgewendet hatte.

Dort verstaute Jens das Plakat und hoffte innigst, dass das Bild von den beiden ETXE'ONDO-Fahrer mit dem "Te deseo lo mejor! que te lo pase bien, Iban!" bis nach Spanien ins Fernsehen durchdränge und dass sich die Rechtschreib- und Grammatikfehler in Grenzen hielten.

[Popovych]

Es dauerte einen Moment bis Yaro realisierte was da gerade passiert war. Ich hab einen Sprint gewonnen, unfassbar, ich hab einen Sprint gewonnen sagte er mindestens dreimal in Folge. Das war für ihn wirklich überraschend, zwar hatte er sich schon oft versucht doch jedesmal war ein anderer schneller gewesen. Es ist das I Tüpfelchen auf einen perfekten Tag dachte er noch, dann ging die Choose los. Siegerehrung, Pressekonferenz, gut das er es wenigstens noch kurz geschafft hatte Vino zu danken, die anderen waren erst eine dreiviertel Stunde später dran.

Jungs, ich weiss nicht was ich sagen soll, daher bleiben mir nur zwei Dinge sagte er zu seinen Kollegen. Erstens DANKE und zweitens die Getränke gehen heute abend auf mich.

Eine weitere halbe Stunde später kam er endlich zur Ruhe und griff den Gedanken vom späten Nachmittag wieder auf - ein perfekter Tag - nein er war nicht perfekt, zumindest nicht für einen. Daher duschte er schnell und dann machte er sich auf die Suche nach demjenigen. Er fand ihn im Manschaftsbus, inmitten seiner Kameraden. Höflich wie er nun mal war, klopfte er an die Bustür und fragte Roberto ist es gestattet einzutreten oder möchtest du mich jetzt lieber nicht sehen? Ach egal, ich kann es dir auch hier an der Tür sagen.
So möchte ich nicht gewinnen und ich weiss du würdest es so auch nicht wollen, aber ich konnte schlecht anhalten und Basso oder Ullrich oder gar dem Serrano den Sieg schenken, ich weiss du verstehst das. Ich erwarte das du diesen, für dich Sch....tag vergisst und jetzt erst Recht sagst. Wenn möchte ich ehrlich gewinnen und nicht wegen so einer Lapalie und ich möchte das du dies weisst, deshalb bin ich gekommen. Gute Nacht, wir sehen uns morgen. Damit ging er, ohne eine Antwort abzuwarten zurück zu seinem Team, das inzwischen mächtig durstig und dementsprechen ungeduldig sein musste.

Er hätte ihm sagen können das er ihm Leid getan hatte, doch das hatte er besser gelassen, eine schlimmere Beleidigung hätte man dem Mann in diesem Moment wohl kaum antun können. Yaro fragte sich auch so schon ob er die richtigen Worte gewählt hatte um klar zu machen was er hatte sagen wollen, nämlich tritt dich in den Allerwertesten und kämpf jetzt erst Recht.

Der Spanier war nicht gerade der geschätzteste Fahrer im Feld, das wusste Yaro sehr wohl, das war er selbst auch nicht, vielleicht war es gerade das warum er zu ihm gehen musste um ihm durch die Blume zu sagen das er ihn nicht nur respektierte sondern trotz der derzeitigen Rivalität als Freund betrachtete. Freunde tun sowas nunmal, sagte er sich auf dem Rückweg, das unterscheidet ja gerade echte Freunde von denen die nur da sind wenn es etwas zu feiern gibt.

Nun das hatte er und das tat er nun auch mit seinen Jungs die heute unmenschliches geleistet hatten. Er bedankte sich nochmals bei jedem einzelnen, auch bei Olaf und Tom, denn auch die hatten am Anfang des Rennens ihren Teil dabei getan, auch wenn es sonst niemand bemerkt hatte, Yaro hatte es. Es wurde ein fröhlicher Abend, auch wenn es nur zwei Bier für jeden gab, man konnte bei De Rosa auch ohne viel Alkohol in Stimmung kommen. Nebenbei machte man den Schlachtplan für morgen. Als Inigo fragte ob es bei dem Plan für morgen bleiben sollte, schauten alle entgeistert zu ihm. Nur wenn du es dir nach dem Kraftakt von heute noch zutraust Inigo lautete seine Antwort. Inigo überlegte kurz dann antwortete er, zutrauen schon, aber ich halte es für besser wir lassen das mal.

[virtualprofit]

Roberto war gerade im Begriff mit seinen Teamkollegen die Geschehnisse zu verarbeiten, als er ein Klopfen an der Tür vernahm. Es war Etappensieger Popovych, der ihm sein Bedauern über den Defekt ausdrücken wollte. Er hatte bereits damit gerechnet, dass der Ukrainer sich die Ehre geben würde, mit finsterem Blick musterte er ihn, während er ihn sich in Gedanken zur Brust nahm und kräftig durchschüttelte. Was sollte diese Rechtfertigung? Wollte er damit sein schlechtes Gewissen beruhigen? Entweder sollte er genauso mit dem Ausgang leben wie Roberto selbst es tun musste, oder aber er hätte Manns genug sein können mit seinem Warten ein Zeichen für die anderen zu setzen. Aber nun der angenehme Weg mit dem geringsten Widerstand durch die Mitte, das missfiel dem Spanier. Dennoch blieb er ruhig und hörte sich an, was Popovych zu sagen hatte, noch mehr Ärger konnte er keinesfalls gebrauchen.

Als Popovych fertig war, verließ er sogleich wieder den Mannschaftsbus. Roberto hastete ihm zur Tür hinterher und rief ihm noch zu: Danke für deine Anteilnahme! Glückwunsch übrigens zu deinem Etappensieg, die anderen hast du schließlich allesamt aus eigener Kraft geschlagen! Ich hoffe, dass du sie dir auch bis zum Ende des Rennens vom Leib halten kannst. Feiert noch schön heute Abend!

Was im ersten Moment sarkastisch klingen sollte, tat Roberto mit fortschreitendem Abend jedoch mehr und mehr leid. Je länger er über die Worte des Ukrainers nachdachte, desto eher wurde ihm bewusst, dass da vielleicht doch etwas mehr hintersteckte als die bewusste Befreiung vom schlechten Gewissen. Vielleicht bedurfte es auch keiner Klarstellung, für die es nun ohnehin zu spät gewesen wäre. Am nächsten Tag würde sich noch genügend Gelegenheit geben über die Ereignisse der letzten Etappe zu sprechen. Nur eines würde sich nicht mehr kitten lassen, das waren die fast zweieinhalb Minuten, die Roberto in den Ergebnislisten beinahe wie in Stein gemeißelt vorkamen.

[José Miguel]

Als Juan die frohe Botschaft aus seinem Kopfhörer hörte, vergaß er für einen Moment selbst das Treten vor aufschäumender Freude und Erleichterung. Yaroslav hatte es geschafft, er tatsächlich Serrano noch abgefangen, jetzt war sein Kapitän auch Topfavorit auf den Gesamtsieg, bessser hätte es für sein Team wahrlich nicht laufen können.

Die Stimmung am Abend war ausgelassen und keiner merkte seine eigenen Beine, Yaro hatte alle mit seiner Freude angesteckt und ihnen das Gefühl gegeben jeder einzelne hätte Heute gewonnen, das für viele Fahrer, die sonst nicht so oft für sich fuhren sehr schön, aber auch für Vino der es sicherlich auch verdient gehabt hätte zu gewinnen, aber so blieb der Sieg im Team und das war großartig.

[Hoffi]

Gesamtwertung nach 3 von 10 Etappen

01. DBF Yaroslav Popovych (Popovych) 12:41:40
02. ICG Marcos Serrano (wassertraeger29) 12:41:44 + 00:00:04
03. CAR Denis Menchov 12:41:46 + 00:00:06
04. DBF Alexandre Vinokourov (Base) 12:41:50 + 00:00:10
05. DAN Ivan Basso (Ivan|Basso) 12:41:50 + 00:00:10
06. PDL Jan Ullrich (Hamsterstar) 12:41:50 + 00:00:10
07. DBF Cadel Evans 12:43:33 + 00:01:53
08. STE Daniel Atienza 12:43:33 + 00:01:53
09. ALB José Ángel Gómez Marchante 12:43:33 + 00:01:53
10. EOG Koldo Gil Perez 12:43:33 + 00:01:53
11. ICG Alejandro Valverde (KaiserMao) 12:44:02 + 00:02:22
12. MAP Chechu Rubiera 12:44:02 + 00:02:22
13. STE Eladio Jimenez 12:44:02 + 00:02:22
14. ALB Félix Cárdenas 12:44:02 + 00:02:22
15. DBF Iñigo Cuesta 12:44:02 + 00:02:22
16. STE Juan Carlos Dominguez 12:44:02 + 00:02:22
17. DBF Juan-Miguel Mercado (José Miguel) 12:44:02 + 00:02:22
18. ALB Julio-Alberto Perez Cuapio 12:44:02 + 00:02:22
19. PDL Michele Scarponi (Totschnig-fan) 12:44:02 + 00:02:22
20. ALB Orlando Gômes Rodrigues 12:44:02 + 00:02:22
21. EOG 'Patxi' Vila 12:44:02 + 00:02:22
22. MAP Roberto Heras (virtualprofit) 12:44:02 + 00:02:22
23. EOG Sergio Paulinho 12:44:02 + 00:02:22
24. ICG Tadej Valjavec 12:44:02 + 00:02:22
25. FDJ Christophe Brandt 12:45:39 + 00:03:59
26. EOG David Plaza 12:45:39 + 00:03:59
27. FDJ Joan Horrach 12:45:39 + 00:03:59
28. MAP Juan Antonio Flecha (Lu]) 12:45:39 + 00:03:59
29. FDJ Sylvain Chavanel 12:45:39 + 00:03:59
30. DAN Andrej Kashechkin (Hannibal) 12:46:01 + 00:04:21
31. ICG Carlos Garcia Quesada 12:46:01 + 00:04:21
32. PDL Danilo di Luca (Henrik) 12:46:01 + 00:04:21
33. DAN Mauricio Ardila Cano 12:46:01 + 00:04:21
34. DAN Paolo Bettini (Bettini_Der_Beste) 12:46:01 + 00:04:21
35. ICG Santiago Botero (hertha_andre) 12:46:01 + 00:04:21
36. MAP Marzio Bruseghin 12:49:34 + 00:07:54
37. ICG Nicki Sörensen 12:49:34 + 00:07:54
38. EOG Angel Vicioso 12:49:43 + 00:08:03
39. ALB Artiz Arruti 12:49:43 + 00:08:03
40. DAN Fabian Cancellara (Fabian) 12:49:43 + 00:08:03
41. STE Jose Luis Arrieta 12:49:43 + 00:08:03
42. CAR Nicolas Jalabert 12:49:43 + 00:08:03
43. DBF Sandy Casar 12:49:43 + 00:08:03
44. PDL Evgueni Petrov 12:49:47 + 00:08:07
45. CAR Cédric Vasseur 12:50:13 + 00:08:33
46. EOG Jens Voigt (Artifex) 12:50:13 + 00:08:33
47. PDL Rolf Aldag 12:50:13 + 00:08:33
48. STE Alessandro Spezialetti 12:50:22 + 00:08:42
49. DBF Tom Boonen (T-MobileFan) 12:50:39 + 00:08:59
50. ALB Aitor Perez Arrieta 12:50:51 + 00:09:11
51. EOG Luca Paolini (Steini) 12:50:51 + 00:09:11
52. CAR Michael Blaudzun 12:50:51 + 00:09:11
53. ALB Ryan Cox 12:50:51 + 00:09:11
54. FDJ Sebastian Hinault 12:50:51 + 00:09:11
55. STE Staf Scheirlinckx 12:50:51 + 00:09:11
56. MAP David Loosli (jonas) 12:51:03 + 00:09:23
57. PDL Alessandro Petacchi (Klettermaxe) 12:55:42 + 00:14:02
58. DAN Robbie McEwen (Newbie) 12:55:58 + 00:14:18
59. MAP Stefano Zanini 12:55:58 + 00:14:18
60. ALB Alberto Hierro 12:56:02 + 00:14:22
61. MAP Fabio Baldato 12:56:02 + 00:14:22
62. CAR Frank Høj 12:56:02 + 00:14:22
63. STE Giuseppe Muraglia 12:56:02 + 00:14:22
64. CAR Jan Svorada 12:56:02 + 00:14:22
65. PDL Jimmy Casper 12:56:02 + 00:14:22
66. FDJ Johan van Summeren 12:56:02 + 00:14:22
67. PDL Lars Michaelsen 12:56:02 + 00:14:22
68. CAR Marc Lotz 12:56:02 + 00:14:22
69. STE Marco Marzano 12:56:02 + 00:14:22
70. FDJ Mark Renshaw 12:56:02 + 00:14:22
71. CAR Nicholas Roche 12:56:02 + 00:14:22
72. FDJ Nicolas Inaudi 12:56:02 + 00:14:22
73. DBF Olaf Pollack 12:56:02 + 00:14:22
74. MAP Rik Verbrugghe 12:56:02 + 00:14:22
75. EOG Thomas Ziegler (Marco Pantani) 12:56:02 + 00:14:22

[Klaus und Tony]

Für Klejnot ging einer der Saisonhöhepunkte zu Ende.

Die UCI hatte es sich angelegen sein lassen, ihre Vorschriften der Startpflicht knallhart durchzuziehen. Dem hatte man von polnischer Seite Genüge getan und darüberhinaus ein Land kennengelernt, das für Spitzenradsportler wie Wese, Bara und Heppe bisher nie von sportlichem Interesse gewesen war.

Was Heppe anging, so war er wirklich angenehm überrascht. Infrastruktur, Gastronomie und Herbstklima waren vom allerfeinsten gewesen.

Und ab zum Flughafen.

[wassertraeger29]

Na immerhin, Marcos hatte es nochmal versucht, auch wenn er nur Platz zwei und ein taubes Ohr, ausgelöst durch die fanatischen Schreie des sportlichen Leiters, davongetragen hatte, war er doch zufrieden mit dem Tag. Marcos hatte zum ersten Mal seit den großen Frühjahrserfolgen wieder Spitzenleistung aufblitzen lassen, das stimmte ihn froh.

In der Gesamtwertung war zudem nicht mal eine Vorentscheidung gefallen und wenn doch, dann nur gegen Heras. Ein bischen tat er Marcos ja schon Leid, aber auf die entsprechende Frage eines spanischen Reporters antwortete er nur, gewohnt kühl, "In den Fängen des Radsports, Schicksal, er hatte oft genug auch Glück!" Damit war die Sache für ihn abgeschlossen. Lockeres Ausfahren.

[Marco Pantani]

Eigentlich wollte Thomas ja mit Jens mithalten, um die Plakataktion so schnell wie möglich auszuführen. Allerdings kam Thomas am Ende doch 6 Minuten hinter Jens ins Ziel und so war dieser im Ziel doch leicht ungeduldig, bis Thomas endlich mit den Sprintstars Mc Ewen und Petacchi ins Ziel rollte. So verzögerte sich die Aktion zwar etwas, trotzdem war sie ein voller Erfolg. Alles andere als ein Erfolg war Thomas Blick auf die Gesamtwertung: letzter, schließlich sind die Klejnots ausgestiegen oder vielleicht soagr ausgestiegen worden, aber das wusste Thomas nicht. Beim Giro gab es einige Zeit ein schwarzes Trikot für den letzten der Gesamtwertung. Hier gab es so etwas nicht, dann hätte es wenigstens eine positive Sache an sich. Obwohl der letzte der Tour auch immer viel Aufmerksamkeit bekommt. Auf den nächsten Etappen sollte es Thomas Ziel sein, diesen letzten Platz los zu werden. Zwar befand sich Thomas noch im Formaufbau für die nächsten Saisonhöhepunkte, doch auf einer Bergetappe auf einer Stufe mit Casper, Svorada und Pollack, den mit schlechtesten Kletterern zu stehen, war schon hart. In der Schweiz im Juni hatte er noch Cardenas am Berg hinter sich gelassen. Von den Dramen die vorne im Feld vorgingen, bekam er nichts mit und lauschte den Wiederholungen im portugiesischen TV. Er hätte eigentlich erwartet, das Popovych und die anderen Favoriten warten würden. Doch nun lag Heras weit zurüc und kann den Rundfahrtsieg wohl schon vergessen. Thomas würde ihm diesen zumindest gönnen. Zu bemerken war auch De Rosas Vinokourov attackierte während Heras warten musste, ob er in solcher Situation die Attacke abgebrochen hätte wusste Thomas nicht. Allerdings sollte es auch einem Wunder gleichen, wenn er mal in solch eine Situation auf einer Bergetappe kommen sollte. Unter die Dusche kam er auch nicht als Erster, so musste er nach der Plakataktion nassgeschwitzt im Bus platz nehmen. Seine Zeit sollte noch kommen dieses Jahr. Erstmal versank er in Gedanken, mit den Kopfhörern seines MP3-Players in den Ohren in Gedanken. Der treibendendste war: Morgen wird alles besser...

[Hoffi]

4. Etappe: Penamacor - Castelo Branco (216,5 km)



Der vierte Tagesabschnitt, der das Fahrerfeld vom westportugiesischen Penamacor über mehr als 216 km weiter in den Süden nach Castelo Branco führen sollte, wurde geprägt von einer neunköpfigen Ausreißergruppe, die Arruti (America Latina), Vasseur (Carrera), Jimenez (Stelvio), Horrach (FDJeux) und Paolini (ETXE’ONDO) initiierten und die später von Cuesta (De Rosa), Valjavec (Glashäger), Hierro (America Latina) sowie Flecha (Mapei) verstärkt werden sollte.

Aufgrund anfänglicher exzellenter Zusammenarbeit schnellte der Rückstand des nach dem gestrigen schweren Tag meistenteils demotiviert wirkenden Pelotons flugs in die Höhe; und nachdem die Kletterspezialisten in der Spitzengruppe – vorrangig Valjavec, Jimenez und Horrach – das Tempo an den folgenden Steigungen der dritten und zweiten Kategorie noch forcieren konnten, keimte auch im Peloton zusehends die Gewissheit auf, dass die Ausreißer nicht mehr einholbar seien würden. Zwar war auch im Feld die Geschwindigkeit deutlich angezogen worden, was überdies dazu geführt hatte, dass einige Fahrer dem angeschlagenen Tempo nicht mehr folgen konnten, gleichwohl waren 50 km vor dem Ziel die Chancen des Pelotons, die Ausreißer noch einzufangen, angesichts der in der Spitzengruppe herrschenden Harmonie nicht mehr sonderlich groß.

So konnten es sich die Entflohenen gar noch leisten, um den Sieg zu taktieren. Eine erste Attacke von Valjavec und Horrach hatte die Gruppe bereits um Arruti und Vasseur dezimiert, ehe sich Jimenez, Flecha und Cuesta als Angreifer versuchten, jedoch allesamt scheiterten. Erst ein Konterangriff Paolinis auf eine erneute Horrach-Attacke glückte: Cuesta sowie Valjavec stiegen dem Italiener nach und bildeten fortan eine Gruppe dreier Gleichgesinnter, die sich einen respektablen Vorsprung auf die vor allem von Flecha und Horrach angetriebenen Verfolger verschaffen konnten.

Am Ende sollte der Raffinierteste siegen: Iñigo Cuesta hatte sich, nachdem sporadische Attacken erfolglos verstummt waren, auf der Zielgeraden die taktisch günstige dritte Position erarbeitet, von der er im entscheidenden Schlussspurt profitierte. Der selbstbewusst von vorn agierende Paolini bot dem Spanier erst Windschatten, um ihn später ziehen lassen zu müssen – Cuesta siegte vor Paolini, der entkräftete Valjavec wurde Dritter. Knapp eine halbe Minute später erreichte das Verfolger-Quartett das Ziel, mit 52 Sekunden Rückstand überquerten Arruti und Vasseur die Ziellinie. Das von Tom Boonen, dem einzigen Top-Sprinter, der nicht abgehängt wurde, angeführte Hauptfeld hatte nach mehr als fünf Stunden Fahrzeit einen Rückstand von 2:43 zu verzeichnen.

01. DBF Iñigo Cuesta 05:04:12 (- 00:00:10)
02. EOG Luca Paolini (Steini) + 00:00:00 (- 00:00:06)
03. ICG Tadej Valjavec + 00:00:00 (- 00:00:04)

04. MAP Juan Antonio Flecha (Lu]) + 00:00:27
05. STE Eladio Jimenez + 00:00:27
06. FDJ Joan Horrach + 00:00:27
07. ALB Alberto Hierro + 00:00:27

08. ALB Artiz Arruti + 00:00:52
09. CAR Cédric Vasseur + 00:00:52

10. DBF Tom Boonen (T-MobileFan) + 00:02:43
11. PDL Danilo di Luca (Henrik) + 00:02:43
12. DAN Fabian Cancellara (Fabian) + 00:02:43
13. DAN Mauricio Ardila Cano + 00:02:43
14. DAN Paolo Bettini (Bettini_Der_Beste) + 00:02:43
15. FDJ Sebastian Hinault + 00:02:43
16. EOG Jens Voigt (Artifex) + 00:02:43
17. FDJ Christophe Brandt + 00:02:43
18. DBF Alexandre Vinokourov (Base) + 00:02:43
19. FDJ Johan van Summeren + 00:02:43
20. FDJ Sylvain Chavanel + 00:02:43
21. EOG Koldo Gil Perez + 00:02:43
22. MAP Chechu Rubiera + 00:02:43
23. DBF Cadel Evans + 00:02:43
24. PDL Jan Ullrich (Hamsterstar) + 00:02:43
25. STE Juan Carlos Dominguez + 00:02:43
26. ICG Santiago Botero (hertha_andre) + 00:02:43
27. EOG Sergio Paulinho + 00:02:43
28. ICG Marcos Serrano (wassertraeger29) + 00:02:43
29. MAP Marzio Bruseghin + 00:02:43
30. MAP Roberto Heras (virtualprofit) + 00:02:43
31. MAP David Loosli (jonas) + 00:02:43
32. EOG 'Patxi' Vila + 00:02:43
33. CAR Denis Menchov + 00:02:43
34. ICG Nicki Sörensen + 00:02:43
35. PDL Lars Michaelsen + 00:02:43
36. ICG Alejandro Valverde (KaiserMao) + 00:02:43
37. DBF Juan-Miguel Mercado (José Miguel) + 00:02:43
38. DBF Yaroslav Popovych (Popovych) + 00:02:43
39. DAN Andrej Kashechkin (Hannibal) + 00:02:43
40. PDL Rolf Aldag + 00:02:43
41. ALB Orlando Gômes Rodrigues + 00:02:43
42. CAR Michael Blaudzun + 00:02:43
43. DAN Ivan Basso (Ivan|Basso) + 00:02:43
44. ALB José Ángel Gómez Marchante + 00:02:43
45. PDL Evgueni Petrov + 00:02:43
46. ALB Félix Cárdenas + 00:02:43
47. EOG David Plaza + 00:02:43
48. DBF Sandy Casar + 00:02:43
49. PDL Michele Scarponi (Totschnig-fan) + 00:02:43
50. CAR Marc Lotz + 00:02:43
51. STE Alessandro Spezialetti + 00:02:43
52. STE Daniel Atienza + 00:02:43
53. ALB Aitor Perez Arrieta + 00:02:43
54. STE Giuseppe Muraglia + 00:02:43
55. STE Jose Luis Arrieta + 00:02:43
56. ALB Julio-Alberto Perez Cuapio + 00:02:43
57. STE Marco Marzano + 00:02:43
58. CAR Nicolas Jalabert + 00:02:43
59. EOG Thomas Ziegler (Marco Pantani) + 00:02:43
60. MAP Rik Verbrugghe + 00:02:43
61. EOG Angel Vicioso + 00:02:43
62. ICG Carlos Garcia Quesada + 00:02:43

63. CAR Jan Svorada + 00:03:24
64. STE Staf Scheirlinckx + 00:03:24
65. PDL Alessandro Petacchi (Klettermaxe) + 00:03:24
66. DAN Robbie McEwen (Newbie) + 00:03:24
67. CAR Nicholas Roche + 00:03:24
68. ALB Ryan Cox + 00:03:24
69. DBF Olaf Pollack + 00:03:24
70. MAP Fabio Baldato + 00:03:24
71. PDL Jimmy Casper + 00:03:24

72. CAR Frank Høj + 00:04:02
73. FDJ Nicolas Inaudi + 00:04:02
74. FDJ Mark Renshaw + 00:04:02
75. MAP Stefano Zanini + 00:04:02

[T-MobileFan]

Jawohl, Inigo! Schöner Etappensieg! Gratulation. rief Tom zu Inigo als sie sich im Teambus trafen.
Ihm war heute schon früh klar gewesen, dass die Ausreißer durchkommen würden, da im Feld niemand die Verantwortung übernehmen wollte.
Kein Wunder, da ja fast alle jemanden vorne hatten.

[Popovych]

Diese Portugalrundfahrt geriet immer mehr zum De Rosa - Berry Floor Festival. Erst Tom mit zwei hervorragenden zweiten Plätzen, dann er selbst und jetzt Inigo mit Etappensiegen. Einfach jedes As schien zu stechen. Auch Yaro beglückwünschte Inigo natürlich sofort als er ins Ziel kam.

Obwohl sie am Vorabend eigentlich etwas anderes besprochen hatten. Inigo hatte ja sogar noch gefragt ob er überhapt ausreißen dürfte und sich dann selbst entschieden das doch lieber nicht, doch manchmal läuft halt nicht alles nach Plan und in diesem Fall war es sogar gut so auch wenn dadurch das Leadertrikot wieder in Gefahr geraten war, naja nur temporär, Yaro hatte noch nicht nachgerechnet ob dem so war, und wenn würde das überhaupt nicht stören, im Gegenteil es wäre ihm sogar Recht.

Ansosnten war es ein ruhiger Tag für ihn selbst gewesen, ein Tag wie er ihn gut gebrauchen konnte.