Sonnenkraft-Wasserkraft 2006

Ein kleines Rollenspiel

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wflo
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Beitrag: # 331090Beitrag wflo
13.2.2006 - 19:02

“Ich hätte noch gerne dass sie den Giro bestreiten. Erstens um Damiano Cunego zu unterstützen und zweitens um selbst bei der ein oder anderen Etappe ins Rampenlicht zu fahren.
Aber fangen wir doch am Beginn der Saison an. Das erste Rennen welches ihnen entgegen kommen dürfte ist die Euskal Herriko Itzulia. Wenn sie allerdings davor schon in den Rennzirkus einsteigen wollen wäre ein Start bei Paris Nice an der Seite von Thomas Lövkvist als Alternativspitze möglich. Nach der Tour wäre es noch gut wenn sie die D-Tour bestreiten, falls der Körper dann noch fit genug ist. Als Vorbereitung für das WM-Bergzeitfahren könnten sie dann die Metzgete bestreiten, zusätzlich vielleicht dann noch ein Start in der Lombardei.
Die Alternative wäre statt Giro die Vuelta, die D-Tour würde dann doch die Tour de Suisse ausgetauscht werden. Lieber wäre mir allerdings wenn sie den Giro bestreiten würden.
Je nachdem wie wir ihre Saison einteilen könnten wir auch die hügeligen Frühjahrsklassiker mitnehmen, vielleicht hätten sie da eine Chance mal in einer frühen Gruppe mitzugehen.
Ihre Höhepunkte sind aber ganz klar bei der Tour de France und dann am Ende des Jahres zu sehen.“
"Sicher gibt das böses Blut, doch Sprache ist, dass wissen wir, das allerhöchste Gut
und ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg."


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Davide
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Beitrag: # 331101Beitrag Davide
13.2.2006 - 19:36

"Mir ist die Variante mit dem Giro lieber. Paris-Nice würde ich dann nur zum Einrollen für die Euskal Herriko Itzulia nutzen, wo ich mir doch Chancen ausrechne vorne mitzumischen. Ich denke, da dürfte ich dann auch Kapitain sein. Bei Paris-Nice würde ich dann so gut wie möglich den Kapitain unterstützen. Dann Giro, im Sommer Tour und D-Tour und am Ende der Saison das Bergzeitfahren. Ich denke, ich würde dann als Vorbereitung Züri Metzgete und die Lombardei-Rundfahrt fahren. Also mit dem als Grundeinteilung kann ich gut leben. Ich werde dann ja zwischendurch noch das ein oder andere Rennen fahren. Welches das sein wird, werde wir dann kurzfristig entscheiden."
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Marco Pantani
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Beitrag: # 331103Beitrag Marco Pantani
13.2.2006 - 19:44

Damiano trainierte weiterhin fleißig in der Gegend. Das Wetterwar einfach nur toll, anders konnte man es nicht beschreiben. Außerdem fuhr er sich mit seinem Rad in eine Einheit. Es war einfach nur genial. Naja, die Farbe war nicht so toll, aber wen interessiert das? Der Rahmen wird beim Giro sowieso Rosa gefärbt werden, sobald er das Trikot übernimmt. Allerdings wurde mittlerweile auch die Liste der möglichen Helfer, die man holen konnte, von der UCI veröffentlicht. Damiano musste einfach ein oder zwei Leute seines Willen da durchsetzen, schließlich brauchte er beim Grio und bei der Tour eine Topmannschaft und obwohl er von den Fähigkeiten seiner Teamkollegen überzeugt war, war er sich nicht sicher, ob diese sich alle auch in seinen Dienst stellen wollen beim Giro. Also brauchte er zwei loyale Helfer, am besten Italiener. So nahm er sein Handy und tippte eine SMS an Fakihi Mugdawa:

Bon giorno Signore Mugdawa,
Ich würde mich gerne erneut mit ihnen treffen wegen zweierlei Themen, zum einen würde ich gerne einen konkreten Rennkalender für mich aufstellen und zum anderen würde ich gerne wissen mit elchen Fahrern ich beim Giro rechnen kann. Nebenbei könnten wir auch noch über die zu verpflichtenden Helfer reden. Gerade da sollten wir ein Zeichen setzen und noch den ein oder anderen starken Fahrer verpflichten.
mit freundlichen Grüßen
Damiano Cunego
Marco Pantani,
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wflo
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Beitrag: # 331105Beitrag wflo
13.2.2006 - 20:08

“Gut dann werde ich sie bei diesen Rennen einmal in der Übersicht verzeichnen. Zusätzliche Rennen werden wir dann einfach dahingehend entscheiden ob die Form stimmt, bzw. ob Not am Mann ist. Hauptsache das Grundgerüst steht einmal, schließlich müssen ja mehrere Fahrer koordiniert werden.“
Man unterhielt sich noch ein bisschen über allgemeine Dinge, kam dann auch noch auf die Räder zu sprechen welche Cox zusagten. Fakihi konnte also mit dem Gespräch mehr als zufrieden sein. Die Einteilung für die Saison schritt gut voran und die Räder schienen zu passen. Lediglich das Thema D-Tour schmerzte noch immer in Mugdawas Kopf, aber auch dafür hoffte er eine Lösung zu finden.
Cox verabschiedete sich jedenfalls nach ca. 45 Minuten und Fakihi wartete auf den Besuch vom Mann von der Presse. Hoffentlich würde er auch mit ihm ins Geschäft kommen, was genau er allerdings vom Spanier wollte wusste er noch nicht so recht, irgendwas wovon das beiden Parteien nutzte musste sich aber arrangieren lassen, und das alles ohne das jemand seine Reputation dafür aufs Spiel setzen musste.
Auf einmal meldete sich sein Handy, eine SMS von Cunego.
[…]
Das hatte Fakihi schon befürchtet, der Italiener wollte namhafte Helfer. Viel war im Teambudget nicht mehr drinnen und der Sponsor erwartete noch den einen oder anderen Afrikaner. Klar war aber auch eines: wollte man das Cunego gute Chancen auf den Giro-Sieg hatte bräuchte man ein gutes Team. Cox stand ja schon mal zur Verfügung, Pereiro und Lövkvist waren allerdings nicht eingeplant. Zwei, vielleicht sogar drei Helfer mussten also noch her.
Bon giorno Mr. Cunego,
Kommen sie doch einfach in meinem Büro vorbei, wenn sie wollen können sie sofort kommen. Ich habe zwar noch einen Termin mit einem Vertreter von der Presse, dieser ist aber noch nicht gekommen.
Fakihi Mugdawa.
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Marco Pantani
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Beitrag: # 331112Beitrag Marco Pantani
13.2.2006 - 20:33

Damiano konnte sofort zu Mugdawa kommen, das gefiel ihm gut. Man wendete ihm die Aufmerksamkeit zu, die er brauchte. Also machte er sich noch am Nachmittag auf. Er kam an und begrüßte Mugdawa. Der Pressemann, von dem Mugawa schrieb, war noch nicht da oder schon wieder weg.
Guten Tag, Signore Mugdawa, nun denn, ich denke Sie wissen warum ich gekommen bin, dass habe ich Ihnen ja auch schon in der SMS mitgeteilt. Nun, ich bin nicht gekommen, um Ihnen meine Wünsche mitzuteilen für den Rennkalender, ich möchte einfach wissen, wie es um den Girokader augenblicklich steht und welche rennen Sie mir zur Vorbereitung, bzw. zur Hilfe für meine Kollegen empfehlen. Übrigens kann ich über das neue Rad nur positives berichten. Ich bin schon gespannt auf die speziellen Entwicklungen, die für das Zeitfahrrad angestellt wurden, zu sehen und zu fahren. Diese Jungs haben wirklich was drauf.
Marco Pantani,
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Hannibal
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Beitrag: # 331114Beitrag Hannibal
13.2.2006 - 20:40

Thomas Lövkvist, der erfahren hatte, das Mugdawa auf Grund "anderer Verpflichtungen", wie es seine Sekretärin nannte, keine Ziet für ihn hatte, teilte Mugdawa seine Rennen als Vorschlag per Mail mit
von: thomas.lövkvist@web.se
an: fakihi-mugdawa@kariba.zw

Hallo, Mr. Mugdawa, ich habe mir ihren Vorschlag durch den Kopf gehen lassen und bin im Groben und Ganzen damit einverstaden, hier nun eine genau Auflistung meiner gewünschten Rennen.

05.-12.03. Paris - Nice {F}
23.04.'06 Liège - Bastogne - Liège {B}
25.-30.04. Tour de Romandie {CH}
04.-11.06. Critérium du Dauphiné Libéré {F}
18.06.'06 Team-Time-Trial - Eindhoven {NL}
01.-23.07. TOUR DE FRANCE {F}
01.-09.08. Deutschland-Tour {D}
04.-10.09. Tour de Pologne {PL}
21.09.'06 WM Einzelzeitfahren {A}

Das wäre alles, bei Paris-Nizza wäre ich gerne Teamkapitän, bei der Polen-Rundfahrt oder in der Romandie ebenfalls, alles andere kann man dann zu gegebener Zeit sehen.
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wflo
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Beitrag: # 331128Beitrag wflo
13.2.2006 - 21:10

Fakihi hatte gerade noch Zeit die E-Mail an Lövkvists abzuschicken bevor Cunego das Zimmer betrat.
Sehr geehrter Mr. Lövkvist
Ich denke sie werden bei all ihren gewünschten Rennen starten dürfen. Allerdings würde ich es gerne sehen wenn sie neben Paris-Nice die D-Tour fahren und sie sich auch gezielt auf diese vorbereiten, die Tour werden sie natürlich trotzdem bestreiten können. Ob sie Polen oder die Romandie als Kapitän bestreiten dürfen werden wir entscheiden wenn wir über ihre Form Bescheid wissen.
Unser Sponsor erwartet von uns eine Platzierung in den Top 5 bei der D-Tour und ich glaube wenn sie darauf hin arbeiten können sie dies sicher erreichen. Die Top 10 bei Paris-Nice sollten sie auf alle Fälle erreichen können. Diese 2 Rennen sollten also neben der Tour ihre Highlights sein. Ich hoffe die Chance bei einer großen und für unser Team wichtigen Rundfahrt, der D-Tour, als Kapitän starten zu können liegt auch in ihrem Interesse.
Sie sollten sich diese Chance wirklich nicht entgehen lassen.

Fakihi Mugdawa
Ganz sicher war sich Fakihi zwar nicht das Thomas der richtige Mann für die D-Tour war doch wenn der junge Schwede sich im Vergleich zum letzten Jahr ordentlich steigern konnte und noch ein bisschen Glück hinzukam würde es vielleicht wirklich mit einem Platz unter den 5 klappen. Doch jetzt war keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, denn Damiano Cunego hatte gerade sein Büro betreten.
[…]
„Ich freue mich das ihnen ihr neues Rad gefällt, das bestätigt wirklich den guten Ruf des Konstrukteurs. Über die Zeitfahrräder weiß ich leider noch nichts, bis Paris-Nice sollten wir sie allerdings zur Verfügung haben hat mir der Ausrüster versichert.
Zu den anderen Themen:
Wie sie sich auf den Giro vorbereiten überlasse ich natürlich ihnen, mir wäre es allerdings recht wenn sie mir so früh wie möglich Bescheid geben. Sie müssen auch bei den hügeligen Frühjahrsklassikern nicht an den Start gehen. Beim Giro, bei der Tour und in der Lombardei erwarte ich mir allerdings Top-Form, über welche Rennen sie diese aufbauen wollen dürfen sie entscheiden. Da sie aber auch von mir eine Empfehlung wollten:
Für den Giro würde ich den Start in der Romandie vorschlagen. Dort einfach mitrollen und bei einer oder vielleicht sogar zwei Etappen die Form antesten. Die Klassiker in Belgien könnten auch nach hinten losgehen, dort kommt also höchstens ein Start in Frage. Für die Tour glaube ich dass es egal ist ob sie sich mit der Dauphiné oder mit der Tour de Suisse vorbereiten. Für die Lombardei bietet sich natürlich Zürich an.
Beim Giro startet neben ihnen auf alle Fälle Ryan Cox als Helfer. Das Team wird natürlich versuchen ein möglichst starkes Team auf die Beine zu stellen. Wenn sie spezielle Wünsche haben können sie die mir gerne mitteilen (PN aus taktischen Gründen), nehmen sie dabei bitte aber auf die finanzielle Lage des Teams und die Wünsche des Sponsors Bedacht. Also ganz große Namen sind sicher nicht drinnen, auf alle Fälle aber ein, zwei Fahrer die als Helfer einen guten Ruf haben.
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Davide
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Beitrag: # 331144Beitrag Davide
13.2.2006 - 21:44

Nachdem auch seine Saisonplanung weitesgehend abgeschlossen war, gab es eigentlich keinen Grund mehr, dass er hier in Simbabwe blieb. Doch! Das Wetter und die guten Trainingsbedingungen. Außerdem gefiel es Ryan hier in Kariba. Er konnt sich hier perfekt auf die Saison vorbereiten und hatte auch mal seine Ruhe. Hier konnte er sich nach einem langen und harten Trainingstag perfekt entspannen. Und solange ihm seine Freundin nicht alle 5 Minuten eine SMS schickte, war auch zu Hause alles in Ordnung. Er beschloss noch eine Woche in Kariba zu bleiben und dann wieder nach Hause zu fliegen. Schließlich gingen auch bald die ersten Rennen in Europa los und vorher wollte er doch noch einmal zu Hause vorbeischauen.
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Hoffi
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Beitrag: # 331304Beitrag Hoffi
14.2.2006 - 18:31

Es war nachmittags, ehe Pereiras Maschine in Harare gelandet war, stundenlang hatte er auf dem Flughafen Kairo festgesteckt, was seine komplette Reise verzögerte. Er versuchte, rasch die von Mugdawa angegebene Adresse ausfindig zu machen, was sich ebenfalls als umständlicher entpuppte, als er anfangs vermutet hatte.

So war bereits der Abend im Begriff einzubrechen, als Pereira die Tür zu Mugdawas Teamzentrale aufstieß - exakt 20 Stunden nach seinem Start in Barcelona, weshalb er ein bequemes Bett herbeisehnte. Doch zunächst hatte Mugdawa Priorität, er hatte sich schließlich noch zu entschuldigen ob seiner Verspätung.

Er wurde, als er nach dem Teamchef fragte, allerdings gebeten, sich einen Moment zu gedulden, da Mugdawa augenblicklich Besuch habe und beschäftigt sei. Pereira, noch immer das Gepäck hinter sich her schleppend, setzte sich auf einen - glücklicherweise gepolsterten - Stuhl im Eingangsbereich und drohte einzunicken ...
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Marco Pantani
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Beitrag: # 331338Beitrag Marco Pantani
14.2.2006 - 20:24

Ja, die Romandie gefällt mir sehr gut als Vorbereitung. Wenn dann auch noch ein Platz frei ist beim Henninger Turm, würde ich dort auch gern antreten. Die Fans in Deutschland sind einfach unglaublich. Da würde ich schon gern noch Kilometer sammeln, bz. den Konkurrenten einen ersten Dämpfer versetzen, indem ich dort richtig gut fahre. Außerdem halte ich einen Start bei der Doyenne auch für nicht sonderlich dumm, dort wird nämlich gutes Tempo gefahren. Die anderen Klassiker würde ich gern liegen lassen. Ansonsten ja, für die Tourvorbereitung ob ich da Dauphine oder in der Schweiz fahre, dass können wir dann immer noch entscheiden. Meine ersten Saisonrennen plane ich im Augenblick noch bei Tirenno Adriatico und Mailand - San Remo als Helfer. Sollten Sie jedoch, wollen, dass ich für einen anderen Fahrer bei Paris-Nizza arbeite, ist das auch möglich. Was den Giro betrifft, haben Sie dort im Augenblick wirklich nur Ryan Cox als Helfer für mich? Wir haben doch die Herrn Lövkvist und Pereiro noch in der Mannschaft, kann einer der beiden nicht den Giro bestreiten? Besteht dort keine Möglichkeit, die Saison einer der Beiden etwas umzustellen? Dann müssen noch starke Helfer geholt werden, denn als Einzelkämpfer, nur mit Cox an der Seite, sehe ich zwar gute Chance den Giro zu gewinnen, aber ich bin dann auf jeden Fall angreifbarer. Und sehen sie wen die anderen Teams haben Vinokourov, Popovych und Landis bei denen ich am ehesten an einen Girostart glaube. Außerdem sucht Gilberto Simoni noch ein Team, er ist sicherlich am gefährlichsten einzustufen, sollte er teilnehmen. Was also die Helfer betrifft, die ich mir wünsche, schreibe ich einfach mal ein paar Namen auf. Das nicht jeder geholt wird, ist mir klar, aber einer oder zwei wären schon sehr schön."
Damiano schrieb die Namen auf und gab Mugdawa den Zettel.
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wflo
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Beitrag: # 331373Beitrag wflo
14.2.2006 - 21:28

“Pereiro können wir für den Giro sicher ausschließen, der wird Tour und Vuelta fahren, außerdem brauchen wir ihn als Kapitän für die Volta a Catalunya.
Über Lövkvist kann man noch nachdenken, ich weiß aber nicht ob ihn so viele Rundfahrten dann nicht zu schwer zusetzten, immerhin hat er ja noch die eine oder andere kleinere Rundfahrt und die Tour zu bestreiten.
Was ihre Liste betrifft: Den vierten Mann davon sollten wir bekommen können, rein finanziell gesehen. Den 2ten und den 3ten halte ich für sehr schwierig. Aber hier sind meine Vorstellungen: 1. X, 2.Y, 3.Z (siehe PN), dazu noch Cox. Somit hätten sie 4 Helfer für die Berge. Dazu kommt dann wahrscheinlich ein Sprinter, und der Rest wären Jungs zu Tempo machen. Mir ist klar dass wir damit nicht die beste Mannschaft beim Giro haben werden. Doch die braucht man auch nicht immer, das hat Paolo Savoldelli zweimal bewiesen. Da aber für unser Team der Giro einer der Höhepunkte ist will ich natürlich mein Bestes versuchen um ihnen ein starkes Team zur Verfügung zu stellen. Ein Gesamtsieg wäre ein Wahnsinnserfolg für unser Team und dadurch würden wir sicher auch mehr Budget für das nächste Jahr aushandeln können. Alles kann ich dem Giro aber auch nicht unterordnen, ich muss ja auch die anderen Ziele unseres Sponsors erfüllen.

Das sie die italienischen Frühjahrsklassiker bestreiten wollen verstehe ich vollkommen, auch Rund um den Henninger Turm stellt für mich kein Problem dar. Zusammen mit Heinrich Haussler sollten sie da gute Karten haben um vielleicht sogar den Sieg für unser Team einzufahren. Das heißt: Ihre Saisonplanung werde ich einmal so wie sie es vorgeschlagen haben in den Kalender eintragen.“


Cunego hatte Recht, 3-4 Helfer würde er in den Bergen schon brauchen. OK, vielleicht nicht brauchen, aber schlecht würden sie sicher nicht sein. Es galt nur mehr den jungen Italiener davon zu überzeugen dass man nicht unbedingt ein Team brauchte in dem Namen wie Heras, Popovytch und Hincapie fuhren um gewinnen zu können.
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wflo
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Beitrag: # 331596Beitrag wflo
16.2.2006 - 0:21

Die Diskussion über mögliche Helfer für den Giro dauerte noch knapp 15 Minuten. Danach reichte man sich noch freundschaftlich die Hände und Cunego verließ das Büro.

“Damisi schicken sie mir doch bitte den Herren Pereira rein.“
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Beitrag: # 332051Beitrag Hoffi
18.2.2006 - 22:14

Pereira war tatsächlich kurzerhand eingenickt, während er auf dem recht komfortablen Stuhl auf Mugdawa gewartet hatte; dementsprechend verwirrt reagierte er, als ihn die Sekretärin in dessen Büro lotste. Aufgrund seiner wachsenden Müdigkeit konfrontierte er den Sonnenkraft-Wasserkraft-Teamchef nach der obligatorischen Begrüßung direkt mit seiner Bitte.

Mr. Mugdawa, ich hoffe, ich habe Ihnen wegen meiner Verspätung nicht sonderlich viel Zeit geraubt, wofür ich mich ausdrücklich entschuldigen möchte. Würde Ihnen ein Treffen jedoch auch morgen noch in den Zeitplan passen? Die Reise hat doch arg an den Kräften gezehrt, zumal ich auch nicht mehr der Jüngste bin ...
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wflo
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Beitrag: # 332109Beitrag wflo
19.2.2006 - 3:05

“Es ist sowieso schon spät und die Familie wartet zu Hause sicher schon. Also ja, treffen wir uns einfach morgen hier. Somit können sie sich ausruhen und ich noch ein bisschen Zeit mit meiner Familie verbringen bevor's dann für eine lange Zeit nach Europa geht.“
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Hoffi
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Beitrag: # 332131Beitrag Hoffi
19.2.2006 - 12:12

Ich werde Sie morgens in Ihrem Büro aufsuchen, sagte Pereira lapidar und verabschiedete sich von Mugdawa und dessen Sekretärin. Soeben wollte er zur Tür raus, als ihm einfiel, dass er Mugdawa als Einheimischen noch zu konsultieren gedachte: Entschuldigen Sie, Mr. Mugdawa, können Sie mir noch eine Pension oder ein nicht all zu kostenintensives Hotel in unmittelbarer Nähe Ihres Büros empfehlen?

Er schilderte ihm den Weg zu einer preiswerten Pension, die Pereira rasch aufsuchte und in der glücklicherweise noch ein Zimmer unbelegt war. Er stellte sich seinen Wecker und schlief prompt ein, die Reise hatte wahrlich an seinen Kräften gezehrt. Am nächsten Morgen riss ihn, noch immer nicht komplett bei Kräften, das ungemütliche Läuten des Weckers aus dem Schlaf, er aß in kurzer Zeit einen Happen von dem, was er sich in Kairo zugelegt hatte und brach erneut in Richtung Teamzentrale auf.

Guten Morgen, begrüßte er die Sekretärin, wäre Mr. Mugdawa bereits zu sprechen?
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Beitrag: # 332143Beitrag wflo
19.2.2006 - 12:58

“Ja, gehen sie einfach rein, er wartet schon auf sie“
[…]

Fakihi stand auf um seinem Gast die Hand zu schütteln und ihn ordnungsgemäß zu begrüßen.
“Guten Morgen Mister Pereira, ich hoffe sie konnten sich so einigermaßen von der Reise erholen.“

Fakihi hatte gut geschlafen diese Nacht und war bester Laune. Die Zusammenstellung der Mannschaft lief gut, die Details mit dem Ausrüster hatte er auch schon alle klären können, jetzt musste er nur noch seine Beziehungen zur Presse gleich von Anfang an in die richtigen Bahnen lenken.
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Marco Pantani
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Beitrag: # 332150Beitrag Marco Pantani
19.2.2006 - 13:51

Damiano war sehr erfreut über den erfolgreichen Termin mit Fakihi Mugdawa. Die Teamzusammenstellung verlief ganz gut. Mehr aber auch nicht, das Team war nicht schlecht und einiges war möglich beim Giro. Die Helfer würden gewiss nicht über den Gesamtsieg unterscheiden. Gegen die Hauptkonkurrenten muss er schon allein bestehen. Was ihn verärgerte war, dass ein Sprinter in der Giroplanung war. Das galt es aber in späteren Treffen mit Fakihi noch zu klären. Außerdem erwartete er noch eine Veranstaltung, eine Art Making the Team, wo er die anderen Jungs mal kennen lernt. Besonders Cox war ein wichtiger Mann, mit ihm musste sich Damiano gut stellen. Außerdem hatt er jetzt ein erstes festeres Gerüst für die Saison Jetzt wusste er, wann und wo er in welcher Form sein musste. Tirrenno Adriatico ist ein schönes flaches Rennen zu Einrollen in die Saison. Training unter Rennbedingungen - einfach klasse.
Mailand - San Remo: da würde die Form über die Ambitionen entscheiden, obwohl Damiano selbst noch nicht die Karten auf den Tisch legen wollte. Dort würde er wohl für Eisel fahren müssen. Dieser ist aber ein starker Sprinter mit durchaus vorhandenen Qualitäten, die reichen könnten, um mit den besten Sprintern über den Poggio und die Cipressa zu kommen. Nun galt seine Aufmerksamkeit den letztendlichen Drafts des Team, anders konnte man es nicht nennen und der Saisonvorbereitung. Es war gutes Wetter hier in Kariba. So konnte er noch einige Tage hier bleiben und gut trainieren. Dann musste er aber wieder zurück nach Italien. Es sei denn, es kommt ein Trainingslager dazwischen. Also zog sich Damiano am Morgen an, holte sein Rad aus dem Hotelkeller und schwang sich hinauf. Nun gilt´s also fürs Jahr 2006!
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Davide
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Beitrag: # 332373Beitrag Davide
20.2.2006 - 16:11

Ryan war nur noch wenige Tage in Kariba und es wurde an der Zeit, seine neuen Kollegen kennen zu lernen. Er dachte, eine gemeinsame Trainigsfahrt wäre dafür die beste Möglichkeit. Es machte doch immer mehr Spaß, wenn man in einer Gruppe trainiert als alleine und schließlich würde man dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Man würde sich kennen lernen und natürlich trainieren. Somit lies Ryan durch Damisi den anderen Fahrern ausrichten, dass es am nächsten Tag um 11 Uhr eine gemeinsame Trainingsfahrt geben würde. Wer mit fahren wollte, sollte einfach zur Team-Zentrale kommen. Ryan wollte die anderen nicht zu früh aus den Betten holen und somit setzte er die Treffzeit etwas später an. Er hoffte, dass noch alle Fahrer in Kariba waren und dass sie auch morgen zur Trainingsfahrt kommen würden. Er freute sich schon sehr darauf, sie endlich kennen zu lernen. Hoffentlich würden alle kommen...
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Beitrag: # 332400Beitrag Marco Pantani
20.2.2006 - 19:32

Damiano war vom Training zurück und plötzlich piepte sein Handy. Damisi, einer von Fakihis Mitarbeiter hatte eine Nachricht von Ryan Cox übermittelt, dass am nächsten Tage eine Teamtrainingsfahrt auf freiwilliger Basis angesetzt war. Er rief seinerseits bei Damisi an und lies sich die Nummer von Ryan Cox zu geben. Dann schrieb er eine SMS an Cox:
Hi Ryan! Hier ist Damiano Cunego. Ich wollte nur Bescheid geben, dass ich morgen auf jeden Fall dabei bin. Ich freue mich schon.
Bis morgen und nen schönen Abend noch,
Damiano Cunego

Zufrieden zappte Damiano durchs Fernsehprogramm.
Marco Pantani,
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Davide
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Beitrag: # 332781Beitrag Davide
22.2.2006 - 16:53

Ryan las die SMS von Cunego erst am nächsten Morgen, da er das Piepsen seines Handy's, das in einer seiner Hosen steckte und diese in der tiefesten Ecke lag, nicht gehört hatte. Manchmal konnte Ryan sowas von unordentlich sein, dass es ihn beinahe schon selbst störte. Aber solange er immer alles relativ schnell wiederfang, war ihm das ziemlich egal. Nun, war es aber schon zu spät Cunego zurück zu schreiben. Hoffentlich nahm ihm das Cunego nicht übel. Nach einem guten und reichhaltigem Frühstück, schwang sich Ryan auf sein neues, tolles Rad und fuhr in bester Laune - das Wetter war wie schon die ganze Zeit herrlich - und in froher Erwartung, wer alles kommen würde, zur Team-Zentrale. Dort angekommen war er natürlich viel zu früh, aber er dachte sich besser zu früh als zu spät. Er schaute schnell in die Zentrale, ob da schon wer wartete. Da dies nicht der Fall war, wartete er vor der Tür auf seine Team-Kammeraden.
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*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 332791Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
22.2.2006 - 17:12

Berni hatte sein Handy aus und erfuhr so erst um circa 10:30 Uhr von der SMS von Cox vom Tag zuvor. Schnell war die Entscheidung jedoch getroffen: er sprang förmlich aus dem Bett, duschte sich noch schnell, zog sich an und schmierte sich noch schnell ein Brötchen für den Weg zur Teamzentrale. Dort angekommen, sah er Cox schon von weitem und steckte noch schnell den letzten Bissen in den Mund und schmierte sich dabei etwas mit Marmelade ein, was er jedoch nicht bemerkte und Cox an der Schulter antippte. Als dieser sich umdrehte, reichte Berni ihm die Hand und begrüßte ihn: "Hallo, du kannst mich Berni nennen! Ich bin bereit zum Training!"

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