Sonnenkraft-Wasserkraft 2006

[Davide]

"Hallo Berni! Du kannst mich auch Ryan nennen. Schön, dass du da bist. Bis jetzt habe ich nur noch von Damiano Cunego gehört, dass er auch kommen wolle. Aber ich hoffen auch noch auf die anderen. Wie läuft denn dein Training im Moment? Ich hoffe, alles wie geplant."

[*Mik* [EISEL-FAN]]

"Also im Formaufbau Richtung Milan-San Remo und vorallem meinen Kopfsteinpflasterklassikern läuft alles perfekt. Also, wie geplant.", antwortete Berni auf Ryan's Frage und stellte dann noch mit einem Zwinkern klar: "Selbst, wenn nur noch Cunego kommen sollte, könnt ihr beide ja schön am Berg trainieren, während ich so lahm, wie ich an Anstiegen bin, hinterhertuckere. Aber hoffentlich kommen noch andere!"

[Marco Pantani]

Damiano hatte gut geschlafen. Das Bett lies nicht zu wünschen übrig, das Fernsehprogramm allerdings schon. Doch dafür war er ja nicht hier.
E frühstückte gut und machte sich auf den, seine neuen Kollegen kennen zu lernen.

Damiano radelte zur Teamzentrale, in den Trikottaschen hatte er noch 2 Flaschen, einige Kleinigkeiten zum Essen, sowie ein Panini. Zwei seiner Kollegen waren schon da und schnell konnte er sie indetifizieren: Bernhrad Eisel und Ryan Cox.
Er fuhr zu ihnen, steig ab und streckte ihnen die Hand entgegen:
Bon giorno! Ich bin Damiano, Damiano Cunego. Ich freue mich, mit euch ein Team bilden zu dürfen. Kommen noch andere? Blickte er die beiden fragend an...

[Davide]

"Hallo! Ich habe eben schon zu Berni gesagt, dass ich nicht wüsste, ob die anderen noch kommen. Ich habe von denen keine Rückmeldung erhalten. Aber ich denke, wir sollten noch eine wenig warten. Vielleicht kommen sie ja noch und außerdem haben wir erst kurz nach Elf."
Ryan hoffte, dass die anderen noch kommen würden. Sie waren zwar schon zu Dritt, aber mit noch mehr wäre es noch besser. Und schließlich wollte er ALLE kennen lernen. Aber all zu lange wollte er auch nicht mehr warten. Seine Beine drängten ihn förmlich loszufahren.

[Marco Pantani]

Ich hoffe auch, dass die 3 anderen Jungs noch kommen. Das sind ja sehr interessante Leute. Habt ihr eigentlich schon gehört, welche Fahrer Fakihi Mugdawa noch draften konnte? Das ist ja Wahnsinn!
Die Sonne ist auch schon heraus gekommen, ein tolles Wetter für eine Trainigsfahrt. Die Jungs waren in Ordnung, fand Damiano. Er hoffte auch noch, die anderen würde ebenfalls kommen...

[Artifex]

Eine gute Viertelstunde nach dem Treffpunkt trudelte auch Oscar in der Zentrale von Sonnenkraft-Wasserkraft ein. Auf dem Weg hatte er an einem Souvenirladen Halt gemacht und sich nach kurzem inneren Kampf eine Holzfigur gekauft, die natürlich noch nach Hause gebracht werden sollte.
So kam es also, dass er sich derart verspätete, doch wie es aussah, hatten sich die anderen Fahrer noch nicht auf den Weg gemacht, geschweige denn waren schon alle Fahrer anwesend.

Er betrat also das Gebäude, grüßte Dimisi und gesellte sich dann in die Runde. Er musterte seine Kollegen kurz und gab jedem die Hand. Dann setzte er sich in einen der Sessel, warf noch einmal einen Blick in die Runde und wartete darauf, dass jemand die Initiative ergriff.

[Marco Pantani]

Das war also Oscar Pereiro. Der Mann, der mit Damiano zusammen die Doppelspitze bei der Tour bilden sollte. Dementsprechend interessant war er auch für Damiano. Den Giro würde Pereiro allerdings nicht fahren, sondern die Vuekta, wahrscheinlich. Doch bei der Tour und vielleicht bei einigen anderen Rennen mussten sie zusammen arbeiten. Also fragte er Pereiro: "Und Oscar, läuft alles gut im hinblick auf die Tour? Was hälst du davon, wenn wir im Juni mal die entscheidenen Etappen der Tour zusammen abfahren. Oder willst du das lieber im Mai machen, nur dann werde ich nicht dabei, sein, da bin ich beim Giro. Mich würde es jedenfalls freuen. Nun, wollenwir jetzt noch ein paar Minuten warten oder loslegen, jungs?" Damiano war heiß, schließlich wollte er vor seinen Teamkollegen eine gute Leistung abliefern. So hoffte er, dass man trotz Eisels Schwäche am Berg einige Anstiege erklimmen würde...

[*Mik* [EISEL-FAN]]

Berni schaute kurz auf seine Uhr, nachdem Damiano die Frage nach dem Aufbruch der Fahrer in den Raum gestellt hatte. Dann antwortete er, nachdem eine Weile keiner sich angesprochen gefühlt hat: "Also ich finde wir sollten so langsam los. Schließlich ist es schon fast halb Elf. Und mittags wird es bestimmt eine Hitze geben, in der das Fahren sicher recht anstrengend wird. Also, auf geht's?"

[Steini]

Heinrich bemerkte die SMS zwar rechtzeitig, doch wachte er zunächst zu spät auf und verspekulierte sich anschließend noch in der Zeit, die er bis zur Teamzentrale benötigte. Glücklicherweise waren Heinrichs Teamkollegen erst unmittelbar vor seiner dortigen Ankunft auf die Räder gestiegen, sodass es keinerlei Problem darstellte diese einzuholen. Entschuldigt die Verspätung. Ist sonst nicht meine Art. Ihm entgegneten Blicke, die er nicht wirklich deuten konnte. Für diejenigen, denen das nicht klar ist: Mein Name ist Heinrich Haussler. - Wo hin soll uns denn die Trainingsfahrt führen?

[Marco Pantani]

Als die Gruppe an einer Ampel gezwungen wurde stehen zu bleiben, hörten sie das Surren eines Rennrades immer näher kommen. Es war dann tatsächlich ein weiterer Fahrer des Teams: Heinrich Haussler. Nun waren sie also zu Fünft. Damiano begrüßte den jungen Deutschen und drehte sich zu den anderen Fahrern: "Na also! Dann kann es ja jetzt richtig losgehen!"
Nur Thomas Lövkvist fehlte noch, aber ihn würde man schon noch früh genug kennen lernen. Die Ampel sprang wieder auf grün und Damiano beschleunigte. Schnell wollte er aus dieser Stadt raus, um beruhigt dem Verkehr zu entkommen...

[wflo]

Schwarzes Brett:
Folgende Fahrer des Teams starten bei

• 1. Paris – Nice: Lövkvist, Haussler, Cox, McLeod, Jones, Schleck, Rujano
  2. Tirreno Adriatico Eisel, Cunego , Baldato, Michaelsen, Zanotti, Etxebarria

Ohne Rennen somit: Pereiro

Das Managment erwartet sich von den startenden Fahrer persönliche Wünsche (per PN über:EPs, Rolle, usw.) zu erhalten. Auf einen guten Beginn

Fakihi Mugdawa

[Hannibal]

Thomas machte sich auf den Weg vom Van, zur Teamzentrale, nach seinem kurzen Ausflug nach Europa, wo er lieber alleine auf Paris Nizza hintrainieren wollte.
Nun also wieder in Afrika, die neuen Teammitglieder, deren Liste er bereits vorliegen hatte schienen ja recht vielversprechend, ein paar Afrikaner für den Sponsor, auch sonst sah es gut aus...
Die anderen Fahrer, so hatte er bereits von Mugdawa gehört, waren auf einer Trainingsausfahrt, aber er würde sie wohl kennen lernen, wenn sie zurück kommen, dachte sich Thomas.

[wflo]

Schwarzes Brett: Der Flieger nach Innsbruck hebt Donnerstag Abend von Kariba ab.
Bei der Teampräsentation besteht Anwessenheitspflicht für alle Fahrer.

Fakihi Mugdawa

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Schwarzes Brett:
Um das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Mannschaft zu steigern wurde folgender Plan gefasst:
Die Zimmereinteilungen werden von Rennen zu Rennen gewechselt, damit sich alle Fahrer gut kennen lernen können. Umso besser sich die Fahrer kennen umso besser können sie auch im Rennen zusammenarbeiten.

Zimmereinteilung Paris-Nice:
1: Lövkvist, Haussler
2: Cox, McLeod, Jones
3: Schleck, Rujano

Zimmereinteilung Tirreno:
1. Eisel, Cunego
2. Baldato, Michaelsen
3. Zanotti, Etxebarria

Fakihi Mugdawa

[Artifex]

Oscar fuhr eine gute Stunde mit seinen Mannschaftskollegen rum, dann hatte sich die Gruppe aufgelöst, da die manchen den gemütlichen Trott bevorzugten und andere wiederum sich bei Tempo Sechzig austoben wollten. Oscar bevorzugte da lieber ein durchschnittliches Tempo, bei dem man sich auch die Umgebung ein bisschen ansehen konnte. Für die Flucht nach Vorne war während der Rennen noch genug Zeit. Er sagte also seinen Teamkollegen, die in seiner unmittelbaren Nähe fuhren, Bescheid und setzte sich ab.

In der Teamzentrale fiel Oscars Blick sofort auf das schwarze Brett an der Wand, an dem zwei Zettel angeschlagen waren, die über die nächsten zwei Rennen und die jeweiligen Zimmeraufteilung informierten. Oscar überflog schnell das Geschriebene und stellte fest, dass er nicht aufgelistet war. Ein ertappte sich dabei, wie er vor Jubel die Faust ballte, immerhin musste er nicht als erster Opfer der wechselnden Zimmereinteilung werden, aber auf eine bestimmte Art und Weise wurde er an seine Schulzeit erinnert, wenn die Lehrer eine neue Sitzordnung auslosten. Seine Begeisterung hält sich - heute wie damals - in Grenzen. Jedoch hatte er ja noch gut zwei Wochen, in denen er sich nochmal in Spanien gemütlich machen konnte, vielleicht war das Wetter dort ja mittlerweile besser geworden.

Jedenfalls ging er kurz zu Damisi, meldete sich bei ihr ab und wünschte ihr vorerst eine schöne Zeit. Dann radelte er locker zu seinem Bungalow, räumte die ersten Klamotten wieder ein, stellte den Wein wieder dahin, wo er hin gehörte und rückte auch die Terrassenmöbel wieder zurecht. Er setzte sich auf das Sofa und überlegte sich, wo er wohl sein Rad lassen sollte und mit diesem Gedanken döste er ein.

[*Mik* [EISEL-FAN]]

Nachdem die recht schöne Trainingsausfahrt zu Ende war, bei der Berni zumeist mit Haussler reden musste, da der Rest an den Anstiegen einfach davon fuhr, musst er sich schon fast beeilen. Schließlich musste er noch duschen, packen und sich fertig machen, bevor er zum Flug in seine Heimat aufbrechen konnte.
Als er damit fertig war, zog es ihn nochmal in die Zentrale, gab den Schlüssel ab und ließ sich mit einem Taxi zum Flughafen fahren, auf dem er auf die restlichen Fahrer wartete

[wflo]

Das Wetter in Kariba war schön an diesem Tag, was Mugdawa angesichts der Tatsache dass er gerade ins Flugzeug stieg wenig freute. Das Gespräch mit Pereira war mittelmäßig verlaufen, da musste man sich sicher nochmals zusammensetzen, zu viele Dinge blieben unbesprochen.
Gott sei Dank waren alle seine Fahrer heute auch rechtzeitig am Flughafen, die Reise nach Innsbruck konnte also losgehen. Er reiste freiwillig weg von seinen 25 Grad Celsius mit Sonnenschein an einen Ort an dem sich die Temperatur irgendwo um den Gefrierpunkt herum treibt und vielleicht sogar Schnee fiel, das Leben als Teamchef hatte wirklich Schattenseiten. Für die nächste Saison sollte sich die UCI besser überlegen ob sie die Saison statt mit Paris-Nice nicht mit Kapstadt – Kariba beginnen will.

[wflo]

from: mugdawa@s-w.com
to: damisi@s-w.com
Betreff: Organisatorisches

Schicken sie folgendes bitte an alle Fahrer des Teams, und bringen sie es auch am Schwarzen Brett im Innsbrucker Büro an:


Schwarzes Brett:

10.4-22.4 Trainingslager zur Girovorbereitung.
folgende Fahrer nehmen teil:
Damiano Cunego
Ryan Cox
José Rujano
Fabio Baldato (als Leiter)

Zimmereinteilung für die nächsten Rennen:
A. Nordklassiker:
1. Eisel, , Michaelsen,
2. Haussler, Zanotti
3.McLeod, Baldato
B. Euskal Herriko Itzulia:
1. Pereiro, Cox,
2. Rujano, Jones
3. Etxebarria, Schleck

Cunego: Girovorbereitung
Lövkvist: noch nicht eingeteilt


Fakihi Mugdawa

[Marco Pantani]

So sah also Girovorbereitung aus: eintönig. Aufstehen, essen, fertig machen für die Ausfahrt, Ausfahrt, Schläfchen, Zeit mit der Familie verbringen und dann relativ früh schlafen gehen um am nächsten Morgen wieder fit zu sein. Richtige Highlights waren da die Moped Ausfahrten mit seinem alten Nachbar Alberto, der mit seiner alten Maschine vor Damiano herfuhr und dieser im Windschatten dran blieb, mal auf dem Straßenrad, mal auf dem Zeitfahrrad, denn auch das durfte nicht zu kurz kommen. An allen anderen Tagen fuhr Damiano in die Berge und hauptsächlich bergauf. Er wollte sich auf keinen Fall von Ryan und José im Traingslager abhängen lassen. Doch wollte er immerhin so gut drauf sein, dass er José Schmerzen bereiten kann und so fühlte er sich jetzt schon. Er freute sich schon auf seinen nächsten Einsatz für das Team in der Schweiz, doch bis dahin war es noch genug Zeit, unter anderem eben auch das Giro Trainingslager. Und Damiano fühlte sich bereit für die nächsten Aufgaben, die die Zukunft bringen würde. Wenn er die Zeit dazu hatte, sah er sich auch so viele Wetterberichte wie möglich an. Er wollte unbedingt wissen, wie das Wetter während des Trainingslagers wird. Schnee wäre der Super-GAU, das Worst-Case Szenario. Ein Fall, der unter keinen Umständen eintreten durfte. Damiano machte von der Erfahrung, die Pässe alle schon einmal abgefahren zu sein, zwar nicht den Giro abhängig, aberes wäre ein ungeheurer Vorteil, wenn er die Pässe kennt...

[Hannibal]

Nach dem er die vergangenen Wochen in Schweden war, saß Thomas nun gemütlich in seinem kleinen Bungalow in Kariba und schaute sich an, was seine Teamkollegen in Flandern so anstellten, verwundert nahm er zur Kenntnis, dass sein teamwagen plötzlich nach vorne schoß. ("Da waren doch keine Ausreißer von uns vorne", dachte Thomas) und beinahe mit einem Fossier-Fahrer kollidierte. Doch dann hörte er, wie der Kommentator von Blinddarmdurchbruch bei Mugdawa sprach. Sofort versuchte Thomas jemanden aus der Teamorganisation zu erreichen, aber er konnte niemanden erreichen. Es schein also wirklich ernst zu sein, aber Thomas konnte auch nichts tun...

[wflo]

Schwarzes Brett:

Aufstellungsänderungen:

das Itzulia-Team wird mit Thomas Lövkvist ergänzt, und umfasst somit die maximale Anzahl von 7 Fahrern.
Die Zimmereinteilung lautet nun wie folgt:
1.Pereiro, Cox,
2. Rujano, Jones
3. Etxebarria, Schleck, Lövkvist

Mit dieser Aufstellung sollte es uns mölich sein um Team- und Einzelwertung mitzufahren.
Viel Erfolg im Baskenland

Fakihi Mugdawa

[wflo]

Endlich aus dem Krankenhaus, wo man ihm jede erdenkliche Möglichkeit sich über die Rennen zu informieren genommen hatte (sogar in den Sportzeitungen fehlte der Radteil), raus, erkundigte sich Fakihi gleich nach den bisherigen Ergebnissen. Tja, so ganz hatte das alles nicht geklappt. Bei Gent-Wevelgem war man deutlich unter den Erwartungen geblieben, bei der Itzulia hatte man bis dato keinen einzigen Etappensieg zu verzeichnen, dafür konnte Ryan das Bergtrikot gewinnen und Oscar sollte im Zeitfahren auch noch gute Chancen haben sich aufs Podium zu fahren (eigentlich war der Sieg auch noch möglich). Sorgen musste er sich also nur um Thomas machen, welcher das Rennen aufgeben musste, hoffentlich war das nichts Schlimmeres.
Nachdem er Ryan telefonisch zu seinem Gewinn des Bergtrikots gratuliert hatte und Oscar für morgen noch einmal motiviert hatte, schrieb Fakihi noch schnell ein E-Mail an die Fahrer des Teams welche Paris-Roubaix bestreiten sollten, um sie darüber zu informieren, dass er sicher wieder im Teamfahrzeug sitzen würde.
Später versuchte er noch den jungen Schweden zu erreichen. Die ersten beiden Versuche waren allerdings an der fehlenden Verbindung fehlgeschlagen, doch jetzt, bei Anlauf Nummer 3, bekam er ein Freizeichen. Jetzt hoffte er dass Thomas in der Nähe seines Handys war.