Saison 2006: Ronde van Vlaanderen (Rennen #04)

[ETXE]

Saisonrennen Nr. 4 -

Ronde van Vlaanderen (1.Mon.) - B

Rennleitung: Robert Millar
Start: Samstag, 08.04, 15:00 Uhr

Teilnahmebestätigung: bis Sa., 08.04., 14:30 Uhr

(Teilnahmebestätigungen per PN an den ETXE)

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[ETXE]

<Es folgt die Bewertung der 'gespielten' Fahrer für "de Ronde van Vlaanderen">

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Tom Boonen BEL (T-MobileFan) ZBB


****
Paolo Bettini ITA (toursieger-2010) BRS
Bernhard Eisel AUT (*Mik* [EISEL-FAN]) S-W
George Hincapie USA (doubleM) MWP
Erik Zabel GER (zabelchen) FOS


***
Óscar Freire Gómez ESP (virtualprofit) FOS
Heinrich Haussler GER (Steini) S-W
Jens Voigt GER (Rad-Fan) MWP


**
Lance Armstrong USA (L.A.F.) ZBB
Sylvain Chavanel FRA (Newbie) FOS
Thomas Lövkvist SWE (Hannibal) S-W
Martin Pedersen DEN (hertha_andre) FOS
Davide Rebellin ITA (Ueberflieger) ZBB
Alejandro Valverde ESP (Kaiser Mao) MWP
Alexandre Vinokourov KAZ (Bettini_der_Beste) BRS


*
Ryan Cox RSA (Davide) S-W
Damiano Cunego ITA (Marco Pantani) S-W
Floyd Landis USA (Henrik) MWP
Óscar Pereiro Sio ESP (Artifex) S-W
Alessandro Petacchi ITA (Klettermaxe) BRS
Yaroslav Popovych UKR (Lancelot) ZBB
Christophe Rinero FRA (Igor) FOS
Marcos Serrano ESP (wassertraeger29) MWP

[ETXE]

Startliste


Sonnenkraft-Wasserkraft
1 Bernhard Eisel AUT (*Mik* [EISEL-FAN])
2 Fabio Baldato ITA
3 Heinrich Haussler GER (Steini)
4 Ian McLeod RSA
5 Lars Michaelsen DEN
6 Marco Zanotti ITA


Mr. Wooper - Peppo Cycling
11 George Hincapie USA (doubleM)
12 Robert Förster GER
13 Saul Raisin USA
14 Leon van Bon NED
15 Jens Voigt GER (Rad-Fan)
16 David Zabriskie USA


L'Équipe Fossier
21 Óscar Freire Gómez ESP (virtualprofit)
22 Cândido Barbosa POR
23 Philippe Gilbert BEL
24 David Herrero ESP/Eus
25 Jérôme Pineau FRA
26 Angél Vicioso ESP
27 Erik Zabel GER (zabelchen)


Zamano-Blazewski - Bicycleteam
31 Tom Boonen BEL (T-MobileFan)
32 Lance Armstrong USA (L.A.F.)
33 Laszlo Bodrogi HUN
34 Vladimir Gusev RUS
35 Jakob Storm Piil DEN
36 Olaf Pollack GER


Team Commonwealth
41 Roger Hammond ENG
42 Michael Barry CAN
43 Julian Dean NZL
44 Robert Hunter RSA
45 Stuart O'Grady AUS
46 Huw Pitchard WAL
47 Bradley Wiggins ENG


Bodenheimer Rad+Sport
51 Kurt-Asle Arvesen NOR
52 Jimmy Casper FRA
53 Servais Knaven NED
54 Alessandro Petacchi ITA (Klettermaxe)
55 Paolo Bettini ITA (toursieger-2010)


Team SIR
61 Thor Hushovd NOR
62 Michael Albasini SUI
63 Martin Elmiger SUI
64 André Greipel GER
65 Sven Krauss GER
66 Gregory Rast SUI
67 Nicholas Roche IRL


Team Cabeza
71 Pedro Horillo ESP/Eus
72 Carlos Barredo ESP
73 Javier Cherro ESP
74 Xavier Florencio ESP
75 Ruben Lobato ESP
76 Daniel Navarro ESP
77 Manuel Vazquez ESP


Macelleria Mamilii &#8211; Prosc. di Parma
81 Alessandro Ballan ITA
82 Luca Ascani ITA
83 Francesco Chicchi ITA
84 Mirco Lorenzetto ITA
85 Andrea Masciarelli ITA
86 Francesco Masciarelli ITA
87 Danilo Napolitano ITA


Renault - West Vlaanderen
91 Serge Baguet BEL
92 Jimmy Engoulvent FRA
93 Anthony Geslin FRA
94 Pieter Ghyllebert BEL
95 Maxime Monfort BEL
96 Nicolas Portal FRA
97 Wim Vansevenant BEL

[ETXE]

RENNSTART:

Hallo und "Welkom in Vlaanderen"! 258 Kilometer sind bei gutem Wetter heute zurückzulegen. Auf verwinkelter Strecke wird es von Brügge nach Ninove-Meerbeke gehen. 65 Fahrer sind am Start. Aber die Zahl der Favoriten lässt sich womöglich an einer Hand abzählen.

Da wären die Belgier Tom Boonen und Serge Baguet, dann Erik Zabel und Bernhard Eisel sowie George Hincapie.
Außenseiterchancen werden Alessandro Ballan, Thor Hushovd, Roger Hammond, Servais Knaven und Paolo Bettini eingeräumt.

Die Fahrer haben sich in Bewegung gesetzt und die neutralisierte Phase durch Brügge genossen. Nun wird die Flagge geschwenkt. Das Rennen ist eröffnet...

[toursieger-2010]

Paolo freute sich, wieder im Sattel sein zu dürfen, auch wenn die Kopfsteinpflaster-Passagen schmerzen würden, so war doch zumindest das Wetter wie predästiniert für ein wunderbares Rennen. Es würden wohl bald schon einige Attacken gehen, doch die Chancen derer die sich da auf die Socken machten, wären wohl vergleichsweise gering.

Ersteinmal wollte er nur das Wetter geniesen...

[Klettermaxe]

Einrollen was anderes wollte Alessandro gar nicht.
Er steckte mitten in der Vorbereitung für den Giro d Italia und da kamen ihm die Rennkilometer in Flandern gerade Recht.
Zu Ende würde er die Ronde eh nicht bringen aber das war ja auch nicht das Ziel - er wollte unter Wettkampfbedingungen trainieren.

[T-MobileFan]

Tom ging am Anfang der Ronde relativ gelassen in das Rennen. Er fuhr neben Lance und seinen anderen Teamkollegen und ging mit ihnen nochmal die heutige Taktik durch.

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(aus Armstrongs Sicht)
Als sie die Taktik besprachen, meinte er, dass er, sobald er aus der Spitzengruppe gefallen sei, aufgeben würde um sich für die Baskenland-Rundfahrt vorzubereiten.

[ETXE]

KILOMETER 80 (noch 178 km):

Richtig viel ist noch nicht passiert! Es gab allerdings eine sehr frühe Attacke, als Ichtegem, das diesjährige Dorf der Ronde, passiert wurde. Manuel Vazquez (CAB) und Mirco Lorenzetto (MAC) versuchten ihr Heil in einem frühen Ausriss. Mit Huw Pitchard (COM), Michael Albasini (SIR), Nicolas Portal (RWV), Lance Armstrong (ZBB) und Fabio Baldato, dem zukünftigen Sportdirektor von S-W, fanden sich weitere Mitausreißer.

Die ersten Kasseien kommen allerdings erst in gut 30 Kilometern, die ersten Berge sogar erst in ca. 60 Kilometern auf die Fahrer zu. Bei momentan 4'45" Rückstand des Pelotons ist also wirklich noch nichts passiert. Interessant ist momentan nur die Frage, welches Team im Peloton zuerst aufs Tempo drücken wird!?

[T-MobileFan]

Lance hatte also die Anweisung gekriegt von seinem sportlichen Leiter, mit der Ausreißergruppe mitzugehen, damit die anderen kein Tempo machen müssten als Favoritenteam, um eben die Ausreißer wieder einzuholen.

[zabelchen]

Als er aus dem Teamwagen die Attacke von Armstrong über Funk mitbekam schaute er sich nach Freire um und ließ sich zurück rollen. Dieser jener war immernoch etwas angesäuert über die letzten Trainingstage. Nach dem 30sten Male über Muur und Koppenberg hatte er aufgehört zu zählen, aber bei dem schönen Wetter konnte auch er sich ein lächeln nicht ganz verkneifen.

Sag ma du, Oscar, seit wann attackiert der Armstrong den bei nem Kopfsteinpflasterennen? Vielleicht sollten wir uns doch jemanden für die Tour suchen, wenn der Ami sich jetzt was bricht, is der Tourstart abgesagt

Erik lachte, er wollte zwar nicht wirklich das überhaupt jemand stürzte, aber man wusste ja zu welch schrecklichen Unfällen es kommen konnte bei den KSP - Rennen

[virtualprofit]

Oscar bemerkte die Sorgenfalten in Zabels Gesicht ob des frühen Angriffs des Texaners, den man durchaus ernstnehmen musste. Doch er versuchte dem Geschehen eine positive Seite abzugewinnen: Der weiß ganz genau, was er tut, Erik. Und wenn Boonen ihm einfach so sein Terrain überlassen will, soll mir das auch recht sein. Umso weniger Strapazen warten dann heute nämlich auf mich...

Normalerweise aber, da machte er sich keine Illusionen, sollten die Ausreißer noch früh genug ihrer sehr zeitigen Attacke Tribut zollen müssen. Bis dahin galt es den goldenen Mittelweg zwischen unauffälliger Fahrweise im windgeschützten Peloton sowie gebührender Aufmerksamkeit zu finden, um nicht vorzeitig durch einen Sturz schon das komplette Rennen abschreiben zu müssen.

[ETXE]

KILOMETER 150 (noch 108 km):

Seit ca. 25 Kilometern dominiert Fossier das Tempo im Feld. Herrero, Pineau und Vicioso haben v.a. dafür gesorgt, daß der Vorsprung der Ausreißer sehr schnell auf eine knappe Minute geschmolzen ist.

Aber auch die Tatsache, daß Pitchard, Vazquez und Baldato nicht mehr engagiert durch die Führung gehen, hat die Spitzengruppe zeitig zum Scheitern verurteilt. Albasini, Lorenzetto und Portal mühen sich noch, während Lance Armstrong nur noch kurz in die Führung geht.
Jetzt attackiert Portal auf einem Kopfsteinpflasterstück und nur Albasini kann noch mitgehen.

Den ersten Hügel, den Wolvenberg, haben alle hinter sich gebracht außer Alessandro Petacchi, der sein Fahrrad punktgenau am Fuß des Berges zum Stehen brachte und kurz darauf zu Laurent Jalabert ins Teamauto stieg.

[*Mik* [EISEL-FAN]]

Über die Hälfte des Rennens war bereits gelaufen für Berni und sein Team - und natürlich auch für die sämtliche Konkurrenz. Doch noch war alles recht ruhig im vorderen Teil des Pelotons, in dem sich so ziemlich das komplette Sonnenkraft-Team befand. Der erste Helling war ohne Probleme erklommen. So konnte es erstmal weitergehen, ehe das Rennen so richtig losgehen sollte.

[ETXE]

KILOMETER 180 (noch 78 km):

Albasini und Portal liegen immer noch vor dem langgezogenen Peloton, an dessen Ende einige Fahrer schon Probleme bekommen. Der Schweizer und der Franzose haben immer noch eine knappe halbe Minute Vorsprung...
Der "Oude Kwaremont" und der "Paterberg" liegen bereits hinter den Fahrern. In Kluisbergen, kurz vor den beiden Hellingen, hat Lance Armstrong das Rennen beendet. Die restlichen Ausreißer sind wieder vom Feld geschluckt worden.

Das Tempo im Feld ist erstaunlich hoch, denn Vicioso, Pineau und Herrero haben immer noch das Tempodiktat inne.

Als nächstes folgt der "Koppenberg", eine geradezu epische Stätte der Ronde. Viele Dramen haben sich hier abgespielt. In den letzten Jahren war diese Helling gar nicht im Programm. Jetzt ist sie "renoviert" worden, was aber nicht heißt, daß es einfacher geworden wäre, diesen Hügel zu erklimmen.
Fast das gesamte Team Sonnen-/Wasserkraft zeigt sich jetzt vorne. Der gebürtige Schotte Ian McLeod, der für Südafrika fährt, geht in die Führung. Und auch Michaelsen und Zanotti zeigen sich vorne ...

[wflo]

Jetzt ging das Rennen also langsam richtig los. Fakihi hatte ein starkes Gefühl im Bauch, obwohl Gefühl war eher ein unpassendes Wort, Schmerz traf das Ganze wohl besser. Der Teamarzt, der heute zum Glück im gleichen Wagen saß, meinte dass alles auf den Blinddarm hindeute. Nach einer kurzen Beratung entschied Fakihi dass er dieses Rennen noch im Begleitfahrzeug durchstehen werde, danach ging es aber ab ins Krankenhaus.
Falls es wirklich der Blindarm ist werden wir schon für die Itzuliaeinen Betreuer finden. So sollte es später auch kommen. Gott sei Dank hatte man gute Verbindungen zu einem europäischen Sportsender, dieser war so freundlich seinen Co-Kommentator Sean Kelly für die Itzulia als sportlichen Leiter herzuborgen.
Fakihi wollte dann bei Paris Roubaix wieder im Auto sitzen. Leichtfertig seine Gesundheit risiken, musste in diesem Team niemand.

[doubleM]

Auch George weiß, dass es nun langsam los geht. Der Koppenberg ist eine erste Schlüsselstelle, doch das Renne ist noch lang. Jetzt heßt es dran bleiben. Besonders auf Boonen ist zu achten. Zum Glück hat er starkes Team um sich, dass ihn bis jetzt sehr gut abgeschirmt hat.

[ETXE]

KILOMETER 183 (noch 75 km):

Der Koppenberg, "ein schmaler Grad zwischen Erfolg und Niederlage" sagte einst Roger de Vlaeminck, ist erreicht. Portal und Albasini erreichen knapp vor der rasenden Meute den Anstieg...
"Sonnenkraft-Wasserkraft"'s Helfer McLeod und Michaelsen fahren, als wäre der Leibhaftige hinter ihnen her. 4 Fahrer des afrikanischen Teams fahren ganz vorne, dahinter sehen wir einige Fossier-Fahrer und beinahe alle Favoriten außer Jens Voigt...

Am Koppenberg zieht sich das Feld in die Länge. McLeod und Zanotti halten das Tempo sehr hoch, was zwangsläufig zu Problemen am Ende des Feldes führt. Julian Dean und Francesco Masciarelli stellen ihre Räder quer, Xavier Florencio und Bradley Wiggins fallen darüber, es entsteht eine Lücke, aber noch befinden sich alle "wichtigen" Fahrer im vorderen Feld.
Albasini und Portal haben oben am Berg einen Vorsprung von 10 Sekunden auf die Favoritengruppe, weitere 25 Sekunden dahinter befinden sich die sturzgeschädigten Fahrer...

[zabelchen]

Ein kurzer Blink nach rechts, ein kurzer Blick nach Links, die Gruppe war kleiner geworden, aber Oscar war auf jedenfall noch da, auch Boonen und Hincapie. Die Sonnenwasserkraftler hatten gute Arbeit geleistet. Ein zweiter Blick nach hinten, wieviel vom eigenem Team war eigentlich noch da?

[T-MobileFan]

Tom hörte nur hinter sich, wie ein paar Fahrer stürzten und fragte per Funk, ob wer von Zamano dabei wär.
Als er per Funk erfuhr, dass noch alle da waren außer Lance, der ja aufgegeben hatte, fuhr er beruhigt neben Piil weiter, einem seiner wichtigsten Helfer.

[ETXE]

KILOMETER 200 (noch 58 km):

Albasini und Portal wurden inzwischen eingefangen. Seitdem kam es zu weiteren Attacken, zunächst durch Marco Zanotti, der aber von ZBB zurückgeholt wurde. Danach attackierte zwei mal der Däne Lars Michaelsen. Beim ersten Mal kam er nicht richtig weg, beim zweiten Mal ging Vladimir Gusev (ZBB) mit, worauf Michaelsen die Attacke abbrach. Weitere 10 Fahrer mussten jedoch den Attacken Tribut zollen, so daß sich nurmehr etwas mehr als die Hälfte der Fahrer im "Hauptfeld" befinden.

Tom Boonen hat jetzt nur noch Piil und Gusev an seiner Seite, Hincapie wird noch von Robert Förster und Leon van Bon unterstützt. Sehr stark ist immer noch S-W, die mit Baldato, McLeod, Michaelsen und Haussler den Österreicher Eisel unterstützen können, während Zanotti seiner Tempoarbeit Tribut zollen musste. Mitfavorit Zabel kann sich noch auf drei Teamkollegen stützen, nämlich Freire, Barbosa und Gilbert. V.a. der Portugiese und der Belgier lassen sich häufiger an der Spitze blicken.
Bettini, Knaven, Arvesen und Casper vertreten die Bodenheimer-Farben im Feld.
Auch das Commonwealth-Team, Sieger der Teamwertung bei "Mailand - San Remo", ist noch mit vier Fahrern vorne vertreten. Neben dem Mitfavoriten Roger Hammond sind dies Robert Hunter, Stuart O'Grady und Michael Barry. Nicolas Portal von RWV konnte sich trotz des Ausreißversuchs noch in der Gruppe halten und seinen Kapitän Serge Baguet unterstützen. Vansevenant und Geslin sind auch noch dabei.
Und auch Alessandro Ballan hat noch etliche Helfer an seiner Seite, als da wären Lorenzetto, Ascani und Napolitano. Drei SIR-Fahrer (Hushovd, Albasini, Greipel) und der einzige verbliebene Cabeza-Fahrer Pedro Horillo komplettieren das Feld.

Soeben hat der Deutsche Jens Voigt (MWP) das Rennen beendet.

[Stephen Roche]

FATUM

Fakihi Mugdawas Schmerzen verschlimmern sich. Der Teamarzt rät, unverzüglich ein Krankenhaus aufzusuchen.