1. Grand Prix de la Ville Grenoble du journal Le Peloton {F}

[Marco Pantani]

So, das wars. Damianos Auftritt für heute war erledigt. Dem Teamkollegen einen Angriff vorbereitet, ein kleines Dankeschön and den jungen Schweden für dessen Deinste auf dem Weg nach Paris und jetzt heißt es ausrollen, die Ruhe genießen, auspannen. An Aufgeben war nicht zu denken, man sollte bei diesem Kriterium schon ins Ziel kommen. Aber wo, das war Damiano herzlich egal.
Schließlich ist das alte Ego doch immer noch etwas gekränkt, schließlich wollte der Veranstalter ihn, den Etappensieger, Tourfünften, Gewinner des weißen Trikots, den Girozweiten, nicht unbedingt dabei haben. Dabei ist Damiano einer der erfolgreichsten bisher gewesen, was Rundfahrten angeht, in diesem Jahr. Also folgen die Beine dem Ego und verweigern heute ein wenig ihren Dienst, aber für Thomas hat es noch gereicht...

[virtualprofit]

Oscar blickte seinen Landsmann überrascht an: Karriereende? Daran habe ich noch nicht wirklich einen Gedanken verschwendet. Ich nehme es, wie es kommt. Sollte ich irgendwann merken, dass mir die Motivation fehlt oder ich nicht mehr mithalten kann, wären das natürlich triftige Gründe. Aber solange der Sport Spaß macht...

Vorne wurde nun das Rennen etwas unruhiger. Er bedankte sich bei Sastre für den netten Plausch und bot an, das doch gerne im Rahmen der Deutschland-Tour fortzusetzen. Nun aber wollte er seine Konzentration doch dem Renngeschehen widmen, um nicht womöglich noch in irgendwelche Rangeleien hineingezogen zu werden. Gerade bei einem Kriterium gäbe es nicht Unnötigeres...und insgeheim hatte er sich auch einen kleinen Formtest gegen die versammelte Konkurrenz um Petacchi, Boonen, Hushovd und O'Grady vorgenommen.

[Henrik]

Gerne würde Carlos das Gespräch bei der Deutschland-Tour wieder aufnehmen, doch jetzt stand erst einmal das Finale dieses Kriteriums auf dem Programm. Steve war vorne in einer aussichtsreichen Position, es bestand eindeutig Anlass zur Hoffnung auf einen Podestplatz. Oder gar zu mehr? Doch dafür müsste er Bettini und Rinero, zwei ganz routinierte alte Hasen schlagen... Die letzten Kilometer würden zeigen, wo man seine Fähigkeiten einordnen konnte. Carlos wünschte Oscar viel Glück für den Sprint des Hauptfeldes, der sich anbahnte, und versuchte selbst, seine eigene Konzentration völlig auf das Rennen zu lenken. Schließlich wollte er sich nicht durch einen Sturz bei einem Kriterium die restliche Saisonplanung verderben. Denn er hatte noch einige Ziele, die zu verwirklichen sein sollten...

[Bettini_der_Beste]

Jetzt wurde langsam das Feld hektisch. Es ging auf die letzten 10km zu und Vino wollte nix riskieren. Aber er wollte noch was für sein Geld bieten, bremste mit einem spektakulären Manöver, die Führungsarbeit-Leistenden aus und ließ sich dann durchreichen. Im vorbeifahren grüßte er noch Sastre und Sanchez und fiel dann vollends aus dem Feld heraus. Er kämpfte sich noch mal ans Feld heran, denn alleine auf weiter Flur wollte er nicht ins Ziel kommen. Er würde wohl das Rennen auf einer der letzten Positionen beenden, doch das machte ihm nix aus.

[MichelinR]

Samy sah, dass Alexandre wieder kam. "Nettes Mannöver grad, doch was du kannst, kann ich schon lange." Er fuhr vor das Feld und bremste es mit einem Mannöver ähnlich wie Vinokourov ein. Sofort beschwerten sich einige Fahrer. Doch dass hätten sie nicht tun sollen. Er tat dasselbe nochmal. Einer der Renault Fahrer zeigte ihm seine Faust. Samy konnte darüber nur lachen. Er ließ sich jetzt wieder zurück fallen, genug ist genug. "Paolo, wir haben hinten alles getan, jetzt zeig du was du drauf hast, sonst wird das ein teurer Abend für dich." Samy nahm das Rennen heute verdammt locker. Kurz überlegte er auf was er hoffen sollte, dass Paolo heute gewann oder dass dieser ihm etwas spendierte. Er entschied doch für ersteres. Er hörte nun aufmerksam den Teamfunk, während er sich langsam nach hinten fallen lässt. Aber er wollte im Feld bleiben. Einige Fahrer erkannte er im Feld. Sastre, Freire, Cunego und natürlich Vino. Er nahm einen Schluck aus seiner Flasche und konzentrierte sich wieder mehr darauf, nicht zu stürzen.

[virtualprofit]

Auch an Oscar, der sich Stück für Stück nach vorne orientiert hatte, ging diese Harakiri-Aktion nicht spurlos vorüber, beinahe zwang ihn der von Sanchez verursachte Rückstau zum Absteigen.

Als sich der Baske nach geleisteter "Arbeit" zurückfallen ließ, quittierte er dessen Manöver mit einem Scheibenwischer und ein paar "Gruß"-Worten: Nicht ganz dicht? Sicherung durchgebrannt? Oder etwa der Versuch einer Bewerbung beim Team Zamano? Idiota...

Die letzten Worte waren dabei wohl in doppelter Hinsicht überflüssig. Zum einen wäre eine Beleidigung nicht wirklich notwendig gewesen, aber seinen Unmut über so eine überflüssige Aktion bei einem derart bedeutungslosen Rennen konnte er nicht so leicht unterdrücken. Zum anderen war er sich eh nicht sicher, ob Sanchez überhaupt etwas mitbekam, da Oscar im gleichen Moment gezwungen war aus dem Sattel zu gehen, um die Lücke nach vorne wieder zu schließen.

[José Miguel]

Runde 6

Vladimir Gusev und Thomas Lövkvist treten jetzt richtig in die Pedalen und kommen dem Trio vorne immer näher. Derzeit beträgt deren Vorsprung nur noch 1,20min, während das Feld auf das Duo schon 1,30min verloren hat, eine Art Vorentscheidung, zumal die meisten Teams mit Ambitionen einen Fahrer in den Gruppen vorne vertreten haben. Nun wird es interessant zu beobachten sein, wie die drei Fahrer vorne reagieren werden, wenn Gusev und Lövkvist noch näher herankommen...

Derzeitige Situation:

Peloton>1,30min>Vladimir Gusev (ZBB), Thomas Lövkvist (S-W)>1,20min>Steve Morabito (MWP), Paolo Bettini (BRS), Christophe Rinero (FOS)

Noch eine Runde (9,5 Kilometer bis ins Ziel)...

[Igor]

Es war eine verzwickte Situation. Was sollte er tun? Von hinten kamen zwei Verfolger heran, aber fast eineinhalb Minuten auf weniger als zehn Kilometern? Das war unwahrscheinlich, trotz langer Flucht des Führungstrios. Jacke wie Hose, Christophe musste seinen Antritt sowieso bald setzen. 5 Kilometer vor dem Ziel, so sagte er sich, war die Grenze, vorher musste er "nur" kontern. Und eine Minute und zwanzig Sekunden in 5 Kilometern war noch unwahrscheinlicher. Bei normalen Verhältnissen.

[Fabian]

Steve wusste genau, dass es für ihn und seine beiden Fluchtgefährten momentan noch nur Eines gab: Voll in die Pedale treten, bis mindestens 5 Kilometer vor dem Ziel. Er wusste auch, dass er nach Möglichkeit nicht mit Bettini und Rinero in den Sprint kommen sollte, deshalb wollte er abwarten, bis jemand angreifen würde und dann zu kontern versuchen. Im Sprint sah er für sich kaum Chancen gegen die beiden Routiniers, erst recht nicht, wenn einer davon Bettini heisst...

[Hannibal]

Viel gab es nicht viel nachzudenken für Thomas, er übernahm wieder die Führung von dem Russen, da war noch was drin heute...

[José Miguel]

Letzte Runde

Mittlerweile sind Lövkvist und Gusev auf 50 Sekunden herangekommen, doch es sind auch nur 5 Kilometer bis ins Ziel und so langsam müssen sich die drei vorne darauf einstellen, dass sie nicht mehr alleine sein könnten, wenn es auf die letzten 3 Kilometer geht. Hinten im Feld hat man eineutig resigniert, was sich an dem Vorsprung von 3 Minuten zweifelsohne erkennen lässt. Lediglich Tom Boonen und Bernard Eisel lassen sich von ihren Teamkameraden so langsam in eine gute Sprintposition bringen.

Derzeitige Situation:

Peloton>3min>Vladimir Gusev (ZBB), Thomas Lövkvist (S-W)>50Sek>Steve Morabito (MWP), Paolo Bettini (BRS), Christophe Rinero (FOS)

Noch 5 Kilometer bis ins Ziel...

[Igor]

5 Kilometer - 30 Sekunden. Noch 50 Sekunden Vorsprung. Weitere 5 Kilometer - max. 40 Sekunden. Noch 10 Sekunden Vorsprung. So sah Christophes Rechnung aus. Taktische Spielchen konnte sich das Trio an der Spitze nicht mehr erlauben. Und Christophe wollte keinen Sprint. Und keine taktischen Spielereien. Also auch nicht, dass die zwei dahinten drankamen, was mindestens das Podium bedeutete. Und da wollte Christophe hin. Sollte die erste Attacke nichts bringen, würd er es noch einmal versuchen. Ansonsten alles dafür tun, dass die dahinten nicht herankamen.

Christophe versuchte, sich in die optimale Ausgangsposition für einen Angriff zu bringen, nahm noch einmal einen Schluck Wasser, ging aus dem Sattel und versuchte, den Schwung mitzunehmen, wie man es ihm in seinen ersten Profijahren beigebracht hatte. Glaubte er zumindest. Er ging an Morabito und Bettini vorbei, hoffte, dass sie sich nicht einig würden. Einfach nur noch Treten. Treten. Und Luft holen. Und nicht umschauen. Christophe schaute sich um...

[José Miguel]

Letzte Runde

Bei 5 Kilometern vor dem Ziel versuchte sich Christophe Rinero abzusetzen und es gelang ihm mit einem kraftvollen Antritt auch, da Morabito die Verantwortung Bettini in die Schuhe schob, dieser aber nicht alleine das Loch schließen wollte. Rinero ist zwar in Blickweite der beiden Verfolger, doch nun sind nur noch 3 Kilometer zu fahren und sein Vorsprung beträgt respektable 12 Sekunden. Unterdessen kommen Gusev und Lövkvist nun auf 20 Sekunden an Morabito und Bettini heran. Bei einem Zusammenschluss der beiden Gruppen könnte Rineros Attacke schnell vorbei sein, vorausgesetzt die vier Fahrer würden sich einig, doch können es sich Bettini und Morabito leisten die beiden rankommen zu lassen?

Derzeitige Situation:

Peloton>3,30min>Vladimir Gusev (ZBB), Thomas Lövkvist (S-W)>20Sek>Steve Morabito (MWP), Paolo Bettini (BRS)>12Sek>Christophe Rinero (FOS)

Noch 3 Kilometer bis ins Ziel...

[Igor]

...und er sah zwei Fahrer im Sattel sitzen. Er konnte es kaum glauben! Morabito saß der Grille hinten drauf - verständlich, er hatte im Sprint sowieso keine Chance, also ließ er den Italiener arbeiten. Herrlich! Jetzt hieß es durchziehen. Sich auf der Welle der Euphorie tragen lassen, die von den Fans am Straßenrand ausging. Den Schmerz vergessen. Die letzten 80 Kilometer vergessen. 3 Kilometer wurden im 12 Sekunden Vorsprung auf Bettini und Morabito und weitere 20 auf Gusev und Lövkvist durchgesagt. Das musste doch reichen! Er musste das Ding nur noch durchziehen. Er konnte es kaum glauben! Er riss sich die Ohrstöpsel aus dem Ohr, eine Angewohnheit, die er immer hatte, wenn es in entscheidende Rennsituationen ging. Und die er vor diesem Jahr so gut wie nie ausleben konnte. Jetzt schon.

[toursieger-2010]

Er hatte zwei Optionen. Entweder er würde versuchen das Loch zu Rinero auf eigene Faust zu schließen, Morabito mitziehen und wertvolle Kräfte für den Schlusssprint verpulvern, oder er konnte sitzen bleiben, den beleidigten spielen, schmollen und sich mit bestenfalls dem 2. Platz zufrieden geben.
Doch er hatte weder auf das eine noch auf das andere Lust. Er würde also alles auf eine Karte setzen und versuchen, alleinen zum Franzosen vor ihm aufzuschließen.
Er ging aus dem Sattel und gab Gas...

[Hannibal]

...Thomas sah den Russen vor sich, es lief gut bei den beiden, vorne hatte inzwischen Rinero attackiert. Ab er Thomas und Gusew harmonierten gut, jetzt hieß es gemeinsam alles geben.

[Fabian]

Mist, Steve hätte doch Rineros Attacke kontern wollen, aber er hatte sich in der Hitze des Gefechts verschaltet. Aber von aufgeben konnte keine Rede sein. Steve trat weiterhin voll in die Pedale, diesen Rinero wollte er noch älter aussehen lassen, als er eh schon war...

[José Miguel]

Letzte Runde

Kurz bevor Gusev und Lövkvist aufschließen können, atttackiert Bettini, doch Morabito lässt sich nicht überrumpeln und geht mit. Gemeinsam schließen sie mit einem enormen Kraftaufwand jetzt zu Rinero auf, dieser lässt sich sofort an Morabitos Hinterrad am Ende der Gruppe fallen und versucht sich zu erholen, allerdings bekommt er keine Möglichkeit dazu, denn Steve Morabito setzt zum erneuten Angriff an und versucht sich zu lösen, doch auch diesen Versuch blockt Bettini ab. Das Verfolger-Duo mit Gusev und Lövkvist hat nun 1,5 Kilometer vor dem Ziel noch 15 Sekunden Rückstand, das wird noch sehr sehr schwierig aufzuschließen, sollten sich die drei vorne einig sein...

Derzeitige Situation:

Peloton>3,40min>Vladimir Gusev (ZBB), Thomas Lövkvist (S-W)>15Sek>Steve Morabito (MWP), Paolo Bettini (BRS), Christophe Rinero (FOS)

Noch 1,5 Kilometer bis ins Ziel...

[José Miguel]

Ziel

Mit dem Zeichen der flame rouge geht nocheinmal Rinero mit einem letzten verzweifelten Angriff, doch Betttini sprintet auch diesmal an sein Hinterrad. Diesen Moment nutzt Steve Morabito abermals für eine Attacke und siehe da: Bettini reagiert nicht. Plötzlich liegen 20 Metern zwischen dem jungen Schweizer und seinen Verfolgern. Nun kommen auch Gusev und Lövkvist sehr nahe heran, Bettini und Rinero können schon fast ihren Atem spüren. 500 Meter vor Ziel ist Morabito immernoch vorne, doch nun hat hinten das Duo aufgeschlossen und zeitgleich zieht Gusev das Tempo der Gruppe nocheinmal richtig hoch, Bettini in seinem Windschatten, dann folgen Lövkvist und Rinero. Vladimir Gusev gibt nocheinmal alles und versucht von der Spitze der Gruppe aus wegzukommen, doch natürlich bringt diese Aktion nichts, ausser dass Rinero jetzt schon 2 Meter auf das Trio Lövkvist, Bettini, Gusev verloren hat, seine Attacke scheint sich also so langsam bemerkbar zu machen. Die Aktion von Gusev brachte die Verfolger 300 Meter vor dem Ziel wieder auf ca. 10 Meter an den Ausreisser Morabito heran. Nun scheinen dem sonst so souveränen Bettini doch die Nerven durchzugehen und er setzt eine Attacke, an seinem Hinterrad Lövkvist und dahinter Gusev. Bettini schließt mit einer Riesenanstrengung zu Morabito auf und 200 Meter vor dem Ziel schläft das Tempo plötzlich wieder ein, sodass Rinero auch wieder herankommt. Diesen Moment nutzt nun Lövkvist, der aus zweiter Position hinter Bettini einen Angriff setzt und überraschender Weise zieht keiner nach. Alle schauen Bettini an, doch dieser hat sein Pulver schon verschossen. Lövkvist hat nur noch 100 Meter zurückzulegen und es sieht fast nach einem Sieg für ihn aus, denn bei dem Vieren dahinter scheint man sich schon auf den Sprint um den zweiten Platz vorzubereiten.
Tatsächlich gewinnt Lövkvist nahezu ungefährdet, dahinter sprintet Bettini mit letzter Kraft als Zweiter ins Ziel, vor Gusev und Rinero. Morabito kommt mit wenigen Sekunden Rückstand ins Ziel.

[José Miguel]

Ziel

Mit gut 4 Minuten Rückstand kommt nun auch das Feld in Richtung Ziellinie und trotz des hohen Rückstandes gibt es noch Gerangel um die beste Position, aus dem sich manche Fahrer sicherheitshalber raushalten. Das Feld wird angeführt von Commesso, direkt dahinter Ballan, Boonen, Mazzonleni und Eisel. Commesso zieht den Sprint für Ballan an, doch dieser geht zu früh aus dem Windschatten und zieht den Sprint unabsichtlich für Boonen an, der 100 Meter vor dem Ziel aus dem Windschatten geht und sofort am Itlaliener vorbeizieht. Mazzoleni versucht für Eisel einen Kontersprint anzuziehen, doch Boonen ist mit seiner Endgeschwindigkeit heute einfach eine Nummer zu groß.

Endergebnis:

1. Thomas Lövkvist (Hannibal) S-W
2. Paolo Bettini (toursieger-2010) BRS +0.08
3. Vladimir Gusev ZBB +0.08
4. Christophe Rinero (Igor) FOS +0.08
5. Steve Morabito (Fabian) MWP +0.12
6. Tom Boonen (T-MobileFan) ZBB +4.01
7. Bernhard Eisel (*Mik* [EISEL-FAN]) S-W +4.01
8. Alessandro Ballan MAC +4.01
9. Alessandro Petacchi (Klettermaxe) BRS +4.01
10. Eddy Mazzoleni (eisel92) ZBB +4.01
11. Sylvain Chavanel (Newbie) FOS +4.01
12. Robert Förster MWP +4.01
13. Bradley Wiggins COM +4.01
14. Salvatore Commesso MAC +4.01
15. Patrice Halgand RWV +4.01
16. Thor Hushovd SIR +4.01
17. André Greipel SIR +4.01
18. Iñaki Isasi CAB +4.01
19. Fausto Esparza AME +4.01
20. Wendy Crúz AME +4.01
21. Benoît Joachim VIK +4.01
22. Christoph Le Mével RWV +4.01
23. Mikel Astarloza VIK +4.01
24. Denis Menchov VIK +4.01
25. Juan José de la Rosa AME +4.01
26. Rik Verbrugghe VIK +4.01
27. Daniel Becke SIR +4.01
28. Thomas Voeckler RWV +4.01
29. Sandy Casar BRS +4.01
30. Martin Pedersen (hertha_andre) FOS +4.01
31. Óscar Freire Gómez (virtualprofit) FOS +4.01
32. Luis León Sanchez Gíl CAB +4.01
33. Saul Raisin MWP +4.01
34. David Zabriskie MWP +4.01
35. Mark Cavendish COM +4.01
36. David Millar COM +4.01
37. Andrea Moletta MAC +4.01
38. Cyril Dessel RWV +4.01
39. Anthony Charteau RWV +4.01
40. Nicholas Roche SIR +4.01
41. Stefano Garzelli VIK +4.01
42. Vincenzo Nibali MAC +4.01
43. Riccardo Riccò MAC +4.01
44. Iban Mayo CAB +4.01
45. Thomas Dekker ZBB +5.12 +4.01
46. Damiano Cunego (Marco Pantani) S-W +5.12
47. Ryan Cox (Davide) S-W +5.12
48. Carlos Sastre (Henrik) MWP +5.12
49. Jérôme Pineau FOS +5.12
50. Alexandre Vinokourov (Bettini_der_Beste) BRS +5.12
51. Samuel Sánchez (MichelinR) BRS +5.12
52. Yulien Rodríguez AME +5.12
53. Arquimedes Lam AME +5.12

Stürze oder anderweitige Verletzungen gab es nicht, Erkältungen können aber aufgrund des schlechten Wetters nicht ausgeschlossen werden.

[Davide]

Dieses Kriterium in Grenoble endete für Ryan kräfteschonend und für Thomas mit einem Sieg. Ryan hatte zwar am Anfang eine Attacke versucht, die aber nur von kurzer Dauer war. Thomas hatte mit seiner Aufholjagd mehr Glück, obwohl das Rennen schon frühzeitig entschieden schien, nachdem Rinero, Bettini und Morabito schon einen großen Vorsprung herausgefahren hatten. Aber dass Thomas nach so einer Aufholjagd noch gesiegt hatte, zeigt seine große Klasse. Respekt.

Nachdem Ryan völlig durchnesst das Ziel erreicht hatte, eilte er schnell zum Teamwagen, um sich abzutrocken und warm anzuziehen, denn er wollte vor der Deutschland-Tour keine Erkältung mehr riskieren.