Mr. Wooper - Peppo Cycling 2007

Ein kleines Rollenspiel

Moderatoren: Escartin, ETXE, wflo

Rad-Schumi
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Beitrag: # 426386Beitrag Rad-Schumi
14.5.2007 - 20:20

Ich denke immer schon, dass ich bei Rundfahrten immer noch stärker bin als bei hügeligen Rennen. Ich will auch nicht unbedingt Kapitän sein, aber bei den ersten beiden Rennen rechne ich mir doch einige Chancen aus. Bei den anderen Rennen bist du sicher stärker, dass ist mir klar. Die meisten Rennen will ich eher als Vorbereitung fahren, aber angenommen ich bin nach 4 Rennen noch mit vorne dabei, dann würde ich gerne auch noch bei den nächsten Rennen starten und schauen was geht. Ich denke, dass du eher der Mann für die hügeligen Rennen bist und da die in der Mehrzahl vorhanden sind, denke ich auch, dass du am besten zur Welttour passt, deshalb solltest du auch Kapitän sein. Aber ich halte die Rennserie für eine tolle Idee und möchte deshalb auch bei so vielen Rennen wie möglich teilnehmen und bei den Rennen wo ich meine Fähigkeiten ausspielen kann auch mal auf eigene Karte fahren, besonders beim Zeitfahren kann man ja ehh nicht für einen Kapitän fahren. Ich habe aber kein Problem damit für dich zu fahren, da ich weiß, dass du an den kurzen, knackigen Anstiegen stärker bist als ich.

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MichelinR
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Beitrag: # 426389Beitrag MichelinR
14.5.2007 - 20:23

Samu war erleichtert. Er wusste, dass er den Deutschen einschüchtern konnte und es gelang ihm. Insgeheim hoffte Klöden sicher, dass er der Stärkere sei, doch er würde schon noch belehrt werden. "Na dann ist ja gut, mitfahren kein Problem, du wirst sicher eine große Hilfe sein."

Exelero
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Beitrag: # 426394Beitrag Exelero
14.5.2007 - 20:30

Juan verstand die ganze Aufregung nicht um diese Welttour, für ihn war es einfach ein greul dort starten zu müssen, da ihm die Profile nicht sonderlich gefiehlen und nun ja Japan? Kanada? Nein das waren nicht unbedingt die Länder die ihn antürnten. Er saß ohnehin nur an seinem Tisch und ass weiter und hörte dennoch interessiert zu. Carlos wusste das er für die Ronde und Roubaix bereit war und diese gewinnen wollte und selbstverständlich hoffte er, dabei auf die Unterstüzung des Teams. Interessant fand er die Aussage von Samu, dass er beim Amstel vielleicht Kapitän sein sollte, doch das würden die Beiden wohl dementsprechend klären müssen. Ansonsten ob er Carlos bei Tour oder Vuelta helfen werden können, das musste Carlos selbst entscheiden und dementsprechend würde er sich auch beugen, nur eins wusste er genau, den Giro, würde er auf jeden Fall nicht fahren!

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snoop37
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Beitrag: # 431780Beitrag snoop37
31.5.2007 - 20:36

Mikhail kam nach der Vorlesung von der Uni nach Hause und sah einen Briefumschlag auf seinem Schreibtisch liegen. Sofort riss er ihn auf und stellte mit Begeisterung fest, dass der Russische Radsportverband ihm eine ProTour-Lizenz ausgestellt hatte.
Er war überglücklich, dass er akzeptiert wurde und beschloss nun, sich bei dem Team zu bewerben, mit dem er sich in den letzten Tagen auch schon beschäftigt hatte.
Ja. Mr. Wooper - Peppo Cycling sollte sein Arbeitgeber werden.
Nun schrieb er eine Bewerbung an den Teamchef Carlos Sastre.
Mikhail Ignatiev hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Sastre,

mit dem heutigen Tag besitze ich eine rechtskräftige ProTour-Lizenz.
Ich würde mich freuen, wenn ich bei Ihrem Team einen Vertrag bekäme.
Ich bin noch ein sehr junger und unbedarfter Fahrer, der erst einmal Rennatmosphäre schnuppern will. Somit stelle ich auch keine Forderungen in Bezug auf meine Rolle im Team. Ich möchte einfach nur der Mannschaft helfen und vielleicht den ein oder anderen Ausreißversuch wagen.

Hochachtungsvoll

Mikhail Ignatiev

Danach nahm er sich einen Briefumschlag, schrieb die Adresse darauf, steckte die Bewerbung hinein und verschloss ihn. Nun nur noch Briefmarke drauf und fertig.
Daraufhin schnappte sich Mikhail seinen Drahtesel und machte sich auf zum nächsten Briefkasten. Dort angekommen, stellte der junge Lizenzbesitzer fest, dass er zu spät gekommen war, da das Postauto gerade um die Kurve verschwand.
Kurzerhand setzte er hinterher und holte es nach 20km an einer Ampel wieder ein.
Der Postbeamte nahm den Brief verwundert entgegen und versprach, ihn noch zur aktuellen Einsendung dazu zu tun.
Zufrieden radelte Mikhail zurück nach Hause und war schon gespannt, welchen Inhalt sein nächster Brief haben würde.

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Henrik
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Beitrag: # 431792Beitrag Henrik
31.5.2007 - 20:53

Carlos Sastre hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Ignatiev,

mit Freude habe ich ihre Bewerbung erhalten und gelesen. Ich würde mich freuen, wenn sie zum Team Mr.Wooper - Peppo Cycling für die Saison 2007 dazustießen. Die laufende Saison könnten Sie, wie von Ihnen bereits richtig eingeschätzt, ideal zum Sammeln von Erfahrungen nutzen und von vielen "alten Hasen" bei uns im Team lernen.
Es würde mich freuen, wenn wir uns nach meiner Rückkehr aus Venezuela einmal persönlich kennen lernen könnten, um weitere Details zu besprechen und eventuell einen Vertrag auszuhandeln. Hierzu würde ich Sie bitten, mich in der Teamzentrale in Madrid aufzusuchen,

mit freundlichen Grüßen,

Carlos Sastre

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snoop37
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Beitrag: # 431808Beitrag snoop37
31.5.2007 - 21:20

Mikhail Ignatiev hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Sastre,

ich freue mich sehr, dass Sie an meinen Diensten interessiert sind.
Natürlich werde ich mich gerne mit Ihnen in Madrid treffen, um nähere Details zu besprechen.
Geben Sie mir dann bitte Bescheid, wenn Sie, hoffentlich erfolgreich, aus Venezuela zurückkehren.

In Hoffnung auf ein baldiges Treffen,

Mikhail Ignatiev

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snoop37
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Beitrag: # 432706Beitrag snoop37
3.6.2007 - 16:21

Als Mikhail heute die Post durchging, fand er einen Umschlag mit dem Absender Carlos Sastre vor.
Er öffnete ihn und las ihn durch.
Herr Sastre teilte ihm in dem Brief mit, dass er wieder in Madrid sei und Mikhail zu einem Treffen erwarte.
Also fuhr er zum Flughafen und setzte sich in ein Flugzeug nach Madrid.
In Madrid angekommen, fragte er am Info-Schalter nach der Team-Zentrale von Mr.Wooper - Peppo Cycling.
Er bekam eine detaillierte Wegbeschreibung und ging mit dem Aktenkoffer in der Hand zur Zentrale.
Dort wurde er auch schon von Carlos Sastre erwartet und freundlich empfangen.

Exelero
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Beitrag: # 434197Beitrag Exelero
11.6.2007 - 15:39

Nachdem Juan den Prolog von Paris-Nizza überstanden hatte, war er doch recht froh. Immerhin war er nach den letzten Wochen training ganz schön geschlaucht. Zuerst eine Woche lang die komplette Strecke der Ronde studiert, sicherlich kannte er sie zu genüge, aber dieses Jahr wollte Juan einfach unbedingt bei der Ronde aufs Podium fahren, um am besten eine Woche später die Paves der "Hölle des Nordens" zu bezwingen und im Velodrom zu triumphieren. Damit würde er endlich einen der großen Klassiker gewinnen.
Der Formaufbau und das intensive Trainingslager, der letzten Woche hatten seine Spuren hinterlassen, das merkte er, aber noch genügend Zeit um sich zu erholen war geblieben. Somit überraschte ihn sein abschneiden beim Prolog in Issy les Moulineaux nicht sonderlich, aber schon diese knappen 6km halfen ihm, seine Form den letzten Schliff zu geben, San-Remo eventuell noch fahren und dann kamen seine Rennen, er freute sich wie ein kleines Kind, wenn es Süßigkeiten bekommt, wenn er nur an den Start der Ronde und vielleicht siner Woche dachte.

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Henrik
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Beitrag: # 434231Beitrag Henrik
11.6.2007 - 18:51

Aus Venezuela war Carlos zurück, jetzt befand er sich als sportlicher Leiter bei Paris-Nizza. Doch zuvor hatte er in Madrid den Jetlag auskuriert und sich mit Mikhail Ignatiev getroffen, mit dem ein sehr konstruktives Gespräch stattgefunden hatte. Letztendlich wollte Carlos ihm einen Einjahres-Vertrag vorlegen, der eine Option auf ein weiteres Jahr für das Team enthielt. Carlos würde die Option nach jetzigem Stand in jedem Fall nutzen, doch zuvor müsste das Nachwuchstalent beweisen, dass es sich in ein Team integrieren und die ihm zugeschriebenen Aufgaben auch abseits der Kapitänsrollen ohne großes Murren übernehmen würde. Wirkliche Sorgen machte er sich zwar nicht, dass Ignatiev aus der Reihe tanzen würde, der erste Eindruck war sehr gut. Doch Carlos wollte lieber sichergehen, als am Ende dumm dazustehen und einen verzogenen Jungspund für ein Jahr zu viel an sein Team gebunden zu haben. Jetzt musste Ignatiev nur noch unterschreiben...

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snoop37
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Beitrag: # 434251Beitrag snoop37
11.6.2007 - 20:57

Mikhail las sich den Vertrag noch einmal aufmerksam durch.
"Jungtalent. Was für eine schöne Bezeichnung für meine Position.
Ich werde wohl demnächst ein paar Übungen zum Wassertragen machen."
Mit dem Gehalt war er auch zufrieden und die Option auf Vertragsverlängerung für das Team ist sicherlich ein Leistungsansporn.
Also nahm er sich seinen schönen vergoldeten Signier-Kugelschreiber und unterzeichnete den Vertrag.
Den unterschriebenen Vertrag schickte er dann an Carlos Sastre und die UCI.
Schließlich setzte er sich noch mal auf sein Rad und fuhr 2 Stunden durch die Stadt.

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