Lüttich-Bastogne-Lüttich (Weltcup #5)

[ETXE]

Anmeldefrist bis zum 8.8., 18:00 Uhr; BM per PN an mich!

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Die Berge:

Km 82 - Côte Saint-Roch -:- Montée de 1,5 km à 7,7%
Km 154 - Côte de Wanne -:- Montée de 2,8 km à 4,9%
Km 170,5 - Côte de Stockeu -:- Montée de 2,7 km à 10,3%
Km 175 - Côte de Wanneranval -:- Montée de 1,4 km à 10,9%
Km 194 - Côte du Rosier -:- Montée de 4 km à 6,1%
Km 206,5 - Côte de la Vecquée -:- Montée de 3,2 km à 6,3%
Km 223,5 - Côte de la Redoute -:- Montée de 1,9 km à 7,4%
Km 229,5 - Côte de Sprimont -:- Montée de 1,5 km à 5%
Km 244,5 - Côte du Sart-Tilman - Tilff -:- Montée de 3,7 km à 5,9%
Km 253 - Côte de Saint-Nicolas -:- Montée de 1,1 km à 11%


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Fahrerbewertung:

Patagon:
Roberto Heras 3
Oscar Freire 3
Igor Gonzalez de Galdeano 3
Miguel Angel Martin Pediguero 3

ETXE_ONDO-gara net:
Iban Mayo 5
David Etxebarria 4
Samuel Sanchez 4
Alejandro Valverde 4

Valicpueblo:
David Loosli 2
Giuliano Figueras 2
Wladimir Belli 3

PBZV-Vodafone:
Michele Bartoli 5
Jens Voigt 2
Thomas Ziegler 1
Luca Paolini 3

Glashäger:
Igor Astarloa 4
Richard Virenque 3
Fabian Cancellara 3

Team Siemens - Pepsi:
Patrik Sinkewitz 3
Bernhard Eisel 1
Levi Leipheimer 2
Alessandro Petacchi 1

Transalpina:
Andrea Peron 2
Candido Barbosa 2
Iñigo Landaluze 3
Oliver Zaugg 2

Krombacher:
Davide Rebellin 5
Torsten Hiekmann 2
Fabian Wegmann 3
Jan Ullrich 3

Team Globe-Shoes Australia:
René Haselbacher 1
George Hincapie 2
Ivan Basso 4

[ETXE]

Der älteste Klassiker der Welt wartet auf 29 Fahrer --- Nicht eingeschrieben für das Rennen haben sich Wladimir Belli, Igor Astarloa, Alessandro Petacchi und Jörg Jaksche, der offenbar noch nicht wieder unter Vertrag genommen wurde --- Jetzt gehen die Fahrer auf die 259 km lange Schleife, die sie auf fast direktem Wege zum Wendepunkt nach Bastogne führen wird und dann durch die Ardennen zurück bis in den Lütticher Vorort Ans --- Nach drei Kilometern neutralisierter Fahrt wird die Startflagge gewunken, es geht los!

[Artifex]

Endlich ging es los.
Mit dem Start des Rennens war auch endlich die Zeit vorbei, in der Jens sein Mitmachen rechtfertigen musste. Nun gab es kein zurück mehr, jetzt fuhr er mit und er fühlte sich auch, dafür, dass er am Morgen noch 38,7° Fieber hatte, recht fit.

Er fuhr ans Hinterrad von Luca und Michele, um sie vor einem frühen Sturz zu bewahren. Das war das mindeste was er tun konnte, denn ihm war klar, dass er noch vor dem Saint-Roch aus dem Feld fallen würde. Wahrscheinlich sogar an einem der drei Anstiege, an deren Ende keine Bergwertung wartete. Doch sie sahen auf dem kleinen Profil, dass Jens sich auf die Querstange geklebt hatte, steil genug aus, dass Jens womöglich abgehängt werden könnte.

[virtualprofit]

Der erste echte Saisonhöhepunkt für Heras, es war einer mit langem Anlauf. Fast zwei Drittel des Rennens waren wohl eher für Ausreißergruppen prädestiniert, eine Vorentscheidung erst relativ spät vorgesehen. Dies wollte sich Roberto zu Herzen nehmen und zunächst möglichst unauffällig agieren.

So leicht dies auch klang, so leicht war es dann aber doch nicht. Seine Teamkollegen sprachen ihm im Teambus das Vertrauen aus, und er wollte sie auf keinen Fall enttäuschen. Dementsprechen kribbelte es, seine Nervosität konnte er kaum verbergen. So versuchte er sich im Plausch mit Freire ein wenig abzulenken...

[Kaiser Mao]

Dieses Rennen war was besonderes und es knisterte im Feld förmlich. Nur wenig aktive waren nicht dabei. Ein ganz wichtiges Rennen hatte er da zum einstand. Direkt gesellte er sich zu Iban Mayo und den anderen.
Er guckte sich von der Mitte des Feldes die Rennlage an als das Feld neutralisiert wurde

[Akki]

Es ging los. Fabi fühlte sich weiterhin mies. Er rollte ein wenig mit den Feld mit. Er fuhr immer in der Nähe von Davide, welcher sich auch noch weiter hinten befand. Er suchte erstmal nach Torsten und Ulle, aber die werden sie noch früh genug finden. Fabi musste wieder mal aushusten. Er fuhr in einen sehr langsamen Tritt, dafür schweren Gang. Heut wäre er zufrieden, wenn er ankommt. Das reicht.

[Alexandre Moos]

Ein Rennen, das den Schweizern liegt. Und daher ging auch Oliver Zaugg mit freudigen Gefühlen ins Rennen.

Trotzdem war führ ihn in erster Linie klar, die Teamarbeit hat Vorrang.

Es würde ein schwieriges Rennen werden, klar, das war sich Oliver bewusst, doch trotzdem war es eines der Rennen, die dem jungen Schweizer eigentlich noch am ehesten liegen sollten...

[Igor]

Von 4 Rennen hatte Patagon 2 gewonnen, und diese beiden Rennen waren auch noch ohne Pavés. Nach Oscar, dessen Trikot sie bis jetzt erfolgreich verteidigt hatten, und Miguel war jetzt Roberto an der Reihe, sein Vertrauen zu beweisen. Diesen plagten bestimmt diese Gedanken, und Igor wollte nicht daran denken. Gut, beim letzten Rennen hatten sie Glück gehabt, das Rebellin nichts getan hatte, aber das hatte Miguel eben ausgenutzt. Und der Ausreißversuch schlauchte noch ein bisschen. Jetzt fuhr Igor gemütlich im hinteren Feld, ohne Sorgen und Nöte, und folgte dem ruhigen Tempo. Vor der zweiten Rennhälfte erwartete er keine besonderen Vorkommnisse

[Schnuffel_78]

Torsten kam in der Startaufstellung weiter hinten an, während der Neutralisation versuchte er in eine vordere Position zu kommen.
Wer weiß wofür es gut ist.
Er schaute sich dabei die Gesichter seiner Mitstreiter gut an, um in ihnen zu lesen, wer bereit für einen frühen Angriff war.
Vor allem auf die Teams ohne Siegfahrer und die kleineren Teams mußte man achten, denn die wollen sich und den Sponsor per Flucht präsentieren.
Diesmal sollte das Feld besser im Griff gehalten werden. Davide soll diesmal sein Ergbenis noch toppen!

[Marco Pantani]

Thomas hatte sich keine großen Ziele gesetzt für L-B-L. Aber immerhin ging er als Weltcupzweiter ins Rennen. Sicher schmerzte ihm der Anblick Freires im weißen Trikot ein wenig, das könnte schließlich er oder einer seiner Teamkollegen haben. Nun fuhr er erstmal ans Hinterrad von Jens, der widerrum fuhr am Hinterrad von Luca und Michele. Thomas fühlte sich gut, Michele so gut wie möglich zu helfen.

[jonas]

Auch David Loosli war dabei, vor dem Start hatte er noch Levy Leipheimer beobachtet, wie er sich eine Spritze setzte. Seine Beobachtungen und die Photos dazu würde er nach dem Rennen Stephen Roche übergeben.
Aber jetzt wollte er sich noch aufs Rennen konzentrieren, auch wenn Belli Figueras und ihn schon wieder im Stich gelassen hat.

[SantiPerezFernandez]

Auch Figueras war am Start des fünften von neun Weltcuprennen. Die Teamtaktik war zwar komplett über den Haufen geworfen, da Belli nicht starten konnte, aber Loosli und er würden schon das beste aus der ganzen Sache machen.

Es war Zeit sich mit Loosli in Verbindung zu setzen, um über die Taktik zu sprechen.

[Escartin]

Wladimir Belli ärgerte sich gewalitg. Voller Ehrgeiz war er nach Lüttich gereist, erstmals stand ein seinen Fähigkeiten entsprechendes Weltcuprennen an, und dann das. Belli hatte den Start verschlafen, vergessen seinen Wecker zu stellen. Wie hatte ihm das nur passieren können? Nachdem er vor Wut eine Delle in den Kofferraum des Teamfahrzeugs getreten hatte, beschloss er, seinem Team noch den einzig möglichen Dienst zu erweisen und das Finale einmal abzufahren, um mögliche Gefahrenpunkte durchzugeben.

[Hamsterstar]

Jan war im Mittelfeld platziert, er versuchte sich durch die Fahrer Massen sich durch zuwuseln, um nach vorne zu kommen.
Er drehte sich ein paar Mal um, um zu schauen ob er vielleicht einen aus seinem Team entdeckt.
Jan atmete 2x tief ein und aus. Er dachte sich :
Endlich wieder ein Rennen. Heute muss ich auch zeigen was ich kann.
Er fuhr weiter. Mit einem guten Gefühl.

[Destiny]

Zum vierten mal in dieser Saison ging Oscar Freire im Trikot des Weltcupführenden an den Start eines Weltcuprennens an den Start. Auch wenn darin schon ein klein wenig Routine entwickelt hatte, so war es dennoch nach wie vor etwas besonderes.
Es war ein milder, frischer, jedoch nicht zu kalter Morgen in Belgien. Die Sonne schien ohne zu sehr aufzuwärmen. Ein schöner Tag um ein schönes Rennen zu fahren, fand er.

Direkt nach dem Start ging es bergauf, doch im Feld beschränkte man sich vorerst aufs allgemeine Einrollen. Das Tempo war noch sehr schläfrig.
Freire fuhr neben seinem Kapitän für das heutige Rennen Roberto Heras.
Er selbst wollte sich heute hauptsächlich auf Luca Paolini, seinen ärgsten Konkurrenten in der Weltcupgesamtwertung, konzentrieren und dafür sorgen, dass er das Ziel vor eben jenem erreichte.

Dennoch war er auch um die allgemeine Taktik des Teams besorgt. Sollte man jemanden mit in die erste Gruppe schicken? Oder doch eher passiv bleiben? Auf eine große Nachführorgie hatte er eigentlich keine besonders große Lust. Doch ein paar Ideen hatte er dafür noch in der Hinterhand.
Vorerst tat sich jedoch nichts und er konnte sich einer Unterhaltung mit Heras widmen, welcher heute schon bei der Einschreibung einen entschlossenen Eindruck auf ihn gemacht hatte.

"Bereit für neue Schandtaten, Roberto?"

Noch während er diesen Satz aussprach wurde er unsanft von rechts nach links gedrückt. Ein besonders großer und sperriger Fahrer versuchte sich seinen Weg nach vorne zu bahnen. Freire blickte sich um den Fahrer erkennen zu können, der sich dort wie eine Dampfwalze durch das Feld des Frühjahrsklassikers bahnte. Er erkannte, dass es Jan Ullrich war. Freire schob sich zurück auf seine ursprüngliche Linie - Schulter an Schulter mit dem deutschen Ungetüm. Als sich dieser zu ihm umblickte grinste Freire ihn lediglich blöd an...

[ETXE]

KM 50 (noch 209 km):
Das Feld fährt geschlossen mit einem bisherigen Schnitt von 41,2 km/h. Das ist schnell. --- Hauptsächlich vier Fahrer halten das Tempo hoch-David Etxebarria, Jens Voigt, Thomas Ziegler und Fabian Cancellara. --- Es geht jetzt 15 km lang moderat bergauf, wobei auch die erste kurze 12%-Rampe zu überwinden ist. Bei KM 65 werden die Fahrer Baraque de Fraiture erreichen, Belgiens einzige Skistation...

[Kaiser Mao]

Valverde fuhr an langsam zurück. Das Tempo war nun abgeflacht durch die schöne Rampe. Er ließ sich an das orange Teamfahrzeug zurückfallen und nahm alles mit was ging. Fressalien für die Abfahrt und Trinken. Mit vielen sortimenten bestück trat er nun an um wieder ans Feld zu kommen. Dort gab er das Signal das er Wasser verteilen wollte und wurde so nach dem Kodex auch durch gelassen. Zuerst reichte er Iban Mayo essen und trinken, dann gab er es Sanchez und schließlich kam er vorne beim kämpfenden Exte an.

" Ich übernehm kurz, bis Sanchez gegessen hat, dann soll er übernehmen "

So wechselte er sich vorn ab

[Hamsterstar]

Nach 50 km fühlte sich Jan richtig wohl, das Feld fuhr schnell, er machte sich sofort Sorgen um Fabi. Er sah am Morgen richtig miserabel aus.
Er fuhr weiterhin, im vorderen Drittel des Feldes.
Von seinen Teamkollegen...keine Spur.

[Destiny]

Gemütlich einrollen. Pustekuchen. Schon ging die Post ab. Die Fahrer, die dafür verantwortlich waren stiegen grade nicht unbedingt in seiner Gunst.
Dazu kam noch, dass der dicke Deutsche nun direkt vor ihm fuhr und ihm jegliche Sicht nahm.
Dadurch hatte er jetzt zumindest ein Gesprächsthema mit Roberto auch wenn Freire gerade mit atmen voll ausgelastet war und zum Reden gerade nicht die richtige Zeit war. Doch auf dem nächsten Flachstück fuhr er neben Roberto und weiterhin hinter Ullrich und sprach seinen Kapitän auf Spanisch an:

"Ohh mann, Roberto! Kannst du noch was sehen? Dank dem Krombacherfahrer da vorne kann ich garnicht sehen wo wir hinfahren müssen. Außerdem sieht der in seinem Trikot aus wie ne Wurst, oder?"

Freire war für gewöhnlich ein angenehmer, freundlicher Zeitgenosse, doch beim Lästern hatte er von Zeit zu Zeit einen diebischen Spaß.

Er drehte sich zu Igor um. "Igor? Sag mal seit wann sind eigentlich zweirädrige Panzer zu Radrennen zugelassen?"

[Artifex]

Jens hatte sich vorgenommen, auf den ersten Kilometern soviel zu tun wie es nur ging. Deshalb war er auch nach vorne gefahren und hatte das Tempo ein wenig erhöht.

Neben ihm waren noch David Etxebarria und Fabian Cancellara mit der Tempoarbeit beschäftigt. Doch auch Jens' Teamkollege Thomas Ziegler kam immer häufiger nach vorne und setzte sich vor das Feld.

Als sich sein junger Landsmann wieder Mal an ihm vorbeirollen ließ, um sich dann an seinem Hinterrad einzuordnen, sagte Jens: Thomas, spar dir lieber deine Kräfte für später. Jetzt reicht es, wenn wir Drei uns um das Tempo kümmern!

Als sich Etxebarria aus der Führung fallen ließ, rückte Jens gehorsam an die zweite Stelle auf und hoffte innerlich, dass Ziegler sich weiter schonen würde. Vielleicht könnte er Michele später noch helfen...

[Igor]

Igor war so ziemlich am Ende des Feldes, als jemand, der ihn an Obelix erinnerte (wer ist hier dick? ), in leicht anrempelnd durchs Feld schoss. Jan Ullrich war der Glückliche, der sich im Falle eines Positionskampfes keine Sorgen zu machen brauchte. Da streifte er auch schon Oscar an, der sich angeregt mit Roberto unterhielt. Kurz darauf drehte sich Oscar suchend zu Igor um und sprach ihn an:

"Personenschutz" grinste Igor zurück. So kannte er seinen Kapitän gar nicht, aber ein bisschen Lästern tat trotzdem gut.