Seite 3 von 6

Verfasst: 27.9.2004 - 19:56
von Schnuffel_78
Torsten spannte sich wieder mit in die Führungsarbeit ein und obwohl er noch einer der Jüngeren war, scheute er sich nicht, die anderen zur Mitarbeit anzutreiben, vor allem Fahrer die hier nur lutschen wollten.
Bald musste ein Ausreissversuch erfolgreich sein, irgendwann würden auch seine Kräfte nachlassen...

Verfasst: 27.9.2004 - 20:36
von Destiny
"Por supuesto. Gut gemacht, Igor. Sorg am besten dafür, dass nichts laüft da vorne."

Dar Tag verlief äußerst aktionsreich bisher, doch noch hatte man das Geschehen gut unter Kontrolle. Hoffentlich würde dies auch so bleiben.

Verfasst: 27.9.2004 - 21:21
von Hoffi
Iban war sofort wieder mitgesprungen, als sich eine neuerliche Gruppe zu bilden drohte. Doch richtig mitarbeiten tat auch dieses Mal nicht, wenngleich er deutlich öfter im Wind fuhr als beim ersten Versuch.

Die für dieses Rennen starken ETXE-ONDO-Fahrer verweilten (noch) im Hauptfeld, und Iban wollte nicht schon im vorhinein unnötige Kraft verschleudern, die er am Ende womöglich noch brauchte, um Valverde, Etxe und Samu zu unterstützen - und das mussten die vier höchstwahrscheinlich hochmotivierten Deutschen akzeptieren.

Verfasst: 28.9.2004 - 23:02
von Klettermaxe
Alessandro`s Tag war bisher ein sehr entspannter gewesen. Schon beim aufstehen aus dem Hotelbett und beim Frühstück hatte er gemerkt das heute wieder was gehen könnte. Zwar gefiel ihm das bis dahin nervöse Fahrverhalten mit vielen frühen Attaken nicht sonderlich, doch da er gut über die Steigungen gekommen war rechnete er sich im Falle des Massensprints seine Chancen aus. Er vertraute vollkommen auf sein klasse Team und sah auch das Oscar Freire noch ganz ruhig und entspannt in die Pedale trat.....

Verfasst: 29.9.2004 - 14:58
von Igor
"Ok, Chef"

Damit ließ er sich demonstrativ ans Ende der Gruppe fallen, nahm für kurze Zeit die Beine hoch und folgte dem Tempo der Gruppe. Böse Blicke waren da vorprogrammiert.

Verfasst: 29.9.2004 - 15:14
von ETXE
KM 170 (noch 80 km):

Die Fahrer sind wieder am Ausgangspunkt dieses Rennens vorbeigekommen. Immer noch liegt die sechsköpfige Gruppe vorne. Es fällt auf, daß die beiden Basken Galdeano und Mayo wenig bis gar keine Führungsarbeit machen. Die vier Deutschen harmonieren aber sehr gut, so daß der Vorsprung derzeit bei 3'33" liegt. Den Sprint auf der Mönckebergstraße gewinnt Ziegler vor Hiekmann und Jaksche.
Die erste "Wasebergüberquerung" vor 15 km konnte übrigens Jaksche für sich entscheiden.
Dort betrug der Vorsprung übrigens noch fast fünf Minuten!

Ab dem Waseberg zogen die Teams Pepsi-Direct Line-blabla und Transalpina das Tempo im 'Peloton' merklich an, v.a. Peron und Landaluze sowie Leipheimer und Boogerd lösen sich in der Führungsarbeit ab.

Noch 26 km, dann wird erneut der Waseberg gefahren, danach müssen die Fahrer 3 mal eine 12-km-Runde jeweils mit dem Waseberg fahren.

Werden die Ausreißer bis dahin eingeholt? Derzeit muß man beinahe damit rechnen...

Verfasst: 29.9.2004 - 16:15
von Marco Pantani
Thomas ging kurz aus der Führungsarbeit um die beiden Spanier mal freundlicherweise darauf aufmerksam zu machen, dass sie auchmal führen dürfen: "Venga! Venga! Macht doch mal mit! Macht gefälligst mit Tempo!" Thomas war ziemlich sauer auf die beiden Spanier. Und spannte sich vor ihnen wieder mit in die Führungsarbeit ein.

Verfasst: 29.9.2004 - 17:44
von Klettermaxe
Puh noch 4 mal der Waseberg dachte sich Alessandro aber er war zuversichtlich denn die Lücke zu den 6 Ausreissern schien nicht mehr anzuwachsen sondern sogar allmählich kleiner zu werden.
Noch waren es 80 km bis ins Ziel hoffentlich wurden die 6 nicht zu zeitig eingeholt ..... aber sein Teamchef würde die Abstände für ihn schon richtig einschätzen.

Verfasst: 29.9.2004 - 20:15
von sys
Andrea sah auf den Schiefertafeln, die von den Begleitmotorrädern gezeigt wurden, dass der Vorsprung immer weiter schmolz - schon fast etwas zu schnell. Er beschloss, dass Tempo nicht weiter zu erhöhen, sondern ersteinmal ein wenig herauszunehmen. Die Ausreißer sollten auf 2 bis 3 Minuten Entfernung gehalten werden - man könnte sie schon früh genüg wieder einholen.

Verfasst: 29.9.2004 - 21:37
von Lu]
Candido war ganz schön beruhigt als er die Tafeln das nächste mal sah, er bedankte sich bei Andrea und Inigo und erkundigte sich bei Oliver ob der noch etwas zu trinken bei sich habe. Dann Lies er sich wieder in die 3. Reihe fallen und wartete ab.

Verfasst: 29.9.2004 - 23:56
von ETXE
KM 196 (noch 54 km):

Die zweite Wasebergüberquerung steht an. Viele Tausend Zuschauer haben sich an diesem vermeintlichen "Scharfrichter" des Hamburger Rennens eingefunden. Hier wird gerasselt, was das Zeug hält!

Die führenden Sechs haben soeben den Anstieg zum Elbrand in Hamburgs Nobelwohngegend hinter "erklommen" und sind hinab zum Elbufer gerast. Es hat kleinere Wortwechsel zwischen den deutschen und baskischen Fahrern gegeben bezüglich der Führungsarbeit. Die Basken haben diese weitestgehend abgelehnt. Dennoch liegt der Vorsprung konstant bei 3 bis 3-1/2 Minuten.
Schauen wir in die Gesichter der Spitzengruppenfahrer! Das 'Krombacher-Duo' Hiekmann und Wegmann scheint unermüdlich, ihr Tritt ist noch rund. Jaksche und Ziegler wirken ebenfalls noch recht frisch. Die Nordspanier hingegen verbleiben zumeist an den Hinterrädern, obwohl Iban Mayo nicht mehr so frisch wirkt!

Im Feld geht Landaluze nur noch jedes zweite Mal durch die Führung, dafür taucht jetzt auch Oliver Zaugg häufiger an der Spitze des Feldes auf. Auch der Österreicher Eisel hat sich vorne eingereiht. Leipheimer und Peron spannen sich am häufigsten vor das Feld und machen die meiste Nachführarbeit im Feld.
Die Sprinter konnten sich bis jetzt noch bedeckt halten. Sowohl Petacchi und Barbosa, die gerade einen kleinen Plausch halten als auch Oscar Freire, der "Weltcup-Líder" machen einen entspannten Eindruck.
Gerade wird dem Andrea Peron, der sich in der führung befindet, vom Motorradassistenten die Tafel vor die Nase gehalten :D

3'13" ist zu lesen.
Dieser Kuchen ist noch lange nicht gegessen...

Verfasst: 30.9.2004 - 6:54
von Dani
Levi war am Waseberg wieder einmal in die Führung gegangen, hatte aber aufgepasst und immer geschaut ob Berni und Alessandro noch zu sehen waren die nicht die schnellsten am Hügel waren. Er musste ihn Gott sei Dank aber nicht allein an der Spitze abrackern da Zaugg, Peron, Michael und Landaluze und Berni auch arbeiteten. Die Gruppe würde bald wieder gefangen sein.

Verfasst: 30.9.2004 - 13:00
von Klettermaxe
Oh man das soll ein "Berg" sein. Mann hab ich heut gute Beine dachte sich Alessandro. Berni und Levi gingen super durch die Führung und verkleinerten somit den Vorsprung weiter. 3.13 min. war ok bis zur Schlusshatz würde es noch etwas dauern.

Verfasst: 30.9.2004 - 18:39
von Hoffi
Iban konnte zwar den Ärger der Deutschen verstehen, doch mussten sie auch akzeptieren, dass er einzig als Aufpasser mit dabei war und keine großen Ambitionen auf eine gute Platzierung oder gar den Sieg auf der Mönckebergstraße hegte - obgleich er sich vorstellen konnte, wie motiviert die vier waren. Mit abweisenden "no, no"-Rufen hatte er daher jedes Mal auf die Aufforderung von Hiekmann und Ziegler, sich nun endlich ein wenig mehr in die Führungsarbeit mit einzuspannen, reagiert.

Verfasst: 30.9.2004 - 19:45
von Kim Kirchen
Jaksche hatte das Gefühl heute endlich mal gute Beine zu haben, das könnte was werden. Noch machte er Führungsarbeit, aber nicht viel. er könnte sich wohl die meisten Hoffnungen auf einen Sieg bei dieser Gruppe machen. Da jaksche aus seiner ONCE-Zeit noch spanisch konnte, forderte er Mayo wenigstens zu ein bisschen Hilfe auf. Zu IGG, einem früheren Teamkollegen sagte er "Venga, wie bei Manolo". Doch er glaubte nicht sorecht, dass sie ihm befolgen werden.

Verfasst: 30.9.2004 - 19:55
von Marco Pantani
Thomas fuhr kurz zu Hiekmann: "Was hälst du davon, wenn wir die beiden Spanier einfach zu viert abhängen. Dann könnten wir mehr harmonieren. Allerdings, wer weiß ob die Teams der beiden Spanier dann im Feld mehr Tempo machen. Trotzdem sollten wir sie abhängen!" Thomas war gespannt wie Hieke reagiert.

Verfasst: 30.9.2004 - 19:58
von JanUllrich2003
Michael hoffte sie jetzt endlich einzuholen oder zumindest den Abstand mal deutlich zu verringern ,das alles gefiel Ihm nicht.Deshalb trette er gabnz schön in die pedale und hofft sie kurz vor der letzten oder vorletzten überquerung zu stellen mit den anderen.Denn Die Arbeit im peloton wahr sehr gut !

Verfasst: 30.9.2004 - 20:17
von Kim Kirchen
Jaksche bekam das Gespräch zwischen Ziegler und Hieke mit. Er sagte: "Ich mach mit". Jay-Jay wusste dass das peloton jetzt drückte. Zwar machte er nicht mehr Führungsarbeit, aber er wusste: Es wird spannend

Verfasst: 30.9.2004 - 21:23
von sys
Andrea war ins Rollen gekommen. Seine Transalpina-Kollegen waren jetzt auch mit in der Führung eingereiht, auch wenn Andrea das Feld nach wie vor fast alleine anführte. Candido hielt sich einige Positionen weiter hinten auf - irgendwo dazwischen trollten noch zwei Trikots der Zuckerwassermannschaft herum, die Andrea jedoch nicht weiter beachtete. Es galt ganz allein, jetzt das Tempo doch langsam wieder zu steigern und so zum einen die Ausreißer wieder einzufahren, zum anderen aber auch das Feld langsam auszuselektieren.

Er konzentrierte sich jetzt ausschließlich auf seinen Tritt und die Geschwindigkeit: "Immer schon drücken..." - er hatte die Arme mittig auf das obere Rohr des Lenkers gelegt und lag in fast zeitfahrähnlicher Position auf seinem Rad - "...mit ruhigem Tritt das Programm runterspulen - wie immer."

Verfasst: 30.9.2004 - 21:49
von Destiny
Für das Team Patagon lief alles glänzend so wie Freire fand. Besser könnte es fast garnicht laufen. Galdeano hatte sich listig in die Spitzengruppe geschlichen, lag auf dem Hinterrad.
Und während die anderen Sprintermannschaften zum arbeiten gezwungen waren, was sie auch ordentlich machten, konnte er zusammen mit Perdiguro und Heras im Peloton sitzen und gemütlich in der Nase boren. Bildlich gesprochen versteht sich.
Wenn er mit seinem noch ausgeruhten rest des Teams das Tempo am Waseberg forcieren würde standen auch die Chancen gut, die anderen Sprinter samt ihrer Teams um die Früchte ihrer arbeit bringen.
A propos Waseberg. Das Tempo im Feld war zwar schon einigermaßen hoch doch er kam recht locker über diesen Hügel hinweg - Petacchi und Co sahen geqäulter aus. Und er war sich fast sicher: Sie waren es auch.

Freire freute sich fast schon diebisch.

Verfasst: 1.10.2004 - 15:45
von Igor
Die anderem taten Igor schon fast Leid, so zwei "dämliche" Aufpasser in der Gruppe zu haben, aber er konnte schließlich nichts dagegen machen. Jede Anfeuerung, auch die von seinem früheren Kollegen Jaksche, musste er ablehnen und hielt sich weiterhin mit seinem Landsmann Mayo am Ende der Gruppe auf. Er registrierte den Wortwechsel der Deutschen, aber erstens verstand er ohnehin nichts - Jaksche hatte ihm bei ONCE nur "Hallo" und "Tschüss" beigebracht - und zweitens achtete er nicht auf sie und dachte sich auch nichts dabei. Zu Oscar funkte er noch ein "Todo Vale" hinüber, aber alles in allem war der Tag ruhig gewesen, aber das würde sich natürlich nicht ändern. Auch machten sich die Führungskilometer zu Beginn des Rennens jetzt bemerkbar. Bei mehreren Tempoverschärfungen würde es schwer werden, mitzugehen. Dies teilte er auch Oscar in Small-Talk mit, aber er hoffte, das Mayo nichts mitbekommen hatte. Aber der würde wohl ebenso kämpfen müssen.