Clasica San Sebastian (Weltcup #7)

[Escartin]

Das Rennen beginnt Samstag, 23.10., 12 Uhr. BM bis dahin an mich, Escartin.



http://canales.diariovasco.com/especial ... orrido.htm#

[Escartin]

Verteilung der Rennpunkte:

Patagon:
Roberto Heras (virtualprofit) 5
Oscar Freire (Destiny) 2
Igor Gonzalez de Galdeano (Igor) 4
Miguel Angel Martin Pediguero (HomerS) 4

ETXE_ONDO-gara net:
David Etxebarria (ETXE) 5
Samuel Sanchez (chreezer) 4
Alejandro Valverde (KaiserMao) 4
Iban Mayo (Hoffi) 4

Valicpueblo:
David Loosli (Jonas) 1
Giuliano Figueras (Santi) 4
Wladimir Belli (Escartin) 3

PBZV-Vodafone:
Michele Bartoli (nst) 3
Jens Voigt (Artifex) 3
Thomas Ziegler (Marco Pantani) 2
Luca Paolini (Steini) 4

Bella Italia Roma:
Gilberto Simoni (Gilberto Simoni) 3
Daniele Bennati (Kevito) 1
Jörg Jaksche (tessy) 4

Glashäger:
Igor Astarloa (Daveto) 4
Richard Virenque (RotRigo) 4
Fabian Cancellara (Fabian) 2
Martin Elmiger (Gonza) 3

Team Siemens - Pepsi
Bernhard Eisel (mik) 1
Levi Leipheimer (dani100) 3
Michael Boogerd (JanUllrich2003) 3
Alessandro Petacchi (Klettermaxe) 1

Transalpina
Andrea Peron (sys) 3
Candido Barbosa (Lu]) 4
Inigo Landaluze (alpha-centauri) 4
Oliver Zaugg (Alexandre Moos) 3

Krombacher
Davide Rebellin (werderfan) 4
Torsten Hiekmann (Schnuffel78) 3
Fabian Wegmann (akki) 4
Jan Ullrich (Hamsterstar) 3

Team Globe-Shoes Australia
René Haselbacher (schueffy17) 1
Ivan Basso (Iban Mayo) 3
George Hincapie (doubleM) 3

[Schnuffel_78]

Irgendwie stimmt diese Liste nicht mit der Spielerliste überein kann das sein?
Ich denke da nur daran, das Simoni und Bennati doch im Ruhestand sind, sind sie nicht??

[Escartin]

Startliste:

Patagon:
Roberto Heras (virtualprofit)
Oscar Freire (Destiny)
Igor Gonzalez de Galdeano (Igor)
Miguel Angel Martin Pediguero (HomerS)

ETXE_ONDO-gara net:
David Etxebarria (ETXE)
Samuel Sanchez (chreezer)
Alejandro Valverde (KaiserMao)

Valicpueblo:
David Loosli (Jonas)
Giuiano Figueras (SantiPerezFernandez)

PBZV-Vodafone:
Jens Voigt (Artifex)
Thomas Ziegler (Marco Pantani)
Luca Paolini (Steini)

Glashäger:
Jörg Jaksche (tessy)

Team Transalpina - sobre el tejado del mundo
Andrea Peron (sys)
Candido Barbosa (Lu])
Inigo Landaluze (alpha-centauri)
Oliver Zaugg (Alexandre Moos)

Team Krombacher
Torsten Hiekmann (Schnuffel_78)

[Escartin]

16 km gefahren - noch 211 km

Rennen vor 30 Minuten gestartet +++ noch liegt Dunst über San Sebastian, doch der Wetterbericht prophezeit einen warmen Sommertag +++ Wladimir Belli fehlt wegen eines überhöhten Hämatokritwerts +++ Team Pepsi nicht am Start, Gründe noch unbekannt

[ETXE]

Endlich war sein Heimrennen dran. darauf freute sich David schon seit ein paar Wochen. Aber wo war sein Landsmann und Teamkollege Iban Mayo? Sollte er etwa verschlafen haben??

Damit startete sein Team mit nur einem echten Basken, das war er selber. David war zwar nicht gerade erfreut darüber, aber das ließ sich jetzt nicht mehr ändern. Irgendwie mussten sie damit umgehen...

[Artifex]

Jens genoss die ersten Kilometer, auch wenn es für einen Augusttag in Spanien recht frisch war. Als sich sein Blick mit dem von David Etxebarria traf, zwinkerte er dem Basken herüber. Es sollte soviel bedeuten wie Viel Glück!, denn Jens wusste, dass Etxe-Ondo im Heimatland unter Druck stand und viel erreichen wollte oder besser gesagt: musste.

Zusammen mit Luca Paolini und Thomas Ziegler fuhr er während den gesamten ersten Kilometern an den Hinterrädern der Patagonier und so sollte es auch bleiben. Vor den Dreien fuhr Oscar Freire mit seinem schönen Trikot des Gesamtführenden. Jens schaute zu Luca herüber, denn der Italiener starrte ebenfalls auf das Jersey des Spaniers. Jens grinste und sprach Luca aufmunternde Worte zu: Heute holen wir es uns!

So sehr er Freire und sein Team auch schätzte - alle vier: Perdiguero, Heras, Igor Gonzales und eben Freire; bei allen respektierte er ihre Stärke -, Jens wollte unbedingt das Trikot. Ob nun auf seinen, Luca's oder Thomas Schultern, es war ihm egal. Einer aus seinem Team sollte sich am Ende des Rennens das Trikot des Gesamtführenden überstreifen und dafür tat Jens alles...

[Kim Kirchen]

Da rollte Jörg jetzt. Niemand aus seinem Team hatte sich gemeldet, mal wieder nicht. Er begrüsste zuerst Etxebarria und fuhr dann zu Voigt.

"Na bei euch im Team funktioniert es besser, als bei mir. Ich wünsch dir viel Glück!"

[Schnuffel_78]

Demotivierter als Torsten konnte man gar nicht an den Start gehen. Wenigstens der Mannschaftsbus war da. Für ihn alleine! Das dürfte doch wohl nicht wahr sein. Aber generell schien das Feld recht dünn besetzt zu sein. Heute hiess es einfach durchrollen und am Ende sehen was rauskam. Punkte waren daher sehr realistisch und das sähe in seiner Bewerbung gar nicht so schlecht aus. Er liess sich im Feld treiben und versuchte Kontakt zu den anderen Fahrern aufzunehmen. Vor allem nach Jaksche hielt er Ausschau. Am Start hatte er gesehen, dass auch dieser alleine unterwegs war..

[Igor]

Es war schon komisch. Insgesamt waren nur 18 Fahrer am Start vertreten. Team Pepsi war gar nicht da - nun gut, verzichten konnte man schon auf sie, trotzdem war es schade, denn dessen Attacken hatten immer einen Hallo-Wach-Effekt für das gesamte Feld. Überhaupt war neben Patagon nur Transalpina vollständig. Das katapultierte sie in Igor´s Favoritenliste ganz nach vorne, neben David Extebarria und seinem Baskenteam, wo Iban Mayo fehlte.

Igor selbst ging es recht gut. Immerhin hätte es ihn viel, viel schlimmer treffen können. Heute wollte er zumindest die Top10 angreifen, die er schon in Lüttich und beim Amstel Gold entern konnte. Doch jetzt war erstmal einrollen angesagt. Er erwartete keine großen Attacken in der ersten Rennhälfte, Pepsi war ja nicht da. Also machte er sich auf die Suche nach Roberto. Schnell fand er ihn, am Ende des Pelotons. Er gab ihm einen Klaps auf die Schulter und fragte:

"Na, wie geht´s deinen Beinen? Wen zählst du noch so zu den Favoriten?"

[virtualprofit]

Roberto staunte nicht schlecht, als er am Start das stark dezimierte Fahrerfeld zur Kenntnis nahm. Das ließ sich doch gut an für die Patagonier, die als eines von nur 2 Teams vollzählig waren. Würde man sich nicht ganz dumm anstellen, wäre an diesem Tag einiges für die Mannschaft zu holen. Im Grunde war eine Doppelspitze auch genau das richtige gegen die stark besetzten Basken, jedoch galt es aufzupassen, dass man noch Freire aus dem Leadertrikot fuhr, indem man seinen Konkurrenten Paolini unterstützte. Das sollte aber noch Zukunftsmusik sein.

Nun war erstmal Zeit für den ein oder anderen lockeren Plausch, Galdeano hatte sich scheinbar etwas beruhigt und nahm den Kontakt zu Roberto auf. Meine Favoriten für heute? Wir können uns eigentlich nur selbst schlagen! Dabei zwinkerte er Igor an. Etxebarria macht mir die größten Sorgen, der fieberte schon auf der Sitzung in Hamburg diesem Rennen entgegen, schließlich hat er Heimvorteil. Aber gemeinsam sollten wir in der Lage sein, ihm ein Schnippchen zu schlagen. Wollen wir hoffen, dass die Beine auch am Jaizkibel noch so gut wie jetzt sind...

[Escartin]

47 km gefahren - noch 180 km

Iban Mayo doch am Start - technische Probleme bei der Einschreibkontrolle +++ Als Favoriten gelten Heras, Etxebarria, Mayo und Figueras +++ Bisher sehr ruhiger Rennverlauf

[Igor]

Gleich würde also die erste größere Prüfung bevorstehen, der Azkarate und danach gleich Udana. Da könnte schon die erste Attacke gefahren werden. Zu Roberto gewandt sagte er noch, dass er das Team Transalpina recht gut einschätzte, da sie ebenfalls zu viert am Start waren und Landaluze in Lüttich seine fahrerischen Qualitäten unter Beweis stellen konnte.

[SantiPerezFernandez]

Figueras war hier, um zu gewinnen, das war klar. Er sah nur David Etxebarria, der neben ihm noch eine Chance haben würde, in San Sebastian etwas zu reißen.

Figueras' großer Nachteil war allerdings die neuerliche Eskapade von Wladimiro Belli. Dieser würde seinem Team noch einiges erklären müssen.

David Loosli sollte Figueras heute zum Sieg führen, hoffentlich werde dieser einen guten Tag haben.

Wenn es sein müsste, würde Figueras auch 20mal angreifen, so motiviert war er.

[Marco Pantani]

Thomas fuhr am Hinterrad von Freire und hielt es bisher auch. So gehört es sich ja auch für den Weltcupzweiten. Dann ajedoch fiel Thomas auf, das Jaksche und Hiekmann jeweils alleine in ihren Teams fuhren. Thomas ließ sich zwischen beide fallen und fragte zu beiden Seiten: "Wie wäre es denn, für einen Tag, wie in Hamburg ein deutsches Bündnis zu schließen? Vodafone würde euch etwas helfen, bessere Platzierungen zu erreichen, als es so für euch möglich wäre, dafür helft ihr uns dabei, Freire einzuheizen? Also, wie wärs?" Wenn das so klappen würde, dachte sich Thomas, dann wären sie zu fünft, Freire hat nur drei Helfer..., Thomas wartete gespannt auf die Antwort der beiden anderen Deutschen.

[Steini]

Luca hielt sich während der ruhigen Anfangsphase im hinteren Teil des Feldes bei Jens Voigt auf. Stetig drank und aß er, um am Ende noch genügend Kraft zu haben. Die Vorgabe war klar: Freire schlagen und nebenbei das Trikot des Weltcupgesamtführenden abstauben.

Der Italiener verfiel ein wenig ins träumen und ärgerte sich dabei, dass sein Teamkollege Michele Bartoli, der für ihn ein wichtiger Helfer hätte werden können, sich nicht am Start befand. Sein Fehlen ist mit einem gripalen Infekt zu begründen, den sich Luca's Landsmann kurz vor dem Weltcuprennen eingefangen hatte.

Danach konzentrierte er sich wieder aufs Rennen und nahm erneut einen Schluck aus der Flasche, welche sich in sein Getränkehalter befand, zu sich.

[sys]

Andrea beschäftigte seit Rennbeginn vor allem das Fehlen Bellis. Er hatte die positive Probe Bellis über eine kurze Randnotiz in der Zeitung erfahren und sich seinen Teil dazu gedacht: die UCI machte mal wieder mit dubiosen Maßnahmen auf sich aufmerksam. Das Fehlen der Zuckerwasser-Mannschaft, die ja ebenfalls seit geraumer Zeit unter Dopingverdacht steht, machte ihn ebenfalls stutzig. Offiziell war zwar nichts bekannt, aber das plötzliche Fehlen der Dopinghauptverdächtigen musste einem schon komisch vorkommen.

Umso mehr erstaunte es ihn, dass man sich im Feld kaum über dieses Thema unterhielt. In Andreas Augen waren diese momentanen Dopinggerüchte ein einziger Skandal - ein Skandal seitens der UCI und der Medien. Mal wieder wollte man anscheinend einige Fahrer auf Teufel komm raus des Dopings überführen, um sich mit den Prestigemedaillen des erfolgreichen Anti-Doping-Kampfes zu brüsten. Er wusste nicht so recht, ob die anderen Fahrer die UCI in ihren zweifelhaften Maßnahmen befürworteten und einfach so hinnahmen oder ob sie von den Vorgängen genauso bedrückt waren wie er selbst und deshalb kaum darüber redeten.

Er musste unweigerlich an Laurent Jalabert denken, mit dem er bei CSC gemeinsam Tour 2002 bestreiten durfte, und daran, wie er sich des öfteren mit Offiziellen angelegt hatte und nie davor gezögert hatte, seine Meinung immer recht vehement zu äußern. Wäre er noch im Feld, würde hier jetzt wohl ein anderer Wind wehen.

Das, was Andrea an dieser ganzen leidigen Geschichte eigentlich bedrückte, war, dass das gesamte Fahrerfeld keinerlei Reaktion auf die aktuellen Geschehnisse zeigte. Es war eine komische Situation - er fühlte sich irgendwie unwohl dabei, es war einfach ein ungutes Gefühl, das er bei dieser Sache hatte...

[Hoffi]

Schon einmal gar nicht gut war das Rennen für Iban bis hierher gelaufen - denn schon bei der Einschreibung gab es diverse Probleme, die ihn fast am Start gehindert hätten. Nun saß er aber in seinem Sattel, beobachtete ein wenig Heras, Figueras sowie Perdiguero und war gespannt darauf, wie gut seine Beine waren.

Er und sein Team hatten sich viel vorgenommen. Nach dem Sieg in Hamburg wollte die ETXEONDO-Mannschaft nun ein zweiten Erfolg feiern - den wichtigsten im gesamten Weltcupkalender für sie. Die Vorraussetzung zumindest waren optimal. Neben Patagon und mit Abstrichen PPZV kämen nur vereinzelte Fahrer für einen Sieg in Frage, die Basken konnten hingegen mannschaftlich geschlossen fahren. Nichtsdestotrotz stellte sich Iban auf einen heißen Tanz ein.

[Escartin]

99 km gefahren - noch 128 km

Temperaturen steigen auf 26°C +++ Reporter eingeschlafen

[Artifex]

Von der einen auf die andere Minute war es spürbar heißer geworden. Jens nahm erstmal einen ordentlichen Schluck aus seiner Trinkflasche und öffnete den obersten Knopf. Er fuhr immernoch direkt neben Luca und versuchte, so fern es möglich war, in der Nähe von Oscar Freire zu bleiben.
Thomas hingegen fuhr mit Jörg Jaksche und Torsten Hiekmann etwas weiter vorne und unterhielt sich mit seinen Ausreißerkollegen von Hamburg...

Noch gab es keinen Grund unruhig zu werden, doch Jens ging davon aus, dass es später noch ein sehr schwieriges Rennen werden würde. Seine größte Befürchtung war jedoch das Wetter: Der Himmel war - zumindest in diesem Moment - wolkenlos und würde den Fahrern höchstwahrscheinlich ein "Hitzerennen" bescheren.

[Lu]]

Candido bummelte erst einfach im Feld dann fuhr er zu Inigo rüber und fragte "Soll nicht jemand von uns atackieren? Wir sind eins der wenigen Teams mit 4 Fahrern"...