[ALT] ETXE'ONDO-gara.net; Rennvorbereitung

Ein kleines Rollenspiel

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Hoffi
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[ALT] ETXE'ONDO-gara.net; Rennvorbereitung

Beitrag: # 211665Beitrag Hoffi
5.2.2005 - 16:55

Iban war bereits morgens zu Mikel gefahren, um mit diesem letzte Details zu besprechen, ehe Torsten zurückrief und mitteilen konnte, dass er gegen Mittag im Baskenlad ankommen würde, laufe alles planmäßig - und siehe da: die Bahn war mal pünktlich. Um halb zwei klingelte es bei den Zarrabeitias, und Torsten stand vor der Tür. Mikel und Iban begrüßten den Deutschen auf ihre typisch spanisch-baskische Art, übergaben Torstens Gebäck in die Obhut Mikels freundlicher Gattin und verließen sogleich wieder der Haus (Nach der langen Reise hast du doch sicherlich einen leeren und lauthals knurrenden Magen, Torsten?) - sie gingen nur zwei Straßen weiter und betraten durch den Hintereingang das Jamal, das Stammlokal der ETXE'ONDOs mit einem gleichnamigen, separaten, da einzig der baskischen Mannschaft zugedachten Hinterzimmer.

Dort begrüßte sie - wie immer, wenn ein Besuch angekündigt war - Lokalbesitzer Aitor, Mitfünfziger und ein enthusiatischer sowie temperamentvoller Vollblutbaske mit angegrauten schwarzen Haaren und einem dichten Schnäuzer oberhalb der Lippe. Nach einer erneut ausgebiegen Begrüßung bestellten die Drei Txangurro, eine Flasche Txakoli und als Dessert Flan. Erst die Mahlzeit, dann die Geschäfte, sagte Iban daraufhin lächelnd zu Torsten angesichts dessen verwunderten Blick.

Nach anderthalb Stunden war das Essen verdaut und Iban ergriff in Sachen geschäftliches erstmals das Wort. Worum es geht, hatte ich ja bereits im "La Finestra" zumindest angedeutungsweise erwähnt: Nach deinem kurzen Engagement in der Lombardei wollen wir dich verpflichten und vertraglich an das Team binden, das dürfte klar sein. Ich würde sagen, wir präsentieren dir zunächst einmal unser Angebot in finanzieller Hinsicht. Er legte Torsten ein Papier mit den elementaren finanziellen Daten auf den Tisch, die Mikel zuvor ausgearbeitet hatte. Sportliche Details können wir verständlicherweise erst zu einem späteren Zeitpunkt klären, wenn das Team komplett ist, ich kann dich einzig beruhigen und sagen, dass wir in dir keinen Helfer sehen, sondern einen Fahrer, der bei dieser bereits angekündigten Vielzahl von Rennen auch auf seine eigenen Kosten kommen wird.

Als Zeichen dafür, dass er seine Ausführungen einstweilen beendet hatte, lehnte er sich zurück und versuchte, aus Torsten Mimik eine erste Reaktion zu erkennen.
Zuletzt geändert von Hoffi am 4.8.2005 - 18:58, insgesamt 8-mal geändert.
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Schnuffel_78
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Beitrag: # 211683Beitrag Schnuffel_78
5.2.2005 - 17:39

Torsten wusste gar nicht, wie ihm geschah. Bis eben war er noch gemütlich unterwegs und nun hatte man ihm schon das Gepäck "entwendet", ihn selber "entführt" und noch bevor er in die Speisekarte sehen durfte, machte man ihm schon ein finanzielles Angebot.

Darum zögerte er auch mit der Antwort und man muste ihm seine Nervosität eigentlich anmerken.
Lange nachdenken musste er aber nicht.
Das ist mehr als ich erwartet habe, von daher sollte das Finanzielle keine Hürde darstellen.

Meine Aufgabe ihm Team würde ich gerne genauer definieren, aber nach Euren...

Er sah auf und schaute Zarrabeitia verlegen an
Entschuldigen Sie, dass ich sie jetzt einfach gedutzt habe
Er erntete nur ein Lachen und im Nu war die Runde aufgeheitert
...aber nach Euren Aussagen werden wir uns da glaube ich auch einig.
Also ich würde gerne bei den Rundfahrten ab und an eine Co-Kapitän Rolle haben, will heissen, wenn Du Dich nicht selber für den Sieg interessierst, selber mal angreifen und vielleicht auf Sieg fahren dürfen

Dabei sah er Iban an
Vor allem bei einem mit einem Zeitfahren, da ich glaube, da doch einer der Stärkeren, zumindest unter den Rundfahrern, zu sein, denn an kleineren Bergen denke ich auch ganz gut mitzuhalten.

Ansonsten würde ich mich ganz in den Dienst der Mannschaft stellen.
Ich hoffe, das könnt ihr mir zugestehen, denn ich weiss, dass es eine sehr ausgeglichene Mannschaft wird. Ich bin noch Jung und weiss, man sollte dann keine Ansprüche stellen, aber ich denke auch, ich habe noch Potential und will zumindest versuchen, um eine erfolgreiche Zukunft zu kämpfen


Uff, jetzt hatte er viel gesagt und hoch gepokert. Vielleicht hätte er doch mehr über seine Worte nachdenken sollen, aber jetzt war es raus und so hielt er den Blicken der beiden Basken stand und wartete auf eine Reaktion...
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Hoffi
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Beitrag: # 211723Beitrag Hoffi
5.2.2005 - 19:59

Für Torsten war das vergelichsweise konkrete Angebot relativ plötzlich gekommen, doch Mikel und Iban hatten im Vorfeld vereinbart, dass der weitere Verlauf des Diskurs auf den Einigkeiten in finanzieller Hinsicht basieren solle und zumindest diese - von vielen als die schwerste eingeschätzte - Hürde gleich zu Beginn genommen werden sollte. Die Antwort Torstens fasste Iban daher auch als erleichternd und zurfriedenstellend auf.

Das wollte ich mit meiner knappen Andeutung bezüglich deiner sportlichen Rolle ebenfalls ausdrücken. Bei - wie Etxe bereits signalisierte - 30 Rennen in der anstehenden Saison und nur sechs Fahrern pro Team ist es wohl selbstverständlich, dass sich jedes Teammitglied Ziele setzt und bei den entsprechenden Rennen auch unterstützt wird. Du hast ordentliche Leistungen gezeigt in der vergangenen Saison, wieso solltest du dich dann hinten anstellen? Wobei es, wie bereits gesagt, unmöglich ist, zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits konkreteres zu sagen, da das Team noch nicht vollständig ist und noch zahlreiche offene Fragen im Raum stehen.
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Beitrag: # 211726Beitrag Schnuffel_78
5.2.2005 - 20:07

Damit kann ich Leben, da ich mich auch nicht unbedingt auf ein bestimmtes Rennen festlegen möchte und da in einer Teamsitzung gerne zu Kompromissen bereit bin.

Von mir aus wäre ich also bereit, den Kontrakt zu unterschreiben


Torsten streckte seine Hand über den Tisch hinweg in Richtung Iban aus...
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Beitrag: # 211748Beitrag Hoffi
5.2.2005 - 21:09

Iban stand auf und schüttelte Torsten Hand, und er strahlte über das komplette Gesicht. Und dass du mich nie wieder siezen wirst, sagte er während des Händedrucks mit einer absichtlich aufgesetzten Ernsthaftigkeit.

Ich würde sagen, wir feiern jetzt noch ein wenig und klären morgen in aller Frische die letzten Formalitäten, schlug er vor und bestellte für die Drei einen wohlschmeckenden baskischen Eierlikör.
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Beitrag: # 211768Beitrag Schnuffel_78
5.2.2005 - 22:16

Torsten grinste und bestellte erst einmal die Speisekarte

Mein Magen knurrt immer noch, ich muss jetzt erst mal etwas Essen

Damit war der Bann wohl endgültig gebrochen und man verbrachte zu dritt einen sehr geselligen Abend, bis Torsten dann irgendwann mit Mikel zu dessen Wohnung aufbrach, nachdem man sich von Iban verabschiedet hat. Dort viel er todmüde und ohne langes Nachdenken in einen tiefen Schlaf..
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Beitrag: # 211804Beitrag Schnuffel_78
6.2.2005 - 9:32

Torsten war am nächsten Morgen früh wach und voller Tatendrang.
Überraschenderweise traf er Mikel schon am Frühstückstisch an.
Dieser machte ihn darauf aufmerksam, dass er noch nicht ausgerüstet werden konnte, denn man hatte noch nicht alle Sponsoren zusammen und wusste nicht, wie genau das Team aussehen würde. Er könne sich aber mit der Ausrüstung aus dem letzten Jahr begnügen.
Der Urlaub der Mechaniker würde auch dieses Wochenende zu Ende gehen.
In den Beiden reifte ein Plan und sie setzten sich daran, diesen in die Tat umzusetzen. Während Torsten versuchte, das SDC telefonisch zu erreichen, weckte Mikel Iban mittels Handy....
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Beitrag: # 211963Beitrag Hoffi
6.2.2005 - 22:57

Iban traf Nachmittgas bei Mikel ein, der Kontrakt mit Torsten sollte noch unterschrieben werden, das hatte oberste Priorität, doch in Anbetracht der gestrigen mündlichen Einigung stand der Vertrag bereits nach einer lockeren, 30-minütigen Gesprächsrunde.

Und dann wurde er sogleich auch von den ersten Plänen, die Torsten und Mikel geschmiedet hatten, überfallen - trotz der SMS-"Vorwarnung". Das hört sich doch perfekt an - ein 'Kennenlern-Trainingslager' sozusagen. Ich wäre zwar auch gerne dabei, doch geht morgen früh schon ein Flug nach Paris, um die Gespräche mit Jens Voigt zu führen, daher sind ferner auch noch einige Mechanikerposten vakant bzw. Änderungen möglich. Lass' es aber locker angehen auf Mallorca, schließlich werden wir zur Saisonvorbereitung mit der gesamten Mannschaft nochmals in ein Trainingslager fahren - trotzdem ist es eine gute Idee.

Dann wollte er auf Samu zu sprechen kommen, weshalb er eine etwas ratlose Miene auflegte. Das mit Samu ist so eine Sache. Er hat sich lange nicht gemeldet, und als er dann doch noch geantwortet hat, bot er seinen Rücktritt aus dem Team an - was nun eine offene Frage ist, auf die er immer noch nicht endgültig geantwortet hat. Du kannst dein Glück versuchen, Torsten, aber mach' die keine allzu großen Hoffnungen.
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Beitrag: # 212116Beitrag Hoffi
7.2.2005 - 18:23

Bereits gegen 18 Uhr musste sich Iban wieder von Mikel und Torsten verabschieden, seine Sachen waren noch nicht flugbereit, überdies wollte er den Flieger, der ihn morgen früh in die französische Hauptstadt fliegen sollte, nicht vollkommen verschlafen erreichen. Sobald es Neuigkeiten gibt, melde ich mich, war sein letzter Satz, den er zu dem Basken und dem Deutsche sagte, ehe er in seinen Audi A3 (:D) stieg und die eigenen vier Wände erreichte.

Fortan verlief der stressige Abend problemlos, ebenso der folgende Morgen, und so startete Ibans Flieger um kurz nach zehn mit ihm, den zwar einige mulmige Gefühle ob angeblich vergessener Eledigungen plagten, und seinem Gepäck in Richtung Paris (Fortsetzung im anderen Thread).
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Beitrag: # 213009Beitrag Hoffi
11.2.2005 - 12:44

Gleich nachdem er aus Frankreich zurück ins Baskenland gereist war, waren sich Mikel und Iban einig: Das Team muss schnellstmöglich an einen Tisch geholt werden, und zwar noch nicht, um eine detaillierte Saisonplanung festzulegen, sondern als eine Art "Kennenlernabendessen". Da Jens Iban die E-Mail-Adressen Lucas, Micheles und Thomas' neben seiner eigenen mitgeteilt hatte, schickte er eine Rundmail an seine fünf Teamkollegen.

Hola compañeros,
wegen der grundlegend neuen Zusammensetzung unseres Teams im anstehenden Jahr würde ich vorschlagen, dass wir - noch bevor die exakten Statuten der Saison 2005 bekannt gegeben werden - uns treffen, um schon einmal ein paar erste Vorstellungen und Gedanken auszutauschen, am besten geeignet wäre dafür das Stammlokal der ETXE'ONDOs, das "Jamal". Dazu würde den kommenden Sonntag, 19 Uhr vorschlagen. Um eine Unterkunft würden sich Mikel und ich kümmern.

Gruß, Iban
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Beitrag: # 213195Beitrag Artifex
11.2.2005 - 20:43

Nachdem Jens die Mail erhalten hatte, beschloss er, sich auf persönlichere Weise bei Iban zurückzumelden, zückte sein Telefon und kramte in seiner Hosentasche nach einem kleinen Stück Papier, auf dem Iban bei ihrem Treffen die Festnetznummer seines Zuhauses im Baskenland aufgeschrieben hatte. Als er die Karte endlich gefunden hatte - und dabei unzähligen anderen Krimskrams aus seiner Hosentasche auf den Fußboden befördert hatte - tippte er die Nummer an und freute sich schon wieder auf einen Gesprächsaustausch mit Iban Mayo.

Dementsprechend war er auch ziemlich enttäuscht, als am anderen Ende der Leitung nur der Anrufbeantworter heranging. Hola Iban! Die Idee mit dem Kennenlernessen ist wirklich klasse. Ich bin auf jeden Fall dabei, vielleicht könntest du mir noch die genaue Adresse des Restaurants sagen, dann würde ich mich um Luca, Thomas und Michele kümmern. Also, bis denn, Jens.

Nachdem er dies erledigt hatte, wählte er die Ziegler'sche Nummer. Auch hier war nur der Anrufbeantworter dran. Das gibt's doch nicht, dachte Jens und hörte sich leicht gereizt Thomas Anrufbeantworteransage an. Als der Piepton erfolgt war, begann Jens zu sprechen: Moin Moin, hier spricht Jens! Ich nehme einfach mal an, dass du schon die eMail von Iban Mayo bekommen hast? Ich wollte vorschlagen, dass du vielleicht schon am Sonntag hier in Paris anreist und dass wir dann von hier aus mit Flugzeug nach San Sebastian fliegen. Wenn du mit dem Auto kommst liegt das ja ungefähr auf dem Weg. Bitte ruf so schnell wie möglich zurück, damit ich weiß, wieviele Tickets ich kaufe. Bis denn, Jens.

Jens legte auf und saß einige Minuten gedankenversunken da, ehe er seinen PC ausschaltete, das Telefon in seine "Station" legte und ins Erdgeschoss ging. Dort machte er sich einen Kaffee, nahm sich ein neues Buch und setzte sich ins Wohnzimmer. Voller Vorfreude machte Jens es sich in dem Sessel gemütlich und vertiefte sich in die Zeilen des Buchs.

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Hoffi
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Beitrag: # 213806Beitrag Hoffi
14.2.2005 - 15:00

Iban und Mikel lauschten gespannt dem Radio. Selbstverständlich übertrugen die baskischen Rundfunkstationen die Pressekonferenz anlässlich der Regelungen zur Saison 2005 in voller Länge, und das bisweilen Gehörte gefiel Iban, schließlich waren die Vuelta a Pais Basque und der Clasica San Sebastian im Rennkalender von Etxe genannt worden - einziger Wehmutstropfen: Tour und Vuelta fehlten, dafür war der Giro als einzige dreiwöchige Rundfahrt im Programm, da hat Belli wohl seine Finger spielen lassen, dachte er.

Halb zwei war es nun, ein Großtaxi sollte die zwei Deutschen und zwei Italiener, die einen Vertrag bei den ETXE'ONDOs unterzeichnet hatten, tief in das Herzen des Baskenlandes bringen, wo Iban und Mikel nun saßen. Direkt gegenüber vom Jamal, dem ETXE'ONDO-Teamlokal, hatten Iban und Mikel vier Zimmer für den Besuch reserviert, mit Option auf ein paar weitere Tage, denn da die Statuten und das Regelwerk der anstehenden Saison nun standen, könnte man bereits detaillierte Gespräche führen im Laufe der Woche, dachte Iban - sofern PBZV (;)) damit einverstanden waren.

Als im Radio eine kleine Pause eingespielt wurde, sagte Iban zu Mikel: Lass uns mal eine Wette abschließen, Mikel: Wer hat Verspätung - Flugzeug oder Taxi?
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Artifex
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Beitrag: # 213818Beitrag Artifex
14.2.2005 - 15:41

Die Ex-Vodafoner hatten sich pünktlich um Eins im Café "Vida!" im Herzen San Sebastians gestroffen. Dort kam es zu einer herzlichen Begrüßung, die neuen und alten Teamkollegen stießen mit einem Gläschen echtem baskischen Likör auf den erfolgreichen Abschluss des Vertrags an. Nicht nur aus diesem Grund, aber zu sehr großer Wahrscheinlichkeit, war die Stimmung danach sehr aufgelockert.

Schließlich wurde es jedoch Zeit, das Großtaxi, das Iban für sie bestellt hatte, sollte demnächst kommen und sie zum Treffpunkt bringen. Vorher war Jens jedoch noch einmal für kleine Königstiger...

Als er sein Geschäft verrichtet hatte und die Toilette - Pissoirs gab es nicht - verlassen wollte kam es zum großen Schock! Die Tür ging nicht mehr auf. Etwas, wovor sich Jens in seiner Kindheit sehr gefürchtet hatte, wurde war, mit dem einzigen Unterschied, dass er nicht hektisch reagierte sondern sich vielmehr entnervt auf die Kloschüssel niedersinken ließ und sein Handy zückte. Er rief Luca an, der sich nur zehn Meter Luftlinie entfernt befand, und schilderte diesem die Situation. Wiederum eine kurze Zeit später hörte Jens, immer noch sich die Haare raufend auf der "Schüssel" sitzend - wie von der anderen Seite jemand unvorsichtig gegen die Tür klopfte.

Nun gut, ich will die Leser dieses Textes auch nicht zu sehr langweilen, deshalb mach ich es kurz: Eine gute halbe Stunde waren seine Teamkollegen und der Barkeeper damit beschäftigt, Jens aus dieser misslichen Situation zu befreien: das Türschloss erwies sich als ziemlich hartnäckig!

Als Jens schließlich wieder auf freiem Fuße war, bedankte er sich beim Barkeeper und versprach den anderen, ihnen im "Jamal" einen Drink auszugeben. Für lange Schwätzchen war jedoch keine Zeit mehr, die Vier liefen nach draußen: ein Glück, das Taxi hatte gewartet. Die Aussichten auf ein zeitiges Kommen waren jedoch gleich Null geworden. Es hatte gerade Zwei Uhr geschlagen, in diesem Moment waren sie verabredet, und der Fahrer hatte wohlwollend eine Fahrtzeit von einer knappen halben Stunde

So schnell der gute Mann auch fuhr, die Fahrt dauerte fast genau die Zeit, die der Fahrer eingeplant hatte. Folgerichtig waren die Vier fast fünfunddreißig Minuten zu spät, als sie das "Jamal" erreichten. Durch die Fensterscheibe konnte man schon Iban Mayo sehen, daneben saß ein Miel Zarrabeita, den Jens von früheren Tagen noch kannte. Sie traten in das eher spärlich besuchte Restaurant ein und gingen sogleich auf den Tisch von Mayo und Zarrabeita zu. Nach einem kurzen Begrüßung und dem Ablegen der Jacken und Mäntel erzählte Jens die Geschichte mit der Toilettentür, die den beiden Basken anscheinend gefiel. Iban beendete den kleinen Lachschwall mit den Worten: Dann hat wohl keiner gewonnen. Von den Ex-Vodafone'rn verstand keiner so richtig was gemeint war, aber Jens hatte zumindest den Eindruck, das sofort eine gute Atmoshäre entstanden war.

Er nahm also auf einem der Stühle Platz und ließ seinen Blick durch das Restaurant schwenken. In der einen Ecke des Restaurants liefen Nachrichten, es ging um Radsport. Na, das trifft sich aber, freute sich Jens. Er wusste, dass heute der Kalender veröffentlicht wurde, bisher hatte er jedoch keinen Radiosender gefunden, der in den Nachrichten etwas davon erwähnte. Umso aufmerksamer lauschte Jens der Nachrichtensprecherin, die alle Rennen sorgfältig vorlas. Ein wirklich radsportverrücktes Land, schoss es Jens durch den Kopf. Dabei dachte er an die heimische Tagesschau, bei der höchstens dem Fußball ein solcher langer "Bericht" geschenkt wurde.

Umso besser war es jedoch für die ganze Mannschaft, ihn eingeschlossen. Ich denke, über mangelnden Gesprächsstoff können wir uns nicht beklagen, sagte Jens, als der Bericht zu Ende war und er sich vom Fernseher abgewendet hatte. Vor einigen Stunden wurde der Jahreskalender veröffentlicht! Er schaute einmal in die Runde und wartete gespannt, wer zuerst das Wort ergreifen würde.

Marco Pantani
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Beitrag: # 213880Beitrag Marco Pantani
14.2.2005 - 17:31

Thomas hatte einen interessanten Tag erlebt. Die Geschichte mit der Toilettentür war vorbei, dann traf er seine neuen Teamkollegen. Es war toll im Baskenland. Nur mit niemanden konnte er sich richtig verständigen, außer mit Luca, Michele, Jens, Torsten Hiekmann und Iban Mayo. Auch Mikel Zarrabeitia war mit von der Partie, ein Betreuer des Teams und Exprofi. Thomas war ebenso erstaunt von den Nachrichten wie Jens. Radsport als erstes Thema! Thomas ergriff das Wort sofort nachdem Jens den Kalender ansprach: "Iban, ersteinmal, darf ich Sie dutzen?" Ein Lachen konnte sich Thomas nur schwer verkneifen. Da lernte er zwei ihm halbwegs unbekannte Menschen kennen und fragte sie zuerst ober sie dutzen könne... . Schnell versuchte er diese Sache zu vertuschen: "Ähmm, wie geht es euch eigentlich? Habt ihr die Tage gut verbracht, ich freue mich sehr, mit euch in eiem Team fahren zu dürfen!" Über den Kalender wollte Thomas noch kein Wort verliren. Die D-Tour, die Friedensfahrt, von der er immer ein begeisterter Fan war, als die Mauer noch stand. Und natürlich Der Henninger Turm, doch wo waren die Cyclassics in Hamburg geblieben. Thomas vermutete den UCI-Vizepräsident Belli hinter der Sache, schließlich hatte dieser auch im verganenen Jahr die Petition gegen die Cyclassics ins Rollen gebracht.
Außerdem wunderte ihn das fernbleiben der Tour vom Rennkalender, doch es würde noch genug Zeit geben, dies zu besprechen.[/i]
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Beitrag: # 213919Beitrag Hoffi
14.2.2005 - 20:11

Eine lockere Stimmung, ausreichend Gesprächsstoff und eine wunderbare Atmosphäre - Iban hättd sich es kaum besser vorstellen können. Zudem hatten sie einen Wirt, Aitor, der die neuen Fahrer mit einer Begeisterung und Vorfreude begrüßte, wie sie Iban selten erlebt hatte.

Und nachdem Iban, allerdings nur durch mit Verweis auf die Uhrzeit, Aitor nach der dritten Runde, die er Wirt "geschmissen" hatte, bat, es ein wenig ruhiger angehen zu lassen, kam Iban zur wohl entscheiden Frage, die ihm förmlicj auf der Seele brannte: Da die Regularien zur kommenden Saison nun amtlich sind, können wir hier doch eigentlich schon ein detailliertes Konzept schmieden als urpsprünglich geplant, sprich: Sofern es euch Recht ist, könntet ihr euren Aufenthalt im Baskenland ein wenig verlängern, so dass wir uns nicht nur über den groben Saisonablauf austauschen können. Neben der Trainingslager-Planung würde mich vor allem interessieren, an welchen Rennen ihr interessiert seid, und welche Helfer wir noch verpflichten sollen.

Iban blickte fragend in die Runde, stets hoffend, dass jemand das schnellstmöglich ergreifen würde, denn relativ schnell war er nun schon zum Punkt gekommen, doch nach der fortan vereinbarten Dutzung und den "Runden" von Aitor hielt er den Zeitpunkt für angebracht.
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Beitrag: # 213949Beitrag Artifex
14.2.2005 - 21:52

Da sprach Iban aber sofort die zwei wichtigsten Themen der nächsten Tage an: Die Rennplanung und den Draft. Jens versuchte seine Gedanken auf das erste Thema zu konzentrieren und meldete sich dann mit einem deutlichen Räuspern zu Wort:

Große Ansprüche auf Rennen stelle ich eigentlich nicht, soviele Rennen gibt es ja auch gar nicht, bei denen ich mir Siegeschancen ausrechnen kann, versuchte Jens bescheiden zu bleiben. Er zückte einen kleinen Bogen Papier, auf dem er sich den Rennkalender notiert hatte (zur nächsten vollen Stunde gab es in den Nachrichten haargenau den selben Bericht zu hören) und las ihn sich genau durch. Nun ja, die Saison startet mit dem Het Volk. Auf den KSP-Rennen werden wohl oder über Thomas und ich die Spitze des Teams mimen oder? Danach würde ich mich über einen Ersatz bei Paris-Nizza freuen. Frankreich ist ja fast mein zweites Heimatland, da lässt es sich immer gut ein paar Attacken fahren, lachte Jens. Bei Milan-SanRemo könnte ich als Helfer auftreten. Bei der Setmana Catalana kann ich verzichten, für eben solche Rundfahrten sollten wir aus dem Helferpool noch ein paar gute Spanier, wie zum Beispiel Koldo Gil, holen, das dürfte wahrscheinlich auch den Sponsor freuen, oder?, fragte Jens in die Runde, erhielt zustimmendes Gemurmel und fuhr unbeirrt fort.

Das Criterium International ist dann auch schon das erste Rennen, bei dem ich gerne als Kapitän auftreten würde. Wäre wirklich klasse, wenn ihr mir die Chance geben würdet, den Sieg zu verteidigen. Dann kommen die belgischen KSP-Monumente, das habe ich ja eben schon angesprochen. Vielleicht können Thomas unseren Doppelsieg aus dem letzten Jahr ja wiederholen, sagte Jens und klopfte seinem Landsmann kameradschaftlich auf die Schulter. Nun, ich will euch mal nicht weiter zureden, eins steht fest, ich bin immer für eine Helferrolle bereit, kann mir aber auch ein paar schöne Tage mit meiner Frau und meinen Kindern machen.

Beim Henninger Turm würde ich gerne dabei sein und es mit einer siegbringenden Attacke versuchen. Ansonsten fahren wir für Luca auf Sprint, aber gut, dass ist noch solange hin, da brauchen wir uns nicht über die Taktik zu unterhalten.
Tja, ansonsten ist da noch die Deutschland-Tour und vielleicht Paris-Bruxelles, bei denen ich zumindest eine der Hauptrollen spielen möchte. Bei der Deutschland-Tour könnte ich mir Hieke als guten Kapitän vorstellen, ich könnte dann ja den Part für die Flachetappen übernehmen
, schlug Jens vor.

Tja, ansonsten... Lasst mal eure Meinung hören! Jens nahm einen tiefen Schluck Wasser. Er hatte seinen Beitrag geleistet und lehnte sich jetzt in seinem Stuhl zurück. Mal sehen, was die anderen dazu sagen, dachte er. Besonders gespannt war er auf die Giro-Planung. Die Rundfahrt durch Italien war immerhin die einzige im Kalender - und deshalb ja auch Ibans großes Ziel - oder doch nicht? Spanier beim Giro - das konnte eigentlich nicht gut gehen, aber wo sonst, sollte man Iban die Chance auf einen GT-Sieg geben?
All diese Gedanken schossen Jens durch den Kopf, als er gespannt auf Reaktionen seiner Teamkameraden wartete.

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Beitrag: # 213981Beitrag Schnuffel_78
15.2.2005 - 8:13

Torsten stand auf einen starken Auftritt....
Nein, er war schlichtweg einfach zu spät. Man war ihm das peinlich. Da präsentierte er sich beim ersten Treffen direkt von seiner besten Seite.
Er merkte, dass ein Gespräch schon im Gange war, daher entschuldigte er sich erst einmal persönlich bei Iban und begrüsste dann die Anwesenden "neuen" alle persönlich per Handschlag, bevor er sich setzte..
RPG - Torsten Hiekmann --- Etxe-Ondo gara.net
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Beitrag: # 214042Beitrag Hoffi
15.2.2005 - 14:39

Iban gefielen Jens' profunde Ausführungen, denn dessen Vorstellungen stimmten prinzipiell mit dem überein, was Iban erwartet und erhofft hatte. Wenn ihr euch tatsächlich noch einmal über dieses grausame Kopfsteinpflaster quälen möchtet, käme das dem Team wohl sehr entgegen, da eure Chancen heuer wohl ähnlich hoch stehen wie im Vorjahr.

Ich bin persönlich würde mich gerne auf vier Rennen fokussieren: Baskenland-Rundfahrt, Giro, Portugal-Rundfahrt und den heimischen Clasica, allerdings auch nur wegen der langen Sommerpause, die einlgelegt wird. Danach würde ich für etwaige Helferaufgaben mit meiner vollsten Kraft zu Verfügung stehen, und auch in der Vorbereitung würde ich in die Helferrolle schlüpfen, allerdings - wohl verständlicherweise - nur mit angezogener Handbremse. Für die Ardennen-Klassiker bzw. alle hügeligen Eintagesrennen dürfen wir wahrscheinlich dann wohl Luca und Michele einplanen, oder habe ich jetzt ein völlig falsches Bild von euren Fähigkeiten und Vorstellungen? ;)

Die Tour de Suisse wäre wohl für euch Deutsche am attraktivsten.
Iban blickte zu Torsten, dem Aitor nach dessen leicht verspätetem Eintreffen noch die paar "Runden" nochholen ließ, kurz darauf zu Jens. Dann zu den Helfern: Am perfektesten wäre natürlich, wenn es machbar wäre, drei Spanier, zwei Italiener und einen Deutschen zu draften, dann hätten wir ein von der Anzahl ausgeglichenes deutsch-italienisch-spanisches Team, aber das ist wohl Utopie, da wir so draften müssen, wie es für uns am profitablesten wäre. Ansonsten bin ich mal gespannt, was Luca, Michele, Thomas und Torsten dazu sagen ...
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Steini
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Beitrag: # 214090Beitrag Steini
15.2.2005 - 16:35

Luca erkannte, dass nun seine Meinung gefragt war. Da er allerdings nicht der Mann der großen Reden ist, fasste er sich vergleichsweise kurz:
<< Zunächst möchte ich klarstellen, dass ich keine besonderen Ansprüche habe. Fahren würde ich gerne Milano - SanRemo, da der Start in meinem Heimatort stattfindet. Des Weiteren würde ich gerne den einen oder anderen Kopfsteinpflaster-Klassiker absolvieren, was sich aufgrund meiner Kopfsteinpflaster Qualitäten, die in unserem Team sicherlich nicht die schlechtesten sind, bestimmt einrichten lässt. Ferner würde ich gerne auf einigen Flachetappen als Kapitän agieren, um im Sprint für Ergebnisse zu sorgen. Noch kann ich zwar nicht wirklich mit den Herren Boonen und Petacchi mithalten, doch möchte ich mich in der Saisonvorbereitung verstärkt auf den Sprint konzentrieren, um diesen Leistungsunterschied zu minimieren. >>

Damit hoffte er die Anwesenden befriedigt zu haben, und winkte Aitor an den Tisch.

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Schnuffel_78
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Beitrag: # 214123Beitrag Schnuffel_78
15.2.2005 - 18:24

Danke für Dein Vertrauen Jens, bei der Deutschland Tour als Kapitän zu fungieren, aber ich dachte eigentlich, dass diese Rundfahrt eher auf dich passen würde...
Ich denke, ich kann bei allen Zeitfahren vorne mit dabei sein, von daher würde ich mich gerne auf solche Rundfahrten und Rennen konzentrieren...
Ziel ist da vor allem die Zeitfahr-WM, wobei ich denke, dass ich da höchstens einen Platz auf dem Treppchen holen kann.
Ich bin, dadurch, dass ich mit Iban schon länger einig bin, in einer guten Form dank früher vorbereitung, daher würde erst mal meine Frage sein, ob ich bei Paris-Nizza schon in eine Kapitänsrolle schlüpfen dürfte.. Anonsten interessieren mich wenige Rennen besonders und ich richte mich da nach Euch.
Teilnehmen würde ich gerne an den grösseren Rundfahrten, wie auch am Giro, allerdings bei denen sonst eigentlich in der Helferrolle, mit Ambitionen, falls ich mich günstig platzieren kann. Vor allem, um bei Zeitfahren auf mich aufmerksam zu machen.
Ansonsten interessieren mich Eintagesrennen, allerdings richte ich mich hier gerne nach der Einteilung durch die Teamlietung, wobei ich natürlich gerne bei den Rennen in Deutschland und in der Schweiz am Start wäre.
Und das Amstel Gold Race fahre ich sehr gerne und würde mich dort ganz in den Dienst der Mannschaft stellen....
RPG - Torsten Hiekmann --- Etxe-Ondo gara.net
Sieger Paris-Nizza
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Marco Pantani
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Beitrag: # 214133Beitrag Marco Pantani
15.2.2005 - 19:08

Thomas wollte nun auch seine Meinung zum Kalender zum besten geben: "Also, erstmal möchte ich sagen, dass ich mich grundsätzlich in jedem Rennen in den Dienst der Mannschaft stellen würde. Des weiteren würde ich gern beim Het Volk in die Saison starten. Bei Paris-Nizza würde ich auch sehr gern teilnehmen. Mir liegen diese frühen Rennen, da ich ziemlich gut das kalte Wetter vertrage. Mailand-San Remo muss ich nicht fahren, dann würde ich über den Henninger Turm und die Friedensfahrt versuchen, mich für den Giro vorzubereiten. Übrigens würde ich sagen, es wäre wohl das Beste wenn wir alle 6 den Giro fahren. Danach würde ich Iban bei der Portugal Rundfahrt unterstützen und danach die Deutschland - Tour. Wie schon gesagt, das sind die Rennen die am liebsten fahren würde und natürlich auch mit etwas Ambitionen. Wie gesasgt, wenn ich bei einem anderen Rennen gebraucht werde, bin ich immer mit 100% Einsatz zur Stelle. Um zu den Helfern zu kommen, da würde ich einfach nach drei Prioritäten draften, zuerst die Basken, wenn die alle sind dann Italiener, und zum Schluss noch deutsche Helfer, schließlich haben wir einen baskischen Sponsor, den es zufrieden zu stellen zu geht!"
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!

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