[ALT] ETXE'ONDO-gara.net; Rennvorbereitung

Ein kleines Rollenspiel

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Marco Pantani
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Beitrag: # 237050Beitrag Marco Pantani
3.5.2005 - 20:22

Thomas brachte seine Zustimmung ebenfalls durch ein kurzes Nicken kund.
Marco Pantani,
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Hoffi
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Beitrag: # 237085Beitrag Hoffi
3.5.2005 - 21:43

»Damit dürfte das geklärt sein; ich könnte einen Brief texten, diesen Euch per Mail zukommen lassen und Ihr etwaige, Euch liebsame Passagen verändern, ehedem wir unsere Aufforderung an Michele schicken. In Anbetracht des gegenwärtigen Zeitpunktes wäre eine mit Girostart ablaufende Frist wohl die bestmögliche Lösung.« Iban schaute nochmals in die Runde. »Möchte eventuell von Euch noch jemand etwas zu diesem oder einem anderen Thema anmerken?«
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Marco Pantani
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Beitrag: # 237331Beitrag Marco Pantani
4.5.2005 - 15:22

"Nein, kein Bedarf."
Marco Pantani,
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Artifex
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Beitrag: # 238871Beitrag Artifex
8.5.2005 - 14:01

Jens wurde durch ein lautes Poltern im Hintergrund aus seinem kleinen Schläfchen gerissen. Vorsichtig sah er sich um, die Lärmquelle war jedoch nicht auszumachen. Hoffentlicht haben die anderen nichts gemerkt, dachte Jens und verfluchte die letzte Nacht, in der er nur zu drei Stunden Schlaf gekommen war.

Dann versuchte er sich zu erinnern. Über was hatten wir nochmal gesprochene? Ach ja, Bartoli, schoss es ihm durch den Kopf. Er rieb mit einer beiläufigen Bewegung Schlaf aus den Augen und sagte dann: Machen wir es so, das ist die beste Lösung. Wir müssen bloß aufpassen, dass wir nicht die Regeln verletzen und ohne sechsten Mann dastehen, das würde uns in Sachen Teamwertung sicher nicht zu Gute kommen. Sein Schlaf war unentdeckt geblieben, gut so, doch jetzt brauchte er erstmal einen starken Kaffee, weshalb er den Kellner an den Tisch rief.

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Hoffi
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Beitrag: # 239039Beitrag Hoffi
8.5.2005 - 18:42

»Sofern uns die UCI antworten würde auf unsere Anfrage, könnten wir unsere Planung zumindest konkretisieren und womöglich auch so durchziehen. Aber seit nunmehr drei Tagen kam von der UCI keine Reaktion.«

(Glücklicherweise findet dieses Rollenspiel fernab von Raum und Zeit statt.) :D

Für den Nachmittag hatte Iban seine Abreise ins heimische Baskenland konzipiert, in dem er jedoch lediglich einen Tag zu verweilen gedachte, ehedem er, zehn Tage vor dem Girostart, nach Italien fliegen wollte, um gemeinsam mit Patxi (und eventuell auch Luca?) eigenhändig unmittelbar vor dem Start den Parcours spitzfindig zu inspizieren, sowohl die Bergetappen als auch die beiden diffizilen Einzelzeitfahren. Mit der Gewissheit, sich auf den großen Saisonhöhepunkt perfekt präpariert zu haben, wollte er starten am 19. Mai in Reggio di Calabria.

»Sobald die UCI unser Schreiben beantwortet hat, werde ich Euch kontaktieren, um die letztes Details für Bartolis Mahnungsschreiben zu diskutieren - doch sollte sich dies in Anbetracht des bis dato Vereinbarten als nicht all zu aufwändig gestalten.« Mit diesen Worten brach er per Taxi zum Flughafen auf, um den 17.12-Uhr-Flug nach San Sebastian zu erwischen.
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Hoffi
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Beitrag: # 239725Beitrag Hoffi
10.5.2005 - 15:05

Der Tag im Baskenland war schön gewesen und hatte seine Wirkung gezeigt, entspannend war der Flug von Bilbao nach Turin gewesen, obgleich Iban bei der Landung auf dem Flughafen in Torino eine wachsende Nervösität konstatierte - doch noch dauert es neun Tage, bis der Giro zum 88. Mal gestartet wird, beruhigte sich Iban.

Mikel, Patxi und er hatten geplant, die entscheidenden Etappen der Italien-Rundfahrt in umgekehrter Reihenfolge zu inspizieren, vom Turin-Zeitfahren über die Alpen zum Einzelzeitfahren nach Florenz. Die selektivsten Pässe samt deren Abfahrten gedachten Iban und Patxi selbst zu befahren, ebenso die beiden Zeitfahren. Ansonsten empfanden die Basken eine Besichtigung aus dem Auto heraus als ausreichende Bekanntmachung mit der Strecke.
Zuletzt geändert von Hoffi am 10.5.2005 - 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Stephen Roche
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Beitrag: # 239770Beitrag Stephen Roche
10.5.2005 - 16:05

Sehr geehrter Herr Mayo,

Bezug nehmend auf Ihr Schreiben von voriger Woche kann ich Ihnen mitteilen, dass die UCI Ihr Vorhaben nachdrücklich unterstützt. Ich bitte Sie, den Sportkameraden Michele Bartoli nachweislich zu kontaktieren und mir eine Kopie der Korrespondenz zukommen zu lassen. Sollte dieser Ihren Forderungen nicht in angemessener Frist nachkommen, bestehen keine verbandsrechtlichen Bedenken seitens der UCI gegen eine außerordentliche Kündigung.

mit sportlichen Gruß,

Stephen Roche
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Schnuffel_78
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Beitrag: # 240171Beitrag Schnuffel_78
11.5.2005 - 13:34

Nachdem Torsten wieder abgereist war bei der Friedensfahrt setzte er sich telefonisch mit Iban in Verbindung und bat ihn, auch nach Italien kommen zu dürfen. Während Iban und die anderen dort die gezielte Girovorbereitung in Angriff nahm wollte er selbst das als Training für die anstehenden Aufgaben nutzen.
Bald standen seine eigenen Höhepunkte wieder bevor und darauf wollte er gut vorbereitet sein. Ein wenig Plätze weiter oben wollte er die Pro Tour Rangliste dann doch beenden....
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Steini
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Beitrag: # 240187Beitrag Steini
11.5.2005 - 14:07

Nachdem Luca kurzzeitig durch eine kleine Erkältung außer Gefecht war, und somit nicht sofort mit Iban und co. die Abfahrung der Giro Strecke vornehmen konnte, entschloss er sich nach der Genesung Iban per SMS mitzuteilen, dass er gerne zur Trainingsgruppe hinzustoßen würde:

Hola Iban!
Da ich mittlerweile wieder fit bin und euch bei eurer Reise durch Italien gerne begleiten würde, wäre es nett, wenn du mir mitteilen könntest, wo ich morgen früh sein müsste, um mit euch das Training aufnehmen zu können.
Luca

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Hoffi
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Beitrag: # 240233Beitrag Hoffi
11.5.2005 - 15:24

Iban war erfreut über die Nachrichten von Torsten und Luca, er antwortete, dass man heute den Anstieg nach Sestriere und den immens selektiven Finistre inspizierte hatte. Morgen wolle man einen kurzen Abstecher nach Limone Piemonte, dessen Anstieg Mikel als nicht all zu diffizil taxierte, unternehmen, nachmittags jedoch sogleich nach Südtirol abreisen, um sich tags darauf ausgiebig der Stelvio-Etappe zu widmen. »Je nachdem, welcher Zeitpunkt für Euch persönlich optimaler ist, könntet Ihr dazustoßen«, schrieb Iban, noch immer fasziniert von der Selektivität des Côte delle Finestre, an dem er nach nur einer Überfahrt Gefallen gefunden hatte.
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Schnuffel_78
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Beitrag: # 240576Beitrag Schnuffel_78
12.5.2005 - 8:10

Nach dem gespräch mit Iban telefonierte Torsten noch mit der Mannschaftsleitung im Baskenland, die von seiner Idee nicht abgetan war und ihm versprach, sein Material nach Italien zu schicken.
Daraufhin ging er zur Bahn und holte sich eine Streckenverbindung nach Südtirol.
Er hatte nicht sehr viel Zeit, um seine Taschen zu packen, sein Zug ging bald und schon morgen würde er in Italien auf seine Kollegen warten...
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Hoffi
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Beitrag: # 240770Beitrag Hoffi
12.5.2005 - 16:39

Gegen 12 Uhr hatten die drei Basken, Mikel, Patxi und Iban, Limone Piemonte erreicht, und nun warteten sie auf einen Deutschen und einen Italiener, ehedem sie sich jenem Anstieg wirdmen wollten, den sie soeben mit dem Wagen erklommen hatten. In der Zwischenzeit gedachte Iban, den Brief für Michele fertigzustellen, Torsten hatte diesbezüglich jedoch noch nicht reagiert, weshalb Iban ihn per Anruf nochmals kontaktierte - denn der Zeitraum bis zum Giro, mit dessen Start die Frist endet, schmolz allmählich zusammen.
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Steini
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Beitrag: # 240832Beitrag Steini
12.5.2005 - 18:30

Wenige Minuten nach 12 Uhr traf Luca am verabredeten Platz für das Training ein, an dem seine Kollegen bereits warteten. Eigentlich wollte er bereits früher am Treffpunkt ankommen, doch ein Plattfuß am rechten Vorderrad seines Autos, mit welchem seine Frau unverzüglich zurück nach Mailand fuhr, verhinderte dies.
Noch bevor sich Luca mitsamt Rennrad zur baskischen Trainingsgemeinde gesellen konnte, erkannte er von weiter weg bereits Torsten auf dem Rad herbei rollen.

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Schnuffel_78
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Beitrag: # 240974Beitrag Schnuffel_78
13.5.2005 - 8:04

Alle begrüssten sich freudig.
Torsten war begeistert von der Stimmung im Team. Es schienen wirklich nicht nur Kollegen sondern Freunde zu sein. Es gab anscheinend keinen Neid im Team, keinen Streit und man fur nach dem Motto "Einer für alle und alle für einen"
Und wenn man zur Zeit seinen Blick in den Osten Europas richtete und die Ergebnisse dort las, konnte man wieder mehr als zufrieden sein...
So sollte es in einem Team sein und so dachte Torsten noch mal darüber nach, unter welchen Umständen und mit welch Glück er in dieses Team gekommen war.

Von Iban auf den brief an Michele angesprochen wunderte Torsten sich
Ich habe Dir geantwortet, aber anscheinend ist die Mail im Server hängen geblieben. Ausser das Du es geschafft hast Dich sehr, sagen wir, gewillt auszudrücken, finde ich diesen Brief total in Ordnung. Von Roches Reaktion habe ich auch schon gehört. Ich denke, wir haben alles richtig gemacht und sollten uns schonmal um einen Ersatz kümmern. Ich glaube nicht daran, dass er sich noch meldet, obwohl es mir sehr leid tut. Meine erste Wahl wäre Michele. Aber nur wenn er sich in den Dienst der Mannschaft stellt. Ich verstehe ihn nicht, er hatte doch wirklich eine gute Stellung in der Mannschaft
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Steini
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Beitrag: # 241039Beitrag Steini
13.5.2005 - 13:47

"Ich würde rein aus Fairnessgründen gegenüber Michele noch keine Suche nach einem Ersatzmann starten. Auch wäre es nicht in Ordnung, wenn wir einem Fahrer Hoffnungen auf unser Team machen, welche dann, aufgrund einer Reaktion Michele's zunichte gemacht werden würden.", wandte Luca ein, und sezte seine kleine Rede umgehend fort: "Lasst uns lieber zunächst unser Trainingspensum abspulen, um das Schreiben an Michele kümmern wir uns dann heute Abend."

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Schnuffel_78
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Beitrag: # 241084Beitrag Schnuffel_78
13.5.2005 - 15:27

Dann wollen wir mal schauen, wie ich noch mithalten kann.
Ich fühle mich schon total eingerostet...Apropos, habt ihr heute schon was von Jens und dem Team bei der Friedensfahrt gehört?

fragte Torsten mit einem Augenzwinkern...
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Hoffi
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Beitrag: # 241618Beitrag Hoffi
14.5.2005 - 20:05

»Läuft angeblich alles planmäßig im Osten«, grinste Iban zurück. Der Tag war anstregend gewesen, gemeinsam, zu Viert, hatten die ETXE'ONDOs heute die Cima Coppi erklommen, knapp 25 Kilometer selektives Klettern lag hinter dem Quartett, überdies ein diffiziler Anstieg zum Foscagno. Doch obgleich der Passo di Stelvio, das Stilfserjoch, mit seinen 2758 Metern über Normalnull knappe 400 Metern höher lag als der Finestre, hatte letzterer Iban mehr überzeugt. Die Steilheit des Finestre war atemberaubend, die Selektivität imposant - höchstwahrscheinlich sollte es ein Tag werden, an dem die Rundfahrt entschieden wird, 24 Stunden vor Mailand.

Morgen gedachten Luca, Torsten, Patxi, Mikel und Iban jene in St. Ulrich endende Etappe in Angriff zu nehmen, eine Kletterpartie mit fünf Bergwertungen, die jedoch vornehmlich aufgrund der Quantität der Steigungen das Rennen schwer machen dürfte, weniger aus der herausragenden Qualität der Anstiege, versuchte Iban die Etappe im Vorfeld zu analysieren, ehedem er bei seinen Teamkollegen nachhakte: »Was meint Ihr zu dieser 13. Etappe?«
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Steini
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Beitrag: # 241711Beitrag Steini
14.5.2005 - 23:01

"Dem Profil zufolge eine wahnsinnig schwere Etappe.", meinte Luca trocken. "Ich persönlich wäre zufrieden, wenn ich dich, Iban, nach dem dritten Anstieg noch im Sichtfeld hätte.", fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu.
"Wenn du an dem Tag gute Beine hast, könnte man den anderen Favoriten die Fahrt natürlich durch ein hohes Tempo erschweren, doch wahrscheinlich lohnt sich etwas derartiges aufgrund dem langen Flachstück vor dem Schlussanstieg nur bedingt. Eventuell wäre es sinnvoller Jens mit einer Ausreissergruppe auf die Reise zu schicken. Aber vergessen wir das. Noch ist nicht die Zeit für Taktiken gekommen."

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Hoffi
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Beitrag: # 242773Beitrag Hoffi
18.5.2005 - 12:58

Nachdem Luca, Torsten, Patxi und Iban heute den Anstieg hinauf nach Zoldo Alto erklommen hatten, war die Besichtigung der Alpenetappen beendet. Einige hilfreiche Erkenntnisse hatten die Basken aus den Tagen in Norditalien gewonnen, deren Relevanz sich jedoch erst in der letzten Girowoche herausstellen würde.

Iban war durchaus zufrieden mit der Inspizierung der wichtigsten Tagesabschnitte, doch trotz Duran und Stelvio war der Finestre, dessen imposante Steilheit und folglich auch Selektivität ihn faszinierte, zu seinem Lieblingsberg avanciert.

Für die kommenden Tage war eine Besichtigung der Strecke des ersten Zeitfahrens in Florenz geplant sowie die Überquerung des Anstiegs bei Sammomé, der kurz vor dem Etappenziel in Pistoia auf dem Programm steht, zu dessen Inspizierung sich das Quintett allerdings kurzfristig entschieden hatte aufgrund der noch vorhandenen Zeit, ehedem das UCI-Frühlingsfest stattfinden sollte. Eventuell würde sich den ETXE'ONDOs noch die Möglichkeit weiterer Besichtigungen bieten, weshalb er Luca fragte, ob er noch etwaige Wünsche habe; »schließlich erscheinen einige Hügelchen in der ersten Woche in manchen Etappenfinals für Attacken durchaus lukrativ und somit perfekt auf Dich zugeschnitten«, erläuterte Iban.
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Schnuffel_78
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Beitrag: # 242780Beitrag Schnuffel_78
18.5.2005 - 13:44

Torsten genoss seinen Giro sichtlich. Norditalien war nicht die schlechteste Gegend, vor allem nicht zum "radeln".
Und er konnte hier ohne Druck mittrainieren und den Anderen ein wenig den Wasserträger spielen.
Alles in allem also eine runde Sache, bei der er sich sehr wohl fühlte im Kreise seiner Kollegen. Allerdings fragte er sich auch, wie es wohl werden würde, diese drei Wochen lang nur im Fernsehen beobachten zu dürfen.
Er hatte sich schon die ein oder andere Alternative überlegt, aber er würde nicht helfen können.
Und das könnte sehr schwer sein...
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Artifex
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Beitrag: # 244571Beitrag Artifex
22.5.2005 - 12:58

Eine fünfzehn Minuten lange Busfahrt zum Warschauer Flughafen, eine halbstündige Wartezeit auf den Flieger nach Mailand, zweieinhalb Stunden schließlich im Flugzeug gen Italien, dort wiederum ein Warten auf den Reisebus, der schließlich 90 Minuten bis Mailand brauchte - so hätte der Eintrag im Fahrtenbuch des ETXE'ONDO-Reiseleiters heißen können, als der Friedensfahrt-Trupp des baskischen Radsportteams aus der polnischen Hauptstadt nach Florenz reiste, wo sich der Rest des Teams aufhielt und die Giro-Strecke, in jener Kulturstadt eben das erste von zwei Zeitfahren, inspizierte.

Die Reise war nach der anstrengenden Rundfahrt durch Mittel- und Osteuropa schon anstrengend genug, doch die Tatsache, dass im Reisebus der Strecke Mailand-Florenz die dringend benötigte Klimaanlage ausgefallen war, führte dazu, dass Jens im Teamhotel angekommen sich seinen Koffer schnappte und kraftlos in sein Zimmer taumelte. Dort legte er sich auf das Bett und schlief bei dem Gedanken ein, ob er noch kurz bei seinen Teamkollegen "Hallo" sagen wollte, oder nicht.

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