The Final Analysis
Part Two: Pistons
Point Guard
Luke Ridnour
Als Breakoutyear-Kandidat gedraftet, konnte Ridnour seinen Erwartungen nicht immer gerecht werden. Seine Season-Stats unterscheiden sich nicht gravierend von denen der letzten Saison. Aber ein stetiger Producer in Assists und Steals war er dennoch. Nur hat Luke irgendwie seinen Touch von Downtown verloren. Mit Earl Watson kam dann auch noch ein zweiter Point Guard zu den Sonics und stahl Ridnour prompt Minuten und teilweise die Show. Trotz der vielen Auf und Abs in Lukes Saison konnte ich mir aus sympathiegründen keinen besseren Point Guard vorstellen.
Fazit: Unter den Erwartungen.
Chauncey Billups
Ein Piston durfte den Pistons natürlich nicht fehlen. Nachdem die Angebote für die Walaces ignoriert worden sind, Prince zu unkonstant war, wurde es letztendlich Mr.Big Shot. Seine Punkte aus Downtown haben die ein oder andere Woche gerettet und den Weg zu Platz 3 in der Regular Season geebnet. Seine Assists waren auch immer goldwert. Ganz zu schweigen von seiner Freiwurfquote. Ich hoffe für ihn, dass er seine Leistungen, vielleicht sogar wieder bei den Pistons, wiederholen kann. Und ein MVP-Titel wäre auch nicht schlecht
Fazit: Money.
Guard
Kirk Hinrich
Captain Kirk hat fast die gleichen Stats wie im letzten Jahr zu verzeichnen. Das macht seine Leistungen keinesfalls schwach, aber er hat einfach mehr drauf, was Hinrich in Woche 18 eindrucksvoll bewiesen hat. Doch er kann ja nichts dafür wenn sein Trainer ihn auf Small Foward einsetzt. Small Forward?
Er ist doch schon für die 2 fast zu klein. Nächste Saison hätte ich ihn zu gerne wieder im Team, aber daraus wird wohl nichts.
Fazit: Im Soll.
Shooting Guard
Cuttino Mobley
Im Draft geholt, vor der Saison getraded und in der Saison zurückgeholt. Letztendlich war Mobley aber nicht herausragend, nach dem Wechsel zurück ins Team gingen seine Leistungen konstant und langsam bergab. Dennoch hat er zum Erfog in der Regular Season beigetragen. Was man in den Playoffs nicht behaupteten kann.
Fazit: Ausreichend.
Guard-Forward
Andre Iguodala
AI² ist schon ein seltsamer Spieler. Eine Nacht holt er sich fast ein Triple-Double. Das Spiel darauf punktet er nichtmal zweistellig. Gut, neben Webber und Iverson ist eigentlich auch nicht viel Platz in der Offensive, aber in Ansätzen ist sein Potential doch erkennbar. Immerhin konnte man sich auf seine Steals verlassen und auf seine gute FG%. Und ein Breakout-Kandidat für nächstes Jahr ist Iggy weiterhin.
Fazit: Wechselhaft.
Josh Childress
Vor den Playoffs vom Free-Agent-Markt aufgepickt, konnte Childress mit einer hervorragenden Quote aus dem Feld überzeugen. Ansonsten gibt's es nicht viel zu ihm zu sagen. Außer dass er ein solider Bestandteil des Teams in den Playoffs war.
Fazit: Gut.
Forward
Andrei Kirilenko
Der First-Round-Pick des Teams hat nach eine längeren Verletzungspause am Anfang der Saison sich gefangen und im Jahr 2006 nur 1 1/2 Spiele aussetzen müssen. Und ein fitter Kirilenko überragt in Blocks, was er mit 10 Blocks gegen die Kings oder häufigen 7-8 Blockperformances bewiesen hat. Zudem hat AK47 gefallen daran gefunden seine Mitspieler in Szene zu setzen. Außer an seinen Wurfquoten finde ich nichts zu meckern am Russen.
Fazit: Sehr Gut.
Shawn Marion
"The Matrix" hat die Abwesenheit von Amare genutzt und hat seine Stats im Vergleich zu letzter Saison nochmals verbessert. Nicht einfach auf dem hohen Niveau, das er spielt. Seine Leistungen in der ersten Playoffrunde haben mir die Halbfinalteilnahme gesichert. Es gibt nur eine Kategorie, die seine Schwäche ist, das sind Assists. Kein Wunder mit Steve Nash im Team. Ansonsten gibt es wohl keinen besseren Allrounder.
Fazit: Perfekt.
Power Forward
David West
Um die Schwäche der FG% etwas auszumerzen, wurde David West verpflichtet. Mit einem konstanten Wert von leicht über 50% erzielte West seine 18 Punkte im Schnitt. Diese Rechnung ging auf. Mit West wurde die Kategorie für das Team offener. Allerdings ist seine Reboundschwäche zu bemängeln. Soviel Konkurrenz unterm Korb bei den Hornets gibt es wohl eher nicht.
Fazit: Ausgezeichnet.
Forward-Center
Jermaine O'Neal
Seine schnelle C-eligibility erfreute natürlich den GM der Pistons. Auch seine guten Leistungen waren überragend. 20/10-Performances en masse. Doch im neuen Jahr begann dann die Odyssee. Zunächst nur leicht verletzt, setzt Jo nur kurz aus. Zu kurz. Seine Verletzungen verschlimmert sich. Unklar war nun wie lange er ausfällt. Die nächsten Wochen hatte ich dann die Hoffnung, dass er für die Fantasy-Playoffs wieder bereit ist. Doch diese zerschlug sich. O'Neal fand sich demnach auf dem FA-Markt wieder. Kurz vor der Fantasy Post-Season, wie aus dem nichts, stand JO wieder auf dem Court und durfte wieder das Pistons-Trikot überstreifen. Im April sind seine Stats auch wieder ziemlich gut. Nur leider bringt mir das jetzt auch nichts mehr.
Fazit: Zu Verletzt
Andrew Bogut
Unkonstant, passt wohl am besten, wenn man die Saison von Bogut beschreiben will. Mal Double-Doubles, danach wieder fast nicht existent auf dem Court und Statsheet. Jetzt wo es auch nichts mehr bringt, zeigt Bogut seine besten Spiele in der Offense. Aber nächstes Jahr sollte er nur besser werden.
Fazit: Wie gesagt, zu unkonstant.
Darko Milicic
Der Wechsel zu den Magic war goldwert. In Orlando hat sich Darko als einer der Top-Shotblocker etabliert. Auf seine Entwicklung sollte man gespannt sein.
Fazit: Darko halt
Pistons' Hall of Fame '05/'06
Caron Butler
Nach dem Ausfall von Jarvis Hayes und die Berufung in die Starting Five der Wizards blühte Butler richtig auf. Nur leider hätte bei meinem Frontcourt zu oft auf der Bank sitzen müssen. Dennoch eine klasse Saison von Caron mit sehr guten Spielen für die Pistons.
Dwight Howard
Wenn aus Howard nicht über eine Menge Umwege Marion geworden wäre, würde ich mich gewaltig ärgern. Allein schon solche Nächte wie gestern zeigen das Potential und die Klasse vom "Beast". Nennt mir mal auf Anhieb einen aktuellen NBA-Spieler dem ihr zutraut 30 Punkte und 30 Boards in einem Spiel zu holen. Meine erste Antwort wäre 100%ig Dwight Howard. Dann erst würden Leute wie Garnett und ähm ja vielleicht noch Brand kommen.
Rashard Lewis
Die erste Saisonhälfte war wohl die beste seiner Karriere. Die letzte Wochen gingen seine Leistungen etwas zurück, waren aber immer noch stark. Jedoch durfte Shard gerade einmal 3 Wochen für die Pistons auflaufen. In diesen hat er überzeugt und darf gerne nächste Saison wieder ins Team.
Tracy McGrady
Wenn er fit war, nur leider war das zu viel wenig, war ein absolutes Highlight. In allen Stats trug er zum Erfolg des Teams bei. Aber um in den Playoffs zu bestehen brauchte ich zuverlässige Spieler ohne chronische Rückenprobleme. Den hat er mir gebracht. Dem neuen Team hat er leider kein Glück gebracht.
Lamar Odom
Odom war eine Triple-Double-Gefahr Nacht für Nacht. Aber da er nur auf dem SF-Spot einsetzbar war, schmälerte seinen Wert fürs Team. Er musste gehen für einen wichtigen Tradebestandteil und einen Mr.Hochprozentig. Seinen Trade bereue ich daher keinesfalls, auch wenn die SF/PF-eligibilty und seine derzeitigen Stats anderes vermuten lassen könnten.
Jason Williams
J-Dub war nicht übermäßig lange im Team, aber einer der wichtigsten Bestandteile überhaupt. Klingt bestimmt sehr seltsam. Aber als er im Team war, hat er Woche um Woche mit Dreiern überzeugt. Als er weg war, kam für ihn Mr.Big Shot der wiederum die Pistons in der 3PTM-Kategorie am Leben gehalten hat.
Emeka Okafor
Hier gibt's nicht viel zu sagen. Danke für die 35 Minuten Spielzeit, 21 Punkte, 8 Rebounds, 2 Blocks und dem Turnover. Das hat mich in die Playoffs gebracht. Hoffentlich hattest du 'ne gute Zeit auf meiner Bank.
