Rennen des Jahrzehnts

[Escartin]

Über die Rundfahrt des Jahrzehnts haben wir bereits abgestimmt. Jetzt lautet die Frage etwas anders: Welcher war der beste einzelne Renntag des Jahrzehnts?

[blauer_alex]

Meine Stimme landet in Peking. Das Rennen, was nicht so gelaufen ist, wie es geplant war, da die Favoriten hinten kein Bock auf Fahren hatten. Und trotzdem sagt keiner, dass das Ergebnis eine riesige Sensation wäre. Spannend war es allemal, da hatte sich das frühe Aufstehen (bzw. zufällige Wach-werden) doch gelohnt.

[Klaus und Tony]

Ganz klar: Sestriere.
Eine gigantische Etappe, die eine großartige Rundfahrt krönte.

Vielleicht könnte sie von jugendlicheren Emotionen aus den 80ern und 90ern geschlagen werden, aber im letzten Jahrzehnt liegt Sestriere meilenweit vorn.

[Grabba]

Ganz klar: Sestriere.
Eine gigantische Etappe, die eine großartige Rundfahrt krönte.

[Alejandro V.]

Sestriere habe ich damals leider verpasst (und ja, ich verfluche mich bis heute dafür, den Tag irgendwo in Mahlow an einem Badesee verbracht zu haben) und kann ich deshalb leider nicht bewerten. Von den übrigen muss ich aber relativ eindeutig feststellen, dass mir Luz-Ardiden 2003 am ehesten im Gedächtnis geblieben ist: Gewiss auch aus patriotischen Gründen, aber auch angesichts des dramatischen Rennverlaufs - Ullrichs Attacke am Tourmalet, als es kurzzeitig so aussah, als würde er Armstrong an jenem Tag in Grund und Boden fahren. Mayos Attacke, gekontert von Armstrong, das bange Warten auf Ullrich, der mit Verzögerung aufschließt. Der Sturz, der beinahe-Sturz von Armstrong, dessen erneute Attacke und am Ende holt die Verfoglergruppe um Ullrich wieder auf. Das war für mich der Gänsehaut-Moment schlechthin während des vergangenen Jahrzehnts.