Von mir dieses Mal auch eine kleine Lobhudelei. Danke an KuT! Faszinierend, dieses Durchhaltevermögen bei einer gefühlten endlosen Saison. Ich sage nur: Wintersport zu Beginn der Sommerzeit.
Trotzdem, Spannung bis zuletzt. Ein nicht mehr erwarteter 6. Rang von Fourcade und quasi Halbinteresse am Fernsehgeschehen trotz Sonnenscheins.
SKI 2008/09
Moderatoren: Klaus und Tony, Henrik
SKI ist einfach wunderbar, das Mitfiebern mit den eigenen Athleten ist eine prima Ergänzung zur Sportbegeisterung.
Trotzdem möchte ich das Saisonfazit so schnell wie möglich hinter mich bringen, die Wintersportsaison ist einfach zu lang!
Biathlon:
Pick Nr. 8: Wiktorija „Vita“ Semerenko
Vorschau: „Bei ihr wird insgeheim vom großen Durchbruch geträumt, erwartet werden optimistische 30 Punkte, wenn es trotz guter Saison weniger werden bin ich nicht unzufrieden.“
Geworden sind’s wunderbare 69 Punkte, geholt in einigen schönen Rennen, darunter der WM-Massenstart wo sie fehlerfrei schoss und krankheitsgeschwächt eine gute Platzierung erkämpfte. Sie mauserte sich mehr und mehr zum Teamchef-Liebling, gerne auch im nächsten Jahr! Das heutige Verlieren im Podest-Duell sei ihr verziehen, so sehr es doch weh tut. Sie hat mehr geholt als jeder erwarten konnte und ist nun nach Eric Frenzel schon mein 2. Top-Pick in der letzten Draftrunde in Folge.
Pick Nr.1: Emil Hegle Svendsen
Vorschau: „Eine Punktzahl von über 180 Punkten ist auf jeden Fall drin“ „Ich vermute, er wird nach Saisonende nicht zu den vier besten Sportlern gehören, was er seiner Draftposition nach sein sollte.“
166 Punkte letztendlich. Ein überragender Dezember, bei dem er zum Punktbesten SKI-Athleten avancierte, dann jedoch die unglückliche Krankheit zur WM und in Vancouver, wo einige Punkte verschenkt wurden. Erfreulich war sein Verfolgungssieg über Bjoerndalen gestern, wer weiß wie die Saison verlaufen wäre, wenn Svendsen gesund geblieben wäre. Mit seinen Leistungen bin ich sehr zufrieden, nächstes Jahr schnappt er sich dann auch endlich OEB
Die Chancen, ihn zu behalten, stehen ja gar nicht mal so schlecht.
Im Biathlon wurden 200 Punkte erwartet, es wurden 225!
Schanze:
Pick Nr.5: Jaakko Tallus
Vorschau: „Die Hälfte von Frenzels Punkten im letzten Jahr wären wünschenswert.“
Es wurden mickrige 7, ich ging davon aus, ihn bevorzuge die Regeländerung. Dem war nicht so, ein paar hintere TopTen-Platzierungen, sonst kam wenig von ihm. Er konnte die aus der Regeländerung resultierende Langeweile also nicht kompensieren, hier wurden sicherlich Punkte verschenkt. Trotzdem traue ich ihm weiterhin eine gute Saison zu, sofern er seine Karriere fortsetzt.
Pick Nr.6: Jernej Damjan
Vorschau: „Seine 54 Punkte aus dem Vorjahr sehe ich steigerbar an, jedoch ist Skispringen wohl die unsicherste Disziplin was Punktevorhersagen betrifft. Neben dem Sprung in die absolute Weltspitze ist hier also auch ein Totalausfall möglich.“
Hm ja, Totalausfall. Holt seine einzigen Punkte natürlich in Planica, nachdem ich ihn gegen Okabe austauschte. Der Damjan-Okabe-Tausch war zu unüberlegt, ich behielt Damjan schließlich die ganze Saison in der Hoffnung, in Planica ginge noch was. Okabes Nichtteilnahme am Skifliegen ließ ich bei dem Wechsel völlig außer Acht, wie auch meinen ursprünglichen Plan, Aubert nach den Speed-Disziplinen in Are gegen VanderBeek einzutauschen. Hm ja.
Auf der Schanze/In der Loipe wurden 100 Punkte erwartet, es wurden 7.
Langlauf:
Pick Nr.3: Aino Kaisa Saarinen
Vorschau: „Saarinens 108 Punkte aus dem Vorjahr sollte sie wiederholen können“
222 Punkte! Die Überraschung im Team, sie zählte zu den wenigen Topathleten in diesem Damenlanglaufswinter. Lange Zeit punktete sie in nahezu jedem Rennen konstant gut und konnte auch bei der Tour de Ski überzeugen. Zum Saisonende ließen die Kräfte nach, ihr Pensum war ja auch mehr als erfüllt. Sie sorgte dafür, dass ich, wohl als einer der wenigen, diese Disziplin immer mit Interesse verfolgte.
Pick Nr.2: Axel Teichmann
Vorschau: „Er kann und soll in den Bereich von 150 Punkten laufen“
104 Zähler, dank 7 Podestplatzierungen, davon 4 Siege. Eine wenig konstante Saison von Teichmann, von dem ich mir erhoffte, die Lücke im Herrenlanglauf zwischen Bauer und dem Rest am besten zu schließen, die durch die vielen Ausreißer nach oben, vor allem bei der Tour de Ski, noch erfolgreich gestaltet werden konnte. Für einen Nummer-2-Pick dennoch ein wenig dürftig, dennoch hätte es sicherlich schlimmer kommen können!
Im Langlauf wurden 250 Punkte erwartet, es wurden grandiose 326.
Ski Alpin:
Pick Nr.7: Kelly VanderBeek
Vorschau: „[…]sodass sie gut und gerne an ihre 45 Punkte aus dem letzten Jahr anknüpfen kann und diese gerne auch übertreffen darf.“
Am Ende erreichte sie 15 Punkte, bei ihr waren die Erwartungen wahrscheinlich zu hoch gewesen. Eine Tina Maze hätte dem Team sicherlich besser zu Gesicht gestanden Nach Tallus und Damjan der 3. verpatzte Pick, aber es wurden ja immerhin 15 Punkte, ich will nicht zu kritisch sein.
Pick Nr.4: Ivica Kostelic
Vorschau: „Ich fürchte, er wird das letzte Jahr nicht wiederholen können, trotzdem erhoffe ich mir gute 50-70 Punkte!“
Nichts da! Der gute, alte Ivica schüttelte noch einmal eine Sahnesaison aus dem Ärmel. 105 Punkte waren es am Ende einer Saison, in der er bis zum Saisonfinale beste Aussichten auf den Gesamtweltcupsieg hatte. Eine Rückenverletzung war Auslöser für die wenigen Punkte in der 2.Saisonhälfte und den verpassten Gesamtweltcup und den fehlenden WM-Titel, soweit lehne ich mich mal aus dem Fenster Ich werde alles dafür tun, dass ich auch mein 5.SKI-Jahr mit ihm bestreiten werde. Eine Beziehung zu einem Sportler, wie sie nur durch SKI entsteht!
Im alpinen Bereich wurden 120 Punkte erwartet, erreicht wurden eben
genau diese.
Insgesamt prognostizierte ich zu Saisonbeginn 670 Punkte, letztendlich wurden es 688.
Nächstes Jahr geht’s aufs Treppchen, so viel ist klar.
Trotzdem möchte ich das Saisonfazit so schnell wie möglich hinter mich bringen, die Wintersportsaison ist einfach zu lang!
Biathlon:
Pick Nr. 8: Wiktorija „Vita“ Semerenko
Vorschau: „Bei ihr wird insgeheim vom großen Durchbruch geträumt, erwartet werden optimistische 30 Punkte, wenn es trotz guter Saison weniger werden bin ich nicht unzufrieden.“
Geworden sind’s wunderbare 69 Punkte, geholt in einigen schönen Rennen, darunter der WM-Massenstart wo sie fehlerfrei schoss und krankheitsgeschwächt eine gute Platzierung erkämpfte. Sie mauserte sich mehr und mehr zum Teamchef-Liebling, gerne auch im nächsten Jahr! Das heutige Verlieren im Podest-Duell sei ihr verziehen, so sehr es doch weh tut. Sie hat mehr geholt als jeder erwarten konnte und ist nun nach Eric Frenzel schon mein 2. Top-Pick in der letzten Draftrunde in Folge.
Pick Nr.1: Emil Hegle Svendsen
Vorschau: „Eine Punktzahl von über 180 Punkten ist auf jeden Fall drin“ „Ich vermute, er wird nach Saisonende nicht zu den vier besten Sportlern gehören, was er seiner Draftposition nach sein sollte.“
166 Punkte letztendlich. Ein überragender Dezember, bei dem er zum Punktbesten SKI-Athleten avancierte, dann jedoch die unglückliche Krankheit zur WM und in Vancouver, wo einige Punkte verschenkt wurden. Erfreulich war sein Verfolgungssieg über Bjoerndalen gestern, wer weiß wie die Saison verlaufen wäre, wenn Svendsen gesund geblieben wäre. Mit seinen Leistungen bin ich sehr zufrieden, nächstes Jahr schnappt er sich dann auch endlich OEB
Die Chancen, ihn zu behalten, stehen ja gar nicht mal so schlecht.Im Biathlon wurden 200 Punkte erwartet, es wurden 225!
Schanze:
Pick Nr.5: Jaakko Tallus
Vorschau: „Die Hälfte von Frenzels Punkten im letzten Jahr wären wünschenswert.“
Es wurden mickrige 7, ich ging davon aus, ihn bevorzuge die Regeländerung. Dem war nicht so, ein paar hintere TopTen-Platzierungen, sonst kam wenig von ihm. Er konnte die aus der Regeländerung resultierende Langeweile also nicht kompensieren, hier wurden sicherlich Punkte verschenkt. Trotzdem traue ich ihm weiterhin eine gute Saison zu, sofern er seine Karriere fortsetzt.
Pick Nr.6: Jernej Damjan
Vorschau: „Seine 54 Punkte aus dem Vorjahr sehe ich steigerbar an, jedoch ist Skispringen wohl die unsicherste Disziplin was Punktevorhersagen betrifft. Neben dem Sprung in die absolute Weltspitze ist hier also auch ein Totalausfall möglich.“
Hm ja, Totalausfall. Holt seine einzigen Punkte natürlich in Planica, nachdem ich ihn gegen Okabe austauschte. Der Damjan-Okabe-Tausch war zu unüberlegt, ich behielt Damjan schließlich die ganze Saison in der Hoffnung, in Planica ginge noch was. Okabes Nichtteilnahme am Skifliegen ließ ich bei dem Wechsel völlig außer Acht, wie auch meinen ursprünglichen Plan, Aubert nach den Speed-Disziplinen in Are gegen VanderBeek einzutauschen. Hm ja.
Auf der Schanze/In der Loipe wurden 100 Punkte erwartet, es wurden 7.
Langlauf:
Pick Nr.3: Aino Kaisa Saarinen
Vorschau: „Saarinens 108 Punkte aus dem Vorjahr sollte sie wiederholen können“
222 Punkte! Die Überraschung im Team, sie zählte zu den wenigen Topathleten in diesem Damenlanglaufswinter. Lange Zeit punktete sie in nahezu jedem Rennen konstant gut und konnte auch bei der Tour de Ski überzeugen. Zum Saisonende ließen die Kräfte nach, ihr Pensum war ja auch mehr als erfüllt. Sie sorgte dafür, dass ich, wohl als einer der wenigen, diese Disziplin immer mit Interesse verfolgte.
Pick Nr.2: Axel Teichmann
Vorschau: „Er kann und soll in den Bereich von 150 Punkten laufen“
104 Zähler, dank 7 Podestplatzierungen, davon 4 Siege. Eine wenig konstante Saison von Teichmann, von dem ich mir erhoffte, die Lücke im Herrenlanglauf zwischen Bauer und dem Rest am besten zu schließen, die durch die vielen Ausreißer nach oben, vor allem bei der Tour de Ski, noch erfolgreich gestaltet werden konnte. Für einen Nummer-2-Pick dennoch ein wenig dürftig, dennoch hätte es sicherlich schlimmer kommen können!
Im Langlauf wurden 250 Punkte erwartet, es wurden grandiose 326.
Ski Alpin:
Pick Nr.7: Kelly VanderBeek
Vorschau: „[…]sodass sie gut und gerne an ihre 45 Punkte aus dem letzten Jahr anknüpfen kann und diese gerne auch übertreffen darf.“
Am Ende erreichte sie 15 Punkte, bei ihr waren die Erwartungen wahrscheinlich zu hoch gewesen. Eine Tina Maze hätte dem Team sicherlich besser zu Gesicht gestanden
Nach Tallus und Damjan der 3. verpatzte Pick, aber es wurden ja immerhin 15 Punkte, ich will nicht zu kritisch sein.Pick Nr.4: Ivica Kostelic
Vorschau: „Ich fürchte, er wird das letzte Jahr nicht wiederholen können, trotzdem erhoffe ich mir gute 50-70 Punkte!“
Nichts da! Der gute, alte Ivica schüttelte noch einmal eine Sahnesaison aus dem Ärmel. 105 Punkte waren es am Ende einer Saison, in der er bis zum Saisonfinale beste Aussichten auf den Gesamtweltcupsieg hatte. Eine Rückenverletzung war Auslöser für die wenigen Punkte in der 2.Saisonhälfte und den verpassten Gesamtweltcup und den fehlenden WM-Titel, soweit lehne ich mich mal aus dem Fenster
Ich werde alles dafür tun, dass ich auch mein 5.SKI-Jahr mit ihm bestreiten werde. Eine Beziehung zu einem Sportler, wie sie nur durch SKI entsteht!Im alpinen Bereich wurden 120 Punkte erwartet, erreicht wurden eben
genau diese.
Insgesamt prognostizierte ich zu Saisonbeginn 670 Punkte, letztendlich wurden es 688.
Nächstes Jahr geht’s aufs Treppchen, so viel ist klar.
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Stephen Roche
- Verir(r)ter
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- Registriert: 14.7.2003 - 13:55
Saisonrückblick:
Eine tolle Saison war's für mein Team, mit der ich in dieser Form nie gerechnet hätte. Wenn's hochkommt hätte ich gehofft in Richtung der Top Ten zu schnuppern, das es dann am Ende Platz 2 wurde ist hauptsächlich Majdic und Loitzl zu verdanken, die mit unglaublichen Leistungen bei der Tour de Ski bzw. Vierschanzentournee den Grundstein für den Erfolg des Teams legten. Nach einem Drittel der Saison (Woche 6; emotionales Highlight der Saison) und den gerade erwähnten Events lag das Team sogar in Führung, aber es war klar das es sehr schwer werden würde das Niveau zu halten. So kam es dann schließlich auch, aus unterschiedlichsten Gründen, auf die bei den einzelnen Teammitgliedern noch eingegangen wird, konnte das Team dann mit Henriks verdientem Siegerteam nicht mithalten.
Aufgrund dessen war dann auch irgendwann die Luft raus und man sehnte sich etwas ernüchtert nach den vielen Erfolgen das Saisonende herbei, einer der wenigen Wermutstropfen der Saison.
Ein anderer war, das es leider nicht wie in der letzten Saison gelang in jeder Woche zu punkten, Woche 11 hat mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht, was wohl auch der emotionale Tiefpunkt der Saison für mich war.
Ansonsten gab es aber in den meisten Bereichen eine ganz klare Steigerung zu den bisherigen Jahren:
- 17 Siege, davon alleine 9 durch Majdic (in den drei Jahren zuvor gab es insgesamt nur 7)
- mit 39 Podiumsplätzen fast doppelt so viele wie in der letzten Saison
- 2. Plätze bei Victor Goldman und Dekadenz, 4. bei Wolle Petry; 7. bei den Herren ist ok, bei den Damen erst am letzten Wochenende noch von 1 auf 3 zurückgefallen (was bei Berger und Jonsson auch zu erwarten war)
- mein erster Award (Fulvio-Paruzzi); und auch bei den drei anderen besser abgeschnitten als im Vorjahr
- der erste Wochensieg
- in drei Disziplinen Punktbestmarken (Majdic, Loitzl, Pärson) erzielt und den Teamrekord von Gruber aus der Vorsaison mit 115 Punkten pulverisiert (jetzt 250 Punkte von Majdic)
Das Team:
Bestimmt wäre das Team nicht so erfolgreich gewesen wenn ich beim Draft nicht kurzfristig umdisponiert hätte. Hätte ich mit Cuche begonnen hätte das Team wohl ein ganz anderes Gesicht bekommen und Majdic und Loitzl wären wahrscheinlich nicht bei mir gelandet. So sind zu bewerten:
Johnny Spillane:
Kam in Runde 6 damit es zumindest noch ein paar Punkte in der Kombi gibt. 20 Punkte waren vorgesehen, am Ende wurden es 12, das Ziel also nicht erreicht. Letztlich kein totaler Fehlgriff, sowohl Haseney, denn ich nicht bekam, als auch Kokslien, den ich nicht holte, brachten mit 15 Punkten auch nicht viel mehr. Zum Mitfiebern ganz angenehm, lag er nach dem Springen doch meist vor den beiden, auch wenn die in der Loipe klar stärker waren. Aber auch Johnny zeigte teils sehr gute Laufleistungen (eine Laufbestzeit sogar), trotzdem konnte man nie wirklich mit Punkten rechnen, es blieb immer das Prinzip Hoffnung. Die Saison beendete er dann vorzeitig, nachdem am vorletzten WC-Wochenende in Lahti auch läuferisch gar nichts mehr ging.
Emotionales Highlight: gab es nicht wirklich, wahrscheinlich am ehesten noch Trondheim mit seinem 5. Platz; danach lag sein Notenschnitt auch kurzzeitig mal bei 3+ (8,5 Punkte).
Emotiinaler Tiefpunkt: der vergessene Transponder von Oberhof und dem damit nicht gewerteten 7. Platz
Die Saison beendet er auf dem niedrigsten Notenschnitt mit 6,25 Punkten (4+). Auch wenn er im Weltcup von 16 auf 22 und in der Sattlerei von 16 auf 24 zurückfiel wird er in Anbetracht fehlernder Alternativen wieder den Weg in ein Team finden.
Markus Larsson / Johan Brolenius:
Es began eigentlich ganz gut, Larsson brachte einige gute Leistungen und ich war wirklich zufrieden mit den bis dahin erzeilten 16 Punkten. Dann kam Wengen und die schwere Verletzung. Da ich ihn eigentlich nicht wirklich austauschen wollte wurde lange gewartet ob und wann er zurückkommt und ich quälte mich deshalb durch schwedische Meldungen um an Informationen zu gelangen. Nachdem sich dann abzeichnete das es diese Saison nichts mehr werden würde mußte also eine Alternative her. Also kam Brolenius, der allerdings ein Fehlgriff war. Er führte sich zwar gut ein mit einem 7. Platz und 4 Punkten, aber dann kam gar nichts mehr. 3 Ausfälle in 4 Rennen, darunter nach einem 2. Platz im ersten Durchgang beim WM-Slalom, so bekommt er mit 3,4 Punkten am Ende nur auf eine 5+. Entscheidend war es zum Glück nicht, aber es gab noch 11 Alpine, die mehr Punkte für mich geholt hätten, darunter auch Viletta (6) und Razzoli (15), die ich auch auf dem Zettel hatte. Ebenso Olsson, der mit 20 Punkten der erfolgreichste war, aber sein bis dahin einziges Ergebnis in den Punkten hatte ich als Eintagsfliege betrachtet. Auch sie Franzosen Missilier (18 ) und Theaux (16) zeigten noch gute Leistungen, spielten aber in meinen Überlegungen eine eher untergeordnete Rolle.
Emotionales Highlight: Bei Larsson ganz klar Val d'Isere mit Platz 4 in der Superkombi und Platz 7 im Riesenslalom, danach lag sein Schnitt bei 9,4 Punkten (3+). Bei Brolenius gab es nur eins, Schladming.
Emotionaler Tiefpunkt: Bei Larsson Wengen mit der Verletzung und dem Saisonende (Schnitt: 7,9 Punkte = 3), bei Brolenius der WM-Slalom. Insgesamt stehen die Alpin-Herren bei 6,4 Punkten, also 4+. Das hätte aber auch anders ausgehen können, denn auch wenn Larsson mich eigentlich überzeugt hat habe ich beim Draft daneben gegriffen: Gorza wäre katastrophal gewesen und man weiß nicht was Larsson noch geholt hätte, aber auch Büchels 32 Punkte waren nicht gerade eine Hausnummer, aber Innerhofer oder Heel hätte ich mit 80 bzw. 64 Punkten sehr gut gebrauchen können. Ob die Schweden in den nächsten Star Wars unterkommen darf bezweifelt werden, die WC-Ränge 50 (Larsson; von 36) bzw. 56 (Brolenius; von 62) mit den Sattlerei-Rängen 43 (Brolienius; von 68 ) und 48 (Larsson; von 40) sieht das eher nicht so gut aus.
Oksana Khvostenko:
Zuerst das Positive: beim Draft alles richtig gemacht, denn die Alternative Moiseeva fand nicht statt. Ansonsten eine Saison zum Vergessen, nur acht Punkte (50 waren erhofft). Am Schießstand nach wie vor eine der Besten, aber läuferisch ging gar nichts. Lediglich in Östersund brachte sie da Zeiten unter den besten 30, da gab es dann auch die einzigen Punkte, ansonsten um Platz 40 und drüber, wodurch sie teilweise nicht mal bei fehlerfreiem Schießen Chance auf Punkte hatte. Trotzdem reichte es noch zu Platz 22 im Gesamtweltcup (VJ 16), was für sie bedeutet das sie wohl, wenn sie antritt, auch wieder irgendwo unter Vertrag stehen wird. Das sie dann bereits nach Vancouver die Sasion, wenn auch wohl ungeplant, beendete, spielte nach dem Saisonverlauf auch keine Rolle mehr.
Möglicherweise hätte ich einen Wechsel in Erwägung gezogen, auch wenn es nur wenige Alternativen gegeben hätte, aber wegen Larssons Verletzung kam die Überlegung gar nicht erst auf.
Emotionales Highlight: direkt das erste Saisonrennen mit Platz 5 beim Einzel in Östersund, danach gab es keine Punkte mehr.
Emotionaler Tiefpunkt: da das Thema Punkte irgendwann abgehakt war gab es so den Tiefpunkt nicht wirklich, aber das WM-Einzel war schon enttäuschend. Nach Östersund ging es auch mit dem Punkteschnitt permanent bergab, von 9,33 (3+) auf 6,71 Punkte, womit sie die Saison mit einer 3- beendet.
Halvard Hanevold:
Damit kommen wir in den Bereich wo ich mit dem Abschneiden zufrieden bin, wenn man mal davon absieht das ich mich gegen Sikora entschieden habe, der mir 120 Punkte gebracht hätte. Das zeigt sich bei Hanevold noch nicht so sehr im Notenschnitt 7,44 Punkte = 3-. Aber bei ihm konnte man eigentlich konstant die ganze Saison über auf Punkte hoffen. 46 holte er, erhofft wurden 50, das paßt also. Zwar klar schwächer als in der Vorsaison, als er mit 88 Punkten Platz 6 (diese Sasion 15.) in der Sattlerei-Wertung belegte, aber ich hatte nicht erwartet das er mit mittlerweile 39 Jahren an das Vorjahresergebnis noch herankommt. Dafür war's dann doch ganz ordentlich. Die Schießleistungen stimmten auch, und auch die Laufleistungen waren, wenn auch nicht so gut wie die der Teamkollegen, aber immer noch stark genug um konkurrenzfähig zu sein, wenn man mal von den Rennen absieht bei denen er mittendrin nach zu vielen Fehlschüssen das Laufen eingestellt hat. Kleines Manko: die Schießzeiten waren extrem langsam, und dafür waren es dann fast auch zu viele Fehlschüsse.
Nach Östersund lag sein Schnitt bei 10,67 Punkten (2), das ging dann nach dem Verfolger in Khanty auf 7,29 runter, am Ende waren es dann 7,44 Punkte (3-).
Emotionales Highlight: der WM-Sprint mit dem einzigen Stockerlplatz.
Emotionaler Tiefpunkt: WM-Einzel und Verfolger in Khanty, weggeschenkt nach zu vielen Schießfehlern.
Anja Pärson:
Schade, da war so viel mehr drin. Trotzdem bin ich nicht unzufrieden. 150 Punkte sollten es werden, sie holte 156. In der Sattlereiwertung verbesserte sie sich von 9 auf 4, im Gesamtweltcup von 6 auf 3 und sie holte die kleine Kugel in der Super-Kombination, also eine klare Steigerung zu letzten, für ihre Verhältnisse schwachen Saison. Die erste Saisonhälfte war wirklich gut, sieht man mal von der Abfahrt in Lake Louise ab. Dann kam mit Cortina der Knackpunkt, als sie sich in der Abfahrt am Knie verletzte. Danach gab es zwar noch gelegentlich starke Rennen und gute Ansätze, aber die zweite Saisonhälfte war geprägt von Verunsicherung. Sobald irgendetwas nicht stimmte, seien es Sichtverhältnisse, Streckenverhältnisse oder gar das komplette Gelände wie bei der WM oder in Bansko fuhr sie wie auf rohen Eiern oder fiel direkt ganz aus. 10 Ausfälle (6 in 20 Speedrennen = 30%; 4 in 22 technischen Disziplinen = 18%; insgesamt etwa 24%) in einer Saison sind eine ganze Menge, 9 davon nach der Verletzung, das spricht eine deutliche Sprache, denke ich. Dazu fiel sie einige Male aussichtsreich liegend aus oder weit zurück und ließ so auch noch einige Punkte liegen (Super-G Tarviso und Cortina jeweils mit Zwischenbestzeit; Riesenslalom Cortina grober Patzer kurz vor dem Ziel; verbremster Kombi-Slalom Tarvisio um die kleine Kugel zu gewinnen), alles in allem war die zweite Saisonhälfte zum Haareraufen.
Emotionales Highlight: der erste Sieg in der Superkombi von St. Moritz
Emotionaler Tiefpunkt: keine Ahnung, eigentlich die komplette 2. Saisonhälfte... Super-G Tarviso, die WM... auch abzulesen am Punkteschnitt: nach der Abfahrt in Cortina auf dem Höchststand mit 10,17 Punkten (2-), am Sasionende auf dem Tiefpunkt mit 7,64 Punkten (3).
Trotzdem: es war richtig sie zu holen, sie war klar besser als die beim Draft nicht gepickte Görgl, von Mancuso mal ganz zu schweigen.
Sami Jauhojärvi:
Ganz klar für mich einer der Gewinner der Saison. Beim Draft alles richtig gemacht, Filbrich, Hjelmeset und Pankratov wären Fehlpicks gewesen. Auch für ihn war das Saisonziel 50 Punkte, das hat er mit 78 Punkten klar übertroffen und kam damit sogar noch Nahe an die Disziplin-Bestmarke von 84 Punkten von Hetland aus der Saison 06/07 ran. Dies war seine bisher beste Saison mit Platz 5 im Weltcup (VJ 20) und in der Sattlerei mit Rang 6 (VJ 18 ). Allerdings legte er den Grundstein dafür zum Teil bei der Tour de Ski, die ihm wesentlich mehr entgegenkam als im letzten Jahr.
Emotionales Highlight: zum einen der völlig unerwartete, wenn auch im Zustandekommen sicher glückliche 4. Platz beim Freistilsprint in Prag und natürlich der erste WC-Sieg bei den 50km klassisch in Trondheim.
Emotionaler Tiefpunkt: der 40. Platz unmittelbar nach dem Sprint im Prag beim Klassikrennen in Individualstart in Nove Mesto, vor allem nachdem er bei vergleichbaren Rennen früher in der Saison schon zweimal auf dem Podium war.
Fotofinishs sind leider nicht so seins, da hatte er in dieser Saison oft das Nachsehen, dafür war er öfter Nutznießer der LL-Regel bei den Sprints.
Der Notenschnitt ist nicht so gut wie ich selber gedacht hatte, Grund dafür sind schlechte Ergebnisse bei Freistilrennen (Sprints in Davon und Rybinsk, Distanz in La Clusaz und Lahti; ob diese Starts Sinn gemacht haben?...) Ohne die läge er bei 9,63 Punkten (2-), so liegt er bei 8,57 Punkten (3+). Aber auch bei ihm ging es da in der zweiten Hälfte erstmal klar runter, nach Kuusamo lag er bei 11 Punkten (2), nach Otepää immer noch bei 9,27 Punkten (3+), nach dem enttäuschenden Klassiksprint in Trondheim nur noch bei 8,26 Punkten (3).
Wolfgang Loitzl:
Er ist der beiden Garanten des Erfolgs, auch wenn ihm am Ende die Puste ausging. Aber was er für das Team geleistet hat ist gar nicht hoch genug zu bewerten. Er lieferte seine beste Saison ab, holte seine ersten WC-Siege, gewann die Vierschanzentournee, und punktete, vermuitlich noch davon geputscht, sogar beim heimischen Skifliegen. Auf 80 Punkte hatte ich zu Beginn gehofft, es wurden grandiose 206, womit er in der Sattlereiwertung Rang 3 belegte (VJ 9), ebenso wie im Weltcup (VJ 10). Etwa nach Sapporo wurde es dann mit einigen Ausnahmen zäh, vorher konnte er sogar beim heimischen Fliegen
Emotionales Highlight der Saison war der erste Sprung von Bischofshofen, fünfmal die 20!
Emotionaler Tiefpunkt: gibt es nicht wirklich, am enttäuschendsten waren Willingen, als er Pech mit den Bedingungen hatte und nicht in die Punkte kam (in der fiesen Woche 11!) und Lahti, als er die Normalschanze nicht für Punkte nutzen konnte. Dem nicht gepickten Bardal wurde zu keiner Zeit nachgetrauert.
Mit 2+ schließt er die Saison ab, 11,72 Punkte im Schnitt; nach Bischofshofen waren es noch 13, also glatt 1-.
Petra Majdic:
250 (Platz 2 in der Sattlerei; VJ 5) Punkte statt kalkulierter 130. Neun Siege. Gewinnerin des Sprintweltcups und als Zweite (VJ 5) bis zum Schluß um den Gesamtweltcup mitgekämpft. Beim Draft alles richtig gemacht als sie den Vorzug vor Saarinen, Follis und Nystad bekam.
Emotionales Highlight: einerseits die Tour de Ski, als sie in jedem Rennen punktete, andererseits ihr erster Sieg in einem Distanzrennen in Trondheim, in einem unglaublichen Rennen. Wären doch alle Massenstarts so spannend...
Emotionaler Tiefpunkt: der WM Sprint, evt. auch die Doppelverfolgung beim Finale, aber beide Male war sie nicht fit.
Klassenprimus wurde sie mit einem Schnitt von 11,97 Punkten, also ebenfalls eine 2+ für sie. Ihren besten Schnitt hatte sie nach den Rennen in Otepää, da lag sie bei 12,87 Punkten und 1-.
Noch ein Vergleich zum Vorjahres-Team:
Gruber, Saarinen, Mancuso, Scheiber, Vassiliev, Filbrich, Gregorin und Bergman holten letzte Saison für mich 449 Punkte, damit wurde ich 15.
Das wäre ich auch in dieser Saison mit diesem Team geworden, allerdings mit 20 Punkten mehr. Das Gruber die Leistung des Vorjahres nicht wiederholen würde war eigentlich nach der Verletzung vor der Saison klar. Scheiber fiel verletzungsbedingt fast die gesamte Saison aus und konnte gar nicht punkten, Mancuso hatte große gesundheitliche Probleme und punktete kaum. Auch Gregorin und Filbrich fielen im Vergleich zum Vorjahr etwas ab, so das beide auch nicht vermißt wurden.Vassiliev auch nicht, auch wenn der eine tolle Saison hatte, aber mit Loitzl war das kein Thema. Am Ende war auch Saarinen keins mehr, zu Anfang der Saison war das schon etwas ärgerlich das sie immer einen Tick besser war, zumal ich ja beim Draft überlegt hatte sie wieder zu holen. Lediglich die gute Saison von Bergman stößt mir etwas sauer auf, die 59 Punkte sind eine klare Steigerung zu den 17, die er für mich holte. Aber letztendlich sind es nur 13 Punkte mehr als Hanevold für mich holte, also auch kein Ding.
Mein zum Spaß mal aufgestelltes ****-Team wäre mit 85 Punkten auf Platz 42 gekommen, was hauptsächlich Medvedeva mit 34 Punkten und Aubert mit 42 Punkten zu verdanken gewesen wäre. Aubert wird nächste Saison mit Sicherheit ein Team finden. Bei Medvedeva bin ich da skeptisch aufgrund des Alters. Vielleicht bei einem Sternchen oder sie wird eingewechselt. Gorza war mit nur 6 Punkten schwach, mehr als eine Einwechslung ist da auch nicht drin. Je 1 Punkt hätten Bajcicak, Tochimoto und Watabe geholt. Bajcicak hat ebenfalls wohl keine große Perspektive mehr, bei den Japanern sehe ich bessere Chancen, vielleicht nicht im Draft, aber dann beim Star Wars. Komplett ohne Punkte wäre die Biathlon-Abteilung geblieben. Plywaczyk wird sicher niemandes Überlegungen belästigen, Neukopoeva kann ebenfalls maximal beim Star Wars unterkommen. Gewechselt hätte ich da wahrscheinlich bei den Herren, bei den Langläufern wahrscheinlich ein Russe, Este oder Chebotko, bei den alpinen wäre es wohl auf jemanden rausgelaufen den ich eh für mein reguläres Team auf dem Zettel hatte. Durch die große Teilnehmerzahl werden auch im Biathlon die Alternativen rar, da hätte ich wohl kaum gewechselt, evt. Levchenkova geholt.
Eine tolle Saison war's für mein Team, mit der ich in dieser Form nie gerechnet hätte. Wenn's hochkommt hätte ich gehofft in Richtung der Top Ten zu schnuppern, das es dann am Ende Platz 2 wurde ist hauptsächlich Majdic und Loitzl zu verdanken, die mit unglaublichen Leistungen bei der Tour de Ski bzw. Vierschanzentournee den Grundstein für den Erfolg des Teams legten. Nach einem Drittel der Saison (Woche 6; emotionales Highlight der Saison) und den gerade erwähnten Events lag das Team sogar in Führung, aber es war klar das es sehr schwer werden würde das Niveau zu halten. So kam es dann schließlich auch, aus unterschiedlichsten Gründen, auf die bei den einzelnen Teammitgliedern noch eingegangen wird, konnte das Team dann mit Henriks verdientem Siegerteam nicht mithalten.
Aufgrund dessen war dann auch irgendwann die Luft raus und man sehnte sich etwas ernüchtert nach den vielen Erfolgen das Saisonende herbei, einer der wenigen Wermutstropfen der Saison.
Ein anderer war, das es leider nicht wie in der letzten Saison gelang in jeder Woche zu punkten, Woche 11 hat mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht, was wohl auch der emotionale Tiefpunkt der Saison für mich war.
Ansonsten gab es aber in den meisten Bereichen eine ganz klare Steigerung zu den bisherigen Jahren:
- 17 Siege, davon alleine 9 durch Majdic (in den drei Jahren zuvor gab es insgesamt nur 7)
- mit 39 Podiumsplätzen fast doppelt so viele wie in der letzten Saison
- 2. Plätze bei Victor Goldman und Dekadenz, 4. bei Wolle Petry; 7. bei den Herren ist ok, bei den Damen erst am letzten Wochenende noch von 1 auf 3 zurückgefallen (was bei Berger und Jonsson auch zu erwarten war)
- mein erster Award (Fulvio-Paruzzi); und auch bei den drei anderen besser abgeschnitten als im Vorjahr
- der erste Wochensieg
- in drei Disziplinen Punktbestmarken (Majdic, Loitzl, Pärson) erzielt und den Teamrekord von Gruber aus der Vorsaison mit 115 Punkten pulverisiert (jetzt 250 Punkte von Majdic)
Das Team:
Bestimmt wäre das Team nicht so erfolgreich gewesen wenn ich beim Draft nicht kurzfristig umdisponiert hätte. Hätte ich mit Cuche begonnen hätte das Team wohl ein ganz anderes Gesicht bekommen und Majdic und Loitzl wären wahrscheinlich nicht bei mir gelandet. So sind zu bewerten:
Johnny Spillane:
Kam in Runde 6 damit es zumindest noch ein paar Punkte in der Kombi gibt. 20 Punkte waren vorgesehen, am Ende wurden es 12, das Ziel also nicht erreicht. Letztlich kein totaler Fehlgriff, sowohl Haseney, denn ich nicht bekam, als auch Kokslien, den ich nicht holte, brachten mit 15 Punkten auch nicht viel mehr. Zum Mitfiebern ganz angenehm, lag er nach dem Springen doch meist vor den beiden, auch wenn die in der Loipe klar stärker waren. Aber auch Johnny zeigte teils sehr gute Laufleistungen (eine Laufbestzeit sogar), trotzdem konnte man nie wirklich mit Punkten rechnen, es blieb immer das Prinzip Hoffnung. Die Saison beendete er dann vorzeitig, nachdem am vorletzten WC-Wochenende in Lahti auch läuferisch gar nichts mehr ging.
Emotionales Highlight: gab es nicht wirklich, wahrscheinlich am ehesten noch Trondheim mit seinem 5. Platz; danach lag sein Notenschnitt auch kurzzeitig mal bei 3+ (8,5 Punkte).
Emotiinaler Tiefpunkt: der vergessene Transponder von Oberhof und dem damit nicht gewerteten 7. Platz
Die Saison beendet er auf dem niedrigsten Notenschnitt mit 6,25 Punkten (4+). Auch wenn er im Weltcup von 16 auf 22 und in der Sattlerei von 16 auf 24 zurückfiel wird er in Anbetracht fehlernder Alternativen wieder den Weg in ein Team finden.
Markus Larsson / Johan Brolenius:
Es began eigentlich ganz gut, Larsson brachte einige gute Leistungen und ich war wirklich zufrieden mit den bis dahin erzeilten 16 Punkten. Dann kam Wengen und die schwere Verletzung. Da ich ihn eigentlich nicht wirklich austauschen wollte wurde lange gewartet ob und wann er zurückkommt und ich quälte mich deshalb durch schwedische Meldungen um an Informationen zu gelangen. Nachdem sich dann abzeichnete das es diese Saison nichts mehr werden würde mußte also eine Alternative her. Also kam Brolenius, der allerdings ein Fehlgriff war. Er führte sich zwar gut ein mit einem 7. Platz und 4 Punkten, aber dann kam gar nichts mehr. 3 Ausfälle in 4 Rennen, darunter nach einem 2. Platz im ersten Durchgang beim WM-Slalom, so bekommt er mit 3,4 Punkten am Ende nur auf eine 5+. Entscheidend war es zum Glück nicht, aber es gab noch 11 Alpine, die mehr Punkte für mich geholt hätten, darunter auch Viletta (6) und Razzoli (15), die ich auch auf dem Zettel hatte. Ebenso Olsson, der mit 20 Punkten der erfolgreichste war, aber sein bis dahin einziges Ergebnis in den Punkten hatte ich als Eintagsfliege betrachtet. Auch sie Franzosen Missilier (18 ) und Theaux (16) zeigten noch gute Leistungen, spielten aber in meinen Überlegungen eine eher untergeordnete Rolle.
Emotionales Highlight: Bei Larsson ganz klar Val d'Isere mit Platz 4 in der Superkombi und Platz 7 im Riesenslalom, danach lag sein Schnitt bei 9,4 Punkten (3+). Bei Brolenius gab es nur eins, Schladming.
Emotionaler Tiefpunkt: Bei Larsson Wengen mit der Verletzung und dem Saisonende (Schnitt: 7,9 Punkte = 3), bei Brolenius der WM-Slalom. Insgesamt stehen die Alpin-Herren bei 6,4 Punkten, also 4+. Das hätte aber auch anders ausgehen können, denn auch wenn Larsson mich eigentlich überzeugt hat habe ich beim Draft daneben gegriffen: Gorza wäre katastrophal gewesen und man weiß nicht was Larsson noch geholt hätte, aber auch Büchels 32 Punkte waren nicht gerade eine Hausnummer, aber Innerhofer oder Heel hätte ich mit 80 bzw. 64 Punkten sehr gut gebrauchen können. Ob die Schweden in den nächsten Star Wars unterkommen darf bezweifelt werden, die WC-Ränge 50 (Larsson; von 36) bzw. 56 (Brolenius; von 62) mit den Sattlerei-Rängen 43 (Brolienius; von 68 ) und 48 (Larsson; von 40) sieht das eher nicht so gut aus.
Oksana Khvostenko:
Zuerst das Positive: beim Draft alles richtig gemacht, denn die Alternative Moiseeva fand nicht statt. Ansonsten eine Saison zum Vergessen, nur acht Punkte (50 waren erhofft). Am Schießstand nach wie vor eine der Besten, aber läuferisch ging gar nichts. Lediglich in Östersund brachte sie da Zeiten unter den besten 30, da gab es dann auch die einzigen Punkte, ansonsten um Platz 40 und drüber, wodurch sie teilweise nicht mal bei fehlerfreiem Schießen Chance auf Punkte hatte. Trotzdem reichte es noch zu Platz 22 im Gesamtweltcup (VJ 16), was für sie bedeutet das sie wohl, wenn sie antritt, auch wieder irgendwo unter Vertrag stehen wird. Das sie dann bereits nach Vancouver die Sasion, wenn auch wohl ungeplant, beendete, spielte nach dem Saisonverlauf auch keine Rolle mehr.
Möglicherweise hätte ich einen Wechsel in Erwägung gezogen, auch wenn es nur wenige Alternativen gegeben hätte, aber wegen Larssons Verletzung kam die Überlegung gar nicht erst auf.
Emotionales Highlight: direkt das erste Saisonrennen mit Platz 5 beim Einzel in Östersund, danach gab es keine Punkte mehr.
Emotionaler Tiefpunkt: da das Thema Punkte irgendwann abgehakt war gab es so den Tiefpunkt nicht wirklich, aber das WM-Einzel war schon enttäuschend. Nach Östersund ging es auch mit dem Punkteschnitt permanent bergab, von 9,33 (3+) auf 6,71 Punkte, womit sie die Saison mit einer 3- beendet.
Halvard Hanevold:
Damit kommen wir in den Bereich wo ich mit dem Abschneiden zufrieden bin, wenn man mal davon absieht das ich mich gegen Sikora entschieden habe, der mir 120 Punkte gebracht hätte. Das zeigt sich bei Hanevold noch nicht so sehr im Notenschnitt 7,44 Punkte = 3-. Aber bei ihm konnte man eigentlich konstant die ganze Saison über auf Punkte hoffen. 46 holte er, erhofft wurden 50, das paßt also. Zwar klar schwächer als in der Vorsaison, als er mit 88 Punkten Platz 6 (diese Sasion 15.) in der Sattlerei-Wertung belegte, aber ich hatte nicht erwartet das er mit mittlerweile 39 Jahren an das Vorjahresergebnis noch herankommt. Dafür war's dann doch ganz ordentlich. Die Schießleistungen stimmten auch, und auch die Laufleistungen waren, wenn auch nicht so gut wie die der Teamkollegen, aber immer noch stark genug um konkurrenzfähig zu sein, wenn man mal von den Rennen absieht bei denen er mittendrin nach zu vielen Fehlschüssen das Laufen eingestellt hat. Kleines Manko: die Schießzeiten waren extrem langsam, und dafür waren es dann fast auch zu viele Fehlschüsse.
Nach Östersund lag sein Schnitt bei 10,67 Punkten (2), das ging dann nach dem Verfolger in Khanty auf 7,29 runter, am Ende waren es dann 7,44 Punkte (3-).
Emotionales Highlight: der WM-Sprint mit dem einzigen Stockerlplatz.
Emotionaler Tiefpunkt: WM-Einzel und Verfolger in Khanty, weggeschenkt nach zu vielen Schießfehlern.
Anja Pärson:
Schade, da war so viel mehr drin. Trotzdem bin ich nicht unzufrieden. 150 Punkte sollten es werden, sie holte 156. In der Sattlereiwertung verbesserte sie sich von 9 auf 4, im Gesamtweltcup von 6 auf 3 und sie holte die kleine Kugel in der Super-Kombination, also eine klare Steigerung zu letzten, für ihre Verhältnisse schwachen Saison. Die erste Saisonhälfte war wirklich gut, sieht man mal von der Abfahrt in Lake Louise ab. Dann kam mit Cortina der Knackpunkt, als sie sich in der Abfahrt am Knie verletzte. Danach gab es zwar noch gelegentlich starke Rennen und gute Ansätze, aber die zweite Saisonhälfte war geprägt von Verunsicherung. Sobald irgendetwas nicht stimmte, seien es Sichtverhältnisse, Streckenverhältnisse oder gar das komplette Gelände wie bei der WM oder in Bansko fuhr sie wie auf rohen Eiern oder fiel direkt ganz aus. 10 Ausfälle (6 in 20 Speedrennen = 30%; 4 in 22 technischen Disziplinen = 18%; insgesamt etwa 24%) in einer Saison sind eine ganze Menge, 9 davon nach der Verletzung, das spricht eine deutliche Sprache, denke ich. Dazu fiel sie einige Male aussichtsreich liegend aus oder weit zurück und ließ so auch noch einige Punkte liegen (Super-G Tarviso und Cortina jeweils mit Zwischenbestzeit; Riesenslalom Cortina grober Patzer kurz vor dem Ziel; verbremster Kombi-Slalom Tarvisio um die kleine Kugel zu gewinnen), alles in allem war die zweite Saisonhälfte zum Haareraufen.
Emotionales Highlight: der erste Sieg in der Superkombi von St. Moritz
Emotionaler Tiefpunkt: keine Ahnung, eigentlich die komplette 2. Saisonhälfte... Super-G Tarviso, die WM... auch abzulesen am Punkteschnitt: nach der Abfahrt in Cortina auf dem Höchststand mit 10,17 Punkten (2-), am Sasionende auf dem Tiefpunkt mit 7,64 Punkten (3).
Trotzdem: es war richtig sie zu holen, sie war klar besser als die beim Draft nicht gepickte Görgl, von Mancuso mal ganz zu schweigen.
Sami Jauhojärvi:
Ganz klar für mich einer der Gewinner der Saison. Beim Draft alles richtig gemacht, Filbrich, Hjelmeset und Pankratov wären Fehlpicks gewesen. Auch für ihn war das Saisonziel 50 Punkte, das hat er mit 78 Punkten klar übertroffen und kam damit sogar noch Nahe an die Disziplin-Bestmarke von 84 Punkten von Hetland aus der Saison 06/07 ran. Dies war seine bisher beste Saison mit Platz 5 im Weltcup (VJ 20) und in der Sattlerei mit Rang 6 (VJ 18 ). Allerdings legte er den Grundstein dafür zum Teil bei der Tour de Ski, die ihm wesentlich mehr entgegenkam als im letzten Jahr.
Emotionales Highlight: zum einen der völlig unerwartete, wenn auch im Zustandekommen sicher glückliche 4. Platz beim Freistilsprint in Prag und natürlich der erste WC-Sieg bei den 50km klassisch in Trondheim.
Emotionaler Tiefpunkt: der 40. Platz unmittelbar nach dem Sprint im Prag beim Klassikrennen in Individualstart in Nove Mesto, vor allem nachdem er bei vergleichbaren Rennen früher in der Saison schon zweimal auf dem Podium war.
Fotofinishs sind leider nicht so seins, da hatte er in dieser Saison oft das Nachsehen, dafür war er öfter Nutznießer der LL-Regel bei den Sprints.
Der Notenschnitt ist nicht so gut wie ich selber gedacht hatte, Grund dafür sind schlechte Ergebnisse bei Freistilrennen (Sprints in Davon und Rybinsk, Distanz in La Clusaz und Lahti; ob diese Starts Sinn gemacht haben?...) Ohne die läge er bei 9,63 Punkten (2-), so liegt er bei 8,57 Punkten (3+). Aber auch bei ihm ging es da in der zweiten Hälfte erstmal klar runter, nach Kuusamo lag er bei 11 Punkten (2), nach Otepää immer noch bei 9,27 Punkten (3+), nach dem enttäuschenden Klassiksprint in Trondheim nur noch bei 8,26 Punkten (3).
Wolfgang Loitzl:
Er ist der beiden Garanten des Erfolgs, auch wenn ihm am Ende die Puste ausging. Aber was er für das Team geleistet hat ist gar nicht hoch genug zu bewerten. Er lieferte seine beste Saison ab, holte seine ersten WC-Siege, gewann die Vierschanzentournee, und punktete, vermuitlich noch davon geputscht, sogar beim heimischen Skifliegen. Auf 80 Punkte hatte ich zu Beginn gehofft, es wurden grandiose 206, womit er in der Sattlereiwertung Rang 3 belegte (VJ 9), ebenso wie im Weltcup (VJ 10). Etwa nach Sapporo wurde es dann mit einigen Ausnahmen zäh, vorher konnte er sogar beim heimischen Fliegen
Emotionales Highlight der Saison war der erste Sprung von Bischofshofen, fünfmal die 20!
Emotionaler Tiefpunkt: gibt es nicht wirklich, am enttäuschendsten waren Willingen, als er Pech mit den Bedingungen hatte und nicht in die Punkte kam (in der fiesen Woche 11!) und Lahti, als er die Normalschanze nicht für Punkte nutzen konnte. Dem nicht gepickten Bardal wurde zu keiner Zeit nachgetrauert.
Mit 2+ schließt er die Saison ab, 11,72 Punkte im Schnitt; nach Bischofshofen waren es noch 13, also glatt 1-.
Petra Majdic:
250 (Platz 2 in der Sattlerei; VJ 5) Punkte statt kalkulierter 130. Neun Siege. Gewinnerin des Sprintweltcups und als Zweite (VJ 5) bis zum Schluß um den Gesamtweltcup mitgekämpft. Beim Draft alles richtig gemacht als sie den Vorzug vor Saarinen, Follis und Nystad bekam.
Emotionales Highlight: einerseits die Tour de Ski, als sie in jedem Rennen punktete, andererseits ihr erster Sieg in einem Distanzrennen in Trondheim, in einem unglaublichen Rennen. Wären doch alle Massenstarts so spannend...
Emotionaler Tiefpunkt: der WM Sprint, evt. auch die Doppelverfolgung beim Finale, aber beide Male war sie nicht fit.
Klassenprimus wurde sie mit einem Schnitt von 11,97 Punkten, also ebenfalls eine 2+ für sie. Ihren besten Schnitt hatte sie nach den Rennen in Otepää, da lag sie bei 12,87 Punkten und 1-.
Noch ein Vergleich zum Vorjahres-Team:
Gruber, Saarinen, Mancuso, Scheiber, Vassiliev, Filbrich, Gregorin und Bergman holten letzte Saison für mich 449 Punkte, damit wurde ich 15.
Das wäre ich auch in dieser Saison mit diesem Team geworden, allerdings mit 20 Punkten mehr. Das Gruber die Leistung des Vorjahres nicht wiederholen würde war eigentlich nach der Verletzung vor der Saison klar. Scheiber fiel verletzungsbedingt fast die gesamte Saison aus und konnte gar nicht punkten, Mancuso hatte große gesundheitliche Probleme und punktete kaum. Auch Gregorin und Filbrich fielen im Vergleich zum Vorjahr etwas ab, so das beide auch nicht vermißt wurden.Vassiliev auch nicht, auch wenn der eine tolle Saison hatte, aber mit Loitzl war das kein Thema. Am Ende war auch Saarinen keins mehr, zu Anfang der Saison war das schon etwas ärgerlich das sie immer einen Tick besser war, zumal ich ja beim Draft überlegt hatte sie wieder zu holen. Lediglich die gute Saison von Bergman stößt mir etwas sauer auf, die 59 Punkte sind eine klare Steigerung zu den 17, die er für mich holte. Aber letztendlich sind es nur 13 Punkte mehr als Hanevold für mich holte, also auch kein Ding.
Mein zum Spaß mal aufgestelltes ****-Team wäre mit 85 Punkten auf Platz 42 gekommen, was hauptsächlich Medvedeva mit 34 Punkten und Aubert mit 42 Punkten zu verdanken gewesen wäre. Aubert wird nächste Saison mit Sicherheit ein Team finden. Bei Medvedeva bin ich da skeptisch aufgrund des Alters. Vielleicht bei einem Sternchen oder sie wird eingewechselt. Gorza war mit nur 6 Punkten schwach, mehr als eine Einwechslung ist da auch nicht drin. Je 1 Punkt hätten Bajcicak, Tochimoto und Watabe geholt. Bajcicak hat ebenfalls wohl keine große Perspektive mehr, bei den Japanern sehe ich bessere Chancen, vielleicht nicht im Draft, aber dann beim Star Wars. Komplett ohne Punkte wäre die Biathlon-Abteilung geblieben. Plywaczyk wird sicher niemandes Überlegungen belästigen, Neukopoeva kann ebenfalls maximal beim Star Wars unterkommen. Gewechselt hätte ich da wahrscheinlich bei den Herren, bei den Langläufern wahrscheinlich ein Russe, Este oder Chebotko, bei den alpinen wäre es wohl auf jemanden rausgelaufen den ich eh für mein reguläres Team auf dem Zettel hatte. Durch die große Teilnehmerzahl werden auch im Biathlon die Alternativen rar, da hätte ich wohl kaum gewechselt, evt. Levchenkova geholt.
Zuletzt geändert von Cagney am 31.3.2009 - 11:30, insgesamt 2-mal geändert.
Die folgende Tabelle gibt die Ausgangsposition für den Draft und das erzielte Ergebnis der 24 gesetzten Manager wieder. Der Korrelationskoeffizient beträgt 0,58. Statistisch gesehen ist eine Verbesserung des Draftplatzes um eine Position übrigens 12,74 Punkte wert.
Manager Draftplatz Rang
Wflo 1 3
KuT 2 16
Roche 3 7
Fleia 4 4
Totschnig 5 9
Henrik 6 1
Boonen 7 10
Steini 8 5
Rad-Fan 9 13
Kobelix 10 8
Virtual 11 19
Claudie 12 6
Fantast 13 21
RobRoe 14 23
Cagney 15 2
Luttenberger 16 15
HansFuchs 17 18
Jonas 18 11
Moes 19 17
JutWa 20 24
Telekom 21 14
Escartin 22 22
LAF 23 12
Fenomeni 24 20
Das ist natürlich eine Spielerei, die Aussage, das frühere Draftplätze bessere Chancen bieten, dürfte aber wohl kaum zu bestreiten sein. SKI existiert inzwischen lange genug, dass man das als Dynastiemodus akzeptieren kann. Wollen wir dagegen die ursprüngliche Konzeption eines Einrundenspiels wieder aufgreifen, müsste man über eine Regeländerung beim Draft nachdenken.
Manager Draftplatz Rang
Wflo 1 3
KuT 2 16
Roche 3 7
Fleia 4 4
Totschnig 5 9
Henrik 6 1
Boonen 7 10
Steini 8 5
Rad-Fan 9 13
Kobelix 10 8
Virtual 11 19
Claudie 12 6
Fantast 13 21
RobRoe 14 23
Cagney 15 2
Luttenberger 16 15
HansFuchs 17 18
Jonas 18 11
Moes 19 17
JutWa 20 24
Telekom 21 14
Escartin 22 22
LAF 23 12
Fenomeni 24 20
Das ist natürlich eine Spielerei, die Aussage, das frühere Draftplätze bessere Chancen bieten, dürfte aber wohl kaum zu bestreiten sein. SKI existiert inzwischen lange genug, dass man das als Dynastiemodus akzeptieren kann. Wollen wir dagegen die ursprüngliche Konzeption eines Einrundenspiels wieder aufgreifen, müsste man über eine Regeländerung beim Draft nachdenken.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist
Wie sah es den letzte Saison aus?
"Sicher gibt das böses Blut, doch Sprache ist, dass wissen wir, das allerhöchste Gut
und ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg."
HC of the Krieglach Bucs:
10 Seasons / 7 POs / 3-time CHAMPION
HC of the Krieglach BB Bucs:
8 Seasons / 6 POs / 0-time CHAMPION
und ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg."
HC of the Krieglach Bucs:
10 Seasons / 7 POs / 3-time CHAMPION
HC of the Krieglach BB Bucs:
8 Seasons / 6 POs / 0-time CHAMPION
Die Saison war ...........lang. Aber keineswegs langweilig. SKI hat wie immer sehr viel Spaß gemacht. Danke an KuT und Kobelix. Großartig, wie immer.
Mit meiner Platzierung bin ich doch recht zufrieden. Für die erhoffte Top10-Platzierung zu Beginn der Saison, fehlte eine gesunde Hosp oder ein achter Sportler, nicht wahr, Bjoern? Ich kann es ihm jedoch verzeihen.
Und Moan? Super!
Mit meiner Platzierung bin ich doch recht zufrieden. Für die erhoffte Top10-Platzierung zu Beginn der Saison, fehlte eine gesunde Hosp oder ein achter Sportler, nicht wahr, Bjoern? Ich kann es ihm jedoch verzeihen.
Und Moan? Super!
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Stephen Roche
- Verir(r)ter
- Beiträge: 11734
- Registriert: 14.7.2003 - 13:55
Auch ich sage gern "Danke". KuT, Kobelix ... ohne Euch gäbe es für mich keinen Wintersport mehr. Auch wenn es nicht immer spürbar (Postings) war, ich habe mich über jeden Punkt gefreut, jeden Nichtstart und Ausfalll bedauert und alles verschlungen, was in diesem Thread und seinen kleinen Geschwistern von Euch und den anderen geschrieben wurde. Auf ein Neues im Oktober dann. Freu mich drauf.
Apropos "kein Wintersport": Tommy Who? Ach ja, Schmid. Wer Schweizer draftet (Runde 8, Schwamm drüber), gehört bestraft. O Punkte in der Kombi. Ach, sei es drum, andere haben mit Tande auch nicht viel mehr. Normalerweise ein sonnenklarer Wechsel, hätte ich nicht im November überreagiert und ...ACO (Runde 5) geholt und geschasst. Nunja. Die Idee finde ich immer noch gut, die Durchführung hingegen eher suboptimal - von mir und von ACO selbst. Saisonverzicht, jaja, wer's glaubt. Ich? Ja, ich! Pfff. Nun, denn: Die Welt war die Dame ja auch nicht. Gott sei Dank. Gilt allerdings auch für Lucy Liu. Irgendwie unsichtbar seit Dezember. Aber auch irgendwie ok so, sonst drafte ich aus Versehen noch mal eine Chinesin. Brrr. ... Thema fremde Länder: Vittoz (Runde 4) ... never ever again einen Franzosen. Erst die Montillet, dann der Knabe mit dem hässlichen Laufanzug. Potential, das einmal im Winter abgerufen wird? Merci, aber non. Und generell sind Langläufer was für Runde 9. Merkzettel! ... Langläuferinnen können und müssen dagegen recht früh ran. Gibt zwei Arten von ihnen: erfolgreiche Hässliche und Therese Johaug (Runde 2). Natürlich war das nicht zu viel von ihr. Natürlich bin ich nicht neu verliebt. Natürlich hat sie sich den Smiley nicht verdient. Aber natürlich mag ich sie. Gerne wieder ... auch Marcel Hirscher. Feines Potential, spät geholt (Runde 6). Endlich mal ein guter Pick. Gab nicht viele davon. Nicht dazu gehörte insbesondere Roar L. (wo kommt da immer das j? Und das y? egal: Runde 7). Top 25-Springer sind nur spannend, wenn es die erste Hälfte der Top 25 ist. So gewiss nicht. Typischer virtual-Pick von mir ... Schöner Pick, unschöne Dame: Tanjaaaaa Poutiainen (Runde 3). Allerdings nervt diese Fokussierung auf Slalom und RTL irgendwann, jedenfalls wenn 6. Plätze rausspringen ... A step ahead of the crowd wie immer: OEB (Runde 1). Mal schauen, ob es noch Anstand in diesen heiligen Hallen gibt ...
Fazit? Schwach gedraftet. Dennoch Rang 7. Wie graupig sind eigentlich die 2/3 der Gesetzten hinter mir?
Apropos "kein Wintersport": Tommy Who? Ach ja, Schmid. Wer Schweizer draftet (Runde 8, Schwamm drüber), gehört bestraft. O Punkte in der Kombi. Ach, sei es drum, andere haben mit Tande auch nicht viel mehr. Normalerweise ein sonnenklarer Wechsel, hätte ich nicht im November überreagiert und ...ACO (Runde 5) geholt und geschasst. Nunja. Die Idee finde ich immer noch gut, die Durchführung hingegen eher suboptimal - von mir und von ACO selbst. Saisonverzicht, jaja, wer's glaubt. Ich? Ja, ich! Pfff. Nun, denn: Die Welt war die Dame ja auch nicht. Gott sei Dank. Gilt allerdings auch für Lucy Liu. Irgendwie unsichtbar seit Dezember. Aber auch irgendwie ok so, sonst drafte ich aus Versehen noch mal eine Chinesin. Brrr. ... Thema fremde Länder: Vittoz (Runde 4) ... never ever again einen Franzosen. Erst die Montillet, dann der Knabe mit dem hässlichen Laufanzug. Potential, das einmal im Winter abgerufen wird? Merci, aber non. Und generell sind Langläufer was für Runde 9. Merkzettel! ... Langläuferinnen können und müssen dagegen recht früh ran. Gibt zwei Arten von ihnen: erfolgreiche Hässliche und Therese Johaug (Runde 2). Natürlich war das nicht zu viel von ihr. Natürlich bin ich nicht neu verliebt. Natürlich hat sie sich den Smiley nicht verdient. Aber natürlich mag ich sie. Gerne wieder ... auch Marcel Hirscher. Feines Potential, spät geholt (Runde 6). Endlich mal ein guter Pick. Gab nicht viele davon. Nicht dazu gehörte insbesondere Roar L. (wo kommt da immer das j? Und das y? egal: Runde 7). Top 25-Springer sind nur spannend, wenn es die erste Hälfte der Top 25 ist. So gewiss nicht. Typischer virtual-Pick von mir ... Schöner Pick, unschöne Dame: Tanjaaaaa Poutiainen (Runde 3). Allerdings nervt diese Fokussierung auf Slalom und RTL irgendwann, jedenfalls wenn 6. Plätze rausspringen ... A step ahead of the crowd wie immer: OEB (Runde 1). Mal schauen, ob es noch Anstand in diesen heiligen Hallen gibt ...
Fazit? Schwach gedraftet. Dennoch Rang 7. Wie graupig sind eigentlich die 2/3 der Gesetzten hinter mir?
IONO1
Die letzten Wochen habe ich KuT sehr alleine gelassen und nicht nur deswegen, sondern weil er Herz und Seele dieses Spiels ist gebührt der Dank ihm meilenweit vor mir. Also danke auch ich für ein Spiel das mich im nächsten Winter erneut mit Leidenschaft packen wird.
Für einen Teamrückblick genügt ein Blick auf das Tableau.
Meine Damen waren wunderbar. Kuitunen hat ihr Potential zwar längst nicht ausgeschöpft, ist aber kein "Hannu-Manninen-Debakel", Helena Jonsson habe ich sehr stark erwartet... aber wow... und Fanchini war eine herrliche Überraschung in dieser Stärke... so das ich mich am Ende der Saison tatsächlich über das irgendwann angepasste Saisonziel Östrogenwert freuen konnte. Muss man einfach lieben.
Meine Herren dagegen... ja meine Herren. Tom Hilde ein Debakel für die zweite Runde, Krouglov ein Schatten seiner selbst... den hielt OEB mal für seinen Nachfolger... na ja. Baumann würde ich wieder draften, hat aber natürlich nicht genug gebracht. Gaillard war immerhin ein guter Nachkauf und Tino Edelmann der einzige Herren-Pick mit dem ich völlig zufrieden bin. Insgesamt macht das eine Erfolgsquote von 3 von 8 Picks... damit wird man Achter und ich schließe mich Roche an: Ihr Pfeiffen, die da hinter mir bleiben!
Und jetzt zu diesem Fragebogen... Fragebogen... was sich der alte Mann nciht alles einfallen lässt.
Für einen Teamrückblick genügt ein Blick auf das Tableau.
Meine Damen waren wunderbar. Kuitunen hat ihr Potential zwar längst nicht ausgeschöpft, ist aber kein "Hannu-Manninen-Debakel", Helena Jonsson habe ich sehr stark erwartet... aber wow... und Fanchini war eine herrliche Überraschung in dieser Stärke... so das ich mich am Ende der Saison tatsächlich über das irgendwann angepasste Saisonziel Östrogenwert freuen konnte. Muss man einfach lieben.
Meine Herren dagegen... ja meine Herren. Tom Hilde ein Debakel für die zweite Runde, Krouglov ein Schatten seiner selbst... den hielt OEB mal für seinen Nachfolger... na ja. Baumann würde ich wieder draften, hat aber natürlich nicht genug gebracht. Gaillard war immerhin ein guter Nachkauf und Tino Edelmann der einzige Herren-Pick mit dem ich völlig zufrieden bin. Insgesamt macht das eine Erfolgsquote von 3 von 8 Picks... damit wird man Achter und ich schließe mich Roche an: Ihr Pfeiffen, die da hinter mir bleiben!
Und jetzt zu diesem Fragebogen... Fragebogen... was sich der alte Mann nciht alles einfallen lässt.
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Klaus und Tony
- Alterspräsident
- Beiträge: 35415
- Registriert: 27.4.2002 - 2:27
- Wohnort: Dresden
Saisonfazit Team KuT
Mit aller falschen Bescheidenheit: Selbst ich bin nicht perfekt.
Tschepalowa in Runde 5 war natürlich schlichtweg blöd. Mit solchen Picks kann man sich ein ganzes SKI-Jahr verderben, wenn man Pech hat. Dass ich in Runde 2 Martina Beck geholt habe, hat sich zwar auch nicht gerechnet, war aber nicht falsch. Die ersten beiden Weltcup-Wochenenden waren überragend: 6 Wetkämpfe, 6 mal TopTen, darunter 2 Siege, gelbes Trikot. Danach kam noch - hossa! - 1 Punkt im ganzen Winter. 47 Punkte sind schwach, der Pick war es aber nicht.
Wettgemacht habe ich das mit einem sehr guten Drittrundenpick. Björn Kircheisen hatte endlich mal eine Saison, die seinem Potenzial (fast) entsprach. 151 Punkte, 9mal auf dem Stockerl, 2 schöne Siege. Da hat ein Sachse Freude geschaffen in Sachsen.
Aber beginnen wir am Anfang:
Wichtig für den Saisonverlauf war eine persönliche Entscheidung des SKI-Vorjahressiegers. Wflo nämlich war sich bis zum letzten Tag der Einschreibungsfrist nicht sicher, ob er seinen Titel würde verteidigen wollen. Ich selbst hatte ein durchaus interessantes Draftplatz-Tauschangebot von Steini vorliegen, dass ich wohl angenommen hätte, wenn Wflo mitgespielt und sich so wahrscheinlich Schlierenzauer gesichert hätte.
Zum Glück entschied er sich aber, auf dem Gipfel seiner SKI-Karriere zurückzutreten, was mir den First Pick 2008/09 brachte. Schlierenzauer war hier ein Muss und stellte sich dann auch wie prognostiziert als Top-Sportler des Jahres heraus. Mit 344 Punkten hätte allerdings selbst ich nicht gerechnet.
Im Vergleich mit Martina Glagow war Tomasz Sikora in Runde 4 eigentlich der wackligere, unseriösere und sentimentalere Pick. Bei seinem Saisonstart sind mir vor Freude dann fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Ab der WM ließen seine Laufleistungen zwar deutlich nach (das war früher meist andersherum), aber 120 Punkte sind dennoch deutlich über den Erwartungen.
Nach dem Tschepalowa-Desaster in Runde 5 (die eingewechselten 14 Ishida-Punkte machen das Kraut auch kaum fetter), war Landsmann Legkow in Runde 6 schon besser angelegtes Geld. 74 Punkte, die mit etwas weniger Pech sogar noch hätten gesteigert werden können, waren besser als in seiner bisher besten Saison 06/07.
Bei den Alpin-Damen in Runde 7 habe ich einfach Glück gehabt. Zwischen zwei großen M, Marchand-Arvier und Maze, habe ich die Würfel entscheiden lassen und die Slowenin zugewiesen bekommen. Nicht, dass Marchand eine schlechte Saison gezeigt hätte, aber meine Tina zeigte eine außergewöhnlich gute. Und mit 128 Punkten aus Runde 7 ist man dann auch ganz oben dabei, so ist nun mal die SKI-Arithmetik.
Lange angekündigt hatte ich in meinen inneren Kreisen den kommenden Aufstieg von Christof Innerhofer. Als Südtirol-Liebhaber habe ich hier manchmal einen kleinen Beobachtungsvorteil, der allerdings oft auch durch einen Euphorie-Nachteil ausgeglichen wird. Als ich aber sah, welche Insider-Namen im Draft schon sehr früh gepickt wurden, bekam ich fast ein bisschen Angst, den Christof in Runde 8 nicht mehr zu bekommen. Gott sei Dank hat sich die Konkurrenz neben Janka eher auf Etablierte konzentriert, wodurch ich meine 80 Achtrundenpunkte und die Freude des Bormio-Sieges doch genießen konnte.
Über meine 958 Punkte freue ich mich natürlich mehr als über die verpasste 1000.
Henrik möchte ich herzlich zu dem lange ganz spannenden Zweikampf gratulieren.
Da ich nächstes Jahr den ersten Pick haben werde, versuche ich es vielleicht mal mit Bode Miller, um den Sieg etwas spektakulärer zu machen.
Ich danke allen Mitspielern und hoffe, sie durch dieses gewisse Maß an Dominanz nicht gelangweilt zu haben. Aber so ist das nun mal, wenn man Ahnung hat.
Mit aller falschen Bescheidenheit: Selbst ich bin nicht perfekt.
Tschepalowa in Runde 5 war natürlich schlichtweg blöd. Mit solchen Picks kann man sich ein ganzes SKI-Jahr verderben, wenn man Pech hat. Dass ich in Runde 2 Martina Beck geholt habe, hat sich zwar auch nicht gerechnet, war aber nicht falsch. Die ersten beiden Weltcup-Wochenenden waren überragend: 6 Wetkämpfe, 6 mal TopTen, darunter 2 Siege, gelbes Trikot. Danach kam noch - hossa! - 1 Punkt im ganzen Winter. 47 Punkte sind schwach, der Pick war es aber nicht.
Wettgemacht habe ich das mit einem sehr guten Drittrundenpick. Björn Kircheisen hatte endlich mal eine Saison, die seinem Potenzial (fast) entsprach. 151 Punkte, 9mal auf dem Stockerl, 2 schöne Siege. Da hat ein Sachse Freude geschaffen in Sachsen.
Aber beginnen wir am Anfang:
Wichtig für den Saisonverlauf war eine persönliche Entscheidung des SKI-Vorjahressiegers. Wflo nämlich war sich bis zum letzten Tag der Einschreibungsfrist nicht sicher, ob er seinen Titel würde verteidigen wollen. Ich selbst hatte ein durchaus interessantes Draftplatz-Tauschangebot von Steini vorliegen, dass ich wohl angenommen hätte, wenn Wflo mitgespielt und sich so wahrscheinlich Schlierenzauer gesichert hätte.
Zum Glück entschied er sich aber, auf dem Gipfel seiner SKI-Karriere zurückzutreten, was mir den First Pick 2008/09 brachte. Schlierenzauer war hier ein Muss und stellte sich dann auch wie prognostiziert als Top-Sportler des Jahres heraus. Mit 344 Punkten hätte allerdings selbst ich nicht gerechnet.
Im Vergleich mit Martina Glagow war Tomasz Sikora in Runde 4 eigentlich der wackligere, unseriösere und sentimentalere Pick. Bei seinem Saisonstart sind mir vor Freude dann fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Ab der WM ließen seine Laufleistungen zwar deutlich nach (das war früher meist andersherum), aber 120 Punkte sind dennoch deutlich über den Erwartungen.
Nach dem Tschepalowa-Desaster in Runde 5 (die eingewechselten 14 Ishida-Punkte machen das Kraut auch kaum fetter), war Landsmann Legkow in Runde 6 schon besser angelegtes Geld. 74 Punkte, die mit etwas weniger Pech sogar noch hätten gesteigert werden können, waren besser als in seiner bisher besten Saison 06/07.
Bei den Alpin-Damen in Runde 7 habe ich einfach Glück gehabt. Zwischen zwei großen M, Marchand-Arvier und Maze, habe ich die Würfel entscheiden lassen und die Slowenin zugewiesen bekommen. Nicht, dass Marchand eine schlechte Saison gezeigt hätte, aber meine Tina zeigte eine außergewöhnlich gute. Und mit 128 Punkten aus Runde 7 ist man dann auch ganz oben dabei, so ist nun mal die SKI-Arithmetik.
Lange angekündigt hatte ich in meinen inneren Kreisen den kommenden Aufstieg von Christof Innerhofer. Als Südtirol-Liebhaber habe ich hier manchmal einen kleinen Beobachtungsvorteil, der allerdings oft auch durch einen Euphorie-Nachteil ausgeglichen wird. Als ich aber sah, welche Insider-Namen im Draft schon sehr früh gepickt wurden, bekam ich fast ein bisschen Angst, den Christof in Runde 8 nicht mehr zu bekommen. Gott sei Dank hat sich die Konkurrenz neben Janka eher auf Etablierte konzentriert, wodurch ich meine 80 Achtrundenpunkte und die Freude des Bormio-Sieges doch genießen konnte.
Über meine 958 Punkte freue ich mich natürlich mehr als über die verpasste 1000.
Henrik möchte ich herzlich zu dem lange ganz spannenden Zweikampf gratulieren.
Da ich nächstes Jahr den ersten Pick haben werde, versuche ich es vielleicht mal mit Bode Miller, um den Sieg etwas spektakulärer zu machen.
Ich danke allen Mitspielern und hoffe, sie durch dieses gewisse Maß an Dominanz nicht gelangweilt zu haben. Aber so ist das nun mal, wenn man Ahnung hat.
Hm, diese Saison verlangt natürlich auch nach einem Fazit meinerseits. Kurz: Das Team war mal wieder nicht so toll gedraftet, der einzige Hoffnungsträger ein Totalausfall, ein Überraschungsmann holte die Kohlen aus dem Feuer - jedenfalls so gut es ging. Doch der Reihe nach:
Marc Berthod (Ski Alpin Herren / 9 Punkte):
Ich weiss, er wurde lange Zeit von Rückenproblemen geplagt und hatte einen deutlichen Trainingsrückstand. Dennoch war er total enttäuschend. Die Stabilität fehlt bei ihm weiterhin; selten bringt er zwei Läufe ins Ziel. Im Gegensatz zu Albrecht und Janka fährt er immer noch mit der Brechstange, und das immer kopfloser, wie mir scheint. Der Mann sollte mal reifen - und das hat auch nicht viel mit der Verletzung zu tun...
Immerhin hat er ein paar Pünktchen geholt, so dass er es nächste Saison nochmals bei mir versuchen darf. Überzeugt er dann wieder nicht, fliegt er raus. Das Potential um gross rauszukommen hat er eigentlich, ich hoffe, es war einfach nur ein sehr schwaches Jahr.
Note: 2 (Benotung erfolgt nach Schweizer System - einfach 7 - Note rechnen, dann stimmt es für euch ;-))
Aline Bonjour (Ski Alpin Damen / 4 Punkte):
Die Romande hat die Saison eigentlich ziemlich vielversprechend begonnen und auch schnell den ersten Top10-Platz erreicht. In der Schweiz gibt es Leute, die meinen, sie hätte das Zeug, um noch viel weiter nach vorne zu kommen. Nun, dieses Jahr ist ihr das definitiv nicht geglückt, leider. Sie ist zu inkonstant, hat vereinzelt zwar Top-Läufe, über zwei Durchgänge ist sie aber nur selten stark. Ich hoffe für sie, dass sie dieses Können doch mal über zwei Durchgänge abrufen kann. Ob sie nächste Saison noch in meinem Team fährt, ist derzeit ungewiss. Gekeept wird sie wohl nicht; ich denke nicht, dass sie sonst jemand haben will, so dass ich sie eh kriege, wenn ich sie unbedingt haben will... Leider habe ich letzte Saison Lara Gut zu spät gedraftet, es wäre ja zu schön gewesen, wenn sie dieses Jahr für mich gepunktet hätte...
Note: 3
Toni Livers (Langlauf Herren / 4 Punkte):
Für Livers gilt ähnliches wie für Bonjour; Gekeept wird er sehr wahrscheinlich nicht. Wie schon letztes Jahr holte er seine ersten Punkte ganz früh in der Saison, anschliessend war er bloss noch ein Mal in den Punkten. Das reicht selbst in meinem Team nicht. Deshalb dürfte er nächstes Jahr ersetzt werden. Dass er noch mal ein Weltcup-Rennen gewinnt, daran glaube ich nicht. Ausser, die Top15 treten nicht an...
Note: 3
Silvana Bucher (Langlauf Damen / 0 Punkte):
Bucher mit einem einzigen Weltcup-Einsatz beim Sprint in Düsseldorf. Leider konnte ich den Grund für ihre Absenz nirgends finden - bis sie dann im Januar bekannt gab, die Saison vorzeitig zu beenden, da sie an einem langwierigen Virus-Infekt litt. Daher ist eine Beurteilung kaum möglich, und ich wünsche ihr auf diesem Weg gute Besserung - und hoffentlich eine baldige Rückkehr in den Weltcup-Zirkus.
Dass ich in dieser Disziplin nach dieser Nachricht keinen Wechsel vornahm lag daran, dass ich bei keiner Athletin das Potenzial sah, noch 30 Punkte zu holen. Allzu falsch lag ich damit ja nicht...
Keine Benotung
Sebastian Colloredo (Skispringen / 0 Punkte):
Ein Wort reicht, um seine Saison zusammenzufassen: Schwach. Vor allem der Saisonbeginn war wirklich schlecht. In der zweiten Saisonhälfte qualifizierte er sich zwar meist locker für den Wettkampf, über einen 11. Platz kam er aber leider nie hinaus. Tja, ich warte immer noch auf meine ersten Skisprung-Punkte...
Note: 2
Eric Camerota --> Pavel Churavy (Nordische Kombination / (0/40) Punkte:
Gleich nach dem ersten Wettkampf des Winters kam der Wechsel von Camerota zum noch freien Churavy - der wohl bestmögliche Wechsel in dieser Disziplin. Es liegt auf der Hand, dass dem Tschechen das neue Format entgegenkommt. Dementsprechend kam er auch in die Top10, wenn er gut sprang. Natürlich war es ein Risikowechsel, so früh in der Saison. Aber dieser hier ging zum Glück gut. Ich hoffe, dass der Oldie noch eine Saison dran hängt, dann wird er nämlich sicher gekeept, dank der 30-Punkte-Regel, die er mit 40 gewonnenen Zählern erfüllt.
Note: 6 (Die Benotung gilt natürlich für Churavy; Camerota wird nach nur einem Wettkampf nicht beurteilt.
Ondrej Moravec --> Sergei Sednev (Biathlon Herren / (0/8) Punkte:
Auch hier ein früher Hochrisikowechsel - nur ging dieser in die Hosen und brachte letztlich -22 Punkte ein. Sednev schien zu Beginn der Saison gut in Form zu sein, die Laufzeiten stimmten, vor allem der 4. Rang ganz am Anfang trieb mich zu diesem - zugegebenermassen - überhasteten Wechsel. Tja, so schnell kann's gehen; Fourcade stand einmal bei mir im Kader (vorletzte Saison, wenn ich's recht im Kopf habe), jetzt punktet er. Im Biathlon komme ich wohl nie auf einen grünen Zweig...
Note: 3.5
Krystyna Palka (Biathlon Damen / 6 Punkte):
Immerhin sorgte die Polin zum Ende der Saison noch dafür, dass ich nicht mit einem Nuller in dieser Disziplin da stehe. Am Anfang kam sie kaum zum Einsatz, daher gehe ich davon aus, dass da gesundheitlich nicht alles stimmte. Immerhin ist sie SKI-mässig ja die beste polnische Biathletin. Es ist durchaus möglich, dass ich es noch eine Saison lang mit ihr versuchen werde. Vielleicht kann sie sich ja tatsächlich noch etwas weiter nach vorn arbeiten.
Note: 4
Fazit: Wie schon in der Einleitung angetönt verlief diese Saison für mich insgesamt doch enttäuschend. Vor allem der designierte Teamleader, dem der Experte atreiju doch immerhin über 60 Punkte zutraute, fiel auch aufgrund seiner Verletzung oft aus und brachte es diesen Winter auf keinen grünen Zweig. Dafür holte Churavy mehr Punkte, als ich es zu träumen gewagt hätte. Ich hoffe, ich darf nächste Saison noch einmal einen Versuch starten - zwei bis drei Keeper habe ich immerhin schon. Ich hoffe, es werden auch mal noch ein paar mehr...
Zum Schluss: Herzlichen Dank an die Organisatoren und Auswerter! SKI hat wieder grossen Spass gemacht, und auch wenn ich nicht immer die Zeit und die Lust hatte, nach jeder Woche eine Rückschau zu schreiben, war ich doch immer interessiert dabei. Dass die Leistung der eigenen Sportler auch die Schreibleistung im Forum beeinflussen kann, haben wir auch schon bei anderen Spielen gesehen.
In diesem Sinne: Auf ein Neues, die Draftvorbereitungen haben schon begonnen ;-)
Marc Berthod (Ski Alpin Herren / 9 Punkte):
Ich weiss, er wurde lange Zeit von Rückenproblemen geplagt und hatte einen deutlichen Trainingsrückstand. Dennoch war er total enttäuschend. Die Stabilität fehlt bei ihm weiterhin; selten bringt er zwei Läufe ins Ziel. Im Gegensatz zu Albrecht und Janka fährt er immer noch mit der Brechstange, und das immer kopfloser, wie mir scheint. Der Mann sollte mal reifen - und das hat auch nicht viel mit der Verletzung zu tun...
Immerhin hat er ein paar Pünktchen geholt, so dass er es nächste Saison nochmals bei mir versuchen darf. Überzeugt er dann wieder nicht, fliegt er raus. Das Potential um gross rauszukommen hat er eigentlich, ich hoffe, es war einfach nur ein sehr schwaches Jahr.
Note: 2 (Benotung erfolgt nach Schweizer System - einfach 7 - Note rechnen, dann stimmt es für euch ;-))
Aline Bonjour (Ski Alpin Damen / 4 Punkte):
Die Romande hat die Saison eigentlich ziemlich vielversprechend begonnen und auch schnell den ersten Top10-Platz erreicht. In der Schweiz gibt es Leute, die meinen, sie hätte das Zeug, um noch viel weiter nach vorne zu kommen. Nun, dieses Jahr ist ihr das definitiv nicht geglückt, leider. Sie ist zu inkonstant, hat vereinzelt zwar Top-Läufe, über zwei Durchgänge ist sie aber nur selten stark. Ich hoffe für sie, dass sie dieses Können doch mal über zwei Durchgänge abrufen kann. Ob sie nächste Saison noch in meinem Team fährt, ist derzeit ungewiss. Gekeept wird sie wohl nicht; ich denke nicht, dass sie sonst jemand haben will, so dass ich sie eh kriege, wenn ich sie unbedingt haben will... Leider habe ich letzte Saison Lara Gut zu spät gedraftet, es wäre ja zu schön gewesen, wenn sie dieses Jahr für mich gepunktet hätte...
Note: 3
Toni Livers (Langlauf Herren / 4 Punkte):
Für Livers gilt ähnliches wie für Bonjour; Gekeept wird er sehr wahrscheinlich nicht. Wie schon letztes Jahr holte er seine ersten Punkte ganz früh in der Saison, anschliessend war er bloss noch ein Mal in den Punkten. Das reicht selbst in meinem Team nicht. Deshalb dürfte er nächstes Jahr ersetzt werden. Dass er noch mal ein Weltcup-Rennen gewinnt, daran glaube ich nicht. Ausser, die Top15 treten nicht an...
Note: 3
Silvana Bucher (Langlauf Damen / 0 Punkte):
Bucher mit einem einzigen Weltcup-Einsatz beim Sprint in Düsseldorf. Leider konnte ich den Grund für ihre Absenz nirgends finden - bis sie dann im Januar bekannt gab, die Saison vorzeitig zu beenden, da sie an einem langwierigen Virus-Infekt litt. Daher ist eine Beurteilung kaum möglich, und ich wünsche ihr auf diesem Weg gute Besserung - und hoffentlich eine baldige Rückkehr in den Weltcup-Zirkus.
Dass ich in dieser Disziplin nach dieser Nachricht keinen Wechsel vornahm lag daran, dass ich bei keiner Athletin das Potenzial sah, noch 30 Punkte zu holen. Allzu falsch lag ich damit ja nicht...
Keine Benotung
Sebastian Colloredo (Skispringen / 0 Punkte):
Ein Wort reicht, um seine Saison zusammenzufassen: Schwach. Vor allem der Saisonbeginn war wirklich schlecht. In der zweiten Saisonhälfte qualifizierte er sich zwar meist locker für den Wettkampf, über einen 11. Platz kam er aber leider nie hinaus. Tja, ich warte immer noch auf meine ersten Skisprung-Punkte...
Note: 2
Eric Camerota --> Pavel Churavy (Nordische Kombination / (0/40) Punkte:
Gleich nach dem ersten Wettkampf des Winters kam der Wechsel von Camerota zum noch freien Churavy - der wohl bestmögliche Wechsel in dieser Disziplin. Es liegt auf der Hand, dass dem Tschechen das neue Format entgegenkommt. Dementsprechend kam er auch in die Top10, wenn er gut sprang. Natürlich war es ein Risikowechsel, so früh in der Saison. Aber dieser hier ging zum Glück gut. Ich hoffe, dass der Oldie noch eine Saison dran hängt, dann wird er nämlich sicher gekeept, dank der 30-Punkte-Regel, die er mit 40 gewonnenen Zählern erfüllt.
Note: 6 (Die Benotung gilt natürlich für Churavy; Camerota wird nach nur einem Wettkampf nicht beurteilt.
Ondrej Moravec --> Sergei Sednev (Biathlon Herren / (0/8) Punkte:
Auch hier ein früher Hochrisikowechsel - nur ging dieser in die Hosen und brachte letztlich -22 Punkte ein. Sednev schien zu Beginn der Saison gut in Form zu sein, die Laufzeiten stimmten, vor allem der 4. Rang ganz am Anfang trieb mich zu diesem - zugegebenermassen - überhasteten Wechsel. Tja, so schnell kann's gehen; Fourcade stand einmal bei mir im Kader (vorletzte Saison, wenn ich's recht im Kopf habe), jetzt punktet er. Im Biathlon komme ich wohl nie auf einen grünen Zweig...
Note: 3.5
Krystyna Palka (Biathlon Damen / 6 Punkte):
Immerhin sorgte die Polin zum Ende der Saison noch dafür, dass ich nicht mit einem Nuller in dieser Disziplin da stehe. Am Anfang kam sie kaum zum Einsatz, daher gehe ich davon aus, dass da gesundheitlich nicht alles stimmte. Immerhin ist sie SKI-mässig ja die beste polnische Biathletin. Es ist durchaus möglich, dass ich es noch eine Saison lang mit ihr versuchen werde. Vielleicht kann sie sich ja tatsächlich noch etwas weiter nach vorn arbeiten.
Note: 4
Fazit: Wie schon in der Einleitung angetönt verlief diese Saison für mich insgesamt doch enttäuschend. Vor allem der designierte Teamleader, dem der Experte atreiju doch immerhin über 60 Punkte zutraute, fiel auch aufgrund seiner Verletzung oft aus und brachte es diesen Winter auf keinen grünen Zweig. Dafür holte Churavy mehr Punkte, als ich es zu träumen gewagt hätte. Ich hoffe, ich darf nächste Saison noch einmal einen Versuch starten - zwei bis drei Keeper habe ich immerhin schon. Ich hoffe, es werden auch mal noch ein paar mehr...
Zum Schluss: Herzlichen Dank an die Organisatoren und Auswerter! SKI hat wieder grossen Spass gemacht, und auch wenn ich nicht immer die Zeit und die Lust hatte, nach jeder Woche eine Rückschau zu schreiben, war ich doch immer interessiert dabei. Dass die Leistung der eigenen Sportler auch die Schreibleistung im Forum beeinflussen kann, haben wir auch schon bei anderen Spielen gesehen.
In diesem Sinne: Auf ein Neues, die Draftvorbereitungen haben schon begonnen ;-)
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luttenberger
- Quoten-Ösi
- Beiträge: 6430
- Registriert: 19.7.2002 - 23:29
Saisonrückblick Team luttenberger
Ein wenig lustlos kauerte er schon an seinem improvisiert zugerichteten Grizzlygulasch rum, als er im tiefen kanadischen Wald seine traditionelle Apres-Season-Woche startete. Sein Unbehagen rührte weniger daher, dass er wieder mal für 7 Tage ohne Wintermantel bei -17 Grad alleine die Wildnis durchkämmte und auch nicht weil der Bär ungewohnt widerborstig war bevor er in dem Gaskocher Platz nehmen musste. Und immerhin, John Kucera war, ein wenig überraschend, Weltmeister geworden einige Wochen zuvor. Trotzdem fühlte er sich gegenwärtig ein wenig unrund. Seit Monaten eigentlich. Ausgerechnet ihm eine Null zu attestieren, das konnte er einfach nicht verdrängen. Ausgerechnet ihm, der, ohne es an die große Glocke zu hängen, mit einem Toronto Maple Leafs Shirt eine Woche Sprachferien beim letzten kanadischen Kannibalenstamm verbrachte. Obwohl er wusste, es mit ausgewiesenen Montreal Canadiens Fans zu tun zu haben. Und ausgerechnet ihm trug KuT in seiner Saisonvorschau in der Kategorie Mut eine Null ein, noch dazu wo er doch im letzten Jahr bei einer der berüchtigten Downhiller-Partys mit Bode Miller, dem wilden Hund, eine Wette abschloß bei der der Verlierer heimlich am sechsten Bierglas von dem mit Fieberblasen übersäten Peter Schröcksnadel trinken musste. Er gewann die Wette zwar, aber lieber wäre ihm eine 3 bei Mut gewesen.
Halb Kind, halb Frau. So war sie immer schon gewesen seit 1,5 Jahren. Maria Pietilä-Holmner saß zuhause in ihrem Zimmer und spielte, wie meistens im schwedischen Spätwinter, mit ihren Ski-Alpin-Barbies. Mit Hanni Wenzel fuhr sie am liebsten über den perfekt präparierten Slalom auf ihrem Polster GOSA BLÅSA (IKEA, 12,90 Euro), welcher schon einen ziemlich flachen Auslauf auf der dazugehörigen Doppeldecke aufwies, dafür wurde der obere Teil im zweiten Durchgang einfach zweimal hintereinander gefahren, was Maria bei Spielen dieser Art durchaus legitim erschien und außerdem wusste sowieso nur sie über die verzerrten Geschehnisse in diesem nicht überragend selektiven Slalom Bescheid. Vielleicht noch ihre Mutter, die zweifellos die herausragende Gabe besaß, immer dann mit der Nachricht des bald fertig seienden Abendessens in der Tür zu stehen, als es so richtig kesselte am GOSA BLÅSA Hang. "Maria, die Fleischbällchen sind gleich fertig. Komm runter. Und spiel doch nicht immer mit Hanni Wenzel.", herrschte die Mutter sie an, die, für eine Schwedin, relativ national veranlagt war und außerdem eine Monarchistin erster Güte. "Nimm doch lieber Pernilla oder Anja, die sind doch viel besser als diese olle Lichtensteinerin. Kennst du ihren Bruder? Andi Wenzel, ein überwältigender Unsymphatler kann ich nur sagen. Aber das war vor deiner Zeit. Also komm jetzt." Tatatataaaa, äffte Maria ihre Mutter lautlos hinter deren Rücken nach als sie die Treppe runterwedelte und wieder mal wurde ihr klar, dass mit dem Moment als sie vor 4 Jahren ihre Mum dabei erwischte, wie sie nach einem Ehekrach heimlich auf die im Backofen befindliche Mandeltorte furzte, jedweden Respekt vor ihr verloren hatte. Vermutlich für noch viele kalte Winter.
Scherzhaft nannte er sich selbst gerne "Der König mit der Macke". Also das mit dem König war natürlich völlig ironiefrei, aber das mit der Macke, das war ihm schon irgendwie bewusst. Wann das alles begonnen hatte, wusste Petter Northug Jr. nicht mehr so genau, der kleine König war zu diesem Zeitpunkt aber gewiß noch unbehaart. Jedenfalls hatte er gerade heute morgen wieder ein besonders schönes Exemplar entdeckt. In der Straßenbahnlinie 4 in Fosnavåg, so gegen dreiviertel Acht. Zuerst erschien es ihm eher unspektakulär, bei gewissenhafterer Betrachtung erkannte er aber, mit gutem Willen, das Konterfei des alten Burt Lancaster in dem zu Boden gefallenen Vanille-Iceshake. In Vierzig Wagen westwärts ungefähr zur Film-Mitte oder in Das Ostermann Weekend als er Rutger Hauers Frau ausspannen wollte. War ja auch völlig wurscht, in jedem Fall der erste Burt Lancaster in Petters Sammlung-der-Promigesichter-in-vermutlich-überraschend-zu-Boden-gekommenen-Lebensmittel. Jede Tüte Pommes, jede Kakaomilch und jede Pizza - egal ob vor oder nach Verzehrung - erwies sich als kleines unbemerktes Kunstwerk bis ein unbeholfener Reinemacher es der kulturellen Zerstörung preisgab. Und wenn ein Stück Sahnetorte mal so gar kein Gesicht hergeben wollte, dann wies Petter Northug Jr. ihm einfach eines der wieder mal vernichtend geschlagenen Konkurrenz zu. Schließlich war er ja nicht nur der König mit der Macke, sondern auch jener der Loipe.
Fortsetzung folgt...
Ein wenig lustlos kauerte er schon an seinem improvisiert zugerichteten Grizzlygulasch rum, als er im tiefen kanadischen Wald seine traditionelle Apres-Season-Woche startete. Sein Unbehagen rührte weniger daher, dass er wieder mal für 7 Tage ohne Wintermantel bei -17 Grad alleine die Wildnis durchkämmte und auch nicht weil der Bär ungewohnt widerborstig war bevor er in dem Gaskocher Platz nehmen musste. Und immerhin, John Kucera war, ein wenig überraschend, Weltmeister geworden einige Wochen zuvor. Trotzdem fühlte er sich gegenwärtig ein wenig unrund. Seit Monaten eigentlich. Ausgerechnet ihm eine Null zu attestieren, das konnte er einfach nicht verdrängen. Ausgerechnet ihm, der, ohne es an die große Glocke zu hängen, mit einem Toronto Maple Leafs Shirt eine Woche Sprachferien beim letzten kanadischen Kannibalenstamm verbrachte. Obwohl er wusste, es mit ausgewiesenen Montreal Canadiens Fans zu tun zu haben. Und ausgerechnet ihm trug KuT in seiner Saisonvorschau in der Kategorie Mut eine Null ein, noch dazu wo er doch im letzten Jahr bei einer der berüchtigten Downhiller-Partys mit Bode Miller, dem wilden Hund, eine Wette abschloß bei der der Verlierer heimlich am sechsten Bierglas von dem mit Fieberblasen übersäten Peter Schröcksnadel trinken musste. Er gewann die Wette zwar, aber lieber wäre ihm eine 3 bei Mut gewesen.
Halb Kind, halb Frau. So war sie immer schon gewesen seit 1,5 Jahren. Maria Pietilä-Holmner saß zuhause in ihrem Zimmer und spielte, wie meistens im schwedischen Spätwinter, mit ihren Ski-Alpin-Barbies. Mit Hanni Wenzel fuhr sie am liebsten über den perfekt präparierten Slalom auf ihrem Polster GOSA BLÅSA (IKEA, 12,90 Euro), welcher schon einen ziemlich flachen Auslauf auf der dazugehörigen Doppeldecke aufwies, dafür wurde der obere Teil im zweiten Durchgang einfach zweimal hintereinander gefahren, was Maria bei Spielen dieser Art durchaus legitim erschien und außerdem wusste sowieso nur sie über die verzerrten Geschehnisse in diesem nicht überragend selektiven Slalom Bescheid. Vielleicht noch ihre Mutter, die zweifellos die herausragende Gabe besaß, immer dann mit der Nachricht des bald fertig seienden Abendessens in der Tür zu stehen, als es so richtig kesselte am GOSA BLÅSA Hang. "Maria, die Fleischbällchen sind gleich fertig. Komm runter. Und spiel doch nicht immer mit Hanni Wenzel.", herrschte die Mutter sie an, die, für eine Schwedin, relativ national veranlagt war und außerdem eine Monarchistin erster Güte. "Nimm doch lieber Pernilla oder Anja, die sind doch viel besser als diese olle Lichtensteinerin. Kennst du ihren Bruder? Andi Wenzel, ein überwältigender Unsymphatler kann ich nur sagen. Aber das war vor deiner Zeit. Also komm jetzt." Tatatataaaa, äffte Maria ihre Mutter lautlos hinter deren Rücken nach als sie die Treppe runterwedelte und wieder mal wurde ihr klar, dass mit dem Moment als sie vor 4 Jahren ihre Mum dabei erwischte, wie sie nach einem Ehekrach heimlich auf die im Backofen befindliche Mandeltorte furzte, jedweden Respekt vor ihr verloren hatte. Vermutlich für noch viele kalte Winter.
Scherzhaft nannte er sich selbst gerne "Der König mit der Macke". Also das mit dem König war natürlich völlig ironiefrei, aber das mit der Macke, das war ihm schon irgendwie bewusst. Wann das alles begonnen hatte, wusste Petter Northug Jr. nicht mehr so genau, der kleine König war zu diesem Zeitpunkt aber gewiß noch unbehaart. Jedenfalls hatte er gerade heute morgen wieder ein besonders schönes Exemplar entdeckt. In der Straßenbahnlinie 4 in Fosnavåg, so gegen dreiviertel Acht. Zuerst erschien es ihm eher unspektakulär, bei gewissenhafterer Betrachtung erkannte er aber, mit gutem Willen, das Konterfei des alten Burt Lancaster in dem zu Boden gefallenen Vanille-Iceshake. In Vierzig Wagen westwärts ungefähr zur Film-Mitte oder in Das Ostermann Weekend als er Rutger Hauers Frau ausspannen wollte. War ja auch völlig wurscht, in jedem Fall der erste Burt Lancaster in Petters Sammlung-der-Promigesichter-in-vermutlich-überraschend-zu-Boden-gekommenen-Lebensmittel. Jede Tüte Pommes, jede Kakaomilch und jede Pizza - egal ob vor oder nach Verzehrung - erwies sich als kleines unbemerktes Kunstwerk bis ein unbeholfener Reinemacher es der kulturellen Zerstörung preisgab. Und wenn ein Stück Sahnetorte mal so gar kein Gesicht hergeben wollte, dann wies Petter Northug Jr. ihm einfach eines der wieder mal vernichtend geschlagenen Konkurrenz zu. Schließlich war er ja nicht nur der König mit der Macke, sondern auch jener der Loipe.
Fortsetzung folgt...
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TeamTelekom
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Saisonfazit Team Wassi*08/09
Zunächst ein herzliches Dankeschön an KuT und Kobelix für eine weitere toll organisierte SKI-Saison, das ist man zwar gewöhnt, aber selbstverständlich ist es nicht. Das Spiel wird von Jahr zu Jahr genialer, gerade wegen der vielen neuen Teilnehmer und der immer größeren Aufmerksamkeit. Ein absolutes Highlight!
Nun aber zu meinen Aufstiegshelden 2009, acht Sportlern die sich im wohl härtesten Aufstiegskampf aller Zeiten durchgesetzt haben:
Jean-Baptiste Grange, FRA, 24 Jahre
Punkte 07/08: 118
Prognose 08/09: 110
Punkte 08/09: 125 | 114%
Grange war der erwartete unangefochtene Leader, allerdings hatte er in dieser Saison endlich auch eine starke Truppe hinter sich. Die erhoffte Weiterentwicklung im Riesenslalom ist erfolgt, nicht zuletzt deshalb kämpfte er lange mit um die große Kristallkugel. Letztlich verhinderte der wohl zu große Druck bei der Heim-WM und lediglich zwei Saisonsiege im Slalom, der nachlassenden Form geschuldet, eine noch stärkere Saison. Aber gerade weil der Gipfel noch nicht erreicht sein muss, würde ich ihn in der nächsten Saison gerne wiedersehen, mitfiebern werde ich so oder so.
Nadia Styger, SUI, 29 Jahre
Punkte 07/08: 47
Prognose 08/09: 50
Punkte 08/09: 5 | 10%
Eine grausame Saison. Dabei kann ich ihr nichtmal großartig böse sein, für die Speedspezialistinnen war die zurückliegende Saison eine schwierige, dies sieht man auch an Janyk, Vanderbeek, Schild etc. Erst gab es kaum Speedrennen, dann fielen viele ins Wasser und so kam nie ein richtiger Rhythmus auf, dazu gab es einen immensen Konkurrenzdruck im schweizerischen Team. Trotzdem hätte, wie in den vorangegangenen Jahren, zum Saisonende einfach deutlich mehr kommen müssen. Ich kann mich über die gesamte Saison hinweg nicht an einen einzigen Spitzenplatz im Training erinnern. Nach dieser Saison werden sich die Wege folgerichtig trennen, aber vielleicht kann Styger bei Olympia ja doch noch etwas reißen, nach dem gewonnen Olympia-Test aus der 07/08er Saison, ich würde es ihr durchaus wünschen.
Øystein Pettersen, NOR, 25 Jahre
Punkte 07/08: 16 (für luttenberger)
Prognose 08/09: 20
Punkte 08/09: 23 | 115%
Auf eine verletzungsbedingte Pause zu Saisonbeginn folgten einige schwache Weltcup-Auftritte sowie unzählige Erkältungen und resignierende Aussagen von ihm in den norwegischen Internetportalen. Mitte Januar liebäugelte ich dann sogar mit einem Wechsel (Lind, Gloersen), zum Glück hielt ich die Füße still, denn es folgte, wie aus dem Nichts, ein zweiter Platz beim klassischen Sprint in Otepää und einige weitere gute Ergebnisse. So konnte er seine Saisonvorgabe noch erreichen und sein Potential aufzeigen, dennoch hat er mich nicht wirklich überzeugt. Die oft unnötig schwachen und knappen Qualifikationen und die lange Phase des Durchhängens nach seiner Verletzung, zeugen nicht von der optimalen Einstellung. Auch deshalb spielt er keine Rolle in den Planungen für 09/10.
Alena Prochazkova, SVK, 24 Jahre
Punkte 07/08: 21 (für hertha_andre* [eingewechselt])
Prognose 08/09: 25
Punkte 08/09: 57 | 228%
Die Slowakin lieferte von Anfang Dezember über Tour de Ski und WM bis Ende März eine beeindruckende Saison ab. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte sie ihr Potential die ganze Saison über abrufen und sich in den entscheidenen Momenten durchsetzen. Ihr Sieg über Kowalczyk in Vancouver war zugleich einer der Höhepunkte der Saison. Neben dem knapp verpassten Sieg über Majdic in Trondheim und der Disqualifikation in Prag bleibt die mangelnde Weiterentwicklung bei den Distanzrennen ein kleiner Wermutstropfen. Allerdings könnte gerade die Konzentration auf die Sprints, viele zusätzliche Punkte gebracht haben. Insgesamt bin ich sehr zufrieden und würde mich über einen Verbleib im Team freuen, vielleicht bekomme ich in der nächsten Saison in einer späten Draftrunde die Chance sie zurückzuholen. An mir soll es nicht liegen.
Kamil Stoch, POL, 21 Jahre
Punkte 07/08: 6 (für ETXE)
Prognose 08/09: 10
Punkte 08/09: 13 | 130%
Stoch wurde zunächst Opfer der schwierigen Bedingungen in Kuusamo, nach einem guten Trainingssprung wurde er mehrfach früh auf den Hang gedrückt und wirkte anschließend völlig verunsichert. Erst nach einer Trainingspause folgte in Zakopane ein Lichtblick, als er zweimal die Top15 knackte, allerdings punktlos blieb. Nachdem dann auch im schwach besetzten Japan-Springen nichts zählbares zu verzeichnen war, hatte ich die Hoffnung fast schon aufgegeben. Dann folgte die WM in Liberec und die Normalschanze, Stoch lieferte seine beiden besten Saisonsprünge ab und wurde vierter. Ein Moment in der Saison, in dem der Aufstieg zum Greifen nah schien. Der erhoffte Aufschwung für den Rest der Saison blieb dann aber leider aus, Stoch kämpfte eher wieder um den zweiten Durchgang. Erst beim Fliegen in Vikersund und vor allem in Planica kam Stoch dann wieder aus seinem Loch und holte noch einen zehnten und einen achten Platz, sowie ein tolles Abschlusswochenende. Folglich hat Stoch keinen einzigen Punkt auf einer Großschanze geholt, deshalb kann ich auch nicht zufrieden sein, finde ihn aber sympathisch und traue ihm durchaus eine stärkere Saison zu. Es wird sich ja wohl ein starkes *-Team für ihn finden lassen.
Jan Schmid, NOR, 25 Jahre
Punkte 07/08: 4 (für Fabian*)
Prognose 08/09: 10
Punkte 08/09: 90 | 900%
900%, hehe. Beeindruckende Saison, vor allem beeindruckend selbstverständlich kombinierte sich Schmid fast die ganze Saison über in die Top5, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Verantwortlich für die tolle Saison war sicher die deutlich gesteigerte Sprungform, ein Springen konnte er sogar gewinnen, sowie das abgeänderte Format der Kombination. Alle Vorschusslorbeeren meinerseits vor der Saison zahlten sich mit horrenden Zinsen aus, Schmid ist sicher der Sportler auf den sich mein Aufstieg stützt. In ihm zeigt sich auch am besten mein Konzept eher auf schon erfahrenere, aber unterbewertete Athleten zu setzen, anstatt auf die ganz jungen, die sich erst einfinden müssen. Zwar fehlt noch der Weltcup-Sieg, es gibt also noch Verbesserungsmöglichkeiten, jedoch fehlt mir auch der Glaube, dass Schmid diese Saison wiederholen kann, gerade weil er bei den letzten Weltcups auch schon nachließ. Wiedersehen würde ich ihn trotzdem gerne, allerdings nicht um jeden Preis.
Tim Burke, USA, 26 Jahre
Punkte 07/08: 10 (für Jut, wa?*)
Prognose 08/09: 20
Punkte 08/09: 5 | 25%
Seine Saison verlief fast deckunsgleich zu der von Pettersen. Erst plagten ihn Krankheiten, dann versagten die Nerven und am Ende sammelte er noch brav einige Punkte ein. Burke hat deutlich mehr Potential als solches für fünf oder zehn Punkte, dies werden zwar viele Manager über ihre Biathleten sagen können, aber beim ihm stimmt es ganz sicher. Er kann Top10 Laufzeiten abrufen und hat ein enorm schnelles (Stehend-) Schießen. Am Ende waren seine verpassten Punkte zwar zum Glück nicht entscheidend, richtig warm geworden bin ich mit ihm allerdings nie. Sollten aus der Beziehung mit Andrea Henkel mal Kinder entstehen, ..., wird er diese wohl hüten müssen, irgendwie könnte ich damit leben.
Anna Carin Olofsson-Zidek, SWE, 35 Jahre
Punkte 07/08: -
Prognose 08/09: 5
Punkte 08/09: 52 | 95%
Eigentlich von Roche gepickt, schien Olofsson dann doch nach der Geburt ihres Sohnes eine Pause einzulegen, so wechselte Roche sie aus. Einige Zeit und einen Vormittag mit Puls 190 später hatte ich dann die Chance sie einzuwechseln, nachdem ich in einem Onlineportal von ihren Saisonplänen erfuhr. Ich zögerte nicht lange und wechselte, wie im Vorjahr mit Varis, schon vor der Saison meine Biathletin. Nach dem ersten Weltcuprennen und zweitbester Laufzeit schien die Zusammenarbeit sehr erfolgreich zu werden, danach stellte sich allerdings schnell Ernüchterung bezüglich schlechter Schießzeiten und -ergebnissen ein. Die Schwedin hat mir sicherlich die meisten Nerven gekostet und zwischenzeitlich konnte ich einfach nicht verstehen, weshalb sie als 35-jährige Mutter nicht deutlich gelassener ans Schießen gehen konnte. Am Saisonende nach einem tollen letzten Weltcup stehen immerhin 52 der 55 angestrebten Punkte zu Buche. Ich will gar nicht darüber nachdenken, wie viel mehr drin gewesen wäre, bleibt ja letztendlich auch ohne Bedeutung. Morgen wird sie 36, damit ich dieses stolze Alter auch erreichen kann, wird es keine weitere Zusammenarbeit geben, vielleicht nehmen sich Roche, oder Frauenflüsterer Kobelix ihr ja wieder an.
Das Fazit
Vorjahrespunkte der neuen Athleten: 266 Punkte
Prognose für die Saison 2008/2009: 300 Punkte
Punkte 08/09: 370 | 123%
Jeder meiner Athleten konnte mindestens zweimal punkten, so dass mein Team auch in der Breite absolut überzeugte, dies ist mir immer besonders wichtig. Dafür sprechen auch starke 52 Top10-Ergebnisse bei "nur" drei Saisonsiegen, dazu kommen zahlreiche Top-Platzierungen in den einzelnen Awards, auch wenn das Team hier ebenfalls eher in der Ausgeglichenheit glänzt. Herausstechen können allenfalls noch die Zahl von 16 Stockerl-Plätzen und die 103 Samppa-Hannawald-Punkte, die mit zwei normalen *-Picks erzielt wurden.
Sagenhafte 370 Punkte und eine erfolgreiche, sehr emotionale und spannende Saison liegen hinter mir, auch dank der sensationellen Draftleistungen von Michelin und Talentescout. Bis zum letzten SKI-Wochenende blieb der Kampf um die Top24 spannend, so dass mir die Saison, im Gegensatz zum Vorjahr, überhaupt nicht zu lang wurde. (Deshalb wünsche ich auch SKI mal wieder ein knappes Finale, gerne auch mit cyanfarbener Beteiligung
)
Ich hatte sehr viel Spaß und habe wenig Angst, dass die nächste Saison weniger aufregend werden wird. Die Vorfreude auf den Oktober ist irgendwo im Hinterkopf schon vorhanden, auch wenn jetzt erstmal der Sommer lockt.
Fangt nicht zu früh mit den Draftvorbereitungen an!
Zunächst ein herzliches Dankeschön an KuT und Kobelix für eine weitere toll organisierte SKI-Saison, das ist man zwar gewöhnt, aber selbstverständlich ist es nicht. Das Spiel wird von Jahr zu Jahr genialer, gerade wegen der vielen neuen Teilnehmer und der immer größeren Aufmerksamkeit. Ein absolutes Highlight!
Nun aber zu meinen Aufstiegshelden 2009, acht Sportlern die sich im wohl härtesten Aufstiegskampf aller Zeiten durchgesetzt haben:
Jean-Baptiste Grange, FRA, 24 Jahre
Punkte 07/08: 118
Prognose 08/09: 110
Punkte 08/09: 125 | 114%
Grange war der erwartete unangefochtene Leader, allerdings hatte er in dieser Saison endlich auch eine starke Truppe hinter sich. Die erhoffte Weiterentwicklung im Riesenslalom ist erfolgt, nicht zuletzt deshalb kämpfte er lange mit um die große Kristallkugel. Letztlich verhinderte der wohl zu große Druck bei der Heim-WM und lediglich zwei Saisonsiege im Slalom, der nachlassenden Form geschuldet, eine noch stärkere Saison. Aber gerade weil der Gipfel noch nicht erreicht sein muss, würde ich ihn in der nächsten Saison gerne wiedersehen, mitfiebern werde ich so oder so.
Nadia Styger, SUI, 29 Jahre
Punkte 07/08: 47
Prognose 08/09: 50
Punkte 08/09: 5 | 10%
Eine grausame Saison. Dabei kann ich ihr nichtmal großartig böse sein, für die Speedspezialistinnen war die zurückliegende Saison eine schwierige, dies sieht man auch an Janyk, Vanderbeek, Schild etc. Erst gab es kaum Speedrennen, dann fielen viele ins Wasser und so kam nie ein richtiger Rhythmus auf, dazu gab es einen immensen Konkurrenzdruck im schweizerischen Team. Trotzdem hätte, wie in den vorangegangenen Jahren, zum Saisonende einfach deutlich mehr kommen müssen. Ich kann mich über die gesamte Saison hinweg nicht an einen einzigen Spitzenplatz im Training erinnern. Nach dieser Saison werden sich die Wege folgerichtig trennen, aber vielleicht kann Styger bei Olympia ja doch noch etwas reißen, nach dem gewonnen Olympia-Test aus der 07/08er Saison, ich würde es ihr durchaus wünschen.
Øystein Pettersen, NOR, 25 Jahre
Punkte 07/08: 16 (für luttenberger)
Prognose 08/09: 20
Punkte 08/09: 23 | 115%
Auf eine verletzungsbedingte Pause zu Saisonbeginn folgten einige schwache Weltcup-Auftritte sowie unzählige Erkältungen und resignierende Aussagen von ihm in den norwegischen Internetportalen. Mitte Januar liebäugelte ich dann sogar mit einem Wechsel (Lind, Gloersen), zum Glück hielt ich die Füße still, denn es folgte, wie aus dem Nichts, ein zweiter Platz beim klassischen Sprint in Otepää und einige weitere gute Ergebnisse. So konnte er seine Saisonvorgabe noch erreichen und sein Potential aufzeigen, dennoch hat er mich nicht wirklich überzeugt. Die oft unnötig schwachen und knappen Qualifikationen und die lange Phase des Durchhängens nach seiner Verletzung, zeugen nicht von der optimalen Einstellung. Auch deshalb spielt er keine Rolle in den Planungen für 09/10.
Alena Prochazkova, SVK, 24 Jahre
Punkte 07/08: 21 (für hertha_andre* [eingewechselt])
Prognose 08/09: 25
Punkte 08/09: 57 | 228%
Die Slowakin lieferte von Anfang Dezember über Tour de Ski und WM bis Ende März eine beeindruckende Saison ab. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte sie ihr Potential die ganze Saison über abrufen und sich in den entscheidenen Momenten durchsetzen. Ihr Sieg über Kowalczyk in Vancouver war zugleich einer der Höhepunkte der Saison. Neben dem knapp verpassten Sieg über Majdic in Trondheim und der Disqualifikation in Prag bleibt die mangelnde Weiterentwicklung bei den Distanzrennen ein kleiner Wermutstropfen. Allerdings könnte gerade die Konzentration auf die Sprints, viele zusätzliche Punkte gebracht haben. Insgesamt bin ich sehr zufrieden und würde mich über einen Verbleib im Team freuen, vielleicht bekomme ich in der nächsten Saison in einer späten Draftrunde die Chance sie zurückzuholen. An mir soll es nicht liegen.
Kamil Stoch, POL, 21 Jahre
Punkte 07/08: 6 (für ETXE)
Prognose 08/09: 10
Punkte 08/09: 13 | 130%
Stoch wurde zunächst Opfer der schwierigen Bedingungen in Kuusamo, nach einem guten Trainingssprung wurde er mehrfach früh auf den Hang gedrückt und wirkte anschließend völlig verunsichert. Erst nach einer Trainingspause folgte in Zakopane ein Lichtblick, als er zweimal die Top15 knackte, allerdings punktlos blieb. Nachdem dann auch im schwach besetzten Japan-Springen nichts zählbares zu verzeichnen war, hatte ich die Hoffnung fast schon aufgegeben. Dann folgte die WM in Liberec und die Normalschanze, Stoch lieferte seine beiden besten Saisonsprünge ab und wurde vierter. Ein Moment in der Saison, in dem der Aufstieg zum Greifen nah schien. Der erhoffte Aufschwung für den Rest der Saison blieb dann aber leider aus, Stoch kämpfte eher wieder um den zweiten Durchgang. Erst beim Fliegen in Vikersund und vor allem in Planica kam Stoch dann wieder aus seinem Loch und holte noch einen zehnten und einen achten Platz, sowie ein tolles Abschlusswochenende. Folglich hat Stoch keinen einzigen Punkt auf einer Großschanze geholt, deshalb kann ich auch nicht zufrieden sein, finde ihn aber sympathisch und traue ihm durchaus eine stärkere Saison zu. Es wird sich ja wohl ein starkes *-Team für ihn finden lassen.
Jan Schmid, NOR, 25 Jahre
Punkte 07/08: 4 (für Fabian*)
Prognose 08/09: 10
Punkte 08/09: 90 | 900%
900%, hehe. Beeindruckende Saison, vor allem beeindruckend selbstverständlich kombinierte sich Schmid fast die ganze Saison über in die Top5, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Verantwortlich für die tolle Saison war sicher die deutlich gesteigerte Sprungform, ein Springen konnte er sogar gewinnen, sowie das abgeänderte Format der Kombination. Alle Vorschusslorbeeren meinerseits vor der Saison zahlten sich mit horrenden Zinsen aus, Schmid ist sicher der Sportler auf den sich mein Aufstieg stützt. In ihm zeigt sich auch am besten mein Konzept eher auf schon erfahrenere, aber unterbewertete Athleten zu setzen, anstatt auf die ganz jungen, die sich erst einfinden müssen. Zwar fehlt noch der Weltcup-Sieg, es gibt also noch Verbesserungsmöglichkeiten, jedoch fehlt mir auch der Glaube, dass Schmid diese Saison wiederholen kann, gerade weil er bei den letzten Weltcups auch schon nachließ. Wiedersehen würde ich ihn trotzdem gerne, allerdings nicht um jeden Preis.
Tim Burke, USA, 26 Jahre
Punkte 07/08: 10 (für Jut, wa?*)
Prognose 08/09: 20
Punkte 08/09: 5 | 25%
Seine Saison verlief fast deckunsgleich zu der von Pettersen. Erst plagten ihn Krankheiten, dann versagten die Nerven und am Ende sammelte er noch brav einige Punkte ein. Burke hat deutlich mehr Potential als solches für fünf oder zehn Punkte, dies werden zwar viele Manager über ihre Biathleten sagen können, aber beim ihm stimmt es ganz sicher. Er kann Top10 Laufzeiten abrufen und hat ein enorm schnelles (Stehend-) Schießen. Am Ende waren seine verpassten Punkte zwar zum Glück nicht entscheidend, richtig warm geworden bin ich mit ihm allerdings nie. Sollten aus der Beziehung mit Andrea Henkel mal Kinder entstehen, ..., wird er diese wohl hüten müssen, irgendwie könnte ich damit leben.
Anna Carin Olofsson-Zidek, SWE, 35 Jahre
Punkte 07/08: -
Prognose 08/09: 5
Punkte 08/09: 52 | 95%
Eigentlich von Roche gepickt, schien Olofsson dann doch nach der Geburt ihres Sohnes eine Pause einzulegen, so wechselte Roche sie aus. Einige Zeit und einen Vormittag mit Puls 190 später hatte ich dann die Chance sie einzuwechseln, nachdem ich in einem Onlineportal von ihren Saisonplänen erfuhr. Ich zögerte nicht lange und wechselte, wie im Vorjahr mit Varis, schon vor der Saison meine Biathletin. Nach dem ersten Weltcuprennen und zweitbester Laufzeit schien die Zusammenarbeit sehr erfolgreich zu werden, danach stellte sich allerdings schnell Ernüchterung bezüglich schlechter Schießzeiten und -ergebnissen ein. Die Schwedin hat mir sicherlich die meisten Nerven gekostet und zwischenzeitlich konnte ich einfach nicht verstehen, weshalb sie als 35-jährige Mutter nicht deutlich gelassener ans Schießen gehen konnte. Am Saisonende nach einem tollen letzten Weltcup stehen immerhin 52 der 55 angestrebten Punkte zu Buche. Ich will gar nicht darüber nachdenken, wie viel mehr drin gewesen wäre, bleibt ja letztendlich auch ohne Bedeutung. Morgen wird sie 36, damit ich dieses stolze Alter auch erreichen kann, wird es keine weitere Zusammenarbeit geben, vielleicht nehmen sich Roche, oder Frauenflüsterer Kobelix ihr ja wieder an.
Das Fazit
Vorjahrespunkte der neuen Athleten: 266 Punkte
Prognose für die Saison 2008/2009: 300 Punkte
Punkte 08/09: 370 | 123%
Jeder meiner Athleten konnte mindestens zweimal punkten, so dass mein Team auch in der Breite absolut überzeugte, dies ist mir immer besonders wichtig. Dafür sprechen auch starke 52 Top10-Ergebnisse bei "nur" drei Saisonsiegen, dazu kommen zahlreiche Top-Platzierungen in den einzelnen Awards, auch wenn das Team hier ebenfalls eher in der Ausgeglichenheit glänzt. Herausstechen können allenfalls noch die Zahl von 16 Stockerl-Plätzen und die 103 Samppa-Hannawald-Punkte, die mit zwei normalen *-Picks erzielt wurden.
Sagenhafte 370 Punkte und eine erfolgreiche, sehr emotionale und spannende Saison liegen hinter mir, auch dank der sensationellen Draftleistungen von Michelin und Talentescout. Bis zum letzten SKI-Wochenende blieb der Kampf um die Top24 spannend, so dass mir die Saison, im Gegensatz zum Vorjahr, überhaupt nicht zu lang wurde. (Deshalb wünsche ich auch SKI mal wieder ein knappes Finale, gerne auch mit cyanfarbener Beteiligung
)Ich hatte sehr viel Spaß und habe wenig Angst, dass die nächste Saison weniger aufregend werden wird. Die Vorfreude auf den Oktober ist irgendwo im Hinterkopf schon vorhanden, auch wenn jetzt erstmal der Sommer lockt.
Fangt nicht zu früh mit den Draftvorbereitungen an!
so, mein Saisonfazit hatte ich ja schon geschrieben, die letzten Biathlon-Wettkämpfe brachten da keine wesentlich anderen Erkenntnisse. Ski ist klasse und macht Riesenspaß, auch wenn es als ***-Sternchen ein hartes Brot ist.
Und doch hat sich gezeigt: Der Sport und speziell der wintersport ist eben nicht berechenbar und planbar undd as macht ihn ja gerade so attraktiv. Es gab einige nichtgedraftete Sportler und Sportlerinnen, die tolle Ergebnisse brachten, einige frühe Picks, die maßlos enttäuschten und einige Newcomer, die begeisterten. Mit Hendrik gab es einen überragenden Sieger, dem ich es von Herzen gönne, nicht nur, weil er mein Favorit war, sondern weil er zwei Picks hatte, die ich in einem anderen Tippspiel auch hatte und die beide wesentlich besser abschnitten als vermutet.
Nächstes Jahr also der Sternchenkrieg, nunja, mal sehen wie mir das liegt und vor allem ob ich zu diesen Zeiten überhaupt online sein kann, schon blöd, wenn der Job und Familie manches einfach nicht zuläßt....
Ich habe eigentlich noch vor, ein kurzes Resümee meiner Einschätzungen zu schreiben, weiß aber noch nicht, wann ich dazu komme, also bitte nicht böse sein, wenn es etwas dauert. zudem würde mich ein Feedback freuen, ob ihr nächste Saison gerne wieder so eine Prognose hättet oder euch von mir nicht zumüllen lassen wollt...
Also besten Dank an die Auswerter, eure Arbeit ist nicht hoch genug einzuschätzen,d as weiß ich spätestens, seitdem ich in einem anderen radsportforum ein Biathlon-Tippspiel übernommen habe diese Saison, zu dem ich euch alle herzlich einlade, werde mir etwas einfallen lassen, um dieses Spiel auch hier durchzuführen, wenn da Interesse dran besteht.
Und doch hat sich gezeigt: Der Sport und speziell der wintersport ist eben nicht berechenbar und planbar undd as macht ihn ja gerade so attraktiv. Es gab einige nichtgedraftete Sportler und Sportlerinnen, die tolle Ergebnisse brachten, einige frühe Picks, die maßlos enttäuschten und einige Newcomer, die begeisterten. Mit Hendrik gab es einen überragenden Sieger, dem ich es von Herzen gönne, nicht nur, weil er mein Favorit war, sondern weil er zwei Picks hatte, die ich in einem anderen Tippspiel auch hatte und die beide wesentlich besser abschnitten als vermutet.
Nächstes Jahr also der Sternchenkrieg, nunja, mal sehen wie mir das liegt und vor allem ob ich zu diesen Zeiten überhaupt online sein kann, schon blöd, wenn der Job und Familie manches einfach nicht zuläßt....
Ich habe eigentlich noch vor, ein kurzes Resümee meiner Einschätzungen zu schreiben, weiß aber noch nicht, wann ich dazu komme, also bitte nicht böse sein, wenn es etwas dauert. zudem würde mich ein Feedback freuen, ob ihr nächste Saison gerne wieder so eine Prognose hättet oder euch von mir nicht zumüllen lassen wollt...
Also besten Dank an die Auswerter, eure Arbeit ist nicht hoch genug einzuschätzen,d as weiß ich spätestens, seitdem ich in einem anderen radsportforum ein Biathlon-Tippspiel übernommen habe diese Saison, zu dem ich euch alle herzlich einlade, werde mir etwas einfallen lassen, um dieses Spiel auch hier durchzuführen, wenn da Interesse dran besteht.
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Klaus und Tony
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- Wohnort: Dresden
Danke. Und den Namen der Seite muss man ja nicht verheimlichen, es gibt ohnehin genügend Leute, die hie wie da am Start sind:atreiju hat geschrieben:
Also besten Dank an die Auswerter, eure Arbeit ist nicht hoch genug einzuschätzen,d as weiß ich spätestens, seitdem ich in einem anderen radsportforum ein Biathlon-Tippspiel übernommen habe diese Saison, zu dem ich euch alle herzlich einlade,
http://www.forum.cycling4fans.de/
Das würde ich ganz gern vermeiden, ohne jetzt zu restriktiv wirken zu wollen. SKI und WM/Olympia sollten hier im Winter reichen, um die Sympathien nicht allzu sehr streuen zu müssen.atreiju hat geschrieben:werde mir etwas einfallen lassen, um dieses Spiel auch hier durchzuführen, wenn da Interesse dran besteht.
Klaus und Tony hat geschrieben:Alles klar, kann ich nachvollziehen, wie gesagt, wenn ich es drüben an den Start bringe, kann ja jeder von hier, der lust hat, auch dort teilnehmen.atreiju hat geschrieben:
Das würde ich ganz gern vermeiden, ohne jetzt zu restriktiv wirken zu wollen. SKI und WM/Olympia sollten hier im Winter reichen, um die Sympathien nicht allzu sehr streuen zu müssen.
Hier hätte ich es halt noch erweitert mit Saisontipps und Tippspielen für die einzelnen Rennen, aber für mich völlig i.O.
NATIONENSTATISTIK
Zum endgültigen Abschluss der Ski-Saison 2008/2009 nun noch die Statistik zu den Statistiken:
In dieser Saison fanden so viele Wettbewerbe wie noch nie (oder zumindest seit ich SKI, also seit der Saison 05/06) statt, nämlich 255! Das liegt natürlich zum einen an den alpinen und nordischen Weltmeisterschaften, die dieses Jahr stattfanden, was zusätzlich zum normalen Weltcup noch 23 Einzel-Wettbewerbe mehr bedeutete. Andererseits fielen nur wenige Wettkämpfe aus, es gab lediglich 6 endgültige Absagen, die sich dieses Mal schön gleichmäßig auf alle Disziplinen verteilen, nur im Biathlon fiel nichts aus. Aufgrund dessen stieg in dieser Saison dann auch zum ersten Mal die Anzahl der Athleten, die ein Top Ten-Ergebnis erzielten, nämlich 465, das sind 29 mehr als in der letzten Saison. Doppelstarts gab es diesmal keine, zumindest nicht mit Auswirkungen auf SKI, die Herren Andresen, Berger und Björndalen blieben beim Biathlon. Mäkäräinen startete zwar auch mal im Langlauf statt in Vancouver, aber mehr als ein Weltcuppunkt beim Freistilrennen in Lahti sprang dabei nicht heraus. Diese erwähnten 465 Sportler kamen aus 27 Nationen, das ist wieder eine mehr als letzte Saison.
Die Übersicht:
Wieder dabei in diesem Jahr ist Großbritannien, die direkt zum Saisonauftakt in Sölden punktete. Ansonsten fiel keine Nation heraus, im Biathlon schafften die Letten Bricis und Liduma ebenso wenig das Comeback wie die Bulgarinnen, und auch Kilian Albrecht konnte es Imboden nicht gleichtun und in die Punkte fahren. Neben Alcott blieben wie in der letzten Saison Ruiz-Castillo, Tofalvi und Büchel Einzelkämpfer.
Das Nationen-Ranking:
Wie schon in der letzten Saison verloren die größten Nationen, Norwegen 6 Sportler, Österreich 4. Die großen Gewinner der letzten Saison, Russland, verloren diesmal ebenfalls vier Athleten, die größten Verluste gab es in Finnland (-7), die in der letzten Saison noch um 3 zulegen konnten. Am meisten zulegen konnten diesmal Frankreich und Japan mit je 8 Sportlern mehr, gefolgt von Kanada mit 6 und Italien und Schweden mit je 4.
In den einzelnen Disziplinen sieht es wie folgt aus:
Alpin Herren:
Mit 84 Rennläufern sind drei mehr vertreten als in der letzten Saison und auch in das Nationenranking ist Bewegung gekommen, nachdem sich im letzten Jahr an der Zusammensetzung nichts änderte. Kein Japaner mehr in den Top Ten, dafür Moldawien (Imboden) und Russland (Horoshilov). Österreich bleibt vorne, hat mit -2 aber die größten Verluste, Italien bleibt Zweiter und den dritten Platz teilen sich mit Frankreich (größter Gewinn mit +2; zusammen mit Schweden), Kanada und der Schweiz jetzt drei Nationen. Seit längerem nicht vertreten: Großbritannien.
Alpin Damen:
Nachdem es im Vorjahr mit -12 die größten Verluste gegeben hatte gibt es dafür jetzt mit +9 den größten Gewinn. Wie bereits erwähnt kommt Großbritannien mit Alcott dazu, heraus gefallen ist keine Nation. Neu an der Spitze sind die Schweizerinnen dank des (zusammen mit Frankreich) stärksten Zuwachses von +3. Österreich ist mit dem stärksten Verlust von -3 jetzt auf Platz 2, Rang 3 teilen sich Italien (-2) und Frankreich. Liechtenstein bleibt außen vor.
Langlauf Herren:
Der Herren-Langlauf bleibt auch in dieser Saison die Disziplin mit den meisten Top Ten-Sportlern. Im Vergleich zu den letzten Jahren konnte aber auch hier diesmal ein Zuwachs erzielt werden, 88 Läufer aus den gleichen 17 Nationen wie im Vorjahr punkteten. Norwegen (größter Verlust mit -3) liegt jetzt nur noch knapp vor Russland, dank des größten Gewinns von +3 (zusammen mit Kanada) liegt Italien jetzt auf Platz 3.Polen blieb auch in dieser Saison ohne Top Ten-Resultat, noch länger Liechtenstein.
Langlauf Damen:
Nach großen Verlusten im letzten Jahr konnten auch die Langlauf-Damen wieder leicht zulegen, statt 49 schafften diesmal 51 Damen den Sprung in die Statistik. In dieser Saison allerdings ohne die Schweizerinnen, dafür kam Laurent Philippot für Frankreich zurück. Russland übernimmt die Spitze von Norwegen, mit dem größten Gewinn von +2 steigt Schweden von 4 auf 3, Deutschland fällt mit dem größten Verlust von -2 von 3 auf 6 zurück. Neben den Schweizerinnen sind auch China, Estland und Kasachstan nach wie vor nicht vertreten, ebenso Tschechien, wobei dazu zu sagen ist das mit einem etwas anderen Modus Rajdlova in dieser Saison den Sprung in die Top Ten geschafft hätte, denn sie erzielte beim letzten Rennen in Falun im Handicapstart die zehntbeste Laufzeit. Da dies aber nur Platz 15 im Klassement bedeutete gab es für sie keine Punkte. Selbiges galt übrigens für Tchepalova (10. beim Schlussanstieg der TdS) und bei den Herren Lallukka (3. beim Handicapstart in Falun).
Skispringen:
Im Vergleich zu den bisher erwähnten Disziplinen gab es hier keinen Zuwachs, es blieb bei 36 Springern. Ebenso verteilen diese sich auf die gleichen 11 Nationen wie in der Vorsaison. Österreich bleibt auf Platz 1, muss sich diesen jetzt aber teilen, und zwar mit den Japanern, die zwar weniger in der Spitze, dafür aber in der Breite mächtig zulegten und direkt 5 Springer mehr als letzte Saison in die Punkte brachten. Die Norweger, die im letzten Jahr sich noch die Spitzenposition mit den Österreichern teilten, erlitten mit -2 den größten Verlust und sind jetzt Dritte. Italien verpasste mit Colloredo knapp das Comeback.
Nordische Kombination:
Auch die „kleine“ NK legte zu und kam beim Rekordwert von 26 Wettbewerben (nur ein Ausfall) auf 39 TopTen-Kombinierer. Neu dabei sind mittlerweile Italien, dank Pittin, und Slowenien, dank Oranic. Auch die Russen tauchten wieder vermehrt auf, zu einem Comeback in den Punkten reichte es aber noch nicht. Österreich bleibt an der Spitze, Deutschland Zweiter, jetzt geteilt mit Norwegen. Vorjahres-Dritter Finnland erleidet mit -2 den größten Verlust und fällt auf Platz 5 zurück, hinter den Japanern, die wie ihm Skispringen auch hier gewaltig zulegten und den größten Zuwachs mit +3 verzeichnen können.
Biathlon Herren:
Auch im Biathlon eine neue Bestmarke mit 54 Sportlern (Vorjahr 50). Die Esten schafften dank Lessing das Comeback und völlig überraschend kam auch noch Kroatien dank Fak dazu. Nicht mehr dabei durch eine schwache Saison von Zhang ist China, und auch Lettland fehlt weiterhin. Deutschland hat die Führung übernommen, Zweiter ist nach wie vor Norwegen. Die Österreicher verbessern sich dank des größten Zuwachses von +3 auf den dritten Platz. Vorjahressieger Russland verlor 5 Biathleten und fiel auf einen mit Schweden geteilten 4. Platz zurück. Allerdings gab es nachträglich durch die Disqualifikation von Iaroshenko noch zwei 10. Plätze bei den beiden Rennen in Oberhof für Makoveev, die aber bei SKI keinen Eingang, und er damit keinen in die Statistik fand.
Biathlon Damen:
Last but not least die Biathletinnen: hier gab es ganz gegen den Trend der Saison sogar einen leichten Rückgang von -1 (44 statt 45 Damen). Diese verteilen sich auf 18 Nationen, denn dank Kuzmina taucht auch die Slowakei wieder in dieser Statistik auf. Die Kanadierinnen haben zwar einen Kalender, aber kein Resultat in den Punkten, und auch Bulgarien und Lettland schafften die Rückkehr nicht. Russland muss sich die Spitzenposition jetzt mit den Deutschen teilen. Auch der dritte Platz ist geteilt, nämlich zwischen den Norwegerinnen und Französinnen. Während die Polinnen mit +2 den größten Zuwachs vermelden können geht der größte Verlust auf Kosten der Schwedinnen (-2). Wie bei den Herren bleibt auch eine Dame außen vor, die durch Doping bedingte Disqualifikationen erst nachträglich zum einzigen Resultat in den Top Ten kam, nämlich Katja Haller beim Einzel in Hochfilzen. Bemerkenswert ist vielleicht noch das neben Haller noch 30 andere Biathletinnen (bei den Herren 16 mit Makoveev) nachträglich noch zu mehr Ski-Punkten gekommen wären, am meisten profitiert hätte Liu, die alleine viermal einen 10. Platz nachträglich zugesprochen bekam und insgesamt 14 Punkte mehr erzielt hätte.
Nachdem es in der letzten Saison nur zwei Nationen (Deutschland und Norwegen)gab die in jeder der acht Teildisziplinen vertreten waren gelang das diesmal dank Laurent Philippot auch Frankreich. Fünf Nationen haben nur eine Lücke: Tschechien fehlt eine Langläuferin (Rajdlova scheiterte ja wie gesagt am SKI-Modus), Colloredo verpasste mit einem 11. Platz knapp die Qualifikation für Italien. Bei den Herren im Aufwind fehlt Österreich immer noch eine Biathletin, Waldhuber blieb bei ihren Starts ohne Weltcuppunkte. Den Finnen fehlt der Biathlet, Puurunens Comeback brachte da nichts ein, und den Slowenen ein Langläufer. Bei den anderen Top-Nationen ist die Situation wie folgt: Bei den alpinen Herren wieder dabei ist Russland bei den Damen noch weit weg von ehemaliger Stärke (Zelenskaja etc.), und auch die Kombinierer sind noch nicht wieder da wo sie schon waren. Kombinierer gehen den Schweden total ab, da tut sich gar nichts, Skispringer bringen sie zumindest an den Start, aber auch da geht es nicht so recht vorwärts. Zusätzlich zu den Schanzen-Disziplinen fehlt den Kanadiern auch der Damen-Biathlon. Dies trifft auch auf die Schweiz zu, mehr als ein paar WC-Punkte waren für Gasparin nicht drin, und auch die Langläuferinnen schafften es dieses Jahr nicht in die Punkte. Problemzone Damen-Biathlon heißt es schließlich auch für die USA, die zwar bei den Kombinierern gut dabei sind, aber bei den Skispringern noch viel aufholen müssen.
Damit geht es für mich in die wohlverdiente Sommerpause, auch für den nächsten Draft ist bereits vorbereitet was vorbereitet werden kann. Noch nie war gute Vorbereitung so wichtig wie für die nächste Saison, und auch an der bisherigen Taktik wird gearbeitet werden müssen, denn bei Draftposition 2 muss der erste Pick einfach sitzen.
Zum endgültigen Abschluss der Ski-Saison 2008/2009 nun noch die Statistik zu den Statistiken:
In dieser Saison fanden so viele Wettbewerbe wie noch nie (oder zumindest seit ich SKI, also seit der Saison 05/06) statt, nämlich 255! Das liegt natürlich zum einen an den alpinen und nordischen Weltmeisterschaften, die dieses Jahr stattfanden, was zusätzlich zum normalen Weltcup noch 23 Einzel-Wettbewerbe mehr bedeutete. Andererseits fielen nur wenige Wettkämpfe aus, es gab lediglich 6 endgültige Absagen, die sich dieses Mal schön gleichmäßig auf alle Disziplinen verteilen, nur im Biathlon fiel nichts aus. Aufgrund dessen stieg in dieser Saison dann auch zum ersten Mal die Anzahl der Athleten, die ein Top Ten-Ergebnis erzielten, nämlich 465, das sind 29 mehr als in der letzten Saison. Doppelstarts gab es diesmal keine, zumindest nicht mit Auswirkungen auf SKI, die Herren Andresen, Berger und Björndalen blieben beim Biathlon. Mäkäräinen startete zwar auch mal im Langlauf statt in Vancouver, aber mehr als ein Weltcuppunkt beim Freistilrennen in Lahti sprang dabei nicht heraus. Diese erwähnten 465 Sportler kamen aus 27 Nationen, das ist wieder eine mehr als letzte Saison.
Die Übersicht:
| Saison | Sportler | Nationen | Wettkämpfe |
| 465 | 27 | 255 | |
| 436 | 26 | 237 | |
| 462 | 25 | 237 | |
| 476 | 28 | 238 |
Das Nationen-Ranking:
| Platz (VJ) | Nation | Anzahl (VJ) | Diff. |
| Norwegen | 49(55) | -6 | |
| Österreich | 46(50) | -4 | |
| Deutschland | 43(42) | 1 | |
| Italien | 38(34) | 4 | |
| Russland | 38(42) | -4 | |
| Frankreich | 36(28 ) | 8 | |
| Schweden | 34(30) | 4 | |
| Schweiz | 30(28 ) | 2 | |
| USA | 21(20) | 1 | |
| Finnland | 20(27) | -7 | |
| Kanada | 20(14) | 6 | |
| Japan | 14( 6) | 8 | |
| Slowenien | 13(14) | -1 | |
| Tschechien | 13(14) | -1 | |
| Ukraine | 9( 9) | 0 | |
| Polen | 8( 5) | 3 | |
| Estland | 7( 5) | 2 | |
| Weißrussland | 6( 4) | 2 | |
| Kroatien | 5( 3) | 2 | |
| Slowakei | 4( 3) | 1 | |
| Kasachstan | 3( 3) | 0 | |
| China | 2( 2) | 0 | |
| Moldawien | 2( 1) | 1 | |
| Großbritannien | 1( 0) | 1 | |
| Liechtenstein | 1( 1) | 0 | |
| Rumänien | 1( 1) | 0 | |
| Spanien | 1( 1) | 0 |
In den einzelnen Disziplinen sieht es wie folgt aus:
Alpin Herren:
| Saison | Läufer | Nationen | Rennen |
| 84 | 16 | 42 | |
| 81 | 15 | 40 | |
| 86 | 15 | 41 | |
| 80 | 17 | 42 |
| Platz (VJ) | Nation | Anzahl(VJ) | Diff. |
| Österreich | 15(17) | -2 | |
| Italien | 12(12) | 0 | |
| Frankreich | 9( 7) | 2 | |
| Kanada | 9( 8 ) | 1 | |
| Schweiz | 9( 9) | 0 | |
| USA | 8( 8 ) | 0 | |
| Schweden | 7( 5) | 2 | |
| Slowenien | 4( 5) | -1 | |
| Norwegen | 3( 2) | 1 | |
| Kroatien | 2( 2) | 0 | |
| Deutschland | 1( 1) | 0 | |
| Finnland | 1( 2) | -1 | |
| Liechtenstein | 1( 1) | 0 | |
| Moldawien | 1( 0) | 1 | |
| Russland | 1( 0) | 1 |
Alpin Damen:
| Saison | Läuferinnen | Nationen | Rennen |
| 69 | 16 | 39 | |
| 60 | 15 | 35 | |
| 72 | 16 | 40 | |
| 70 | 13 | 41 |
| Platz (VJ) | Nation | Anzahl(VJ) | Diff. |
| Schweiz | 12( 9) | 3 | |
| Österreich | 10(13) | -3 | |
| Frankreich | 8( 5) | 3 | |
| Italien | 8(10) | -2 | |
| Deutschland | 7( 5) | 2 | |
| Kanada | 5( 3) | 2 | |
| Schweden | 5( 5) | 0 | |
| USA | 4( 4) | 0 | |
| Kroatien | 2( 1) | 1 | |
| Slowenien | 2( 2) | 0 | |
| Finnland | 1( 1) | 0 | |
| Großbritannien | 1( 0) | 1 | |
| Norwegen | 1( 1) | 0 | |
| Slowakei | 1( 1) | 0 | |
| Spanien | 1( 1) | 0 | |
| Tschechien | 1( 1) | 0 |
Langlauf Herren:
| Saison | Läufer | Nationen | Rennen |
| 88 | 17 | 34 | |
| 84 | 17 | 31 | |
| 87 | 17 | 30 | |
| 96 | 18 | 28 |
| Platz (VJ) | Nation | Anzahl(VJ) | Diff. |
| Norwegen | 14(17) | -3 | |
| Russland | 13(12) | 1 | |
| Italien | 9( 6) | 3 | |
| Schweden | 8( 8 ) | 0 | |
| Deutschland | 7( 6) | 1 | |
| Frankreich | 6( 5) | 1 | |
| Estland | 5( 4) | 1 | |
| Finnland | 5( 7) | -2 | |
| Kanada | 4( 1) | 3 | |
| Schweiz | 4( 4) | 0 | |
| Tschechien | 4( 5) | -1 | |
| USA | 3( 3) | 0 | |
| Kasachstan | 2( 2) | 0 | |
| Japan | 1( 1) | 0 | |
| Österreich | 1( 1) | 0 | |
| Slowakei | 1( 1) | 0 | |
| Weissrussland | 1( 1) | 0 |
Langlauf Damen:
| Saison | Läuferinnen | Nationen | Rennen |
| 51 | 15 | 34 | |
| 49 | 15 | 31 | |
| 59 | 19 | 30 | |
| 59 | 17 | 28 |
| Platz (VJ) | Nation | Anzahl(VJ) | Diff. |
| Russland | 10( 9) | 1 | |
| Norwegen | 9(10) | -1 | |
| Schweden | 7( 5) | 2 | |
| Finnland | 5( 5) | 0 | |
| Italien | 5( 4) | 1 | |
| Deutschland | 4( 6) | -2 | |
| Japan | 2( 1) | 1 | |
| Slowenien | 2( 2) | 0 | |
| Frankreich | 1( 0) | 1 | |
| Kanada | 1( 1) | 0 | |
| Österreich | 1( 1) | 0 | |
| Polen | 1( 1) | 0 | |
| Slowakei | 1( 1) | -1 | |
| Ukraine | 1( 1) | -1 | |
| USA | 1( 1) | 0 |
Skispringen:
| Saison | Springer | Nationen | Wettkämpfe |
| 36 | 11 | 30 | |
| 36 | 11 | 28 | |
| 47 | 12 | 26 | |
| 39 | 11 | 24 |
| Platz (VJ) | Nation | Anzahl(VJ) | Diff. |
| Japan | 6(1) | 5 | |
| Österreich | 6(7) | -1 | |
| Norwegen | 5(7) | -2 | |
| Finnland | 4(5) | -1 | |
| Deutschland | 3(3) | 0 | |
| Polen | 3(2) | 1 | |
| Russland | 2(3) | -1 | |
| Schweiz | 2(2) | 0 | |
| Slowenien | 2(2) | 0 | |
| Tschechien | 2(2) | 0 | |
| Frankreich | 1(2) | -1 |
Nordische Kombination:
| Saison | Kombinierer | Nationen | Wettkämpfe |
| 39 | 11 | 26 | |
| 35 | 9 | 20 | |
| 27 | 9 | 16 | |
| 37 | 8 | 23 |
| Platz (VJ) | Nation | Anzahl(VJ) | Diff. |
| Österreich | 7(8 ) | -1 | |
| Deutschland | 6(7) | -1 | |
| Norwegen | 6(5) | 1 | |
| Japan | 5(2) | 3 | |
| Finnland | 3(5) | -2 | |
| Frankreich | 3(3) | 0 | |
| Tschechien | 3(1) | 2 | |
| USA | 3(2) | 1 | |
| Italien | 1(0) | 1 | |
| Schweiz | 1(2) | -1 | |
| Slowenien | 1(0) | 1 |
Biathlon Herren:
| Saison | Biathleten | Nationen | Rennen |
| 54 | 17 | 26 | |
| 50 | 16 | 26 | |
| 46 | 16 | 27 | |
| 51 | 16 | 26 |
| Platz (VJ) | Nation | Anzahl(VJ) | Diff. |
| Deutschland | 8( 7) | 1 | |
| Norwegen | 7( 8 ) | -1 | |
| Österreich | 6( 3) | 3 | |
| Russland | 5(10) | -5 | |
| Schweden | 5( 3) | 2 | |
| Ukraine | 5( 5) | 0 | |
| Frankreich | 4( 2) | 2 | |
| Italien | 2( 1) | 1 | |
| Schweiz | 2( 1) | 1 | |
| USA | 2( 2) | 0 | |
| Weissrussland | 2( 1) | 1 | |
| Estland | 1( 0) | 1 | |
| Kanada | 1( 1) | 0 | |
| Kroatien | 1( 0) | 1 | |
| Polen | 1( 1) | 0 | |
| Slowenien | 1( 1) | 0 | |
| Tschechien | 1( 3) | -2 |
Biathlon Damen:
| Saison | Biathletinnen | Nationen | Rennen |
| 44 | 18 | 26 | |
| 45 | 17 | 26 | |
| 40 | 14 | 27 | |
| 44 | 17 | 26 |
| Platz(VJ) | Nation | Anzahl(VJ) | Diff. |
| Deutschland | 7(7) | 0 | |
| Russland | 7(8 ) | -1 | |
| Frankreich | 4(4) | 0 | |
| Norwegen | 4(5) | -1 | |
| Polen | 3(1) | 2 | |
| Ukraine | 3(3) | 0 | |
| Weissrussland | 3(2) | 1 | |
| China | 2(1) | 1 | |
| Schweden | 2(4) | -2 | |
| Estland | 1(1) | 0 | |
| Finnland | 1(2) | -1 | |
| Italien | 1(1) | 0 | |
| Kasachstan | 1(1) | 0 | |
| Moldawien | 1(1) | 0 | |
| Rumänien | 1(1) | 0 | |
| Slowakei | 1(0) | 1 | |
| Slowenien | 1(2) | -1 | |
| Tschechien | 1(1) | 0 |
Nachdem es in der letzten Saison nur zwei Nationen (Deutschland und Norwegen)gab die in jeder der acht Teildisziplinen vertreten waren gelang das diesmal dank Laurent Philippot auch Frankreich. Fünf Nationen haben nur eine Lücke: Tschechien fehlt eine Langläuferin (Rajdlova scheiterte ja wie gesagt am SKI-Modus), Colloredo verpasste mit einem 11. Platz knapp die Qualifikation für Italien. Bei den Herren im Aufwind fehlt Österreich immer noch eine Biathletin, Waldhuber blieb bei ihren Starts ohne Weltcuppunkte. Den Finnen fehlt der Biathlet, Puurunens Comeback brachte da nichts ein, und den Slowenen ein Langläufer. Bei den anderen Top-Nationen ist die Situation wie folgt: Bei den alpinen Herren wieder dabei ist Russland bei den Damen noch weit weg von ehemaliger Stärke (Zelenskaja etc.), und auch die Kombinierer sind noch nicht wieder da wo sie schon waren. Kombinierer gehen den Schweden total ab, da tut sich gar nichts, Skispringer bringen sie zumindest an den Start, aber auch da geht es nicht so recht vorwärts. Zusätzlich zu den Schanzen-Disziplinen fehlt den Kanadiern auch der Damen-Biathlon. Dies trifft auch auf die Schweiz zu, mehr als ein paar WC-Punkte waren für Gasparin nicht drin, und auch die Langläuferinnen schafften es dieses Jahr nicht in die Punkte. Problemzone Damen-Biathlon heißt es schließlich auch für die USA, die zwar bei den Kombinierern gut dabei sind, aber bei den Skispringern noch viel aufholen müssen.
Damit geht es für mich in die wohlverdiente Sommerpause, auch für den nächsten Draft ist bereits vorbereitet was vorbereitet werden kann. Noch nie war gute Vorbereitung so wichtig wie für die nächste Saison, und auch an der bisherigen Taktik wird gearbeitet werden müssen, denn bei Draftposition 2 muss der erste Pick einfach sitzen.