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Verfasst: 20.2.2010 - 11:48
von ulle91
Doppeldoppelpass.

Verfasst: 20.2.2010 - 12:29
von Flomann
4 Ich-Erzähler
Anti-Suizidpakt bis 31. März
Creedence Clearwater Revival ist eine Krankheit?

Verfasst: 20.2.2010 - 12:57
von Stephen Roche
Hornby, A Long Way Down?

Verfasst: 20.2.2010 - 13:03
von Flomann
Ja

Verfasst: 27.7.2010 - 23:00
von ulle91
Beleben wir den Thread doch wieder mit etwas Kultur (der Sir hat den Büchern wohl abgeschworen :P):

- kaffeesüchtig
- unvollendetes Lebenswerk
- "Kleine Leiden des Ehelebens" mit div.Axiomen, u.a.: "Das Laster, der Höfling, das Unglück und die Liebe kennen nur die Gegenwart." oder "In unserer Zivilisation ist der Mann für seine Frau verantwortlich. Nicht der Ehemann ist es, der seine Frau bildet."
- (wie man an den Zitaten erkennen kann) Realist


Welcher Autor ist gesucht?

Verfasst: 27.7.2010 - 23:22
von Stephen Roche
Fein. :P

Verfasst: 28.7.2010 - 3:11
von BlackHackz
Das Laster, der Höfling, das Unglück und die Liebe kennen nur die Gegenwart.
Das ist ein Aphorismus von Balzac. Der Autor wird also vermutlich eben jener sein. Um welches Buch es aber geht, vermag ich nicht zu beantworten. Da du von Lebenswerk sprichst, wird die Comedie Humaine gemeint sein, aber das ist jetzt nicht sehr viel präzisierender, als wenn ich einfach Balzac sage.

Verfasst: 28.7.2010 - 6:48
von ulle91
Nach einem Buch war nie gefragt. Der Rest stimmt.


Die Balzac Coffee Shops spielen mit ihrem Namen auch auf den Autor und seine Sucht an. Aber das nur am Rande.
BlackHackz bitte!

Verfasst: 30.7.2010 - 0:03
von BlackHackz
Am 8. Juni 1966 wurde im Theater am Turm in Frankfurt am Main ein ganz besonderes Stück uraufgeführt. Unter der Leitung des heutigen Intendanten des Berliner Ensembles (das ich hier mal nebenbei in allerhöchsten Tönen loben möchte) wurde eine neue Form von Theater gespielt. Das Stück wurde von einem der großartigsten Literaten der heutigen Zeit geschrieben, geboren wurde er übrigens in Österreich.
Das besondere an dem Stück war schon allein der Beginn. 4 unscheinbare Gestalten sind auf der Bühne, das Licht erhellt insbesondere das Publikum und nicht die Darsteller. Das Stück beginnt mit den Worten
"Sie werden kein Schauspiel sehen.
Ihre Schaulust wird nicht befriedigt werden.
Sie werden kein Spiel sehen.
Hier wird nicht gespielt werden."
Was folgt ist eine Auseinandersetzung...mit dem Publikum.

Wie nennt sich das Anti-Theaterstück und sein Autor?

Verfasst: 30.7.2010 - 0:13
von Stephen Roche
"Publikumsbeschimpfungen" von Peter Handke. Für viel mehr kennt man den Peymann ja als Regisseur auch nicht. :D

Verfasst: 30.7.2010 - 1:18
von BlackHackz
Mit allem, was er sagt, hat er völlig Recht. Zu Peymanns Verteidigung muss ich aber sagen, dass er ein sehr guter Indendant und Geschäftsführer ist. Wenn mensch das BE mal mit dem Rest vergleicht, was sich in Berlin alles Theater schimpfen darf (Volksbühne), dann muss mensch es Peymann hoch anrechnen, dass er mit seinem klassischen Ansatz zeigt, dass heutige Stücke keineswegs Kotz-,Furz-,Wichs- oder Hundetheater sein müssen. Es gibt zwar auch im BE hin und wieder schwach Aufführungen (Zerbrochene Krug), aber mir persönlich gefällt die Etablierung, die bodenständig und publikumaffin ist und somit ganz ohne den Pseudointellektualismus auskommt, der sonst im Maxim-Gorki-Theater oder anderen großen Berliner Bühnen gang und gäbe ist. Übrigens ist das auch ein Punkt, den Peter Handke in seinem oben gesuchten Stück darstellt. Natürlich ging es Handke damals vornehmlich um diejenigen, die die Zeit des Nationalsozialismus passiv mitgestaltet haben, doch in einem Interview vor ein paar Jahren hat er Parallelen gezogen (verglichen wäre zu stark ausgedrückt) zwischen den Mitläufern damals und den Mitläufern heute. Die geistige Grundhaltung der "Berieselung" ist jedenfalls ähnlich. Auf die unbeholfene Frage, ob er das Stück heute nochmal genauso schreiben würde, hat er übrigens die charmante Antwort gegeben, dass das Stück so geschrieben steht, wie er es damals entstehen lies und auch die Zeit es nicht verändern kann.
Handke ist äußerst empfehlenswert, aber leider medial völlig unterrepräsentiert. Es ist mir schleierhaft wie Grass einen höheren Stellenwert einzunehmen scheint, als Handke. Vielleicht liegt das an seiner Nationalität, aber auch da möchte ich Handke zitieren: "Ihr Maulhelden, Ihr Hurrapatrioten, Ihr inneren Emigranten".

Mr. Roche, please.

Verfasst: 3.8.2010 - 21:54
von Stephen Roche
Wer ging nach erfolgreichem Hosenkauf mit besagtem Indendanten essen?
Und wer ging nach nicht erfolgreichem Hosenkauf mit besagtem Indendanten immerhin noch essen?

Verfasst: 3.8.2010 - 22:02
von wflo
Der doppelte Vorname.

Verfasst: 3.8.2010 - 22:33
von Stephen Roche
Bob Dylan? Nein. :D

Verfasst: 3.8.2010 - 22:43
von PepsiLight
Ich will dann mal mit Elton John auflösen. :D

Verfasst: 3.8.2010 - 22:52
von BlackHackz
Ach, ihr meint Michael Jordan? Oder war es George Michael? Ich verwechsel die beiden immer.

Verfasst: 3.8.2010 - 23:01
von wflo
Wir sprechen hier doch von Literaten. Der Einzige von den genannten ist der Herr Zimmerman.
Die Lösung ist aber natürlich John Irving. Ähh, Thomas Bernhard.

Verfasst: 3.8.2010 - 23:37
von Stephen Roche
Nicht die Lösung. Nur die halbe.

Verfasst: 4.8.2010 - 15:21
von BlackHackz
Bezieht sich die Lösung auf den ersten oder zweiten Satz?

Verfasst: 4.8.2010 - 15:28
von Stephen Roche
Gelöst ist die erste Frage.

Bild

Die zweite ist noch offen.

Verfasst: 4.8.2010 - 22:02
von Stephen Roche
Dachte ich es mir doch. Der Zweitgesuchte nimmt natürlich Bezug auf den großen Misanthropen Bernhard und hat den Peymannschen Nichtkauf in einem Sammelband veröffentlicht, der ansonsten gar nicht soviel mit deutschem Theater zu tun hat.