The Ring - Restloch's NBA T-wolves Dynasty (Preseason 5-2)

[bastik]

Würde mir noch Varejao wünschen, so als Rebound/Blockmoster als Starting-Center...

Wäre sicher ein schönes Trio: Varejao - Nene - Garnett.

Ich denke Trade mit den Cavs sollte möglich sein mit einem PG oder so...

[restloch]

Gute Idee, da könnte ich vielleicht Blount noch mit loswerden, dann hätte sich die ehemalige Schwäche Frontcourt zu einer Stärke entwickelt. Werde das auf jeden Fall überprüfen. Hat keiner Lust auf ein Spiel zu tippen?

[Alejandro V.]

Naja, auf jedes nicht, aber ich tippe mal für den Opener:

Garnett (PTS, REB), James (AST) und als Sieg natürlich Minnesota. Du siehst, ich vertraue in deine Fähigkeiten...

(NBA Live wird ja eh nur eine Herausforderung, wenn du mit Portland auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielst )

[pg74]

(NBA Live wird ja eh nur eine Herausforderung, wenn du mit Portland auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielst )

Oder wenn man mit Cleveland versucht alle 82 Regular Season Spiele zu gewinnen .

Tipp: Galavorstellung von KG!
Sieger: Minnesota
Punkte: Kevin Garnett
Rebounds: Kevin Garnett
Assists: Kevin Garnett

[restloch]

Wow ich bin geschmeichelt ob des in mich gesetzten Vertrauens
und denkt an die Preise! Vielleicht NBA Eintrittskarten, oder
Moderatorrechte? Wer weiß?!

P.S.: Ich lege mich jetzt fest, sollte bis zum kommenden Sonntag kein Patch draußen sein, geht es trotzdem los und zwar mit den 10 Minuten Quarters, allerdings werden dann die Starter des CPU's das ganze Spiel spielen, aber was solls besser als gar nichts. Ich habe sowieso das Gefühl, das die Müdigkeit die Spieler kaum beeinflusst. Ich hab es schon ein paar mal getestet und es war nicht schlecht.

[CristianoRonaldo7]

Ich kann mir vorstellen wie es in den Finger brennt, die ersten Spiele zu absolvieren und die Berichte dazu zu schreiben. Und auch wenn auf EA nicht gerade der größte Verlass ist, so warte lieber noch auf den Patch. Wenn so ein großer Fehler von Beginn an im Spiel steckt, geht die Euphorie und Lust ganz schnell flöten. Das wäre tödlich für den AAR. Und sehr schade für alle, Leser und Schreiber. Darum warte lieber bis der Patch da ist. Bis dahin kannst du ja, wie bereits vorgeschlagen wurde, ein paar Pre-Seasonspiele absolvieren. Dort interessiert eher weniger wieviele Spieler beim Gegner zum Einsatz kommen. Die Hauptsache ist, du bastelst an deiner Rotation. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß und Durchhaltevermögen mit dem AAR.

[restloch]

Wahrscheinlich hast du Recht. Nur wie du schon richtig erkannt hast, kann ich es kaum erwarten loszulegen. Vielleicht werde ich wirklich erst einmal ein paar Preseason Spiele absolvieren und gebe EA noch eine (letzte) Chance.

[restloch]

Erstes Spiel, erster Sieg

Minnesota Timberwolves (Klick für Boxscores)
Milwaukee Bucks

Die Anfangsphase des Spiels war nervös und es fielen kaum Würfe. Den ersten Dreier für die Wolfs traf Griffin und zwar erst im 2. Viertel. Die Bucks zogen dennoch davon und hatten nach dem 1. Viertel einen 5-Punkte Vorsprung. Durch die neu gewonnene Treffsicherheit konnte Minnesota jedoch diesen Rückstand aufholen und bis zur Halbzeit sogar in einen 9 Punkte Vorsprung umwandeln. Das lag auch an der sehr guten Defense, die Bucks machten im 2. Viertel nur 18 Punkte. Zur Halbzeit waren die besten Spieler Mo Williams und KG.

In der zweiten Hälfte hatten sich beide Teams eingeschossen und die Wurfquoten wurden deutlich besser. Die Bucks fanden den besseren Start und verkürzten mit einem 7-2 Lauf die Führung. Bis zum Quarterende konnte Minnesota jedoch die Führung wieder ausbauen.

Doch es sollte noch einmal spannend werden. Zu Beginn des 4. Viertels starteten die Bucks ihre Aufholjagd mit einem 12-4 Run, der mit einem 3pkt-Spiel von Redd seinen Anfang gefunden hatte. Milwaukee holte Punkt um Punkt auf, vor allem durch ihren überragenden Swingman Simmons, der eine hervorragende Partie spielte. Schließlich holten sie ihre erste Führung seit dem 2. Viertel, da waren noch 4:47 Min. zu spielen. Doch es blieb weiterhin knapp. Nach einem Dreier von Redd stand es 105-106 für Minnesota und noch 1:08 Min. zu spielen. Die spielentscheidende Situation kam von Eddie Griffin mit einem 3-Point-play nach Anspiel von James. Das war der Todesstoß für die Bucks, denn alle Wolves verwandelten ihre Freiwürfe danach sicher.

Ein herausragendes Spiel lieferte Rookie Foye mit 29 Punkten und 5 Assists ab. Sollte er diese Leistungen in der Regular Season bestätigen können, ist er ein ernsthafter RoY-Kandidat. KG spielte gewohnt souverän und wurde zum Player of the Game ernannt. Milwaukees junger Frontcourt mit Bogut und Villanueva entäuschte. Beide gerieten schon früh in Foulprobleme und konnten kaum ihre Stärken ausspielen.


Flugschau mit James "Flight" White


Garnett betrachtet den Ring mal von oben


Michael Redd bei dem was er am Besten kann - Werfen

[restloch]

Schreckliche Wurfquote kostet die Wolves den Sieg

Minnesota Timberwolves
Detroit Pistons

Schon von Beginn an deutete sich an, dass es nicht das beste Spiel für die Timberwolves werden sollte. Lediglich zum Ende des ersten Quarters hin konnten sich sie sich mit einem 14-5 Lauf um 9 Punkte absetzen. Das gelang vor allem durch sehr gute Defense. Doch anders als Detroit konnte Minnesota diese nicht aufrecht erhalten. Der nächste Korb der Wolves sollte erst nach 4 Minuten fallen.

So konnte sich Detroit durch hervorragende Defense wieder herankämpfen und kurz vor der Pause sogar in Führung setzen. Dies war vor allem moralisch sehr wichtig. Für Minnesota lief es dagegen gar nicht gut, nur 11 Punkte verbuchten sie im 2. Viertel. Bis zur Hälfte waren Ricky Davis und Sheed die besten Spieler ihrer Mannschaften.

Im dritten Viertel setzte sich die Geschichte fort, auch wenn Minnesota immer in Schlagdistanz blieb wurden sie nicht wirklich gefährlich, jeder noch so kurze Run wurde durch Dreier von Hamilton oder Billups im Keim erstickt. Das ging bis zur Hälfte des letzten Viertels so weiter, vor allem durch die Freiwurfsicherheit von Garnett und Davis konnte der Anschluss gehalten werden. Doch dann erhöhte Detroit den Druck in der Verteidigung nochmals und zog schließlich mit noch 2:19 Minuten zu spielen mit einem 3 point play von Wallace davon. Danach war das Spiel gelaufen und die grauenhafte Offensivleistung von Minnesota endlich vorbei. Sie schossen nur 35% aus dem Feld inklusive 5/16 von der Dreierlinie. Lediglich die Freiwurfquote (10/13) war annehmbar.

Bester Akteur war Rip Hamilton 32 Punkten und 8 Rebounds. Auf Seiten der Wolves ist wieder einmal Randy Foye positiv hervorzuheben. Mit 21 Punkten und 8 Assists war er einer der wenigen Lichtblicke während dieser Partie. Neuzugang Nene hatte ein solides Spiel und überzeugte vor allem in der Defense mit 13 Rebounds und 2 Blocks. Der andere Neuzugang White konnte überhaupt nicht überzeugen und traf keinen einzigen seiner 11 Wurfversuche. Hoffen wir, dass die T-Wolves ihre Offensive in dem nächsten Spiel besser in den Griff bekommen, dann haben sie auch gegen Titelanwärter eine Chance.


KG rapes Chauncey


Rip überzeugte und schoss 5/6 von der Linie


Wallace räumt Garnett spektakulär ab

[restloch]

Hurrah Hurrah der Patch ist da...dachte ich mir als ich eben kurz auf EA's Homepage gewesen bin. Doch da EA offensichtlich unfähig ist einen Patch rauszubringen, der sich installieren lässt, geht die Warterei weiter. Ich weiß nicht, ob EA Spaß daran hat Leute um ihr Geld zu bringen oder ob sie mit aller Macht die Firma in den Bankrott treiben wollen. Jedenfalls ist EA und damit auch jede ihrer neuen Versionen für mich gestorben. Den geb ich keinen Cent mehr

[wflo]

2k Sports ist bei NBA sowieso weit voraus was Realismus betrifft. So viele Dunkings finden sich dort zwar nicht, aber wozu braucht man die auch unbedingt? Mal eine Windmill oder ein 360 reicht durchaus.

[restloch]

Ja gibts aber leider nicht für PC...Ansonsten wäre ich schon lange umgestiegen. Eine Konsole habe ich nicht und die Anschaffung lohnt sich für die wenigen Spiele, die ich spiele auch nicht.

[Alejandro V.]

Bisher wirklich sehr schön, auch wenn man die gewisse Orientierung an dem AAR von CR7 und pg merkt - was sicherlich nicht das schlechteste Beispiel ist. Macht auf jeden Fall sehr viel Spaß, den AAR zu lesen und ich hoffe, dass EA mal zu Potte kommt, damit hier die Saison losgehen kann. Finde es aber auf jeden Fall richtig, dass du wartest, bis der Patch rauskommt -der Boxscore der Pistons sah einfach scheiße aus

[restloch]

Danke für das Lob. Ich habe den AAR der beiden mit viel Freude gelesen und dadurch, sicherlich auch unterbewusst, ist wahrscheinlich die Ähnlichkeit zu erklären. Ich hoffe ich habe noch ein paar eigene Ideen, denn die ausgelatschten Pfade sind ja nicht immer die Besten

Mit den Boxscore hast du natürlich recht, einfach grauenhaft, obwohl das bei den Pistons noch am ehesten realistisch wäre

[Armstrongissimo]

Dabei soll doch laut dem nba-live.com-Forum die dt. Version die einzige sein, mit der der Patch läuft.
Und bei mir geht der Patch auch.

Naja ich hoffe jedenfalls auch, dass EA schnell den patch patcht, damit du endlich richtig anfangen kannst.

[restloch]

hmm ich hab die Downloader-version, welchen patch hast du denn benutzt? Den normalen englischen?
Ich hab das dritte Preseason Spiel gegen Indiana schon bis zur Hälfte gespielt gehabt, als mein Rechner sich verabschiedete. Ich versuche vor dem NBA Spiel auf Premiere noch dazu zu kommen und es noch heut abend zu posten.

[Armstrongissimo]

jo, ich hab den normalen englischen Patch.
Oder hast du die Download-Version vom Spiel?

[RobRoe]

hmm ich hab die Downloader-version

[restloch]

so nach immensen PC-Problemen kommt der Bericht jetzt erst. Ich hoffe ich werde diese in den Griff bekommen...



O'Neal dominiert in Pacers Win

Indiana Pacers
Minnesota Timberwolves

Die Wolves fingen genau so an, wie sie im letzten Spiel aufgehört hatten - mit schlechter Wurfverwertung. Selbst komplett freie Würfe wurden daneben gesetzt. Hier muss jeder Spieler individuell an seiner Schwäche arbeiten, denn die Offensivsysteme liefen. Doch was helfen die besten Systeme, wenn die Würfe einfach nicht fallen wollen? Zu allem Übel verletzte sich Davis auch noch zeitig im 1. Viertel. Doch die Wolves zeigten eine Trotzreaktion und starteten einen 11-5 Run der jedoch bis zum Ende des Quarters durch die Pacers wieder ausgeglichen wurde.

Ricky Davis konnte jedoch schon Ende des 2. Viertels wieder zurückkehren und zeigte keine Anzeichen einer Verletzung. Er beendete den Abend mit 11 Punkten und 5-8 aus dem Feld. Bis zur Halbzeit konnten die Wolves das Spiel durch gute Defense knapp halten und kamen bis auf einen Punkt heran. Bis dahin waren die besten Spieler der Teams O'Neal, der nach Belieben in der Zone punktete und Mike James.

Nach der Pause kam Minnesota völlig unvorbereitet aus dem Locker room und ließ 37 Punkte zu. Schuld daran war vor allem Jermaine O'Neal gegen den der zum ersten Mal startende Nene keine Lösung in der Defense fand. Auch Jackson hatte einen guten Abend er brachte 26 Punkte und blieb perfekt von der Freiwurflinie. Doch auch Nene hatte einen guten Abend mit einem Double-Double. Auch Garnett überzeugte, er traf 12-19 aus dem Feld und hatte 3 Assists. Lediglich die Guards um James und Foye, der das erste mal nicht überzeugen konnte, müssen ihre offenen Würfe treffen, die nach dem Pass aus dem Lowpost entstehen.

Im 4. Viertel starteten die T-Wolves gut, und schafften es sogar die Führung auf 7 Punkte zu verkürzen, doch die Pacers verhinderten erfolgreich, dass es geringer würde. Mit 2:46 Minuten zu spielen kamen die Timberwolves durch ein 3-Punkte-Spiel von Davis noch einmal bis auf 9 Punkte heran. Minnesota schaffte einen weiteren Stop und durch Punkte von Garnett waren es plötzlich nur noch 7 Punkte. War da etwa noch was drin? Doch dann packte Tinsley, trotz sehr guter Bewachung durch James einen Dreier aus, der dann das Spiel endgültig für die Pacers entschied. Das selbe Lied wie beim letzten Spiel gegen die Pistons. Es scheint, als haben die Wolves ihre Hausaufgaben nicht gemacht, es sind zwar noch einige Spiele bis zu Regular Season, aber an der Offense muss weiter gearbeitet werden. Und auch die Defensive muss konstanter werden, ein 37-Punkte-Viertel kann man sich nicht erlauben.

Spieler des Abends war verdient Jermain O'Neal, der außerdem 3 Steals und 2 Blocks hatte. Auch Shawne Williams, der ursprünglich nur eine Tradezugabe im Daniels-Trade mit Dallas war, überzeugte mit Zug zum Korb und Treffsicherheit von der Linie. Auf Seiten Minnesotas konnte eigentlich nur der Frontcourt mit sich zufrieden sein. Nene war ein Monster an den Boards und konnte sogar einige nette Postmoves zeigen.


James in traffic


O'Neal dominated the paint


Williams spielte eine guten Partie und bereitete Minnesota einige Schwierigkeiten

[restloch]

Wolves überennen Pistons

Detroit Pistons 104 (keine Boxscores, hatte Probleme mit Screenshotprogramm)
Minnesota Timberwolves 119

Man merkte sofort, dass etwas anders war im Spiel der Timberwolves. Sie verteidigten aggressiver, zogen mehr zum Korb und trafen die freien Würfe. Von Beginn an wurde schönster Offensiv-Basketball zelebriert. Das Spiel war atemberaubend schnell und schon im ersten Viertel konnte Minnesota 29-23 davonziehen. Die Wolves schossen dabei 62% aus dem Feld und trafen 4 ihrer 7 Dreipunktewürfe.

Auch im zweiten Viertel änderte sich hier nicht viel. Die Pistons kamen nie näher als 5 Punkte an Minnesota heran und an eine Führung war schon gar nicht zu denken. Das Team um Kevin Garnett harmonierte fast schon perfekt und spielte sehr souverän. Es kam kaum zu leichtsinningen Fehlern, lediglich Mike James entäuschte mit 5 Turnovern bis zur Halbzeit. Nichtsdestotrotz blieb er der wichtigste Spieler für Minnesota in der ersten Hälfte. Auf Seiten der Pistons überzeugte Chauncey Billups mit 14 Punkten 7 Assists und 2 Steals.

Doch es blieb ja noch dieses verfluchte dritte Quarter, doch es schien als wollten die Wolves ihr Trauma endgültig besiegen, denn sie spielten großartige Defense. Sie erlaubten bloss 19 Punkte und limitierten die Pistons zu einer Wurfquote von 36.4%. Zum Ende des dritten Quarters hatte Minnesota einen Vorsprung von 16 Punkten. Es sollte allerdings noch einmal spannend werden. Detroit begann das vierte Viertel stark und konnte den Vorsprung innerhalb kürzester Zeit auf 8 Punkte reduzieren. Dies gelang vor allem durch back-to-back 3 Punkte Würfe von Billups. Doch Minnesota konnte den Run mit mehreren Defensive stops aufhalten.

Mit 3:42 Minuten zu spielen gelang Prince ein wichtiges 3-Punkte-Spiel, was Detroit bis auf 5 Punkte an die Wolves heranbrachte. Das ließ Garnett jedoch nicht auf sich beruhen, er hatte jetzt fast nur noch den Ball in seinen Händen und konnte den Vorsprung mit 1:32 Minuten zu spielen auf 9 Punkte ausbauen. Dies gelang ihm durch Punkte aus dem Lowpost oder dem Pass auf den freien Mann. Damit war Minnesota endgültig durch, denn von der Freiwuflinie zeigten sie keine Blöße. Das Spiel endete 104-119.

Bester Akteur des Spiels war Kevin Garnett, der Stats auf MVP Niveau auflegte: 25 Punkten 10 Boards und 7 Assists. Auch der Rookie Randy Foye schien sich von seinem schlechten Auftritt gegen die Pacers erholt zu haben, er machte 32 Punkte und blieb bei seinen 6 Versuchen von Downtown ohne Fehlwurf. Nene überzeugte wieder mit einer starken Defensivleistung und holte sich 15 Rebounds. Bester Spieler der Pistons war Chauncey Billups mit 28 Punkten und 11 Assists.


I believe I can fly


Foye und Garnett feiern eine gelungene Aktion


Garnett überzeugte auf ganzer Linie

[restloch]

Minnesota schießt die Bulls aus der eigenen Halle

Chicago Bulls: 74
Minnesota Timberwolves: 101

Minnesota startete in dieses Spiel so gut wie es nur ging. Die Chicago Bulls kamen nur auf 13 Punkte, das lag vor allem an der grandiosen Defense der Wolves. So gut wie jeder Wurf wurde attackiert und es gab kaum freie Würfe für die Bulls. Die Mannschaft aus der Windy City traf auf heimischen Court nur 25% ihrer Würfe im ersten Viertel. Trotz ihrer 8 Ballverluste kamen die Timberwolves auf 25 Punkte und konnten so eine solide Führung aufbauen.

Man merkte Minnesota jedoch an, dass sie im zweiten Viertel schon einen Gang zurückgeschaltet hatten. Es kamen zunehmend Spieler aus der hinteren Bankreihe ins Spiel. Das lag auch daran das James White gleich zu Anfang des zweiten Quarters ausgewechselt werden musste. Mit dem Momentum auf ihrer Seite konnten die Wolves ihre Führung auf 18 Zähler ausbauen. Doch Chicago nutzte die Chance gegen die "zweite Reihe" Minnesotas um den Rückstand auf 9 Punkte zu verkürzen. Es zeigte sich, dass die Bank Minnesotas noch nicht die Tiefe besitzt die sie haben sollte um weit in die Playoffs vorzudringen. Nur 29% ihrer Würfe trafen ihr Ziel.
Dennoch konnte Chicago nicht wirklich aufholen und hatten immer noch einen 11 Punkte Rückstand. Der einzige Bull der die Erwartungen nicht entäuschte war Ben Gordon.

Der Coach der Timberwolves schien eine ordentliche Rede während der Halbzeit gehalten zu haben, denn es folgte kein Run der Bulls wie im zweiten Viertel. Im Gegenteil, Minnesota konnte die Führung ausbauen. Chicago war jetzt völlig demotiviert, ihre Defense war kaum noch vorhanden. Das resultierte in einer sagenhaften Wurfquote von 72% aus dem Feld für die Wolves. Das fehlende Selbstvertrauen der Bulls zeigte sich auch in der Offensive. Katastrophale Wurfquoten aus dem Feld waren die Folge.

Im vierten Quarter ging es dementsprechend ruhig zu. Der Coach der Timberwolves ließ Spieler, die sonst eher die Bank wärmen, aufs Feld um wenigstens etwas "Garbage Time" zu bekommen. Scott Skiles hingegen beharrte auf seiner Starting Five, vielleicht hatte er noch immer Hoffnung auf einen Sieg? Doch diese sollte sich nicht erfüllen, die Bulls kamen nicht einmal mehr in die Nähe Minnesotas.

Trotz der vielversprechenden Deals in der Offseason, gelang es Chicago nicht die Wolves herauszufordern. Vielleicht aber auch gerade deshalb, denn die Spieler müssen sich erst noch kennelernen. Das Team muss sich zusammenfügen, um erfolgreich zu sein. Überzeugt hat Ben Gordon mit 32 Punkten und Ben Wallace mit 19 Boards und 2 Steals.
Spieler des Abends war Mike James, der mit 18 Punkten und 11 Assists ein Double-Double verbuchen konnte. Randy Foye zeigte erneut ein hervorragendes Spiel mit 26 Punkten und 5 Rebounds. Kevin Garnett wurde geschont und spielte nur 18 Minuten, er kam trotzdem auf 16 Punkte und 7 Rebounds. Nach diesen letzten zwei Spielen, können die Wolves zufrieden in Richtung Regular Season blicken. In den kommenden drei Spielen der Preseason, geht es nur noch um das Feintuning.


Ben Gordon war einer der wenigen Lichtblicke Chicagos


Wallace hier auch mal in der Offense stark