Der Kino- und Fernsehtippthread

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wflo
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Beitrag: # 298241Beitrag wflo
27.8.2005 - 0:47

Wer Kino sagt, sollte Sin City sagen.

hab ihn in Englisch gesehen und muss sagen: sehr gut!

Also wem die bisherigen Rodriguez-Filme gefallen haben, sollte sich auch den anschauen. Aufbau erinnert an Pulp Fiction: 3 Geschichten, die sich überschneiden und ein Teil erinnert an Kill Bill (vernöstliche Kämpferin). Auf alle Fälle ein spannender Film, aber nichts für schwache Gemüter.
Vor allem die erste Episode ist wirklich wahnsinnig spannend. Und der Anfang einfach grandios. Die besten ersten 2 Minuten die ich je in einem Film gesehen habe!
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und ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg."


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RobRoe
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Beitrag: # 298396Beitrag RobRoe
27.8.2005 - 13:11

Ich unterschreibe das. Besonders den letzten Satz. :D

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ETXE
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Beitrag: # 298407Beitrag ETXE
27.8.2005 - 13:34

Wirklich ein klasse Film! Hätte nie gedacht, daß man die Vorgaben des Comics so wahnsinnig umsetzen kann, sowohl die Farbgestaltung der Szenerie als auch die Impulsivität der Protagonisten.
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Ludewig
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Beitrag: # 298468Beitrag Ludewig
27.8.2005 - 16:16

Mir deucht, das Ende wäre noch besser gewesen.
Dafür ist Ludewig menschlich groß.

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zabelchen
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Beitrag: # 298778Beitrag zabelchen
28.8.2005 - 2:55

Naja...DVD Abend(e)/Nächte hab ich mir mal wieder um die Ohren geschlagen.

Auf dem Speiseplan standen...

25 Stunden
I Robot
Constantine
Stigmata
Original Sin
Collateral
Heat

25 Stunden: Ich mag Edward Norton, und diesen kleinen Gauner der endlich erkennt was er im Leben falsch gemacht hat, bevor er in den Knast musst, steht ihm wirklich gut. Dazu die Rückblenden und die "Einzelschicksale" der anderen Hauptdarsteller...dazu die Fuck You Rede über Amerika und New York...einfach mal anschauen

I Robot: Erstaunlich gut, ein Will Smith in Hochform, die Sprüche nicht zu platt und nicht zu oft, Popcorn-Film...aber gut :P

Stigmata: Viel gehört und gelesen vorher, mir zuviel Hollywood in der Geschichte, wenn sie ihre Stigmatas bekommt dreht mir die gute Hauptdarstellerin etwas zu sehr durch...wenn man das etwas schlichter gehalten hätte..sehr guter Film, sonst nur ein guter...

Collateral und Heat Entweder ich hab was verpasst, oder beide Filme sind "nur gut". Collateral fehlt die Handlung, Heat dagegen hat mir zuviel davon. Der Film zieht sich die erste Stunde, das ist schon nicht mehr feierlich, mit den ganzen Familiengeschichten, die am Ende gerade mal die Hälfte noch eine Bedeutung haben...ich hab mir mehr von Heat erwartet...so stell ich beide auf eine Stufe...aber ich find ja auch Snatch göttlicher als Pulp Fiction :P

So, kleine Revue...wirklich empfehlen aus den Filmen kann ich nur 25 Stunden..der Rest ist nur zum Abendfüllen gemacht...
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Artifex
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Beitrag: # 298839Beitrag Artifex
28.8.2005 - 11:43

Ich hab mir gestern SAW angeguckt. Sehr guter Film, kann ich nur weiterempfehlen, zwar nicht unbedingt etwas für Leute mit schwächerem Gemüt, für alle anderen aber mal wieder ein guter Horrorfilm seit langem.
Keine langen Umschweife, man wird sofort in die Geschichte hereingeworfen und versteht durch Rückblicke, wo die Ermittlungen gegen einen Massenmörder, den sogenannten Puzzle-Mörder, gezeigt werden, langsam aber sicher, mit was es die beiden Hauptcharaktere zu tun haben. Diese wachen nämlich an Wasserleitungen gekettet in einem ziemlich versifften Badezimmer auf. Zwischen ihnen, in der Mitte des Raumes, liegt ein toter Mann, für beide unerreichbar.

Zwar endet mein Beitrag hier etwas abrupt, aber jeder weitere Satz würde die gute Geschichte nur zu sehr verraten. Also, ich fand ihn gut, für einen seeehr guten Film sind zwischenzeitlich die üblichen Längen drin, die sich nicht so mit der übertriebenen Hektik vertragen.

Naja, schauts euch an und überzeugt euch selber. :)

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Stephen Roche
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Beitrag: # 298853Beitrag Stephen Roche
28.8.2005 - 12:35

zabelchen hat geschrieben:25 Stunden: Ich mag Edward Norton, und diesen kleinen Gauner der endlich erkennt was er im Leben falsch gemacht hat, bevor er in den Knast musst, steht ihm wirklich gut. Dazu die Rückblenden und die "Einzelschicksale" der anderen Hauptdarsteller...dazu die Fuck You Rede über Amerika und New York...einfach mal anschauen
In der Tat, ein zu Unrecht hierzulande kaum beachteter Film. Edward Norton stark wie immer, dazu eine sehr hübsche Millieu-Geschichte. Allein das gedachte, weil nicht wirklich eingetretene Ende ist ein wenig zu kitschig.
Collateral und Heat Entweder ich hab was verpasst, oder beide Filme sind "nur gut". Collateral fehlt die Handlung, Heat dagegen hat mir zuviel davon. Der Film zieht sich die erste Stunde, das ist schon nicht mehr feierlich, mit den ganzen Familiengeschichten, die am Ende gerade mal die Hälfte noch eine Bedeutung haben...ich hab mir mehr von Heat erwartet...so stell ich beide auf eine Stufe...aber ich find ja auch Snatch göttlicher als Pulp Fiction :P
Du hast was verpasst, ja. :D Die Colletaral-Debatte hatten wir schon mal, dazu sage ich nichts. Aber Heat "nur gut" zu nennen, ist beinahe schon blasphemisch. Tolle Bilder, tolle Schauspieler und eine der größten Szenen der Filmgeschichte. Ein echter Männer-Film. 8)
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juan antonio flecha
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Beitrag: # 298855Beitrag juan antonio flecha
28.8.2005 - 12:40

Artifex hat geschrieben:Ich hab mir gestern SAW angeguckt. Sehr guter Film, kann ich nur weiterempfehlen, zwar nicht unbedingt etwas für Leute mit schwächerem Gemüt, für alle anderen aber mal wieder ein guter Horrorfilm seit langem.
Keine langen Umschweife, man wird sofort in die Geschichte hereingeworfen und versteht durch Rückblicke, wo die Ermittlungen gegen einen Massenmörder, den sogenannten Puzzle-Mörder, gezeigt werden, langsam aber sicher, mit was es die beiden Hauptcharaktere zu tun haben. Diese wachen nämlich an Wasserleitungen gekettet in einem ziemlich versifften Badezimmer auf. Zwischen ihnen, in der Mitte des Raumes, liegt ein toter Mann, für beide unerreichbar.

Zwar endet mein Beitrag hier etwas abrupt, aber jeder weitere Satz würde die gute Geschichte nur zu sehr verraten. Also, ich fand ihn gut, für einen seeehr guten Film sind zwischenzeitlich die üblichen Längen drin, die sich nicht so mit der übertriebenen Hektik vertragen.

Naja, schauts euch an und überzeugt euch selber. :)
Ist ein sehr guter Film, finde ich.
Und wenn man den Film betrachtet ist das Texas Chainsaw Massacre ein Kinderfilm, finde ich 8)
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zabelchen
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Beitrag: # 298874Beitrag zabelchen
28.8.2005 - 13:21

Ach, die Schauspielerischen Leistungen möchte ich auch gar nicht anprangern. Da mag Heat sogar noch vor Collateral liegen...aber ich fand ihn etwas langatmig. Nachdem sie das zweite Ding gedreht hatten, und eigentlich geschnappt waren, dreht man sich irgendwo noch ne Stunde im Kreis...bevor der Showdown dann auf dem Flugfeld stattfindet...hach..das kann man auch kürzer drehen ;)...

Was sagt der Kritiker eigentlich zu Snatch und Dogma?
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zabelchen
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Beitrag: # 301176Beitrag zabelchen
2.9.2005 - 1:02

Er geht unter Madagascar, Sin City und den anderen Filmen etwas unter...aber ähnlich wie bei "The Others" ein Film den man anschauen müsste.

Es geht darum das die Hauptdarstellerin einen Pflegefall übernimmt in einem alten Haus...und eigentlich würd ich gar nicht mal mehr verraten.

Wer also mal wieder einen Horrofilm ohne viel Splatter sehen möchte, und ohne dumme Schockmomente die keine sind (ich bin 3x zusammengezuckt...Rekord ;)). Dem sei dieser Film, mit einem Ende das man nicht so schnell vorraussieht wirklich zu empfehlen. Es fehlt zwar leider die Schauspielerische Leistung von Nicole Kidmann aus "The Others" aber trotzdem muss er sich nicht verstecken...

Achja.."Der verbotene Schüssel" heißt der Film ;)
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Ludewig
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Beitrag: # 301411Beitrag Ludewig
2.9.2005 - 17:48

"Snatch" ist ein Hammer, genau wie der gestern angelaufene und von mir gesehene "11:14".
Dafür ist Ludewig menschlich groß.

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wflo
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Beitrag: # 301557Beitrag wflo
2.9.2005 - 22:07

Dogma ist einer der durchgedrehtesten Filme die ich je gesehen habe. Im Positiven Sinn natürlich.
Snatch find ich auch super, vielleicht nicht ganz Pulp-Fiktion-Niveau, aber viel fehlt nicht.

Vorgestern, glaub ich, lief irgendwo bei einem der Deutschen öffentlich-rechtlichen Programme Erik der Wikinger (ein Film von 2 der Monty Pythons.). Das Beste das ich seit langem um halb 2 in der Früh unter der Woche im Fernsehen gesehen habe. Nicht ganz so gut wie Leben des Brian oder Ritter der Kokosnuss, aber doch ein Wahnsinnsfilm. Aber haben die MP schon mal einen schlechten Film gemacht? Mir fällt keiner ein.
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RobRoe
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Beitrag: # 301583Beitrag RobRoe
2.9.2005 - 22:56

wflo hat geschrieben:Aber haben die MP schon mal einen schlechten Film gemacht? Mir fällt keiner ein.
Mit Sicherheit nicht. :D


"11:14" fand ich nun aber gar nicht so überragend. Mehr als die inzwischen ziemlich bekannte Idee, dass sich mehrere unabhängige Handlungsstränge überschneiden, schien mir da nicht dahinter zu sein.
Nicht ganz unspannend zwar, aber besonders viel Inspiration (außer der Grundidee) hatten die Macher meiner Meinung nach nicht.
Für alle, die Patrick Swayze mal als Familienvater sehen wollen, dennoch empfehlenswert. :lol:

Artifex
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Beitrag: # 306426Beitrag Artifex
16.9.2005 - 23:10

Letztens ging es hier ja noch um Heat. Hab mir den Film letztens auch angesehen und kann ihn nur weiter empfehlen. Schon de Niro und Pacino sind schon klasse anzusehen, aber auch die restlichen Schauspieler sind klasse. Am ehesten ist noch die meiner Meinung nach etwas maue Story, die durch diverse Sachen aber sehr gut aufgepeppt wird, zu bemängeln. Ansonsten: Ein sehr guter Thriller mit großartigen Schauspielern und einem dermaßen genialen Straßenkampf, dass ich mir wünsche, den Film im Kino über DolbySurround hören zu können.

Wahnsinn wie die da mit den Schüssen gearbeitet haben, eigentlich bin ich kein Fan von stupidem Rumgeballer, aber bei der Kameraführung und diesen genialen Effekten, bei dem jeder Schuss bei einer halbwegs ordentlich Soundanlage bis ins Knochenmark geht... Schöne Szene meiner Meinung nach.

Letztens gesehen außerdem noch "A few good men" aka "Eine Frage der Ehre" im Rahmen des Deutschunterrichts, Film ist so naja, ich fand ihn nicht so toll. Leute, die Tom Cruise mögen, werden wohl auf ihre Kosten kommen - sowas soll es ja auch geben :D -, ich für meinen Teil finde Jack Nicholson sehr gut, er macht viele laaangweiligen Szenen anschaulich.

Kennt hier zufällig jemand "In China essen sie Hunde"? Den Film hab ich mir nach ausdrücklicher Empfehlung vom Freund ausgeliehen und wollt ihn im Laufe des Wochenendes gucken. Kennt zufällig jemand?

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Beitrag: # 309040Beitrag Artifex
27.9.2005 - 10:29

Hat jemand gestern "Clever - Die Show, die Wissen schafft" auf Sat1 geguckt und kann mir berichten, wie der Versuch mit den ungekochten Spaghetti ausgegangen ist? Wäre sehr nett und würde mir sehr weiterhelfen.

Wo ich gerade meinen letzten Post sehe, "In China essen sie Hunde" hab ich nun hinter mir, klasse Film, zuerst ein Actionfilm, wo ich mich schon fragte, ob es jetzt bei Explosion, Feuer und Schießereien bleibt, aber zum Glück wird der Film recht schnell sehr lustig und so auch sehr unterhaltsam. Das Ende dürfte nicht jedem gefallen, ich fand es sehr witizig und gelungen, auch wenn man den Regisseuren den Vorwurf machen kann, dass sie sich den Ausgang der Geschichte doch sehr einfach machen.

Als nächstes ist jetzt "Sin City" an der Reihe.

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Quickstep-fan
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Beitrag: # 309070Beitrag Quickstep-fan
27.9.2005 - 13:23

Die Spaghetti haben das Fleisch durchstochen. Die genaue Begründung habe ich leider nicht behalten.

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ST_AGATHA
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Beitrag: # 311858Beitrag ST_AGATHA
7.10.2005 - 20:49

Hat jemand von euch schon "Ein Duke kommt selten allein" gesehen und kann mir eine Kritik dazu liefern?

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Orfeus
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Beitrag: # 311875Beitrag Orfeus
7.10.2005 - 21:45

ST_AGATHA hat geschrieben:Hat jemand von euch schon "Ein Duke kommt selten allein" gesehen und kann mir eine Kritik dazu liefern?
Bild

Die Brüder Bo (Sean William Scott) und Luke Duke (Johnny Knoxville) müssen zusammen mit Cousine Daisy (Jessica Simpson) Hazzard County retten. Der Landrat Boss Hogg (Burt Reynolds) möchte nämlich die Farmen der Anwohner in einen Braunkohletagebau verwandeln. Als Ablenkungsmanöver muss das alljährlich stattfindende Rennen von Harrzard County herhalten, an dem auch die Duke Brüder mit General Lee, ihrem orangefarbenen Dodge Charger, teilnehmen.
Doch die Duke Brüder unternehmen einen Ausflug an die Universität und kommen dort mit Hilfe alter Freunde hinter Hoggs Pläne. Nun gilt es, in einem aberwitzigen Wettkampf gegen die Zeit nicht nur das Rennen zu gewinnen, sondern auch den Gerichtstermin zur öffentlichen Anhörung über den geplanten Tagebau einzuhalten...

Jay Chandrasekhar machte als einer der Mitglieder von „Broken Lizzard“ zuletzt in „Club Mad“ im Kino auf sich aufmerksam. Auch wenn diesmal niemand sterben muss, so ist in der Adaption der alten Serie „Ein Duke kommt selten allein“ doch klar die Handschrift von „Broken Lizzard“ erkennbar. Sei es bei der vollbusigen Daisy, die gleichzeitig auch noch die intelligenteste der Dukes ist, oder beim gezielt gewählten Sheriff-Personal. Die Kinofassung bleibt dabei überraschend nah an der Serie: Der Dodge Charger ist der alte und auch die Stunts sind vergleichbar – natürlich gibt es mehr, aber der Film ist ja auch mehr als doppelt so lang wie die Serienfolgen...

Ob man die Duke-Cousins mit Sean William Scott und Johnny Knoxville gut besetzt hat, muss vermutlich jeder für sich entscheiden. Die ihnen vom Drehbuch abverlangten Szenen und Dialoge sind oftmals albern – mehr als einmal schießen sie zudem weit über das Ziel hinaus.

Bei aller Toleranz gegenüber Kinoversionen von Serien und der damit einhergehenden Problematik, 20 oder 30 Jahre überbrücken zu müssen, muss man festhalten, dass „Ein Duke kommt selten allein“ inhaltlich etwas Besseres verdient hätte. Burt Reynolds als oberböser Hogg, die Campuspolizei, der Sheriff und auch viele der anderen Akteure wirken in einige Szenen ziemlich affig. Natürlich bestand die Originalserie auch zu einem großen Teil aus Verfolgungen, die sich General Lee mit der Polizei lieferte. Aber das war eine Serie. Bei einem Kinofilm funktioniert das nicht, indem man einfach die Länge erhöht und ein paar zusätzliche Gags einstreut....
Trotzdem sollten Fans der Serie, des Autos oder von Jessica Simpson sich diesen Film nicht entgehen lassen. Wer zu keiner der drei Gruppen gehört, wird durch den Film wohl kaum dazu gebracht werden.

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Dani
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Beitrag: # 313803Beitrag Dani
14.10.2005 - 15:26

[b][size=200]Neuer James Bond[/size][/b] Der neue Bond ist blond und gut: Daniel Craig, 37 und Ex-Lover der deutschen Schauspielerin Heike Makatsch, erhält die 007-Lizenz im nächsten Bond-Film "Casino Royale". Wer beim heißen Finale im Casino von Royale-les-Eaux die nicht minder heiße Doppelagentin an der Seite von James Bond spielen darf, ist zwar noch ungewiss. Doch eines ist jetzt sicher wie die stille Liebe von Chefsekretärin Moneypenny zum heißesten Agenten des Königreichs: Der neue Bond ist blond, 37, hoch gewachsen, ansehnlich mit einer Spur von Versonnenheit in den Augen und heißt Daniel Craig. Eigentlich hat uns Ian Fleming, der Schriftsteller und geistige Vater des Mannes mit der "Lizenz zum Töten", ja recht klare Anweisungen hinterlassen, wie 007 zu sein hat: Spross eines vornehmen Hauses, ausgebildet an der privaten Elite-Universität Eton. Volles schwarzes Haar sollte er haben, das ihm über der Stirn fiel "wie ein dunkles Komma". Und nun kommt der Sohn eines Gerüstbauers und Ex-Matrosen der Handelsmarine und einer Kunstlehrerin aus dem gutbürgerlichen Städtchen Chester im Nordwesten Englands. Ein Bursche, der mit 16 nicht an höhere Bildungsweihen dachte, sondern die staatliche Gesamtschule verließ. Einer, der nicht an der frischen schottischen Höhenluft aufwuchs, sondern in Liverpool. Zu Zeiten als die Beatles-Stadt am Mersey-Fluss mitten in der Ära Thatcher als "irremachendes schwarzes Loch der Arbeits- und Hoffnungslosigkeit" beschrieben wurde. Ein Typ, der als ebenso bodenständiger wie genialer Mime gilt, zweifellos mit einem Touch von Proletariat. Einem sehr charmanten, wie die ehemaligen Freundinnen Heike Makatsch und Kate Moss das wohl empfunden haben könnten. Craig entspricht ziemlich genau jenen äußeren Merkmalen des 007ers, die uns Fleming in "Liebesgrüße aus Moskau" ("From Russia With Love", 1963 verfilmt mit Sean Connery) in Form einer Personalakte des Geheimdienstes M16 hinterlassen hat: "Größe 1,83 cm, Gewicht 76 Kg, schlank gebaut, Augenfarbe blau, Haarfarbe..." - ja die sollte halt schwarz sein, aber so wie es weitergeht, stimmt es wieder: "trinkt, wenn auch nicht im Übermaß, und er liebt die Frauen". Ja, die Frauen, die gehören natürlich zu jemandem, der Bond sein möchte. Und was für schöne. Nach der Heike und der Kate, soll er inzwischen mit Jude Laws Ex Sienna Miller, "Sexy Sienna", techtelmechteln. Was sie prompt als nächstes Bond-Girl ins Gespräch brachte. Völlig unfair, ruft der neue 007 dazwischen. Für Frauengeschichten Publicity zu bekommen, sei einfach nicht fein. "Mein persönliches Leben ist absolut meine persönliche Angelegenheit - und darauf poche ich, so aggressiv wie ich kann." Recht hat der Mann, denn er ist mehr, viel mehr als ein Typ, auf den schöne Frauen fliegen. Daniel Craig ist zweifellos einer der vielseitigsten Schauspieler Großbritanniens. Von einem rassistischen Polizisten in "Der Glanz der Sonne", über einen Kokain-Dealer in dem Thriller "Layer Cake" und Paul Newmans psychopathischem Sohn in "Road to Perdition" bis zu einem Höfling in "Elizabeth" hat er etliche ganz verschiedene Charaktere gespielt. Zu seinen am meisten von der Kritik gelobten Leistungen gehörte die Darstellung des jungen Liebhabers einer 64-Jährigen in "Mother". Lange vorher hatte Craig Lorbeeren am Theater eingeheimst, am legendären Londoner Old Vic und am National Theatre. Und die zu kurz gekommene Schule hat er allemal wett gemacht durch seine Studien in Londons National Youth Theatre und der Guildhall School of Music and Drama, wo Ewan McGregor und Joseph Fiennes seine Kommilitonen waren. Dennoch, ganz ohne Frauen kam die große Kino-Karriere nicht in Gang, jedenfalls nicht im Action-Fach. 2001 spielte Craig an der Seite der aufregenden Angelina Jolie in "Tomb Raider" den bösen Ex von Lara Croft. Seitdem hatte Hollywood ihn für größere Filmspektakel im Auge. Die Bond-Rolle kam "zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt in seiner Karriere", sagte Craigs Mutter Carol Reportern. "Er hat immer extrem hart gearbeitet und dies ist nun seine bislang populärste Rolle. Sie wird sein ganzes Leben verändern." [size=75]Quelle: www.aon.at[/size]
Was haltet ihr von der Wahl? Ich kenne den Mann nicht und weiß nicht über ihn.
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Orfeus
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Beitrag: # 313804Beitrag Orfeus
14.10.2005 - 15:39

Ein blonder Bond, das passt irgendwie nicht. Aber ich lasse mich überraschen.

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Dani
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Beitrag: # 313805Beitrag Dani
14.10.2005 - 15:40

Orfeus hat geschrieben:Aber ein blonder Bond, das passt irgendwie nicht. Aber ich lasse mich überraschen.
Das gleiche hab ich mir auch gedacht.
R.I.P. Andi Matzbacher

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