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Rundfahrten 2008

Verfasst: 21.1.2008 - 16:38
von José Miguel
So, morgen beginnen die Tour of Katar und die Tour Down Under :) . Zeit also, einen Thread für die Etappenrennen der kommenden Saison ausserhalb der GTs zu eröffnen. Zu Beginn eine kleien Vorschau von mir auf die beiden eben erwähnten Auftaktrennen:

Katar-Rundfahrt:
http://www.letour.fr/2008/TQA/COURSE/fr/index.html
1 (MZF) 27.1 DohaDoha 6 km
2 28.1 Al ZubarahDoha Golf Club 137.5 km
3 29.1 Camel Race TrackQatar Foundation 147.5 km
4 30.1 Khalifa StadiumAl Khor Corniche 131.5 km
5 31.1 Al Khor AcademyAl Khor Corniche 170 km
6 1.2 Al WakraDoha Corniche 120 km

Startliste

Zum Parcours muss man nicht viel sagen. Die wirklichen Schwierigkeiten fehlen, lediglich der Wind könnte für Abstände sorgen. Vor allem aber werden die ersten Sprintduelle zwischen Napolitano, Tom Boonen, Van Avermaet und Geslin interessant, wobei Boonen und Napolitano wohl die klaren Favoriten sind.

Tour Down Under:
http://www.tourdownunder.com.au
Prologue 20.1 Down Under Classic (Glenelg circuit) 50 km (Sieger André Greipel)

Stage 1 22.1 Mawson Lakes - Angaston 129 km
Stage 2 23.1 Stirling - Hahndorf 148 km
Stage 3 24.1 Unley - Victor Harbor 139 km
Stage 4 25.1 Mannum - Strathalbyn 134 km
Stage 526.1 Willunga - Willunga 147 km
Stage 6 27.1 Adelaide East End Circuit 88 km

Startliste

Auch bei der Tour Down Under wird es wohl nicht so vorrangig zu Massenankünften kommen, dennoch sind dort mehr Sprinter der Weltelite vertreten, als in Katar. So z.B. Robbie McEwen, Stuart O’Grady, Mark Renshaw, Graeme Brown oder José Joaquin Rojas. Gerolsteiner hat mit Robert Förster und Heinrich Haussler auch zwei starke Leute mit dabei.
Von den Profilen her, könnten diese aber das eine oder andere mal leer ausgehen, denn die Etappen 1,2 und 5 könnten Gelegenheiten für Attacken von z.B. Philippe Gilbert bieten.


Ich freue mich jedenfalls auf den Saisonanfang :)

Verfasst: 21.1.2008 - 17:53
von MichelinR
Bei beiden Rundfahrten werden Ausreißer gewinnen. Die meisten sind komplett außer Form und rollen sich eh nur ein. Daher sehe ich diese Rennen nicht als sehr interessant an. Die Willunga Etappe fahren die Aussies wohl jedes Jahr? Naja, wie gesagt, ein Ausreißer der halbwegs Form hat.

Verfasst: 21.1.2008 - 19:08
von ThunderBlaze
Ne große Etappenvielfalt gabs bei der TDU noch nie, es wird nur der Süden angerührt.

Verfasst: 21.1.2008 - 23:57
von EyTschej
Auch die Tour de San Luis beginnt:

http://www.tourdesanluis.com/

u.a. mit CSC, Saunier Duval und dem Sparschweinchen-Team ... Hondo hat seinen Start ja abgesagt, was ich neulich gelesen habe ...

Verfasst: 22.1.2008 - 19:11
von ThunderBlaze
Boah, da is ne Platzierung ja fast schon ne Strafe wenn man sich die Wertungstrikots ansieht. Da ist das des Nachwuchsfahrers das schönste. :lol:

Tour Tagebuch von Mamos und Schüler: http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportnews_47866.htm

Verfasst: 22.1.2008 - 21:34
von echterborusse
Cycling-Report hat geschrieben:Der Australier Mark Renshaw vom Team Crédit Agricole hat die erste und 129 Kilometer lange Etappe der Tour Down Under von Mawson Lakes nach Angaston gewonnen und so den ersten ProTour-Sieg verbuchen können. Im Massensprint verwies er bei strahlendem Sonnenschein den Spanier Joaquin Rojas Gil von Caisse d’Epargne und seinen Landsmann Graeme Brown von Rabobank auf die Plätze. Der Deutsche Robert Förster vom Team Gerolsteiner wurde Fünfter und High Road-Profi André Greipel, der Sieger des Auftaktkriteriums, platzierte sich drei Plätze hinter seinem Landsmann.

Auf dem ersten Teilstück des ProTour-Events waren am heutigen Dienstag für die zahlreich vertretenden Sprinter sogar ein paar Höhenmeter zu bewältigen, doch letztendlich rechnete jeder mit einem Sprint des großen Feldes im Finale. Bis zur nach knapp 24 Kilometern ausgefahrenen Bergwertung konnte sich auch keine Ausreißergruppe aus dem 132-Mann starken Feld lösen um den Sprintern einen Strich durch die Rechnung zu machen, stattdessen testete der Belgier Philippe Gilbert vom Team Fdjeux die Kollegen an der einzigen Sonderwertung dieser Art des Tages. Er sicherte sich am Gould Creek 16 Punkte vor dem Basken Jon Bru Pascal und dem Deutschen Marcus Burghardt, die beide noch 12 bzw. 8 Punkte abstaubten. Gilbert nutzte seine Tempoverschärfung allerdings nicht um einen Abstand zwischen sich und das Feld zu legen, sondern ließ sich wieder zurückfallen um Kräfte für die kommenden Tage zu sparen.

Nach 40 Kilometern hatte sich so noch keine Gruppe gebildet, die das Rennen hätte prägen können. Bald jedoch initiierte der Australier Richie Porte von Unisa-Australia eine Attacke, der Mickael Buffaz von Cofidis und Dimitri Champion von Bouygues Telecom folgten, sodass sich in Folge dessen ein Spitzentrio bildete, welches das Rennbild für lange Zeit bestimmen sollte. Kurz nach der Formierung der neuen Spitze stand in Lyndoch der erste von drei Zwischensprints des Tages an, den Buffaz vor Champion und Porte gewann und somit sechs Punkte einstrich, während seine Fluchtkollegen sich mit vier und zwei Zählern begnügen mussten. Das Peloton maß dem Spitzentrio unterdessen keine großen Möglichkeiten an einen Massensprint zu gefährden und ließ sie nach 55 Kilometern auf über sechs Minuten ziehen. Bei jenem Abstand blieb es allerdings auch, denn bald spannten sich Laszlo Bodrogi und Christophe Kern von Crédit Agricole vor das Feld und versuchten eine Annäherung herbeizuführen. Für die Spitzenreiter war somit eigentlich klar, dass die Zwischensprints wohl ihre einzigen Erfolge heute bleiben würden und so gab sich Buffaz auch bei der zweiten Prämie nach 86,4 Kilometern Mühe um dort die Punkte mitzunehmen, was ihm auch gelang.

In der Folgezeit schrumpfte der Vorsprung der drei Spitzenreiter unaufhörlich, bis dieser schließlich auf unter zwei Minuten fiel. Drei Kilometer vor der Ziellinie in Angaston war es dann endgültig um die tapferen Profis an der Spitze des Rennens geschehen und das Peloton bereitete sich auf den Massensprint vor, indem angesichts der großen Anzahl an Sprintern viele Profis etwas bei der ersten ProTour-Ankunft des Jahres ausrechneten. Im Sprint stellte sich dann Mark Renshaw als der Tagesbeste heraus und gewann den Sprint vor Joaquin Rojas Gil und Graeme Brown. Neben dem Etappenerfolg durfte er sich zudem im Ziel als Gesamtführender und Punktbester feiern lassen - ein Auftakt nach Maß.

Ergebnis:

Tour Down Under Etappe 1

1. Mark Renshaw (Aus/Crédit Agricole) 3.13.33
2. Joaquin Rojas Gil (Spa/Caisse d’Epargne)
3. Graeme Brown (Aus/Rabobank)
4. Allan Davis (Aus/Unisa-Australia)
5. Robert Förster (Ger/Gerolsteiner)
6. Stuart O’Grady (Aus/Cofidis)
7. Mathew Hayman (Aus/Rabobank)
8. André Greipel (Ger/High Road)
9. Lloyd Mondory (Fra/Ag2r)
10. Murilo Fischer (Bra/Liquigas)

Quelle: http://cycling-report.de
Damit ist wohl alles erwähnenswerte gesagt.
Förster und Greipel erfreulich, wenn auch noch ausbaufähig - Sieger wie erwartet ein Landsmann.

Verfasst: 23.1.2008 - 10:50
von EyTschej
Im Tagebuch von Mamos bin ich mal gespannt, wie er die 24 Minuten (!) Rückstand beim Prolog über 3,5 km erklärt. Ist er mit einem Dreiradl gefahren?!? 8O

http://www.tourdesanluis.com/resultados/prologo.pdf

Bester Deutscher beim Prolog mit 18 Sekunden Rückstand auf den Sieger wurde Schillinger auf Rang 54.

Verfasst: 23.1.2008 - 17:00
von ThunderBlaze
Laut Tagebuch hatte er nen defekt. Aber dafür 24 Minuten? Heftig. Da wird doch lieber das Rad gewechselt, und wenn´s am Ende nen Mountainbike gewesen wäre. 8O

Verfasst: 23.1.2008 - 17:20
von Sale1896
24 Minuten?! Da fahr ich ja schneller ;-)

Aber wegen einem Defekt 24Minuten ist unmöglich, dann müsste er ja min 20 Minuten beim Wechseln des Rads verloren haben. Vielleicht war ja ein Fehler drin der ihm peinlich ist und es deshalb solange gedauert hat.

Verfasst: 23.1.2008 - 17:23
von PS
Hat sicht vllt verfahren. :D

Verfasst: 23.1.2008 - 17:27
von Sale1896
Oder war zuspät am Start und die Zeit lief einfach weiter^^

Aber mal Spaß bei seite. WIe sieht denn das mit der Karenzzeit aus? Bei einem Prolog 24 Minuten ist man da nicht raus?

Verfasst: 23.1.2008 - 18:08
von PepsiLight
In 24 Minuten lauf ich die 3,5 km...

Verfasst: 23.1.2008 - 18:08
von PepsiLight
In 24 Minuten lauf ich die 3,5 km fast zweimal...

Verfasst: 23.1.2008 - 18:45
von Sale1896
Darum schickste es auch 2 mal ab wa ;-)

Verfasst: 23.1.2008 - 21:10
von bayerchecker06
Oder es war kein Begleitfahrzeug dabei und er musste den Rest laufen und mit Rennradschuhen lauft man bekanntlich nicht so schnell :lol:

Verfasst: 23.1.2008 - 22:12
von José Miguel
André Greipel hat die zweite Etappe der Tour Down Under gewonnen


Somit schon der zweite Sieg für Greipel :D Das freut mich sehr für ihn, vor allem, weil er Erfolge braucht um in der Mannschaft zu bleiben, falls sich High Road mehr amerikanisch in der Zukunft ausrichten sollte.

Verfasst: 24.1.2008 - 10:47
von EyTschej
Haedo gewinnt die erste Etappe der Tour de San Luis im Sprint.

http://www.tourdesanluis.com/resultados/1etapa.pdf

Mamos fehlt in der Liste, hat beim Prolog also scheinbar "knapp" die Karenzzeit verpasst ... :roll:

Bester Deutscher ein gewisser "Lang Martin" auf 26 - da dürfte jemand bei der Einschreibung Name und Vorname vertauscht haben. Bester Deutscher in der Gesamtwertung weiterhin Schillinger auf jetzt 47.

Verfasst: 24.1.2008 - 13:26
von echterborusse
Davis gewinnt dritte Etappe bei Tour Down Under.

Wieder ein guter 5. Platz von Greipel, wirklich sehr beständig der Junge.
Anscheinend waren die Australier auf dem 3. Teilabschnitt leider jedoch nicht zu schlagen.

Verfasst: 24.1.2008 - 14:01
von bayerchecker06
EyTschej hat geschrieben:Mamos fehlt in der Liste, hat beim Prolog also scheinbar "knapp" die Karenzzeit verpasst ... :roll:
Im Tagebuch heißt es, er könne es gar nicht glauben :lol:

Verfasst: 25.1.2008 - 19:05
von José Miguel
Greipel mit drittem Saisonsieg

Fünfter Wettbewerb (Auftaktkriterium mitgerechnet), dritter Sieg - einfach grandios :) . Für High Road sind diese Siege bei der Sponsorensuche bestimmt Gold wert.

Verfasst: 25.1.2008 - 19:25
von MichelinR
Der Formaufbau ist sicher auch grandios. So viel sind diese Siege auch nicht wert. Es ist fast keiner in Form. Ist zwar schön und gut, aber man sollte es nicht gleich überbewerten.