Tour de France 2010

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin

Benutzeravatar
José Miguel
Beiträge: 5881
Registriert: 3.11.2004 - 18:53
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6825316Beitrag José Miguel
25.7.2010 - 16:38

Rad-Schumi hat geschrieben:Es sind halt nunmal Regeln, natürlich ist dieser Fall jetzt übertrieben, wahrscheinlich dient besagte Regel aber dafür, dass solche Etappen nicht von einzelnen Unternehmen genutzt werden um für irgendetwas Werbung zu machen.
Wobei ich da das Problem jetzt nicht sehe. Die Unternehmen sorgen mit ihrem Engagement dafür, dass der Profiradsport existiert. Dafür bekommen sie als Gegenwert die Möglichkeit über ihre Rennställe Werbung zu machen. Wie bzw. in welcher Art und Weise das geschieht, hat die UCI dann doch eigentlich nichts anzugehen. So lange ein Wiedererkennungswert vorhanden ist (und das ist alleine schon aus Sicht der Sponsoren wichtig), beeinträchtigt das das Rennen doch überhaupt nicht. Das ist etwas anderes, wenn einzelne Fahrer spezielle Teamtrikots tragen würden, aber so sehe ich die Begründung für eine solche Regel nicht.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

Johnny
Beiträge: 207
Registriert: 30.11.2008 - 12:11

Beitrag: # 6825322Beitrag Johnny
25.7.2010 - 17:25

Ma eine ganz doofe Frage..

Aber was bringt ein Aufpasser , wie z.b. heute Martin, in der Spitzengruppe??


Edit: Armstrong mit Miniversuch per Attacke^^
Ich glaube zumindestens mal, dass es Lance war.
"Hätten unsere Soldaten damals so schlecht verteidigt wie England, dann würden wir jetzt alle Deutsch sprechen." Daily Mail (England) nach dem 1:4 gegen Deutschland

Benutzeravatar
Klaus und Tony
Alterspräsident
Beiträge: 35415
Registriert: 27.4.2002 - 2:27
Wohnort: Dresden

Beitrag: # 6825336Beitrag Klaus und Tony
25.7.2010 - 18:11

Ein bisschen gespannt bin ich darauf, welche Tour-Etappe Escartin am Jahresende für die Kategorie "Rennen des Jahres" nominieren wird. Bei mir wird keine als außergewöhnlich gut hängenbleiben.

Dass ich den Giro etwas mehr mag als die Tour, ist kein Geheimnis.
Den sportlichen Wert dieser beiden Rundfahrten kann ich auch 2010 schlecht vergleichen, aber neben der Geographie, bei der Italien einfach begünstigter ist als Frankreich, hat in diesem Jahr bei mir auch in Sachen Unterhaltung der Giro haushoch gegen die Tour gewonnen.

Benutzeravatar
zabelchen
Beiträge: 3867
Registriert: 9.7.2003 - 13:14
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6825345Beitrag zabelchen
25.7.2010 - 18:23

Aus sportlicher Sicht muss ich KuT recht geben. Da kämen wohl das Zeitfahren als auch die Etappe nach Bagneres-de-Luchon in Frage. Aus Atmosphärischer Sicht find ich die Frage einfacher. Die Kopfsteinpflaster Etappe fasziniert mich immer noch bei gezeigten Ausschnitten. Leider hab ich sie damals verpasst um arbeiten zu gehen, damit ich auf den Abend frei hatte um das Halbfinale zwischen Uruguay und Holland zu sehen.

Auch die Tourmalet Etappe find ich Atmosphärisch sehr schön, einfach weil ich solche Regen und Nebelattacken mag. Das dort dann natürlich nicht soviel passierte ist schade. Wobei auf der KSP Etappe ja doch einiges, auch Tourentscheidenes passiert ist. Für mich also wohl der Favorit dahingehend.
Reifezeit Erfolge:
------------------------------
Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger

Benutzeravatar
José Miguel
Beiträge: 5881
Registriert: 3.11.2004 - 18:53
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6825348Beitrag José Miguel
25.7.2010 - 18:30

Johnny hat geschrieben: Edit: Armstrong mit Miniversuch per Attacke^^
Ich glaube zumindestens mal, dass es Lance war.
Ich glaube, dass Armstrong heute keine Attacke gefahren ist. Ich habe auch ein paar Mal gedacht, dass er attackieren würde, aber das lag daran, dass heute alle Fahrer von RadioShack mit dem weissen Equipment von Armstrong unterwegs waren.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

Johnny
Beiträge: 207
Registriert: 30.11.2008 - 12:11

Beitrag: # 6825353Beitrag Johnny
25.7.2010 - 18:46

José Miguel hat geschrieben:
Johnny hat geschrieben: Edit: Armstrong mit Miniversuch per Attacke^^
Ich glaube zumindestens mal, dass es Lance war.
Ich glaube, dass Armstrong heute keine Attacke gefahren ist. Ich habe auch ein paar Mal gedacht, dass er attackieren würde, aber das lag daran, dass heute alle Fahrer von RadioShack mit dem weissen Equipment von Armstrong unterwegs waren.
Armstrong war in Großaufnahme und fuhr rasch schnell nach vorne. Dann leider aus Helikoptersicht für ein Radioshack Fahrer vor dem Feld, 10-15 Sekunden lang. Für mich war es Armstrong.. :lol:

Schöne Szene war auch das Gegenseitige Attackieren von Contador und Schleck. Schön nachgespielt. Erst das wilde attackieren und dann die Stehversuche.
"Hätten unsere Soldaten damals so schlecht verteidigt wie England, dann würden wir jetzt alle Deutsch sprechen." Daily Mail (England) nach dem 1:4 gegen Deutschland

HeDi
Beiträge: 143
Registriert: 11.4.2010 - 12:15

Beitrag: # 6825358Beitrag HeDi
25.7.2010 - 18:52

Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte sein dass das die Szene war wo Muravyev geführt hat. Aber auch nur angeführt. Ich weiß nicht ob dasdie gemeinte Szene war.

Benutzeravatar
José Miguel
Beiträge: 5881
Registriert: 3.11.2004 - 18:53
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6825359Beitrag José Miguel
25.7.2010 - 18:59

Johnny hat geschrieben: Schöne Szene war auch das Gegenseitige Attackieren von Contador und Schleck. Schön nachgespielt. Erst das wilde attackieren und dann die Stehversuche.
Vor allem, als Schleck dann auch noch wieder einen Kettendefekt hatte^^. Die Krönung wäre dann gewesen, wenn Contador seinen Antritt zu diesem Zeitpunkt von der 15. Etappe wiederholt hätte :lol:.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

Johnny
Beiträge: 207
Registriert: 30.11.2008 - 12:11

Beitrag: # 6825378Beitrag Johnny
25.7.2010 - 20:11

Stimmt. :lol: :lol: :lol:

Aber da sah man, dass der Vorfall wohl wirklich Andy's Fehler war. Schaltfehler, heute auch.. Hats selbst verbockt.
"Hätten unsere Soldaten damals so schlecht verteidigt wie England, dann würden wir jetzt alle Deutsch sprechen." Daily Mail (England) nach dem 1:4 gegen Deutschland

Benutzeravatar
tom b
Beiträge: 227
Registriert: 5.8.2005 - 17:46

Beitrag: # 6825434Beitrag tom b
26.7.2010 - 10:09

Ja, das beweist natürlich alles.

Benutzeravatar
Escartin
Dr. h.c. Radsport
Beiträge: 4286
Registriert: 27.4.2002 - 2:27

Beitrag: # 6825456Beitrag Escartin
26.7.2010 - 11:41

Klaus und Tony hat geschrieben:Ein bisschen gespannt bin ich darauf, welche Tour-Etappe Escartin am Jahresende für die Kategorie "Rennen des Jahres" nominieren wird. Bei mir wird keine als außergewöhnlich gut hängenbleiben.

Dass ich den Giro etwas mehr mag als die Tour, ist kein Geheimnis.
Den sportlichen Wert dieser beiden Rundfahrten kann ich auch 2010 schlecht vergleichen, aber neben der Geographie, bei der Italien einfach begünstigter ist als Frankreich, hat in diesem Jahr bei mir auch in Sachen Unterhaltung der Giro haushoch gegen die Tour gewonnen.
Ich habe die Etappe über den Col de la Madeleine leider nicht sehen können, aber das Ergebnis scheint doch dafür zu sprechen, dass die ziemlich spannend war? Das was ich gesehen habe war ziemlich enttäuschend, insbesondere die sonst immer sehr spannende Kombination Pailheres-Bonascre. Wie KuT würde ich auch den Schluss ziehen, dass Zeitboni dringend wieder eingeführt werden sollten, um für mehr Bewegung im Gebirge zu sorgen. Und: Die Etappen müssen einfach intelligenter geplant werden. Auch die Tourdirektion sollte langsam mal einsehen, dass lange Flachstücke zwischen zwei Pässen der Spannung furchtbar abträglich sind. Die Etappe zum Tourmalet ist dafür das beste Beispiel. Nächstes Jahr drohen uns vermutlich das Plateau de Beille und das unvermeidliche Alpe d'Huez, jeweils Hammerbergankünfte mit 20km Flachstück im Vorfeld. Ich weiß schon jetzt, dass da an den Pässen vorher nichts passieren wird.

Postitive Überraschung der Tour ist für mich Joaquin Rodriguez, negative (von Totalausfällen wie Rogers abgesehen) Roman Kreuziger, der jetzt seit 2008 ziemlich stagniert. Bedauerlich ist noch, dass die alljährliche Garminfarce dieses Jahr in Person von Hesjedal und nicht von Zabriskie auftauchte.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

Benutzeravatar
Belmonte
Beiträge: 69
Registriert: 8.4.2009 - 11:45

Beitrag: # 6825461Beitrag Belmonte
26.7.2010 - 12:05

Rodriguez ist für mich absolut nicht überraschend gewesen. Hätte der bei Caisse mal selbst fahren dürfen anstatt immer nur den Helfer mimen zu müssen, wäre der schon lange ein Top 10 Fahrer, auch mit miserablen Zeitfahrkünsten.

Ein bisschen überrascht war ich von Brajkovic. Entweder ist er tatsächlich noch nicht reif genug für eine Grand Tour oder er hat sich bei der Dauphine einfach völlig kaputtgefahren. Klar, am Anfang musste er sich um den Chef kümmern, aber später ging dann auch ohne diese Pflicht nix mehr.

shawn244
Beiträge: 587
Registriert: 18.6.2006 - 18:49
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6825472Beitrag shawn244
26.7.2010 - 13:13

Belmonte hat geschrieben:Rodriguez ist für mich absolut nicht überraschend gewesen. Hätte der bei Caisse mal selbst fahren dürfen anstatt immer nur den Helfer mimen zu müssen, wäre der schon lange ein Top 10 Fahrer, auch mit miserablen Zeitfahrkünsten.
Bei identischer Form wird Rodriguez nicht gegen Contador, A.Schleck, F.Schleck, Basso, Nibali, Menchov, Evans, Van den Broeck, Samuel Sanchez, Kreuziger, Gesink, Sastre oder Leipheimer bestehen. Seine Plazierung ist in meinen Augen eine Folge von mangelnder Form der üblichen Favoriten.

Ich habe mich eigentlich auf eine Tour gefreut, in der ein Ausscheidungsrennen zwischen Schleck, Contador, Evans, Basso und Menchov gefreut, aber letztere sind ja deutlich unter ihrem Leistungsvermögen gefahren.
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

Anonymer
Beiträge: 1737
Registriert: 27.6.2009 - 0:23

Beitrag: # 6825485Beitrag Anonymer
26.7.2010 - 13:53

shawn244 hat geschrieben:Ich habe mich eigentlich auf eine Tour gefreut, in der ein Ausscheidungsrennen zwischen Schleck, Contador, Evans, Basso und Menchov gefreut, aber letztere sind ja deutlich unter ihrem Leistungsvermögen gefahren.
Evans und Basso waren halt verletzt/krank und bei Menchov konnte man wohl kaum mehr als einen 3. Platz erwarten, mMn ist das durchaus ein Erfolg für ihn.

Benutzeravatar
Belmonte
Beiträge: 69
Registriert: 8.4.2009 - 11:45

Beitrag: # 6825487Beitrag Belmonte
26.7.2010 - 14:01

Contador und Schleck und mit Abstirchen Basso und Menchov okay. Allen Anderen in deiner Liste kann Rodriguez durchaus das Wasser reichen.

ulle91
Beiträge: 7435
Registriert: 26.1.2007 - 18:39
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6825497Beitrag ulle91
26.7.2010 - 14:19

Ich weiß nicht, ob es am Giro lag, aber die Tour war doch recht unspektakulär bis einfach nur langweilig. Negativer Höhepunkt waren die Stehversuche von Contador und Schleck. Der immer wieder total lineare Rennverlauf war einfach nicht sehr zuschauerfreundlich. Die Top 10 sind fast immer (einzig Horner war mal in einer Gruppe, glaube ich) zusammen an den Schlussanstieg gekommen und dann hochgeradelt. Es wurde von niemandem Risiko eingegangen. Das fehlte mir doch schon. Früher gab es das doch immer mal wieder. Das könnte zum einen daran liegen, dass die Organisatoren so lang wie möglich die "Spannung" hochhalten wollen und deshalb bis zur letzten Bergetappe eigentlich keine Abstände entstehen (können). Dass man vorher niemanden weglässt, der noch halbwegs in Schlagdistanz ist, ist ja auch wiederum klar. Was ich damit sagen will: Macht das Rennen wieder schwerer. Ich will wieder Bergetappen mit 4-5 schweren Bergen (wie z.B. hier) und keiner 60km-Flachpassage danach (wie in diesem Jahr nach dem Aubisque). Da entstehen dann auch Abstände und der weitere Rennverlauf wird interessanter.

Viel konnte ich nicht sehen, aber ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasst habe.
BBC!

Benutzeravatar
Escartin
Dr. h.c. Radsport
Beiträge: 4286
Registriert: 27.4.2002 - 2:27

Beitrag: # 6825498Beitrag Escartin
26.7.2010 - 14:21

Ich finde das erstaunliche an Rodriguez eigentlich die spät erfüllte Prophezeiung. So 2002/2003, klar, da sah er wie ein kommender GT-Podiumsaußenseiter aus. Nur hatte er dann einige verlorene Jahre, jedenfalls in Hinsicht auf GTs. Nachdem er bei Saunier zwei Jahre lang nicht in eine Kapitänsrolle hineinwachsen konnte, dachte ich eigentlich, er wäre jetzt auf eine ewige Rolle als Ok-, aber nicht Edel-Helfer verpflichtet. Zumal er am Einwochensyndrom (andere Patienten: früher Jalabert, Frigo, Boogerd, heute Gerdemann, LL Sanchez, offenbar auch Brajkovic) zu leiden schien, das war ja sogar beim Giro 2008 noch so, da wechelten gute und schlechte Leistungen im Gebirge ja auch ständig. Erst seit der Vuelta 2008 erfüllt er eigentlich das frühere Versprechen. Dass er die Leistungen der beiden letzten Vueltas so nahtlos bei der Tour bestätigen (andere, größere Spanier wie Luis Perez, Jose-Maria Jimenez und letztlich auch Roberto Heras haben das nie geschafft) und auch gleich noch eine Etappe gewinnen konnte, verdient meines Erachtens schon Beachtung.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

sciby
Beiträge: 4619
Registriert: 26.9.2005 - 15:55
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6825499Beitrag sciby
26.7.2010 - 14:23

Was auch auffällig war ist, dass am Schlussanstieg oder letzten Berg die Gruppe sehr schnell klein wurde und nur noch die Top15 Fahrer dabei waren. Von denen hat sich dann keiner getraut zu attackieren, sondern alle haben gewartet bis Schleck oder Contador gehen und die Gruppe dabei zerfällt.
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"

Benutzeravatar
Timisonfire
Beiträge: 602
Registriert: 12.8.2007 - 14:59

Beitrag: # 6825501Beitrag Timisonfire
26.7.2010 - 14:49

ulle91 hat geschrieben:Ich will wieder Bergetappen mit 4-5 schweren Bergen (wie z.B. hier) und keiner 60km-Flachpassage danach (wie in diesem Jahr nach dem Aubisque). Da entstehen dann auch Abstände und der weitere Rennverlauf wird interessanter.
das finde ich auch.
z.b. die etappe mit armstrongs attacke hätte man einfach andersrum fahren sollen :P
sorum war sie am anfang sehr spannend und ich hab mich vorm ferneher platziert. von den letzten 2h hab ich über eine ganze verschlafen, weils so langweilig war und trotzdem nichts verpasst.

am spannendsten fand ich bei dieser tour echt die sprintankünfte.
in den bergen war ja eh alles klar. contador und schleck kleben sich gegenseitig am hintern und die andern werden abgehängt...
ok, bei den sprints wars nicht anders. aber da hat wenigstens immer mein favorit gewonnen :lol:

Benutzeravatar
ETXE
Baskischer Chef-Ideologe
Beiträge: 7690
Registriert: 26.8.2002 - 18:17
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6825505Beitrag ETXE
26.7.2010 - 15:05

ulle91 hat geschrieben:Ich will wieder Bergetappen mit 4-5 schweren Bergen (wie z.B. hier) und keiner 60km-Flachpassage danach (wie in diesem Jahr nach dem Aubisque). Da entstehen dann auch Abstände und der weitere Rennverlauf wird interessanter.
Nettes Beispiel, allerdings folgte am nächsten Tag diese Etappe. Die Etappen nach Pau (aus den Pyrenäen kommend) kranken daran, dass die Berge doch recht weit entfernt sind. Ob es Abhilfe schaffen würde, einen Berg der vierten (dritten, wenn es die denn gibt?) Kategorie 10 km vor Etappenende einzubauen, wage ich zu bezweifeln.
Auf Pau als traditionelle Etappenankunft möchte man ja offenbar nicht verzichten (da spielt wohl auch Geld eine Rolle, logistisch muss man ja eh nach Pau gehen), also lässt kaum ein anderes Etappendesign erstellen, wenn die Tour die Pyrenäen von Ost nach West durchquert.
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot

Super Schumi
Beiträge: 87
Registriert: 15.7.2008 - 14:01
Kontaktdaten:

Beitrag: # 6825506Beitrag Super Schumi
26.7.2010 - 15:06

Ich würde Van den Broeck auch als äußerst positive Überraschung ansehen. Er war zwar im letzten Jahr auch stark, aber das war kein Vergleich zu seiner diesjährigen Leistung.
Er war vor allem in den Alpen sehr wachsam und stark, in den Pyrenäen zeigte er leichte Schwächen.
Da hätte Evans einen guten Helfer gehabt, oder wäre ihm der sogar davon gefahren?
Ich weiß, diese Frage ist etwas provokant, aber ich glaube, dass Evans auch in gesund Zustand nicht besser als Van den Broeck gewesen wäre.

Antworten