Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?

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ETXE
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Beitrag: # 132356Beitrag ETXE
26.5.2004 - 13:57

Toursieger Ullrich hat geschrieben:Meine Stärke würde ich im hügeligen Terrain sehen. Wäre wohl eher ein Fahrer wie Bettini. Das Problem bei mir ist wohl der Ehrgeiz, der bei mir fehlt. Solang die Berge nicht längere Zeit über 10% gehen, was sie leider öfters sind denke ich mal bin ich ganz gut an Berge. Längere Berge mag ich eher gleichmäßig das ich meinen Rhytmus beibehalten kann. Eins kann ich aber sagen: Im Zuge der Protour kann man im Schwarzwald echte Hammeretappen machen. Höhenunterschiede bis zu Tausendmeter. Dazu sind sehr viele Berge extrem steil, viel steiler wie bei einer Tour.
Ich als alter Querfeldein-Fahrer habe meine Stärken auch eindeutig im hügeligen und Mittelgebirgsbereich, wobei meine Figur immer der von Wesemann glich (Naja, in den letzten drei Jahren bekomme ich sie nicht mehr so in den Griff, liegt aber am Alter).

Ich habe früher viel im Sauerland trainiert, wo man gelegentlich auch schon mal einen harten Kanten findet.
Ich war aber auch schon im Schwarzwald trainieren, der "steilere Anstiege wie bei einer Tour" (Ignorant bist du schon etwas, oder? Das heißt 'steiler als ...') haben soll. Natürlich sind einige Anstiege im Schwarzwald nicht schlecht, aber keiner würde bei der Tour de France in die Kategorie 1 eingestuft werden. Um dies zu beweisen, sieh dir mal die BW-Kategorien der Vogesen-Anstiege an, die ähnlich wie die Schwarzwaldanstiege sind. Und 1000 Höhenmeter?? Welcher Kanten soll das sein? Mir fällt auf Anhieb keiner ein!
Nichtsdestotrotz: Kandel, Belchen, Schauinsland, Todtnauberg und Feldberg haben auch in meinen Ohren einen guten Klang und ich habe sie alle schon befahren mit dem Rad.
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luttenberger
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Beitrag: # 132372Beitrag luttenberger
26.5.2004 - 14:32

@Lutte: jaja die Wachau - ein wunderschöner Landstrich Österreichs, nicht nur zum Radfahren bestens geeignet :D

Bin neulich von Linz nach Grein mit dem Rad und da mein Pick-up erst 2 Stunden später mich dort abgeholt hätte bin ich weiter über Bad Kreuzen nach St. Thomas am Blasenstein, das war nicht ohne *schwitz*. Hätte ich die Strecke genauer im Kopf gehabt wäre ich wohl in Grein ins Cafe gegangen und hätte gemütlich einen Verlängerten geschlürft :lol:

Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 132383Beitrag Toursieger Ullrich
26.5.2004 - 15:05

Anstiege mit bis zu 1000 Höhenmeter sind zum Beispiel der schauinsland der von 250m auf 1284m hinauf geht. Dann der Kandel der von 250m auf 1250m hinauf geht. Auch der Belchen geht con 550m auf 1382m hinauf. Das waren nur ein paar beispiele könnte ohne Probleme weitere mit ähnlichem Höhenunterschied aufzählen. Und das schwere an den genannnten berge ist das sie allesamt um die 9% im schnitt steil sind, was wohl auf allen Fälle hart ist. Ebenfalls werden wohl Berge wie der Schauinsland oder kandel wohl auf alle Fälle 1.kategorie sein wenn nicht sogar HC. Obwohl ich eher im niedrigen Schwarzwald wohne gibt es auch bei mir Anstiege mit 5km Länge auf 500m Höhenunterschied.
Das es alle Leute wiesen:
Die berge im schwarzwlad liegen zwar nur um die 1000m oder knapp darüber hoch, allerdings die Täler liegen auch nur zwischen 200m und 500m hoch.

kommen wir zu den Vogessen:
ein Grand Ballonber 1000 Höhenmeter unterschied.von 300m auf 1400m sind wohl über 1000m Unterschied. Ebnfalls gibt es Berge wie Le Honeck und Ballon d'Alsace die dem nahe kommen.

Der schwarzwald und die Vogessen sind bis auf die Hammeranstiege von den Pyrenäen wie jetzt der Tourmalet oder der Aubisque absolut mit Gebirge wie die Pyrenäen oder Appeninen zu vergleichen.

PS: Glaub mir was ich sag. Ich wohne im Schwarzwald und kenne mich deswegen sehr gut aus mit der Topographie.
Danke Jan!

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ETXE
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Beitrag: # 132397Beitrag ETXE
26.5.2004 - 15:49

Und nochmal: Ich habe schon im Schwarzwald trainiert, ich war auch bei den deutschen Bergmeisterschaften in Freiburg 19?? (87 oder 88 oder so). Ich kenne die Berge dort durchaus...
Anyway, Tour de France 1997, genau die, die Ulle gewonnen hat. Eine Etappe ging durch die Vogesen, dessen befahrene Berge sämtlich in Kategorie 2 eingestuft wurden, der Grand Ballon genauso wie der Ballon d'Alsace. Ich habe noch irgendwo das Tour-Heft des Jahres.

Nochmal zum Schauinsland: Der eigentliche Anstieg (weiss ich von den Bergmeisterschaften) beginnt bei ca. 480 m, macht satte 800 Höhenmeter, keine Frage. Der Anstieg ist 12,5 km lang. Das macht nach Adam Riese und Eva Zwerg 6,4 % Durchschnittssteigung.
Der Kandel von der Westseite gefahren (Waldkirch) ist bis zum Kulminationspunkt 14,5 km lang und es sind fast genau 1000 Höhenmeter, d.h. es gibt eine Durchschnittssteigung von knapp 6,9 %
Für die anderen fehlen mir die konkreten Daten, aber keiner dieser Berge hat eine 9-prozentige Durchschnittssteigung.

Diese Berge sind sehr schön und für den Hobbyfahrer auch sehr anspruchsvoll, das steht auch außer Frage, aber sie mit den Pyrenäen oder gar den Alpen zu vergleichen, halte ich für Lokalpatriotismus. Ich bin im Übrigen vor einigen Jahren mal den Tourmalet hinauf gefahren, von daher habe ich einen Vergleich, und das ist schon ein Unterschied.

Aber da es hier um aktives Radfahren ging:
Wer später eine respektable Bergziege werden möchte, sollte auf jeden Fall im Schwarzwald trainieren und sich die Grundhärte dort holen. Im Sauerland geht das zwar auch, aber wem gefällt es schon, von Wickede/Ruhr aus den 14%-Anstieg den Haarstrang hoch (2,5 km lang) zehnmal hintereinander zu fahren. Das war früher mal eine meiner Übungen...
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Grischa Niermann
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Beitrag: # 132400Beitrag Grischa Niermann
26.5.2004 - 15:55

Cooper hat geschrieben:
Grischa Niermann hat geschrieben:Ganz klar: Berge :lol:

==> Grischa <==
so sicher? nicht persönlich nehmen, warst aber beim Henninger in Wamsers Gruppe, meinte der zumindest und der war nach Sturz recht weit hinten :lol:
Bin ja auch geflogen!!

==> Grischa <==
!!! Jan Ullrich Toursieger 2004!!!

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Lutte
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Beitrag: # 132425Beitrag Lutte
26.5.2004 - 16:52

luttenberger hat geschrieben:Bin neulich von Linz nach Grein mit dem Rad und da mein Pick-up erst 2 Stunden später mich dort abgeholt hätte bin ich weiter über Bad Kreuzen nach St. Thomas am Blasenstein, das war nicht ohne *schwitz*. Hätte ich die Strecke genauer im Kopf gehabt wäre ich wohl in Grein ins Cafe gegangen und hätte gemütlich einen Verlängerten geschlürft :lol:
die Strecke kenn ich ganz gut! :P
Im übrigen gibts in diesem Bereich jährlich auch ein Junioren-Rundstreckenrennen (Perg, Windhaag, Rechberg). Glaub mich auch erinnern zu können, dass über diesen Rundkurs vor ca. 20 Jahren auch eine Amateur-WM statt fand. (Ging direkt bei meinem Elternhaus vorbei).

Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 132426Beitrag Toursieger Ullrich
26.5.2004 - 16:53

ETXE hat geschrieben:Und nochmal: Ich habe schon im Schwarzwald trainiert, ich war auch bei den deutschen Bergmeisterschaften in Freiburg 19?? (87 oder 88 oder so). Ich kenne die Berge dort durchaus...
Anyway, Tour de France 1997, genau die, die Ulle gewonnen hat. Eine Etappe ging durch die Vogesen, dessen befahrene Berge sämtlich in Kategorie 2 eingestuft wurden, der Grand Ballon genauso wie der Ballon d'Alsace. Ich habe noch irgendwo das Tour-Heft des Jahres.

Nochmal zum Schauinsland: Der eigentliche Anstieg (weiss ich von den Bergmeisterschaften) beginnt bei ca. 480 m, macht satte 800 Höhenmeter, keine Frage. Der Anstieg ist 12,5 km lang. Das macht nach Adam Riese und Eva Zwerg 6,4 % Durchschnittssteigung.
Der Kandel von der Westseite gefahren (Waldkirch) ist bis zum Kulminationspunkt 14,5 km lang und es sind fast genau 1000 Höhenmeter, d.h. es gibt eine Durchschnittssteigung von knapp 6,9 %
Für die anderen fehlen mir die konkreten Daten, aber keiner dieser Berge hat eine 9-prozentige Durchschnittssteigung.

Diese Berge sind sehr schön und für den Hobbyfahrer auch sehr anspruchsvoll, das steht auch außer Frage, aber sie mit den Pyrenäen oder gar den Alpen zu vergleichen, halte ich für Lokalpatriotismus. Ich bin im Übrigen vor einigen Jahren mal den Tourmalet hinauf gefahren, von daher habe ich einen Vergleich, und das ist schon ein Unterschied.

Aber da es hier um aktives Radfahren ging:
Wer später eine respektable Bergziege werden möchte, sollte auf jeden Fall im Schwarzwald trainieren und sich die Grundhärte dort holen. Im Sauerland geht das zwar auch, aber wem gefällt es schon, von Wickede/Ruhr aus den 14%-Anstieg den Haarstrang hoch (2,5 km lang) zehnmal hintereinander zu fahren. Das war früher mal eine meiner Übungen...
Da du ja genauere Daten von Anstiege wie den Schauinsland und dem Kandel zu kennen scheinst wie ich, muss man trotzdem immer noch sagen das 800-1000m Höhenunterschied mit 6-7% Steigung wohl hart genug ist um ein Berg der 1.kategorie zu sein. Die daten vom Belchen kann ich dir in etwa sagen. Da ich auf den Belchen eine Wanderung machte und auch an der genannten Belchenstraße vorbeikam kann ich die die Länge sagen. Je nach Ort schwankten die angeben zwischen 10 und 9km. Da der Ort wo der Anstieg anfängt ca.550m hoch liegt und das Belchenhaus 1372m sind das ein Höhenunterschied von ca. 800m. Das sind auf ca.10km Länge 8%. Allerdings wäre für eine Bergankunft wohl keine Parkplätze am belchenhaus vorhanden. Bei einer Bergankunft müsste man wohl auf die 1100m hoch gelegene Skistation ausweichen.

Punktum sind einíge anstiege im Schwarzwald mit Pyrenäenberge zu vergleichen. Sicherlich nicht mit Anstiege wie den Tourmalet, Aubisque, Plateau de Beille oder Luz Ardiden. Aber sicherlich mit anstiege wie Ax3Domains oder Aspin, Mente, Portillon, Peyresourde.

Wieso Berge wie der Grand Ballon trotz 1000m Höhenunterschied zumindest vom Rheintal aus nur 2.Kategorie sind kann ich mir nicht erklären wenn gleichzeitig Berge wie der Izoard mit 1000m Höhenunterschied und einer durchschnitllichen Steigung von ca. 6% ein Berg Der HC ist.

Sorry ich habe leider die breiten Straßen vom Schwarzwald ausgewählt. Zumindest bein mir gibt es Berge die 10% steil sind und zwischen 3 und 5 km lang sind.
Danke Jan!

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zabelchen
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Beitrag: # 132588Beitrag zabelchen
27.5.2004 - 9:38

vielleicht weil beim izoard teilweise anstiege bis zu 10 oder mehr prozent sind? es kommt ja nicht nur auf die durchschnittsteigung an sondern auch auf die teilanstiege, und der izoard hat einiger dieser rampen, die ihn ungleichmässig machen, und das ist teilweise schwieriger, als ein anstieg mit 6% durchschnitt....rein von der logik her *smile*

im übrigen würd ich mich auch eher die ebene bis kopfsteinpflaster einordnen...hab bei mir als hobbyfahrer ne strecke rausgesucht mit so allem drinne, kleine giftige hügel, kleine anstiege sowie kopfsteinpflaster passagen...sind insgesamt zwischen 30 und 40 km, je nachdem wie ich lust habe...aber wie gesagt, hobbyfahrer, brauch dafür auch schöne 90-120 minuten, je nachdem *breit grins*
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Lance
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Beitrag: # 132600Beitrag Lance
27.5.2004 - 10:36

Also, um hier mal einiges klarzustellen: (Ich habe vier mal Radurlaub im Schwarzwald gemacht)

Der Kandel ist 12 Kilometer lang, beginnt bei 270m in Waldkirch und endet auf dem Kandelpass (1204m) --> 934 Hm. --> 7,79%
Er hat einige sehr steile Rampen drin und kann getrost als unbarmherzig bezeichnet werden (wann lässt die Steigung schon mal stark nach?).

Der Belchen ist 11,3 Kilometer lang und beginnt bei 550m ü. NN außerhalb von Schönau im Wiesental. Er endet beim Belchenhaus auf ungefähr 1350-1360m --> 800 bis 810 Hm --> 7,08% bis 7,17%. Er ist zwar auch schwer, ich hab ihn aber als sehr angenehm zu fahren im Gedächtnis.

Der Schauinsland lässt sich zwar auch in Freiburg (260-270m) beginnen, aber wirklich steil wirds erst bei der Abzweigung in Bohrer (440m). Er endet nicht bei 1284m (das ist der Gipfel), sondern bei 1200m (Passstraße, oh Gott, sieht dieses dreifache "s" dumm aus...) --> 760Hm auf 11 Kilometern --> 6,91%. Da die letzten Kilometer ziemlich flach sind, könnt ihr euch ausrechen, wie es kurz nach Bohrer aussieht.

Im Nordschwarzwald gibt es übrigens auch ein paar schöne Anstiege.
zB der Hohloh (Pass ist die Schwarzmiss): 12,1 km mit 805 Hm --> 6,65% mit einigen Steilstücken im Mittelteil.

Die Hornisgrinde von Sasbach-Walden aus (mit fast 1000Hm) ist sehr sehr steil.

Die Teufelsmühle (160m auf fast 900m) hat einen Schluss zu vergleichen mit dem Zoncolan... :lol:

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Fazit: Die Anstiege im Schwarzwald sind auf Tour de France Niveau. Sie sind steiler als die in den Vogesen (das ist auch der Grund für deren 2. Kategorie) und einige (vor allem der Kandel) haben die 1. Kategorie tatsächlich verdient!!! Im übrigen waren dies nur einige von wenigen Beispielen. Der Stohren (oder auch Gießhübel genannt) hat beim Grand Prix Schwarzwald 2002 (der übrigens tausendmal besser war als der im letzten und in diesem Jahr!) das Feld dermaßen gesprengt, dass nur zwei bis drei Dutzend Fahrer ins Ziel gekommen sind.
Wenn die Organisatoren der D-Tour mal auf einige Vorschläge in deren Forum eingingen, wäre die D-Tour fast bergiger als die Vuelta...

@ETXE: Sei doch froh, wenn dir die Anstiege im Schwarzwald so einfach vorkommen...
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Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 132616Beitrag Toursieger Ullrich
27.5.2004 - 12:09

Nachdem was Lance geschildert hat sind die Berge doch etwas schwieriger wie Etxe vermutet hat. Im übrigen kann man auf fie Hornisgrinde gabz hinauffahren, was aber wohl bei einer D-Tour unmöglich wäre weil es dort ein Hochmoor gibt und somit auf der Hochfläche auf 1164m kein Platz für Zuschauer, Siegerehrung etc. gibt. Man kann auch ganz auf den Feldberg fahren von Kirchzarten aus nämlich. Kirchzarten liegt 320m hoch und der Feldberg 1493m. Der Anstieg ist um die 15km lang. Genauere Daten kann ich nicht sagen. Sie Straße ist durchgehend geteert auch wenn im oberen Bereich ziemlich schmal. Allerdings ist dort oben ein Naturschutzgebiet. Doch kurz unterhalb des gipfel könnte man problemlos hinfahren. Es gibt auch noch im mittleren Schwarzwald einige Rampen. Zum Beispiel von Kirnbach auf das Moosenmättle win Anstieg mit 5km Länge der 10% steil ist. Dort geht es von 300m auf 800m hinauf. Dann noch von Schramberg auf den Sulgen. Der ist 2,5km lang mit 280m Höhenunterschied. Das sind 11,2 prozent Durchschnittssteigung. Wobei die ersten 500m gute 20% steil sind. Auch die Heuwies hat einen Höhenunterschied von 450m auf 5km. Dann der Fohrenbühl der einen Höhenunterschied von 400m hat auf 6km, mit Rampen von bis zu 19Prozent. Der Windkapf hat 500m höhenunterschied auf 7km.
Die D-Tour sollte endlich mal auch die unbekannteren aber schwereren Anstiege befahren statt die bekannten aber nicht so schweren.
Danke Jan!

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Lance
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Beitrag: # 132624Beitrag Lance
27.5.2004 - 13:25

Wenn sie wenigstens die bekannten Berge im Programm hätte! Ich kenn den Fichtelberg im Erzgebirge zwar nicht, aber ich glaube kaum, dass 5 Kilometer mit 5-6% Steigung für große Abstände sorgen. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Und aus den Zeittabellen der 3. Etappe der D-Tour geht leider hervor, dass nahezu sämtliche Steilstücke des Arlbergpasses in Tunnels bzw Galerien liegen! Das kann ja im Fernsehen heiter werden... :cry:
Ich könnte den Organisatoren jedes Jahr zwei verschiedene Etappen im Schwarzwald (eine im Süden, eine im Norden) nennen, die für spektakuläre Szenen sorgen würden. Aber, wenn man in Hamburg (ich habe nichts gegen die Einwohner von Hamburg) wohnt (das Tour-Management hat dort seinen Sitz), kennt man sich halt mit schönen Etappen nicht gerade perfekt aus... (Ich weiß, dass ich dafür hier mal wieder verbale Prügel einstecken muss; ich kann euch sagen---> Meinungsfreiheit!!! und das ist nun mal meine Meinung, von der mich niemand abbringen kann!)
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Beitrag: # 132626Beitrag Toursieger Ullrich
27.5.2004 - 13:31

@Lance
Kann die nur beipflichten. Im Schwarzwald kann man wie due gesagt hast 2 bergetappen einbauen. Eine im Norden, einne eher im Süden. Dann würden schöne Abstände erzielt werden. Ich hoffe mal das sich das im Zuge der Pro Tour ändert.

Kennt jemand einen detailierten Straßenroutenplaner mit erkennbaren Höhenprofilen? Dann könnte man nämlich der D-Tour Organistation einen detaillierten Streckenverlauf für eine mögliche D-Tour Etappe geben. Ich weiß das sich die Städte bewerben müsse, doch man könnte hundertprozentig einen schwierigeren Streckenverlauf finden zwischen den Städten wie bisher bei der D-Tour.
Danke Jan!

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Beitrag: # 132627Beitrag ETXE
27.5.2004 - 13:44

Lance hat geschrieben:Fazit: Die Anstiege im Schwarzwald sind auf Tour de France Niveau... ... einige (vor allem der Kandel) haben die 1. Kategorie tatsächlich verdient!!!
Wenn die Organisatoren der D-Tour mal auf einige Vorschläge in deren Forum eingingen, wäre die D-Tour fast bergiger als die Vuelta...
Wieviele D-Tour-Etappen willst du denn im Schwarzwald ansiedeln????? Es gibt noch die Alpen, obwohl die Deutschen Bergmeisterschaften in Freiburg schwieriger waren als die in Hindelang am Oberjoch, fand ich! Und mit der Vuelta in puncto Gebirgigkeit zu konkurrieren kann auch nicht der Sinn einer 9-Etappen-Rundfahrt sein.
Lance hat geschrieben:@ETXE: Sei doch froh, wenn dir die Anstiege im Schwarzwald so einfach vorkommen...
Ach ja, damals, Mitte/Ende der Achtziger war ich noch jung und knackig, da bin ich die Berge nur so hochgeflogen 8) . Die einzigen Berge, die mir im Schwarzwald wirklich zugesetzt haben, waren in der Tat der Kandel von Waldkirch aus und der Gießhübel (da ist es allerdings extrem steil).
Zum Feldberg führt ja eher 'ne Autobahn hoch ( ;) ) und auch den Schauinsland fand ich vergleichsweise easy, dort würde ich aber gerne mal ein BZF bei einer Rundfahrt erleben.
Es gibt aber in Deutschland auch noch andere schöne Bergtouren, nicht nur im Schwarzwald. Ein paar nette Hügel findet man im Harz, in Thüringen und Sachsen gibts auch schöne Anstiege usw. usw. ...
Ich persönlich empfehle auch noch den Bayrischen Wald :D
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Zeitfahrgott Rich
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Beitrag: # 132637Beitrag Zeitfahrgott Rich
27.5.2004 - 14:41

Bin mit meinen 14 Jahren den Kandel immerhin schon mit einem 18er Schnitt hochgefahren.

@ Jonao Matic du fährst doch für charlottenburg oder? Kann es sein dass ich am Dienstag am Willi an dir vorbei gefahren bin?
Nie darfst du so tief sinken, dass du von dem Kakao, durch den man dich zieht, auch noch trinkst.

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Beitrag: # 133499Beitrag ETXE
31.5.2004 - 16:10

So, jetzt will ich es mal wieder wissen. Nächste Woche werden im Rahmen des Dtour-Jedermannrennens die ARD-Meisterschaften in Leipzig ausgetragen und mein Brötchengeber, der rbb, möchte mich dabei haben!

Habe mal mein Fahrpensum in den letzten Wochen wieder erhöht. Wenn ich zum Fahren komme, fahre ich um die 100 km in flottem Tempo, heute hatte ich eine 150-km-Tour und fühle mich erstaunlich gut.
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Beitrag: # 133558Beitrag Zeitfahrgott Rich
31.5.2004 - 18:48

war heute in borsum beim radrennen, wer noch?
Nie darfst du so tief sinken, dass du von dem Kakao, durch den man dich zieht, auch noch trinkst.

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Beitrag: # 133577Beitrag Doubleyou
31.5.2004 - 20:59

Sagt ja nix gegen den 16. vom Bergsprint am Münsinger Berg :lol: :P
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Beitrag: # 133582Beitrag MANUEL BELTRAN
31.5.2004 - 21:32

ETXE hat geschrieben:So, jetzt will ich es mal wieder wissen. Nächste Woche werden im Rahmen des Dtour-Jedermannrennens die ARD-Meisterschaften in Leipzig ausgetragen und mein Brötchengeber, der rbb, möchte mich dabei haben!
Wir sehen uns dann beim Jedermannrennen (Giant-Tour). Ich werde dort zu Trainingszwecken mit ein paar von meinen Teamkollegen auch mitfahren. Sind 93km, schöne Länge. :D
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Beitrag: # 133633Beitrag ETXE
1.6.2004 - 10:30

Ja, 93 km finde ich auch ganz okay! Macht man sich wenigstens nicht richtig kaputt. Falls ich es tragen darf, werde ich mit meinem Euskaltel-Trikot starten...
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Beitrag: # 133751Beitrag MANUEL BELTRAN
1.6.2004 - 18:40

Warum solltest du nicht mit dem Euskaltel-Shirt starten können. Ist doch ein Jedermannrennen. :)
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Beitrag: # 133761Beitrag ETXE
1.6.2004 - 19:04

Es könnte sein, daß wir rbb-Trikots tragen :lol:
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