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Verfasst: 9.7.2016 - 12:07
von PepsiLight

Verfasst: 10.7.2016 - 23:06
von José Miguel
So, morgen ist der erste Ruhetag, Zeit für eine kleine Zwischenbilanz: Christopher Froome ist erwarteter Topform, doch konnte er die Konkurrenz an den Anstiegen bisher nicht distanzieren, stattdessen rührt sein Vorsprung aus einer Attacke in einer Abfahrt. Gleichzeitig fährt Nairo Quintana ziemlich defensiv, wohl auf die Alpen spekulierend. Ich kann mir vorstellen, dass man bei Sky mit dieser Situation auch alles andere als glücklich ist. Umso länger die Tour offen bleibt, umso unkalkulierbarer ist die Situation. Bei Movistar wird man mit Freude registrieren, dass Sky die getriebene Mannschaft ist und sich ihrer Sache noch nicht sicher sein kann.
Von Quintana und Froome abgesehen, drängt sich aktuell kein weiterer Favorit auf, vielleicht mit Ausnahme von Richie Porte. Er scheint auch in Bestform zu sein, doch ob er über 3 Wochen mit den anderen beiden mithalten kann? Ich wage es zu bezweifeln.

Mich beschleicht das Gefühl, dass diese Tour de France einen ziemlich engen Ausgang nehmen wird. Auch ohne den angriffslustigen Contador.

Verfasst: 11.7.2016 - 17:50
von Klaus und Tony
Diese Zwischenwoche mit Ventoux plus Zeitfahren könnte die Pyrenäern etwas entwertet haben, denke ich.

Verfasst: 11.7.2016 - 18:58
von Flomann
Generell finde ich, dass die Pyrenäen nicht wirklich von der Parcoursplanung profitiert haben. Die 3 Etappen haben mir von der Planung sehr gefallen und wären als Schlussgebirge auch schön gewesen. So hat man aber gerade den Samstag mit Blick auf das Restprogramm ziemlich ignoriert, auch wenn das die einzige Etappe mit gewonnener Zeit wurde.
Aber wenn halt noch 5 weitere Bergetappen plus 2 schwerere Zeitfahren kommen, dann geht am Tourmalet natürlich keiner ein waghalsiges Unternehmen ein.

Verfasst: 13.7.2016 - 17:18
von Klettermaxe
Gelingt Froome und Sagan eigentlich alles?! :roll:


Ein Matthews hat seine Anstrengungen gestern mit dem Platz am Ende des Feldes in Windstaffeln bezahlt und war offensichtlich platt. Und der liebe Sagan? Der fährt fröhlich munter vorn rum und gewinnt am Ende auch noch ...

Verfasst: 13.7.2016 - 17:22
von ulle91
Froome ist sicher enttäuscht, dass er Sagan nicht im Sprint geschlagen hat.

Verfasst: 13.7.2016 - 17:24
von Klaus und Tony
Klettermaxe hat geschrieben: Und der liebe Sagan? Der fährt fröhlich munter vorn rum und gewinnt am Ende auch noch ...
Teamtotofrust? ;-)

Mal abgesehen davon, wie erklärbar Leistungen sind, war das ein überaus chices Finish heute.

Verfasst: 13.7.2016 - 17:52
von jonas
Aber auch verdammt viel Aufwand für die paar Sekunden schlussendlich.

Erschreckend schwach aber Quintanas Team.

Verfasst: 13.7.2016 - 18:07
von ruffi
Für mich sah das ja ein bisschen so aus, als hätte Sagan den Sieg gerne Bodnar überlassen.
Movistar, BMC und Co. sind Team Sky aber taktisch deutlich unterlegen. Zweimal haben sie sich jetzt aufs Schlimmste düpieren lassen, dass ein Froome in Topform daraus Profit schlägt sollten sie ja wohl wissen.

Verfasst: 13.7.2016 - 18:13
von jonas
Yep, das hab ich auch so gesehen.

Verfasst: 13.7.2016 - 18:56
von Klettermaxe
Klaus und Tony hat geschrieben:
Mal abgesehen davon, wie erklärbar Leistungen sind, war das ein überaus chices Finish heute.
Schick schon, aber in Sachen Tourspannung auch absolut ernüchternd für den neutralen Zuschauer, denn Grün und Gelb werden weiter zementiert, aber von Teamtoto mal abgesehen ;-): Sitzen denn in den Autos von MOV, BMC, FDJ etc. nur Amateure?! Die sind doch nun alle gestandene Profis gewesen und können Windrichtungen in Verbindung mit Landkarten lesen ...
Als sportlicher Leiter von Pinot und auch Pozzovivo würd ich denen das Gehalt kürzen. Egal welche GT man sich ansieht: Pinot und Pozzovivo sind immer in der Windstaffel hintendran und als Teamkollege würde ich mich auch herzlich bedanken!

Zu Quintana kann ich nur sagen: Er hat Froome 100 km am Hinterrad zu kleben und basta ... versteh das alles nur schwerlich!

Verfasst: 13.7.2016 - 19:18
von jonas
FDJ ist auch nur bedingt für Pinot gefahren heute, eher für Reichenbach.

Verfasst: 13.7.2016 - 19:53
von Klettermaxe
Wie dem auch sei, Jonas, wenn Pinot auf GW fahren würde, hätten sie für ihn fahren müssen :D.

Verfasst: 15.7.2016 - 13:48
von ulle91
In Anbetracht der Konkurrenz dürfte Froome ab heute ca. 3 Minuten Vorsprung in der Gesamtwertung haben.

Verfasst: 17.7.2016 - 22:09
von José Miguel
War ja nahezu erfrischend, dass heute immerhin Astana mit Aru und dazu noch Bardet von Ag2r ein wenig aggressiv gefahren sind. Die Passivität von Movistar ist irgendwie erschreckend. Bis auf Valverde, der ab und zu jemandem hinterher fährt, lässt man Sky absolut unbehelligt. Da muss vor allem von Quintana noch was kommen, ansonsten bleibt diese Tour in dieser Hinsicht etwas enttäuschend.

Immerhin machen die Überraschungen Yates und Mollema die Top10 durchaus interessant. Hoffentlich können die sich bis zum Ende da vorne halten.

Verfasst: 20.7.2016 - 17:05
von Steini
Ich hatte nicht das Gefühl, dass das jetzt anstrengend war für Froome.

Verfasst: 20.7.2016 - 17:12
von ulle91
Poels 2018 Toursieger.

Verfasst: 20.7.2016 - 17:21
von PS
Ja, das dachte ich mir vorhin auch, als er Froome an Porte ranfuhr und sogar Quintana abgehangen hatte, wobei letzterer deutlich hinter der Form des Vorjahres herfährt.

Verfasst: 20.7.2016 - 19:29
von Klettermaxe
Sky hat eben einfach das beste Team am Berg - ohne Wenn und Aber. So traurig diese Realität ist, man muss sich wohl akzeptieren und wenn der Rest a la Movistar, BMC und Co. auch nicht in Topform sind, dann gewinnt Froome die Tour eben mit 3,5 Min. Vorsprung. Leider geht Spannung anders.

Btw: Warum um alles in der Welt fuhr Astana heute Tempo? Um Sky zu schwächen? Netter Versuch!

Verfasst: 21.7.2016 - 6:41
von uhri
Astana fährt doch nicht gegen Sky, die versuchen Leute wie Tejay oder Yates in Probleme zu bringen

Verfasst: 21.7.2016 - 9:05
von ulle91
TvG hat gestern, nachdem er abgehängt wurde, 1 min/km verloren. Das ist schon abartig schlecht. Die Aktion von Astana habe ich auch nicht verstanden. Zumindest erwartet man dann auch etwas von Aru. Der hat sich ja nach dem Ausscheren von Rosa auch nichts mehr getraut. Insgesamt bisher leider eine eintönige Tour, obwohl die Strecke durchaus zu gefallen weiß (sowohl landschaftlich als auch vom Profil). Da waren jedoch sogar die Armstrong-Zeiten spannender als wenigstens die ersten 500m eines Anstiegs von Rubiera und Heras im Vollsprint gefahren wurden und danach jeder Kapitän auf sich gestellt war.