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Verfasst: 21.7.2016 - 13:37
von PS
Ja, ich finde auch, dass de Parcours sehr gelungen ist, für die Eintönigkeit der Rennfahrer kann der Veranstalter ja nichts, aber es gäbe viele Angebote. Auch das heutige Zeitfahren ist mal was anderes. So halbes Bergzeitfahren, aber immer wieder mit Rampen. Ich finde es gut, wenn man da etwas innovativ unterwegs ist.

Verfasst: 21.7.2016 - 16:42
von Hermi
Es ist einfach die Dominanz der nahezu gesamten Sky-Mannschaft. Sie kontrollieren das Rennen und niemand traut sich, sie irgendwie in Verlegenheit zu bringen, eventuell können sie es auch einfach nicht. Und dann fehlt so Leuten wie Quintana, die das Potential eigentlich haben sollten, noch die Form in diesem Jahr, dann wird es halt eintönig.

Bei van Garderen gehe ich davon aus, dass er die GW abgehakt hat. Auch das Zeitfahren heute sieht ja alles andere als berauschend aus. Entweder ist er total alle oder er spart Kräfte, um an den nächsten beiden Tagen noch um einen Etappensieg kämpfen zu können.

Verfasst: 22.7.2016 - 13:36
von ulle91
Teamzeitfahren auf der drittletzten Etappe ist auch etwas innovatives.

Verfasst: 22.7.2016 - 17:29
von Steini
19. Etappen scheinen den Oranje in diesem Jahr nicht so zu liegen.

Verfasst: 23.7.2016 - 16:14
von Flomann
Behautet Leclerq grad tatsächlich, dass AR2R nochmals Zeit auf den Rest holen will, weil ja immer etwas passieren kann? Weiß der nicht, dass es morgen nach Paris geht?
Zumal AG2R ganz sicher in Flachen gegen Quintana und Co fährt, wenn Kreuziger virtuell 2. ist...

Verfasst: 25.7.2016 - 15:50
von ulle91
Fazit der Tour:
1. Wird Zeit, dass Froome zu alt wird.
2. Erik Zabel wird nicht mehr lange Zeit Rekord-Grüner sein. Sagan mit mehr Punkten als Platz 2 und 3 der Punktewertung zusammen.
3. Die Bergetappen glichen einem Gruppenausflug der Top 10. Der Mut Contadors wurde schmerzlich vermisst.
4. Die Sprintetappen waren angenehm knapp (mehrfach erst mit Fotofinish).
5. Highlight war wohl der Berglauf von Froome. Das spricht nicht gerade für die Tour, dass der beste Moment abseits des Rades stattfand.

Verfasst: 25.7.2016 - 16:06
von Klaus und Tony
Man muss Froome aber zugute halten, dass er auch bei den beiden nächstbesten Aktionen beteiligt war: Dem Abfahrtsspaß in den Pyrenäen und vor allem der Doppelflucht Sky/Tinkoff mit Sagan, Bodnar und Thomas.

Wie sehr seine Mannschaft ein maschinelles Tempo produzieren konnte, war also weit tödlicher für die GK-Spannung als Froome als Person.
Noch anders gesagt: Beim mehr oder weniger teamlosen Giro würde ich ihn gern mal sehen (und mittlerweile sogar alles Gute wünschen.)

Sagan jedenfalls war der absolute Tour-Held. Unfassbar, wie viele schöne Eintagesrennen er hier abgliefert hat.

Verfasst: 25.7.2016 - 16:25
von ulle91
Ich bin da ganz bei dir, KuT. Sky ist schädlicher für die Spannung als Froome an sich. Wobei es auch erschreckend ist, dass kein anderer Favorit etwas gegen Wout Poels ausrichten kann. Da muss man sich schon fragen, wie stark die Konkurrenz überhaupt ist.

Meine Sympathien für Froome sind jedoch begrenzter als deine. Dafür ist mir das ständige Puls-Watt-Gucken auf dem Lenker und seine ADHS-Hampelei bei seinen Antritten als Zuschauer zu störend.

Sagan mit 10 Top10-Platzierungen, davon 8 Podiumsplatzierungen sind extrem beeindruckend. Vom Fluch des Weltmeistertrikots ist bei ihm in diesem Jahr nichts zu merken.

Verfasst: 25.7.2016 - 18:18
von PepsiLight
Ich wollte hier auch schonmal schreiben, was ihr denn slle gegen Froome habt.
Was soll er denn noch machen außer die Berge kontrollieren, in der Abfahrt alles riskieren und im Flachen dem Peloton wegfahren? Das habe ich in der Weise noch nie von einem Toursieger gesehen, dass jemand im Gelben Trikot auf jedem Terrain Zeit herauszuholen probierte und auch konnte.
Er kann doch nichts dafür, dass ihn bergauf keiner wirklich angreifen wollte.

Verfasst: 26.7.2016 - 10:37
von ulle91
Er "soll" ja gar nichts machen. Es wird ihm wohl auch reichlich egal sein, was ein x-beliebiger User aus der Sattlerei über ihn denkt. Seine Fahrweise ist außerordentlich erfolgreich. Dafür gebührt ihm der Respekt. Sympathien muss man dafür aber trotzdem nicht haben.

Verfasst: 1.7.2017 - 18:41
von Steini
Schon erstaunlich, dass es heutzutage nicht möglich zu sein scheint, ein Zeitfahren sinnvoll in Ticker und/oder Bild mit Zeiten zu begleiten.