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Verfasst: 7.8.2016 - 21:41
von jonas
Neff auch mit fürchterlichem Stil, aber gutem Rennen. Am Berg fehlt da noch ein bisschen was. Mit 23 gibts da in Zukunft aber sicher noch weitere Möglichkeiten an Olympia oder WM.

Die Niederländerin wohl zum Glück ohne wirklich schwerwiegende Verletzungen. Das sah ganz, ganz übel aus.

Verfasst: 7.8.2016 - 21:55
von José Miguel
Zum ersten Mal in meinem Leben war mir nach einem Sturz der Rennausgang fast völlig egal. Sie muss 1000 Schutzengel gehabt haben. Gott sei Dank.

Als dann noch Abbott vor dem Ziel aus den Medaillenrängen gefallen ist, habe ich nur gedacht: Was ein schei** Rennen! Stimmte natürlich nicht, aber irgendwie bin ich doch froh, dass es jetzt mit den Zeitfahren weitergeht.

Verfasst: 7.8.2016 - 22:29
von PepsiLight
Habe aber auch noch nie jemanden so dämlich in eine Kurve einbiegen sehen...

Verfasst: 7.8.2016 - 23:13
von jonas
Das würde ich jetzt nicht unterschreiben, da gabs sicher schon dämlichere Varianten, aber sicher ein Fahrfehler der Niederländerin, keine Frage.

Verfasst: 8.8.2016 - 8:05
von PepsiLight
- Viel zu weit innen angefahren
- Viel zu spät gebremst
- Während dem Lenken gebremst
- Auf der Fahrbahnmarkierung gelenkt
- Auf der Fahrbahnmarkierung gebremst

Wüsste nicht, was man sonst noch groß falsch machen könnte. :lol:

Verfasst: 8.8.2016 - 8:07
von ulle91
Gar nicht lenken oder bremsen. :D

Verfasst: 8.8.2016 - 8:16
von Rad-Schumi
Wobei die Kritik ja durchaus in die Richtung ging, dass eben die harte Strecke dafür sorgt, dass die Fahrer am Ende nicht mehr voll konzentriert in die Abfahrt gehen können. Weniger, dass die Abfahrt an sich nicht zu machen ist. Ist sicher was dran, aber man kann sich sicher auch gut auf den Punkt stellen, dass jeder selbst wissen muss, was er da am Ende noch riskiert.

Die Abfahrt war sicher etwas schwerer als die im Hochgebirge, weil sie recht eng und durch den Urwald unübersichtlich war. Aber wenn die Berge da eben so aussehen, kann man ja auch nicht den kompletten Wald roden. Dazu haben die Fahrer die Abfahrt wahrscheinlich auch nicht ganz so intensiv besichtigt wie bei der Tour.
Ich glaube auch nicht wirklich, dass ein kürzeres Rennen viel geholfen hätte. In der letzten Runde sind alle mit Medaillenchancen oben blau und können die Abfahrt runter auch nicht wirklich regenerieren.

Am Ende gehören Stürze auch irgendwie zum Radsport dazu und bei den Herren wird sicher auch einer den anderen umgefahren haben, da kann man eh nicht viel machen. Man hätte vielleicht irgendwie diese Bordsteinkanten abdecken können, die waren schon übel. Aber die ÖR haben da für meinen Geschmack mit ihrer Kritik etwas übertrieben.

Verfasst: 8.8.2016 - 10:32
von Flomann
Rad-Schumi hat geschrieben:Wobei die Kritik ja durchaus in die Richtung ging, dass eben die harte Strecke dafür sorgt, dass die Fahrer am Ende nicht mehr voll konzentriert in die Abfahrt gehen können.
Haben das auch andere außer Florian "I told you so" Naß gesagt? Für den Samstag habe ich ein bisschen quergelesen und viele Stimmen gelesen, nach der Strecke und Rennen absolut würdig waren. Zumal am Samstag ja auch 3 Runden auf dem Kurs gefahren worden sind, da sollten auch die Fahrer, die die Strecke nur mäßig besichtigt haben, die Abfahrt schon kennen.

Verfasst: 8.8.2016 - 10:54
von Rad-Schumi
Nach den Frauen gab es schon ein paar mehr kritische Stimmen, Boardman wahrscheinlich die bekannteste. Einige Fahrerinnen haben den Kurs auch als eher gefährlich bezeichnet.
Wobei Boardman sich, so wie ich es verstehe, auch eher daran gestört hat, dass man die Bordsteine nicht irgendwie abgedeckt hat.

Verfasst: 8.8.2016 - 18:39
von José Miguel
Die Strecke hat für tolle olympische Straßenrennen gesorgt, da teile ich die Kritik vom ARD-Hansel nicht. Was mich gestern etwas wütend gemacht hat, ist, dass man nach den Ereignissen des Herrenrennens muss man bei einer solchen Kurve, wo die neu aufgelegte Asphaltdecke den Graben neben der Straße nochmal größer macht, nicht mal ein Warnhinweis geschweige denn eine Matte oder ähnliches anbringt, ist mir absolut unverständlich. Erst recht bei einem Rennen wie Olympia, wo finanzielle Aufwendungen in diesem Rahmen annähernd keine Rolle spielen.

Verfasst: 10.8.2016 - 18:32
von jonas
Da hätte man viel Geld verdienen können wenn man Cancellara auf Gold getippt hätte.