Vuelta 2004

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

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Marek0877
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Beitrag: # 181472Beitrag Marek0877
26.9.2004 - 17:38

Aber Santi Perez phänomenal, auch wenn er nur Gesamtzweiter wurde, war er der mit Abstand beste Fahrer der diesjährigen Vuelta.

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virtualprofit
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Beitrag: # 181473Beitrag virtualprofit
26.9.2004 - 17:39

@david: Schlecht zitiert von mir würde ich sagen... *g*
Ich hab es natürlich eindeutig auf die Behauptung, Santi würde nun die Vuelta gewinnen, bezogen.

Klasse Leistung von Heras, wieviele hatten ihn nach seiner Tour schon vollkommen abgeschrieben...

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SantiPerezFernandez
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Beitrag: # 181478Beitrag SantiPerezFernandez
26.9.2004 - 17:45

Ich würde das Ergebnis des Zeitfahrens nicht überbewerten.

Im Etappenprofil sah die Etappe ziemlich flach aus, nur dass sie das nicht war, hat man wohl gesehen.

Pérez bleibt dennoch ein ziemlich schwacher Zeitfahrer.

Der Gesamtsieg geht völlig zurecht an Roberto Heras Hernandez. Verdienter als letztes Jahr, finde ich.

Trotz des schlechten Mannschaftzeitfahrens immer vorne und von den Gesamtwertungsfahrern einfach am konstantesten.

Francisco Mancebo Pérez für mich allerdings sensationell. Einen Tag vor Beginn der Rundfahrt stand er noch mit einem Fragezeichen in der Startliste und dann fährt er so stark und, was das Wichtigste ist, hat mehrmals angegriffen.

Ein weiterer Mann der Vuelta für mich José Ángel Gómez Marchante. Dass er gut ist, war klar, aber so gut hätte ich ihn nicht erwartet, vor allem nicht so konstant. Überhaupt ist für mich Paternina das Überraschungsteam. So gut hätte sie wohl niemand erwartet.

Enttäuscht haben mich persönlich Euskaltel, Phonak und US Postal. Letztere sind am Ende total eingebrochen, sodass Beltran nicht einmal mehr die Top 10 geschafft hat. Euskaltel zwar mit einem guten Samuel Sanchez, aber dahinter war nicht viel. Der Rest konnte eher schon auf den letzten Plätzen im Gesamtklassement gefunden werden.

Phonak natürlich erbärmlich.
"Wenn dieser Code wirklich angewandt wird, darf nur Tour-Chef Jean-Marie Leblanc antreten!"

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ETXE
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Beitrag: # 181481Beitrag ETXE
26.9.2004 - 17:47

Jaja, die Fans! Zwei Etappen mehr und Santi wäre der Sieger gewesen ;)
Schade eigentlich, daß er zu Beginn für diesen USAmerikaner fahren musste, der dann ja urplötzlich Magenbeschwerden hatte. Das kann den Gesamtsieg gekostet haben.
Und Heras wie immer ein Glückspilz. Aber das ist das Glück der Tüchtigen...

EDIT: Ach ja, Forums-Santi ( :D )! Kein normaler Spanier spricht beide Nachnamen aus, immer nur den ersten (den des Vaters bei Männern)!
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sys
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Beitrag: # 181485Beitrag sys
26.9.2004 - 17:59

Wenn man mal über die Vuelta hinausschaut, dann sind für mich eigtl Mancebo und Sastre die beiden stärksten Rundfahrer in diesem Jahr. Außer den beiden ist dieses Jahr keiner bei 2 GTs in den Top10 gewesen. Beide im Zeitfahren extrem verbessert in diesem Jahr und in den Bergen gewohnt stark. Mancebo von beiden wohl noch einen Tick besser. Hut ab vor der Leistung!

Ansonsten freut mich vor allem das blau-weiße Trikot für Zabel. Da hat der alte Mann nochmal zugeschlagen ;)
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Steini
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Beitrag: # 181499Beitrag Steini
26.9.2004 - 18:22

Klasse finde ich auch die Leistung von Carlos Garcia Quesada. Ein akzeptabler 16. Rang im Zeitfahren, was Platz fünf in der Gesamtwertung bedeutet. Ohne Helferdienste hätte er bestimmt an Platz vier geschnuppert.

Wie von Santi bereits erwähnt: Angel Gomez Marchante mit super Leistung. Mal wieder einer, der mir vorher kein Begriff war. :oops:

Ähnlich gut finde ich die Leistung von Jorge Ferrio. Etwas mehr Konstanz hätte ihm gut getan.

Ein wenig enttäuscht bin ich von Cioni. War er vlt. krank/verletzt ?

Mein Fazit für die erste von mir verfolgte Vuelta:
Schafft die Tour de France ab. :D

Marek0877
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Beitrag: # 181529Beitrag Marek0877
26.9.2004 - 19:20

Bis jetzt hat noch keiner David Blanco erwähnt. Seine Leistung mit Platz 10 in der Gesamtwertung und Platz 5 heute auch sehr stark. Von ihm kann man zukünftig ne ganze Menge erwarten.

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SantiPerezFernandez
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Beitrag: # 181531Beitrag SantiPerezFernandez
26.9.2004 - 19:24

Denke nicht, dass man von Blanco noch viel erwarten kann. Ist Jahrgang 74, wenn ich mich nicht irre, also nicht mehr der jüngste.

Einzig im Zeitfahren hat er mich überrascht. In dieser Disziplin war er im letzten Jahr für Porta da Ravessa eher schwach, vergleiche Volta ao Portugal.

Dennoch eine starke Vuelta, vor allem wenn man bedenkt, dass er verletzt war.
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ETXE
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Beitrag: # 181537Beitrag ETXE
26.9.2004 - 19:34

SantiPerezFernandez hat geschrieben:Dennoch eine starke Vuelta (von Blanco), vor allem wenn man bedenkt, dass er verletzt war...
...und als Helfer dabei war, genau wie Quesada!
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Gast

Beitrag: # 181562Beitrag Gast
26.9.2004 - 20:22

Nojoa, nette Rundfahrt, bis zum Ende spannend, leider ohne HappyEnd, Zabel hat mal wieder die Punktwertung gewonnen, das einzig wirklich geniale an der Vuelta :D

das Zeitfahren war enttäuschend, Spitzen-Fahrer wie Ulle und Armstrong hätten Perez, Mancebo und Sastre 3 Minuten mit aufn Weg gegeben, die Zeitfahren sind fast unnötig da alle Favoriten gleich-schlecht sind, leider sind die BlüteZeiten der Vuelta mit Fahrern wie Zülle, Olano, und Galdeano vorbei!

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Pippo
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Beitrag: # 181568Beitrag Pippo
26.9.2004 - 20:30

Naja da ich ein Freund der Kletterer bin, und Fahrer, die sich nur im Zeitfahren Zeit rausholen und dannach nur mehr am Hinterrad anderer kleben nicht so mein Fall sind, bin ich sehr zufrieden.
Es waren ja heute auch ein paar starke Zeitfahrer dabei, nur wurden diese teilweise in den Bergen zerlegt, dass ihnen heute wohl auch die Kraft fehlte. Dazu noch das "nicht ganz so flache" Profil des Zeitfahrens :wink:

Meiner Meinung nach eine großartige Vuelta mit einem würdigen Sieger :D
Zuletzt geändert von Pippo am 26.9.2004 - 21:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Escartin
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Beitrag: # 181581Beitrag Escartin
26.9.2004 - 20:56

Lichtblick der Vuelta eindeutig Mancebo, versöhnt mich schließlich doch mit einem Rennen, von dem ich letztendlich nur die Hälfte mitbekommen habe. Trotzdem kann ich das Fehlen echter Bergetappen nicht verwinden.

Heras ein verdienter Sieger, der aber in den Bergen nicht den ganz großen Glanz verbreiten konnte und so letztendlich als der Einäugige unter den Blinden wirkt.

Mein Liebling Mancebo inzwischen eindeutig der legitime Nachfolger Escartins. Auch dem gelang erst spät der richtige Durchbruch und auch Escartin entwickelte sich von einem Mitfahrer zu einem ständigen Angreifer. Schade nur, dass der Kurs dieser Vuelta alles andere als geeignet für Mancebos Attacken war. Nach dieser Vorgeschichte jedenfalls eine bravouröse Leistung, die beweist, dass man durchaus zwei GTs erfolgreich absolvieren kann. Ohne die Verletzung hätte er vielleicht sogar gewinnen können.

Weiterer Gewinner der Vuelta natürlich Kelme, hoffentlich nicht mit ihrer letzten GT.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

totschnig23
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Beitrag: # 181605Beitrag totschnig23
26.9.2004 - 22:06

mancebo hat mir bei der Vuelta auch am besten gefallen hat immer angegriffen
Ferrio und Gomez waren auch überraschend stark.
Ferrio am Berg stärker hätte er nicht arbeiten müssen.

Die Entäuschungen waren für mich zubeldia,jeker,pecharroman und cioni

Routinier
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Beitrag: # 181618Beitrag Routinier
26.9.2004 - 22:25

Warum Cioni?

Von dem konnte man ja wohl nichts erwarten, die Profile sprachen eindeutig gegen ihn...
il grande ciclismo!

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Turbo_Beppe
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Beitrag: # 181619Beitrag Turbo_Beppe
26.9.2004 - 22:26

Heras ohne Frage ein verdienter Sieger und war sehr konstant!

Santi Perez der große Gewinner der Vuelta! Mancebo super! Das freut mich besonders für ihn das er das Podium geschafft hat. Ein echter Fighter!
Zu Ehren der Giganten der Landstraße!

Tippspielerfolge:
Sieger Clasica San Sebastian 2006
2. Gesamtwertung Giro d'Italia 2006
2. Sprinttrikot Giro d'Italia 2006

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zabelchen
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Beitrag: # 181653Beitrag zabelchen
27.9.2004 - 0:02

VueltaFreak hat geschrieben:das Zeitfahren war enttäuschend, Spitzen-Fahrer wie Ulle und Armstrong hätten Perez, Mancebo und Sastre 3 Minuten mit aufn Weg gegeben, die Zeitfahren sind fast unnötig da alle Favoriten gleich-schlecht sind...
Warum müssen eigentlich immer diese zwei Namen in Verbindung gebracht werden? Ob sie das wirklich tun ist abzuwarten..jede Rundfahrt ist anders, und das ein Simoni der in den Italienischen Bergen überzeugt mit den Französischen Bergen nicht zurecht kommt hat man ja schon zweimal gesehen.

Ich finde solche Vergleiche hinken und schmälern ein Stück die Leistung die die mannen da vollbracht haben.

Santi heute nochmal stark, jetzt ist auch klar was Migels gestern meinte das ein S. Perez gesagt haben soll, bei weniger als einer halben Minute habe ich noch Chancen auf den Gesamtsieg.

Santi sicherlich der Arbeiter, immer wieder angegriffen, immer wieder die anderen abgehängt, schade das er in der ersten Woche noch nicht so stark war. Somit Heras der verdiente der Sieger der auch schon in der ersten Woche überzeugte und den Vorsprung dann (wenn auch knapp) nach Hause brachte am Ende.

Für mich vorzuheben ist das Bergzeitfahren in die Sierra Nevada wo Perez nach einem Soloritt am Vortag nochmal mit 1 Minute vor Valverde gewann.
Desweiteren Kelme stark, 3 Etappensiege, Platz 4 u. 5 im Gesamtklassement, alles andere als schlecht.
Reifezeit Erfolge:
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jonas
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Beitrag: # 181654Beitrag jonas
27.9.2004 - 0:02

Cioni ist dieses Jahr schon so viel gefahren, irgendwann wird auch bei ihm die Luft raus sein.

Es war die Phonak-Vuelta, sowohl im Guten als auch im Schlechten. Die grossen Ambitionen schienen sich schon bald in Luft aufzulösen. Und als Santi Perez dann anfing aufzublühen kam die Hamilton-Geschichte aus.
Neben Santi Perez konnte eigentlich nur Valjavec einigermassen überzeugen. Quique Gutierrez rettete seine bescheidene Vorstellung mit dem Etappensieg und Sevilla war Durchschnitt, mehr nicht. Grabsch trat zweimal in seiner Paradedisziplin in Erscheinung, mehr nicht.

Noch zu den Schweizern. Kaum etwas zu sagen gibts zu Zampieri und Jeker. Ich weiss nicht, was los war und warum sie aufgaben. Daher wage ich mich auch nicht ein Urteil über sie abzulierfern, vielleicht waren sie auch krank, ich weiss es nicht.
Eine gute Vuelta fuhr Patrick Calcagni, der auch sonst eine gute Saison fuhr. Ein 5.Etappenplatz ist gut, sein 2.grösster Erfolg nach dem 2.Platz bei der Tour de Suisse Etappe. Ich hoffe, dass er auch nächstes Jahr noch im Radsport unterwegs sein wird, er hätte es verdient.

Ansonsten war Kelme natürlich ganz schwach (Achtung, ironischer Angriff auf Santi) und Saunier-Duval insgesamt doch unter den Erwartungen. Auch wenn man von Beloki nicht viel mehr erwarten konnte waren doch Joaquin Rodrigues, Jeker, Canada, Perdiguero und auch Piepoli (viel zu unkonstant) eher enttäuschend. Zaballa dafür richtig gut.

Ach ja, fuhr Relax eigentlich mit ? Für mich das Pendant zu Tenax und RAGT bei den anderen GT's. Da wäre Milaneza die bessere Wahl gewesen.
--
Jonas

TIppspielhandballweltmeister 2019 :)

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Stephen Roche
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Beitrag: # 181701Beitrag Stephen Roche
27.9.2004 - 9:56

Eine merkwürdige Rundfahrt. Kam im Urlaub in den Genuss, die ein und andere Etappe zu sehen und muss sagen: ich versteh die Vuelta nicht. Natürlich Heras als würdiger Sieger, aber das alljährliche Auftreten bis dato wenig profilierter Gesamtklassmentfahrer (Santi, Nozal im Vorjahr, schon ganz lang her Casero, noch länger Melchior Mauri (hieß der so?)) verblüfft stets aufs Neue. Das verleiht der Rundfahrt einen gewissen Charme).

Den Stellenwert wage ich indes nicht zu beurteilen. Was ist eine Tour wert, in der das Goldtrikot im ersten Drittel munter auf den Schultern der Fahrer eines Teams rotiert? Lag Heras' Priorität heuer wirklich allein auf der Vuelta oder nahm er diese eher als Ausgleich für die verkorkste TdF?

Überraschend, dass eineige Solisten durchgekommen sind, ohne gegen die mal mehr, mal weniger zahlreichen Verfolger zum Schuluss deutlich an Boden zu verlieren.

Chapeau an Ete. Ohne Team das Punktetrikot gewonnen, die zweite GT durchgefahren, kann man kaum hoch genug bewerten. Leider merkt es hierzulande wohl niemand.
IONO1

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luttenberger
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Beitrag: # 181719Beitrag luttenberger
27.9.2004 - 11:54

Mir hat die Vuelta gefallen. Spannend wars und ob sie nun wichtiger oder besser oder schöner oder schwieriger als Giro und Tour ist oder nicht, ich will guten Radsport sehen und dahingehend wurde ich in jedem Fall bedient. Obwohl es schon schade ist dass sich in den Top 25 gleich 23 Spanier finden, dass ist definitiv zuviel für ein Rennen dieser Größenordnung.

Santi Perez faszinierend, Heras ohne schwachem Tag und deshalb ein verdienter Sieger auch wenn er keine zwei Tage mehr durchgehalten hätte, Mancebo fürs Gemüt und Valverde als Bestätigung fürs Vorjahr, vielleicht einen Tick schwächer als erwartet. Zabel großartig, der kann einfach nicht nur mitfahren.

Kelme zeigt wieder einmal warum viele Zuschauer diese Mannschaft für unentbehrlich halten, einfach grandios durch die Bank, 3 Leute in den Top Ten, jedes Teammitglied mit mindestens einer gelungenen Etappe, was will man mehr.
Mannschaft der Rundfahrt für mich trotzdem Costa Almeria, weil deren Leistung völlig unerwartet kam (für mich). Die drei Ziegen Gomez, Lara und Ferrio + Pasamontes sind dann auch zugleich die größten Überraschungen in den Top 20. David Fernandez vor allem in der ersten Hälfte sehr auffällig, einzig Carlos Torrent etwas mau.

Liberty bestätigt sich als legitimer ONCE Nachfolger, dieses mal sogar mit Happy End. Nozal wird froh sein dass er keine weitere Bergankunft mehr zu überleben hat, trotzdem stärker als erwartet. Serrano und Baranowski ganz wichtig, bei Koldo Gil bin ich mir allerdings nicht mehr ganz so sicher dass er eines Tages ein großer Rundfahrer werden wird. Andrle soll angeblich Zeitfahren können, wer sagt so etwas?

IBB eigentlich schwach, wäre da nicht Mancebo. U. Osa insbesonders.

Euskaltel noch schwächer, Sammy Sanchez hätte vielleicht doch lieber auf die eine oder andere Etappe schielen sollen als auf einen relativ guten GK-Platz. Zubeldia ein Rätsel.

Enttäuschungen:
- Jufre! Was war das? Letztes Jahr so erfrischend und heuer nicht ein einziges mal zu sehen.
- QSD. Pecharroman kommt überhaupt nicht in Gang bei den Belgiern, sollte nach Spanien zurückkehren. Horrillo einziger Lichtblick.
- Cardenas, trotz Trikot für mich zu wenig
- Garate äußerst unspektakulär
- Saunier Duval, mit dieser Mannschaft hätte ich gedacht dass sie ganz vorne mitfahren, falsch gedacht.
- Pieter Weening, hätte gehofft dass er erstmals in die erweiterte Weltspitze an Rundfahrern dazustösst, aber ok, der ist noch so jung, der hat noch Zeit.
- Und schließlich Peter Luttenberger: einzige GT in diesem Jahr und dann so eine durchwachsene Leistung.
:frown:

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SantiPerezFernandez
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Beitrag: # 181767Beitrag SantiPerezFernandez
27.9.2004 - 13:54

jonas hat geschrieben:Ansonsten war Kelme natürlich ganz schwach (Achtung, ironischer Angriff auf Santi)
Wieso Ironie? Ich hab eigentlich mehr erwartet von Kelme. War zwar alles ganz nett, aber so überragend auch nicht. Valverde hätte ich durchaus fünf Etappensiege zugetraut. Zudem hätte Eladio Jiménez normalerweise die letzte Bergankunft gewinnen müssen. Hinzukommen die ziemlich schwachen Cabello und auch Latasa, wobei Letzterer noch besser war als Ersterer. Wieso hat man nicht Adolfo Garcia mitgenommen?
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zabelchen
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Beitrag: # 181773Beitrag zabelchen
27.9.2004 - 14:15

Um nochmal auf die Leistung von Zabel zurückzukommen...wo liegt den der Rekord in Sachen Punktetrikotrekordsiege??? Ich meine Gesamtwertung liegt der Rekord ja auch nur bei 3. Hat Ete nächstes Jahr noch die Chance den Rekord zu brechen?
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