Doping im Radsport

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Cooper
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Beitrag: # 299286Beitrag Cooper
29.8.2005 - 0:26

Die Legalisierung von Doping und die Ideen von Knödelmann sind echt das letzte, kann ich mich nur wiederholen! Wie bereits gesagt erlaubt man Doping, und warum Kokain, Haschisch etc dann nicht auch?! Das wär ein viel längerer Rattenschwanz!
Der Traum, dass das Böse damit besiegt wird, dass spezielle Firmen Doping hoch-technisch herstellen (Was für Firmen sollen das eigentlich sein???), ist ja wohl utopisch...Es gibt immer die Böse Seite, die mit noch krasseren Mitteln das gute besiegt...dürfte man das überhaupt als das Gute bezeichnen? Nein! Denn in sämtlichen Definitionen von Doping steht, dass es verboten ist, gefährlich! Es wird keine Mittel geben, die ungefährlich aber leistungssteigernd sind! Alle stimulieren in einer gewissen Weise den Körper! Und es gibt genug Gründe, warum der Körper Signale gibt, dass er erschöpft ist!!
Die Weiterentwicklung vom Material als ähnlich anzusiedeln, ist auch unangepasst! Schließlich wird der Sportler hier nicht gesundheitlich gefährdet! Grund für den Stopp waren natürlich die Finanzen der kleinen Teams aber auch die Gefahr für die Fahrer!
Somit kann man nicht viel gegen Doping machen! Es gibt zu viele Gestalten, die es nie verstehen werden, verständlicher Weise!
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Jeröm
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Beitrag: # 299289Beitrag Jeröm
29.8.2005 - 0:34

Knödelmann hat geschrieben:@ Tousieger

Ich glaube wir reden an einander vorbei. Nicht der Fahrer und nicht das Team bezahlt das Doping. Das hatte ich doch mehrmals betont. das Doping wird von der UCI für alle Teams bezahlt (bzw. möglicherweise zahlen die Teams bestimmte Sätze an die UCI und diese verteilt dann gerecht), d.h. alle Teams und alle Fahrer erhalten dieselbe hochwertige Qualität. Wenn ein Team die Mittel seinen "schwächeren" Fahrern vorenthält(was Schwachsinn wäre, da man das ja ohnehin nicht selbst bezahlt und die Fahrer anderer Teams auch alle versorgt werden), ist man selbst schuld.
Sorry aber ich halte das für absoluten Blödsinn :!:
Dann könnte man doch gleich mit dem Dopen aufhören, weil dann würde ja wirklich wieder der beste gewinnen. Das Ergebnis von so einer Regelung, wäre das die reichsten und populärsten Fahrer privat wieder neue Dopingmittel entwickeln (entwickeln lassen) und somit hätten wir wieder den selben Salat, nur das die Gesundheit aller Fahrer bedroht ist.
Also ich finde es wirklich unglaublich sowas zu schreiben, aber wenn das deine Meinung ist gut, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.......

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wflo
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Beitrag: # 299293Beitrag wflo
29.8.2005 - 0:42

ThunderBlaze hat geschrieben:Da könnten wir ja auch Haschisch und Heroin legalisieren.
Ich bitte darum zwischen diesen beiden Stoffen zu unterscheiden. Das eine kann man und hat man z.B. in Holland schon legalisiert (was weder bedeutet dass ich dafür bzw. dagegen bin, hier geht’s nur um die Möglichkeit dazu), das andere wird wahrscheinlich niemals in einem EU-Staat legalisiert werden und ist auch um einiges gefährlicher wie das erstgenannte.

Zurück zum Doping: Im Profibereich wäre meiner Meinung nach eine Legalisierung durchaus diskussionswürdig. Das Argument größere Teams haben dann Vorteile weil sie sich bessere Ärzte leisten können sollte man so auch nicht stehen lassen. Die haben sie doch jetzt auch schon, und können somit sicher über bessere Ernährungsergänzungsmittel verfügen. Wenn eine Legalisierung (und somit letztendlich eine Abschaffung) von Doping etwas im Kampf große gegen kleine Teams ändern würde dann zu Gunsten der kleinen Teams.
Das Problem ist allerdings (wie schon zuvor angesprochen) vor allem der Jugendbereich. Viele Jugendliche würden dann keine andere Wahl haben als zu solchen Mitteln zu greifen. Die Frage ist natürlich wie oft passiert das jetzt schon? Und was wäre wenn die Stoffe im Jugendbereich verboten bleiben und nur bei Profis erlaubt werden, würde sich dann was ändern?
Im Endeffekt glaub ich würde eine Legalisierung aller Stoffe dem Sport, und vor allem den Sportlern, dann doch mehr Schaden als Nutzen bringen. Vor allem weil dann wahrscheinlich noch gefährlichere Mittel eingesetzt würden, welche die Sportler dann noch kaputter machen würden. Am Kräfteverhältnis würde sich dadurch wahrscheinlich nichts ändern. Es würden weiterhin so ziemlich die gleichen Namen auftauchen. Alle wären halt ein bisschen schneller und nach ihrer Karriere ein bisschen geschädigter.
Die einzigen Möglichkeiten die ich sehe sind härtere Straffen, auch strafrechtlich(Betrug). Allerdings nur bei Fahrern die man sofort erwischt (man sollte keine Proben aufbewahren) und dazu vor allem viel härtere Konsequenzen für die Ärzte, Betreuer und auch Teams. Die Teams sollten dazu getrieben werden ihre Fahre selbst zu kontrollieren und etwaige Positivproben zu melden, weil sie sonst mit empfindlichen Strafen (von horrenden Geldstrafen bis zu Lizenzentzug) zu rechnen hätten.
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und ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg."


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Sandmann
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Beitrag: # 299343Beitrag Sandmann
29.8.2005 - 10:41

Frag mich nur in welcher Welt Knödel lebt.

Zu erst ist es absolut utopisch, dass die UCI doping für alle teams zahlt, desweiteren ist es undenkbar, dass das "beste" mittel auch das legale ist, manche knallen sich halt mittelchen die noch lange nicht aus der testphase durch sind, viele der Rennfahrer sind versuchskanninchen. EPO war bestimmt schon 5 jahre im radsport bevor es als sinnvolles medikament auf den Markt kam.

Sport hat einen ethisch höheren hintergrund als das einfache gewinnen, doping gehört da sicher nicht zu.

Die einzigen Möglichkeiten sind meiner Meinung nach die weiterentwicklung der Kontrollen, drastische Geldstrafen und sorry aber sofort lebenslange sperren. Wieso sollte es eine zweite Chance geben? Nun würden wieder die vergleiche mit dem Strafrecht kommen, aber die sind eigentlich auch unpassend, denn wenn ich eine straftat begehe komme ich wieder raus und soll mich resozialisieren, dass ist schon alles richtig, ABER ich bekomme dann auch nicht mehr alle jobs.

Sport hatte schon immer erzieherischen und vorbildlichen Charakter, wenn sich die Fahrer alle offiziell was einpfeifen verliert er die Grundlage. Die verbesserten Tests sollen dafür sorgen (wie sie es wohl schon tun) das dopen weniger, bzw schwerer wird. Mit drastischen Geldstrafen und Sperren würde es wieder etwas mehr abschrecken, zusätzlich sollten rückwirkende Kontrollen offiziell eingebaut werden. Sicherlich hat es dann in den ersten Jahren bei Rennen einen vorläufigen Charakter wenn man auf das Rennresultat guckt, aber auch sowas wird sich einspielen. Wenn nun ein Test für/gegen ein neues Mittelchen entwickelt wird, kann man halt nochmal testen...

Das Problem daran ist natürlich wieder die finanzielle Frage, da kann keiner was zu sagen wieviel möglich ist. Auch die Pharmaindustrie sollte eingebunden sein, hatte irgendwo gelesen, dass es ohne Probleme möglich gewesen wäre EPO schnell nachzuweisen, aber die Pharmaindustrie hat es bewusst schwer erkennbar gebaut, sowas sollte auch ruhig mal anklagend erwähnt werden, denn der ansatzpunkt ist ebenfalls erfolgsversprechend, wenn durch die Presse geistert, dass Firma B bewusst die Stoffe für das illegale Doping weiterentwickelt ist es eine grosse negative Werbung und nächstes mal wird das medikament evtl. anders entwickelt. Oder die normalen Kunden kaufen halt ihre Kopfschmerztabletten nicht mehr von B sondern von C.

Es gibt viele Ansätze für die Bekämpfung und mMn ist das Aufgeben und legalisieren kein solcher. Irgendwer schrieb auch das wird bei Gesetzen auch so gemacht, da würde ich gerne mal 3 Beispiele hören .

Quasimodo
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Beitrag: # 299390Beitrag Quasimodo
29.8.2005 - 13:32

zu wflo:
ich finde es nicht diskussionswürdig, Doping zu erlauben. Das würde bedeuten, dass nur noch die Fahrer eine Chance hätten, die am verantwortungslosesten mit ihrem Körper umgehen. Jedes Doping ist schädlich. EPO z.B. verursacht Hodenkrebs. Zufall, dass Armstrong Hodenkrebs hat?

Ich kenne eine Frau, die in den siebzigern ein Kugelstoßertalent in der DDR war und damals als 15jährige fünfte bei Jugendspielen geworden ist und somit war sie nicht gut genug und wurde ausgemustert. Mit der gleichen Weite würde sie heute eine Goldmedaille bei Olympia holen.

Das macht deutlich, ein nicht gedopter Fahrer hat keine Chance gegen einen gedopten. Und von der selben Frau weiß ich auch, dass ihr Leben und das Leben aller ihrer Kolleginnen damals im Leistungszentrum heute nur noch von Ärzteterminen bestimmt ist. Körperliche Veränderungen, Hormone spielen verrückt, Depressionen, Knochen kaputt, Krebs usw...

Diese ehemaligen Sportlerinnnen bekamen als Kinder von ihren Trainern täglich Pillen. Sie sagten nur es seien Vitamine!

Auch kein Erwachsener sollte gezwungen werden, seinen Körper in dieser Form so zu schädigen. Und er würde gezwungen, wenn er erfolgreich sein will und einen Profivertrag haben möchte.

Als nächster Schriff müßten Briefträger auch dopen, weil sie dann schneller mit der Arbeit fertig wären??? :D

wflo, bist Du immer noch der Meinung, dass Doping legalisiert werden sollte?

Man könnte sehr wohl darüber reden, ob Haschisch legalisiert werden sollte, weil die Nebenwirkungen eher geringer sind als die von Tabak oder Alkohol. Oder sollte man doch T. und A. verbieten. Die Erfahrungen in den USA ermutigen aber eher nicht.

Das Problem ist, dass einige Dopingmittel "noch" nicht nachgewiesen werden können.

Deshalb habe ich meine ursprüngliche Meinung geändert was die Kontrolle von alten Blutproben betrifft.

Nehmt heute schon genug Proben den Sportlern ab, damit ihr in fünf Jahren mit besseren Mitteln Doping nachzuweisen plus zwitprobe. Laßt die Fahrer heute unterschreiben, dass sie alle verdienten Gelder, Preisgelder, Werbeverträge plus empfindliche Strafe auch 10 Jahre nach ihrer Zeit als Sportler zahlen müssen.

Das würde das Doping wahrscheinlich deutlich zurück gehen lassen.

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jonas
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Beitrag: # 299391Beitrag jonas
29.8.2005 - 13:34

Ich habe echt noch nie gehört, dass EPO Hodenkrebs verursachen würde und ich glaube es ehrlich gesagt auch nicht, denn EPO ist eigentlich ein Medikament und wird auch immer noch eingesetzt und wenn es Hodenkrebs verursachen würde wäre es wohl kaum auf dem Markt.
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Jonas

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wflo
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Beitrag: # 299401Beitrag wflo
29.8.2005 - 13:45

@ Quasimodo
wflo hat geschrieben: Im Endeffekt glaub ich würde eine Legalisierung aller Stoffe dem Sport, und vor allem den Sportlern, dann doch mehr Schaden als Nutzen bringen.
Einfach alles lesen
"Sicher gibt das böses Blut, doch Sprache ist, dass wissen wir, das allerhöchste Gut
und ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg."


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Sandmann
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Beitrag: # 299498Beitrag Sandmann
29.8.2005 - 16:58

Also das mit EPO und hodenkrebs halte ich auch mal für n grosses Gerücht, gerade da es ein Medikament ist was nach einer Chemotherapie eingesetzt wird. Klingt irgendwie irsinnig ;) Meine Schwiegermutter nimmt EPO wie ich gestern gesehen habe, ist bei ihr nun auch ein erhöhtes Hodenkrebsrisiko? Sorry musste mal eben raus :D

On-Topic: Der letzte absatz von quasimodo ist mMn der zZ beste Ansatzpunkt, eine Bekämpfung geht nur über den Geldbeutel, wenn dann beispielsweise ein L.A. bei der Tour 400k Euro "verdient" muss er diese zurückzahlen. Mehr kann man wohl nicht als Strafe ansetzen, wenn dies in verbindung mit offiziellen nachprüfungen (mit vertrauten bei der Öffnung der Probe usw.) geschieht kann man auch davon ausgehen, dass Sponsoren usw auch ähnliche Klauseln in die Verträge einbauen.

Wenn die Veranstalter und die UCI zB interesse an einen sauberen sport haben, wurde durch diesen Bericht und diese Diskussion ein möglicher Weg gezeigt. Wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit bei Rundfahrten deshalb paar km/h runtergeht stört es doch niemanden, da sowohl die Spitzenfahrer als auch die Helfer ebenfalls langsamer sind, sich im Verhältnis also wenig ändern wird. Evtl. wird der Verlauf sogar spannender da nicht jeder Ausreissversuch kaputtgefahren werden kann.

Evtl. bin ich sehr naiv und blauäugig, aber sehe keinen haken an diesem vorgehen, wenn denn wirklich ein sauberer Sport das ziel sein soll, sicherlich gibt es in der Vorbereitung und im Training weiterhin die möglichkeit und rein vom finanziellen sind die Tests nicht so durchführbar, dass alle überall und immer kontrolliert werden, aber zB bei den ProTour-Rennen sollte es schon möglich sein eine recht hohe Anzahl zu sichern, wenn der grosse Dopingschatten nicht mehr über dem Radsport steht sind sicherlich auch noch paar Euro mehr locker bei vielen Sponsoren, die halt nicht in zusammenhang mit unfairen verhalten genannt werden wollen. Hab keine Idee was ein sichern für 10 Jahre zB kostet, weiss auch nicht wie viel Kontrollen zZ analysiert werden und wieviel eine solche Analyse kostet, aber man sollte sich auf jedenfall vorbehalten, dass nach einigen Jahren Nachkontrollen getätigt werden.

Wie irgendwo im Thread schonmal gesagt wurde, wenn dann die ersten 10 gesperrt werden und der 11. keine Probe abgegeben hatte, dann hat er halt glück gehabt, wenn er positiv war, es wären auf jedenfall 10 leute aufgeflogen und IRGENDWANN wäre es ein "komplett" sauberer sport, gleiches gilt mMn auch für Olympiaden und solchen Veranstaltungen wie Golden League in der Leichtathletik.

Knödelmann
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Beitrag: # 299755Beitrag Knödelmann
29.8.2005 - 23:35

Cooper hat geschrieben:Was für Firmen sollen das eigentlich sein
Balco zB? :wink:

Ich glaube ihr versteht meinen Ansatz nicht richtig... Es geht mir überhaupt nicht darum, dass die Leistungen immer besser werden. Das ist in diesem Fall eben ein Nebeneffekt, allerdings für die Sportler oder zumindest die Sponsoren wohl entscheidend. Von offizieller Seite aus geht es darum, Chancengleichheit zu schaffen und natürlich auch eine bessere medizinische Betreuung, Überwachung und Risikoeindämmung vorzunehmen. Natürlich ist kein Doping gut für den Körper, aber vielleicht ist es ja notwendig, den Weg des geringsten Schadens zu gehen. Gerade weil Radsportler (wie oben jemand als Argument gebracht hat) oft die Versuchskaninchen sind, ist es doch besser, wenn man auf Mittel zurückgreifen kann, die auf ihre Wirkung ausreichend getestet sind. Die ganze Pharmaindustrie könnte doch von einer solchen Regelung profitieren, weshalb sollte sie dann das Ganze mit illegalen Mitteln untergraben? Diese ganze Industrie will diesen riesigen Markt nicht unerschlossen lassen, es wird also auch weiterhin genügend Angebot zum Dopen geben. Weshalb sollte man sich dann nicht den Feind zum Zweckverbündeten machen und somit auch unterbinden, dass weiterhin die Radprofis mit extrem schädlichen Mitteln versorgt werden? Die Pharmaindustrie würde sich ja in einem solchen Fall selbst den Boden unter den Füßen wegziehen.
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sys
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Beitrag: # 299924Beitrag sys
30.8.2005 - 14:16

Knödelmann hat geschrieben:mit illegalen Mitteln
Puncto saliens.

Es gibt keine illegalen Mitteln, nur illegale An- und Verwendung von Mitteln. Die Erfindung der Atomkraft an sich ist neutral, die Anwendung zur Nutzung der Atomenergie die gute Seite, die Anwendung zur totalen Vernichtung durch die Atombombe die dunkle Seite - man stelle hier auch die Verbindung zu Dürrenmatts Physikern und Brechts Galilei her.
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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 299929Beitrag Bettini_der_Beste
30.8.2005 - 14:22

Das Problem ist, wenn man doping erlauben (oder nur gewisse Dopingmittel), dann wäre alles wie jetzt auch. Es würde sich nichts ändern. Die die Schummeln wollen, nehmen härtere Mittel, die die nicht Schummeln wollen bleiben bei den leichten. Ergibt: Keine Veränderungen! Denn die UCI müsste dann die Suchen, die die härteren (verbotenen) Mittel benutzen.

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Stephen Roche
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Beitrag: # 302950Beitrag Stephen Roche
6.9.2005 - 11:16

Yus suspended – out of Vuelta

Basque rider Unai Yus has been suspended and is likely to be sacked by his team, Bouygues Telecom, after being found in possession of substances which are not on the team's official medicine list.

Jean-Rene Bernaudeau, whose team includes former Tour de France yellow jersey wearer Thomas Voeckler, said the team’s rules on doping and illegal substances had to be respected to the letter.

"He was found in possession of a medicine which has not been prescribed by the team doctor, which is strictly forbidden by our own team rules," said Bernaudeau. "We've suspended him. The rules have to be respected. Bernadeau added that the 31-year-old Yus is now likely to receive paperwork telling him he has been sacked.

Yus, who has been a professional since 1999 and at the French outfit for the past two years, did not start Monday's 10th stage won by Spaniard Francisco.
Noch nichts Definitives zwar, aber vllt. eine Erklärung für das Erstarken dieses bis dato Nobodys. Man wird sehen.

Edit: She gerade, dass es auch im Vuelta-Thread erwähnt wurde. Wurscht. :D
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Beitrag: # 304759Beitrag Boonen
11.9.2005 - 18:53

Jan Kuyckx wurde des Dopings überführt.

Quelle: www.t-mobile-team.com
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Turbo_Beppe
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Beitrag: # 304878Beitrag Turbo_Beppe
11.9.2005 - 21:50

http://radsportnews.net/2005/armstrongdoping14.shtml

Beltran, Castelblanco und Hamburger sind also 3 weitere die 99 positiv gewesen sein sollen.
Zu Ehren der Giganten der Landstraße!

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Ueberflieger
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Beitrag: # 304880Beitrag Ueberflieger
11.9.2005 - 21:52

Turbo_Beppe hat geschrieben:http://radsportnews.net/2005/armstrongdoping14.shtml

Beltran, Castelblanco und Hamburger sind also 3 weitere die 99 positiv gewesen sein sollen.
Schau mal in den Armstrong-Doping-Tread. :D Da haben wir es den ganzen Tag schon.
Gruß,
Ueberflieger

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Turbo_Beppe
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Beitrag: # 304905Beitrag Turbo_Beppe
11.9.2005 - 22:41

Oh, sorry!
Zu Ehren der Giganten der Landstraße!

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Beitrag: # 305006Beitrag wodka
12.9.2005 - 13:30

Bennati wurde laut velo-club.net bei Gent-Wevelgem positiv auf "betamethasone" getestet.
Team Challenge
2008: 2. 8O
2009: 2. :evil:
2010: 6. :?
2011: 1. 8)
2012: 4. :|
2013: 2. :)

Steini
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Beitrag: # 305017Beitrag Steini
12.9.2005 - 13:56

http://eurosport.de/home/pages/v4/l1/s1 ... 4070.shtml

Dürfte für die Meisten recht interessant sein.

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bastik
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Beitrag: # 305026Beitrag bastik
12.9.2005 - 14:08

wodka hat geschrieben:Bennati wurde laut velo-club.net bei Gent-Wevelgem positiv auf "betamethasone" getestet.
Ähmm er hat aber nur ne Schutzsperre bzw. ne Verwarnung bekommen ;)

Und zu dem mit Santi fänd ich echt ne Schweinerei sollte es stimmen und ich hoffe das es Stimmt und Santi Perez unschuldig ist!
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jonas
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Beitrag: # 305031Beitrag jonas
12.9.2005 - 14:15

Das Urteil des CAS zum Fall Hamilton kann man wohl auch nächstens erwarten.
--
Jonas

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SantiPerezFernandez
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Beitrag: # 305055Beitrag SantiPerezFernandez
12.9.2005 - 15:31

Ist Pérez eigentlich leiser als Hamilton oder kriegt man hierzulande nur nichts mit, da Pérez die Tour nie in den Top 10 beendet hat?

Dass er juristisch gegen seine Sperre vorgeht, wenn er seiner Meinung nach unschuldig ist, ist ja völlig legitim, aber wir hören ja eigentlich nur etwas von Hamilton, der immer wieder seine Unschuld beteuert.
"Wenn dieser Code wirklich angewandt wird, darf nur Tour-Chef Jean-Marie Leblanc antreten!"

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