Radsport bei Olympia 2004

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin

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ETXE
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Beitrag: # 168574Beitrag ETXE
18.8.2004 - 17:03

Hallo, es gibt Live-Ticker!
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Roland
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Beitrag: # 168575Beitrag Roland
18.8.2004 - 17:05

Kannst du dir keinen Fernseher leisten ?? :D

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ETXE
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Beitrag: # 168576Beitrag ETXE
18.8.2004 - 17:08

Im Gegensatz zu Schülern, die von ihren Eltern ausgehalten werden, muss ich mir meinen Unterhalt selbst verdienen und noch für meine beiden Racker blechen. Es gibt in diesem land auch noch Leute, die arbeiten gehen ;)

Und, ich kann mir sogar zwei Fernseher leisten... 8)


Oh Mann, hoffentlich gewinnt Ekimov, sonst muss ich wieder irgendwo meinen Antiamerikanismus ablassen. Grrrrrr.
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Roland
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Beitrag: # 168578Beitrag Roland
18.8.2004 - 17:15

Hamilton hat nochmal richtig zugelegt, starke Vorstellung, so hätte er mal zur TDF auftrumpfen sollen der gute....

Wir gehen wieder mal leer aus, naja im Kugelstoßen gab es heute Bronze und im Kajak auch noch ne Bronze Medaille

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hopper
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Beitrag: # 168579Beitrag hopper
18.8.2004 - 17:16

Na dann viel Spass damit, ETXE. :)

Nochmal kräftig Zeit heraus geholt von Hamilton auf den letzten Kilometern.

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ETXE
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Beitrag: # 168583Beitrag ETXE
18.8.2004 - 17:20

Der Tyler begegnet mir auch noch mal irgendwann... :D 8) :twisted:
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JeremyAndrews
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Beitrag: # 168589Beitrag JeremyAndrews
18.8.2004 - 17:23

Hey auch wenns nen Amerikaner ist Tyler Hamilton gönne ich den Olympiasieg absolut. Was der schon für nen Pech hatte, wie oft er sich bei der Tour verletzt hatte oder gar Verzetzt zur Tour gefahren ist, und sich durchbiss. Als ehr 2003 bei der Baskenland Rundfahrt um Sekunden den Gesamtsieg verpasste. Dann verliert er noch das Mikro. Letztendlich hat er aber eine Sensationele Leistung gezeigt und hat absolut verdient gewonnen.
"If it doesn't matter who wins or loses, then why do they keep score?" (Vince Lombardi)

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Quälekom
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Beitrag: # 168609Beitrag Quälekom
18.8.2004 - 17:37

Na Gott sei Dank, hätte Ekimov gewonnen, hätte ich wohl aufgehört, Radsport zu gucken...na gut...Tyler..igitt...
Zuletzt geändert von Quälekom am 2.4.2007 - 1:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Telekommann
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Beitrag: # 168701Beitrag Telekommann
18.8.2004 - 19:33

Wieso ist Julich denn wieder so gut geworden, nachdem er Telekom / T-Mobile wieder verlassen hat. Wieso ist Botero bei Telekom/T-Mobile so schlecht geworden. Kann mir irgendwer mal den Zusammenhang erklären? :?
Mein Once-AAR im englischen Forumhttp://www.cyanide-studio.com/forums/vi ... hp?t=37522 Schaut mal vorbei!

Toursieger2005
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Beitrag: # 168729Beitrag Toursieger2005
18.8.2004 - 20:10

Machen wir uns nichts vor, die Zeit von Ullrich ist einfach vorbei. Er hat einmal die Tour gewonnen, ist dadurch zu einem Star geworden und hat schön seine Schäfchen ins Trockene gebracht. Natürlich wurde er von den Medien als Jahrhunderttalent hochgejubelt, und hat dadurch ein nicht gerade sehr kleines Ego bekommen. Er hält sich für den Größten, was er zweifellos aber auch sein könnte, und lässt sich eben auch nichts im Bezug auf sein Training und seine Vorbereitung sagen.
Er wird nie mehr die Tour gewinnen. Viel Talent reicht eben auf Dauer nicht aus. Und wenns dann mal nicht so läuft, ist er entweder krank, das Wetter war zu schlecht etc,etc.
Aber den Satz: "Ich war einfach nicht gut genug, ich hab Fehler im Training gemacht" oder ähnliches wird man wohl nie hören

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Lutte
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Beitrag: # 168731Beitrag Lutte
18.8.2004 - 20:16

cool fand ich Rich: "wer nur die fünftbeste Zeit fährt wird eben nur Fünfter"!
wie recht er doch hat! ;)

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Neilstrong
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Beitrag: # 168746Beitrag Neilstrong
18.8.2004 - 20:28

@Telekomman find ich auch komisch!! für Ullrich wäre es besser mal das Team zu wechseln, sonst wird da snix mehr denke ich!

buffy
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Beitrag: # 168754Beitrag buffy
18.8.2004 - 20:36

the same procedure as last year...
the same procedure as every year ;)

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sys
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Beitrag: # 168756Beitrag sys
18.8.2004 - 20:39

@Telekommann: Der Zusammenhang ist ganz einfach. Botero fährt bei Telekom und Julich halt unter Riis' Regie bei CSC. Das macht dann halt schonmal 1 Minute aus. Hamilton war ja auch nicht umsonst 2 Jahre lang bei CSC. Riis legt glaub ich sehr viel Wert auf das Zeitfahren und hat da ja schon mehrere Leute zu großen Erfolgen gebracht in diesem Jahr (Voigt beim Criterium International/LuK Challenge, Jacksche bei Paris-Nizza/Mittelmeerrundfahrt, Basso beim Tourzeitfahren, Julich bei Olympia/LuK Challenge und Hamilton ja auch im letzten Jahr).
there is a light that never goes out

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HansFuchs
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Beitrag: # 168769Beitrag HansFuchs
18.8.2004 - 20:51

Was macht ihr denn so einen Heil daraus, dass Ullrich heute nur Siebter wurde. Mensch es war doch klar bei der Strecke, die liegt dem Zeitfahrweltmeister von 99 und 01 einfach nicht, nein er braucht eine Strecke wo er seinen Rhythmus beibehalten kann und auch der Wind, ach viel zu stark, vorallem als Ullrich fuhr, ja das kann nichts werden. Ja, die Form war auch nicht so großartig, er hat sich nicht so gut gefühlt, ja das neue Antreten an den Wendepunkte liegt Ullrich nicht, da sind andere besser, aber Ullrich ja Ullrich ja der Toursieger von 1997, zweifacher Zeitfahrweltmeister, ja Olympiasieger 2000, mehrfacher Touretappensieger, ja das ist Ullrich. Ullrich puuh,Ullrich wird die Tour gewinnen, ja Jan Ullrich unsere Goldhoffung.

Ihr Herbert Watterott.
#fragschusti

MANUEL BELTRAN
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Beitrag: # 168799Beitrag MANUEL BELTRAN
18.8.2004 - 22:00

Man, bessere Bedingungen hätte Ullrich gar nicht haben könne. Hitze wie ers mag, hügeliger Kurs, Wind (damit sich die Spreu vom Weizen trennt), ... , es kann doch nicht sein, dass ein Fahrer der 10 Jahre im Profigeschäft dabei ist nicht einschätzen kann, wie es um die eigene Form steht. Hätte er mal lieber das Straßenrennen auslassen sollen, um sich fürs Zeitfahren zu schonen. Vielleicht wären ja dann 2 Medaillen mehr im Radfahrerlager erreicht worden.
Erster RaML-Meister
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ETXE
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Beitrag: # 168824Beitrag ETXE
18.8.2004 - 23:58

So, wie Ullrich hier angetreten ist, hat er bei Olympia einfach nur einem anderen den Startplatz weggenommen.
Aber das kann ja keiner wirklich ahnen, oder?
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buffy
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Beitrag: # 168833Beitrag buffy
19.8.2004 - 0:37

naja Exte, du hast irgendwie schon recht, obwohl man ihm beim Straßenrennen angesehen hat, wie er sich bemüht hat...
Auch wenn er mich sehr enttäuscht hat, so wäre natürlich alles andere als ein Start noch enttäuschender gewesen, wenn auch vielleicht vernünftig.
Dass Ullrich sein eigenes Leistungsniveau nicht besonders gut einschätzen kann, scheint sich fortzusetzen. Wie schon bei der Tour, als er noch sagte dass er bei jedem Wetter gut sei und auch bei den HEW Cyclassics, bei denen er sich vorher Siegchancen einrechnete.
FÜr mich bleibt nach den wichtigen Rennen ( für ihn ) diese Saison sicher nur ein Fazit: Für andere gut dabei, für Ullrich viel! zu wenig, vor allem nach dem Bianchi Erfolg letztes Jahr. Diese Komplettniederlage wird durch Olympia natürlich besiegelt und wäre es anders gewesen, würde vielleicht alles beim alten bleiben - hoffen wir, dass es das nicht tut.

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fl3-cross
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Beitrag: # 169324Beitrag fl3-cross
19.8.2004 - 22:28

erstens muss ich sagen das tyler hamilton mir noch der mit abstand sympathischste fahrer aus amerika ist.

zweitens finde ich es schon sehr merkwuerdig das ullrich nach so langer zeit im profigeschaeft einfach nicht weiß wie es um ihn steht.

drittens hat ullrich nicht nur 97 die tour gewonnen, abgesehen von seinen zweiten tour plaetzen wuerden die restlichen erfolge wohl den webspace sprengen... ohne frage ist ullrich ein super talent, super erfolge, super fahrer, aber irgendwie fehlt im das letzte bisschen um ein zweites mal ganz nachoben zu kommen. ein team wechsel waere zumindest eine ueberlegung wert.

viertens startet man fuer sein vaterland und volk, versucht es zu repraesenterien und sich selber dabei erfolgreich darzustellen bzw. schlicht erfolgreich sein und sich selbst gluecklich machen. wenn ein deutscher das wort vaterland oder volk in den mund nimmt bewegt er sich shcon beinahe auf glatteis, das muss absolut nicht sein, sagt das ein tuerke ist es normal, ein patriot, sagt es ein deutscher ist er bei den meisten schon unten durch, das nervt...
sicher will man fuer sich selbst erfolgreich sein, seine erfolge feiern, sich gluecklich machen und fuer das training belohnen, aber man startet immernoch fuer deutschland, und zu hause sitzen leute die sich darauf freuen zu zusehen und mit den athleten zu feiern und zu fiebern und ich denke das weiß fast jeder starter.

fuentens wissen die meisten das es nicht nur jan ullrich gibt denke ich, auch in deutshcland... er war favorit, konnte die ansprueche nicht halten, aehnlich wie bei der tdf, aber das er ueber seinen zenit hinaus ist wage ich noch zu bezweifeln.


sechstens kann ich die reaktion von arndt verstehen und nachvollziehen, im endeffekt war es falsch, aber als konsequenz fuer den stinkefinger die heimfahrt zu ziehen faende ich absolut ueberzogen.

siebtens wuerde ich kloeden als den verschwendeten startplatz ansehen, nicht rich oder ullrich, denn kloeden faehrt seit der tour seiner form nach und muss staendig aussteigen. hondo statt zabel : zabel ist noch der staerkere sprinter, genauso schnell (wenn nicht schneller), mehr erfahrung, kommt besser ueber huegel und huegelig war die strecke ja nun wirklich... hondo kommt mit der zeit, und zabel geht mit der zeit, aber die zeit ist noch nicht da :)

da war noch war, vergessen jetzt wa !

im nachhinein ist man immer schlauer, obwohl ich sagen muss das mich ullrich tatsaechlich ziemlic enttaeuscht hat. aber auch die schwimmer ein bisschen; schade drum.

Trickster
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Beitrag: # 169419Beitrag Trickster
20.8.2004 - 10:34

fl3-cross hat geschrieben:viertens startet man fuer sein vaterland und volk, versucht es zu repraesenterien
Also ohne jetzt hier die große Diskussion beginnen zu wollen, aber für wen oder was der dicke Ulle oder die Fr. Arndt fahren ist allein ihre Sache. Bloß weil du dich in der sozialen Konstruktion eines Vaterlands oder Volks wohl fühlst, müssen die das noch lang nicht tun.
Man kann für seine Fans starten, für das Geld, für den Kleintierverein um die Ecke oder für das Land in dem man geboren ist (wenn man genug streitet auch für ein anderes), aber für wen man fährt, dass entscheidet man ganz alleine.

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ETXE
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Beitrag: # 169448Beitrag ETXE
20.8.2004 - 12:43

fl3-cross hat geschrieben:viertens startet man fuer sein vaterland und volk, versucht es zu repraesenterien und sich selber dabei erfolgreich darzustellen bzw. schlicht erfolgreich sein und sich selbst gluecklich machen. wenn ein deutscher das wort vaterland oder volk in den mund nimmt bewegt er sich shcon beinahe auf glatteis, das muss absolut nicht sein, sagt das ein tuerke ist es normal, ein patriot, sagt es ein deutscher ist er bei den meisten schon unten durch, das nervt...
Du, das hat auch seine Gründe, auch wenn du damit nichts zu tun hast. Im übrigen wird es nicht weniger nationalistisch, nur weil ein Türke das Wort Vaterland gepaart mit Stolz in den Mund nimmt.
Und zum "völkischen Ansatz" sage ich jetzt lieber nichts, da ich mal nicht glaube, daß du zur "Blut und Boden"-Fraktion gehörst.

fl3-cross hat geschrieben:sicher will man fuer sich selbst erfolgreich sein, seine erfolge feiern, sich gluecklich machen und fuer das training belohnen, aber man startet immernoch fuer deutschland, und zu hause sitzen leute die sich darauf freuen zu zusehen und mit den athleten zu feiern und zu fiebern und ich denke das weiß fast jeder starter.
Das hört sich doch schon wieder ganz anders an als "fürr Volk undd Vaterrrland". Wenn man nämlich weg will vom Nazi-Image in Deutschland, dann sollte man nicht den gleichen Sprachschatz und Sprachduktus verwenden.
Ich freue mich auch für deutsche Athletinnen und Athleten, aber ich bin sicherlich kein Bestandteil eines, wie auch immer, völkischen Konstrukts und will dies auch nicht sein.
Und Gold, Silber, Bronze holen die Sportler immer noch in erster Linie für sich...
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