Süddeutschland-Ösi Tour 2005 (auch Deutschlandtour genannt)

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin

Die Strecke der Deutschland Tour 2005

gefällt mir sehr gut
57
57%
geht so
22
22%
typisch deutsch
9
9%
passt nicht zu so einer 9-Tage Rundfahrt
8
8%
die Etappen 3,4,5 sind völlig übertrieben
4
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 100

Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 294327Beitrag Toursieger Ullrich
18.8.2005 - 17:52

Ullrich hat dafür, dass er einige Tage kein Rad mehr fahren konnte, aufgrund der Krankheit heute eine ordentliche Leistung abgeliefert. Nur schade, dass ihm das immer bei seinen Saisonhighlights passiert.

Der Gesamtsiegist wird nur noch schwer zu erreichen sein, dass Zeitfahren ist nicht lang, nur 30km, da wird es schwierig Leipheimer 1 Minute abzunehmen.

Zudem darf man nicht sagen, dass nur noch das Zeitfahren entscheidend ist, auch der Schwarzwald kann nochmal änderungen vollführen, auch wenn er sicherlich nicht mit dem Rettenbachferner zu vergleichen ist. Wenn da Ullrich nochmal was verliert, ist es eh aus.

Leipheimer war einfach richtig stark, auch Totschnig war gut.

Toll fand ich den jungen Saul Raison, mal wieder ein junges Talent.
Danke Jan!

Toursieger2005
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Beitrag: # 294334Beitrag Toursieger2005
18.8.2005 - 18:06

Ich habe die heutige Etappe leider noch nicht gesehen, werde ich aber nachholen. Trotzdem sei an alle, die sich über zu wenig Attacken beschweren, gesagt, dass man vielleicht auch mal darüber nachdenken sollte, dass der Schlussanstieg für die meisten Fahrer einfach zu steil war, um Angriffe starten zu können.

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Turbo_Beppe
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Beitrag: # 294353Beitrag Turbo_Beppe
18.8.2005 - 18:43

Allzu spannend war die heutige Etappe nicht, weil die Angriffe weitesgehend ausblieben. Das lag aber einfach daran das kaum einer die Möglichkeit hatte zu attackieren. Der Anstieg war richtig schwer und man hat immer wieder gesehen wie Fahrer gekämpft haben dranzubleiben.

Leipheimer war heute einfach der stärkste. Ihm hat man die Anstrengung kaum angesehen und ich denke das er ohne Rücksicht auf Totschnig noch mehr hätte rausholen können. Trotzdem auch starke Leistungen der anderen die vorne dabei waren. Mit Raisin scheinen die Amerikaner wieder ein großes Talent zu haben. Zeigt sich bisher wirklich sehr stark für 22 Jahre.

Ullrich hat aber auch wirklich immer zu Saisonhöhepunkten irgendeine Krankheit. Das er krank war/ist ist ja zu sehen bzw. zu hören, aber das gibts doch nicht das er immer wieder mit sowas zu Saisonhöhepunkten zu kämpfen hat. Entschieden ist die Rundfahrt noch nicht, aber Leipheimer hat nun große Chancen, sollte er sich eigentlich nicht mehr nehmen lassen.
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Mephistopheles
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Beitrag: # 294374Beitrag Mephistopheles
18.8.2005 - 19:48

Ich versteh die Kritik an der Etappe nicht so ganz.

Okay, dass die Etappe nicht in Deutschland stattgefunden hat, den Kritikpunkt versteh ich ja noch, aber was ist daran so schlimm, dass der Berg zu hoch gewesen sein soll? Bei der Tour de France wird auch der Galibier gefahren, zwischen dem Rettenbachferner und dem Galibier liegen nur ein paar Höhenmeter. Beim Giro wurde das Stilfser Joch befahren, auch ein enorm hoher Berg.

Ich finde es, je höher und schwerer der Berg, desdo spannender wird es doch. Dann trennt sich um so mehr die Spreu von Weizen, und man kann erkennen wer noch die beste Form seit der Tour de France hat. Und langweilig fand ich es heute auch nicht, ein Cadel Evans zum Beispiel hat mich mit seiner kämpferischen Fahrweise durchaus beeindruckt, wie er immer wieder gebissen hat, und doch noch den Anschluss zur Gruppe wieder herstellen können. Oder Ullrich, mit seinen 2 Antritten, so kennt man ihn normalerweise gar nicht...

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ETXE
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Beitrag: # 294380Beitrag ETXE
18.8.2005 - 19:57

Hallo, die Tour und der Giro gehen über drei Wochen bzw. 21 Etappen! Außerdem befinden sich die genannten Pässe in Frankreich bzw. Italien.

Da die Dtour über 9 Etappen geht und diese auch nicht die einzige Bergetappe war, ist das schon etwas komisch. Hier versucht man mit aller Macht, das Rennen zum Kletterer-El-Dorado zu machen und übertreibt es für meinen Geschmack eindeutig. Dummerweise gibt die deutsche Geographie das noch nicht mal her, von daher ist es verlogen, bei einer Deutschland-Rundfahrt solche Etappen einzubauen. Für mich eindeutig der falsche Weg!!!
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Toursieger2005
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Beitrag: # 294388Beitrag Toursieger2005
18.8.2005 - 20:17

Ich freue mich einfach über eine schöne Etappe mit schwerem Profil, ob die jetzt in die Geographie Deutschlands passt, ist für mich da eher zweitrangig.
Weshalb eine solche Etappe gefahren wird, ist eigentlich klar. Die Deutschlandrundfahrt muss auf sich aufmerksam machen, um auch in der Zeit nach Ullrich und Zabel (dessen Zeit ja eigentlich schon vorbei ist, aber das ist ein anderes Thema...)ein breiteres Massenpublikum zu finden. Die ganzen Rennen mit der großen Tradition, die ihr so in den Himmel hebt, haben auch so angefangen. Man muss auf sich aufmerksam machen, um zu überleben.

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BlackHackz
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Beitrag: # 294393Beitrag BlackHackz
18.8.2005 - 20:33

ERstens: Bei der Tour und beim Giro wurden Galibier und Stilfser Joch nicht als Bergankunft genommen, was schon einen deutlichen Unterschied darstellt und die Geschicklichkeit der Organisatoren des Giro und der Tour zeigt. Der Berg war als Schlussberg einfach mal zu schwer. Wer soll denn da angreifen? Alle haben mordsrespekt vor dem Berg, das war einfach mal langweilig. Das Argument mit der Aufmerksamkeit erregen, kann ich sehr gut nachvollziehen und halte das auch für ein durchaus gutes Argument, aber so einen Berg kann man nicht alle Jahre einbauen. In den nächsten Jahren wird das Rennen wieder mehr Hügellastig, vor allem wenn Ulle nicht mehr fährt. Dann braucht man ein neues Image. In 3 Jahren wird man nicht mehr durch Österreich kurven, weil es dann keine deutschen Fahrer gibt, die gewinnen können. Die diesjährige D-Tour ist eindeutig für Ulle gemacht worden. Milchmädchenrechnung: Ullrich einer der besten Kletterer der Tour, hinter Armstrong und Basso. Da weder Armstrong noch Basso jemals nach Deutschland gekommen wären, was die Organisatoren ja wussten, wollten die natürlich eine Strecke erschaffen, die für Ulle wie geschaffen ist. Das dann doch einer, bzw 2 besser waren, war einfach mal Pech für die Organisatoren. Ich bin mir sicher, dass ein Sieg Ullrichs die D-Tour in einem deutlich besseren Licht dastehen lassen würde, als ein Sieg von Leipheimer.
Zurück zum Thema: Um Ulle den Sieg einfacher zu machen, ist man nach Österreich gegangen, um dort ins absolute Hochgebirge zu kommen, weil man davon ausgegangen ist, dass Ullrich der beste Kletterer sein würde. Und das finde ich absolut absurd! Es kann nicht sein, dass man diese Rundfahrt einfach mal D-Tour nennt, obwohl diese hauptsächlich durch Österreich und Bayern geht :lol: . Nee mal im Ernst: Deutschland bietet durchaus eine gute Radfahrumgebung! Na klar sind im Norden keine hohen Berge, aber wen kratzt denn das? Jedes Jahr führt die Tour durch die schönsten Regionen Frankreichs. Manchmal kommt einem die Tourübertragung wie ein Touristenwerbevideo vor. Man sollte mindestens verlangen, dass die Rundfahrt irgendwo in der Nähe von Berlin vorbeikommt oder zumindest mal einen Abstecher in nördliche Regionen macht. Wenn man unbedingt Berge will, kann man genauso gut einen Abstecher nach Tschechien machen?!
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Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 294404Beitrag Toursieger Ullrich
18.8.2005 - 20:57

Etxe hat es richtig ausgedrückt, dass ist einfach nur verlogen.

Und eine Rundfahrt für Ulle ist nicht ein wie diese. Ein steiler Berg, dass ist nichts fürihn. Sie müsste im Gegenteil relativ einfach sein, mit einem langen Zeitfahren, ähnlich wie die 2003.

Bergabstecher in Tschechien? Weshalb, Solche Berge haben wir auch im Harz, Schwarzwald, sonst wo.

Die Gesamtrundfahrt finde ich gar nicht mal so schwer, die Tour de Suisse ist schwerer, aber die Etappe heute war schon enorm schwer, vor allem der Schlussberg. Ungleich schwer wie andere Etappen. Sowas kann man sicher mal einbauen, aber nun wirklich nicht immer. Aber vor allem ist es verlogen, da Deutschland diese Geographie nun mal nicht bietet und man senstationsgeil wie man ist, unbedingt in der ganzen Welt auf sich aufmerksam machen will. Doch das ist der falsche Weg.

Bei der Hervis-Tour(Österreich Rundfahrt) werden Großglockner, Kitzbühler Horn befahren(wohl noch schwieriger als Sölden), die Rundfahrt dauert nicht einmal 9 Tage. Doch da ist das auch in Ordnung, Österreich besteht nunmal großenteils aus Bergen.

Das Galibier und Stelvio nicht als Bergankunft genommen werden, liegt aber auch hauptsächlich daran das es ein Pass ist. Pässe sind nun einmal selten Bergankünfte, so endete nur 1mal eine Etappe auf dem Tourmalet, weiter unten in La Mongie, dagegen unverhältnismäßig mehr.
Danke Jan!

simon
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Beitrag: # 294408Beitrag simon
18.8.2005 - 21:10

die perfekte lösung für alle steitigkeiten wäre eine duetschland-österreichrundfahrt.
das wär halt nix für die bewohner des nordens aber aus meiner sicht die idealste lösung.

Marco Pantani
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Beitrag: # 294415Beitrag Marco Pantani
18.8.2005 - 21:24

Oder einfach die Friedensfahrt...
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!

Mephistopheles
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Beitrag: # 294418Beitrag Mephistopheles
18.8.2005 - 21:32

ETXE hat geschrieben:Hallo, die Tour und der Giro gehen über drei Wochen bzw. 21 Etappen! Außerdem befinden sich die genannten Pässe in Frankreich bzw. Italien.

Da die Dtour über 9 Etappen geht und diese auch nicht die einzige Bergetappe war, ist das schon etwas komisch. Hier versucht man mit aller Macht, das Rennen zum Kletterer-El-Dorado zu machen und übertreibt es für meinen Geschmack eindeutig. Dummerweise gibt die deutsche Geographie das noch nicht mal her, von daher ist es verlogen, bei einer Deutschland-Rundfahrt solche Etappen einzubauen. Für mich eindeutig der falsche Weg!!!
na und ? 3 wochen hin oder her. Ne Etappe die 14 Tage geht, hat doch auch hohe Pässe drin, siehe Schweiz Rundfahrt Ulrichen-Ulrichen. Und ob nun 14 oder 9 tage is doch gehüpft wie gesprungen. Für die Fans ist es doch klasse zum zugucken, ich weiß echt nicht warum ihr euch beschwert.

Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 294419Beitrag Toursieger Ullrich
18.8.2005 - 21:34

Die Tour de Suisse hat 9 Etappen, keine 14! :wink:
Danke Jan!


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TeamTelekom
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Beitrag: # 294430Beitrag TeamTelekom
18.8.2005 - 21:51

Wie sehr sich öffentliche Wahrnehmung und dei Meinung der Forumselite unterscheiden kann man z.B, am Bericht auf Radsportnews.com sehen. Im Forum hier wird versucht Kritikpunkte zu finden wo keine sind.

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ETXE
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Beitrag: # 294447Beitrag ETXE
18.8.2005 - 23:15

Oh oh, die böse böse Forumselite 8)

Habe ich schon erwähnt, daß ich es gut finde, daß Levi heute gewonnen hat. Jetzt soll er auch die Dtour-Gesamt gewinnen!
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Turbo_Beppe
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Beitrag: # 294449Beitrag Turbo_Beppe
18.8.2005 - 23:25

Bei Gerolsteiner gibts scheinbar etwas Ärger. Totschnig war nicht ganz einverstanden das Leipheimer weggefahren ist. Er denkt das Leipheimer ihm den Sieg hätte überlassen sollen. Leipheimer dagegen meint das er die letzten 6 Kilometer von vorne gefahren wäre und Totschnig ihn die ganze Zeit gebeten hätte er solle langsamer machen, was er auch tat, dann aber Totschnig nicht mehr am Hinterrad habe.

Ich kann verstehen das Totschnig heute gerne gewonnen hätte, aber Leipheimer war klar der stärkste. Wie ich heute Nachmittag schon geschrieben habe, Leipheimer hätte noch ne Ecke mehr Zeit gut machen können, wenn er nicht die ganze Zeit auf Totschnig geachtet hätte. Wenn es nur ein geringer Leistungsunterschied gewesen wäre oder das GK keine Rolle gespielt hätte, ok, aber so... Leipheimer hat jetzt beste Chancen auf den Gesamtsieg und der zählt, ist ja immerhin ein Pro-Tour-Rennen.

Die Enttäuschung Totschnigs kann man verstehen, aber er kann sich nicht beschweren, wäre nicht clever gewesen noch mehr auf Totschnig zu warten.

Artikel dazu übrigens auf radsportnews.com
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Escartin
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Beitrag: # 294457Beitrag Escartin
19.8.2005 - 0:30

TeamTelekom hat geschrieben:Wie sehr sich öffentliche Wahrnehmung und dei Meinung der Forumselite unterscheiden kann man z.B, am Bericht auf Radsportnews.com sehen. Im Forum hier wird versucht Kritikpunkte zu finden wo keine sind.
Wer ist denn die Forumselite? Und was ist die öffentliche Wahrnehmung. Für mich gehört zur öffentlichen Wahrnehmung, dass die WDR-Nachrichten den Ausgang der heutigen Etappe nicht erwähnt haben.

Ansonsten: Der Weg, den die D-Tour geht, geht doch in die richtige Richtung. Welche Möglichkeiten hat eine Rundfahrt im August? "Deutschlandtypische" Profile passen prima ins Frühjahr, aber in die Zeit zwischen den GTs? Ich habe die BeNelux nicht gesehen, aber was man so liest...

Aber der Termin ist auch in anderer Hinsicht problematisch. So kurz vor der Vuelta wird niemand, der dort eine Chance haben will, eine neuntägige Rundfahrt bestreiten. Das sorgt meines Erachtens auch für die recht schwache Besetzung dieser D-Tour.

Dieses Jahr hat man es vielleicht wirklich etwas übertrieben. Aber wenn die Rundfahrt sich etablieren will, und ich bin skeptisch, ob das gelingen kann, dann muss sie auch weiterhin ins Gebirge gehen. Allerdings gehe ich völlig konform, dass dies auch in Deutschland möglich ist, sowie, dass der Norden des Landes eingebunden werden muss.

Die eigentliche Frage ist aber auch: Was will die Rundfahrt sein, was will sie werden? Die utopischen Zielsetzungen von Herrn Rapp helfen da meines Erachtens nicht weiter.

Zu heute: Habe die Etappe nur mit viel Spulen von Band gesehen, fand sie ganz ok, die RSN-Berichterstattung passt sich allerdings dem Niveau ihrer Klöden-Kommentare an.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

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Beitrag: # 294465Beitrag TeamTelekom
19.8.2005 - 1:47

Escartin hat geschrieben:
TeamTelekom hat geschrieben:Wie sehr sich öffentliche Wahrnehmung und dei Meinung der Forumselite unterscheiden kann man z.B, am Bericht auf Radsportnews.com sehen. Im Forum hier wird versucht Kritikpunkte zu finden wo keine sind.
Wer ist denn die Forumselite? .

Aber der Termin ist auch in anderer Hinsicht problematisch. So kurz vor der Vuelta wird niemand, der dort eine Chance haben will, eine neuntägige Rundfahrt bestreiten. Das sorgt meines Erachtens auch für die recht schwache Besetzung dieser D-Tour.

Die eigentliche Frage ist aber auch: Was will die Rundfahrt sein, was will sie werden? Die utopischen Zielsetzungen von Herrn Rapp helfen da meines Erachtens nicht weiter.
1. Du, Santi, Jonas, Etxe, Kut, RobRoe usw.

2. 2006 ist die D-Tour eine Woche früher, vielleicht lassen sich so die Vueltafahrer anocken. Die Strecke soll im Norden starten und im Süden enden (evtl. Kitzbühler Horn???)

3. Bei Herrn Rapp stimme ich dir zu 100 % zu.

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zabelchen
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Beitrag: # 294473Beitrag zabelchen
19.8.2005 - 2:17

So, ich guck mir die Etappe jetzt nochmal an. Hätte man die Strecke nicht etwas unspektakulärer spektakulärer machen können? Ich meine die ersten 100 Kilometer sind erstmal sowas von unspektakulär.

Wenn man da den ein oder anderen Berg mit reingenommen hätte, vllt 5-6 kleinere Pässe...stattdessen 2 Riesen...*rolleyes* Naja, so hatte die Bild heute wenigstens noch ne Schlagzeile, was will man auch so ne 5 Pässe Bummeletappe.

Dazu frag ich mich ob ich der einzige bin, der Saoul Raisin nicht kennt. Also dieses Jahr ist er mir in den Ergebnissenlisten noch nicht aufgefallen...
Reifezeit Erfolge:
------------------------------
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Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger

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Beitrag: # 294476Beitrag Routinier
19.8.2005 - 2:27

Der erste Berg war heute ja wohl verschenkt. Selten unattraktiv, was da ablief...
Dass da ein so großes Feld rübergehen wird, war ja abzusehen. :?

Saul Raisin gehört seit Jahren zu den größen US-Talenten und wurde im letzten Jahr behutsam bei den Credit Agricole-Espoirs aufgebaut. Sein starker Auftritt in den Bergen überrascht mich allerdings, bis heute sah ich in ihm immer einen Eintagesfahrer...
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Beitrag: # 294483Beitrag Radfan
19.8.2005 - 7:14

@zab: Ich kannte Raisin auch aus keiner Ergebnisliste, dafür aber aus dem RSM 2004/2005, wo er am Anfang der Saison immer als freier Fahrer zu Verfügung war, 18 Jahre Jahre alt war, schon ziemlich gute Rundfahrwerte hatte, und "außergewöhnliches" Talent besaß. :D Ansonsten war er mir aber auch unbekannt.
Ich bin aus dem Winterschlaf erwacht...

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