Flandern-Rundfahrt (Weltcup #2)

[Marco Pantani]

Thomas lag jetzt in der 8-köpfigen Spitzengruppe. Luca und Michele waren auch noch dabei, also entschied er sich das Tempo mit einer Attacke zu forcieren. Ohne die anderen zu fragen stüzte er sich an die Spitze der Gruppe und versuchte einen kleinen Abstand zwischen sich und die Gruppe zu bringen. Wenn ihn die Gruppe wieder einholt kann er ja immer noch Tempo machen. Außerdem wollte er seiner Familie zu Hause ein Topergebnis liefern.

[virtualprofit]

Nun musste sich Roberto also doch aufraffen, Freire hatte gesprochen, und das war Gesetz. Etwas Positives konnte er dem Rennen dann doch noch abgewinnen, schließlich war es bei weitem nicht so langweilig wie das erste Weltcuprennen.
Erstmals hörte er nun von den Zuschauern auch seinen Namen, bis dato war er ihnen durch seine Fahrweise, die doch sehr an ein Versteckspiel erinnerte, kaum aufgefallen. Und diese Rufe weckten dann auch zusätzliche Kräfte, den Kampf mit der Spitzengruppe aufzunehmen.

So fuhr er vor zu Perdiguero und reihte sich in die Tempoarbeit ein.

[Kevito]

Daniele beschloss in der Verfolgergruppe kein Tempo zu machen, da sein Team Kapitän Jaksche ja in der Spitzengruppe war.
Er lies sich ans Ende der Gruppe zurückfallen und sah zu wie Patagon versuchte das Loch wieder zuzufahren.
Er funkte Jaksche an :Allles ok hier hinten. Gilberto ist zurückgefallen.
Ich mache nätürlich kein Tempo! Los Jörg du schaffst das schon.

[Artifex]

Auch Jens ließ sich ein bisschen nach hinten fallen. Als er hörte, dass Thomas jetzt vorne angriff musste er sich beherrschen seinen jungen Teamkameraden nicht per Funk anzuherrschen. Doch schließlich besann er sich und funkte nur Luca an:

Luca, pass auf, ihr müsst zusammenarbeiten! Keine Alleingänge jetzt. Wir können jetzt den großen Coup landen, wenn ihr jetzt das Tempo verschärft.

Halt mich auf dem Laufenden!

[Fabian]

Fabian hatte es also geschafft, er war in einer Spitzengruppe drin. Jetzt wollte er nur nicht den Anschluss verlieren, aber er als Zeitfahrer hatte ja gute Rollerqualitäten. Höchstens an den Hügeln konnte ihm jemand gefährich werden, aber auch nur dort, wo es kein Kopfsteinpflaster gab. Denn dort drauf war er wohl der stärkste Fahrer dieser Gruppe.

[ETXE]

Spitzengruppe, aber noch etwas über 60 km zu fahren. Da hiess es geschickt fahren.
Zunächst mal gab Etxe über Funk durch: "Jo, Iban! Ihr könnt es jetzt mal etwas langsamer gehen lassen. Wenn eine Mannschaft gefordert ist, dann Patagon!"
Er sah auch, daß Ziegler noch einmal beschleunigte und schaute Samu an. Falls Ziegler sich jetzt schon lösen wollte, musste Samu 'ihn bändigen', aber noch sah es nicht so aus, als könnte er sich lösen...

[*Mik* [EISEL-FAN]]

Berni war froh, dass er in der Spitzengruppe war, aber dann wurde Ihm gefunkt, dass Matze einen Defekt hatte und funkte sofort zu Ihm:
"Schaffst du es wieder an die Verolgergruppe?"
Aber dann bemerkte er, dass Ziegler versuchte wegzukommen und er entschied sich sofort dazu einfach zu versuchen mitzugehen. Also ging er aus dem Sattel und raste Los.

[Escartin]

Km 208 - noch 48 km

Spitzengruppe durch Attacken von Ziegler und Eisel weiter reduziert, Sanchez musste am gepflasterten Anstieg zum Steenbeekdries abreißen lassen +++ Anstieg zum Boigneberg erreicht, es folgt eine Reihe asphaltierter Hellinge +++ Die sieben Spitzenreiter haben 20 Sekunden Vorsprung auf eine Verfolgergruppe mit: Freire, Perdiguero, Sanchez, Mayo, Figueras, Loosli, Bennati und Voigt +++ Zabel durch Defekt zurückgefallen und mit einem Rückstand von 1,20 ohne Hoffnung noch einmal nach vorne zu kommen.

[Igor]

Das Rennen lief aus dem Ruder, die Taktik war über den Haufen geschmissen und Iggy war elend zumute. Nicht nur, dass er Oscar kaum helfen konnte, nein, jetzt war er nicht mal in seiner Gruppe. Heute war definitiv nicht sein Tag, aber wann hat man auf Pavés als Spanier schon gute Tage?! Wenigstens war er nicht der einzige aus Patagon, der im Grupetto, so konnte man es wohl nennen, war. Roberto hatte genauso wie er selbst Probleme, was Iggy ein wenig Mut zusprach. Was meinst du, sollen wir ein wenig aufs Tempo drücken? fragte er Richtung Roberto. Zu Oscar funkte er denselben Satz. Er hoffte, etwas nützliches für sein Team tun zu können.

[Destiny]

Das sah nicht besonders gut aus. Heras hatte nocheinmal Tempo gemacht war nun aber zurückgefallen. Er hatte nun nur noch Perdiguero an seiner Seite und in der Verfolgergruppe wurde sonst nicht mehr mitgeführt.

Er reihte sich nun selbst mit in die Führungsarbeit der Gruppe ein um mit einem Kraftakt vielleicht noch einmal nach vorne aufschließen zu können.
Vielleicht würde er versuchen an einem der Anstiege mit einer Attacke solo aufzuschließen... obwohl das für einen Sprinter eine ziemlich kranke Idee war... an einem Anstieg angreifen... vielleicht hatte er zuviel an seinem "verbierten" Trikot geleckt...

[ETXE]

Jetzt hatte Samu den Anschluss verloren. Das gefiel David nicht so gut, aber er hielt sich etwas zurück in dieser Gruppe. Er beobachtete sehr genau die anderen Fahrer und sah auf deren Tritt. Was würden die Vodafone-Leute machen?
Er wusste, daß er jetzt nicht abreissen lassen konnte, das wäre bei der "Ronde" tödlich. Samu und Iban durften hinten auch kein Tempo machen, da dort Freire dabei war. Etxe musste sich nun auf sich selbst verlassen, aber als er sich ansah, wie viele 'junge Burschen' in dieser Gruppe waren, war er wieder guter Dinge...

Etxe beschloss, einfach nur dranzubleiben...

[*Mik* [EISEL-FAN]]

So der Ausreißversuch war fehlgeschlagen. Was nun?

Kurz darauf hörte er dann, dass jetzt auch Ete einen Defekt hatte. Was war das nur für ein Pechtag. Hoffentlich kann ich Ihn noch retten., dachte sich Berni. Eigentlich müsste Berni angreifen, weil im Sprint hätte er höchstens eine Chance auf Platz 3. Also entschloß er sich, dass er es nochmal versuchen sollte. So ging er aus dem Sattel und fuhr los und dachte sich dabei:
"Hoffentlich komme ich weg!"

[Steini]

Luca fuhr zu Michele und Thomas und flüsterte: "Macht ihr zwei Tempo. Wir müssen versuchen Cancellara abzuschütteln und die nachfolgende Gruppe nicht näher kommen zu lassen. - Sollte ich den Sprint gewinnen, dann wäre ich der führende der Weltcupwertung. Das wäre super für unser Team."

Während Luca sich daraufhin an das Ende der Gruppe zu Etxe gesellte gingen Michele und Thomas in die Fürhung.

[Kaiser Mao]

Valverde hatte abreißen lassen müssen doch er sah gilberto an.
" Komm junge wir kämpfen uns nochmal ran. Zuerst zieh ich dich und dann du mich "

Valverde trat in die Pedale und spannte sich vor Gilberto und so probierten sie an die Verfolgergruppe wieder ran zu kommen

[Fabian]

Fabian wusste natürlich, dass alle gegen ihn arbeiten wollten. Aber wenn jetzt jemand wegkommen würde, würden wohl die anderen Teams für ihre Sprinter arbeiten. Ihm war das nur recht so, dann konnte er sich schonen.

[jonas]

Loosli fuhr nun auch seine Ablösungen mit voller Kraft. Sein Teamkollege Figueras war wohl weg. Nun musste er die Kohlen aus dem Feuer holen für das einzige Lichtensteinische Team im Weltcup.

[HomerS]

Perdiguero kontaktierte Figueras und Loosli, die sollten doch auch Interesse haben, die Spitzengruppe zu holen...

Arbeitet ihr mit?

Freire wirkte etwas verzweifelt. Miguel selbst fühlte sich nach wie vor nicht gut, nicht stark, aber er entschlossen, das beste aus der Situation zu machen...

[jonas]

Erst jetzt bemerkte Loosli, dass auch Figueras noch dabei ist. Er wunderte sich schon etwas, da er vorher gesehen hatte wie der sich über die Kopfsteinpflaster würgte. Aber zu zweit waren sie natürlich noch etwas stärker und Loosli gab vollen Einsatz.

[chreezer]

Argh!! Samu ärgerte sich über seinen schwachen Moment am Steenbeekdries - er wollte noch ein guter Helfer für Etxe sein - nur war der Käptn auf sich alleine gestellt.
Okay, für ihn selbst war es jetzt hingegen leichter. Er war bei Freire in der Verfolgergruppe und mußte keinen Meter Führungsarbeit machen, das war natürlich gut und er hoffte seine Kraftakku's würden sich dadurch nochmal aufladen.
An der Tenbosse könnten er und Iban versuchen Freire davon zu fahren um nochmal nach vorne zu kommen. Wenn die Attacke nicht klappt, würde man zumindest Unruhe in die Gruppe bringen können! Er erzählte zuerst Iban von seinem Plan und benachrichte danach Etxe per Funk...

[Igor]

Nachdem er keine Antwort bekam, weder von Roberto noch von Oscar, tat Iggy zunächst gar nichts. Bitte, wenn man ihm nicht antworten wolle, dann hatten sie die Konsequenzen zu tragen, dachte er beleidigt. Er ließ sich ans Ende der Gruppe fallen und wartete ab, ob sich irgendjemand darum kümmerte, was er tat.

[Escartin]

232 km - noch 27 km

Noch drei Hellinge zu erklimmen - Tenbosse, Muur und Bosberg +++ Bernhard Eisel liegt allein an der Spitze des Rennens, 10 Sekunden vor der sechsköpfigen Favoritengruppe +++ Die Gruppe von Freire liegt bereits 45 Sekunden hinter Eisel +++ Im Anstieg zum Tenbosse attackieren Mayo und Sanchez aus der Gruppe um Freire, doch der Doppelweltmeister kontert. Wer kann noch dran bleiben? +++ Schwere Beine scheint der Österreicher Eisel zu bekommen, er quält sich den Anstieg hinauf und wird von seinen Verfolgern wieder gestellt. Noch immer macht Vodafone die Hauptarbeit, besonders Etxebarria und Cancellara halten sich zurück.