Giro D'Italia 2004

[luttenberger]

Cyclingnews schreibt folgendes zur McEwen Zurückreihung:

Despite the fact that he was able to get Petacchi's wheel once again with brilliant riding in the last kilometre, Robbie McEwen (Lotto) could only try to keep contact with Petacchi in the last 200m. McEwen crossed Pollack's wheel in the last 100m, who then raised his hand in protest. However, it turned out afterwards that McEwen's riding wasn't that brilliant after all, as he had received a sling from a teammate in the finale and was relegated to last position in the bunch by the race jury.

[jonas]

Vor der Kurve hat er auch noch Usov beinahe umgefahren.

[Escartin]

Quaranta: Ich würde sagen, dem fehlt einfach die Übung. Endschnelligkeit dürfte er sogar noch haben, aber er kommt nie in die Situation, dass er die auch ausspielen kann. Das habe ich ganz ähnlich beobachtet wie Skispringer. Guidi ist jemand mit dem selben Problem: Sehr endschnell, aber immer sehr weit hinten, wenn es auf die Zielgerade geht. Und das auch, wenn er offenbar sehr gut in Form ist, so ist er ja 2002 nach der Etappenankunft in Lüttich auf Platz zwei des GK gewesen, hat aber an den folgenden Tagen nie die fürs Maglia Rosa nötigen bonifikationen herausfahren können.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde es nicht unbedingt auf mangelnde Form schieben. Quaranta hat seit Jahren an keinem GT-Massensprint mehr teilgenommen.

[*Mik* [EISEL-FAN]]

also ich habe jetzt grade gesehn,dass mcewen als letzter des hauptfeldes auf platz 117 gewertet wurde!!!



mfg mik

[Pippo]

Cyclingnews schreibt folgendes zur McEwen Zurückreihung:

Despite the fact that he was able to get Petacchi's wheel once again with brilliant riding in the last kilometre, Robbie McEwen (Lotto) could only try to keep contact with Petacchi in the last 200m. McEwen crossed Pollack's wheel in the last 100m, who then raised his hand in protest. However, it turned out afterwards that McEwen's riding wasn't that brilliant after all, as he had received a sling from a teammate in the finale and was relegated to last position in the bunch by the race jury.

Entschuldigt mein schlechtes Englisch, aber was bedeutet das?

[Destiny]

@pippo

altavista:
Obwohl er in der LageWAR, Petacchi's Rad mit leuchtendem Reiten im letzten Kilometer noch einmal zu erhalten, könnte Robbie McEwen (Lotto) nur versuchen, Kontakt mit Petacchi im letzten 200m. McEwen gekreuztes Pollack's zu halten, das letzte 100m innen zu drehen, das dann seine Hand im Protest anhob. Jedoch fiel es danach dieses McEwen's Reiten wasn't aus, daß leuchtend schließlich, da er hatte einen Riemen von einem teammate im finale empfangen und wurde in letzte Position im Bündel von der Rennenjury relegiert.

was gibts da nicht zu verstehen?

Er wurde jedenfalls dafür "disqulifiziert" dass er Pollack geschnitten hat. Was die "sling" damit zu tun hat weiss ich auch nicht, ist wahrscheinlich auch nur von marginaler Bedeutung.

Ich bleib dabei: Dieses Jahr kommt Petacchi über die 6 Siege hinaus. Wer soll ihn denn auch gefährden?
Freu mich auf jeden Fall auf die letzte Woche des Giros denn da wirds mit Sicherheit spannender werden...

[Pippo]

Ist es nicht erlaubt einen "Riemen" vom Teamkollegen zu "empfangen"?

[luttenberger]

Sollte ungefähr soviel heissen wie "er hat eine Ferse (im Sinne von Hinterrad) eines Teamkollegen erhalten"

Wenn er einen Riemen erhalten hätte sollte wohl eher der Teamkollege sanktioniert werden

[Armstrongissimo]

nene er hat schon einen "Riemen" (heißt das wirklich so?) bekommen.

[Pippo]

Auf Euro-News haben sie es gezeigt. Folgendes ist passiert:
Ein Teamkollege hat kurz vor dem finalen Sprint Mc.Ewen mit der Hand nach vorne gezogen(ein kleiner Ziager wars), damit dieser mit ein bißchen mehr Schwung nach vorne kommt. Wie Babbelfish da auf "Riemen" kommt?

[Gast]

meiner Meinung nach wird über dieses Thema einach zu viel diskutiert!
Ich fand es jetzt nicht so schlimm das er hätte zurückgestuft werden müssen!

[WulfGang]

naja ich denke das hatte noch mit der vorgeschichte zu tun. der hatte ja die sprints der anderen leute heftig kritisiert.


heute wohl sicherlich die riesenüberraschung, dass petacchi geschlagen wurde und dann auch noch von rodriguez. ich mein, mc ewen oder vielleicht noch pollack hätten wir das ja wohl am ehesten noch zugetraut, aber rodriguez, das hat doch keiner erwartet, oder?

[Artifex]

Rodriguez war beim Giro bisher so ein typischer Fahrer der immer so Platz 5-10 belegte. Zwar stand er sehr oft bei den Ergebnissen, aber wurde Petacchi & Co. nie richtig gefährlich.

Heute hat er gezeigt, dass er vielleicht einer ist, der in Sprints nochmal für Überraschungen sorgen kann.

Würde der Spannung ja vielleicht ganz gut tun.

[zabelchen]

man sollte vielleicht net vergessen das petacchi früh im wind war und es bergauf ging, zudem pollack nicht da..von daher sieht es nicht so tragisch aus, aber ne überraschung war es sicherlich, und spannung ist ja immer was feines

[Gast]

war doch mal wieder richtig gut einen anderen oben auf dem Siegerpodest zu sehen als Petacchi!
Muss sagen auch eine starke eistung von Robert Förster als 8.!

[HomerS]

Vor allem dieser kleine Hügel, ich möcht eher sagen Huckel oder Buckel, ist Petacchi nicht gut bekommen.
Aber das Punktetrikot dürfte er sicher haben (wenn er durchkommt), denn während er immer vorn dabei war, hatten alle anderen Sprinter zumindest einen schwachen Tag...

[Escartin]

Ich sehe momentan keinen Sprinter in Mailand. Die Etappen nach Bormio und Presolana sind so schwer, da werden die Fahrer dutzendweise aus dem Zeitlimt fallen. Und die Giroorganisatoren waren da ja auch immer streng, anders als z.B. die Tour.

[Skispringer]

Borrajo wird sicherlich mit drüber kommen im Limit von denen die sich in Sprints gezeigt haben bisher (er war 54. mit 3,35 auf der 3.Etappe und 68. und weit vorm Gruppetto auf der 7. Der kommt die Berge gut hoch ), aber das wars auch eben fast . Auf der letzten Etappe dürften wohl Ausreißer durchkommen , es sei denn irgendwelche Teams ohne Etappensieg rechnen sich in einem Sprinter-losen Massensprint was aus .
Aber kommt auch stark auf die Fahrweise an die auf diesen Bergetappen angeschlagen wird (zumindest bei manchen macht das nen Unterschied, bei Leuten wie Quaranta oder Pagliarini wird das auch nichts ändern , ersterer würde selbst im Touristentempo kaum über die Anstiege kommen und wenn er schlau ist probiert er es gar nicht erst ........ ) .

[Hoffi]

Und die Fahrweise wird durch den derzeitigen Stand im Gesamtklassement entschieden. Je nachdem, wie Simoni, Garzelli, durchaus auch noch Popovych oder einfach alle sich zu diesem Zeitpunkt in Top-Form befindenden Bergspezialisten (Cunego zähle ich in den Dolomiten nicht mehr zu selbigen) in der Gesamtwertung stehen und wie ihre Verfassung ist, kann das Tempo auch schon früh sehr hoch sein. Und dann wird's sehr schwer für die schnellen Leute. Die meisten werden - so denke ich zumindest - schon vor der 16. Etappe, die über den Valparola und Furcia geht, vom Rad steigen, denn danach folgen drei weitere, teils noch härte Bergetappen und der Schlussabschnitt nach Mailand - nicht wirklich noch Motivation. Für Petacchi erst recht nicht, denn er will ja auch zur Tour in Top-Form sein und ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass allerspätestens bei der 17. über den Mortirolo Schluss für ihn ist. Für die anderen wahrscheinlich dann auch.

Zum gestrigen Sprint: Schön, dass Petacchi endlich mal geschlagen wurde, egal ob es nun am Buckel lag oder nicht. Das, was McEwen und Pollack bereits versucht hatten (einen verfrühten Spurt), ist Rodriguez nun gelungen - und das ist aller Ehren wert. Trotzdem denke ich, dass das mehr eine Eintagsfliege war und Petacchi seine Dominanz ganz schnell wieder beweisen wird.

[luttenberger]

Logische Argumentation der Petacchi-hört-auf-Poster. Dagegen spricht allerdings dass er im letzten Jahr eigentlich nicht aufhören wollte und aufgrund der Karenzzeit den Giro beenden musste. Kann mir schon vorstellen dass er in seiner Heimat nicht das Image des Schönwetterfahrers auf sich aufladen möchte und deshalb die Zähne in Italien zusammenbeissen wird und in Mailand ankommen wird. Trikot inklusive.
In Frankreich gewinnt er trotzdem noch die eine oder andere Etappe und steigt halt dort dann ab wenns raufgeht, das wird ihm lieber sein als zuhause.
Also ich tippe er fährt durch

[Escartin]

Nur war die Etappe, auf der er Ausstieg 200+x Kilometer lang. Die großen Etappen in diesem Jahr sind nur 120 km lang. Da fehlen einfach die 80 flachen Kilometer am Anfang, auf denen Rennstunden und damit potenzielle Karenzzeit gesammelt werden. Ich glaube, die beiden Etappen werden von Anfang an sehr intensiv gefahren werden, sodass die Abstände groß sein dürften. Der erlaubte Rückstand wird klein sein, dürfte also kaum ausreichen.