Paris-Tours (Copa Internacional #9)
Moderatoren: Escartin, ETXE, wflo
KILOMETER 182,5 (noch 70 km):
Die Fluchtgruppe liegt noch immer vorne, obwohl hier einige Fahrer bereits Verschleißerscheinungen zeigen. Der Vorsprung ist nur unwesentlich geschrumpft und liegt bei etwas über 4 Minuten.
Den beiden Basken Landaluze und Iban Mayo merkt man mittlerweile an, daß sie lange Führungsarbeit gemacht haben, ebenso Michele Bartoli. Oliver Zaugg macht nun die meiste Arbeit, auch Jörg Jaksche ist bemüht, das Tempo hochzuhalten. Andrea Peron wirkt immer noch sehr entspannt. Zu Galdeano kann man immer noch nicht viel sagen. Er fährt einfach nur mit. Aber auch er hat sicherlich etwas Kraft gelassen.
Im Feld haben nun einige Fahrer genug von der langen Leine, an der man die Fluchtgruppe gelassen hat. Thomas Ziegler und Jens Voigt sorgen für Unruhe durch eine Attacke, doch Bernard Eisel holt sie ins Feld zurück.
Aber man sieht den beiden Deutschen die Angriffslust an. Dies wird nicht ihre letzte Attacke geblieben sein...
T.H.:
Auch wenn der Vorsprung noch recht gross ist, die führenden Fahrer scheinen mir doch alle recht müde und das Feld kann herankommen, wenn man sich einig ist. Wenn hinten allerdings so taktiert wird, ist natürlich alles möglich.
Natürlich würde ich es meinen Landsmännern gönnen, sich vom Feld zu lösen, aber genauso würde ich es natürlich auch JJ, vorne in der Spitzengruppe, gönnen durchzukommen.
Ich finde die Arbeit Eisels für seinen Kapitän sehr stark. Ich bin gespannt, ob er das durchhält und seinem Kapitän am Ende noch den Sprint anziehen kann. Da wäre er ein wichtiger Joker.
Im Allgemeinen sieht es aber doch wie ein gewöhnliches Paris-Tours Rennen aus...
Die Fluchtgruppe liegt noch immer vorne, obwohl hier einige Fahrer bereits Verschleißerscheinungen zeigen. Der Vorsprung ist nur unwesentlich geschrumpft und liegt bei etwas über 4 Minuten.
Den beiden Basken Landaluze und Iban Mayo merkt man mittlerweile an, daß sie lange Führungsarbeit gemacht haben, ebenso Michele Bartoli. Oliver Zaugg macht nun die meiste Arbeit, auch Jörg Jaksche ist bemüht, das Tempo hochzuhalten. Andrea Peron wirkt immer noch sehr entspannt. Zu Galdeano kann man immer noch nicht viel sagen. Er fährt einfach nur mit. Aber auch er hat sicherlich etwas Kraft gelassen.
Im Feld haben nun einige Fahrer genug von der langen Leine, an der man die Fluchtgruppe gelassen hat. Thomas Ziegler und Jens Voigt sorgen für Unruhe durch eine Attacke, doch Bernard Eisel holt sie ins Feld zurück.
Aber man sieht den beiden Deutschen die Angriffslust an. Dies wird nicht ihre letzte Attacke geblieben sein...
T.H.:
Auch wenn der Vorsprung noch recht gross ist, die führenden Fahrer scheinen mir doch alle recht müde und das Feld kann herankommen, wenn man sich einig ist. Wenn hinten allerdings so taktiert wird, ist natürlich alles möglich.
Natürlich würde ich es meinen Landsmännern gönnen, sich vom Feld zu lösen, aber genauso würde ich es natürlich auch JJ, vorne in der Spitzengruppe, gönnen durchzukommen.
Ich finde die Arbeit Eisels für seinen Kapitän sehr stark. Ich bin gespannt, ob er das durchhält und seinem Kapitän am Ende noch den Sprint anziehen kann. Da wäre er ein wichtiger Joker.
Im Allgemeinen sieht es aber doch wie ein gewöhnliches Paris-Tours Rennen aus...
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Immernoch war die Gruppe mit einem, für das Fahrerfeld, recht komfortablen Vorsprung vorne. Igor versuchte ein Mittelding zwischen Aufpasser und Ausreißer zu mimen, da er noch keine Antwort von einem seiner Teamkollegen bekommen hatte. Langsam machte sich, wie erwartet, bei ihm ein Kräfteverschleiß bemerkbar - kein Wunder, nach der langen Zeit ganz vorne. Doch im Vergleich zu Landaluze oder Mayo, die viel getan hatten, fühlte er sich, äußerlich, besser. Aber man weiß ja nie...
Noch 70km - 4 Minuten. Das könnte eng werden.
Andrea nickte Inigo nur kurz zu als Zeichen, dass er seine Arbeit hervorragend erledigt hatte und nun sein eigenes Rennen fahren dürfe. Auch Oliver signalisierte er, dass er sich zurückfallen lassen könne, wenn er sich ausgepowert hätte.
Langsam aber sicher war es an der Zeit, dass Andrea selbst mit durch die Führung ging und den Vorsprung wieder stabilisieren würde.
Andrea nickte Inigo nur kurz zu als Zeichen, dass er seine Arbeit hervorragend erledigt hatte und nun sein eigenes Rennen fahren dürfe. Auch Oliver signalisierte er, dass er sich zurückfallen lassen könne, wenn er sich ausgepowert hätte.
Langsam aber sicher war es an der Zeit, dass Andrea selbst mit durch die Führung ging und den Vorsprung wieder stabilisieren würde.
there is a light that never goes out
Vier Minuten auf 70 Kilometern waren zu wenig, das wusste Iban, enttäuscht war er jedoch nicht, da es von vornherein nicht seine Absicht gewesen war, mit eine Ausreißergruppe Sonderbares zu vollbringen, er wollte einzig seine Teamkollege entlasten. Dass es nun bald schluss war mit dem "Austoben" - so konnte er es, auch wenn nun Ibans Kampfgeist geweckt wurde, immernoch nennen - minderte seinen Angriffslust keineswegs.
Es dem Feld hinten nicht leicht machen - das musste nun die Devise für die Ausreißer sein. Und da sich nun, wie es schien, auch Peron in die Führungsarbeit mit einschaltete, könnte man den Verfolgern hinten vielleicht noch das ein oder andere Problemchen bereiten, obschon der Italiener wohl andere Ziel verfolgern würde als Iban selbst.
Es dem Feld hinten nicht leicht machen - das musste nun die Devise für die Ausreißer sein. Und da sich nun, wie es schien, auch Peron in die Führungsarbeit mit einschaltete, könnte man den Verfolgern hinten vielleicht noch das ein oder andere Problemchen bereiten, obschon der Italiener wohl andere Ziel verfolgern würde als Iban selbst.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."
- Kim Kirchen
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KILOMETER 211 (noch 41,5 km):
Andrea Peron hat attackiert und damit die Spitzengruppe gesprengt! Zunächst konnte Jörg Jaksche kurz mithalten, gab es aber dann auf.
Die restlichen Fahrer der ehemaligen Spitzengruppe lassen es jetzt langsamer angehen.
Durch das Feld hingegen ging ein kleiner Ruck, als man von Perons Attacke hörte. Neben Leipheimer und Eisel sah man sofort wieder Voigt und Ziegler vorne und auch Patagon macht Tempoarbeit. Die Etxe'Ondo-Fahrer halten sich aber noch bedeckt.
Jetzt bekommen wir die Zeitabstände:
Peron <-> 2'10" <-> 1.Gruppe <-> 1'55" <-> Feld
Andrea Peron hat attackiert und damit die Spitzengruppe gesprengt! Zunächst konnte Jörg Jaksche kurz mithalten, gab es aber dann auf.
Die restlichen Fahrer der ehemaligen Spitzengruppe lassen es jetzt langsamer angehen.
Durch das Feld hingegen ging ein kleiner Ruck, als man von Perons Attacke hörte. Neben Leipheimer und Eisel sah man sofort wieder Voigt und Ziegler vorne und auch Patagon macht Tempoarbeit. Die Etxe'Ondo-Fahrer halten sich aber noch bedeckt.
Jetzt bekommen wir die Zeitabstände:
Peron <-> 2'10" <-> 1.Gruppe <-> 1'55" <-> Feld
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KILOMETER 230 (noch 22,5 km):
Es bleibt spannend! Andrea Peron, der ausgezeichnete Rouleur, liegt weiterhin allein an der Spitze. Dahinter das jagende Feld, mittlerweile nur noch 2'15" zurück. Das wird verdammt eng.
Zwischendurch hatte Jörg Jaksche noch einmal versucht, an Peron heranzufahren, musste dann aber entnervt aufstecken; seine Beine sind einfach nicht gut genug heute. Wie die anderen Ausreißer musste auch er sich vom Feld einholen lassen.
Voigt und Ziegler deuten immer wieder Attacken an, aber v.a. Eisel und Perdiguero, aber auch Etxebarria, machen jetzt Tempo im Feld und lassen die beiden Deutschen nicht allzu weit weg.
Wenn man nun die Faustregel anwendet, daß das Feld auf 10 km etwa eine Minute aufholen kann, dann wird es interessant für den gejagten Italiener. Es könnte reichen. Wir dürfen gespannt sein...
Es bleibt spannend! Andrea Peron, der ausgezeichnete Rouleur, liegt weiterhin allein an der Spitze. Dahinter das jagende Feld, mittlerweile nur noch 2'15" zurück. Das wird verdammt eng.
Zwischendurch hatte Jörg Jaksche noch einmal versucht, an Peron heranzufahren, musste dann aber entnervt aufstecken; seine Beine sind einfach nicht gut genug heute. Wie die anderen Ausreißer musste auch er sich vom Feld einholen lassen.
Voigt und Ziegler deuten immer wieder Attacken an, aber v.a. Eisel und Perdiguero, aber auch Etxebarria, machen jetzt Tempo im Feld und lassen die beiden Deutschen nicht allzu weit weg.
Wenn man nun die Faustregel anwendet, daß das Feld auf 10 km etwa eine Minute aufholen kann, dann wird es interessant für den gejagten Italiener. Es könnte reichen. Wir dürfen gespannt sein...
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Vuelta 2009 + Punktetrikot
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Nun war es beendet, Iban rollte in irgendeiner hinteren Gegend des Pelotons schwer atmend dem Ziel entgegen, während an der Spitze des großen Feldes, das Iban - da war er sich sicher - wohl nicht bis zum Ziel halten konnte, Dampf gemacht wurde, um den letzten verwegen Ausreißer zu stellen; die Flucht war zu kräfteraubend gewesen, zudem fehlte ihm jedwede Kraft, daher auch Motivation, um für seine Teamkameraden noch profitable Arbeiten zu verrichten - einzig konnte er die Daumen drücken für Alejandro.
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Thomas ärgerte sich grün im Feld. Peron war vorne, so lange der vorne war, konnte Thomas nicht ungehindert aus dem Feld heraus attackieren. Im Massensprint könnte er eventuell unter die Top10 kommen, aber da ist nix sicher, die anderen können auch sprinten. Thomas war sichtlich verwirrt. Jedoch sicher, das man Peron noch kriegen würde. Man müsste nur weitere Attacken fahren und das Feld zum reagieren zwingen. Wenn es schneller wird, holt man Peron schneller ein. Das Feld musste also schneller arbeiten. Dieses Rennen hatte einen hohen Zufallsfaktor, was die Platzierung am Ende angeht...
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!
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Hiekmann:
Ich möchte auf den Italiener wetten. Ich würde ihm den Sieg gönnen, ein sehr sympathischer Fahrer. Aber das Tempo im Feld ist nun enorm, er wird schwer beissen müssen. Seinem Gesicht sieht man die Strapazen schon leicht an, es wird wahnsinnig eng. Schön, dass dieses Rennen schon über so lange Strecken spannend ist. Endlich mal wieder eine positive Werbung für unseren Sport. Das tut gut, nach den vielen negativen Schlagzeilen in den letzten Tagen...
Da geben wir unserm jungen Berliner Radprofi recht. Dieses Rennen ist eine Werbung für den Radsport und das hat der Radsport dringend nötig. Wir sind alle sehr gespannt...
Ich möchte auf den Italiener wetten. Ich würde ihm den Sieg gönnen, ein sehr sympathischer Fahrer. Aber das Tempo im Feld ist nun enorm, er wird schwer beissen müssen. Seinem Gesicht sieht man die Strapazen schon leicht an, es wird wahnsinnig eng. Schön, dass dieses Rennen schon über so lange Strecken spannend ist. Endlich mal wieder eine positive Werbung für unseren Sport. Das tut gut, nach den vielen negativen Schlagzeilen in den letzten Tagen...
Da geben wir unserm jungen Berliner Radprofi recht. Dieses Rennen ist eine Werbung für den Radsport und das hat der Radsport dringend nötig. Wir sind alle sehr gespannt...
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
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KILOMETER 247,5 (noch 5 km):
Die letzten 5 Kilometer sind in Angriff genommen worden. Andrea Peron immer noch alleine vorne, aber jetzt bereits in Sichtweite des Feldes. Im Feld gab es zuletzt viel Bewegung. Ziegler und Voigt attackierten abwechselnd, wurden aber wieder eingefangen, dann versuchte der Gesamtführende Etxebarria zu attackieren. Dies liessen die Patagon-Fahrer nicht zu.
Nun bereitet man sich auf einen Massensprint im Feld vor. Perdiguero und Eisel versuchen, ihre Chefs in Position zu bringen. Aber können sie Peron noch rechtzeitig einholen?
Die letzten 5 Kilometer sind in Angriff genommen worden. Andrea Peron immer noch alleine vorne, aber jetzt bereits in Sichtweite des Feldes. Im Feld gab es zuletzt viel Bewegung. Ziegler und Voigt attackierten abwechselnd, wurden aber wieder eingefangen, dann versuchte der Gesamtführende Etxebarria zu attackieren. Dies liessen die Patagon-Fahrer nicht zu.
Nun bereitet man sich auf einen Massensprint im Feld vor. Perdiguero und Eisel versuchen, ihre Chefs in Position zu bringen. Aber können sie Peron noch rechtzeitig einholen?
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Alessandro war stolz auf die Tempoarbeit von Berni und Levi sie ließen Peron auf sichtweite vor dem Feld verhungern und bereiteten ihm einen Massensprint.
So langsam brachte sich auch Alessandro in Position um seine Kräfte spielen zu lassen..................man wie freute er sich auf den Massensprint
So langsam brachte sich auch Alessandro in Position um seine Kräfte spielen zu lassen..................man wie freute er sich auf den Massensprint
Irgendwie musste es doch möglich sein, Peron den Sieg zu verschaffen. Wer hätte es mehr verdient, als der alte Haudegen? Belli begab sich also in das vordere Drittel des Feldes, um die Tempoarbeit der Sprinterteams zu stören und seinem Landsmann so etwas zu helfen.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist