database: Bettini2005beta (hab einen Fahrer in Mark Schneider verändert)
Team: Quick Step
Ich hab vor zu erzählen, wie es dem Fahrer Mark Schneider bei seiner ersten Tour de France ergeht. Natürlich ist die Handlung frei erfunden und hat überhaupt nichts mit der Realität zu tun. Auch Mark Schneider gibt es nicht in der Realität und ist von mir erfunden worden.
Natürlich freue ich mich über alle Kommentare bzw. Verbesserungsvorschläge !!!
Vorgeschichte
Mark Schneider hatte schon als Jugendlicher den Traum bei der Tour de France mitzufahren. Er hatte auch nicht so viel Talent, doch er trainierte dauernd und verbesserte sich. Er ist früher immer mit gleichaltrigen Radrennen gefahren, doch gewinnen konnte er nie. Er war nicht so gut. Sie haben ihn dann geärgert, weil er der Einzigste in seinem Regionalen Radclub war, der noch nie ein Rennen gewonnen hatte. Doch er machte sich nichts draus, denn er war fester Überzeugung, dass er es ihnen irgendwann zeigen würde. Also trainierte er weiter und weiter. Irgendwann war es soweit. Vor ihnen lag ein schweres Rennen, was unter Beobachtung von mehreren Scouts stattfand. Dank guter Trainings- und Rennergebnisse (aber immer noch kein Sieg) meldete ihn der Trainer als Starter. Er hatte einen guten Tag, konnte allen davon fahren und holte sich seinen ersten Sieg. Die Scouts waren beeindruckt und die Gerolsteiner - Jugend verpflichtete ihn und er konnte weitere gute Ergebnisse einfahren. Bei der Nachwuchs Weltmeisterschaft im Zeitfahren, vor 2 Jahren, konnte er einen sehr guten 4.Platz einfahren und im Straßenrennen (ein bergiger Parcours) einen guten 13.Platz. Er fuhr weiter bei Gerolsteiner und konnte noch ein paar Nachwuchsrennen einfahren. Und dann vor einem Jahr trudelte ein Brief von Quick Step ein. Er dachte sich nichts weiter dabei, denn er hatte schon viele Angebote von anderen Nachwuchsteams bekommen. Er öffnete den Brief und schaute sich ihn beim Corn-Flakes-Essen an. Dann sprang er plötzlich auf und schrie: „Hey, Julia, wir müssen umziehen!“ Julia war seine Freundin, mit der er zusammenwohnte. „Warum denn?“, fragte sie. „Weil ich einen Profivertrag bei Quick Step bekomme!“, antwortete er ihr überglücklich.
Er integrierte sich gut in die Mannschaft und auch die Verständigung klappte, dank seiner Französisch- und Italienischkenntnisse sehr gut. Er freundete sich mit ein paar der Fahrer an, z.B. Patrick (Sinkewitz) oder Michael (Rogers). Auch mit Paolo (Bettini), von dem er viel lernen konnte, konnte er sich anfreunden. Das war alles letztes Jahr.
Diese Saison fuhr er ein paar gute Ergebnisse ein und er konnte sein erstes Profirennen gewinnen. Es war Rund um Köln und er fand es fantastisch vor heimischem Publikum zu siegen, denn er kam aus Köln. Außerdem wurde er bei dem Zeitfahren der Luxemburg-Rundfahrt 2. und er konnte seine erste Rundfahrt, die 3.Klassige Route du Sud, gewinnen. Da konnte er sowohl in dem Zeitfahren als auch auf der Königsetappe gewinnen. Er machte sich Hoffnung bei der Tour dabei zu sein, doch zwei Wochen vor der Tour gab sein Sportliche Leiter die Startplätze in einer Mannschaftssitzung bekannt: „Paolo, du fährst als Kapitän. Tom, du versuchst an das grüne Trikot dran zu kommen. Rik, du unterstützt Paolo bei den Hügeln. Michael, du versuchst dich sowohl bei den Zeitfahren, als auch in der Gesamtwertung vorne zu platzieren, aber über die Taktik reden in zwei Wochen noch mal. Filippo und Cristian ihr seid auch dabei. Servais, du versuchst wieder ein paar Ausreißversuche und Patrick du hilfst Juan in den Bergen. Alles klar?“. Nachdem er den anderen (besonders Patrick, denn sie waren inzwischen gute Freunde) gratuliert hatte, schaute er noch mal auf den Zettel, wo die Nominierten drauf standen:
51 Paolo Bettini
52 Tom Boonen
53 Servais Knaven
54 Cristian Moreni
55 Juan Antonio Pecharroman
56 Filippo Pozzato
57 Michael Rogers
58 Patrick Sinkewitz
59 Rik Verbrugghe
Ersatzfahrer: Mark Schneider, Davide Bramati, Nick Nuyens
„Naja, immerhin Erster auf der Ersatzliste“, dachte Mark. Er war schon ein bisschen enttäuscht, denn er hatte schon am Anfang der Saison darauf zu trainiert, dass er bei der Tour dabei sein könnte. „Komm ich geb dir heute Abend einen Aus“, meinte Patrick. „Okay“, antwortete Mark. Nachdem er aus dem Konferenzsaal gegangen war, stieg er erst einmal auf sein Rad und drehte ein paar Runden. Nachdem er 20 Mal um den Block, mindestens 3 Mal den steilsten Hügel, den er finden konnte, und 6 Zwischensprints gefahren ist, ging es ihm schon viel besser. Dann fuhr er in seine Wohnung, duschte und ging ins Lokal, wo Patrick und die anderen bereits warteten.
„Mark, du wirst zwar nicht die Tour fahren, aber du fährst dafür sowohl die Deutschland Tour als auch die Vuelta“, meinte der Trainer vor der nächsten Trainingseinheit. „Also bereite dich gut darauf vor.“ Er tat was der Trainer sagte. Die Tour hatte er längst abgehakt und deshalb stürzte er sich auf sein nächstes Ziel. Denn er wusste, dass er vielleicht bei der Deutschland Tour was reisen könnte.
Eine Woche später wollte Mark zum Training gehen, doch er wurde von seinem Sportlichen Leiter vorher abgefangen. „Mark die Sachlage hat sich ein wenig geändert, „begrüßte der Mann ihn. „Ich muss dir mitteilen, dass Patrick gestern einen schweren Tainingssturz hatte und nicht beim Start der Tour dabei sein kann. Das heißt es muss ein Ersatzfahrer ran!“ „Des einen Freud, des anderen Leid“, antwortete Mark. „Wie geht es denn Patrick?“ „Den umständen entsprechend. Er ist auf einer Abfahrt gestürzt. Platzwunde am Kopf und Arm gebrochen. Die Platzwunde ist nicht weiter schlimm, doch der Mannschaftsarzt meint, er könne, mit dem Arm, erst wieder in zwei Wochen fahren, doch die Tour fängt bereits nächste an, wie du weißt.“