Maxi: Hallo und Herzlich willkommen. Schön das sie wieder eingeschaltet haben. Neben mir sitzt auch heute wieder unser Radsportexperte Rolf Aldag.
Rolf: Auch von mir ein Herzliches Willkommen an unsere Radsportbegeisterten Zuschauer.
Maxi: Heute begrüßen wir sie aus Roubaix. Um genau zu sein aus dem Velodrom in Roubaix. Hier wird für die Fahrer nach 264 km und 25 anstrengenden Kopfsteinpflasterpassagen das Ziel des 3. Weltcuprennen dieses Jahres sein.
Rolf: Nicht nur das Kopfsteinpflaster, sondern auch das Wetter könnte heute eine entscheidende Rolle spielen.
Maxi: Stimmt. Im Moment haben wir hier in Frankreich leichten Nebel und Regen und kühle 12° C. Wie denkst du verläuft das Rennen, Rolf?
Rolf: Das ist immer schwer zu sagen. Mir persönlich hat Paris – Roubaix immer Spaß gemacht. Da konnte ich so richtig die Kampfsau rauslassen. Wahrscheinlich wird die entscheidende Attacke erst auf einem der letzten Pflasterabschnitte erfolgen. Einen frühen Ausreißer, der es bis ins Ziel schafft kann man glaube ich ausschließen, da die 25 Kopfsteinpflasterpassagen einfach zu hart sind, wenn man von Anfang an vorne fahren muss.
Maxi: Danke Rolf, aber werfen wir erst mal einen Blick auf das heutige Finale, das Velodrom von Roubaix.
Rolf: Hier wird heute der Sieger geehrt. Tom Boonen ist natürlich wieder der Topfavorit und dieses Mal wird er sich wahrscheinlich nicht in die Suppe spucken lassen. Allein schon wegen seinem Team werden Ausreißer eine sehr geringe Chance haben.
Maxi: Ja, aber es gibt hier in der Hölle des Nordens immer noch die großen Unbekannten Stürze und Pannen.
Rolf: Ja, die haben schon öfter einem haushohen Favoriten das Rennen verdorben. Man weiß nie, ob man in einen Sturz verwickelt ist oder ob man eine Panne bekommt. Davor ist nicht einmal Tom Boonen sicher. Als andere Favoriten wären noch Vladimir Gusev und Lars Ingelstad zu nennen. Gusev war bei der Flandernrundfahrt gar nicht gestartet und auch Ingelstad war nur im Hauptfeld angekommen.
Maxi: Aber nun ist das Rennen gestartet und wir sehe die Fahrer, wie sie die ersten Meter durch Paris fahren.
Maxi: Nun rollt sich das Feld ein und wir können einen Blick auf die Favoriten riskieren.
Rolf: Hier sehen wir Tom Boonen.
Maxi: Er hält sich schon sehr weit vorne im Feld auf. Warum?
Rolf: Wenn es erst einmal an die Pflasterstücke geht, dann wird vermutlich jeder nach vorne kommen wollen. Wenn man aber dann schon vorne ist, hat man einen entscheidenden Vorteil.
Maxi: Auch Ingelstad und Gousev halten sich deshalb vorne auf.
