Die World Champions Serie / Zweiter Zwieschendstand

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 315489Beitrag DeathMayoRider
24.10.2005 - 15:50

Bild
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 315508Beitrag DeathMayoRider
24.10.2005 - 17:02

„Ob es de richtige Entscheidung war?“, überlegte Mario Kummer, als er in einer der wenigen freien Minuten auf einem Sofa in seinem Büro nachdachte. Seit er Godefroot entlassen hatte, war es viel mehr Arbeit als vorher. Ein neuer Manager musste gesucht werden, außerdem war es noch ein Sportlicher Leiter der fehlte. Er war schon eine Liste mit Namen durchgegangen:

Peter Fasson,
Ronald L. Jackson,
Simon Müller,
Peter Schmidt oder auch Joachim Kröger. Alles ehemalige Manager sehr kleiner Teams, die er aber bewundert hatte. Einen Namen hatte er jedoch noch nicht auf seiner Liste, John Robertson. Der bis vor kurzem noch Manager von Barloworld schien ihm nicht sehr geeignet. „Wer bei so einem kleinen Team gefeuert wird, kann nichts sein“, sagte er jedem der ihn deswegen ansprech und es waren nicht wenige die dies taten. „Ber wer, wer soll es denn richten? Wir haben nicht das Geld einen Bjaarne Riis frei zu kaufen, aber wir brauchen den Besten, den allerbesten Manager den es gibt, und das war wohl doch Godefroot." Er hatte einfach keine Ahnung was er machen sollte, also stellte er das Thema ersteinmal zurück. "Wenn Abramovic wirklich in den Radsport eintritt, ist sowieso alles verloren“,überlegte er. Ein Mann, der etwa eine halbe Milliarde in einen englischen Club gepumpt hat, wird doch auch ein paar Millionen für Radsport übrig haben. Da können wir mit unseren knapp 10 Millen sowieso nicht mithalten.“, dachter er weiter. Aber soweit war es noch nicht, er brauchte einen Manager, es lies ihn einfach nicht mehr los. Möglicherweise konnte er Godefroot aber doch noch überzeugen zurück zu holen? Aber dafür musste er ihm ein Geschenk machen, und er wusste schon genau welches...
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 315547Beitrag DeathMayoRider
24.10.2005 - 20:46

Giovanni Fidanza: „Fidanza?”
Alexandre Divadov: „Guten Tag, Divadov hier, Alexandre Divadov.
Giovanni Fidanza: „Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“
Alexandre Divadov: „Sie waren bis vor kurzem Sportlicher Leiter des erfolgreichen T-Mobile Teams?“
Giovanni Fidanza: „Ja, das ist korrekt.“
Alexandre Divadov: „Hätten Sie Interesse an einer neuen Herausforderung?“
Giovanni Fidanza: „Wie meinen Sie das?”
Alexandre Divadov: „Wir würden denn Ihnen gerne einen Job anbieten.“
Giovanni Fidanza: „Wo denn?”
Alexandre Divadov: „Bei dem neuen Radsportteam von Roman Abramovic, Sie wissen wer das ist?“
Giovanni Fidanza: „Selbstverständlich, ich habe einen Bericht im Internet gesehen, wonach er ein Team gründen will.“
Alexandre Divadov: „Das ist wahr. Hätten Sie Interesse an dem Manager posten?“
Giovanni Fidanza: „Manager? Sir, Sie wissen doch das ich Sportlicher Leiter war?“
Alexandre Divadov: „Allerdings, deshalb wäre es eine neue Herausforderung für Sie Herr Fidanza.“
Giovanni Fidanza: „Nunja, ich weiß nicht ob ich dieser Aufgabe gwachsen bin.“
Alexandre Divadov: „Ich denke schon. Wir haben schon länger ein Auge auf Sie geworfen.“
Giovanni Fidanza: „ich verstehe… und Sie meinen wirklich, dass ich dazu in der Lage wäre?“
Alexandre Divadov: „Selbstverständlich. Natürlich sind Sie nicht der einzigste auf unserer Liste, also bitte ich Sie eine Liste mit dem möglichen Kader und einem Budjet von sagen wir 15 Millionen € an diese Fax Nummer *zensiert* zu senden.“
Giovanni Fidanza: „Wie soll ich die Personal, Material oder die Trainingskosten eintragen?“
Alexandre Divadov: „Lassen Sie das mal unsere Sorge sein. Hier geht es natürlich nur um die Fahrergehälter. Falls Sie Interesse haben, senden Sie einfach die Liste bis morgen um 18:00 an die Nummer, die ich Ihnen gegeben habe.
Giovanni Fidanza: „Und dann?”
Alexandre Divadov: „Dann werden wir uns melden. Ich denke wir verstehen uns. Guten Tag.”
Giovanni Fidanza: „Ja okay, aber…”


Nichts aber, denn Divadov hatte schon aufgelegt.
„Unglaublich“, dachte Giovanni ein paar Minuten später. Er beschloss zusammen mit seiner Frau am Abend über diese Angelegenheit zu sprechen.
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 315574Beitrag DeathMayoRider
24.10.2005 - 22:24

28.10

Bild




Ein großer Schrecken überkam Walter Godefroot, als er den Bericht las. Eigentlich wollte er noch Informationen über kleinere Teams in Südamerika heraussuchen, doch das war jetzt nebensächlich. Er musste Hein Verbrugghe besuchen. Um 18:45 erreichte er das Krankenhaus. Er ging zum Empfangsschalter und fragte nach dem Zimmer indem Verbrugghe lag. „Sie können ihn nicht besuchen, wir wissen nicht einmal wer Sie sind“, erklärte ihm die Frau im scharfen Ton. „Ich heiße Walter Godefroot. Ich möchte gerne zu meinem Freund, es ist sehr wichtig für mich.“ Walter ließ sich einfach nicht abwimmeln. Dann um 19:20 betratt er endlich das Zimmer von Verbrugghe. Zu seiner Überraschung, saß Verbrugghe mit einem Essenstablet im Bett. Er blickte zur Godefroot hinüber und fragte erstaunt: „Was machst du denn hier?“ „Ich hab mir Sorgen gemacht, du hattest ein Schlaganfall? Wie geht’s dir?“ „Bestens“, Verbrugghe wies mit dem Finger auf das Tablet und sagte weiter: „ist aber nett von dir das du vorbeischaust, ich hätte mich sowieso bei dir gemeldet.“ „Warum das?“, fragte Godefroot mit zurückhaltender Stimme. „Bloß nicht zu unhöflich sein“, dachte er. Sauer war er, den ganzen Weg umsonst gemacht hatte er, lieber hätte er nach einem Job gesucht. „Ich habe Arbeit für dich.“ Walter schreckte aus seinen Gedanken hoch. „Wie meinst du das?“ „Ich möchte, dass du meinen Job übernimmst, aber lass uns nächste Woche darüber reden, okay?“ „Ja klar“, antwortete Godefroot und musste aufpassen, dass er kein Luftsprung vor Freude machte. Dann kam eine Frau rein und erklärte Walter das die Besuchszeit zuende sei. Sie verabschiedeten sich und Hein versprach sich in der kommende Woche bei ihm zu melden. So glücklich war Walter lange nicht mehr gewesen. Er fuhr nach Hause und dachte über die Sache nach, die Idee gefiel ihm von Zeit zu Zeit besser. „Ein neuer Job, prima.“, murmelte er kurz vor dem Einschlafen.





ps: poste ich im moment zu schnell?
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

lbanMayo
Beiträge: 85
Registriert: 12.7.2005 - 21:18

Beitrag: # 315588Beitrag lbanMayo
25.10.2005 - 2:24

neeeeeeeeeeeeeeeeeeeee weiter so!!!! kann nich genug bekommen von deinem AAR :) klasse wie du immer wieder neue Spannungsmomente reinbringst und alles miteinander verknüpfst! genau so weiter machen bitte! :D
Andreas.... du Heulsuse ... brauchsten Taschentuch? :D

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 315629Beitrag DeathMayoRider
25.10.2005 - 16:31

22:10 Uhr

Giovanni saß mit seiner Frau zu Hause vor dem lohderndem Kamin. Er hatte ihr bereits erklärt, was Divadov bzw. Abramovic von ihm wollte. Sie sah es als gute Chance. Giovanni war eher misstrauisch. „Die Sache muss einen Haken haben.“, erklärte er seiner Frau. Nadia musste lächeln: „Schatz, warum hast du Angst?“ „Ich habe keine Angst.“,erwiderte Giovanni, doch schon seine Stimmlage sprach eine andere Sprache. „Komm schon, du machst das bestimmt super“, ermunterte Nadia ihn. „Selbst als Manager bist du unschlagbar.“ „Danke, nur es ist eben eine Herausforderung und ich weiß nicht ob ich dafür geeignet bin.“ „Dann finde es heraus, mach diese Liste und du wirst sehen ob sie dich immernoch wollen.“ Dagegen konnte Giovanni nichts mehr sagen und er ging in sein Arbeitszimmer. Er setzte sich an den Schreibtisch und überlegte. „15 Millionen, davon kann man fast nur Kapitäne kaufen, aber man braucht doch auch Helfer, da kann etwas nicht stimmen, habe ich ihn falsch verstanden?“ „Nein, mach es so wie du denkst“, sagte eine andere Stimme in seinem Kopf. „Selbst ein Armstrong würde für genug Geld Tempo machen.“ „Das stimmt natürlich“, dachte er und machte sich an die Arbeit.

Nach nur 10 Minuten piepte sein Faxgerät. Giovanni guckte verwundert wer ihm jetzt noch etwas schicken würde. Es war nur ein einziger Satz: „Schicken Sie ihre Vorschläge bis 15:00 Uhr des nächsten Tages an die E-Mail Adresse:**zensiert**, ihre Liste wird dann veröffentlicht.
Ein Wettlauf mit der Zeit begann für Giovanni. Voller Angst kritzelter er Namen auf das Blatt Papier vor ihm. Um 1:00 Uhr, als seine Frau ihm Gute Nacht sagte, hatte er immernoch nichts annhembares zu Stande gebracht. Er gab die Hoffnung fast auf und legte sich Schlafen. Dann im Bett kam ihm der Einfall. Ideen über Ideen waren nun in seinem Kopf. Um 12:00 Uhr war er dann komplett fertig. „Ein perfekter Kader für diese kurze Zeit“, lobte er sich selbst. Natürlich wurde er nicht komplett so genommen, dass wusste er, aber um einen guten Kader, aber auch realistischen Kader zu erstellen, dauerte es Tage, vielleicht sogar Wochen. Er drückte auf senden...





ps: danke für die Comments!
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 315650Beitrag DeathMayoRider
25.10.2005 - 18:33

15:10 Uhr

Giovanni war nervös. Seit Minuten kaute er auf seinen Fingernägeln herum. Er suchte bereits die Seite wo die Kader veröffentlicht wurden. Nur zur Kontrolle checkte er die Seite der UCI, und da waren sie...

Bild

Bild

Bild

Bild


"Das sind also meine Gegner", murmelte Giovanni und musste schmunzeln.
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 315689Beitrag DeathMayoRider
25.10.2005 - 22:20

Bild






ps: ich hab dazu einen SEHR LANGEN text, aber den poste ich erst morgen, ihr dürft euch ma paar gedanken machen. :D
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 316057Beitrag DeathMayoRider
27.10.2005 - 21:32

„Morgen große Pressekonferenz in Sachen Verbrugghe, 13:00 Uhr“, las Kummer in einem Brief, den er gerade las. Weiter hieß es: „Wir bitten möglichst alle Manager der Pro Tour Teams kommen zu lassen.“

Mario Kummer beschloss den Platz des nicht vorhandenen Managers des T-Mobile Teams einzunehmen.
Um 6:00 Uhr des nächsten Tages fuhr er mit einem Taxi zum Bahnhof. Er stieg in den ICE ein und suchte sich ein Abteil. Etwa bei der Mitte des Zuges fand er eins, nur eine Person saß darin, es war Ivan Basso. Kummer war überrascht was Basso in einem gewöhnlichen Zug wolle und er dies fragte er ihn auch. „Sehen Sie“, sagte Basso lächelnd, „welcher Privat Fahrer ist jetzt schon auf? Sie wollen auch zur Pressekonferrenz nehme ich an?“ Mario wollte ihn eigentlich fragen warum er in Deutschland war, aber es gab wichtigeres. „Ja, da will ich hin, wie sieht es eigentlich mit Ihrem Vertrag für das kommende Jahr aus?“ Basso musste schmunzeln, er hatte diese Frage erwartet und antwortete blitzschnell: „Nein, ich möchte nicht für Sie arbeiten.“ Kummer hatte diese Antwort befürchtet: „Würden Sie denn in unserem Team fahren, wenn Sie den Manager selber bestimmen könnten?“ Immer breiter war Ivan’s lächeln geworden. „Es gibt nur 2 Manager unter denen ich fahren würde, Bjarne Riis und Walter Godefroot, den Sie dummerweise gefeuert haben.“ Kummer reagierte etwas aggressiver als zuvor: „Das lässt sich ändern.“ Basso lachte. „Wenn Sie Walter zurück holen, fahre ich für Sie, wenn nicht bekommt CSC einen Fahrer unserer Wahl vom T-Mobile Team.“ Kummer war entsetzt, aber es war die einzige Chance: „Einverstanden“, er stand auf und stieg aus dem Zug, der nun die Entstation erreicht hatte.






ps: der lange post war doch für die woche danach.


Was meint ihr, kommt Basso zum T-Mobile Team?
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
hertha_andre
Beiträge: 7918
Registriert: 10.7.2005 - 11:32
Wohnort: Ottawa

Beitrag: # 316062Beitrag hertha_andre
27.10.2005 - 21:52

also ob die abmachung realistisch ist, ist eine sache... aber gut ist die story auf jeden fall

und nein, basso geht net zu TMO, wenn du mich fragst
#87
Dreßen - Slokar - Iversen - Pärmäkoski - Wellinger - Kvandal - Baud - J. Boe - Hauser

lbanMayo
Beiträge: 85
Registriert: 12.7.2005 - 21:18

Beitrag: # 316080Beitrag lbanMayo
28.10.2005 - 2:03

ich tipp auf ne Doppelspitze Basso + Ulle :D
aber in Reihen von CSC ;)
Andreas.... du Heulsuse ... brauchsten Taschentuch? :D

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 316449Beitrag DeathMayoRider
30.10.2005 - 19:38

Am gleichten Tage...


Walter Godefroot hatte keinen Brief erhalten, der ihm erlaubt, hätte zu der Pressekonferenz zu gehen. Aber schließlich hatte ihm Verbrugghe schon gesagt, dass er, Walter Godefroot, Präsident der „UCI“ werden solle. Einen dummen Fehler hatte er aber wohl schon begangen. Er hatte in einem Interview bereits erwähnt, dass er der neue Chef werden würde. „Vermutlich denken jetzt alle, dass ich mich nur groß aufspielen möchte“, sagte er sich selbst. „Warum sonst habe ich keine Einladung erhalten?“ Das war eine gute Frage, um sie zu klären, fuhr er mit dem Auto zu der Pressekonferenz.
Nach einer achtstündigen Fahrt erreichter er sein Ziel. Vor dem Gebäude standen hunderte Menschen. Einige erkannte Godefroot, z.b Liberty Seguros Fahrer Joseba Beloki, den ehemaligen Sprinter Marcel Wüst, oder Rudi Pevenage, den persönlichen Coach von Jan Ullrich. „Sehr viel Prominenz“, dachte Walter. Er beschloss zu der Eingangstür des Gebäude zu gehen, da kam ihm ein großer kräftiger Mann mit schwarzem Anzug und Sonnenbrille entgegen. „Guten Tag, ich bin von der Security“, der Mann wies auf ein Abzeichen, „folgen Sie mir bitte.“ Godefroote war entsetzt und entgegnete schroff: „Warum? Ich habe nichts getan.“ Der Mann lächelte und erwiderte: „Natürlich nicht, einige Herren der UCI möchten Sie sprechen, ich habe den Auftrag Sie dort hinzubringen.“ Walter war erleichtert, „Okay, dann ist natürlich alles in Ordnung.“ Der Security Angestellter ging mit schnellem Gang in Richtung Gebäude. „Da wäre ich auch allein hingekommen“, sagte Walter laut. Der Mann beachtete ihn nicht. Sie gingen an der Menschenmenge vorbei. Weitere bekannte Gesichter sahen sie, Mario Cipollini, Manolo Saiz, und auch Lance Armstrong, alle grüßten ihn freundlich. Sie kamen zu der Tür eines, nun aus der Nähe, riesigem Gebäude. Viele Wachleute standen mit Schlagstöcken umher, wie Godefroot erkannte, trugen auch einige Pistolen. „Höchste Sicherheitsmaßnamen“, antwortete der Mann, der ihn geführt hatte auf Walter’s fragenden Blick hin. Nun waren sie stehen geblieben. „Legen Sie bitte alle Waffen und metallische oder spitze Gegenstände ab“, eine Hand voll Männer untersuchten, die beiden, und wieder ernahm ein nahezu bis an die Zähne bewaffneter Mann das Wort: „Okay, Sie dürfen passieren.“ Walter und der Security Mann kamen in eine großte Eingangshalle. Kein Mensch war hier mehr zu sehen. Lange konnte Walter die großen Treppen und Säulen nicht mehr betrachten, denn der Mann ging schon weiter. Als sie durch etliche Flure und Säle gegangen waren, machten sie vor einem Zimmer halt. Der Security Mann öffnete die Tür und Walter trat ein...
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 316472Beitrag DeathMayoRider
30.10.2005 - 22:29

Als Walter Godefroot den Raum betrat, herrschte absolute Stille. Etwa 50 Männer saßen an einem rundem Tisch zusammen. Walter fühlte sich nicht gut. Alle blickten zu ihm herüber und er wusste nicht was er tun solle. „Entschuldigung“, sagte er kleinlaut und gerade wieder den Raum verlassen, da übernahm ein Mann das Wort: „Bleib hier Walter.“ Godefroot kannte ihn, es war der Vize Präsident der UCI. „Sie haben in einem Interview behauptet, dass Hein Verbrugghe Sie als Nachfolger bestimmt hat?“ Walter wusste es genau, dieser Mann glaubte ihm nicht. „Ja, das hat er, er meinte er wolle, dass ich seinen Posten übernehme.“ Keiner reagierte auf diesen Satz und so fügte er schnell hinzu: „aber wenn Sie mir nicht glauben, kann ich auch wieder gehen.“ Wieder drehte er sich um, setzte einen Schritt nach vorne, ergrff die Türklinke... „Bleiben Sie hier Walter, Hein hat mir das selbe erzählst, nehmen Sie hier Platz.“, Walter fuhr herum und setzte sich auf den Stuhl, den der Mann für ihn vorgesehen hatte. „Natürlich kann Verbrugghe diese Entscheidung nicht alleine treffen, schon garnicht in dem jetzigen Zustand.“ Godefroot war ein wenig überrascht und entgegnete: „Wer fällt denn diese Entscheidung?“ „wir“; sagte der Vize Präsident und wies auf alle beteiligten.“ „Womit wir beim Thema wären.“, rief ein anderer kleiner Mann, den Walter nicht kannte. „Nicht so schnell“, erwiederte ein anderer, „ersteinmal soll er beweisen, dass er der Richtige ist.“ „Aber Verbrugghe will ihn doch als Nachfolger.“ , sagte ein Mann an der anderen Seite des Tisches. Eine heftige Diskussion trat ein. Godefroot überlegte und übernahm das Wort: „Mein Name ist Walter Godefroot, ich war bis vor Kurzem noch Manager des T-Mobile Team...“ „Das wissen wir doch alles, was werden Sie als UCI Präsident tun?“ „Ich wäre gegen die Pro Tour!“, sagte er entschieden. Ein nahezu Flugzeuglautes diiskutieren began. „Es wäre für die Teams und Fahrer sinnvoller.“ , sagte Walter laut. Keiner hörte ihm zu. „ES WÄRE FÜR DIE FAHRER UND TEAMS SINNVOLLER!!!“ , brüllte er nun so laut er konnte. Sofortige Stille. Nun übernahm der Vize Präsident wieder das Wort: „Es hat keinen Sinn zu diskutieren, lassen Sie uns abstimmen.“ Einstimmiges, bejartes Flüstern ging nun um. „Schreiben Sie bitte alle einfach nur „Ja“, „Nein“, oder „Enthaltung“ auf den Zettel vor ihnen. Zettel rascheln, Stifte knierschen, Walter Godefroot war überaus nervös. Jetzt würde sich sein Schicksal bestimmen.

10 Minuten später kam der ein Mann mit einem Zettel in der Hand in den Raum, er reichte ihn dem Vize Präsidenten, der ihn vorlas:
„Enthaltungen“, began er, „Keine.
„Ja, 26 Stimmen.
„Nein“, Walter’s Herz pochte. „26 Stimmen“. Keiner sagte etwas. Der Vize Präsident wunderte sich warum alles so still war, bis er es merkte. „Unentschieden???“, wie geht das denn?“ ,fragte er verzweifelt, „Es sind 53 Wahlberechtigte und 52 Stimmen.“ In diesem Moment ging die Tür auf und Lance Armstrong kam herein. „Oh sorry, i’m too late, is something up?” fragte er mit munternder Stimme. „Ja, es ist etwas passiert.“, der Vize Präsident kochte vor Wut. „Machen wir es kurz, willst du Godefroot als UCI Präsidenten haben, Ja oder Nein?“
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 316569Beitrag DeathMayoRider
31.10.2005 - 17:19

„Herr Armstrong?“ , fragte der Vize Präsident. Armstrong guckte ihn ungläubig an. „Wollen Sie mich hier zum Narren halten?“, der Mann räusperte sich und antwortete: „Nartürlich nicht, es ist nur so, dass Sie zu spät sind und wir eine Entscheidung wollen.“ Amstrong sah ihn immer verblüfter an: „Das habe ich schon verstanden.“ Jetzt war es der Vize Präsident der etwas nicht verstand: „Was gucken Sie mich denn so komisch an?“ „Sie haben mich gedutzt!“, entgegnete Armstrong entsetzt. „Es tut mir sehr Leid, SIE verzeihen?“, fragte der Vize Präsident, während er die höfliche Anrede betohnte. „Das kann ich so nicht akzeptieren.“, Armstrong drehte sich um und ging zur Tür, dort blieb er stehen und wartete. Als er merkte das niemand ihn zurückhalten wolle, fuhr er herum, lächelte und sagte in fröhlichem Ton: „Alles nur nen Witz. Was hat der Herr Godefroot denn vor?“ Der Vize Präsident wollte gerade antworten, als Godefroot selber das Wort ergriff: „Ich lieber Herr Armstrong“, sein Ton klang als spreche er mit einem kleinen Kind, „würde gerne die Pro Tour abschaffen, es ist eine zu große Belasstung für die Fahrer.“ Armstrong, der immernoch wegen seines nicht angekommenen „Ich geh jetzt Weg“ Witz verärgert schien, reagierte ein wenig frustrierend. „Sie müssen das ja wissen...“ „Herr Armstrong, wie soll es Ihrer Meinung nach dann weitergehen?“ , mischte sich der Vize Präsident ein. „Ich wäre dafür, dass ich und 2 andere ehemalige Fahrer die Sache am 1.1 besprechen, bis dahin müssten die Teams um die Fahrer pokern.“ „Damit würde Ihr Team Discovery Channel allerdings einen Vorteil erhalten.“ , meinte in kleiner rundlicher Mann gegenüber von Armstrong. „Mein Team? Ich habe vor mein Karriereende bekannt zu gebe.“ Lautes getuschel wurde rund um den Tisch wach. „Ich hätte gerne Mario Cipollini sowie Andrea Tafi als Mitbestimmende.“ Armstrong kehrte sich auf dem Absatz um und verließ das Zimmer. Der Vize Präsident versuchte die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu richten, als er merkte, dass es ihm nicht gelingen würde, verließen er und seine Kollegen ebenfalls den Raum.
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 316842Beitrag DeathMayoRider
2.11.2005 - 18:12

Eine Zusammenfassung von D. Cunego

Dafür möchte ich ihm hier noch einmal danken!

Luis Fernandez bewarb sich zum ersten Mal als Manager bei dem Team Barloworld wurde dort aber wegen abgelehnt, weil er , wie er glaubt, zu wenig über sich gesagt hatte. Danach rastete er aus und fuhr sofort heim.
Währenddessen wurde Goodefrood von Kummer ins Büro gerufen, im Büro sagte im Kummer, er wäre gefeuert, woraufhin Giovanni Fidenza sagte er kündige. Luis fand den Rauswurf Goodefroots auch unverschämt und wollte Fiadenza anrufen, aber die Frau dessen legte sofort auf, als er das Wort Radsport erwähnte. Deswegen radelte er am darauf folgenden Tag zu dessen Haus, um mit ihm persönlich darüber zu sprechen. Dort bemerkte er, dass die Familie Fiadenza überfallen wurde und nahm sein Messer mit. Im Haus schlug er dann einen der Täter mit einer Vase bewusstlos, den anderen überrumpelte er mit dem Messer und sagte der Frau, sie solle die Polizei rufen. Am Abend wurde dann in den Zeitungen die Zivilcourage Luis gelobt und dazugeschrieben, dass würde sich bestimmt positiv auf seine Karriere auswirken. Am nächsten Tag war Cox, ein Fahrer Barloworlds, im Internetcafé und hoffte, dass Sebastian Valentine Teammanager wird, als er jedoch im Internet erfuhr, es wird Mc Carthney, fluchte er und überlegte, ob er das Team verlassen solle. An einem anderen Tag rief Goodefroot Fidenza an und fragte ihn, was er in Zukunft machen wolle, aber Fidenza war sehr zuversichtlich für die Zukunft beider. Währenddessen planten Diadov und Abrahmovic ein neues Radsportteam mit möglichst vielen Russen zu gründen und lass in einer Zeitung, der T-Mobile-Manager wäre gefeuert worden und dachte sich der wäre eine gute Wahl. Kummer dachte immer in freien Momenten nach, ob es richtig war Goodefroot zu feuern und ging alle Nachfolgekandidaten durch. Am nächsten Tag rief Davidov Fiandeza mit dem Auftrag an, ob er Manager des neuen Abrahmovic Teams werden wolle und er solle eine Liste mit Fahrern an sein Team senden, was insgesamt 15 Mio € kosten solle. Am nächsten Tag kam überall in der Presse Hein Verbrugghe hätte einen Schlaganfall erlitten und läge in Bonn im Krankenhaus, sofort machte sich Goodefroot, der ein Freund von ihm war, auf dem Weg um ihn zu besuchen. Dort angekommen sagte ihm Verbrugghe er hätte einen Job für ihn, dann musste er gehen. Um 22.10 Uhr desselben Tages kam ein Fax zu Fiadenza, er solle das Team zusammenstellen und um 12 Uhr war er fertig und sendete das Fax ab. Am nächsten Tag wurde eine Pressekonferenz wegen dem Schlaganfall Verbrugghes anberaumt und alle Pro-Tour wurde er von einem Security-Mann dorthin gebracht, weil ihn einige UCI-Personen sprechen wollen. Als er schon wieder aus dem Raum gehen wollte, sagt der Vizepräsident, er solle bleiben und er fragte, ob es stimme, dass Verbrugghe ihm gesagt habe, er solle Präsident werden. Dann sagte Goodefroot, wenn er es werden würde, würde er die Pro-Tour wieder abschaffen mit der Begründung, dass es für die Teams und Fahrer sinvoller sei. Bei der Abstimmung gab es ein Unentschieden, da Armstrong zu spät kam, er war dafür, dass er und 2 andere ehemalige Profis, Cipollini und Tafi, das bis zum 1.1. besprechen und die Teams bis dahin um die Fahrer pokern müssen. Dann verließen sie den Raum.Manager eingeladen.
Kummer nahm als T-Mobile Manager daran teil und fuhr erst mit einem Taxi und dann mit dem Zug dorthin.
Im Zug traf er Ivan Basso und fragte ihn sogleich, ob er bei ihm fahren würde und sie machten aus, wenn Goodefroot zurückkommt oder Ries kommt würde er bei ihm fahren, wenn nicht, dürfe sich CSC einen Fahrer von T-Mobile aussuchen. Obwohl Goodefroot keine Einladung bekommen hatte, kam er zu der der Pressekonferenz, weil ihm Verbrugghe gesagt hatte, er solle UCI-Präsident werden. Er hatte nur einen Fehler gemacht, er hatte dies vor der Pressekonferenz der Presse in einem Interview gesagt und vielleicht meine jetzt alle, er wolle sich nur aufspielen. Als er dort angekommen war, wurde er von einem Security-Mann dorthin gebracht, weil ihn einige UCI-Personen sprechen wollen. Als er schon wieder aus dem Raum gehen wollte, sagt der Vizepräsident, er solle bleiben unf er fragt, ob es stimme, dass Verbrugghe ihm gesagt habe, er solle Präsident werden. Dann sagte Goodefroot, wenn er es werden würde, würde er die Pro-Tour wieder abschaffen mit der Begründung, dass es für die Teams und Fahrer sinvoller sei. Bei der Abstimmung gab es ein Unentschieden, da Armstrong zu spät kam, er war dafür, dass er und 2 andere ehemalige Profis, Cipollini und Tafi, das bis zum 1.1. besprechen und die Teams bis dahin um die Fahrer pokern müssen. Dann verließen sie den Raum.


Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 316924Beitrag DeathMayoRider
3.11.2005 - 16:45

Als die Herren das Gebäude verließen, stürmte sofort ein Blitzlichtgewitter auf sie ein. Godefroot hatte ganz vergessen, dass es ja eigentlich eine Pressekonferenz sein würde. Die anderen Verantwortlichen hatten dies ebenfalls nicht bedacht, aber wohl oder übel, mussten sie die Presse, sowie die Pro Tour Manager in ein großes Nebengebäude führen. Schließlich hatten nun alle zu erfahren, was auf sie zukommen würde.
Kurz nachdem jeder einen Platz gefunden hatten, begannen auch die ersten Fragen, jedoch konnte keiner den anderen verstehen. Die Reporter riefen irgendwelche Sätze, die jedoch von anderen Journalisten wieder übertöhnt wurden.
Dann übernimm der Vize Präsident der UCI das Wort: „Ich danke Ihnen, dass Sie alle erschienen sind.“ Eine kurze Pause trat ein, es herrschte absolute Stille, „um Ihnen ein Bild davon zu machen was wir eben besprochen haben, bitte ich Sie im Moment keine Fragen zu stellen. Meine Kollegen“, er wies auf die Personen rechts und links zu ihm, „werden Ihnen danach Rede und Antwort stellen, ich muss dann allerdings gehen.“
Die Reporter und Manager klatschten, aber der Vize Präsident fuhr fort.
„Ich möchte es kurz machen, eine 3 köpfige Jury wird 1.1 entscheiden, ob Walter Godefroot neuer Präsident der UCI wird.“ „Das haben Sie jetzt einfach so entschieden? Darüber haben wir noch nicht geredet.“, sagte ein sehr schlanker Mann im bäschen Anzug. Godefroot erkannte ihn, er war auch im Raum gewesen als Armstrong den Wunsch ausgesprochen hatte, dass nur er, Cipollini und Tafi die Entscheidung treffen sollten. „Recht hat er aber, das kann doch nicht einfach der Vize Präsident entscheiden...“, dachte Godefroot.
Der Vize Präsident drehte sich zu dem Mann um und erwiderte: „Ich habe eben noch kurz mit Hein Verbrugghe telefoniert, er ist absolut einverstanden. Sollte die Jury zu dem Entschluss kommen, dass Godefroot nicht der Richtige ist, so werden wir, das UCI Kommité eine 10 Mann starke Führungsgruppe wählen. Das ist Hein’s Wille.“ Die Menschen starrten ihn ungläubig an. „Achja, das habe ich ja vergessen zu sagen, Hein geht es besser.“ Wieder klatschte die Menge und auch Walter Godefroot klatschte nun mit. Er war glücklich, dass sein Freund wieder gesund geworden war.
„Ich muss jetzt aber gehen.“, sagte der Vize Präsident, und verließ mit schnellen Schritten den Raum. Jetzt übernahm ein anderer Mann der UCI das Wort: „Nun dürfen Sie fragen stellen.“ Sofort gingen etwa 20 Hände in die Luft, der Mann deutete auf eine und der Reporter sprach. „Wer ist denn in der 3 köpfigen Jury?“ Godefroot blickte sich um, um zu sehen wo Armstrong und Cipollini waren, die er vorhin noch gesehn hatte, aber sie waren nicht da.
„Das darf ich Ihnen nicht sagen. Die nächste Frage bitte.“ , und er wies auf eine andere Hand.
„Was hat Walter Godefroot denn vor, sollte er UCI Präsident werden?“
Bevor irgend jemand antworten konnte, stand Godefroot auf und entgegnete: „Ich werde die Pro Tour abschaffen. Es ist eine zu große Belasstung für die Fahrer.“
Der Reporter gab sich mit dieser Antwort wohl nicht zufrieden, denn nun war sein Ton schärfer: „Und meinen Sie nicht, das dadurch die 3 großen Landesrundfahrten zuviel Wert verlieren?“. Auch Godefroot reagierte nun in einer für ihn harten Stimmlage: „Nein, den Weltcup zu gewinnen, sollte das größte für einen Fahrer sein, es war in den letzten Jahren so, und es wird auch so bleiben.“ Ein kurzen Moment herrsche wieder Stille. „wenn es den Weltcup wieder gibt.“ , ergänzte Godefroot schnell. „meinen Sie nicht, bei 12 Rennen fit und konstant gut zu sein, ist eine stärkere Leistung als an einem Zeitpunkt des Jahres für 3 Wochen in Form zu sein?“ Godefroot’s Stimme klang nun sehr Streitsüchtig.
Der Mann, der die Pressekonferrenz leitete, machte ihm ein Zeichen, dass er den Raum verlassen sollte. Godefroot ließ sich nicht aufhalten, mit schnellen Schritten und unter Beobachtung aller anwesenden Personen, verließ er den Raum.
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 316939Beitrag DeathMayoRider
3.11.2005 - 18:01

Bild

Bild

Bild



Reporter: „Warum haben Sie ihre Karriere zu diesem Zeitpunkt beendet?“
Armstrong: „Das ist ganz einfach, ich denke, dass ich in einem Alter bin wo es das Richtige ist aufzuhören.“
Reporter: „ Wie meinen Sie das?“
Armstrong: „Mit der Zeit erhöht sich die Verletzungsgefahr, verstehen Sie? Ich möchte lieber zu einem Zeitpunkt von der aktiven Radsportszene gehen, wenn ich gesund bin, anstatt noch ein Jahr zu fahren und dann über Monate nicht einsatzfähig zu sein.“
Reporter: „Werden Sie dem Radsport dann trotzdem treu bleiben? “
Armstrong: „Das kann ich noch nicht sagen, aber ich denke, dass ich nicht komplett von der Szene gehen kann. Ich bin meinen Fans ja noch einiges schuldig.“
Reporter: „Wie werden wir Sie denn wiedersehen? “
Armstrong: „Wie gesagt, das genau kann ich das nicht sagen, aber ein eigenes Rennen oder im „Anti Doping“ Komitée zu sein wäre nicht schlecht.“
Reporter: „Wäre ein Manager posten vielleicht etwas für Sie? “
Armstrong: „Nein, ich denke nicht, dass ich zu so einer Arbeit noch in der Lage bin. Ich arbeite lieber als nach zu denken welche Fahrer ich zu verpflichten habe.“
Reporter: „Und als Rennenorganisator haben Sie nicht nach zu denken? “
Armstrong: „Natürlich schon, aber so eine Planung bringt auch eine Menge Planung, wir werden sehen was das Schicksal bringt.“
Reporter: „Ich danke Ihnen für dieses Interview.“
Armstrong: „Ich danke.“
Reporter: „Ich schalte nun, nach diesem interessanten Interview mit einer der Radsportlegenden zurück in die Zentrale.“
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 316954Beitrag DeathMayoRider
3.11.2005 - 20:11

**Knall**, Eine Zeitung flog auf den Boden. „Dieser verdammte Mist!!!“, schrieh Mario Kummer laut. „Wie konnte ich nur so unglaublich dumm sein?!“, diesmal flog ein Vase mit ohnenbetäubendem Lärm gegen die Wand. Er hob die Zeitung, die er eben auf den Boden geworfen hatte, auf. Die Überschrift lautete: „Interview mit dem zukünftigen UCI Präsidenten?“, er hatte sie vor der Abreise nicht gesehen. Als er die Post und Zeitung durchlas, galt seine komplette Aufmerksamkeit dem Brief über die Pressekonferenz.
„Deshalb war sich Basso so sicher, ausgelacht hat er mich!“, brüllte er zu seinem Spiegelbild. „Jetzt werde ich einen unser besten Fahrer abgeben müssen. Ich? Nein, der Sponsor schmeißt mich jetzt doch raus! Ein T-Mobile Team ohne Klöden oder Ullrich? Was wär das denn? Das darf doch nicht wahr sein." Er musste etwas unternehmen, denn es war ja noch nicht raus das Godefroot Präsident der UCI wird, vielleicht könnte er, nachdem Godefroot abgelehnt war, ihn immernoch für sich gewinnen. Aber wie hoch war diese Wahscheinlichkeit?“ Mit diesen Worten legte er sich auf sein Bett. Er war enttäuscht, enttäuscht von sich selbst.
Dann klingelte auch schon das Telefon...
„Ich bin nicht da!“, rief er dem Telefon zu. Doch es ringelte weiter...
„Ich bin nicht da verdammt nochmal.“ Er nahm den Hörer auf und legte ihn wieder hin. „Endlich Ruhe.“, sagte er zu sich selbst. Doch da begann es wieder.
Diesmal nahm er ab, aber etwas sagen tat er auch nicht.

„Mario?“ Es war Bjaarne Riis.
Kummer wollte nur „Lass mich verdammt nochmal in Ruhe, du kannst dir deinen Fahrer sonst wo hin stecken“, sagen, lies es aber doch bleiben und legte den Hörer auf. Dann war Ruhe...




Giovanni: „Guten Tag Herr Menchov. “
Giovanni stand auf und rechte einem Mann, der auf seinen Tisch in einem Café zukam.
Menchov: „Giovanni Fidanza nehme ich an?“
Giovanni: „ Sehr wohl, wie geht es Ihnen?“
Menchov setzte sich nun auf den Stuhl gegenüber von Giovanni.
Menchov: „Ganz okay, was ist ihr anliegen?“
Giovanni: „Wissen Sie das nicht? Sie haben doch sicherlich davon gehört, dass ihr Landsmann Roman Abrahmovic ein Radsportteam gründen will?“
Menchov: „Natürlich habe ich das. Und was haben Sie und ich damit zu tun?“
Menchov’s Akzent machte Giovanni ein wenig Angst. Er trank einen Schluck aus dem auf dem Tisch stehendem Kaffée Becher.
Giovanni: „Ich soll der neue Manager werden.“
Menchov: „Wer sagt das?“
Giovanni: „Herr Abrahmovic sagt das. Es waren 4 Bewerber, wir sollten einen möglichen Kader als Prüfung bestimmen, und nunja, ich wurde als der Beste empfunden.“
Menchov: „Und was habe ich damit zu tun?“
Giovanni: „Ich möchte gerne das Sie unser Kapitän werden.“
Menchov: „Und warum gerade ich? Ich habe Vertrag bei Rabobank, und verdienen tue ich dort auch nicht schlecht.“
Giovanni: „Sie sind ein ausgezeichneter Rundfahrer. Sie sind nicht zu alt und Sie sind Russe. Mehr kann an in einem Russischem Team von einem möglichen Kapitän nicht verlangen. Und übrigens, ich denke das Geld keine Rolle spielt.“
Menchov: „Das heißt in Zahlen?“
Giovanni: „ Ihr jetziges Gehalt, + sagen wir 50.000 € “
Menchov: „Mir geht’s aber nicht nur ums Geld, welche Helfer würde ich bekommen?“
Giovanni: „Welche Helfer möchten Sie?“
Menchov: „Das kann ich Ihnen auf die schnelle doch nicht sagen“
Giovanni stand auf und reichte Menchov eine Karte.
Giovanni: „Rufen Sie die Nr. an, wenn Ihnen ein paar Fahrer eingefallen sind. Wiedersehn.“
Menchov: „Bis dann....“

Menchov war verdutzt, so viel Geld und dazu noch Fahrer seiner Wahl? „Ein Traum“, dachte er, während er die Karte von Giovanni anstarrte.
Zuletzt geändert von DeathMayoRider am 6.11.2005 - 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
Henrik
Beiträge: 3808
Registriert: 19.4.2005 - 19:35
Wohnort: Frankfurt a. M.

Beitrag: # 316960Beitrag Henrik
3.11.2005 - 21:04

Sehr gut, aber Abramowitsch heißt so weit ich weiß Roman...

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 316970Beitrag DeathMayoRider
3.11.2005 - 22:10

Henrik hat geschrieben:Sehr gut, aber Abramowitsch heißt so weit ich weiß Roman...
stimmt, hab mich verschrieben :D aber wie du schon schreibst, Abramovitch/Abramowitsch, also auf jeden Fall ohne h, aber Vorname ist Roman
Zuletzt geändert von DeathMayoRider am 6.11.2005 - 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 317035Beitrag DeathMayoRider
4.11.2005 - 17:45

7.11

Einige Tage waren nun verstrichen, seitdem Giovanni Fidanza sein Angebot an Menchov überbracht hatte. Giovanni hatte die Hoffnung noch einen Anruf von Menchov zu erhalten schon fasst abgelegt, doch dann hörte er eine mechanische Stimme: „Sie haben Post.“ Gespannt, wer ihm geschrieben haben könnte, öffnete Giovanni die E-Mail, sie kam von Menchov.
„Hier ist die Liste mit den Fahrern die ich gerne an meiner Seite haben möchte.“
Giovanni war überrascht. Er hatte mit 4-5 Namen gerechnet, aber dass überstieg seine Vorstellungskraft. Eine einziger Name stand auf dir Liste. Darunter hieß es: „Sollten Sie mir diesen Fahrer besorgen bin ich dabei, wenn nicht nicht. Ich möchte Ihre entscheidung bis zum 15.11 in meinem Postfach haben.“
Dennis Menchov

„Das wird schwierig...“, dachte Giovanni. Einen solchen Fahrer als Helfer zu gewinnen war keine leichte Aufgabe.






Zur gleichen Zeit...


„Herr Mc Carthney?”, frage Ryan Cox, als er an das Büro von seinem Manager klopfte.
„Herein, setzen Sie sich.“, er wies auf einen Stuhl gegenüber seinem. „Was kann ich für Sie tun?“, Cox falltete seine Hände, nervös war er, wie sollte er es sagen? „Wieviel bin ich Ihnen wert?“ Mc Carthney lächelte: „Warum fragen Sie das? Viel wert, Sie sind ein guter sehr konstanter Rennfahrer.“ Cox fühlte sich geschmeichelt, „Es ist so, ich möchte das Team gerne verlassen.“ Wieder lächelte Mc Cartney, „Das habe ich mir beinahe gedacht. Ich habe gehört Sie kennen Herr’n Valentine sehr gut?“ „Ja, das ist korrekt, und ích möchte hier nicht mehr fahren.“ Cox wartete auf eine Reaktion von dem Manager. „Es hat natürlich nichts mit Ihnen zu tun“, fügte er jedoch schnell heran. „Sehen Sie“, sagte Mc Carthney, „eigentlich kann ich Sie nicht einfach so gehen lassen.“ „aber...?“ frage Cox. „Aber ich mache für Sie eine Ausnahme. Es bringt mir nichts wenn Sie nächstes Jahr ohne eine Motivation Rennen fahren.“ Cox sprang vor Freude fast auf. „Allerdings“, sagte Mc Carthney weiter, „ich möchte das Sie mir einen kleinen Freundschaftsdienst erweisen.“ Das Herz sank Kopf in die Hose. Wahrscheinlich würde er ihm unmengen an Geld geben müssen, Geld das er nicht hatte. So entgegnete er mit mürischem Unterton: „Und der wäre?“ „Sie schreiben mir jeden Monat eine Postkarte.“, Mc Carthney musste bei dem Anblick von Cox loslachen. Der Südafrikaner sprang auf, reichte dem Manager die Hand, bedankte sich und ging aus dem Büro. „Wieder einem kleinen Kind geholfen“, meinte Mc Carthney mit vergnügdem Gesicht zu sich selbst.
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Antworten