Die World Champions Serie / Zweiter Zwieschendstand

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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DeathMayoRider
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Beitrag: # 317074Beitrag DeathMayoRider
4.11.2005 - 22:17

8.11




Luis Fernandez hatte die letzten Wochen damit zu tun nix zu tun. Er faulenzte, ging schwimmen und fuhr ein wenig mit dem Rad. Dies wollte er an diesem auch unternehmen, doch ein Anruf machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

Luis Fernandez: „Luis Fernandez !“
Unbekannt: „Hi, Herr. Fernandez? Sie sind der Spanier der Giovanni Fidanza geretet und sich bei Barloworld als Manager beworben hat?“
Luis Fernandez: „Ja, der bin ich, aber wer sind Sie?“
Stolz war Luis nur auf die erste Aussage von dem Mann, zu Barloworld zu gehen war ein großer Fehler von ihm gewesen.
Unbekannt: „Das tut im Moment nicht zur Sache. Haben Sie heute schon etwas vor?“
Luis Fernandez: „Nicht das ich wüsste, warum?“
Unbekannt: „Ich lade Sie zu einem Vorstellungsgespräch ein.“
Luis Fernandez: „Für einen Managerposten?“
Unbekannt: „Ja, für einen Managerposten, ich weiß Sie sind wegen der vermasselten Sache des letztem Male noch sehr betrübt, aber ich bin mir sicher, dass Sie es schaffen können.“
Luis Fernandez: „Ich...“
Doch der fremde Unterbrach ihn.
Unbekannt: „Wenn Sie Interesse haben, stellen Sie sich in einer Stunde vor ihrem Haus hin. Ein Taxi wird Sie dann abholen. “
Luis Fernandez: „Ich werde es mir überlegen.“
Luis wollte noch „Auf Wiedersehen“ sagen, doch der Unbekannte hatte schon den Höhrer aufgelegt.
Er legte sich auf sein Bett und überlegte. Sollte er zu diesem Treffen gehen oder nicht? Sollte er die Chance nutzen Manager zu werden nutzen oder nicht?
Er überlegte lange und kam nicht zu einem Entschluss.
55 Minuten später hörte er wie ein Taxi vor seinem Haus anhielt. Luis stand auf, ging zu seiner Geldschatulle, öffnete sie, „Ja, da muss Geld rein“, sagte er sich entschlossen. Auf dem Weg zum Taxi nahm er noch schnell seine Jacke mit.
Ca. 45 Minuten fuhren Sie, aber dann machte das Fahrzeug halt. Steigen Sie bitte aus Herr Fernandez.
Vor ihm stand, nicht wie er gedacht hatte, ein großes mehrstöckiges Hochhaus, nein, es sah viel mehr nach einer Schule oder einer Sporthalle aus. Vor der Eingangstür tummelten sich schon etliche Menschen. Luis ging zu den anderen Personen hin, und ihm fiel auf, dass es alle Deutsche, bzw. Deutschsprachige waren. Er hob den Kopf um zu sehen ob ein Banner von dem möglichen Team an der Wand hing, aber dem war nicht so. Keiner der anwesenden wusste wohl wo sie sich bewarben. Doch lange konnte Luis darüber auch nicht nachdenken, denn dann öffnete sich die Tür und er wurde mit den anderen Männern in einen Wartesaal gebracht. Es gab keine Ansprache, einer nach dem anderen wurde einfachin einen Nebenraum gebracht, nach ca. 10 Minuten kam jeder, mit einem mehr oder weniger glücklichem Gesicht wieder.
„Herr Fernandez?“, Luis stand auf und folgte dem Mann der ihn aufgerufen hatte. Die Tür öffnete sich und Luis ging in das Zimmer. „Setzen Sie sich bitte dort“, sagte eine freundliche Stimme zu ihm. An dem anderen Ende des Tisches saßen 3 Männer, mittleren Alters. „Herr Fernandez, warum möchten Sie Manager dieses Teams werden?“
Luis musste schmunzeln, „Das weiß ich nicht, denn ich weiß nicht von welchem Team.“ Dieser Kommentar gefiel den anwesenden Herren wohl nicht. Sie guckten ihn etwas missbilligt an und der Mann rechts sprach nun: „Dann erzählen Sie uns bitte warum sie Manager von IRGENDEINEM Team werden wollen. Was ihre Stärken sind und wie Sie vorgehen wollen.“
Luis holte tief Luft und begann zu sprechen.

„Mein Name ist Luis Fernandez. Ich bin gebürtiger Spanier, lebe aber schon seit Jahren hier in Deutschland. Meine aktive Karriere musste ich leider 1999 beenden. Bis dahin fuhr ich mit Roberto Heras oder auch Oscar Sevilla beim Team Kelme. Ich musste meine Laufbahn beenden, da ich durch gesundheitliche Probleme keine Topleistungen mehr erbringen konnte. Meine Ziele als Manager sind den Fahrern meine Erfahrungen weiter zu geben. Sie können von mir lernen, ich von Ihnen. Mein Traumteam würde hauptsächlich aus Spaniern bestehen. Ich liebe die heißen Tage und Bergetappen. Somit würde sich die Saison auch auf das Gewinnen des Bergtrikots bei einer der 3 großen Rundfahrten speziallisieren. Zudem wären 2 Top 10 Plätze nicht schlecht. Um vorne mitfahren zu können, braucht man natürlich auch 1-2 gute Sprinter. Die Kopfsteinpflaserzeit mag ich persönlich eher weniger, aber einen akzeptablen Fahrer müsste man dafür wohl schon haben. Zudem bevorzuge ich die Dauphiné de Libéré gegenüber der Tour de Suisse. Ein Top 5 Platz wäre dort mein Ziel. Wo man die beiden Top 10 Plätze holt hängt von den Fahrern ab. Mir persönlich würde natürlich die Tour de France und besonders die Vuelta Espangna am meisten gefallen. Mögliche Kapitäne wären in meinem Team Iban Mayo, Roberto Heras, zudem ich immernoch einen guten Kontakt habe, oder auch Alexander Vinokourov. Letztere ist natürlich kein Spanier, doch seine Fahrweise beeindruckt mich.“

„Vielen Dank“, sagte nun die Person auf der linken Seite. Gehen Sie bitte zurück in das Wartezimmer.
Luis stand auf und verließ den Raum. Dann musste er noch 1 Stunde warten, bis die 3 Verantwortlichen ebenfalls kamen.
„Sie werden im Laufe dieser Woche schriftlich erfahren, wie wir weiter vorgehen werde. Auf Wiedersehen.“
„War das alles?“, dachte Luis, er hatte gehofft heute entweder die schlechte Nachricht, er sei nicht genommen, oder die gute, „wir nehmen sie“ Nachricht zu hören. Es blieb ihm nichts anderes übrig als wieder ein Taxi zu nehmen und nach Hause zu fahren. Doch diesmal war es im Nachhinein ein anderes Gefühl als beim Letzten mal, er war mit sich selbst zufrieden...




Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge sind erwünscht.
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Beitrag: # 317075Beitrag DeathMayoRider
4.11.2005 - 22:17

8.11




Luis Fernandez hatte die letzten Wochen damit zu tun nix zu tun. Er faulenzte, ging schwimmen und fuhr ein wenig mit dem Rad. Dies wollte er an diesem auch unternehmen, doch ein Anruf machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

Luis Fernandez: „Luis Fernandez !“
Unbekannt: „Hi, Herr. Fernandez? Sie sind der Spanier der Giovanni Fidanza geretet und sich bei Barloworld als Manager beworben hat?“
Luis Fernandez: „Ja, der bin ich, aber wer sind Sie?“
Stolz war Luis nur auf die erste Aussage von dem Mann, zu Barloworld zu gehen war ein großer Fehler von ihm gewesen.
Unbekannt: „Das tut im Moment nicht zur Sache. Haben Sie heute schon etwas vor?“
Luis Fernandez: „Nicht das ich wüsste, warum?“
Unbekannt: „Ich lade Sie zu einem Vorstellungsgespräch ein.“
Luis Fernandez: „Für einen Managerposten?“
Unbekannt: „Ja, für einen Managerposten, ich weiß Sie sind wegen der vermasselten Sache des letztem Male noch sehr betrübt, aber ich bin mir sicher, dass Sie es schaffen können.“
Luis Fernandez: „Ich...“
Doch der fremde Unterbrach ihn.
Unbekannt: „Wenn Sie Interesse haben, stellen Sie sich in einer Stunde vor ihrem Haus hin. Ein Taxi wird Sie dann abholen. “
Luis Fernandez: „Ich werde es mir überlegen.“

Luis wollte noch „Auf Wiedersehen“ sagen, doch der Unbekannte hatte schon den Höhrer aufgelegt.
Er legte sich auf sein Bett und überlegte. Sollte er zu diesem Treffen gehen oder nicht? Sollte er die Chance nutzen Manager zu werden nutzen oder nicht?
Er überlegte lange und kam nicht zu einem Entschluss.
55 Minuten später hörte er wie ein Taxi vor seinem Haus anhielt. Luis stand auf, ging zu seiner Geldschatulle, öffnete sie, „Ja, da muss Geld rein“, sagte er sich entschlossen. Auf dem Weg zum Taxi nahm er noch schnell seine Jacke mit.
Ca. 45 Minuten fuhren Sie, aber dann machte das Fahrzeug halt. Steigen Sie bitte aus Herr Fernandez.
Vor ihm stand, nicht wie er gedacht hatte, ein großes mehrstöckiges Hochhaus, nein, es sah viel mehr nach einer Schule oder einer Sporthalle aus. Vor der Eingangstür tummelten sich schon etliche Menschen. Luis ging zu den anderen Personen hin, und ihm fiel auf, dass es alle Deutsche, bzw. Deutschsprachige waren. Er hob den Kopf um zu sehen ob ein Banner von dem möglichen Team an der Wand hing, aber dem war nicht so. Keiner der anwesenden wusste wohl wo sie sich bewarben. Doch lange konnte Luis darüber auch nicht nachdenken, denn dann öffnete sich die Tür und er wurde mit den anderen Männern in einen Wartesaal gebracht. Es gab keine Ansprache, einer nach dem anderen wurde einfachin einen Nebenraum gebracht, nach ca. 10 Minuten kam jeder, mit einem mehr oder weniger glücklichem Gesicht wieder.
„Herr Fernandez?“, Luis stand auf und folgte dem Mann der ihn aufgerufen hatte. Die Tür öffnete sich und Luis ging in das Zimmer. „Setzen Sie sich bitte dort“, sagte eine freundliche Stimme zu ihm. An dem anderen Ende des Tisches saßen 3 Männer, mittleren Alters. „Herr Fernandez, warum möchten Sie Manager dieses Teams werden?“
Luis musste schmunzeln, „Das weiß ich nicht, denn ich weiß nicht von welchem Team.“ Dieser Kommentar gefiel den anwesenden Herren wohl nicht. Sie guckten ihn etwas missbilligt an und der Mann rechts sprach nun: „Dann erzählen Sie uns bitte warum sie Manager von IRGENDEINEM Team werden wollen. Was ihre Stärken sind und wie Sie vorgehen wollen.“
Luis holte tief Luft und begann zu sprechen.

„Mein Name ist Luis Fernandez. Ich bin gebürtiger Spanier, lebe aber schon seit Jahren hier in Deutschland. Meine aktive Karriere musste ich leider 1999 beenden. Bis dahin fuhr ich mit Roberto Heras oder auch Oscar Sevilla beim Team Kelme. Ich musste meine Laufbahn beenden, da ich durch gesundheitliche Probleme keine Topleistungen mehr erbringen konnte. Meine Ziele als Manager sind den Fahrern meine Erfahrungen weiter zu geben. Sie können von mir lernen, ich von Ihnen. Mein Traumteam würde hauptsächlich aus Spaniern bestehen. Ich liebe die heißen Tage und Bergetappen. Somit würde sich die Saison auch auf das Gewinnen des Bergtrikots bei einer der 3 großen Rundfahrten speziallisieren. Zudem wären 2 Top 10 Plätze nicht schlecht. Um vorne mitfahren zu können, braucht man natürlich auch 1-2 gute Sprinter. Die Kopfsteinpflaserzeit mag ich persönlich eher weniger, aber einen akzeptablen Fahrer müsste man dafür wohl schon haben. Zudem bevorzuge ich die Dauphiné de Libéré gegenüber der Tour de Suisse. Ein Top 5 Platz wäre dort mein Ziel. Wo man die beiden Top 10 Plätze holt hängt von den Fahrern ab. Mir persönlich würde natürlich die Tour de France und besonders die Vuelta Espangna am meisten gefallen. Mögliche Kapitäne wären in meinem Team Iban Mayo, Roberto Heras, zudem ich immernoch einen guten Kontakt habe, oder auch Alexander Vinokourov. Letztere ist natürlich kein Spanier, doch seine Fahrweise beeindruckt mich.“

„Vielen Dank“, sagte nun die Person auf der linken Seite. Gehen Sie bitte zurück in das Wartezimmer.
Luis stand auf und verließ den Raum. Dann musste er noch 1 Stunde warten, bis die 3 Verantwortlichen ebenfalls kamen.
„Sie werden im Laufe dieser Woche schriftlich erfahren, wie wir weiter vorgehen werde. Auf Wiedersehen.“
„War das alles?“, dachte Luis, er hatte gehofft heute entweder die schlechte Nachricht, er sei nicht genommen, oder die gute, „wir nehmen sie“ Nachricht zu hören. Es blieb ihm nichts anderes übrig als wieder ein Taxi zu nehmen und nach Hause zu fahren. Doch diesmal war es im Nachhinein ein anderes Gefühl als beim Letzten mal, er war mit sich selbst zufrieden...




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Beitrag: # 317100Beitrag DeathMayoRider
5.11.2005 - 11:30

Basso: „Bjaarne? “
Riis: „Ja Ivan?“
Ivan Basso und Bjaarne Riis saßen in einer Caféteria. Basso hatte seinem Chef noch nichts von der Wette mit Mario Kummer erzählt.
Basso: „Es ist so, ich habe eine Wette mit jemandem abeschlossen.“
Riis: „Was ist denn daran so schlimm?“
Basso: „Ich habe mich als Einsatz genommen.“
Bjaarne Riis verschluckte sich und hustete erst einmal.
Riis: „Wie meinst du das und mit wem?“
Basso: „Mit Mario Kummer, ich habe gesagt: „Wenn Godefroot bei T-Mobile wieder Manager wird gehe ich zu ihm, wenn nicht bekommt CSC einen Fahrer, den wir uns aussuchen dürfen.“
Riis: „Und warum hast du das getan Ivan?“
Basso: „Er wollte mich verpflichten. Am morgen war ja der Zeitungsbericht, wonach Godefroot in einem Interview gesagt hat, dass er UCI Präsident werden soll.“
Riis: „Und das wird er auch!“
Riis lächelte, so ein Gespräch errinerte ihn an seinen kleinen Neffen wenn er etwas ausgefressen hatte.
Basso: „Das denke ich auch, wen würdest du dann nehmen?“
Riis: „Das kann ich jetzt noch nicht sagen, ich werde mal nachdenken, aber ich bin sicher, selbst wenn Godefroot nicht Präsident wird, geht er nicht zu T-Mobile zurück.“
Basso: „Das hoffe ich auch.“
Riis: „Na gut Ivan.“
Riis stand auf, verabschiedete sich von Basso und verließ den Essenssaal.
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Beitrag: # 317105Beitrag DeathMayoRider
5.11.2005 - 13:04

9.11

Giovanni Fidanza hatte sich mit Roman Abramovic abgesprochen. Roman hatte ein Treffen für Giovanni und Menchov’s Wunschhelfer organisiert. Da die Person gerade Urlaub in Italien machte, beschloss Giovanni mit Alexandre Divadov, dem Sekretär von Abramovic, nach Rom zu fliegen. Im Flugzeug besprachen sie noch kurz die Vorgehensweise. Beide wussten, es würde ein schwieriges Unterfangen sein. „Würde es ihnen nicht gelingen, würden sie beide mit Abramovic ärger bekommen“, dachte Giovanni während er aus dem Flugzeug stieg, Ein Taxi brachte sie dann zu einem Hotel nahe der Spanischen Treppe. Als sie durch die Eingangshalle gingen, sahen sie jedoch nicht denjenigen den sie suchten. Sie warteten ein paar Minuten, und dann kam er auch schon auf sie zu.

„Willkommen in Roma die Herren. Ein schöner Nachmittag heute, nicht wahr?“
„Guten Tag“, begrüßten Giovanni und Alexandre den Mann. Er trug eine blaue Jeans und eine weißes T-Shirt. Er sah nicht so aus als wolle er Vertragsverhandlungen machen wollen, eher als hätte er Lust ins Schwimmbad zu gehen.
„Wollen wir uns nicht setzen?“, fragte Alexandre Divadov. „Wieso denn das?“, entgegnete der Mann mit erstauntem Gesicht. „Hätten Sie nicht Lust ein wenig spazieren zu gehen.“ Giovanni rollte die Augen, „Ein komischer Kauz“, dachte er. Jedoch wollte er freundlich sein. „Selbstverständlich, kennen Sie einen schönen Park in der Nähe?“
Der Mann prustete vor Lachen los. „Ich denke Sie wollen mich verpflichten? Meinen Sie das Vogelgezwitscher hilft Ihnen dabei?“
„Aber Sie meinten doch...“, begann Divadov, aber er wurde von dem lachenden Mann unterbrochen: „War doch nur nen Witz, kommen Sie, wir gehen in mein Zimmer.“ Während der Mann vorging, warfen sich Giovanni und Divadov Blicke zu. Es schien, als dachten sie das gleiche, „War dies der richtige Co-Kapitän?“ Als sie sich in dem Nobelzimmer an einen Tisch gesetzt hatten, nahm Giovanni eine Mappe aus seiner Tasche und legte sie vor die Augen von dem Mann. „Sie kennen diese Person?“, fragte er. „Selbstverständlich, es ist Dennis Menchov.“ „Richtig“, bestätigte Divadov. Dieser Fahrer möchte Sie gerne als Helfer haben.“ Wieder prustete der Mann. „Ich Helfer von Dennis Menchov? Einverstanden.“ Giovanni war überrascht, „was ist mit dem los“, dachte er, doch der Mann sprach weiter: „Oder Nein, ich möchte eine Doppelspitze, er und ich, sind Sie damit einverstanden?“ Giovanni sah zu Divadov hinüber, er nickte. „Okay, wir sind einverstanden. Wie sieht es mit ihren Gehaltsvorstellungen aus?“
„Ich denke, dass ich und Menchov auch in dieser Hinsicht gleich zu stellen sind.“ Wieder sah Giovanni zu Divadov, er nickte ihm wieder zu.
„Okay“, begann Giovanni, „unterschreiben Sie bitte hier. Er wies auf eine Stelle des Blattes, das er gerade aus seiner Mappe genommen hatte. „Gut“, sagte Davidov, als die Unterschrift klar und deutlich niedergeschrieben wurde. „Wir werden uns bei Ihnen melden, aber bitte beginnen Sie schon zu trainieren und halten Sie die Augen für weitere Fahrer offen.“ „Werde ich tun“, sagte der Mann zufrieden.
Sie verabschiedeten sich und Divadov und Giovanni verließen das Hotel. Draußen angekommen guckten sie sich an und mussten lachen. „Ein komischer Kauz“, sagte Divadov. „Ja“, stimmte ihm Giovanni bei, „so jung und schon so frech.“
Giovanni stieg in das Flugzeug nach Deutschland, Divadov wollte seinem Chef Abramovic bericht erstatten und nam den Flieger nach London.
Glücklich und Zufrieden, dass sie nun schon 2 Fahrer sicher hatten, kam Giovanni Zuhause an und erzählte alles seiner Frau.
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DeathMayoRider
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Beitrag: # 317124Beitrag DeathMayoRider
5.11.2005 - 15:17

10.11

Luis Fernandez konnte es kaum abwarten. Irgenwann musste er einen Brief erhalten, indem Stand, dass er entweder Manager wurde, oder das er versagt hatte. Um den Gedanken an letzteres zu verlieren, ging er wieder ein bisschen selber Radfahren. Seine alte Lieblingsstrecke würde er wohl nie wieder sehen. Das Baskenland, eigentlich seine Heimat, aber jetzt so weit weg... er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als vor ihm ein Auto auf der Straße stand. Luis stieg ab und fragte ob er helfen könnte. Ein Mann, der gerade im Kofferaum etwas suchte, drehte sich um. Luis war überrascht. Es war einer der Männer bei denen er sich bewarb. Dieser schien ihn ebenfalls erkannt zu haben. „Oh guten Tag“, Sie sind Herr Fernandez oder?“ „Ja, der bin, kann ich Ihnen helfen?“
„Nein, ich rufe gleich den Abschleppwagen, Kolbenfresser...“
„Das tut mir Leid“, antwortete Luis.
„Ach schon gut, Hier“, er reichte Luis einen Brief, „den wollte ich nacher eh noch in die Post schmeissen“, sagte er. Luis nahm in entgegen.
„Bis dann“, sagte der Mann. Er drehte sich um und nahm sein Handy aus der Tasche.
„Cofids!“, sagte Luis zu sich. Auf dem Handy war ein Cofids Aufkleber, er wunderte sich zwar waurm, aber es war auf jeden Fall einer. „Da würde er also vielleicht Manager werden.“, dachte er. Er hätte den Brief öffnen können, doch er ließ es bleiben. Mit num langsamen Tempo fuhr er zu sich nach Hause. Er überlegte, und entschied sich den Brief zu öffnen.


Sehr geehrter Herr Fernandez.
Wir möchten Ihnen mitteilen, dass wir von ihrem Engagement beeindruck sind.
Sie waren der beste Bewerber, den wir am 8.11 gesehen haben.
Sie sind einer der 20 glücklichen, die am 15.11 in Manchester, zu einem Internationalem Test müssen.
Dem Brief liegt ein Flugticket bei. Nehmen Sie diese Marschiene. Sie werden dann am Flugplatz empfangen und zu dem Treffen gefahren. Aus besonderem Grund möchten wir Ihnen immer noch nicht mitteilen um welches Team es sich handelt.

Mit freundlichen Grüßen


„Internationaler Test?“, was sollte das heißen fragte sich Luis. Doch er hatte keine Zeit nach zu denken, es klingelte an der Tür.
Luis stand auf, öffnete und erschrack...




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hertha_andre
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Beitrag: # 317129Beitrag hertha_andre
5.11.2005 - 15:53

Also ich sehe deinen AAR weiterhin zwiespältig.
AUf der einen Seite ist das ganze super geschrieben und sicherlich spannend, aber irgendwie schmeißt du meiner Meinung nach zu viele Sachen auf einmal in den AAR. Und wirklich realistisch kommt mir das ganze auch net vor ;)
Lesen tue ich ihn natürlich trotzdem ganz gerne, wenn auch teilweise mit dem Gedanken: "Wie kommst du auf solche Ideen?" ^^
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lbanMayo
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Beitrag: # 317130Beitrag lbanMayo
5.11.2005 - 15:55

weiterhin spitzen AAR!
immer wieder super spannend gehalten und ich hoffe du behälst das tempo bei!
Andreas.... du Heulsuse ... brauchsten Taschentuch? :D

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DeathMayoRider
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Beitrag: # 317139Beitrag DeathMayoRider
5.11.2005 - 17:12

hertha_andre hat geschrieben:Also ich sehe deinen AAR weiterhin zwiespältig.
AUf der einen Seite ist das ganze super geschrieben und sicherlich spannend, aber irgendwie schmeißt du meiner Meinung nach zu viele Sachen auf einmal in den AAR. Und wirklich realistisch kommt mir das ganze auch net vor ;)
Lesen tue ich ihn natürlich trotzdem ganz gerne, wenn auch teilweise mit dem Gedanken: "Wie kommst du auf solche Ideen?" ^^
Auf jeden Fall erstmal danke für die Kritk, aber ich möchte mich dazu äußern, aber ich kritisiere dich nicht :D

also... ich will diesen AAR nicht wie die ganzen anderen machen, nein, ich find die AAR's hier sehr sehr gut, nur will ich nich einen nachschreiben. Deshalb versuche ich aus vielen perspektiven zu erzählen, natürlich, dass ist ein wenig unübersichtlich, aber dass muss man dann in kauf nehmen. Das mit der Realität ist eine andere Sache. Ist das so extrem unrealistisch oder einfach nur extrem? so seh ich das...

aber nochmals Danke für deine Kritik, ich werde mal sehn ob ich etwas ändere.
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lbanMayo
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Beitrag: # 317148Beitrag lbanMayo
5.11.2005 - 18:57

DeathMayoRider hat geschrieben:
hertha_andre hat geschrieben:Also ich sehe deinen AAR weiterhin zwiespältig.
AUf der einen Seite ist das ganze super geschrieben und sicherlich spannend, aber irgendwie schmeißt du meiner Meinung nach zu viele Sachen auf einmal in den AAR. Und wirklich realistisch kommt mir das ganze auch net vor ;)
Lesen tue ich ihn natürlich trotzdem ganz gerne, wenn auch teilweise mit dem Gedanken: "Wie kommst du auf solche Ideen?" ^^
Auf jeden Fall erstmal danke für die Kritk, aber ich möchte mich dazu äußern, aber ich kritisiere dich nicht :D

also... ich will diesen AAR nicht wie die ganzen anderen machen, nein, ich find die AAR's hier sehr sehr gut, nur will ich nich einen nachschreiben. Deshalb versuche ich aus vielen perspektiven zu erzählen, natürlich, dass ist ein wenig unübersichtlich, aber dass muss man dann in kauf nehmen. Das mit der Realität ist eine andere Sache. Ist das so extrem unrealistisch oder einfach nur extrem? so seh ich das...

aber nochmals Danke für deine Kritik, ich werde mal sehn ob ich etwas ändere.
bitte nichts ändern :) manche denken so, manche so... ich find das derzeit der beste AAR hier und hoffe das du weiterhin deine gedanken freien lauf lässt ;)
Andreas.... du Heulsuse ... brauchsten Taschentuch? :D

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Beitrag: # 317158Beitrag DeathMayoRider
5.11.2005 - 21:41

Vor der Tür und im Garten standen etwa 30 Leute. Als sie bemerkten, dass er sie ansah, riefen sie ihm Chor: „Happy Birthday Luis.“, dass hatte er bei der ganzen Aufregung um den Manager Platz ganz vergessen. Es war der 10.11, sein 40-jähriger Geburstag. Die Besucher kamen nun einzelt auf ihn zu und gratuliertem ihm noch einmal persönlich. Viele bekannte Gesichter waren da die er kannte. Hauptsächlich ehemalige Teamkollegen, Betreuer oder Freunde. Von seiner Famillie war niemand da, doch dies war auch nicht möglich, keiner lebte in Deutschland. Insgeheim hoffe er noch eine Postkarte oder einen Anruf zu bekommen, aber vermutlich hatten sie es, wie er, vergessen.
In diesem Moment fuhr ein Auto vor. 2 Männer stiegen aus. Luis hätte schreihen können. Es waren Roberto Heras und Joseba Beloki vom Team Liberty Seguros-Wurth. Sie begrüßten sich und stellten sich vor. n. Luis war glücklich auch einmal die Ehre zu haben Joseba Beloki kennen zulernen. Früher hatte er nie richtig die Gelegenheit dazu bekommen. Beloki erklärte, wie Heras ihm von Luis erzählt hatte und das dieser Fernandez der 2. beste Helfer war den er je hatte. Nach der Frage wer denn der beste war, mussten sie lachen. „Ich natürlich!“, sagte Beloki ihm. Für Luis war von Stolz erfüllt. Ein Tour de France Spitzenfahrer dutzte ihn. Aber war Beloki in der jetzigen Zeit noch etwas besonderes? Die letzten beiden Jahre war nichts gutes von ihm zu hören gewesen. Seit seinem Sturz ging es bergab. Dennoch, für Luis war er einer der besten Rennfahrer der Welt, zudem noch sehr sympathisch. Um die anderen Gäste nicht außen vor zu lassen, ging er jetzt herum, sprach hier und da mit jemandem und aß von den Salat oder von dem Brot, welches die Gäste mitgebracht hatten. Zeitgleich als er Beloki und Heras verabschiedet hatte, und auch alle anderen Gäste gegangen waren, kam wieder ein anderes Auto. Diesmal waren es Giovanni Fidanza und seine Frau Nadia. Die 3 gingen ins Haus und sprachen noch ein wenig. Immer wieder erwähnte Nadia das er, Luis Fernandez ihr Held sei. Luis war natürlich geschmeichelt und konnte seine Verlegenheit kaum verbergen. Natürlich hatte Luis Giovanni auch gefragt was er jetzt tat, aber dieser meinte, dass er nichts zu tun hätte und immer noch wartete. Gleiches sagte Luis, als Nadia ihn fragte wie es mit ihm aussah. Um 22:00 Uhr mussten sie aber gehen. Luis verabschiedete sich und legte sich zu Bett. Er war überglücklich so einen schönen Geburtstag gehabt zu haben.





ps: Da gratuliere ich Luis doch mal :D
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Beitrag: # 317159Beitrag DeathMayoRider
5.11.2005 - 22:23

11.11

Bild

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Luis laß die Berichte mehrmals durch. "Das diese Teams ihre beiden Top Fahrer weg schickten verwunderte ihn ein wenig. Selbst wenn der Weltcup kommen würde, ist ein Mancebo bei einer Landesrundfahrt doch nicht Fehl am Platz.", dachte er...
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Beitrag: # 317160Beitrag T-MobileFan
5.11.2005 - 22:42

Hehe Rebe zu Illes und Mancebo zu den Gerols ;)


sehr schöner AAR :)
Ob wir siegen oder verlieren, wir stehen immer hinter dir!

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Beitrag: # 317201Beitrag DeathMayoRider
6.11.2005 - 15:19

15.11

Heute war er, der Tag für Luis. Der Internationale Test stand an. Wie geplant nahm er das Flugzeug, dass ihn nach London bringen sollte. Im Flieger wurde dann einer seiner Lieblingsfilme „Cool Runnings“, gezeigt. Es ging um eine jamaikanisches Team, welches nach verpatzter Olympia Qualifikation im 100 Meter Rennen auf macht, um im Bob Sport erfolgreich zu sein. Bei den Olympischen Spielen, verlieren sie jedoch das gleichgewicht und scheiden aus, trotzdem haben sie die Begeisterung der Fans gehabt. Luis wollte nicht so enden, er wollte nicht gefeiert werden, aber verloren haben. Er wollte beides gerne haben., Erfolg und Annerkennerung. Deshalb flog er jetzt ja auch nach London.

Dort angekommen, führte ihn ein Mann, der sich als Wilhelm Mind vorstellte, zu einem Bus. In diesem Bus saßen schon etwa 10 andere Männer. Luis erkannte, dass sie alle vermutlich aus verschiedenen Ländern kamen. Selbst ein Chinese oder Japaner erkannte er an der Gesichtsform, sowie dem Englishakzent. In den nächsten 20 Minuten stiegen etwa noch 10 andere Personen in den Bus, und dann begann die Fahrt auch schon. Sie führte in die Kernstadt London. Sie fuhren am Big Ben oder auch bei Madame Tousau’s Wachsfigurenkabinet vorbei. Luis traute seinen Augne nicht. Eine so große Stadt hatte er noch nie gesehen.. Die vielen Autos und Doppeldeckerbuse fuhren an ihnen vorbei oder wurden überholt. Für Luis Geschmack endete die Fahrt schon viel zu früh, als sie in einer Nebenstraße halt machten.
Sie stiegen einzelnt aus und gingen in eine großes Gebäude, in dass Mr. Mind sie führte. Dort mussten sie ersteinmal warten, bis ein großer schlanker Mann hinzu kam. Er stellte sich auf eine Anhöhe und begann sie auf English zu begrüßen. Luis verstand ihn nicht sehr gut, er sprach ohne Probleme Spanisch, Deutsch und zum Teil auch Italienisch, aber English war ihm annährend fremd. Er verstand nur, dass sie nun alle in den Nebensaal gehen und sich an einen Tisch setzen sollten. Nachdem er das gesagt hatte, ging der Mann auch schon selber vor.
In dem Nebensaal standen rund 20 Tische. An jedem stand ein Schild mit einem Ländername. Luis suchte das Wort Spain und fand es auch. Als er gerade zu dem Tisch hingehen wollte, setzte sich jedoch ein andererer Mann dorhin. Luis war ein wenig verblüfft und wartete, bis nur noch der Platz mit dem Schild „Germany“ übrig war. Ein wenig enttäuscht war Luis schon, denn er würde eigentlich Spanien als seine Heimat zählen, aber er hatte die Bewerbung ja auch in Deutschland gehabt, also verwunderte es ihm doch nicht so doll. Der große schlanke Mann übernahm wieder das Wort und teilte den Anwesenden mit, dass sie ab nun 15 Minuten Zeit hatten den Zettel vor Ihnen aus zu füllen. Das Blatt von ihm war natürlich auf Deutsch.

Frage 1: Für welches Team und Land würden Sie am Liebsten?
Da brauchte Luis nicht lange zu überlegen. Er schrieb natürlich: Irgendein spanisches Team oder eins mit spanischen Rennfahrern.“
„Auf zur nächsten Frage“, dachte er.

Frage 2 : Welchen Fahrer respektieren Sie und warum?
Wieder schrieb Luis die Antwort schnell hin: „Joseba Beloki, selbst nach seinem schrecklichen Sturz hat er nie aufgeben und ich bin sich er wird wieder zurück kommen.“

Frage 3 : Warum möchten Sie Manager werden?
Diese Antwort fiel Luis schwerer, aber dennoch tat er sie mit gutem Gewissen: „Ich möchte jüngeren Fahrern mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben. Ich bin alt, sie sind jung, ich denke das beide Seiten von einander lernen können.“

Frage 4 : Für welches Team möchten Sie überhaupt nicht arbeiten und warum? (muss ausgefüllt werden)
Die Frage war wieder besser für Luis: „T-Mobile. Ich denke das ein so großes Team mit sovielen Erfolgen nicht einfach ohne einen Grund einen Manager entlassen darf. „

Frage 5 : Für wekche Art von Fahrer interessieren Sie sich am meisten?
„Ich mag, da ich es selbst war, Bergspeziaisten am Liebsten. Diese Elleganz, die sie brauchen um die Berge zu erklimmen ist einfach wunderschön.“

Danach folgen noch 15 andere Fragen, die mehr über seine Person erzählten. Gleich nachdem er fertig war, waren wohl die 30 Minuten schon um. Der Mann kam herum und sammelte die Zettel ein. Er sagtre, dass Sie sich nun 2 Stunden in London aufhalten konnten, bis der 2. Teil des Internationalen Test anfangen würde...
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Beitrag: # 317216Beitrag Lance Armstrong Fan
6.11.2005 - 17:43

Einfach schön zu lesen. Mal was neues.

Mit deiner Komik kommst du schon fast an Hans Fuchs heran, doch bin ich mir nicht sicher, ob das alles so beabsichtigt war.

Auf jeden Fall der erste AAR, der sich durch Unrealismus auszeichnet. Ist aber "schön" unrealistisch. :D :D :D

Bin gespannt wie es weiter geht.

P.S.: Schreib doch deinen AAR in Word. Da werden die Rechtschreib- und Tippfehler angezeigt.
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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DeathMayoRider
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Beitrag: # 317294Beitrag DeathMayoRider
7.11.2005 - 15:34

Aufgrund der schönen Kritik und das ihr diesem AAR ja schon relativ den "Unrealitäts AAR" nennt :D , werde ich ihn mal echt nen bisschen umbenennen, wird sich aber ändern sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen :twisted:
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

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T-MobileFan
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Beitrag: # 317295Beitrag T-MobileFan
7.11.2005 - 15:36

Man, sind das 2 lange Stunden... ;)
Ob wir siegen oder verlieren, wir stehen immer hinter dir!

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Henrik
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Beitrag: # 317296Beitrag Henrik
7.11.2005 - 15:39

Ist mir relativ egal, wie du ihn nennst :wink: . Hauptsache, du machst mit der selben Qualität und schnell weiter :P . Aber auch ich finde den AAR zwar manchmal nicht ganz realistisch, doch das macht den AAR nicht wie bei so vielen anderen schlecht, sondern ist eine Eigenschaft, die ihn auszeichnet. Auch die wechselnden Sichtweisen, und dass man das ganze Geschenen noch nicht zusammenbringen und einander zuordnen kann, gefällt mir sehr gut. Also: Weiter so.

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DeathMayoRider
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Beitrag: # 317335Beitrag DeathMayoRider
7.11.2005 - 18:55

Luis hatte sich vorgenommen sich ein wenig in London umzusehen. Zuerst kaufte er sich bei dem schönen November Wetter ein Eis und dann besichtigte er für 1 Stunde die nahe Umgebung. Viel Interessantes konnte er jedoch nicht ausfindig machen. 5 Minuten vor Ablauf der Freizeit kehrte er zu dem Gebäude zurück, von dem er losgegangen war. Er ging zurück in die Halle, wo der „Test“ geschrieben wurde. Einige andere waren auch schon da, z.b Dänemark und Russland. Luis war gespannt, was nun der 2. Test sein würde. „Vielleicht ein Radrennen“, dachte er hoffend. Da würde er gute Chancen haben, aber es waren keine Räder da. Nachdem er noch ein paar Minuten weiter überlegte, waren alle angekommen. Der große schlanke Mann begrüßte sie wieder und ging wieder mit Zetteln rum. „Nicht schon wieder“, sagte Luis zu sich selber. Er mochte schon in der Schule das Mündliche lieber als das Schriftliche. Als das Blatt vor seinen Augen war, las er gespannt die 16. Frage: Stellen Sie sich folgende Rennsituation vor : Ein Fahrer von Ihnen fährt bei einer Bergankunft am letzten Anstieg mit 1,10 min vorne an der Spitze. Dahinter ist ein Quartett mit einem anderen Fahrer von Ihnen. Der Führende stürzt, was tun Sie?

· Ich setze alle Erwartungen in den zweiten Fahrer und kümmer mich nicht, was der Erste macht.
· Ich lasse meinen zweiten Fahrer um den Sieg fahren und der Erste soll auf einen anderen warten.
· Ich lasse meinen zweiten Fahrer anhalten und er kümmert sich um den Gestürzten.
· Andere

Luis überlegte bei dieser Frage nicht sehr lange, denn seine Antwort war klar:
Andere: „Ich steige aus dem Begleitfahrzeug, dass ab 1 Minute Abstand hinter dem Fahrer fahren darf, versorge den Gestürzten und nehme in wenn nötig in den Wagen, dann kann der 2. Fahrer, sollte der Erste nicht mehr eingreifen können um den Sieg fahren.“

Frage 17: Wie lassen Sie einen Sprint angehen?

· Ich sorge dafür, dass mein Sprinter sich an den Favoriten hängt, der am Besten aussieht und nehme einen möglichen zweiten Platz in kauf.
· Ich lasse einen guten Zug aufbauen, sollte dieser nicht laufen habe ich eben Pech gehabt.
· Ich lasse meinen Fahrer, sobald er kann, losprinten, und habe das Risiko, dass er einbricht.
· Andere

Auch diese Antwort war für Luis ein Leichtes, er schrieb es schnell auf.
Antwort 1: „Da ich sowieso nicht auf sehr viele Sprinter setze, gehe ich lieber auf noch einmal sicher und hole mir einen Top 5 Platz, anstatt, dass ich riskiere aus den Top 15 zu fallen.“

Frage 18: Der top Fahrer Ihres Teams hat noch einen Vertrag, möchte Sie aber auf jeden Fall verlassen, was tuen Sie?

· Ich zwinge ihn bei mir zu bleiben. Sollte er sich weigern zu fahren, schalte ich die Staatsanwaltschaft ein.
· Ich akzeptiere seine Entscheidung, denn ohne Willen hilft er dem Team auch nicht mehr.
· Ich gebe ihm noch einmal Bedenkzeit, spreche mit ihm und wenn er nicht will, habe ich Pech gehabt.
· Andere.

Diese Frage fand Luis schon schwieriger. „Was würde ich tun?“, dachte er und versuchte sich vorzustellen, dass Lance Armstrong sein Team verlassen wollen würde. Dann kam ihm der Gedanke:
Andere: „Ich lasse ihn ziehen, sobald er sich aus seinem Vertrag freigekauft hat. Mit dem gewonnen Geld, sowie das Gehalt, welches der Fahrer bekommen hätte, hole ich mir 2 neue Topfahrer.“

Frage 19: Was würden Sie sich, als aktive Radsportler, in einer Karriere am meisten Wünschen?

· Die Tour de France mindestens 10-mal gewinnen.
· Alle Klassiker der Letztjährigen Pro Tour gewinnen.
· Einmal neben meinem Idol stehen.
· Andere

„Wieder eine leichte Frage“, dachte Luis. „Jeder der gescheit ist, schreibt doch das Gleiche hin, selbst wenn er anderes denkt.“ Er nahm den Stift und schrieb seine Gedanken auf:
Andere:“ Ich würde mir wünschen, ein Rundrennen durch meine Heimatstadt Bilbao zu gewinnen.“

Frage 20: Ein Bettler spricht Sie an und fragt nach Geld, was tuen Sie?

Diesmal waren keine Antwortmöglichkeiten vorgegeben und so schrieb Luis einfach drauf los.
„Ich frage ihn, was er haben möchte. Sollte dies in meinen Vorstellungen liegen (kein Alkohol oder teure Wertgegenstände), gehe ich mit ihm in den Laden und kauf ihm es. Zudem sage ich der Verkäuferin, dass er es nicht umtauschen darf.“

„Das wars, das war die letzte Frage.“ , murmelte Luis in Gedanken. Er war auch keine Minute zu spät fertig, der Mann kam schon herum und sammelte die Zettel ein. Danach ging er auf die Bühne und sprach wieder in english:
„Vielen Dank meine Herren. Sie dürfen nun gehen, wir werden Sie bis zum 22.11, also bis in einer Woche, kontaktiert haben. Wir werden Ihnen dann schriftlich mitteilen, wie es weitergeht, auf Wiedersehen.“
„Tschüss“, sagten einige und verließen den Raum. Auch Luis tat dies. Der Bus brachte ihn wieder zum Flughafen und er nahm den Flieger zurück nach Deutschland. Er konnte sich selber nicht einschätzen, vielleicht wurde er genommen, vielleicht nicht ...
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Beitrag: # 317345Beitrag DeathMayoRider
7.11.2005 - 20:58

16.11

Bild

Weiter unten stand noch, dass nun eine Sonderseite für die Transfers eingerricht wird, wo sie wöchentlich aktualliesiert, sowie die berühmstesten Fahrer vorstellen würden.
Giovanni Fidanza las den Bericht mit glühenden Augen. "Perfekt", dachte er. Ja, das war es. Für einen Manager ein wahres Paradies, soviele spitzen freie Fahrer. Giovanni kontaktierte sofort Alexandre Divadov um über mögliche Neuverpflichtungen zu sprechen.





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Kritik, Verbesserungsvorschläge etc. is erwünsch ;-)
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Beitrag: # 317416Beitrag DeathMayoRider
8.11.2005 - 15:16

20.11

Sehr geehrter Herr Fernandez,

Sie hatten sich, als deutscher Vertreter, entschlossen, am 15.11 am Internationalen Test teilzunehmen. Wir möchten Ihnen eine kleine Bewertung nahe legen:

In dem heutigen Radsportgeschäft, zählen die Manager immer mehr. Deshalb ist es wichtig, dass unser Manager auch Intelligenz besitzt. Von dem sind wir bei Ihnen absolut zufrieden gestellt. Das Sie sich auf Bergspezialisten konzentrieren, ist absolut in Ordnung, jedoch brauch heutzutage ein Team, welches an der Weltspitze fahren will, auch Sprinter. Wir sind uns bei Ihnen nicht sicher, ob Sie diese Meinung völlig mit uns teilen. Allerdings haben Sie uns dies, bei den deutschen Vorrasscheidungen mitgeteilt. Sie sind eine mitdenkende Person und deshalb wohlmöglich in der Lage ein Team zu führen. Ob es Ihnen aber gelingt, ist eine andere Frage. In dieser Hinsicht sind wir uns nicht ganz bewusst und so hatten wir eine kurze Rücksprache mit unserem aktuellen Manager und er meinte Sie wären nicht in der Lage dieses Team zu leiten. Da er aber sehr wohl von Ihrer Leistung erfreut war, hat er sich entschlossen doch noch 1 Jahr bei uns zu bleiben und Sie Herr. Fernandez ebenfalls als Manager einzustellen. Es wird im nächsten Jahr eine Doppelspitze in unserem Team geben. Um Ihnen die Einzelheiten darzustellen und damit Sie direkt anfangen können, bitte ich Sie am 22.11 den Flieger nach *** nehmen und dort schnellstmöglich zu dieser Adresse „*** “ zu fahren. Wir freuen uns auf Sie und möchten Sie und nicht mehr in Unklarheit lassen, Sie sind Manager des Teams: ***

Hochachtungsvoll, Steven Roché



Als Luis den Brief gelesen hatte, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Es war unglaublich. Er, ein Baske auf ärmlichen Verhältnissen, war nun Manager. Bei dem Team hatte er sich zwar geirrt, es war nicht Cofidis, aber er fand es einfach klasse. „Ich bei diesem Team“, dachte er und sprang vor Freude auf. Er würde nicht den Flieger am 22.11 nehmen, sondern beschloss noch heute Abend zu der gewünschten Adresse zu fahren.
Er verständigte einige Leute, unter anderem auch Giovanni Fidanza, der ihm mächtig gratulierte, packte seine Sachen und nahm den Flieger um 17:15. In wenigen Stunden würde er offiziell einen Vertrag unterschreiben. „Appropo Vertrag“, dachte er, denn er hatte noch gar nicht über das Gehalt nachgedacht. Wie viel sollte er wohl verlangen? Diese Frage beschäftigte ihn den ganzen Flug über, und er hatte Spaß daran sich auszumalen, was er mit dem ganzen Geld machen könne.
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Beitrag: # 317461Beitrag DeathMayoRider
8.11.2005 - 18:17

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"Ich hätte Interesse, wie sieht es mit Ihnen aus?
Natürlich müsste ich dies mit meinen Kollegen noch besprechen, aber die Anzeichen sprechen eigentlich nicht dagegen. Wie stellen Sie sich das mit der Aufteilung vor?"
"Alle die wollen bleiben, die nicht wollen gehen und es gibt neue."
"Ich hätte es nicht besser sagen können. Sprechen Sie mit Ihren Leuten und dann treffen wir uns morgen um 15:00 Uhr auf der Internetseite *zensiert* um die genauere Lage zu besprechen."
"Einverstanden, Bis dann!"
"Adios, auf Wiedersehen"
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