Tobi Kaka - Der steinige Weg an die Weltspitze / Mrz06

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tobikaka
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Tobi Kaka - Der steinige Weg an die Weltspitze / Mrz06

Beitrag: # 378781Beitrag tobikaka
22.8.2006 - 21:47

Ich werde mich in nächster Zeit auch wieder an einem AAR versuchen, nachdem ich meinen alten durch meine Dummheit abbrechen musste.

Die Geschichte ist rein fiktiv. Auch alles zur Person Tobi Kaka ist erfunden.

Für Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich jederzeit offen.

________________________________________________________________________
Infos zum Spiel:

Saison 2006
Spiel: RSM Pro 2006
Database: Eigene
Patch: 1.0.0.4
Trikots: Eigene Trikotsammlung
Team: Phonak Hearing Systems

________________________________________________________________________
Rennergebnisse Saison 2006:

Legende: UCI - Pro Tour, Kontinental Tour, Meisterschaften, Fahrer des Monats Ich werde nicht alle Rennen aufführen, ansonsten würde die Liste mit der Zeit zu lang.

Januar

Australian Championship
1. Stuart O'Grady, CSC
2. Baden Cooke, UNI
3. Robbie McEwen, DVL


Tour of Australia
1. Andrea Noe, LIQ
2. Dimitry Fofonov, CA
3. Sergio Paulinho, AST


Doha International GP
1. Simone Cadamuro; MIL
2. Fabio Sacchi, MIL
3. Bernhard Eisel, FDJ

Tour of Quatar
1. Servais Knaven, QST
2. Alessandro Petacchi, MIL
3. Antonio Quadranti, NSM


Fahrer des Monats: Alessandro Petacchi (3 Siege, 2. Platz Tour of Quatar GK, Sprintwertung Tour of Quatar)

Februar


GP de Bessèges
1. Robbie McEwen, DVL
2. Leonardo Duque, COF
3. Frédéric Finot, FDJ

Coppa costa degli Etruschi
1. Alessandro Petacchi, MIL
2. Claudio Corioni, LAM
3. Fabrizio Guidi, PHO

Vuelta ciclista a Mallorca
1. José Iván Gutierrez, CEI
2. Miguel Ángel M. Perdiguero, PHO
3. Kurt - Asle Arvesen, CSC

GP Méditerranéen
1. David Moncoutié, COF
2. Christophe Moreau, A2R
3. Rik Verbrugghe, COF

Vuelta ciclista a Andalucia
1. Steffen Wesemann, TMO
2. Mirko Celestino, MIL
3. Serguei Ivanov, TMO

Volta à região do Algarve
1. Chris Horner, DVL
2. Fred Rodriguez, DVL
3. Davide Rebellin, GST

Tour of California
1. Jens Voigt, CSC
2. Patrick Sinkewitz, TMO
3. Frank Schleck, CSC

Vuelta Valenciana
1. Miguel Ángel M. Perdiguero, PHO
2. Andrey Kashechkin, AST
3. Joaquin Rodriguez, CEI

Trofeo di Chiasso
1. Matteo Carrara, LAM
2. Patrice Halgand, CAG
3. Markus Zberg, GST

Trofeo di Lugano
1. Markus Zberg, GST
2. Laurent Brochard, BOT
3. Geert Verheyen, QST


Fahrer des Monats:Robbie McEwen (3 Etappen GP de Bessèges, GK, Punktewertung, Bergwertung GP de Bessèges, 1 Etappe Volta a Regiao Algarve)

März

Vuelta a Murcia
1. Michele Scarponi, AST
2. Gianpaolo Caruso, AST
3. Mauricio Ardila, RAB


Paris - Nizza
1.
2.
3.

Tirreno - Adriatico
1.
2.
3.



Palmarès Tobi Kaka

Saison 2006:

1. Platz

2. Platz

3. Platz

4 - 10 Platz
7. Platz Trofeo di Lugano
Zuletzt geändert von tobikaka am 31.8.2006 - 17:28, insgesamt 30-mal geändert.
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Beitrag: # 378784Beitrag tobikaka
22.8.2006 - 22:03

Ich schreibe aus der Sicht des schweizer Nachwuchsfahrer "Tobi Kaka".

20 Jahre habe ich schon hinter mir. 20 Jahre. Doch es scheint, als ob ich im moment meinem Ziel Radprofi nicht näher komme. Die letzten Jahre bin ich für das schweizer Amateur Team "Team Hörmann" gefahren. Ich wurde Amateur - Schweizermeister und konnte diverse Kriterien gewinnen. Jeden Tag trainiere ich für mein Ziel. Immer wieder wird gesagt, was für ein grosses Talent das ich bin, doch wieso erhalte ich kein Angebot? Die Saison neigt sich langsam dem Ende zu und ich muss mir ernsthafte Gedanken über den weiteren Verlauf meiner Karriere, wenn ich das so nennen kann/darf, machen. Über die Presse habe ich zwar erfahren, dass einige grosse Teams an mir interessiert seinen, doch was nützt mir das, wenn ich kein konkretes Angebot erhalte? Bei Hörmann will ich nicht mehr bleiben, ich will ins Profigeschäft. Doch der grösste Wille reicht nicht, wenn ich kein Angebot erhalte. Am nächsten Wochenende werde ich sicher das Handicap Rennen in Bern fahren und vielleicht passiert dann noch etwas. Die Transfersphase hat ja erst begonnen.
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Beitrag: # 378854Beitrag tobikaka
23.8.2006 - 14:25

Soukup, Savary und van Slycke Teil1

Beim heutigen Handicap - Rennen habe ich mir vorgenommen, gleich zu Beginn des Rennens in die Offensive zu gehen, damit ich vor dem Feld die Junioren erreiche. Dementsprechend aufmerksam fuhr ich auch zu Beginn des Rennens vorne im Feld. Wie üblich bei den Handicap - Rennen wurde von den stärkeren Teams das Tempo vorgegeben. Heute waren es gleich zwei Teams. Das schweizer Continental Team Hadimec und das Amateur Team "Bürgis Cycling Team". Als die ersten Attacken kamen ging ich nicht mit, denn das Feld begann jeweils sofort Tempo zu bolzen. So fuhren wir die ersten 30km. Ich hatte bis zu dieser Zeit noch keine Attacke gestartet, doch jetzt merkte ich, dass beide Teams nicht mehr wirklich Lust hatten, ihre Kraft schon jetzt zu verbrauchen. Sofort nutzte ich diese Chance und konnte mich mit drei anderen Fahrer absetzen. Unsere Gruppe harmoniert sehr gut und wir hatten 10km vor dem Ziel hatte wir immer noch einen Vorsprung von 4 Minuten. Hadimec hatte mit Josef Soukup einen Fahrer in der Spitzengruppe und unterstützte darum Bürgis Cycling Team im Feld nicht bei der Tempoarbeit.

Ich wusste, dass ich nicht der beste Sprinter in der Gruppe war. Wieder und wieder versuchte ich vor allem Soukup abzuhängen. Doch der hat die ganze Zeit nur auf mich geachtet, weil er merkte was ich vorhatte. Doch Josef Soukup hat die anderen Fahrer der Gruppe ganz vergessen. Der Amateur - Fahrer, der mit in der Gruppe war, griff 6 km vor dem Ziel an. Ich war zu diesem Zeitpunkt zuhinterst in der Gruppe und konnte nicht reagieren. Aber auch Soukup hatte den Abgang verpasst und macht jetzt die Nachführarbeit. 4km vor dem Ziel war dann der Fahrer wieder gestellt. Sofort viel das Tempo zusammen, was mir entgegen kam, denn meine Beine fühlten sich mehr wirklich frisch an. Soukup war aber immer noch an der Spitze der Gruppe und hielt das Tempo einigermassen hoch, damit nicht das Feld uns noch einholen kann. Ich überlegte die ganze Zeit, wie ich dieses Rennen noch gewinnen könnte und entschloss mich, es noch einmal mit einem Antritt zu versuchen. Noch einmal nahm ich meine letzten Kräfte zusammen und trat an. Sofort gab es eine kleine Lücke zwischen mir und dem Rest der Gruppe. Ich spürte wie meine Beine brannte, doch ich trat noch beherzter in die Pedale und konnte einen Vorsprung von 20 Sekunden herausfahren. Der letzte Kilometer, noch einmal blickte ich mich um und sah, dass selbst Soukup nicht mehr die Kraft hat, die Lücke zu mir zu schliessen. Ich versuchte meine Pace durch zu halten und konnte das Rennen gewinnen. Für mich war das ein grossartiger Sieg. Soukup wurde zweiter. Im Zielgelände angekommen kamen sofort die Betreuer und führten mich zum Teamwagen.

Beim Teamwagen wartet nicht nur meine Freundin auf mich, sondern auch ein älterer Herr. Irgendwo habe ich diesen Herrn schon gesehen, dachte ich. Der Herr kam sofort auf mich zu und beglückwünschte mich. Als er merkte, dass ich ihn immer noch nicht erkannte, stellte er sich vor. Es ist René Savary, einer der Sportlichen Leiter von Phonak. Ein grosses Team ist an mir interessiert? Das gibt es ja nicht. Ein grosses Schweizer Team. "Wir haben dich die ganze Saison schon beobachtet und könnten uns vorstellen, dass du nächste Saison für uns fährst." Diese Worte von Savary bauten mich noch mehr auf. Er werde sich in den nächsten Tagen mit mir in Verbindung setzten, für ein Gespräch. Savary verliess den Teamwagen und ich hatte endlich Zeit für meine Freundin.
Zuletzt geändert von tobikaka am 25.8.2006 - 10:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag: # 378868Beitrag tobikaka
23.8.2006 - 15:27

Soukup, Savary und van Slycke Teil2

Endlich wieder zu Hause. Es war wohl eines meiner schwersten Rennen in meiner noch jungen Karriere. Doch ich bin überglücklich über diesen Sieg. Zudem tut es einem sehr gut, wenn man hört, dass ein Team wie Phonak interesse an mir hat. Phonak. Die Nummer eins in der Schweiz. Eines der grossen Pro Tour Teams. Erschöpf lag ich auf dem Sofa und schaute TV als das Telefon läutete. Am Telefon war Rick van Slycke. Der ass. Team Manager von Quick Step. Jetzt ist auch er an mir interessiert. Das gibts doch nicht. Da höre ich die ganze Zeit nichts, gewinne ein Amateur Rennen und schon kommen die Angebote. Er möchte sich mit mir und Team Manager Patrick Lefevre treffen und zwar schon in zwei Tagen! Ich sagte natürlich sofort zu. Doch was soll ich machen? Ich kann doch nicht einfach bei Quick Step unterschreiben ohne das ich das Angebot von Phonak erhalten habe. Aber ich schaue mir das Angebot von Quick Step sicher an. Überglücklich sah ich mir noch die Wiederholungen von den Herbstklassikern an und freute mich bereits darauf, dass ich im nächsten Jahr auch im Fernseher komme.
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Beitrag: # 378881Beitrag tobikaka
23.8.2006 - 15:59

Zeit ist genug da.

Patrick Lefevre kam so zu gleichen Zeit wie ich im Restaurant an. Er suchte sofort das Gespräch und gratulierte mir zuerst für den Sieg in Bern. Ich merkte sofort, dass er wirklich an mir interessiert ist. Rick van Slycke kam so etwa 5 Minuten später. Er war es der auch gerade zum Thema kam und mir die Offerte gab. Es war ein 3 - jahres Vertrag. Ich wäre somit längerfristig an Quick Step gebunden und müsste mir über meine nahe Zukunft keine Sorgen machen. Doch ich konnte einfach nicht unterschreiben. Ich redete offen mit ihnen und sagte, dass ich auch noch ein Angebot von Phonak habe und das ich lieber etwas Zeit in meiner Entscheidung hätte. Für die beiden war das kein Problem. Sie sagten mir, dass sie bis Ende November eine Antwort von mir erwarten. Damit habe ich noch einen Monat Zeit. Nach dem Geschäftlichen fragte ich Lefevre, ob ich schon wüsste, welche Rennen ich fahren möchte. Doch darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich wäre über jedes Profi - Rennen froh, dass ich fahren könnte. So machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause und war überglücklich. Ich werde nächstes Jahr sicher in einem Profi - Team fahren. :lol:
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Beitrag: # 378914Beitrag tobikaka
23.8.2006 - 18:57

Eine schwierige Entscheidung

Heute hatte ich mit Phonak ein Gespräch. Selbst John Lelangue und Andy Rihs waren anwesend. Das bewies mir, wie wichtig ich ihnen bin. Für Lelangue bin ich ein ganz grosses Talent, das sie unbedingt in ihrem Team haben möchten. Auch Rihs bekräftigte immer wieder, dass er mich sehr gerne in seinem Team haben möchte. Mir tat dieses Gespräch wirklich gut, denn ich merkte, dass ich schon länger von den Teams beobachtet worden war. Wie auch schon den Chefs von Quick Step sagte ich auch den Chefs von Phonak, dass ich auch noch andere Angebote hätte. Auch Lelangue lässt mir Zeit bis Ende November um mich zu entscheiden.

30. November
Heute muss ich mich entscheiden. Ich bin mir immer noch nicht sicher, für welches Team ich fahren soll. Phonak und Quick Step sind beides grosse Teams. Wobei Quick Step mehr auf Eintagesrennen und Sprinterfolge setzten, hat es bei Phonak mehr Rundfahrer und Kletterspezialisten. Ob ich jetzt in einem Team mit Boonen, Bettini, Pozzato, Rujano etc. fahre, oder in einem Team mit Botero, Landis, Gutierrez Cataluna, Perdiguero etc. macht wohl keinen grossen Unterschied aus. Bei Phonak stehen aber mehr Schweizer im Kader. Das macht auch den Unterschied aus. Obwohl, mit Boonen dem Weltmeister wäre wirklich einsame Spitze. Doch wenn ich für Phonak fahre bin ich mehr in der Schweiz. Mein Entschluss steht fest. Ich fahre für Phonak.
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Beitrag: # 378915Beitrag tobikaka
23.8.2006 - 19:09

Patrick Lefevre war nicht gerade begeistert über meinen Entscheid, doch er hat ihn ohne weiteres akzeptiert. Ich habe dafür jetzt erst einmal meine Pause, bevor ich dann endlich in mein erstes Profijahr in Angriff nehme.
Zuletzt geändert von tobikaka am 25.8.2006 - 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Ricardo84
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Beitrag: # 378950Beitrag Ricardo84
23.8.2006 - 21:44

Wünsche dir viel Spaß mit deinem AAR, und werde ihn auch weiter verfolgen. Der Anfang war schon vielversprechend. Eine Frage hab ich:

Spielst du mit den Dopingsünder Landis, Botero, Ulle, Basso und Co.?

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Beitrag: # 378991Beitrag tobikaka
24.8.2006 - 8:09

Ricardo84 hat geschrieben:Wünsche dir viel Spaß mit deinem AAR, und werde ihn auch weiter verfolgen. Der Anfang war schon vielversprechend. Eine Frage hab ich:

Spielst du mit den Dopingsünder Landis, Botero, Ulle, Basso und Co.?
Ja.
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Beitrag: # 379111Beitrag tobikaka
24.8.2006 - 15:10

Die Saison hat begonnen.

Ich bin müde, schlapp, ausgelaugt, jedoch aber auch glücklich und bereit Rennen zu fahren. Ich bin gerade aus dem 10 - tägigen Trainislager in Kuala Lumpur heimgekommen. Es war wirklich eindrücklich, wie professionel in unserem Team gearbeitet wird. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich noch lange nicht auf dem Profi - Niveau bin. Doch zum Glück war ich nicht der einzige. Die Atmosphäre im Team war einmalig.

Ich habe einmal eine Liste gemacht zum ganzen Team:

Floyd Landis: Der Kapitän des Teams hat sich stehts um uns Neo - Profis gekümmert. Er ist wirklich ein Vorbild für mich und hat mir gesagt, wenn ich ein Problem habe, könne ich immer mit ihm reden. Floyd soll die Tour de France für Phonak gewinnen.

José Enriqué Gutierrez: José ist einer der Stimmungsmacher im Team. Er will in diesem Jahr die Vuelta gewinnen und wird bei der Tour mit Landis die Doppel - Spitze bilden. Ich finde es erstaunlich, wie er mit seiner Körpergrösse so gut Klettern kann.

Santiago Botero: Der Kolumbianer blüht am Abend so richtig auf. Er hat immer einen Spruch auf Lager und hat ein sehr starkes Selbstvertrauen. Er soll für uns den Giro gewinnen.

Ignacio Gutierrez: Der jüngere Bruder von José ist ein sehr ruhiger Typ. Er ist sehr viel mit Luis Oliveira zusammen und ist auch nicht einer der Stimmungsmacher. Ignacio ist zweifelsohne einer der Wasserträger.

Bert Grabsch: Der deutsche Bert Grabsch ist auch ein Wasserträger. Im Flachen kann der richtig drücken, doch sobald es hügelig wird, sieht man ihn am Ende jeder Gruppe. Doch er ist ein excellenter Zeitfahrer. Auch er ist ein Wasserträger.

Fabrizio Guidi: Fabrizio ist mit Robert Hunter und Aurèlien Clerc einer der Top - Sprinter im Team. Je nach Formstand wird er für die anderen den Sprint anziehen müssen, oder die anderen werden den Sprint für ihn anziehen.

Robert Hunter: Bei Robert sieht das eigentlich genauso aus wie bei Fabrizio. Nur geniesst Robert bei der Teamleitung einen höheren Stellenwert. Doch wer Robert nicht mag, muss Taub sein. Seine Witze sind der absolute Hammer und er lacht darüber immer am meisten.

Aurèlien Clerc: Der Romande ist wohl der schwächste Sprinter der drei. Doch er hat schon für so viele Überraschungen in den letzten Saison gesorgt, dass sich niemand sicher ist, wann er endlich sein Potenzial ausgeschöpft hat.

Miguel Perdiguero: Der Spanier soll beim Giro José unterstützen und soll bei den Frühjahrsklassiker glänzen.

Axel Merckx: Falls Miguel bei den Klassikern einmal nicht um den Sieg fahren kann, soll ihn Axel vertreten. Doch ansonsten gilt er als Edel-Helfer und wird bei diversen Rennen auch auf seine Rechnung fahren dürfen.

Nicolas Jalabert: Nicolas wird auch diese Saison nicht über eine Wassertäger - Rolle hinaus kommen. Schon im Traininslager hat er seine Schwächen an den noch so kleinsten Steigungen offenbahrt.

Patrick McCarty: Patrick ist viel mit Floyd zusammen und sehr still. Vielleicht lieg es auch daran, dass er auch auf dem Rad nicht so glänzt. Doch er ist ein Kämpfer und man sieht ihn immer wieder in Ausreissergruppen.

Ryder Hesjedal: Mit Ryder habe ich mich direkt gut verstanden. Er wird einer der ersten Helfer sein am Berg. In ein paar Jahren könnte er noch ein grosser Fahrer werden.

Koos Moerenhout: Ein sehr wichtiger Helfer am Berg. Von ihm habe ich gar nicht so viel mitgekriegt. Er war einer der ersten, der auf sein Zimmer verschwand und hat sich fast nie an Disskusionen beteiligt.

Uros Murn: Der stille Slovene wird Perdiguero und Merckx bei den hügeligen Etappen unterstützen.

Victor Hugo Pena: Der Kolumbianer Pena ist ein Allrounder. Er ist ein sehr guter Zeitfahrer und ein guter Bergfahrer. Bei kleineren Rundfahrten wird auch er einmal den Kapitän sein können.

Luis Oliveira: Der junge Spanier wird langsam aufgebaut und vorallem bei Kontinental Rennen eingesetzt, weil er Körperlich noch nicht auf dem nötigen Niveau ist.

Alexandre Moos: Der Romand wird der Edelhelfer von Landis und Botero an der Tour sein. Bei der Tour de Suisse wird er als Kapitän an den Start gehen. Er ist ein extrem gespächiger Teamkamerad. Zudem hat er mit schon sehr viele Tipps gegeben.

Martin Elmiger: Der Schweizer Meister ist ein endschneller Mann und kann einen Sprint perfekt anziehen. Dass er niemals ein grosser Fahrer sein wird weiss er schon lange und sagt das auch. Er hat aber immer ein breites Grinsen auf dem Gesicht, wenn er auf dem Rad sitzt.

Gregory Rast: Der ehemalige Schweizer Meister gilt als Wassertäger. Er freut sich aber jedem Erfolg bei dem er aktiv mitgeholfen hat als hätte er selber gewonnen.

Die anderen Fahrer folgen später............
Zuletzt geändert von tobikaka am 26.8.2006 - 9:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 379119Beitrag tobikaka
24.8.2006 - 15:32

Steve Morabito: Der junge Tessiner gilt als grosses Rundfahrer Talent. Doch auch er ist noch nicht auf dem Niveau der Profis. Mit ihm bin ich im Trainingslager viel hintereher gefahren.

Florian Stalder: Ein weiters Schweizer Nachwuchstalent. Flo ist aber mehr der Hügel - Fahrer als der Kletterer. Aber ein ganz guter Kumpel.

Johann Tschopp: Auch er hat das Potenzial, einmal ein ganz grosser zu werden. Zudem ist er von uns jungen am Berg klar der Beste.

David Victoria: Auch er reiht sich in die List der jungen Nachwuchstalente von Phonak. John Lelangue beweist, dass er ein sehr gut Auge für Nachwuchstalente hat. David ist wie Flo eher der Hügel - Spezialist.

Steve Zampieri: Er ist zwar kein Nachwuchstalent mehr, doch er hängte immer mit uns ab. Er war aber nie der Vater, sondern half uns so gut wie er konnte und gab auch sehr wertvolle Tipps.

Michael Schär: Michi ist der Zeifahrspezialist schlecht hin. Er hat schon jetzt einen höllen Speed drauf, wenn er mit seiner Zeifahrmaschine unterwegs ist und das, obwohl er erst 19 - jährig ist.
__________________________________________________

Ich werde alle Reslutate der Rennen in meinem ersten Post reintun und laufend aktualisieren. Ich werde sicher nicht von jedem Rennen einen Bericht schreiben, aber sicher von jedem Rennen, bei dem ich mitfahre.
Zuletzt geändert von tobikaka am 26.8.2006 - 21:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag: # 379128Beitrag tobikaka
24.8.2006 - 16:14

Heute habe ich Besuch gekriegt. John Lelangue ist extra zu mir gekommen, um mit mir meinen Saison - Plan zu besprechen. Ich soll erst gegen Ende Februar ins Renngeschehen eingreifen. Voraussichtlich werden es die beiden Eintagesrennen in Chiasso und Lugano sein. Ich soll in dieser Saison nicht zuviele Rennen bestreiten. Lieber soll ich mich physisch weiterentwickeln und bei kleineren Rundfahrten und Eintagesrennen Erfahrungen sammeln. Ich freue mich schon auf die ersten Rennen und habe noch genug Zeit um mich dafür in Form zu bringen. Ich will gleich bei meinem ersten Rennen beweisen, was ich drauf habe.

Für ein paar Fahrer geht die Saison aber schon in 4 Tagen los. Robert Hunter hat den Wunsch geäussert, bei der Tour of Australia zu fahren. Diesen Wunsch wird ihm erfüllt. Welche anderen 5 Fahrer mit Robert nach Australien fahrern, wird morgen bekanntgegeben.
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Beitrag: # 379235Beitrag tobikaka
25.8.2006 - 9:27

Tour of Australia - Der Start in die neue Saison

Aufgebot:Robert Hunter, Bert Grabsch, Gregory Rast, Martin Elmiger, Nicolas Jalabert, Uros Murn

Andrea Noe hat die Tour of Australia vor Dimitry Fofonov und Sergio Paulinho gewonnen. Der Italiener konnte sich auf der vorletzten Etappe den Gesamtsieg sichern. Robert gewann für unser Team 3 Etappen und wurde am Ende 4.

Für uns war es ein gelungener Start in die neue Saison. Obwohl es Punkto Zusammenarbeit noch viel zu verbessern gibt, hat Robert drei Etappensiege einfahren können. Begonnen hatte die Tour mit einem 98km kurzen Rennen in Adeleide. Dort wurde Robert noch zweiter, weil der Zug mit Uros und Martin überhaupt nicht funktionierte. Das Robert doch noch zu seinen Etappensiegen kam war auch dem Sportlichen Leiter René Savary zu verdanken, der den Sprintzug für Robert umstellte. Anstatt Uros und Martin zogen Bert und Martin den Sprint für Robert an. Das führte soweit, dass auf der vierten Etappe Martin sogar auf Platz zwei kam.

Das fünfte Teilstück brachte dann die die Entscheidung im Gesamtklassement. Der kleine Berg vor dem Ziel mit einem giftigen Anstieg war dann doch zuviel für Robert. Er verlor über drei Minuten und kam mit dem Feld ins Ziel. Robert versuchte zwar mit Noe, Paulinho und Fofonov mitzugehen, doch die drei waren einfach zu gute Bergfahrer für ihn. Noe gewann schliesslich den Sprint vor Fofonov und Paulinho und konnte so ins Gelbe Trikot schlüpfen. Auch für Martin und Uros war es ein rabenschwarzer Tag. Sie sollte bei einer Attacke am Berg mitgehen, doch weder Martin noch Uros konnten kontern. Uros versuchte es immerhin noch und wurde erst auf dem letzten Kilometer vom Feld übersprintet, während Martin damit zu kämpfen hatte, dass er den Anschluss ans Feld halten konnte.

Auf der letzten Etappe war dann wieder die Zeit der Sprinter, doch Robert hatte diesmal gar kein Glück. 55km vor dem Ziel hatte er eine Reifenpanne. Zwar konnte das Team ihn noch ins Feld zurück bringen, doch sie waren so platt, dass sie den Sprint für Robert nicht mehr anziehen konnten. Auch Robert selbst hatte nicht mehr die Kraftreserven um den Sprint zu gewinnen und musste sich mit Rang 8 begnügen. Als kleiner Trost blieb ihm, dass er das Punktetrikot überlegen gewonnen hat.
Ach ja, die letzte Etappe konnte Zabel für sich entscheiden.

Für unser Team geht es bei der Vuelta cyclista a Mallorca weiter. Wer dort für uns an den Start gehen wird, ist noch unklar. Dafür ist jetzt sicher, dass meine ersten Saisonrennen in Chiasso und Lugano sein werden.
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Beitrag: # 379511Beitrag tobikaka
25.8.2006 - 21:03

Vuelta ciclista a Mallorca - Perdiguero schnell im Sprint

Aufgebot: Miguel Perdiguero, Koos Moerenhout, Ryder Hesjedal, Nicolas Jalabert, Ignacio Gutierrez, Patrick McCarty

Heute ist die erste Etappe der Vuelta ciclista a Mallorca gewesen. Miguel hat seine Saison heute mit einem dritten Platz auf der ersten Etappe der Vuelta ciclista a Mallorca begonnen. Er war sehr glücklich über dieses Ergebnis, da er überhaupt nicht damit gerechnet hatte.

Coppa costa degli Etruschi - Guidi mit gutem Start in die Saison

Aufgebot: Luis Oliveira, David Vitoria, Florian Stalder, Michael Schär, Bert Grabsch, Martin Elmiger, Fabrizio Guidi

Auch Fabrizio hat seine Saison gestartet. Doch auch er in seinem ersten Rennen nicht gewinnen Das Eintagesrennen verlief so wie immer. Ein paar der Fahrer versuchten sich mit einem Ausreissversuch, doch 20km vor dem Ziel stellte der Milram Zug die Ausreisser und Petacchi musste nur noch vollenden. Und genau das hat er auch gemacht. Ale - Jet war einfach nicht zu schlagen und Fab musste sich mit Platz 3. begnügen. Ciorini konnte ihn noch auf den letzten Metern noch übersprinten.


Ab heute habe ich mein Trainingsprogramm ein bisschen intensiviert. Ich wil ja in meinem ersten Rennen nicht einer der ersten sein, der reissen lassen muss. Mein weiteres Rennprogramm ist noch nicht klar. Das wird in Chiasso und Lugano entschieden. Vielleicht werde ich auch schon bei einer kleineren Rundfahrt teilenehmen können.
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Beitrag: # 379640Beitrag tobikaka
26.8.2006 - 9:35

Vuelta ciclista a Mallorca - Fehler von Perdiguero

Ei, ei, ei. Darauf sollte man Miguel in nächster Zeit besser nicht ansprechen. Was ist passiert. Miguel hat sich auf der zweitletzten Etappe das Führungstrikot mit einer unglaublichen Solo - Leistung geholt. Auf der letzten Etappe verschenkte er seinen Vorsprung wieder auf dümmste Art und Weise. Als er sah, dass Samuel Sanchez keine Chancen auf Bonifikationen hat und der Gesamtsieg somit fesstand liess er zuviel Abstand zu sich und Joaquin Rodriguez. Miguel wurde im Ziel mit 5 Sekunden Rückstand vierter und musste so den Gesamtsieg Rodriguez überlassen. Miguel hatte am Ende in der Gesamtwertung einen Rückstand von 2 Sekunden. Das war wirklich ärgerlich.
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Beitrag: # 379726Beitrag tobikaka
26.8.2006 - 14:33

Rückblick auf die vorherigen Wochen


Bei der Vuelta ciclista a Andalucia hatte unsere Fahrer keine Chancen. Auch Robert und Fab konnten sich nicht in Szene setzten. Dafür konnte Miguel bei der Vuelta Valenciana endlich den ersten Gesamterfolg feiern. Er setzte sich realtiv deutlich vor Kashechkin und Joaquin Rodriguez durch. Das gab uns sechs Fahrer in Chiasso zusätzlich Aufschwung, obwohl schon zu Beginn klar ist, dass wir nicht gewinnen werden. Doch Wunder gibt es immer.
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Beitrag: # 379734Beitrag tobikaka
26.8.2006 - 14:59

Trofeo di Chiasso

Aufgebot: Ryder Hesjedal, Koos Moerenhout, Michael Schär, Tobi Kaka, Steve Morabito, Ignacio Gutierrez.

Heute war es soweit. Ich hatte endlich mein erstes Profirennen. Wir waren ohne wirklichen Kapitän angetreten und so konnte jeder sein Rennen fahren.

Die ersten 20km wurden im Bummeltempo zurückgelehgt, da hatte auch ich keine Probleme. Doch mir war klar, dass nicht das ganze Rennen in diesem Tempo gefahren wird. So war es auch. Der Androni Fahrer Scattolin griff als erster an. Ihm folgten Russ von Geroldsteiner, Cavalliri von Acqua Sapone, Quagliarello von Flamini und Ignacio. Das Feld liess die Gruppe ziehen, welche auch sehr gut harmonierte. Doch wie es bei vielen Ausreissversuchen so ist, wurden auch diese Fahrer eingeholt. Der letzte war Ignacio, der es am Schluss solo versucht hatte. Er wurde etwa 35km vor dem Ziel eingeholt. Doch zu diesem Zeitpunkt war ich schon nicht mir bei den Favoriten. Die Teams Lampre und Credit Acricole hatte das Tempo so hoch gehalten, dass ich 51km vor dem Ziel zusammen mit Heijboer von Cofidis hatte reissen lassen müssen.
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Vorne konnte noch Koos einigermassen mithalten, musste aber auch noch reissen lassen und wurde am Ende 25. Um den Sieg setzte sich eine Gruppe aus sechs Fahrer vom Feld ab. Es waren Zberg von Geroldsteiner, Bertagnolli von Cofidis, Pellizotti von Liquigas, Halgand von Credit Acricole, Brochard von Bouygues und Carrara von Lampre. Letzterer war es auch der den Sprint überraschen klar vor Zberg und Halgand gewinnen konnte.
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Für mich war es ein ausgezeichnetes Rennen, denn ich wurde in der Endabrechnung 40. Das weckte Lust auf mehr und ich freue mich schon auf morgen, denn dann starte ich zur Trofeo di Lugano.
Zuletzt geändert von tobikaka am 26.8.2006 - 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 379788Beitrag pg74
26.8.2006 - 19:22

Schöner AAR bis hierhin! Kleiner Hinweis: Der andere Steve (nicht Zampieri) heisst Morabito ;).
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Beitrag: # 379823Beitrag tobikaka
26.8.2006 - 21:27

pg74 hat geschrieben:Schöner AAR bis hierhin! Kleiner Hinweis: Der andere Steve (nicht Zampieri) heisst Morabito ;).
Danke. Das passiert halt wenn man einen Namen einmal im Kopf hat.....
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Beitrag: # 379910Beitrag tobikaka
27.8.2006 - 9:05

Trofeo di Lugano - Die Überraschung

Aufgebot: Ryder Hesjedal, Koos Moerenhout, Michael Schär, Tobi Kaka, Steve Morabito, Ignacio Gutierrez.

Nach dem gestrigen Rennen in Chiasso stand heute das Eintagesrennen in Lugano an. Logischerweise traten wir mit dem gleichen Team wie in Chiasso. Das Rennen war schon vom Start weg sehr schnell. Es folgten Attacken um Attacken und es war vorallem Lampre, welche die Lücke immer wieder schliess. Doch nach etwa 40km konnte sich ein Duo vom Feld absetzen und Minute um Minute gutmachen.

80km vor dem Ziel betrug der Vorsprung rund 7 Minuten, doch es war klar, dass dieser Vorsprung nicht reichen wird, da die Ausreisser nur zu zweit sind und im Feld wurde Lampre von Geroldsteiner, Credit Acricole und Cofidis unterstütz. Wie erwartet wurden die Ausreisser auch am letzten Hügel gestellt und sofort gingen die Attacken los. Als erster ging Matteo Carrara, der gestrige Tagessieger. Er fühlte sich wohl sehr gut. Ihm folgten Zberg, Bertagnolli, Halgand. Etwas später griff dann auch Valjavec an und Brochard Verheyen und Hamburger gingen mit. Ich war zu diesem Zeitpunkt immer noch im Feld, dass aber immer noch etwa 90 Fahrer umfasste. Dass Tempo war nicht zu hoch für mich, so dass ich mithalten konnte, ohne mich zu verausgaben. Ganz vorne hatte sich dann einen vierer Gruppe gebildet mit Zberg, Brochard, Bertagnolli, Verheyen und Hamburger. Carrara fiel wieder ins Feld zurück, während sich Valjavec irgendwo zwischendrin befand. Auf der Abfahrt hinunter zu Ziel fühlte ich mich plötzlich so richtig stark und griff an. Keiner wollte mir folgen, ihnen war das Risiko wohl zu gross. Auch Savary hatte keine Freude daran und wollte mich zurückbeorden. Doch ich hörte nicht auf ihn. Ich hatte schon eine kleine Lücke zwischen mich und Feld gebracht und zog einfach durch.

Von den Spitzenleuten sah ich aber trotzdem keinen mehr. Zberg gewann den Sprint vor Brochard und Verheyen. Währendessen lag ich noch 4km vor dem Ziel. Ich merkte wie meine Beine immer schwerer wurden, doch ich gab nicht auf. Am Ende wurde mein Mut mit dem 7. Platz belohnt.
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Beitrag: # 380017Beitrag tobikaka
27.8.2006 - 17:18

Vuelta a Murcia - Doppelsieg von Astana

Aufgebot: Victor Hugo Pena, Santiago Botero, Martin Elmiger, Michael Schär, David Vitoria, Nicolas Jalabert

Das Team Astana war bei der Austragung der Vuelta a Murcia zu stark. Scarponi gewann die Vuelta vor seinem Teamkollegen Caruso. Für uns gab es nichts zu holen. Victor klassierte sich als Bester auf dem 29. Platz.


Paris - Nizza - Der Start in die Pro Tour Saison

Aufgebot: Axel Merckx, Steve Zampieri, Koos Moerenhout, Patrick McCarty, Johann Tschopp, Florian Stalder, Steve Morabito, Aurèlien Clerc

Das Wetter war scheusslich. Darum beschloss ich, dass ich heute zu Hause auf dem Hometrainer trainierte. Somit konnte den Prolog von Paris - Nizza verfolgen. Die Liste der Topstars ist lang. Die Liste der Favoriten für den Prolog war auch lang. Von Cancellara über Julich und Zabriski zu McGee, Gutierrez und Thomas Dekker, oder auch Verbrugghe, Kashechkin, Voigt oder Jaksche. Als erster der Favoriten musste dann mein Landsmann Cancellara auf die Strecke. Er zeitgte eine ansprechende Leistung und setzte mit 8,28 eine erste Richtmarke.
Doch dann kam Zabriski auf die Strecke und der gab so richtig Gas.
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Er drückte die Zeit von Cancellara um ganze 5 Sekunden auf 8,23. Aber auch diese Zeit hielt nicht lange. Es war der Spanier Gutierrez von Caisse d'Erpagne der wie entfesselt förmlich dem Ziel entgegen schoss und setzte mit 8,18 ein Wahnsinnsmarke.

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An diese Zeit kam niemand mehr heran. Weder Thomas Dekker, noch Jens Voigt, noch Jörg Jaksche noch Bradley McGee. Letzterer konnte sich mit einer Zeit von 8,20 immerhin noch den dritten Platz sichern. Wenige hunderstel trennten ihn von Platz zwei, der Verbrugghe innenahm. In den nächsten Tagen erwarteten uns sicherlich spannende Rennen. Sei das im Flachen mit den Duellen von Boonen, Petacchi, Zabel, Pollack und Clerc, oder auch wenn es hügelig wird mit dem Kampf um den Gesamtsieg.

Ach ja. Unser Team fuhr auch mit. Bester war Koos Moerenhout als 18. mit 12 Sekunden Rückstand auf Gutierrez. Unser Kapitän bei Paris - Nizza, Axel Merckx, hat heute schon 38 Sekunden verloren.
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