Son rêve est son objectif..... / März 2006

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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tobikaka
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Son rêve est son objectif..... / März 2006

Beitrag: # 381869Beitrag tobikaka
3.9.2006 - 22:14

Aller guten Dinge sind drei. Ich werde nach meinen zwei gescheiterten AAR's noch einen dritten versuchen. Mal schauen wann der erste Teil kommt.

Ich werde wie schon bei meinem letzten AAR, aus der Sicht des Nachwuchsfahrer Tobi Kaka schreiben.

Die Geschichte ist fiktiv. Alles zur Person Tobi Kaka ist erfunden, genauso alles zu den Teams und Sponsoren.

Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen.

---------------------------------

Infos zum Spiel:
Saison 2006:
Spiel: RSM Pro 2006
Database: eigene Database
Patch: 1.0.0.4
Team: Credit Acricole

--------------------------------

Ergebnisse 2006:
Legende: Pro Tour Rennen; Kontinental Rennen; Meisterschaften, Kontinentalwertungen, ProTour Wertungen

Januar
Australische Meisterschaften
1 Baden Cooke UNIBET.COM
2 Henk Vogels DAVITAMON - LOTTO
3 Stuart O'Grady TEAM CSC


Tour of Australia
1 Michael Albasini LIQUIGAS
2 Sergio Paulinho ASTANA
3 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE

Tour of Quatar
1 Tom Boonen QUICK STEP - INNERGETIC
2 Bernhard Eisel FRANCAISE DES JEUX
3 Stefan Radochla TEAM WIESENHOF - AKUD


Februar
Tour of Malaysia
1 Michele Scarponi ASTANA
2 Sandy Casar CREDIT AGRICOLE
3 Joseba Beloki ASTANA

Vuelta ciclista a Mallorca
1 Miguel Angel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS
2 Francisco Mancebo AG2R PREVOYANCE
3 Juan Gomis Lopez COMUNIDAD VALENCIANA

Vuelta ciclista a Andalucia
1 Jesús Del Nero 3 MOLINOS RESORT
2 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR
3 Gerben Löwik RABOBANK

Vuelta Valenciana
1 Andrey Kashechkin ASTANA
2 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS
3 Jörg Jaksche ASTANA

Gent - Lokeren
1 Steven De Jongh QUICKSTEP - INNERGETIC
2 Magnus Backstedt LIQUIGAS
3 Lars Michaelsen TEAM CSC

Kuurne - Brüssel - Kuurne
1 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE
2 Magnus Backstedt LIQUIGAS
3 Peter Van Petegem DAVITAMON - LOTTO


Kontinentaltour Einzelwertung
1 Stefan Radochla TEAM WIESENHOF - AKUD 179 PTS
2 Jesus del Nero 3 MOLINOS RESORT 130 PTS
3 Gabriele Colombo NATURINO - SAPORE DI MARE 112 PTS

Kontinentaltour Teamwertung
1 TEAM WIESENHOF - AKUD 212 PTS
2 COMUNIDAD VALENCIANA 200 PTS
3 NATURINO - SAPORE DI MARE 146 PTS


März
Vuelta a Murcia
1 Sergio Paulinho ASTANA
2 Michele Scarponi, ASTANA
3 Joseba Beloki, ASTANA

Paris - Nizza

Tirreno - Adriatico

Mailand - San Remo

April

Mai
Giro d'Italia

Juni
Dauphinée Libéré

Tour de Suisse


Juli
Tour de France

August
Vuelta a Espana

September

Oktober


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Palmares Tobi Kaka 2006

1. Platz

2. Platz

3. Platz

4.-10. Platz

Zuletzt geändert von tobikaka am 13.9.2006 - 15:49, insgesamt 18-mal geändert.
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Krakau
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Beitrag: # 381886Beitrag Krakau
4.9.2006 - 0:08

Viel Glück und hoffentlich dauert es diesmal länger, der letzte war bis dahin vielversprechend.

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tobikaka
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Beitrag: # 381916Beitrag tobikaka
4.9.2006 - 9:19

Bonjour. Ich heisse Tobi Kaka und bin Schweiz/Französischer Doppelbürger. Ich kommen aus Glion bei Montreux. Dort habe ich aber nur bis zu meinem 6. Lebensjahr gelebt. Danach bin ich mit meinen Eltern nach Grenoble umgezogen, da mein Vater dort einen neu Stellte als Seilbahn angestellter angenommen hatte. Als ich in die Schule kam, schenkten mir meine Eltern ein Mountainbike, damit ich schneller von der Schule nach Hause kam. Doch mit der Zeit fuhr ich dann auch mit dem Velo zu meinem Vater. Mittlerweile arbeitete er aber in der Bergstation und so fuhr ich fast jeden Tag nach der Schule den Berg hinauf und am Abend wieder hinunter. Als 15 - jähriger meldete mich mein Vater bei einem der örtlichen Radteams an. Für mich war es am Anfang eine schwere Umstellung vom Mountainbike zum Rennrad, doch mein Kumpel Jean - Pierre Belfaux hat mir extrem geholfen. Dich kenne ihn schon seit meinem 12. Lebensjahr. Zusammen fuhren wir vortan für das Amateur Team Grenoble Cycling Team. Dort fuhren die besten Fahrer von Grenoble und Umgebung.

Die Saison 2005 ist zu Ende. Ich bin mittlerweile 18 Jahre alt und hoffe auf einen Vertrag bei einem Profi - Team. Meine Stärken würde ich ganz klar im Klettern, in der Abfahrt und im Sprint sehen. Doch auch bei hügeligen Rennen und in der Ebene habe ich nicht so grosse Schwierigkeiten, mit meinen Gegnern mitzuhalten, doch auf Kopfsteinpflasterpassagen fühle ich mich gar nicht wohl. Erstaunlicherweise bin ich auch im Zeitfahren nicht so stark, aber das liegt wohl an meiner Fahrweise. In dieser Saison habe ich bereits 14 Amateur Rennen in Frankreich, der Schweiz, Österreich, Deutschland und Spanien gewonnen. Aber auch Jean - Pierre hat schon 8 Rennen gewonnen und es wäre ein Traum, wenn wir zusammen in einem Profi - Team fahren könnten.
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tobikaka
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Beitrag: # 382129Beitrag tobikaka
5.9.2006 - 14:19

Endlich geschafft. Ich bin Profi. So etwa seit 30 Minuten. Angefangen hat alles gestern Abend, als mir mein Freund Jean - Pierre telefonierte um mir mitzuteilen, dass er einen Profivertrag bei Bretagne Jean Floc'h unterschrieben hat. Sie hätten auch Interesse an mir und werden mit mir in Kontakt treten. Ich war natürlich glücklich über dieses Telefon, doch ich wusste nicht so recht, ob ich bei Jean Floc'h unterschreiben sollte. Zumal ich aus der Schweizer Presse erfahren habe, dass Phonak und auch L.P.R. an mir Interesse haben. Doch das kann aber auch unwahr sein. Ich war immer noch in Gedanken, da läutete das Telefon schon wieder. Ich dachte, dass es Philippe Dalibard ist, der Team Manager von Jean Floc'h. Doch die Stimme am Apparat stellte sich mit Roger Legeay vor. Es war doch tatsächlich der General Manager von Credit Acricole. Er kam sofort zu Thema und sagte offen, dass er will, dass ich für sie fahre. Er habe von den Gerüchten über Phonak, L.P.R. und Jean Floc'h gehört und will mich zu CA holen. Das war für mich natürlich ein Ding. Obwohl ich als Schweizer fahre, fühle ich mich genauso viel als Franzose und jetzt hat mich ein Französisches Pro Tour Team angefragt, ob ich für sie fahren werde. "Ich komme Morgen um 11:30 Uhr zu Ihnen und bringe gleich den Vertrag mit, wenn Sie nichts dagegen haben.", hatte er gesagt. Ich nahm dieses Angebot natürlich sofort an und freute mich auf heute. Als Legeay zu mir kam musste ich dann nicht mehr überlegen. Ich unterschrieb den Vertrag ohne zu zögern. Ich werde die nächsten zwei Jahre sicher für CA fahren. Das Gehalt ist ja noch nicht sonderlich hoch, aber für den Anfang ist es sehr gut.

Legeay hat mir auch schon gesagt, dass ich entweder am Giro oder an der Vuelta starten soll. Das war für mich wirklich eine grosse Überraschung, doch er begründete seinen Entscheid damit, dass CA nicht über die gleiche Anzahl überdurchschnittlicher Bergfahrer verfügt wie die anderen Spitzen Teams und ich somit bereits im ersten Jahr Erfahrungen in den ganz grossen Rennen sammeln kann und darf. Für mich ist das natürlich eine grosse Ehre. Das Training im Team beginnt nicht wie bei fast allen anderen Teams im Januar, sondern alle Fahrer im Team waren einverstanden, dass wir bereits ab dem 10. Dezember trainieren und dann zwischen dem 23. Dezember und dem 2. Januar frei haben werden. So kann jeder die Festtage mit den Familien verbringen.

Der 10. Dezember ist bereits in zwei Wochen, dass heisst für mich, dass ich weitertrainieren muss, damit ich dann nicht abfalle. Ich freue mich aber mit Hushovd, Caucchioli, Raisin, Dean etc. in einem Team zu sein. Legeay hat zudem gesagt, dass der Sponsor noch Geld für einen neuen Fahrer bewilligt hat. Warscheinlich wird dies noch ein weiterer Bergfahrer sein. Legeay hat gesagt, dass sie entweder Sandy Casar von Fdj oder Janez Brajkovic von Discovery verpflichten werden. Brajkovic wäre natürlich Klasse, da er alles mitbringt was es braucht, um einmal Tour de France zu gewinen. Casar ist ein sehr guter Bergfahrer, gilt aber als Ewiges - Talent und hat sein Potenzial warscheinlich noch nie über lange Zeit ausgeschöpft.
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Beitrag: # 382243Beitrag tobikaka
5.9.2006 - 20:53

Boah. Das ist alles, was mir zu meinem ersten Trainingslager mit CA einfällt. In erster Linie wurde nicht unbedingt Wert darauf gelegt, dass man sich in eine Top - Form bringt, sondern dass man sich mit dem neuen Material und den neuen Teamkollegen, ich nenn das einmal, identifizieren kann. Schliesslich müssen wir sicher ein Jahr zusammen arbeiten. Dass alle miteinander gute Freunde sind, ist klar und logisch, doch man muss sich trotzdem irgenwie "lieben". Wie mir schon bekannt war, habe ich mich auf der Zeitfahrmaschine nicht wirklich wohl gefühlt. Ich habe zwar meinen Fahrstil verbessern können, doch ich fühle mich in den Bergen mit einem keuchenden Gegner an meiner Seite viel wohler. Legeay meinte zwar, dass ich schon sehr gut zeitfahre, doch ich bin selbst schlau genug, dass ich lange nicht das Potenzial habe um einen Zeitfahrer wie Ullrich, Rogers, schlagen, oder auch wie es Armstrong oder Olano Rundfahrten in Zeitfahren zu gewinnen. Ich muss am Berg Zeit rausholen und dort die Konkurenz so schlapp machen, dass sie im Zeitfahren gar nicht mehr schnell können.

Morgen findet die Teampräsentation statt. Ich werde meine Eindrücke sicherlich schildern.
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Beitrag: # 382250Beitrag Style
5.9.2006 - 21:06

Hört sich schon wieder seh gut an! Hoffentlich geht nichts kaputt;)

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tobikaka
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Beitrag: # 382312Beitrag tobikaka
6.9.2006 - 9:44

Die Teampräsentation war auf 19:00 Uhr angesetzt. Ich war schon ein bisschen nervös, denn ich wusste nicht, wie die Journalisten reagieren würden, wenn mein Name aufgerufen wird und ich nach vorne komme.

Die Präsentation begann damit, dass Roger Legeay sich zuerst bei den Sponsoren bedankte, die ermöglicht haben, das Team für diese Saison mit sehr guten Fahrer zu verstärken. Nun stellte sich Roger selber vor, bevor er die anderen Team Manager und Sportlichen Leiter auf die Bühne rufte. Der Reihe nach kamen Serge Bucherie, Denis Roux, Jean - Jaques Henry, Michel Laurent und Jean - Baptiste Souquet. Jeder stellte sich daraufhin kurz vor. Doch jetzt war es endlich soweit. Die Ehre gebührte Serge Bucherie, den ersten Fahrer auf die Bühne zu rufen. "Mesdames et Mesieurs, accueillons le premier conducteur, William Bonnet." William durfte als erster die Bühne betreten, wobei betreten nicht wirklich der richtige Begriff ist, da jeder mit dem Rad auf die Bühne fuhr. Weiter wurden dann von Denis Roux, Jean - Jaques Henry, Michel Laurent, Jean - Baptiste Souquet, und Roger Legeay Mads Kaggestad, Jonathan Hivert, Cyril Lemoine, Jean - Marc Marino und Kilian Patour aufgerufen.

Jetzt erzählte Legeay wieder etwas über die neben Sponsoren und die Geldgeber im Hintergrund, damit er die Spannung noch etwas erhöhen konnte und etwas Abwechslung in die Präsentation kam. Danach wurden die nächsten Fahrer aufgerufen. Es waren Rémi Pauriol, Benoît Polivet, Sébastein Portal, Yannick Talabardon, Jimmy Engoulvent, Patrice Halgand, Sébastien Hinault, Christophe Edelaine und Anthony Charteau. Sie stellten sich zu den anderen Fahrer hin. Damit waren ausser Mads nur Franzosen auf der Bühne. Mein "Einsatz" kam nun immer näher. Doch erstaundlicherweise legte sich meine Nervosität. Währendem ich schaute ob ich den einen oder anderen Journalisten erkennen würde wurden mit Nicolas Vogondy, Julian Dean, Christoph Le Mevel, Mark Renshaw, Francesco Bellotti und Laszlo Bodrogi weiter Fahrer aufgerufen.

Doch dann war mein Augenblick gekommen. Denis Roux durfte mich als erste Neuverpflichtung ankündigen. "Bonjour chez Credit Acricole, Tobi Kaka!", währendem ich nach vorne auf die Bühne fuhr, hörte ich den Applaus der Journalisten. Er war nicht wesentlich grösser als bei den meisten bisherigen Fahrer, doch für mich wird dieser Moment unvergesslich bleiben. Als aussergewöhnliches Rundfahrtalent mit Schwächen im Zeitfahren wurde ich vorgestellt. "Das einzige was gar nicht gut ist an ihm, ist dass er nicht für Frankreich fährt.", hat Denis im Spass angefügt und die Journalisten haben alle mitgelacht. Nach mir wurde eine weiter Neuverpflichtung vorgestellt. Alle im Team sind darüber froh. Denn bei ihm weiss man nie wann ein Exploit kommt, aber wenn er kommt, ist er ein richtiger Siegfahrer. Es fuhr Sandy Casar auf die Bühne. Der Applaus war wesentlich lauter als er noch bei mir war, ist aber auch verständlich, denn Casar ist ja auch Franzose. Casar wechselt von Française des Jeux zu uns. Nach Casar folgte auch schon die letzte Neuverpflichtung. Richtig, das Management hat doch zwei Fahrer verpflichtet. Der Fahrer, der als nächstes auf die Bühne kam war Janez Brajkovic. Der junge Slowene kommt von Discovery Channel zu uns. Somit fehlten nur noch die bisherigen Aushängeschilder von CA auf der Bühne. Den Teamkollegen, welche schon ein länger auf der Bühne standen, merkte man an, dass ihre Beine ein bisschen schwerer wurden. Sie verlagerten ihr Gewicht immer wieder vom rechten auf das linke Bein und wieder zurück. Nun kamen aber Alexander Botcharov, Saul Raisin und Jaan Kirsipuu auf die Bühne und wieder wurde es noch lauter im Raum. Jetzt fehlten nur noch unsere beiden Kapitäne. Roger Legeay und Serge Bucherie stellten sie beide kurz vor und dann kamen sie auf die Bühne. Thor Hushovd und Pietro Caucchioli. Sie stellten sich zu uns hin und sofort begann das Blitzgewitter. Als es sich gelegt hatte, durften die Journalisten allen Fahrer noch ein, zwei Fragen stellen, bevor Roger Legeay die Präsentation mit dem Aufzählen und erklären der Saisonziele beendete.

Die Saisonziele lauten wiefolgt:
Das Punktetrikot bei der Tour de France gewinnen.
Top 10 Platzierung bei der Tour de France.
Top 15 Platzierung beim Giro.
Französischer Meister werden.
Top 5 bei der Dauphinée Libéré.

Das ganze Team ging dann noch etwas zusammen essen. Die Stimmung war wirklich gut. Roger informierte noch über den Trainingsplan im Januar. Wir werden in Monaco ein Vorbereitungstraininslager abhalten. Leider wird dort Mark Renshaw fehlen, denn der wird die Australischen Meisterschafte bestreiten. Mit welchem Rennen in die Saison gestartet wird, ist noch nicht klar. Das wird dann von Thor abhängig sein, ob er bei der Tour of Australia oder ob er in Katar beim International GP of Quatar und der danach folgenden Tour de Quatar starten will. Doch jetzt haben wir erst einmal bis am 2. Januar nichts.

Hier noch die Teamliste:
William Bonnet
Mads Kaggestad
Jonathan Hivert
Cyril Lemoine
Jean - Marc Marino
Kilian Patour
Rémi Pauriol
Benoît Polivet
Sébastein Portal
Yannick Talabardon
Jimmy Engoulvent
Patrice Halgand
Sébastien Hinault
Christophe Edelaine
Anthony Charteau
Nicolas Vogondy
Julian Dean
Christoph Le Mevel
Mark Renshaw
Francesco Bellotti
Laszlo Bodrogi
Tobi Kaka
Sandy Casar
Janez Brajkovic
Alexander Botcharov
Saul Raisin
Jaan Kirsipuu
Thor Hushovd
Pietro Caucchioli
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Beitrag: # 382340Beitrag Helferlein
6.9.2006 - 11:24

Freut mich, dass es um Credit Agricole geht, da es doch ein "überschaubares" Team ist und nicht sofort , wie am Anfang etwas angekündigt, sowas wie Phonak geworden ist

Mach weiter so
BlackHackz hat geschrieben: ..
dass ich für mehr Ponys in Pornos bin, wen interessiert denn das? ..
Mich

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tobikaka
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Beitrag: # 382636Beitrag tobikaka
7.9.2006 - 7:22

Mit den Australischen Meisterschafte ist die neue Saison gestartet. Mark Renshaw hatte leider mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun und wurde 24. Der neue Meister heisst Baden Cooke, der sich im Sprint vor Henk Vogels und Stuart O'Grady durchsetzten konnte.

Das Trainingslager hier in Monaco ist auch zu Ende. Jeder kann ab 14:00 Uhr heimreisen. Er war wirklich anstrengend aber es tat gut. Schon bei der Tour of Australia werden die ersten Teamkollegen an den Start gehen. Thor hat den Wunsch geäussert, seine Saison dort zu beginnen. Mark Renshaw wird dort sicher auch dabei sein, denn er wurde von den Tour - Organisatoren eingeladen. Genauso wird Sandy Casar die Tour of Malaysia bestreiten, auch er wurde von den Organisatoren eingeladen. Ebenfalls wurde bekannt, dass Pietro Caucchioli den Giro und die Tour bestreiten wird. Meine Saison beginnt gegen Ende Februar. Welche Rennen ich dann bestreiten werde, ist noch nicht bekannt.
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Beitrag: # 382974Beitrag tobikaka
8.9.2006 - 8:52

{Off-Topic: Aufgrund meiner Probleme mit den Grafikeinstellungen wird es in nächster Zeit nicht allzuviele Screens geben. Ich hoffe aber, dass ich das Problem finde und es lösen kann}

Tour of Australia - Schweizer holt Gesamtsieg

Der Schweizer Michael Albasini hat sich mit dem Sieg auf dem 5. Teilstück rund um Willunga den Gesamtsieg der Tour of Australia gesichert. Thor Hushovd wurde dritter.

Als Michael Albasini auf der 5. Etappe über den Zielstrich fuhr, konnte er es noch nicht richtig realisieren. Er hat soeben den Grundstein für seinen ersten Rundfahrtsieg gelegt hat. Albasini hatte sich am giftigen Anstieg vor dem Ziel zusammen mit Paulinho und Pauwels abgesetzt und konnte den Sprint für sich entscheiden.

Bild

Für Thor hatte die Rundfahrt sehr gut begonnen und er konnte die erste Etappe gleich für sich entscheiden. Auf der zweiten Etappe schlug Oleg Grishkine den Sprinterstaren McEwen und Hushovd ein Schnippchen und entschied die Etappe für sich. Die dritte Etappe hatte sich Thor wieder sichern können, bevor auf der vierten Etappe Alexander Usau von Ag2r jubeln konnte. Der Australische Sprinterstar Robbie McEwen konnte bis dahin keine Etappe gewinnnen und auf der 5. Etappe konnte er das bekanntlich auch nicht. Das war die Etappe von Michael Albasini. Auf der 6. und letzten Etappe aber konnte McEwen doch noch jubeln und den Spurt ganz knapp vor Thor gewinnen. Für Thor ist am Ende der Sieg in der Punktewertung geblieben, während Albasini die Gesamtwertung und die Nachwuchswertung gewann. Sieger der Bergwertung ist der zweitplatzierte Sergio Paulinho geworden.
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Beitrag: # 383320Beitrag tobikaka
9.9.2006 - 15:55

Ich habe die letzten Tage und Wochen damit verbracht, mich für die kommenden Rennen in Form zu bringen. Mein Rennplan wurde noch einmal überarbeitet und überdenkt, so dass ich erst gegen Ende März ins Renngeschehen eingreifen werde. Ich war in den letzten Wochen in der Schweiz und hatte so mit dem Team nur über das Teaminteren Forum Kontakt. Ich trainierte nicht alleine, sonder mit meinem Kumpel Jean - Pierre Belfaux, der bereits nicht mehr für Jean Floc'h fährt, da er sich mit dem Teammanager zerstritten hatte. Er wieder einen Amateurvertrag unterschrieben, beim Schweizer Kontinentalteam Hadimec. Die Bergen im Wallis sind herrlich um zu trainieren.

Thor war der einzige im Team, der in den letzten Wochen für Siege sorgen konnte. Das Pünktchen auf dem "i" war wohl sein Sieg bei Kuurne - Brüssel - Kuurne, als er die Favoriten in die Schranke wies. Doch auch ein Sieg bei der Vuelta Valenciana und der Vuelta cicilist a Andalucia konnte er feiern. Danaben gab es nicht mehr wirklich viel zu feiern, denn Sandy konnte bei der Tour of Malaysia nicht reussieren und wurde am Ende nur zweiter hinter Scarponi. Der Sieg von Scarponi war nur der Anfang eines eindücklicken Monats von Astana. Beloki wurde bei der Tour of Malaysia dritter und Paulinho gewann die Nachwuchswertung, während Kashechkin und Jaksche mit den Plätzen 1 und 3 bei der Vuelta Valenciana für Furore sorgten. Morgen beginnt dann die Vuelta a Murcia, dort wird aber niemand von uns dabei sein. Pietro hat seinen Saisonstart kurzfristig absagen müssen, da er Krank im Bett liegt. Bei Paris - Nizza die in 9 Tagen starten wird, werden wir ohne klaren Kapitän antreten. Ausser den 20 Pro - Tour Teams werden auch noch Auber 93 und Agritubel am Start sein.
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Beitrag: # 383373Beitrag tobikaka
9.9.2006 - 19:41

Paris - Nizza 1. Etappe - Die Pro Tour Saison 2006 geht los

Aufgebot: Laszlo Bodrogi, Patrice Halgand, Mads Kaggestad, Saul Raisin, Benoit Poilvet, Francesco Bellotti, Dimitri Fofonov, Rémi Pauriol


Das erste Rennen zur Pro Tour Saison liess ich mir heute natürlich nicht entgehen. Der Prolog von Paris - Nizza versprach Hochspannung wenn man sich die Fahrerliste anschaute. David Zabriskie, Fabian Cancellara, Thomas Dekker, José Iván Gutierrez, Bradley Mc Gee, Jörg Jaksche, Ivan Basso, Michael Rogers, Jan Ullrich um die grössten Favoriten auf den Prologsieg zu nennen.

Als erster der Favoriten musste gleich der Zeitfahrweltmeister Michael Rogers vom Team T-Mobile auf die Strecke. Der Australier fand aber die ganze Zeit über seinen Rythmus nicht wirklich konnte aber trotzdem die vorläufige Bestzeit egalisieren.

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Noch als Roger auf der Strecke war, musst auch der Schweizermeister im Zeitfahren, Fabian Cancellara, sein Rennen starten. Er tat das besser als Rogers. Der junge Schweizer, der schon jetzt als ganz grosser Zeitfahrer gilt, fuhr gleich 7 Sekunden schneller als der Australier Rogers. An dieser Zeit bissen sich die weiteren Favoriten die Zähne aus. Auch der Deutsche Jörg Jaksche vom Team Astana verstand es nicht, Cancellara von der Spitzenposition zu verdrängen und platzierte sich auf Platz 2 im Zwischenklassement.

Bild Bild

Doch als der Amerikanische Zeitfahrmeister sein Rennen in Angriff nahm, sah man sofot, dass er es unbedingt gewinnen will. Zabriskie, vom Team CSC, schlug ein horendes Tempo an und hatte bei der Zwischenzeit bereits einen Vorsprung von 8 Sekunden. Doch sein tritt wurde immer wie schwerer. War er ein zu hohes Tempo gegangen? Die Endzeit wird es zeigen. Sie zeigt bei Zabriskie die 1. Um eine Sekunde hat Zabriskie Cancellara geschlagen.

Diese Zeit hielt lange, sehr lange sogar. Auch ein Jan Ullrich mit erstaunlich wenig Übergewicht konnte keine Stricke zerreissen, oder auch Andrey Kashechkin, der Sieger der Vuelta Valenciana hatte nichts zu melden. Michael Rich der Deutsche Zeitfahrspezialist fuhr auch nur auf Rang 5. Auch Savoldelli, der Überraschenderweise bei Paris - Nizza startet, konnte die Zeit von Zabriskie nicht angreifen. Doch waren mit Bradley McGee, Ivan Basso, Thomas Dekker und José Iván Gutierrez noch vier Anwärter auf den Sieg nicht auf der Strecke gewesen. Letzterer war auch der erste von diesem Quartett, der startete. Der Spanier Gutierrez konnte aber seine Leistungsmaximum nicht ganz abrufen und wurde am Ende "nur" 4. Dann war es McGee, der sich aufmachte, die Zeit von Zabriskie zu knacken. Doch die 8'13 blieb auch bei dessen Zeitdurchfahrt als Bestzeit bestehen. Es waren nur noch zwei Fahrer, die Zabriskie gefährden konnten, da auch Moreau auf dem entäuschenden 17. Platz landete. Ivan Basso der Italiener versuchte sich. Bei der Zwischenzeit war er auch ganz gut im Rennen, er hatte nur 2 Sekunden Rückstand und Zabriskie ging ja bekanntlich die Luft aus im zweiten Teil des Rennens. Doch Basso leistete sich einen Kilometer vor dem Ziel einen Fahrfehler, der ihm vermutlich den Sieg kostete. Mit 7 Sekunden Rückstand kam er ins Ziel. Der Ärger war ihm wirklich anzusehen. Doch nun stand noch der junge Niederländer Thomas Dekker im Starthaus. Ihm war der Siegeswillen wirklich anzusehen. Auch er legte gleich los wie die Feuerwehr. Doch erstaundlicherweise hatte er bei der Zwischenzeit bereits einen Rückstand von 11 Sekunden. Er versuchte noch einmal alles und gab nicht auf und er war sehr schnell! Doch am Ende fehlte ihm 1 Sekunde zum Sieg und wenige hundertstel zum 2. Platz.

Der Prolog von Paris - Nizza wurde also von David Zabriskie gewonnen, vor Fabian Cancelllara und Thomas Dekker. Von diesem Trio sind zwei Nationale Meister. Die Meistertrikot waren es auch, welche immer wieder auffielen. Weiter waren mit Leif Hoste (Belgischer Meister), Sylvain Chavannel (Französischer Meister), Sebastian Lang (Deutscher Meister) und Maxim Iglinsky (Kazachischer Meister) vier weiter Nationale Zeitfahrmeister am Start.

Bild Bild
Bild Bild

Erstaundlich war für mich aber auch die Startliste. Mit Ullrich, Valverde, Jaksche, M.Fothen, Basso, Landis und Moreau, Boonen war ein paar Fahrer am Start, welche ihr Ambitionen an der Tour de France angemeldet haben. Das ist aber weiter nicht spezielles. Da war die Starts von Petacchi, Savoldelli, Cunego und Freire schon aussergewöhnlicher, den die hätte man doch bei der Tirreno - Adriatico erwartet. Doch es sieht so aus, als ob Freire und Petacchi, Boonen schon bei Paris - Nizza herausfordern wollen. Wir können also gespannt auf die weiteren Flachetappen sein.

Rennergebnis:
1 David Zabriskie TEAM CSC 8'13
2 Fabian Cancellara TEAM CSC + 1
3 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
4 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2
5 Michael Rich GEROLSTEINER s.t.
6 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX + 4
7 Jens Voigt TEAM CSC s.t.
8 Viatcheslav Ekimov DISCOVERY CHANNEL + 6
9 Erik Dekker RABOBANK s.t.
10 Jörg Jaksche ASTANA + 7
11 Ivan Basso TEAM CSC s.t.
12 Michael Rogers T-MOBILE TEAM + 8
13 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
14 Rik Verbrugghe COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
15 Laszlo Bodrogi CREDIT AGRICOLE + 9
16 Marco Pinotti SAUNIER DUVAL - PRODIR + 10
17 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE s.t.
18 Bobby Julich TEAM CSC s.t.
19 Andrey Kashechkin ASTANA + 11
20 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM s.t.
21 Leif Hoste DISCOVERY CHANNEL + 12
22 Linus Gerdemann T-MOBILE TEAM s.t.
23 Bert Roesems DAVITAMON - LOTTO + 13
24 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
25 Didier Rous BOUYGUES TELECOM s.t.
26 Ronny Scholz GEROLSTEINER + 14
27 Frank Schleck TEAM CSC s.t.
28 Paolo Savoldelli DISCOVERY CHANNEL s.t.
29 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE + 15
30 Sebastian Lang GEROLSTEINER s.t.
31 Markus Fothen GEROLSTEINER + 16
32 Iñigo Chaurreau AG2R PREVOYANCE s.t.
33 Servais Knaven QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
34 Isidro Nozal ASTANA s.t.
35 Floyd Landis PHONAK HEARING SYSTEMS + 17
36 Iker Camaño EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
37 Tom Boonen QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
38 Daniele Nardello T-MOBILE TEAM s.t.
39 Florian Stalder PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
40 Pierrick Fédrigo BOUYGUES TELECOM s.t.
41 David Cañada SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
42 Jan Ullrich T-MOBILE TEAM s.t.
43 Ryder Hesjedal PHONAK HEARING SYSTEMS + 18
44 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO s.t.
45 Maxim Iglinskiy TEAM MILRAM s.t.
46 Michael Barry DISCOVERY CHANNEL s.t.
47 Vladimir Karpets CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
48 Patxi Vila LAMPRE - FONDITAL + 19
49 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
50 David Herrero Llorente EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
51 Ruggero Marzoli LAMPRE - FONDITAL s.t.
52 Vincenzo Nibali LIQUIGAS s.t.
53 Ludovic Auger FRANÇAISE DES JEUX + 20
54 José Angel Gomez Marchante SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
55 Magnus Backstedt LIQUIGAS s.t.
56 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
57 Thomas Lövkvist FRANÇAISE DES JEUX + 21
58 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM s.t.
59 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
60 Jérôme Pineau BOUYGUES TELECOM s.t.
61 I. Gut. Cataluña PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
62 Arnaud Labbe BOUYGUES TELECOM s.t.
63 Iñigo Cuesta TEAM CSC s.t.
64 José Luis Rubiera DISCOVERY CHANNEL s.t.
65 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE s.t.
66 Yoann Le Boulanger BOUYGUES TELECOM + 22
67 Florian Morizot AUBER 93 s.t.
68 Aitor Osa ASTANA s.t.
69 Peter Van Petegem DAVITAMON - LOTTO s.t.
70 Tadej Valjavec LAMPRE - FONDITAL s.t.
71 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 23
72 Thomas Voeckler BOUYGUES TELECOM s.t.
73 Denis Robin AGRITUBEL s.t.
74 David Arroyo CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
75 Ángel Vicioso ASTANA s.t.
76 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
77 Oscar Sevilla T-MOBILE TEAM s.t.
78 Pieter Weening RABOBANK s.t.
79 John Gadret AG2R PREVOYANCE + 24
80 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
81 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
82 Fabrizio Guidi PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
83 Julien Mazet AUBER 93 s.t.
84 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
85 Gilles Canouet AGRITUBEL s.t.
86 David Moncoutié COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
87 Daniele Colli LIQUIGAS + 25
88 Juan José Cobo Acebo SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
89 Benjamin Noval DISCOVERY CHANNEL s.t.
90 Volker Ordowski GEROLSTEINER s.t.
91 Cédric Vasseur QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
92 Jan Boven RABOBANK s.t.
93 Matthew Hayman RABOBANK s.t.
94 Matej Jurco TEAM MILRAM s.t.
95 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX + 26
96 Iñigo Landaluze EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
97 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
98 Max Van Heeswijk DISCOVERY CHANNEL s.t.
99 Mads Kaggestad CREDIT AGRICOLE s.t.
100 Kevin De Weert QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
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Beitrag: # 383542Beitrag tobikaka
10.9.2006 - 18:00

Paris - Nizza 2. Etappe - Keine Konkurenz im Sprint

Bild

Der Belgier Tom Boonen deklassiert die Konkurenz im Sprint. Petacchi noch weit von seiner Form entfernt.

Das Rennen war eigentlich nicht wirklich Spannend und dementsprechend schnell ist es erzählt. 54km nach dem Start setzte sich eine sich eine 8 - köpfige Gruppe vom Feld ab, kam aber nie richtig weg. Quickstep hatte das geschehen die ganze Zeit über im Griff, so dass die Ausreisser nie einen grösseren Vorsprung als 4'30 Minuten hatten. Das Feld stellte die Ausreisser dann 10km vor der Bergwertung. Dort gingen erstaundlicherweise aber keine ernstgemeinten Attacken von statten. Auch Patrice (Halgand) versuchte in einer Gruppe Unterschlupf zu finden, doch auch er steckte zurück, als er merkte, wie präsent die Quickstep - Leute waren und das Tempo sofort verschärften. 5km vor dem Ziel zog Flecha dann den Sprint für Freire an, an dessen Hinterrad waren Boonen und Eisel. Doch Flecha fehlte die Kraft um für Freire lange genug das Tempo hoch zu halten. Als Flecha den Sprint eröffnete, musste er schon kurze Zeit später Freire im Wind stehen lassen. Boonen war das natürlich Recht, da auch Eisel und Petacchi nicht anstalten machten, an ihm vorbei zu ziehen. 1km vor dem Ziel zündete Boonen dann den Turbo. Eisel versuchte das Hinterrad von Boonen zu halten, doch der Belgier war einfach zu schnell. Das Boonen gewinnen würde, war dementsprechend schnell klar. Wie er die Konkurenz aber deklassierte ist erst auf den Bildern zu sehen. In Gelb bleibt weiterhin der CSC - Mann David Zabriskie vor dem Schweizer Fabian Cancellara.

Bild Bild

Rennergebnis:
1 Tom Boonen QUICKSTEP - INNERGETIC 4h32'26
2 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX s.t.
3 Oscar Freire RABOBANK s.t.
4 Robert Hunter PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
5 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM s.t.
6 Giovanni Lombardi TEAM CSC s.t.
7 Robert Förster GEROLSTEINER s.t.
8 Jérôme Pineau BOUYGUES TELECOM s.t.
9 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
10 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM s.t.
11 Leon Van Bon DAVITAMON - LOTTO s.t.
12 Fabrizio Guidi PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
13 Max Van Heeswijk DISCOVERY CHANNEL s.t.
14 Roger Hammond DISCOVERY CHANNEL s.t.
15 Magnus Backstedt LIQUIGAS s.t.
16 Maxim Iglinskiy TEAM MILRAM s.t.
17 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
18 Salvatore Commesso LAMPRE - FONDITAL s.t.
19 Simone Cadamuro TEAM MILRAM s.t.
20 Fabio Sacchi TEAM MILRAM s.t.
21 Fabian Cancellara TEAM CSC s.t.
22 Michael Albasini LIQUIGAS s.t.
23 Ruggero Marzoli LAMPRE - FONDITAL s.t.
24 Juan Antonio Flecha RABOBANK s.t.
25 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
26 Serge Baguet QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
27 Michele Gobbi TEAM MILRAM s.t.
28 Servais Knaven QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
29 Lenaïc Olivier AGRITUBEL s.t.
30 Ludovic Auger FRANÇAISE DES JEUX s.t.
...
46 David Zabriskie TEAM CSC s.t.



Gesamtwertung:
1 David Zabriskie TEAM CSC 4h40'39
2 Fabian Cancellara TEAM CSC + 1
3 Thomas Dekker RABOBANK s.t.
4 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 2
5 Michael Rich GEROLSTEINER s.t.

Punktewertung:
1 Tom Boonen QUICKSTEP - INNERGETIC 25
2 David Zabriskie TEAM CSC 25
3 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX 22

Bergwertung:
1 Josep Jufre Pou DAVITAMON - LOTTO 4
2 Ruggero Marzoli LAMPRE - FONDITAL 2
3 Sylvain Calzati AG2R PREVOYANCE 1
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Beitrag: # 384012Beitrag tobikaka
13.9.2006 - 10:07

Als ich heute Morgen aus dem Fenster schaute und sah, wie schön es ist, zog ich mich sofort an, frühstückte und ging aufs Rad. Ich bin immer noch in der Schweiz, in der Ferienwohnung meiner Eltern. Heute ging ich ins hügelige Gelände, da bei der Coppa ciclista Internazionale auch eine sehr schwere Bergetappe auch mich warten wird. Es war einfach wirklich herrlich, die schöne Aussicht, das Klima. Ich traf immer wieder andere Hobby - Radfahrer. Doch als ich im Aufstieg zum Vanil des Artses war staunte ich nicht schlecht. Vor mir sah ich zwei Phonak Fahrer. Zuerst dachte ich, das seien wieder zwei Hobby - Fahrer in Phonaktrikots, doch als ich dann näher kam, sah dass es zwei Profis waren. Gregory Rast und Alexander Moos. Ich überlegte mir lange, ob ich fragen soll, ob ich mit ihnen fahren darf, wollte aber dann doch nicht, da ich davon ausging, dass sie mich nicht kennen würden. Als ich hinter ihnen war, drehte sich Alexandre Moos um und schaute mich etwas skeptisch an. Ich sah ihm an, wie er am studieren war, ob er mich kennen würde. Er blickte noch ein zweites und ein drittes Mal nach hinten. Dann hörte ich von ihm wie er zu Gregory Rast sagte: "Greg, Nous avons un des plus grands talents à la roue arrière meg." Gregory drehte sich um, schien mich aber nicht zu kennen. Doch Alexandre begrüsste mich und fragte mich, ob ich mit ihnen mitradeln will. Natürlich nahm ich an, denn mit dem Schweizermeister und dem momentan wohl besten, schweizer Bergfahrer ist es ein Luxus trainieren zu dürfen. Ich musste Alexandre Moos natürlich fragen, woher er mich den kennt. Er lächelte schelmisch und erklährte mir dann wie er mich bei einem Rennen in der Schweiz per Zufall gesehen hatte und meine Karriere seitdem verfolgt hat. Er war es, der mich auch bei Phonak ins Gespräch brachte.

Für mich war das natürlich schön solche Sachen zu hören und motivierte mich zusätzlich. Wir fuhren noch etwa 3 Stunden zusammen bis sich Gregory Rast verabschiedete. Wir waren in der Nähe von Oron-la-Ville, dem Wohnsitz von ihm. Moos fuhr mit mir noch bis kurz vor Vevey, als sich auch unsere Wege trennten. Er gab mir noch seine Nummer, damit wir wieder einmal zusammen trainieren gehen können. Am Schluss fragte er mich noch, wer heute die 3. Etappe von Paris - Nizza gewinnen würde. "Ich hoffe einer von uns, am besten Patrice Halgand, damit er in der Gesamtwertung nach vorne kommt.", antwortete ich. Er lächelte und sagte mir, er denke, dass es keinen Sprintersieg geben wird. Danach fuhren wir in die verschiedenen Richtungen davon.
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Beitrag: # 384309Beitrag tobikaka
14.9.2006 - 13:58

Paris - Nizza 3. Etappe - Moos bestätigt

Bild

Ich bin gerade rechtzeitig nach Hause gekommen, damit ich den Schluss von Paris - Nizza sehen kann. Die Fahrer befinden sich im Moment etwa 70km vor dem Ziel. Im Feld sind wie erwarten Quickstep und Milram am Tempo machen. Sie wollen die vier Ausreisser um meinen Teamkollegen Saul Raisin einholen, damit ihre Sprinter um den Sieg fahren können. Mit Raisin sind noch der Schweizer Albasini von Liquigas, der Russe Ekimov von Discovery und der Spanier Cobo Acebo von Saunier - Duval in der Spitze. Ihr Vorsprung beträgt immer noch 7'30 Minuten.
Bild

Das Feld hat die erste Bergwertung nun auch passiert und nähert sich der Spitzengruppe immer mehr. Heute darf man gespannt sein, ob Quickstep und Milram das Feld zusammenhalten könnnen, denn das Gelände vor der letzen Bergwertung kommt den Sprinter sicherlich nicht wirklich entgegen. Die Ausreisser geben alles, damit sie vor dem Feld ins Ziel kommen. Albasini und Ekimov verschärfen das Tempo und Saul muss reissen lassen. Der junge Amerikaner ist noch nicht wirklich in Form, daher ist es nicht verwunderlich, dass er nicht ganz mithalten kann, da sich die Spitze schon 25km nach dem Start gebildet hat. Auch im Feld wird das Tempo noch einmal forciert, CSC hilft jetzt bei der Führungsarbeit auch mit. Die Spitzenfahrer befinden sich jetzt im Anstieg zur 2. Bergwertung und Albasini und Ekimov sind jetzt nur noch zu zweit. Cobo Acebo hat jetzt auch reissen lassen, nachdem er sich wirklich wacker geschlagen hat. Aber der Tritt der beiden ist nicht mehr so rund. Das Feld kommt immer näher. 45km vor dem Ziel und 3km vor der Bergwertung hat die Spitze aber noch 4'30 Minuten Vorsprung. Im Feld müssen nun die schwächern Fahrer bereits abreissen lassen, das zeugt von einem sehr hohen Tempo. Aber die besten Sprinter, Petacchi, Boonen, Freire befinden sich immer noch weit vorne im Feld. Auch Flecha und Halgand mit Fofonov sind ganz vorne im Feld zu sehen. Auf der Suche nach Zabriskie muss ich schon etwas weiter nach hinten schauen, doch er scheint ohne Probleme mitzuhalten. Ganz im Gegenteil zu Fabian Cancellara, der lässt jetzt kurz vor der Bergwertung abreissen. Raisin und Cobo Acebo sind bereits eingeholt worden und vorne Versucht sich Albasini nun alleine. Doch sein Vorsprung beträgt noch etwa 2 Minuten.

Jetzt kommt die Attacke von Dimitry Fofonov. Fühlt der sich besser als Patrice Halgand, oder ist das nur eine Scheinattacke? Fleche ist das egal, er geht sofort hinterher und lässt ihn stehen. Es war wirklich nur eine Scheinattacke von Dimitry, doch Flecha macht ernst. Vielleicht will er sich rehabilitieren für den verpatzten gestrigen Tag, als Freire schon früh im Wind stehen lassen musste. Flecha hat in der Abfahrt nun zu Albasini aufgeschlossen und macht keine Anstalten, sich hinten ranzuhängen. Er übernimmt sofort die Führungsarbeit. Auch das Feld stürzt sich in die Abfahrt, hat aber schon 1 Minute Rückstand auf Flecha. Die Unruhe im Feld ist klar zu spühren. Man ist sich nicht sicher, was zu tun ist, zumal Quickstep und auch Milram extrem dezimiert sind.

Flecha scheint diese Situation auszunützen und kann Albasini in der nächsten kleinen Steigung abhänken. Der Spanier fliegt förmlich dem Ziel entgegen. Doch er schafft es nicht, seinen Vorsprung zu vergrössern, da hinten im Feld CSC ebenfalls voll fährt. Es folgt jetzt noch einmal eine kleine Abfahrt, bevor es hinauf zur letzten Bergwertung geht und danach hinunter ins Ziel. Flecha befindet sich schon in dieser letzten Steigung, während das Feld noch im etwas flacheren Gelände ist. Weiterhin macht CSC hinten das Tempo, doch es ist nicht mehr so schnell, damit Flecha Zeit verlieren würde. Sein Vorsprung hat sich bei einer Minute eingependelt. Wenn er dieses Tempo halten kann, wird er die Etappe gewinnen und auch die Führung im GK übernehmen. Doch jetzt wird es Patrice im Feld zu bunt. Er geht aus dem Sattel und lässt das Feld stehen. Keiner ist in der Lage ihm zu folgen und somit nimmt er die Verfolgung von Flecha alleine auf. In der Abfahrt kann Patrice denn Vorsprung auf Flecha auf 20 Sekunden verkürzen und hat seinerseits 45 Sekunden Vorsprung auf das Feld.

Der Tritt von Flecha ist nicht mehr der beste, trotzdem scheint er genug Vorsprung gegenüber Patrice zu haben, damit er dieses Rennen gewinnen kann. Aber Patrice setzt alles dran um noch an den Spanier heran zu kommen. Er hat noch 3km zu fahren und noch 20 Sekunden Rückstand. Er mobiliesiert noch einmal alle Kräfte und spurtet regelrecht Flecha hinterher, während im Feld auch Boonen, Petacchi und co sich für den Sprint formieren. Fleche während dessen hat die Gefahr von hinten erkannt und sprintet auch noch einmal, doch das wäre nicht mehr nötig gewesen. Patrice kann zwar noch zu Flecha aufschliessen, hat aber nicht mehr die nötige Kraft um zu gewinnen. Mit dem Sieg von Flecha bestätigt sich als die These von Moos, das sich heute ein Ausreisser den Sieg holen würde.
Bild

Der Sprint vom Feld gewinnt Petacchi vor Boonen und Freire. Flecha übernimmt mit diesem Sieg die Führung im GK, zeitgleich mit Patrice.

Rennergebnis:
1 Juan Antonio Flecha RABOBANK 4h53'58
2 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
3 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM + 29
4 Tom Boonen QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
5 Oscar Freire RABOBANK s.t.
6 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX s.t.
7 Jérôme Pineau BOUYGUES TELECOM s.t.
8 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
9 Heinrich Haussler GEROLSTEINER s.t.
10 Fabrizio Guidi PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
11 Max Van Heeswijk DISCOVERY CHANNEL s.t.
12 Robert Hunter PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
13 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
14 Salvatore Commesso LAMPRE - FONDITAL s.t.
15 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM s.t.
16 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
17 Pierrick Fédrigo BOUYGUES TELECOM s.t.
18 Erik Dekker RABOBANK s.t.
19 Jens Voigt TEAM CSC s.t.
20 Fabio Sacchi TEAM MILRAM s.t.
21 David Etxebarria ASTANA s.t.

22 Ángel Vicioso ASTANA s.t.
23 Christophe Detilloux FRANÇAISE DES JEUX s.t.
24 Giovanni Lombardi TEAM CSC s.t.
25 Ruggero Marzoli LAMPRE - FONDITAL s.t.
26 Leon Van Bon DAVITAMON - LOTTO s.t.
27 Serge Baguet QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
28 Leif Hoste DISCOVERY CHANNEL s.t.
29 Axel Merckx PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
30 Fabian Cancellara TEAM CSC s.t.
...
63 David Zabriskie TEAM CSC s.t.
69 Josep Jufre Pou DAVITAMON - LOTTO s.t.


Gesamtwertung:
1 Juan Antonio Flecha RABOBANK 9h34'59
2 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
3 David Zabriskie TEAM CSC + 7
4 Fabian Cancellara TEAM CSC + 8
5 Thomas Dekker RABOBANK s.t.

Punktewertung:
1 Tom Boonen QUICKSTEP - INNERGETIC 43
2 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX 37
3 Oscar Freire RABOBANK 36

Bergwertung:
1 Josep Jufre Pou DAVITAMON - LOTTO 4
2 Saul Raisin CREDIT AGRICOLE 4
3 Viatcheslav Ekimov DISCOVERY CHANNEL 4
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Beitrag: # 384433Beitrag tobikaka
14.9.2006 - 21:08

Paris - Nizza 4. Etappe - Harter Schlag

Bild

Das Profil der vierten Etappe von Paris - Nizza versprach einen Kampf ums GK. Der letzte Anstieg vor dem Ziel wird die Spreu vom Weizen trennen und zeigen, welche Fahrer für den Sieg in Frage kommen. Ich hoffe natürlich, dass Patrice auch zu diesen Fahrer zählt.

Doch als erstes waren es nicht die Favoriten, die im Rampenlicht standen, sondern Francesco Bellotti. Mein Teamkamerad hatte es heute aufs Bergtrikot abgesehen, dementsprechen agressiv fuhr er. Die ersten Kilometer wurde sehr schnell gefahren und eine Attacke jagte die andere. Francesco war immer präsent und war letzendlich auch der, der die erste wirkliche Attacke setzte. Zusammen mit Peter van Petegem setzte er sich vom Feld ab und konnte gleich auch die beiden ersten Bergwertungen gewinnen. Doch die Anwesenheit von van Petegem passte dem Feld nicht. Sofort machte Rabobank Tempo. Doch Francesco wollte um jeden Preis das Bergtrikot. Als der Vorsprung noch etwa 10 Sekunden betrug setzte er einen nächste Attacke und diesmal folgte ihm van Petegem nicht. Francesco fuhr alleine dem Ziel und vor allem den Bergwertungen entgegen.
Bild

Der Vorsprung von Bellotti ging schnell auf über 8 Minuten. Als Francesco den Anstieg hinauf zur dritten Bergwertung in Angriff nahm, wurde es hinten im Feld richtig schnell. Leonardo Bertagnolli griff an, ihm versuchten mehrere Fahrer zu folgen, auch Basso, doch Bertagnolli flog den Berg hinauf. Francesco konnte noch gerade 15 Sekunden vor dem Cofidis - Fahrer über die Bergwertung retten. Doch dann war es um Francesco geschehen. Schnell wurde er von Bertagnolli stehen gelassen und auch die Verfolger zogen an ihm einfach vorbei. Dahinten im Feld war man sich unschlüssig, was man tun soll, denn Rabobank war nicht mehr gewillt, die Führungsarbeit zu verrichten, da Flecha Probleme bekundete. Die Bergwertung bei KM 113 sicherte sich dann Bertagnolli, der zu diesem Zeitpunkt auf das Feld 2'30 Minuten Vorsprung heraus gefahren hatte. Dahinter sah man ein Bild, das man vielleicht nie wieder sehen wird. Basso musste die Verfolger ziehen lassen und wurde wenig später vom Feld wieder geschluckt.

Als Bertagnolli den letzten Anstieg in Angriff nahm dachte ich wirklich, dass er durchkommen könnte. Doch es hat nicht sollen sein. Sein Teamkollege David Moncoutie war es, der als erster zu ihm aufschloss. Danach gingen eine Reihe von Attacken im Feld los. Die Situation wurde so richtig unübersichtlich. Ich suchte immer wieder nach Patrice, doch vergebens. Er versuchte zwar mitzugehen, doch seine Beine wollten nicht. Gegen Ende des Berges musste er sogar um den Anschluss in der ersten Verfolgergruppe kämpfen. Es war wohl wirklich nicht der Tag von ihm. Dafür waren andere umso besser drauf. Andrey Kashechkin, der Kasachische Kronprinz(Eurosport sein Dank ;) ) war es, der die zweite Gruppe an Moncoutie und Bertagnolli heranführte. In der Abfahrt passierten zum Glück keine Stürze, so dass die Spitzengruppe, angeführt von Laurent Brochard, auf die Zielgerade mit gut 1 Minute Vorsprung einbog. Am Hinterrad klebte der Caisse d'Erpagne - Fahrer Joaquin Rodriguez. Dieser wollte den Sieg unbedingt und deklassierte seine Mitstreiter im Sprint um eine Velolänge. Brochard konnte sich den zweiten Platz sichern vor Samu Sanchez.
Bild

Patrice wurde im Sprint der ersten Verfolgergruppe zweiter hinter John Gadret, ist im GK aber vom 2. auf den 12. Platz gefallen. Der neue Führende heisst nun Laurent Brochard vor Andrey Kashechkin und Laurent Lefèvre. Kleine Nachgeschichte: Francesco Bellotti hat sich trotz seines Kampfes das Bergtrikot nicht holen können, Bertagnolli hat ihm es an den beiden letzten Bergwertungen weggeschnappt....

Rennergebnis:
1 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS 4h30'49
2 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
3 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
4 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
5 Frank Schleck TEAM CSC s.t.
6 Andrey Kashechkin ASTANA s.t.
7 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM s.t.
8 Koldo Gil SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
9 Chris Horner DAVITAMON - LOTTO s.t.
10 David Moncoutié COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
11 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
12 John Gadret AG2R PREVOYANCE + 1'19
13 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
14 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE s.t.
15 Alejandro Valverde CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
16 Antonio Colom CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
17 José Iván Gutierrez CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
18 Axel Merckx PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
19 Sylvain Chavanel COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.
20 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
21 Sylvain Calzati AG2R PREVOYANCE s.t.
22 Erik Dekker RABOBANK s.t.
23 Linus Gerdemann T-MOBILE TEAM s.t.
24 Juan Antonio Flecha RABOBANK s.t.
25 David Etxebarria ASTANA s.t.
26 Aitor Osa ASTANA s.t.
27 David Loosli LAMPRE - FONDITAL s.t.
28 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
29 Jörg Jaksche ASTANA s.t.
30 Joan Horrach CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
...
46 Josep Jufre Pou DAVITAMON - LOTTO +3'11
71 Tom Boonen QUICKSTEP - INNERGETIC +5'30


Gesamtwertung:
1 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 14h05'58
2 Andrey Kashechkin ASTANA + 8
3 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM s.t.
4 Frank Schleck TEAM CSC + 11
5 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 12

Punktewertung:
1 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 48
2 Tom Boonen QUICKSTEP - INNERGETIC 43
3 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX 38

Bergwertung:
1 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE 19
2 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE 13
3 David Moncoutié COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE 8
Zuletzt geändert von tobikaka am 15.9.2006 - 8:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 384480Beitrag bayerchecker06
14.9.2006 - 23:06

Hast du die Doper nicht rausgemacht? :?:

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Beitrag: # 384513Beitrag tobikaka
15.9.2006 - 8:11

bayerchecker06 hat geschrieben:Hast du die Doper nicht rausgemacht? :?:
Ne.
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Beitrag: # 384701Beitrag tobikaka
15.9.2006 - 21:08

Tirreno - Adriatico 1. Etappe - Perdiguero bissig

Bild

Aufgebot: Thor Hushovd, Alexander Botcharov, Anthony Charteau, Christophe Edaleine, Jaan Kirsipuu, Christoph Le Mével, Yannick Talabardon, Nicolas Vogondy

Nach der heutigen Paris - Nizza Etappe habe ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen, die Zusammenfassung von der ersten Tirreno - Adriatico Etappe zu schauen. Das Profil war natürlich perfekt für einen Paolo Bettini oder Martin Perdiguero zugeschnitten. Auch Thor konnte sich Chancen ausrechnen, da er mit McEwen klar der beste Sprinter im Feld ist. Nach dem Start gingen als erstes keine Attacken los. Das Feld bummelte durch die Landschaft und man plauderte miteinander. Nach 40km war es dem Italiener Marco Milesi zu langsam und griff an. Ihm folgte Nicolas Vogondy. Zusammen machten sie sich auf zur ersten Bergwertung der Rundfahrt. Doch auch der Franzose Freddy Guesdon hatte heute etwas vor und griff kurze Zeit später an. Ihm folgten dann Olaf Pollack, Jean - Patrick Nazon, Fabien Sanchez und der junge Däne Kasper Klostergaard von CSC.
Bild
Auch ein Fahrer von Aqua Sapone war in der Gruppe dabei, doch den kannte ich nicht und ich hörte seinen Namen nie. Als die Gruppe dann zur ersten Bergwertung kam, erhöhte Nicolas Vogondy das Tempo so, dass niemand an eine Attacke dachte und er so ohne Probleme die Bergwertung als erster überquerte. Zudem waren auch nur noch Milesi und Guesdon in der Lage, dieses Tempo zu halten. Zu dritt versuchten sie dem Feld vernzubleiben, doch sie schafften es nicht. Noch vor der Sprintwertung wurde sie eingeholt, so dass Bettini sich die Sprintwertungspunkte vor Thor holen konnte. Vortan war es auch Quickstep und Phonak, welche das Tempo im Feld diktierten. Bis 10km vor dem Ziel blieb das Feld auch zusammen, ausser ein paar schwache Fahrer mussten reissen lassen. Mitten in der Sprintvorbereitung geschah dann ein fürchterlicher Massensturz. So um die 50 Fahrer waren darin verwickelt, darunter auch Le Mével, Talabardon, Charteau, Edaleine von uns, sowie Hincapie, Leipheimer, Garzelli, Simoni, Petrov, Pereiro und Parra. Vorne gab es derweil einen Dreikampf um den Sieg, den Perdiguero vor Bettini und Hushovd für sich entschied. Morgen wird Nicolas also im Bergtrikot fahren, Bettini im Sprinttrikot und Perdiguero im Führungstrikot.
Bild

Rennergebnis:
1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 4h01'53
2 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
3 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE s.t.
4 Francisco Ventoso SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
5 Luca Paolini LIQUIGAS s.t.
6 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL s.t.
7 Fred Rodriguez DAVITAMON - LOTTO s.t.
8 Stefano Zanini LIQUIGAS s.t.
9 Erik Zabel TEAM MILRAM s.t.
10 Steven De Jongh QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
11 Fabian Wegmann GEROLSTEINER s.t.
12 Nicolas Jalabert PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
13 Allan Davis ASTANA s.t.
14 Enrico Poitschke TEAM MILRAM s.t.
15 Michele Scarponi ASTANA s.t.
16 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
17 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
18 Philippe Gilbert FRANÇAISE DES JEUX s.t.
19 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
20 Jan Kirsipuu CREDIT AGRICOLE s.t.
21 Gorka González EUSKALTEL - EUSKADI + 40
22 Mauricio Ardila RABOBANK + 1'00
23 Nick Nuyens QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
24 Mathieu Ladagnous FRANÇAISE DES JEUX s.t.
25 Björn Schröder TEAM MILRAM s.t.
26 Robbie McEwen DAVITAMON - LOTTO s.t.
27 Tom Steels DAVITAMON - LOTTO s.t.
28 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO s.t.
29 Christophe Brandt DAVITAMON - LOTTO s.t.
30 Karsten Kroon TEAM CSC s.t.


Gesamtwertung:
1 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 4h01'43
2 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC + 1
3 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE + 4
4 Fred Rodriguez DAVITAMON - LOTTO + 9
5 Francisco Ventoso SAUNIER DUVAL - PRODIR + 10

Punktewertung:
1 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC 15
2 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 12
3 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE 11

Bergwertung:
1 Nicolas Vogondy CREDIT AGRICOLE 5
2 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX 3
3 Marco Milesi LIQUIGAS 1
Zuletzt geändert von tobikaka am 17.9.2006 - 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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tobikaka
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Beitrag: # 385004Beitrag tobikaka
17.9.2006 - 11:59

Paris - Nizza 5. Etappe - Übersprintet

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Die Französische Fernfahrt Paris - Nizza geht dem Ende zu. Heute haben aber die Sprinter noch einmal die Chance auf einen Sieg, da das Gelände nicht sonderlich hügelig ist. Doch man darf gespannt sein, ob auch ein Angriff auf das Leadertrikot passiert und wie der Kampf ums Bergtrikot weitergeht.

Ich konnte heute leider kein Rennen live schauen, doch die Zusammenfassungen liess ich mir natürlich nicht entgehen. Francesco hatte angekündigt, dass er sich das Bergtrikot holen will. Die erste Bergwertung stand heute auch schon bei KM 16 auf dem Programm und für den Sieger gab es 10 Punkte. Diese Punkte sicherte sich Francesco sicher, er war aber nicht alleine auf der Flucht. Seine Gefährten waren keine geringere als Floyd Landis und Christophe Moreau, Favoriten bei der Tour auf den Gesamtsieg und das Bergtrikot. Zusammen fuhren sie schnell einen Vorsprung von über 10 Minuten hinaus. Doch Moreau war nicht wirklich gewillt mit dieser Gruppe zu fahren. Immer wieder versuchte er sich zu lösen, doch Francesco konnte ihn immer wieder stellen.
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Bei der zweiten Bergwertung war es auch wieder Francesco der die Nase vorne hatte und sich die 4 Punkte sicherte. Er schien immer noch ohne Probleme mit Moreau mithalten zu können, während Landis mit dem Anschluss kämpfte. Aber hinten im Feld machten sich Quickstep und Milram daran, die Ausreisser einzuholen, damit ihre Sprinter noch einmal einen Sieg einfahren können. Der Vorsprung der Spitze schmolz sehr schnell. Doch 50km vor dem Ziel betrug er immer noch 6'36 Minuten, so dass das Feld noch eine sehr grosse Arbeit vor sich hatte, da zumdem noch einmal ein kleiner Berg bei KM 151 auf die Fahrer wartete. Dieser Berg nutzte Moreau um sich zuerst von Landis und dann auch von Francesco zu lösen, damit er endlich alleine war. Francesco holte bei dieser Bergwertung trotzdem noch 5 Punkte und baute seine Führung im Bergtrikot aus. Aber Moreau hatte sich überschätzt. Nach dem Zwischensprint bei KM 168 wurde auch er vom Feld geschluckt. Er hatte zuviel Kraft mit seinen Attacken verbraucht.

Geschlossen rollte das Feld dem Ziel entgegen und die Sprinter begannen sich zu formieren. Doch es wartete noch eine Bergwertung 11km vor dem Ziel auf die Fahrer. Genau bei dieser Bergwertung war es Patxi Vila von Lampre, der attackierte. Patrice ging natürlich sofort mit. Als Vila merkte, dass er nicht alleine war, steckte er zurück, während Patrice dem Feld davon fuhr. Doch das Feld wollte ihn verständlicherweise nicht ziehen lassen. Trotzdem fuhr er einen Vorsprung von etwa 24 Sekunden heraus. Diesen Vorsprung nahm er auch mit auf die Zielgerade. Doch von hinten kam das Feld herangerast. Lange Zeit schien es, als ob Patrice den Sieg davon tragen könnte, doch es hat nicht sollen sein. 100 Meter vor dem Ziel wurde er noch von Boonen und Freire überholt, so dass er nur dritter wurde und demtensprechen wenig Zeit auf gutmachen konnte.
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Das war natürlich ein bitterer Moment für Patrice, doch so wie ich ihn kennen gelernt habe wird er nicht aufgeben. Morgen wartet ja eine grössere Bergetappe auf die Fahrer. Dann fängt alles wieder von vorne an und auch er hat wieder die Chancen auf seinen ersten Sieg bei Paris - Nizza.

Rennergebnis:
1 Tom Boonen QUICKSTEP - INNERGETIC 4h30'14
2 Oscar Freire RABOBANK s.t.
3 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
4 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM s.t.
5 Heinrich Haussler GEROLSTEINER s.t.
6 Kim Kirchen T-MOBILE TEAM s.t.
7 Robert Hunter PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
8 Bradley Mc Gee FRANÇAISE DES JEUX s.t.
9 Bernhard Eisel FRANÇAISE DES JEUX s.t.
10 Max Van Heeswijk DISCOVERY CHANNEL s.t.
11 Steffen Wesemann T-MOBILE TEAM s.t.
12 Jérôme Pineau BOUYGUES TELECOM s.t.
13 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
14 Maxim Iglinskiy TEAM MILRAM s.t.
15 John Gadret AG2R PREVOYANCE s.t.
16 Samuel Sánchez G. EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
17 Erik Dekker RABOBANK s.t.
18 Jens Voigt TEAM CSC s.t.
19 Matteo Carrara LAMPRE - FONDITAL s.t.
20 Pierrick Fédrigo BOUYGUES TELECOM s.t.
21 Christophe Detilloux FRANÇAISE DES JEUX s.t.
22 Ángel Vicioso ASTANA s.t.
23 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
24 Iñigo Landaluze EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
25 Sylvain Calzati AG2R PREVOYANCE s.t.
26 Daniele Nardello T-MOBILE TEAM s.t.
27 Juan Antonio Flecha RABOBANK s.t.
28 Ronny Scholz GEROLSTEINER s.t.
29 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
...
73 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE s.t.


Gesamtwertung:
1 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 18h36'12
2 Andrey Kashechkin ASTANA + 8
3 Laurent Lefèvre BOUYGUES TELECOM s.t.
4 Frank Schleck TEAM CSC + 11
5 Joaquin Rodriguez Oliver CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS + 12

Punktewertung:
1 Tom Boonen QUICKSTEP - INNERGETIC 70
2 Oscar Freire RABOBANK 58
3 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 56

Bergwertung:
1 Francesco Bellotti CREDIT AGRICOLE 32
2 Leonardo Bertagnolli COFIDIS, LE CREDIT PAR TELEPHONE 19
3 Christophe Moreau AG2R PREVOYANCE 15
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Beitrag: # 385063Beitrag tobikaka
17.9.2006 - 14:39

Tirreno - Adriatico 2. Etappe - Niederländischer Meisterakt

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Die zweite Etappe von Tivoli nach Frascati versprach im Kampf um das Gesamtklassement Hochspannung, da das hügelige Profil den Favoriten Boogerd, Bettini und Perdiguero entgegenkam. Auch klar sollte sein, dass Nicolas Vogondy heute wieder einen Aureissversuch unternehmen würde, da er seine Führung in der Bergwertung behalten will.

So war es dann auch. Bereits bei KM 8 griff Nicolas an und niemand war gewillt, ihm zu folgen, oder das Loch wieder zu schliessen. Das Rennen plätscherte so daher, da niemand Lust auf einen weitern Angriff hatte. Nicolas holte sich die Bergwertung dementsprechen locker und nahm in der Abfahrt die Beine hoch, damit er für den Rest des Rennens noch genug Kraft hatte und nicht einfach durchgereicht wird. Das Feld erhöte hinten das Tempo nur unwesentlich, so dass Nicolas auch die Sprintwertung für sich entscheiden konnte.
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Bei dieser Sprintwertung hatte er noch etwa 6 Minuten Vorsprung, doch er tat auch nichts, damit der Vorsprung gleich blieb. Hinten im Feld merkte man langsam eine kleine Unruhe. Die wurde schalgartig grösser, als sich in der ersten scharfen Steigung bei KM 125 ein Trio mit Guerini, Trentin und van de Walle vom Feld absetzten und den bisher Führenden Nicolas Vogondy einholten. Letzterer konnte sich aber in dieser Gruppe behaupten, so dass es sich gelohnt hatte, die Kräfte zu sparen. Die Steigung war jetzt nicht mehr so steil, doch das machte dem Niederländischen Meister Michael Booger von Rabobank nichts aus zu attackieren. Ihm folgte keiner, lag wohl daran, dass man eine Attacke von ihm überhaupt nicht so früh erwartet hätte. Boogerd schaffte es in der Abfahrt zur Spitze aufzuschliessen. So war es eine 5er Spitzengruppe die den finalen Anstieg in angriff nahmen. Doch es war nicht verwunderlich, dass Nicolas der erste war, der hat abreissen lassen müssen. Zu viel Kräfte hatte er auf seiner Alleinfahrt verbraucht. Doch auch hinten im Feld machte man ernst. Phonak und Quickstep für Perdiguero und Bettini gaben Gas. Doch sie konnten mit vereinten Kräfte nicht verhindern, dass vorne ein entfesselter Boogerd immer mehr Zeit gut machte. Kurz vor der Bergwertung konnte er mit einem kurzen Antritt auch noch Guerini, Trentin und Van de Walle abschütteln und fuhr alleine dem Ziel entgegen. Das Feld hatte indes erst Nicolas vor der Bergwertung einholen können, war aber dafür nach hinten extrem dezimiert. Zu meiner Freude war nicht nur Botcharov, sondern auch noch Hushovd im Feld vertreten, so dass sie sicher keine Zeit auf die bisher Führenden verlieren werden. Doch einer machte heute auf alle Fahrer extrem viel Zeit gut. Michael Boogerd fuhr alleine und mit grossem Vorsprung über die Ziellinie. Am Ende waren es 2'04 Minuten auf den zweiten Guido Trentin.
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Rennergebnis:
1 Michael Boogerd RABOBANK 4h10'46
2 Guido Trentin SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'04
3 Giuseppe Guerini T-MOBILE TEAM s.t.
4 Jürgen Van De Walle QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
5 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
6 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
7 Philippe Gilbert FRANÇAISE DES JEUX s.t.
8 Patrik Sinkewitz T-MOBILE TEAM s.t.
9 Björn Leukemans DAVITAMON - LOTTO s.t.
10 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
11 Marco Fertonani CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
12 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
13 Christophe Brandt DAVITAMON - LOTTO s.t.
14 Matthias Kessler T-MOBILE TEAM s.t.
15 Michele Scarponi ASTANA s.t.
16 Evgueni Petrov LAMPRE - FONDITAL s.t.
17 Alessandro Ballan LAMPRE - FONDITAL s.t.
18 Alexandr Kolobnev RABOBANK s.t.
19 Giuliano Figueras LAMPRE - FONDITAL s.t.
20 Serguei Ivanov T-MOBILE TEAM s.t.
21 Vladimir Efimkin CAISSE D'EPARGNE - ILLES BALEARS s.t.
22 Stefan Schumacher GEROLSTEINER s.t.
23 Marcos Serrano ASTANA s.t.
24 Denis Menchov RABOBANK s.t.
25 George Hincapie DISCOVERY CHANNEL s.t.
26 Paolo Tiralongo LAMPRE - FONDITAL s.t.
27 Filippo Pozzato QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
28 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
29 Mauricio Ardila RABOBANK s.t.
30 Uros Murn PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
...
132 Nicolas Vogondy CREDIT AGRICOLE + 6'36

Gesamtwertung:
1 Michael Boogerd RABOBANK 8h13'29
2 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS + 1'04
3 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC + 1'05
4 Thor Hushovd CREDIT AGRICOLE + 1'08
5 Fred Rodriguez DAVITAMON - LOTTO + 1'13

Punktewertung:
1 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC 16
2 Michael Boogerd RABOBANK 12
3 Miguel Ángel M. Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS 12

Bergwertung:
1 Nicolas Vogondy CREDIT AGRICOLE 10
2 Michael Boogerd RABOBANK 5
3 Frederic Guesdon FRANÇAISE DES JEUX 3
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