Radsportnews

[Il Diabolo]

http://radsportnews.net/cgi-bin/newsscr ... record=488

Ich weiß nicht so wirklich, was ich davon halten soll. Natürlich ist es schön, dass eine Landesrundfahrt nach Deutschland kommt, aber andererseits finde ich diese Vermischung von Landesrundfahrten, wie es bei der D-Tour praktiziert wird, auf Dauer irgendwie komisch. Die Italienrundfahrt startete in Belgien, die D-Tour wird in Österreich entschieden und die Frankreichrundfahrt wird teilweise in Großbritannien ausgetragen, das wirkt auf mich irgendwie nicht mehr wirklich authentisch.

Naja der Giro in der Wallonie hat ja zumindest historisch einen Sinn. Die D-Tour braucht das Geld von ihrem Sponsor und daher gibts dann die Abstecher nach Österreich.
Eine Rundfahrt muss nun mal auch an die Finanzen denken und ein Spektakel wie das in London z.B. bringt gut Geld ein.

[matt29]

Ich denke man kann solche "Abstecher" auch unabhängig vom finanziellen Hintergrund begrüßen. Der Radsport ist halt international(mehr als andere Sportarten) und das sollte sich auch in grenzüberschreitenden Rennen zeigen, wie ich finde. Und wie man an den TdF-Etappen durch Deutschland sah, begrüßen das auch viele Zuschauer. Schade ist nur, dass oft die klassischen Mehrländerrundfahrten auf der Strecke bleiben (Bsp. Friedensfahrt, die dieses Jahr nur durch zwei Länder führte).
Übrigens ist die Niedersachsenrundfahrt in diesem Jahr auch durch meinen kleinen Heimatort in NRW gekommen

[wassertraeger29]

Übrigens ist die Niedersachsenrundfahrt in diesem Jahr auch durch meinen kleinen Heimatort in NRW gekommen

Bielefeld?

Ich find das auch in Ordnung, zumal der aktuelle Fall ja auch begründet ist, (Genf 1. Mai Krawalle), und Freiburg ist doch schon fast Schweiz.

Übertreiben sollte man es aber nicht, richtig. Bei der Tour ist es ja z.B. auch irgendwie Tradition.

[JeremyAndrews]

Übertreiben ist leider ein sehr Subjektiver Begriff. So finde ich es durchausbegrüßenswert wenn man bei der D-Tour auch durch Österreich fährt. Aber unschön finde ich wenn man es sich schon zum Grundsatz gemacht hat dort, und nur dort, die entscheidenden Bergetappen zu legen, wobei doch auch Deutschland durchaus das Material vorhanden hat um, besonders bei eine 1-Wöchigen Rundfahrt, die entscheidenen Berge zu stellen.

Aber gerade sowas wie den Tour- oder Girostart im Ausland zu verlegen ist doch okay. Die Zuschauer der jeweiligen Länger freuen sich aber die entscheidungen fallen doch im "richtigen" Land.

In Bielefeld war die D-Tour, die Niedersachsenrundfahrt kam zwar auch nach NRW aber nicht ganz soweit.

[dBruylandts]

Ähm, handelt es sich nicht eher um das schweizerische Freiburg (Fribourg)? Oder gibt es im breisgauischen Freiburg einen "Boulevard de Pérolles"?

[Exelero]

Naja ich find bei kleinern Rundfahrten wie der Niedersachsenrundfahrt ist das ok wenn man mal kurz nach NRW kommt. Auch sonst find ich es gut das die Tour oder der Giro mal woanders durchführt. Ich meine was wäre das für eine Tour die nur durch Frankrech führt??? Das gibt es doch gar nicht. Was die D-Tour angeht klar kann man die entscheidenen Bergetappen auch nach Deutschland legen, aber wenn man nach Österreich fährt musste nunmal über Berge;). Aber man könnte durchaus auch eine Etappe hier in Deutschland am Berg enden lassen.

[JeremyAndrews]

Es ging mir nicht darum dass Bergetappen nicht in Österreich stattfinden sollten, ich finde es einfach nur schade dass scheinbar Bergetappe der D-Tour nur noch Grundsätzlich nach Österreich verlegt.

[fothen92]

...

[EintrachtFan]

Der ProTour-Rat will Discovery ausschließen!
Quelle

Allerdings muss die UCI diesen Beschluss erst bestätigen...

So Recht weiß ich langsam nicht mehr was ich von dem ganzen halten soll...

[Barnetta]

Nicht schlecht.

Von den ProTour Teams aus ist es beschlossene Sache, mal schauen was die UCI sagt.
Ich finde es gut, dass diese Linie so strikt eingehalten wird.
Entweder ganz oder garnicht, wobei mir ganz da noch deutlich besser gefällt.

[Fabian]

Ich finde diese Kollektivstrafen daneben. Was können die restlichen Fahrer des Teams dafür, wenn Bruyneel Sch***se baut und Basso verpflichtet? Sie haben es sicher nicht verdient, von den Pro-Tour-Rennen ausgeschlossen zu werden. Es würde reichen, wenn man Basso von diesen Rennen verbannen würde, was reglementtechnisch sicher machbar wäre. Aber gleich eine ganze Mannschaft rauszuwerfen geht für mich zu weit. Egal, ob diese nun Discovery, T-Mobile, Gerolsteiner oder wie auch immer heisst. Ich habe Kollektivstrafen immer gehasst, dieser Fall bestätigt mich nur darin.

[wassertraeger29]

Naja, das gleiche würde dann ja auch für Astana gelten.

Das ganze ist einfach nur eine Farce, so wie es jetzt aussieht würden die zwei besten Teams in der "Pro-Tour" fehlen, und somit auch viele der besten Fahrer.
Das führt die Idee doch sowieso ad absurdum, schluss damit!

[matt29]

Erstmal abwarten, was dabei rauskommt! Auf jeden Fall scheint es so, als ob die die Teams nun erkannt hätten, dass die Zukunft des Radsports auf dem Spiel steht. Wäre schön, wenn einzelne Fahrer das auch tun würden, bzw. sich mal dahingehend äußerten.

@Fabian: Dass sowas die ganze Mannschaft trifft, ist doch ganz normal. Was einzelne Dopingfälle angeht kann ja bald ohnehin ein ganzes Team bestraft werden. Auch in anderen Sportarten ist das usus.

@wasserträger: neee, Bielefeld isn anderes kleines Dorf um die Ecke ;-) Ich meine Kaunitz, da sind die aufm Weg zum Tagesziel Rheda-Wiedernbrück durchgekommen. Gesponsort hat das übrigens die "3C-Gruppe", die dort ihren Sitz hat und dem Team Lamonta ihren Namen gibt.

EDIT: radsportnews.com:

Der Ausschluss aus dem IPCT-Verband hat keine weiteren Auswirkungen; Discovery wird seine ProTour-Lizenz behalten.

Bei denen steht nichts von Lizenzentzug.

[Fabian]

Die Pro-Tour-Teams haben eh keinen Einfluss darauf, wer nun eine Pro-Tour-Lizenz erhält und wer nicht. Soviel ich weiss kann nur die UCI diese Lizenzen verteilen bzw. entziehen. Aber die UCI wird durch diesen Ausschluss natürlich unter Druck gesetzt.
Ich finde es nach wie vor nicht normal, dass ein ganzes Team bestraft wird, wenn einzelne Fahrer dopen. Aber momentan geht's wohl leider kaum anders...

[Jahrhunderttalent]

Gute Entscheidung! Man muss diese Aktionen diverser Teams einfach drastisch und hart sanktionieren. Anders geht es nicht! Ein Ausschluss hat zur Folge, dass die anderen Fahrer im Team Druck auf die Teamleitung ausüben können und man sich in Zukunft überlegt wen man verpflichtet. Neuanstellung der Verdächtigen erst nach einwandfreien Beweisen, wie DNA-Test!

[José Miguel]

Ich kann mich da eigentlich nur anschließen, das war ein wichtiges und gutes Zeichen gegen die Gewissenlosigkeit mancher Teams! Vorallem ist der damit verbundene Imageverlust wichtig um den Verantwortlichen von Discovery klarzumachen, dass man mit Dopern keine Sympathien gewinnt und den Sponsor eher ins unseriöse zieht, als Werbung für ihn zu machen.

[J.P. Rudriguez]

Das is denen doch egal, ob irgendjemand deren Image ankratzt. Ich möchte da nur mal an die Ära Armstrong erinnern...
Aber zum Thema, ich finde die Aktion der ProTour-Teams klasse, nur wird sie alleine wirkungslos bleiben, es sei denn die UCI würde sich mal (endlich) produktiv zeigen und Discovery die ProTour Lizenz entziehen. Damit käme die UCI auch den Rennveranstaltern entgegen, die ja mindestens eine Reduktion der in der ProTour vertretenen Teams von 20 auf 18 gefordert haben, um halt (altes Spiel) mehr Wildcards verteilen zu können, von denen zwei dann aber sowieso an Astana und Discovery gehen würden, also bleibt die Frage nach dem Effekt. Allerdings würde ich der ASO zutrauen das Discovery-Team von ihren Rennen gänzlich auszuschließen (angefangen in Quatar bis hin zur Tour de FRance), doch beim Giroverstanlter RCI wär ich mir danicht so sicher, genauso bei Unipublic... Was aber bleibt wäre die Chance durch das Eingreifen der UCI der selbstgefälligen Dopinggesellschaft im Radsport zumindest einen Denkzettel zu verpassen, sportlich wie auch wirtschaftlich (ich denke der Sponsor Discovery Channel wäre nicht sehr erfreut über einen Tour-Ausschluss)....

[matt29]

Naja, dass die UCI nicht einfach so eine bereits erteilte Lizenz entziehen kann ist doch klar... Den Ethikkodex gibts es ja gerade für die Fälle in denen das konventionelle Verbandsrecht nicht greift, bzw. nicht greifen kann.

Aber dafür sollen die ENDLICH MAL MIT DEN VERFAHREN GEGEN DIE FAHRER IN DIE PÖTTE KOMMEN!!!!

[Exelero]

Naja bin mal gespannt wie die UCI darauf reagiert, dass ASO, RCS und Unipublic nicht mehr zur ProTour angehören und ob es jetzt gar keine weiter Lizenz mehr geben wird. So würde man wenigstens kein Team was in der ProTour ist benachteiligen. Wobei ich das mit den Lizenzen nicht so genau verstehe, weil mit Astana ist doch noch eine Lizenz frei geworden und nicht nur die von Phonak.

[Bettini_der_Beste]

Naja bin mal gespannt wie die UCI darauf reagiert, dass ASO, RCS und Unipublic nicht mehr zur ProTour angehören und ob es jetzt gar keine weiter Lizenz mehr geben wird. So würde man wenigstens kein Team was in der ProTour ist benachteiligen. Wobei ich das mit den Lizenzen nicht so genau verstehe, weil mit Astana ist doch noch eine Lizenz frei geworden und nicht nur die von Phonak.

Wobei ich noch interessanter finde, dass Saiz noch die ProTour-Lizenz besitzt, aber Astana keine Lizenz gegeben wird, weil Saiz noch seine Hände mit im Spiel hat. Könnte das jemand mal bitte erklären?

[Exelero]

Ja das mit Saiz verstehe ich auch nicht so recht, weil so viel ich weiß ist er aus dem Astanateam draußen, aber einige Fahrer stehen bei ihm noch untervertrag. Nur ansonsten hat er nichts mehr mit Astana zu tun soweit ich weiß.