Der BRD-Mann und ich sind der Meinung, da fängt Doping an.
muhaha.BRD-Supervisor gesagt
Zu dem Doping im Jugendsport, also soerenk23: Sorry, aber das kaufe ich dir nicht ab. Erstens weiß ich nicht in welchem Team du gefahren sein willst, dass du einen Team-Arzt hattest. Zweitens halte ich es für extrem unglaubwürdig, dass ein Arzt mit einem 12-jährigen ganz offen mal so über Doping spricht. In der Jugendarbeit steckt kaum Geld. Welche Motivation hätten Trainer oder gar Ärzte dort 12-jährige mit Dopingmitteln zu versorgen? Dass die dann nationale große Rennen gewinnen und dann? Dann verlassen sie den Verein oder wechseln den Trainer. Wenn ich bei einem regionalen Team anfange, durch Doping große Erfolge feiere, dann werde ich doch immer zu größeren Teams gehen. Davon hat das Team bei dem ich angefangen habe absolut nichts. Zumal man mit einem 12-jährigen nicht einfach so machen kann, was man will. Wie willste ihn denn dopen? Die Eltern kriegen das doch mit und werden es 100pro nicht tolerieren. Es gibt kein Wundermittel, das man in die Trinkflasche tut und dann ist man plötzlich 50% besser.
Dass einige hier keine Ahnung davon haben, was sie reden zeigt der Post von HijoRudico. Der Aspirin-Trick ist alt und eher ein Mythos. Dabei geht es nicht darum, dass die Acetylsalicylsäure die Schmerzen während eines Rennens lindern soll (wie Der Sohn Rudis es hier beschrieben hat), sondern man versucht die gerinnungshemmende Wirkung der Prosaglandinen auszunutzen, um das Blut dünnflüssiger zu machen. Für Radsportler ist das aber völlig uninteressant. Die Auswirkung der gerinnungshemmung ist so gering, dass sie für Sport keine Rolle spielt, zumal man mit Wasser den gleichen Effekt erreicht. Das ist also absoluter Blödsinn! Zumal es, wenn man Acetylsalicylsäure während starker körperlicher Belastung einnimmt durchaus zu schweren Magenproblemen kommen kann, warum weiß ich aber nicht, bin kein Mediziner.
Um nochmal auf den Jugendradsport zurückzukommen: Im Prinzip braucht man dort kein Doping es geht eigentlich nur um die Biologie! Wenn ein Fahrer bereits mit 12 in die Pubertät kommt und ein anderer erst mit 15, dann tun sich dort gewaltige Unterschiede auf.
Um es nochmal zusammenzufassen: also ich schenke der Geschichte von soerenk23 keinen Glauben. Ich finde es einfach absurd, dass man als 12-jähriger nach Rücksprache mit dem Teamarzt von Doping abgeraten wird. Es ist sehr sehr schwer im Jugendbereich Doping aufzuziehen, weil überall die Eltern ihre Augen drauf haben. Kinder verquatschen sich gerne mal und ich glaube kaum, dass du als 12-jähriger völlig alleine mit dem Teamarzt über Doping gesprochen hast und deine Eltern nie etwas mitbekommen haben.
Frage am Rande: Mit welchen Mitteln, denkst du denn, dass im Jugendsport gedopt wird? EPO oder was? Ich glaub dir die Geschichte von vorne bis hinten nicht!