Unsterblichkeit hin oder her, man muss auch einen gewissen finanziellen Aspekt dabei sehen. Würde Boonen sich versuchen auf L-B-L und Amstel zu verlegen, bräuchte er sicherlich ein Jahr, das dann sicherlich ohne große Erfolge ausfallen würde und danach wären Siege bei den anderen Klassikern auch nicht gesichert. Bei Flandern und Roubaix hat er aber jedes Jahr sehr gute Chancen und wenn man bedenkt, dass Boonen schon mit 30 aufhören will, ist das ein ziemliches Risiko.wassertraeger29 hat geschrieben:Zumal er dann die "WM-Formwelle" mitnehmen kann. Andererseits verstehe ich Escartins Anliegen schon, Boonen ist jetzt 26 Jahre alt. OK, er kann vllt. noch fünf Mal in Flandern und drei Mal in Roubaix gewinnen und ein belgischer Held ist er so oder so. Trotzdem um eine wirkliche Legende zu werden, sollte er sich auch an mehr versuchen, dazu muss er auch mal über seine Grenzen gehen (manchmal hat man das Gefühl er geth nicht mal an seine Grenzen! ), bei den Franzosen würde es wahrscheinlich sogar reichen wenn er daran scheitert.
Ein Aspekt der Boonen in Sachen Legendenstatus im Rückblick auch fehlen könnte ist ein starker Kontrahent, ein Kampf über viele Jahre und der Faktor Tragödie. Es läuft zu glatt.
Moderner Radsport, das Double und andere Substanzfragen
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Kein Double whatsoever, sechs verschiedene Sieger im April, wenn man San Remo und E3 dazunimmt, dann sogar acht verschiedene Sieger.
Das war aber kein Zeichen von Beliebigkeit, sondern von einer Vielzahl von ambitionierten Teams und Fahrern. Unter den acht Siegern (Freire, Boonen, Ballan, Burghardt, O'Grady, Schumacher, Rebellin, di Luca) ist sicher keiner, dem man vorwerfen kann, er hätte eigentlich nicht die Klasse für einen Frühjahrssieg.
Auch das untypische Wetter mag natürlich eine Rolle gespielt haben: Bei Wind und Regen finden Selektion möglicherweise früher und drastischer statt.
Wir haben einige taktische Meisterleistungen gesehen (T-Mob in Wevelgem, CSC in Roubaix, Gerolsteiner in Valkenburg) und dürfen, wenn der nationale Blick gestattet ist, mit den deutschen Fahrern und Rennställen hochzufrieden sein. Präsenz und Erfolge waren gleichermaßen vorhanden. Burghardt, Wesemann, Schumacher - ich möchte gar nicht entscheiden, welche der drei Platzierungen die eindrucksvollste war.
Wer alt genug ist, sich an die 90er-Jahre zu erinnern, wird wissen, dass das damals komplett anders war. Olaf Ludwig mit einem ordentlichen Resultat in Roubaix - mehr war für den April nicht zu erhoffen.
Kurzum: Ich fühlte mich großartig unterhalten und reihe den April 2007 sehr weit vorn in meiner persönlichen April-Liste ein.
Das war aber kein Zeichen von Beliebigkeit, sondern von einer Vielzahl von ambitionierten Teams und Fahrern. Unter den acht Siegern (Freire, Boonen, Ballan, Burghardt, O'Grady, Schumacher, Rebellin, di Luca) ist sicher keiner, dem man vorwerfen kann, er hätte eigentlich nicht die Klasse für einen Frühjahrssieg.
Auch das untypische Wetter mag natürlich eine Rolle gespielt haben: Bei Wind und Regen finden Selektion möglicherweise früher und drastischer statt.
Wir haben einige taktische Meisterleistungen gesehen (T-Mob in Wevelgem, CSC in Roubaix, Gerolsteiner in Valkenburg) und dürfen, wenn der nationale Blick gestattet ist, mit den deutschen Fahrern und Rennställen hochzufrieden sein. Präsenz und Erfolge waren gleichermaßen vorhanden. Burghardt, Wesemann, Schumacher - ich möchte gar nicht entscheiden, welche der drei Platzierungen die eindrucksvollste war.
Wer alt genug ist, sich an die 90er-Jahre zu erinnern, wird wissen, dass das damals komplett anders war. Olaf Ludwig mit einem ordentlichen Resultat in Roubaix - mehr war für den April nicht zu erhoffen.
Kurzum: Ich fühlte mich großartig unterhalten und reihe den April 2007 sehr weit vorn in meiner persönlichen April-Liste ein.
Tom Boonen war das letzte große Thema, bleiben wir bei den Belgiern: Stijn Devolder hat mir gestern erinmal mehr viel Spaß gemacht und mich damit auch darauf gestoßen, das nationale Vorlieben Rennfahrer gerne mal zu einer ungünstigen Karriereplanung bewegen. Devolder ist ein hervorragender Zeitfahrer und zumindest ordentlicher Kletterer - eine Kombination, mit der er sich eigentlich auf Rundfahrten spezialisieren sollte, Rennen wie Paris-Nizza oder die Romandie dürfte er auch durchaus gewinnen können. Stattdessen müht er sich Jahr für Jahr an den Frühjahrsklassikern ab, die er mangels Antrittsschnelligkeit ohnehin kaum gewinnen kann. Vielleicht ist das auch eine Erklärung, warum seit Bruyneel kein Belgier mehr eine ernsthafte Rolle bei großen Landesrundfahrten gespielt hat? Nicht fehlende, sondern falsch einegesetzte Talente?
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist
- wassertraeger29
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Nicht nur "nationale Vorlieben" spielen da mit rein, finde mal einen Berg in Belgien!
Grundsätzlich finde ich es schön, das es diese traditionellen Länderspezifikationen bezüglich der Fahrer auch in unserer heutigen globalisierten Welt noch gibt.
(Das muss nicht mal länderspezifisch sein, wie ich anlässlich meines letzten Jedermann-Rennens feststellen durfte. Die Hamburger halten ihre windige, flache Küste für das schwerste Radler-Terrain, die Mittelgebirgsler ihre Mischung aus steilen Anstiegen und windigen Ebenen und die Süddeutschen halt die Bergwelt.)
Nur ist Devolder in einem Alter in der er sich selbst entscheiden sollte. Motivierter wirkt er für mich am Berg und vom Fahrertyp passt er auch eher dort hin. Allerdings kann ich mich nicht mehr erinnern, ob er in den letzten Jahren bei seinen starken Vorstellungen am Berg (D-Tour und Vuelta) auch mal bei einer wirklichen Bergetappe vorne dabei war, also nicht nur bei einem "Bergsprint"?!?
Grundsätzlich finde ich es schön, das es diese traditionellen Länderspezifikationen bezüglich der Fahrer auch in unserer heutigen globalisierten Welt noch gibt.
(Das muss nicht mal länderspezifisch sein, wie ich anlässlich meines letzten Jedermann-Rennens feststellen durfte. Die Hamburger halten ihre windige, flache Küste für das schwerste Radler-Terrain, die Mittelgebirgsler ihre Mischung aus steilen Anstiegen und windigen Ebenen und die Süddeutschen halt die Bergwelt.)
Nur ist Devolder in einem Alter in der er sich selbst entscheiden sollte. Motivierter wirkt er für mich am Berg und vom Fahrertyp passt er auch eher dort hin. Allerdings kann ich mich nicht mehr erinnern, ob er in den letzten Jahren bei seinen starken Vorstellungen am Berg (D-Tour und Vuelta) auch mal bei einer wirklichen Bergetappe vorne dabei war, also nicht nur bei einem "Bergsprint"?!?
- BlackHackz
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Finde mal einen Berg in Rostock ^^ Ansonsten geb ich dir natürlich Recht
Segui il tuo corso, e lascia dir le genti!
"Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, will nicht, dass sie bleibt." (E. Fried)
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- wassertraeger29
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Ulle kam ja auch vom Zeitfahren!
Ich denke schon das die Region aus der man kommt, zunächst mal bestimmt zu welchem Fahrertyp man sich entwickelt, speziell wenn man sich tief in die dortigen Vereinsstrukturen begibt.
Doch das schließt ja nicht aus, das man mit Anfang 20 merkt, dass es dort und dort besser geht, relativ zu den Konkurrenten gesehen. Ich glaube das Wichtigste ist es dann sich zu entscheiden.
Andererseits bin ich sehr gespannt auf die weitere Entwicklung von Rogers und Zabriskie, ohne jetzt das Thema ändern zu wollen.
Ich denke schon das die Region aus der man kommt, zunächst mal bestimmt zu welchem Fahrertyp man sich entwickelt, speziell wenn man sich tief in die dortigen Vereinsstrukturen begibt.
Doch das schließt ja nicht aus, das man mit Anfang 20 merkt, dass es dort und dort besser geht, relativ zu den Konkurrenten gesehen. Ich glaube das Wichtigste ist es dann sich zu entscheiden.
Andererseits bin ich sehr gespannt auf die weitere Entwicklung von Rogers und Zabriskie, ohne jetzt das Thema ändern zu wollen.
Die Henninger Turm-Übertragung im HR löst bei mir mal wieder das Bedürfnis aus, über längerfristige Tendenzen im Radsport nachzudenken. Konkret gesprochen, über die Entwicklung des Kalenders. Anlass dafür ist natürlich der enorme sportliche Bedeutungsverlust, den der einstmalige Frühjahrsklassiker in den letzten Jahren erleidet. Die Siegerliste ist zwar immer noch glanzvoll, Zabel, Garzelli, Kroon, auch Sinkewitz, das sind ja klangvolle Namen. Aber der sportliche Wert ist dennoch deutlich gesunken, weil ihre Konkurrenz fehlt. In diesem Jahr werden große Namen allein noch von Milram und SaxoBank aufgeboten (Warum fährt ein Gilbert die Romandie und nicht in Frankfurt?)
Eine ähnliche Entwicklung sieht man bei vielen Rennen, die noch vor wenigen Jahren in die Kategorie 1B einzuordnen waren: Die italienischen Spätsommerklassiker, die spanischen Regionalrundfahrten.
Woran liegts? Eine naheliegende Erklärung bot die ProTour, die Starts bei sinnlosen Rennen wie Polen oder Benelux erzwingt. Außerdem hat sie die Zahl der erstklassigen Teams deutlich reduziert: Wer keine ProTour-Lizenz löste, war nicht erstklassig, von denen die es taten, waren es die Franzosen und Euskaltel auch nicht.
Nur: Das alles hat sich ja dieses Jahr ziemlich relativiert, wie man an starken Teams wie LPR, Diquigiovanni, Barloworld oder Vacansoleil sieht, die außerhalb der ProTour fahren. Zumindest beim Henninger Turm sehe ich in diesem Jahr aber keinen damit verbunden Effekt, für die parallel laufende Asturienrundfahrt gilt ähnliches. Mag aber sein, dass man bei den Rennen im Sommer etwas davon merkt.
Generell denke ich, dass wir lange nicht mehr ein so wenig von Ranglisten geprägtes Radsportjahr erleben, wie in diesem Jahr. Der Weltcup hatte die Eintagesrennen sehr stark voneinander getrennt, darunter litten all die, die nicht dabei waren (Wallonischer Pfeil, Gent-Wevelgem), die ProTour hatte diese Trennung etwas verschoben (sieht man am relativen Bedeutungsverlust von San Sebastian), dafür aber alle Rennen, die nicht drin waren, massiv entwertet - siehe oben. Heute fehlte die gliedernde Hand einer Rangliste. Demnach sollten sich die Rennen, die sportlich am attraktivsten sind, auch die spannendsten Starterfelder sichern - siehe Trentino. Das macht es natürlich für all die Rennen schwer, die nicht in die Vorbereitungsphase der großen Fixpunkte einer Radsportsaison (Pflaster, Ardennen, Giro, Tour, WM) passen. Das heißt z.B. Die TdSuisse hat es noch schwerer gegen die Dauphine, Katalonien baut weiter ab, für die Vuelta wird es noch schwerer - weil die parallelen Eintagesrennen wieder an Bedeutung gewinnen.
Ob mir das gefallen soll, weiß ich nicht. Was ich aber auf jeden Fall mal lobend erwähnen wollte und was auch in diesen Kontext passt: Die neue Generation von Toufahrern, die ihre Saison nicht ausschließlich auf diesen Höhepunkt ausrichtet.
Eine ähnliche Entwicklung sieht man bei vielen Rennen, die noch vor wenigen Jahren in die Kategorie 1B einzuordnen waren: Die italienischen Spätsommerklassiker, die spanischen Regionalrundfahrten.
Woran liegts? Eine naheliegende Erklärung bot die ProTour, die Starts bei sinnlosen Rennen wie Polen oder Benelux erzwingt. Außerdem hat sie die Zahl der erstklassigen Teams deutlich reduziert: Wer keine ProTour-Lizenz löste, war nicht erstklassig, von denen die es taten, waren es die Franzosen und Euskaltel auch nicht.
Nur: Das alles hat sich ja dieses Jahr ziemlich relativiert, wie man an starken Teams wie LPR, Diquigiovanni, Barloworld oder Vacansoleil sieht, die außerhalb der ProTour fahren. Zumindest beim Henninger Turm sehe ich in diesem Jahr aber keinen damit verbunden Effekt, für die parallel laufende Asturienrundfahrt gilt ähnliches. Mag aber sein, dass man bei den Rennen im Sommer etwas davon merkt.
Generell denke ich, dass wir lange nicht mehr ein so wenig von Ranglisten geprägtes Radsportjahr erleben, wie in diesem Jahr. Der Weltcup hatte die Eintagesrennen sehr stark voneinander getrennt, darunter litten all die, die nicht dabei waren (Wallonischer Pfeil, Gent-Wevelgem), die ProTour hatte diese Trennung etwas verschoben (sieht man am relativen Bedeutungsverlust von San Sebastian), dafür aber alle Rennen, die nicht drin waren, massiv entwertet - siehe oben. Heute fehlte die gliedernde Hand einer Rangliste. Demnach sollten sich die Rennen, die sportlich am attraktivsten sind, auch die spannendsten Starterfelder sichern - siehe Trentino. Das macht es natürlich für all die Rennen schwer, die nicht in die Vorbereitungsphase der großen Fixpunkte einer Radsportsaison (Pflaster, Ardennen, Giro, Tour, WM) passen. Das heißt z.B. Die TdSuisse hat es noch schwerer gegen die Dauphine, Katalonien baut weiter ab, für die Vuelta wird es noch schwerer - weil die parallelen Eintagesrennen wieder an Bedeutung gewinnen.
Ob mir das gefallen soll, weiß ich nicht. Was ich aber auf jeden Fall mal lobend erwähnen wollte und was auch in diesen Kontext passt: Die neue Generation von Toufahrern, die ihre Saison nicht ausschließlich auf diesen Höhepunkt ausrichtet.
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War er nicht zu Junioren-Zeiten eher der Sprinter.wassertraeger29 hat geschrieben:Ulle kam ja auch vom Zeitfahren!
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Der Blick auf zwei Jahre alte Beiträge kann sich auch lohnen.Escartin hat geschrieben:Tom Boonen war das letzte große Thema, bleiben wir bei den Belgiern: Stijn Devolder hat mir gestern erinmal mehr viel Spaß gemacht und mich damit auch darauf gestoßen, das nationale Vorlieben Rennfahrer gerne mal zu einer ungünstigen Karriereplanung bewegen. Devolder ist ein hervorragender Zeitfahrer und zumindest ordentlicher Kletterer - eine Kombination, mit der er sich eigentlich auf Rundfahrten spezialisieren sollte, Rennen wie Paris-Nizza oder die Romandie dürfte er auch durchaus gewinnen können. Stattdessen müht er sich Jahr für Jahr an den Frühjahrsklassikern ab, die er mangels Antrittsschnelligkeit ohnehin kaum gewinnen kann.
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Ich kann damit nix anfangen, von Devolder war doch jetzt nicht die Rede.
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Aber von 2 Jahre alten Beiträgen war die Rede
By the way: Der Radsportprofessor übte "durch die Blume" Selbstkritik, falls dir das entgangen sein sollte. Eine Tugend, die etliche Menschen pflegen sollten. Von daher schaue ich mir jetzt auch mal einige meiner 2 Jahre alten Beiträge an, um womöglich festzustellen, daß ich vom Radsport eben doch keine Ahnung habe.
By the way: Der Radsportprofessor übte "durch die Blume" Selbstkritik, falls dir das entgangen sein sollte. Eine Tugend, die etliche Menschen pflegen sollten. Von daher schaue ich mir jetzt auch mal einige meiner 2 Jahre alten Beiträge an, um womöglich festzustellen, daß ich vom Radsport eben doch keine Ahnung habe.
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Wenn es nicht ironisch gemeint war: Mit Ahnung hat das keines wegs zu tun. Hätte, wenn und aber. Irren ist menschlich und das macht doch ein Diskussionsforum aus. Und da schließ ich mich natürlich mit ein. Mir ist es aber auch nicht entgangen das in der Radsport-Szene viel Ignoranz und Arroganz herrscht, besonders bei den Aktiven. Manchmal ist es auch so das man sich selbst dabei erwischt, färbt halt ab. Nun denn....ETXE hat geschrieben:um womöglich festzustellen, daß ich vom Radsport eben doch keine Ahnung habe.
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Der Thread ist zwar (auch) nicht passend, aber irgendwo wollte ich diesen bemerkenswerten Artikel gern verlinken. Für viele von uns sind das zwar Binsenweisheiten, aber in der Öffentlichkeit wurde es selten so klar gesagt. Schön: Es gibt noch hellsichtige Journalisten in Deutschland.
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