Die Geschichte eines Rohdiamanten

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

Wer wird Tour de France Sieger 2007?

Alexander Vinokurov
13
20%
Andreas Klöden
19
29%
Cadel Evans
2
3%
Andrey Kaschechkin
0
Keine Stimmen
Denis Menschow
0
Keine Stimmen
Carlos Sastre
4
6%
Alejandro Valverde
7
11%
Michael Rogers
5
8%
Levi Leipheimer
1
2%
Anderer
14
22%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 65

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Jbb
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Die Geschichte eines Rohdiamanten

Beitrag: # 440191Beitrag Jbb
4.7.2007 - 10:54

Nun am Vormittag des 04.07.2007 wurde das neue Trikot von Monaco-Würth Cycling Team veröffentlicht und wir können uns auf eine gute Zusammenarbeit mit unserem neugewonnenen Sponsor Monaco freuen. ,,Auf eine gute Zusammenarbeit, viel Erfolg und den Tour de France Sieg 2007!''
Bild
Das ist es nun, das neue Trikot, für den Rest der Saison 2007.
''Wenn alle sauber gewesen wären, hätte Ullrich zehn Mal die Tour gewonnen.'' by Jef d'Hont (früherer Telekom-Masseur)

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Jbb
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Beitrag: # 442524Beitrag Jbb
8.7.2007 - 10:02

Nun, es war so weit. Die diesjährige Tour beginnt mit ihrem Prolog in London. Ich werde als letzter Fahrer meines Teams auf die Strecke gehen und mein heutiges Ziel ist es so gut wie möglich den Prolog abzuschließen.
Juan Miguel Mercado ging als erstes von uns auf die Strecke. Nach dem Ziel Einlauf, werden wir im Team, weitere Instruktionen von ihm erhalten.
Das Ziel für jeden aus unserer Mannschaft war, unter zehn Minuten zu fahren. Dies gelang Mercado dann auch um vier Sekunden, mit einer Zeit 9:56. Jose Azevedo folgte Mercado dann als zweites aus unserem Team.
Jose will es wohl allen nocheinmal zeigen und die Uhr bleibt bei einer Zeit von 9:51 stehen. Nach diesen zwei tollen Ergebnissen hatten wir einen guten Beginn hingelegt. Nun kam der Kletterkünstler und absolute Feind von Zeitfahren im speziellen Sinne, Michael Rasmussen. Leider konnte er unsere Zielsetzung nicht einhalten und war so sechs Sekunden zu langsam, 10:06. Janez Brajkovic ist als nächstes an der Reihe. Er kannte die Streckenführung gut und hatte noch am morgen alle technischen Sachen geklärt und so kam er auf eine Zeit von 9:36. Eine sehr gute und respektable Zeit für unseren jungen Teamkollegen. Jetzt kam Sylvain Chavanel, der erste von zwei Franzosen in unserem Tour Kader, er zeigte eigentlich das was er kann, aber wir hatten es nicht erwartet, das es so ein gutes Ergebnis wird. Mit 9:26 könnte er im Stande sein, sich vorne in die heutige Tageswertung einzutragen. Direkt als nächstes für unser Team, startete Sandy Casar und somit der Zweite und Letzte von der Rampe. Er bestätigte, dass er ein ganz passabler Zeitfahrer ist und so blieb die Uhr bei 9:41 stehen. Bisher hatten wir durchgehend ganz gute Ergebnisse, wenn man von den paar Sekunden bei Rasmussen mal absieht. Aber er wird ja sowieso erst richtig wichtig für uns, in den Bergen.
Als drittletzter Fahrer aus unserem ging Wladimir Gusew auf die Strecke in London. Die bisherige Bestzeit hielt im Ziel kein geringerer als sein Landsmann Karpets und da Gusew Zeitfahrmeister in Russland geworden ist, muss er die Zeit von Karpets schlagen. Dies gelang ihm auch, mit einer Sekunde und einer Zeit 9:15. Nun hatte Gusew die Bestzeit ihm Ziel inne und das bei seiner ersten Tourteilnahme. Nun ging unser heißes australisches Eisen im Feuer auf die Strecke, im Hinblick auf die Gesamtwertung. Er kann aber etwas, was nicht viele ehemalige Mountainbike Profis, die in den Straßenradsport gewechselt sind, können. Denn er ist ein guter Zeitfahrer und am Berg sowieso stark. Mit 9:26 bestätigte er genau das und war gut platziert. Nun ging auch für mich die Tour los, als letzter Fahrer meines Teams ging ich auf die Strecke. Ich hinkte den besten an diesem Tag, regelrecht hinterher. Ich wusste nicht, wo ich mir den Rückstand eingehandelt hatte. Als ich im Ziel ankam, wollte ich am liebsten schreien und das Rad in die Ecke schmeißen. Mit einer Zeit von 9:33 konnte ich einfach nicht zu frieden sein. Ich hatte zu viel auf die anderen Favoriten verloren.

1.) Fabian Cancellara CSC 8:50 Minuten
2.) Andreas Klöden AST 0:13 Minuten
3.) George Hincapie DSC 0:23 Minuten
4.) Bradley Wiggins COF 0:23 Minuten
5.) Wladimir Gusew MWT 0:25 Minuten
6.) Wladimir Karpets GCE 0:26 Minuten
7.) Alexander Vinokurov AST 0:30 Minuten
8.) Thomas Dekker RAB 0:31 Minuten
9.) Manuel Quinziato LIQ 0:32 Minuten
10.) Benoit Vaugrenard FDJ 0:32 Minuten

Was war nur passiert, dass ich so viel verloren hatte? Ich fand einfach keine Antwort auf diese Frage. Ich musste aber locker bleiben und durfte mir nicht jetzt schon über die paar Sekunden so einen Kopf machen. Die Berge werden schon kommen.

Waren es wirklich die ersten kleinen Schwächen von Kevin Wanker oder ist das irgendetwas im Busch. Es wäre schon sehr früh für solch eine erste Abzeichnung von Schwäche. Wir werden es gespannt weiter verfolgen und bei diesem Team muss man wirklich auf alles gefasst sein. Das sind richtige Strategen und Denker, also ich würde würde mir jetzt als gegnerisches Team eher ne Frage stellen, was die vorhaben.
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Jbb
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Beitrag: # 442853Beitrag Jbb
8.7.2007 - 23:55

1.Etappe
Das heutige Etappenprofil ist perfekt für Angriffe prädisziniert. Aber höchstwahrscheinlich werden wir einen Massensprint sehen, in dem die Top Sprinter den Sieger unter sich ausmachen werden. Für mich hieß es am heutigen Tag, ruhig im Feld mitfahren, konzentriert die ganze Zeit über bleiben um Stürzen oder jegliches in der Art, aus dem Weg zu gehen. Fast die gesamte Länge der heutigen Etappe, waren fünf Solisten unterwegs und bestimmten den Rennablauf. Dann aber bei einer seltsamen Aktion im hinteren Teil des Feldes, bei der wahrscheinlich Fahrer gestürzt sind und gleichzeitig defekt hatten, war Robbie McEwen auch betroffen und das Feld zog ihm so davon. Fast die komplette Mannschaft lies sich zurückfallen um ihn wieder ran zu fahren. Nachdem zwei Fahrer aus der Asureißergruppe eingefangen wurden, waren die restlichen drei kurz davor auch vom Feld geschluckt zu werden. Bis dann Stephane Auge von Cofidis nocheinmal attackierte und wegkam. Die anderen zwei ehemaligen Begleiter fielen zurück ins Feld, während Auge sich absetzen konnte und letztendlich die Bergpunkte holen konnte. Kurz nach der Bergpunktevergabe wurde auch er eingeholt. Solangsam wurde es im Feld hektisch. Die Züge formierten sich, während dessen Robbie McEwen wieder mit seinem Team im Feld angekommen war. Es wurde spannend. Aber plötzlich kommt Robbie McEwen herausgeschoßen, ihm folgte Boonen und rechts außen war Hushovd auch noch. Es wird eng, aber nein, McEwen zieht weg und holt sich fulminant den Tagessieg, den er dem Team wohl zu verdanken hat. Hushovd holte sich den zweiten Platz noch vor Boonen. So hatte ich die erste Flachetappe heil überstanden und bin einfach nur mitgerollt an der Seite meiner Teamkollegen.
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Jbb
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Beitrag: # 443490Beitrag Jbb
9.7.2007 - 23:03

2.Etappe
Auf der zweiten Etappe der Tour hieß es für mich wieder mal, konzentriert fahren und allem aus dem Weg zu gehen. Dies gelang mir Recht gut, bis kurz vor Ende dann, ein Massensturz in Mitte des Feldes geschah. Zum Glück fuhr ich am Ende des Pelotons und konnte so gut reagieren. Auch meine Teamkollegen befanden sich hinten im Feld auf und s kamen wir alle wiedereinmal glimpflich davon. Da wir ungefähr 2.5 Kilometer vor dem Ziel waren, machte der Sturz nichts, sodass niemand Zeit verlieren konnte und so halfen wir einigen Fahrern auf die Beine. Unter ihnen war auch der Träger des Gelben Trikots, Fabian Cancellara. Den Sieg holte sich der Anfahrer von Tom Boonen, Gert Steegmans. Boonen wurde Zweiter. Da war wohl irgendetwas schief gelaufen. Naja, wir freuen uns auf die Berge und mit jeder Flachetappe weniger, kommen die Berge uns näher.
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Gonza Gonzalez
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Beitrag: # 443504Beitrag Gonza Gonzalez
9.7.2007 - 23:09

Kurze Frage: Was wird das, wenn's fertig ist?

Das kann jeder einzelne auch bei cyclingnews.com oder was weiß ich wo selbst nachlesen... :roll:
Dummer Saints Fan! :D

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Jbb
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Beitrag: # 444194Beitrag Jbb
10.7.2007 - 23:03

Oh welch ein netter post, ne boshaftigkeit bei seite
erstens, hättest den aar von anfang an gelesen, wüsstest du was abgeht
- bin ja der kapitän des teams
zweitens, was soll ich mir für die flachetappen große arbeit machen, da mein gesamtes tour aufgebot eh nur aus bergfahrern besteht
- rasmussen, evans, ich, und und und
drittens, wenn dann die bergetappen kommen, werde ich die ergebnisse aus dem realen rennen nicht mehr übernehmen
so das hätten wir dann auch geklärt, ne
8)
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Gonza Gonzalez
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Beitrag: # 444378Beitrag Gonza Gonzalez
11.7.2007 - 13:37

Ne, hätten wir nicht...

Warum schreibst du nicht über die Flachetappen, so wie sie im RSM ablaufen? Das ist der Sinn eines AAR und gehört bei ner Tour genauso dazu wie die Bergetappen.
Naja, macht jedenfalls keinen Sinn, ich werd das hier nicht weiterlesen, da das nichts mit nem AAR zu tun hat, sorry.
Dummer Saints Fan! :D

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Grabba
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Beitrag: # 444414Beitrag Grabba
11.7.2007 - 14:25

Darf ich dir einen Tip geben, Gonza Gonzalez? Arbeite mal ein wenig an deinem Ton und vor allem an deiner Höflichkeit. Außerdem... vielleicht mal etwas vom hohen Ross herabsteigen. So ein Auftreten ist echt mal so was von unangebracht.
Dass einem diverse AARs nicht gefallen ist völlig logisch. Aber erstens kann man das auch ordentlich herüberbringen und vor allem konstruktiv formulieren... Es geht eben einfach netter. Und zweitens ist es doch seine Entscheidung, den AAR so zu schreiben, wie er es will. Du hast doch wohl kaum das Recht dazu, ihm vorzuschreiben, wie er seinen AAR zu schreiben hat, oder? Ziemlich anmaßend, findest du nicht? Tipps sind das Eine, haltlose Forderungen das Andere. Denk mal bitte drüber nach.

Und du, Jbb, lass dich nicht entmutigen. Schreib deinen AAR so, wie der dir gefällt. Die Idee hat meiner Ansicht nach, was auch immer andere sagen, eine Menge Potential. Mach weiter!

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Jbb
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Beitrag: # 444512Beitrag Jbb
11.7.2007 - 17:10

Vielen Dank an Grabba, für das Lob und seinen guten, sachlich auf den Punkt bringenden Beitrag. Es ist mir schon klar, dass der schreibstil meines aar nicht jedem passt, aber ok, kann ich auch nicht für. Es ist halt mein aar und daher schreibe ich ihn so wie ich es möchte. :D . Daher nocheinmal ein ,,Danke Schön'' an Grabba.
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Beitrag: # 444785Beitrag Jbb
12.7.2007 - 1:32

3.Etappe
Heute war es mal wieder, so wie immer. Zuerst fuhren zwei Ausreißer fast 200 Kilometer alleine, bis zwei neue Fahrer nach einem Angriff und langer, harter Nachführarbeit aufschließen konnten. Kurz vor Schluß wurde mir sogar mitgeteilt, dass es für die Ausreißer reichen würde. Aber, von allen Teams, die einen aussichtsreichen Sprinter besitzen, schickten einige ihrer Männer nach vorne, um die Ausreißer doch noch einzuholen. So kam es auch, ungefähr ein Kilometer vor dem Ziel, werden sie bei der Flamme-Rouge gestellt. Mitlerweile, waren die Sprinter so gut, wie möglich an der Position, an der sie sein wollten. Aber dann von links, da kommt Cancellara. Was ein morts Tempo, er kann sich absetzen. Hinter ihm lauern die Sprinter noch seelenruhig, während Cancellara fährt und fährt. Plötzlich, beginnt durch den ersten richtigen Beginn eines Spurtes die Sprintentscheidung. Kriegen sie Cancellara noch eingeholt, es wird sehr eng werden. Aber nein, er holt sich den Etappensieg und gewinnt nun schon seine zweite Etappe in diesem Jahr. Direkt dahinter folgte ihm Erik Zabel und auf Platz Drei Danilo Napolitano. Der Zeitfahrweltmeister hatte den Top Sprinter ein Schnippchen geschlagen und während sie hinten lauerten, angegriffen und gesiegt. Ein sehr kleverer Schachzug von Cancellara, der damit seine Hoffnung, das Gelbe Trikot länger zu tragen, etwas erhöt hat.
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Beitrag: # 444787Beitrag Jbb
12.7.2007 - 1:46

4.Etappe
Die heutige vierte Etappe führte von Villers-Cotterets nach Joigny über 193 Kilometer Strecke. Auf Wunsch von Sylvain Chavanel, liesen wir ihn am heutigen Tag ein paar Punkte für das Bergtrikot sammeln und liegt nun zwei Punkte hinter dem weiteren Träger Stephane Auge der mit neun Punkten führt. Dieses Jahr, schien es mir so, als ob kein Sprinter eine zweite Etappe gewinnen wollte, aber es gab bei den Sprintankünften stets andere Sieger. Naja, vielleicht werden wir dies ja doch noch in diesem Jahr erleben können. Und als es zum Sprint kam, fuhr Thor Hushovd den Sprint von vorne weg. Keiner konnte mehr an ihm vorbeiziehen, auch nciht der überraschend starke Robert Hunter vom Team Barloworld. Oscar Freire belegte den dritten Platz. Nun wurde es immer deutlicher, dass es keinen überragenden Sprinter mehr gibt, sondern der ausdauernste, stärkste und schnellste wird das Grüne Trikot in Paris tragen dürfen. Somit noch, morgen wird Cancellara wieder in Gelb fahren, Tom Boonen in Grün, Stephane Auge im Gepunkteten und Wladimir Gusew wird sein weißes Trikot, was er nun für unser Team seid dem Prolog trägt, am morgigen Tag wieder erneut tragen.
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Beitrag: # 445329Beitrag Jbb
12.7.2007 - 22:58

5.Etappe
Durch das heutige Streckenprofil versprach es schon vor dem Start einen 100%igen Angriff von Fahrern. Mit acht Bergwertungen, die heute zu bewältigen waren, wurde es für manche im Tagesverlauf schon zu hart, so dass sie vom Peloton reißen lassen mussten. Nach und nach fiel ein Sprinter nach dem anderen aus der Hauptgruppe heraus. Bei einem möglichen Schlußsprint kamen daher nur noch wenige in Frage. Mein Team, das bisher von jeglichem Stürzen und Pech verschont wurde, hatte heute wieder einmal einen eher ruhigen Tag. An den Bergwertungen fuhr Michael Rasmussen sich schon einmal einige Punkte ein, damit sein angepeiltes Ziel, das heißt Bergtrikot, zu realisieren bleibt. Bisher war unser Team nicht bei einer Attacke mitgefahren. Da es dafür die eindeutigen Gründe gab. Meine Teamkollegen, insbesondere die Helfer, werden ihre Chancen schon kriegen. Die Etappe war für das Astana Team, wohl der reinste Horror. Zuerst fiel Klöden, der dann nach einiger Zeit des liegens wieder aufstand. Er wurde aber von Savoldelli wieder an das Feld gefahren. Dann kurz vor Ende stürzte Vinokurov auch noch. Fast das gesamte Team, lies sich zurückfallen um ihn wieder heran zu fahren. Aber einer nach dem anderen verabschiedete sich aus der Helferarbeit, somit war Vinokurov am Ende sogar auf sich alleine gestellt, fuhr dann zusammen mit Tom Boonen in einer Gruppe die Etappe zu Ende und kam 1:20 Minute später als ich und der Rest der Favoriten ins Ziel. Ich hoffe, dass keiner von beiden Schäden oder Schmerzen jeglicher Art davonträgt, so dass die Tour auch bei ihrem Höhepunkt in den Bergen spannend wird. Fabian Cancellara fuhr mit der Gruppe mit und konnte so sein Gelbes Trikto weiterhin verteidigen. Den Tageserfolg holte sich Pozzato vor dem heute wieder einmal starken Freire und auf dem dritten Platz folgte noch ein weiterer Italiener mit Daniele Bennati. Durch den 5.Platz am heutigen Tag, sicherte sich Erik Zabel, nach jahrelangem warten, wieder das Grüne Trikot, vorübergehend erst einmal für den morgigen Tag, aber wer weiss, vielleicht kann er es ja auch länger tragen?
Das Gepunktete Trikot wird der heutige Ausreißer Philippe Gilbert tragen, der nun ganze 23 Punkte auf seinem Konto hat. Michael Rasmussen hat momentan acht Punkte auf seiner Haben-Seite. Unser junge Russe Wladimir Gusew verteidigte wieder einmal sein weißes Trikot, dass er nun seid dem Prolog inne hat, sowie Cancellara das Gelbe Trikot. Die Teamwertung führt unser Team auch weiterhin an, mit 57 Sekunden Vorsprung auf das CSC Team.
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Beitrag: # 445913Beitrag Jbb
14.7.2007 - 12:11

6.Etappe
Es war eine wie jede andere Flachetappe. 181 Fahrer kamen zusammen mit dem Feld an außer zwei, Cheula und Wiggins kamen erst mit einigen Rückstand ins Ziel. Da dies eine Flachetappe war, wurde die Entscheidung durch einen Massensprint gesucht und gefunden. Tom Boonen schaffte es endlich seinen ersten Etappensieg bei der diesjährigen Tour einzufahren. Auf dem zweiten Platz folgte, der wieder einmal starke Oscar Freire, der schon in den letzten Tagen aufgefallen war, durch seine konstanten guten Platzierungen und auf Platz drei Erik Zabel. Morgen gehts dann in die Berge und kurz vor Schluß gibt es den Col de La Colombiere, der 1.Kategorie. Wir kommen nun in das Terrain für das unser Team ausgelegt ist. Alle Trikots wurden verteidigt außer das Grüne Trikot, das wieder an Tom Boonen ging.
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Beitrag: # 446311Beitrag Jbb
15.7.2007 - 9:32

7.Etappe
Am heutigen Samstag kommt mit dem Col de La Colombiere der ersten Kategorie, der schwierigste Berg bisher in der Tour. Ein kräftemessen der Favoriten. Michael Rasmussen hat nun von uns für die Bergetappen frei bekommen und er kann damit fahren wie er will um sein Bergtrikot wieder zum dritten Mal zu holen. Eine elfköpfige Ausreißergruppe machte sich zu Beginn der Etappe auf den Weg. In dieser Gruppe befand sich auch Rasmussen. Oben auf dem Cote de Corlier angekommen, war Cancellara, der Mann in Gelb, sowie auch schon viele andere abgehängt. Das Tempo war extrem hoch und dies setzte sich auch so fort. Desweiteren musste man über einen Berg der 3. und der 4.Kategorie um an den Col de la Colombiere zu gelangen. Rasmussen hatte sich nach dem ersten Berg wieder zurückfallen lassen ins Peloton und fuhr dann mit einem erneuten Angriff diese zwei Berge hoch. Dannach lies er sich wieder zurückfallen und so konnte unser Team geschloßen den letzten Berg des heutigen Tages angehen. Ich spannte sofort nach Beginn des Berges meine Helfer an die Spitze des Feldes um erstens den Rückstand zu den Ausreißern zu verkleinern und um die Favoriten zu testen und vielleicht noch einige aus der Gruppe herausfahren. Angeführt von Jose Azevedo sowie Sylvain Chavanel, Juan Miguel Mercado und Wladimir Gusew übernahmen das Tempo und bolzten wirklich Volldampf rein. Nach ein, zwei Kilometern war die Gruppe auf 40 Fahrer reduziert. Sie setzten das angeschlagene Tempo weiterfort und so mussten einige Fahrer wie Chris Horner oder Kanstansin Siutsou. Ein um den anderen Ausreißer holten allmällich ein. Mitlerweile hatte ich zwei Fahrer mit Sylvain Chavanel und Wladimir Gusew zurückbeordert und Sandy Casar und Janez Brajkovic übernahmen dann ihre Arbeit und setzten sie so fort. Vor unser Verfolger Gruppe fuhren nur noch die Ausreißer Linus Gerdemann, der acht Kilometer angegriffen hatte und jetzt als Solist unterwechs ist, Inigo Landaluze, David de La Fuente und Mauricio Soler. Alle anderen Fahrer hatten wir eingeholt. Unsere Gruppe bestand noch aus rund 30 Fahrern, aber alle Favoriten waren noch an Bord. Sylvain Chavanel sowie Wladimir Gusew mussten die Gruppe nach der zu harten Führungsarbeit verlassen. Kurz vor der Bergspitze griff Michael Rasmussen wieder einmal an, um sich Bergpunkte zu sammeln. Dann gingen all unsere Fahrer aus der Führungsarbeit und Caisse d'Epargne übernahm sofort. Auf der darauffolgenden Abfahrt passierte nicht mehr all zu viel und so feierte Linus Gerdemann seinen bisher größten Erfolg. Mit disem Etappensieg fuhr er ins Gelbe und Weiße Trikot. Andreas Klöden und Alexander Vinokurov kamen trotz ihrer Sturzverletzungen gut über den Berg mit den Favoriten und es bleibt abzuwarten, wie stark sie jetzt noch sind. Den zweiten Platz holte sich Inigo Landaluze vor David de La Fuente. Morgen gehts dann über das 165 Kilometer lange Teilstück von Le Grand Bornand nach Tignes. Auf dieser Etappe werden uns sechs Berge erwarten. Einer der vierten, einer der dritten, einer der zweiten und zum Schluß drei der ersten Kategorie. Morgen ist der Tag an dem aussortiert werden wird.
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Beitrag: # 446321Beitrag Jbb
15.7.2007 - 10:24

GESAMTWERTUNG
1.) Linus Gerdemann TMO 34h 43:40 Minuten
2.) Inigo Landaluze EUS +1:24 Minuten
3.) David de La Fuente SDV +2:45 Minuten
4.) Andreas Klöden AST +2:57 Minuten
5.) Vladimir Karpets ECV +3:10 Minuten
6.) Thomas Dekker RAB +3:15 Minuten
7.) Alberto Contador DSC +3:19 Minuten
8.) Andrey Kaschechkin AST +3:19 Minuten
9.) Cadel Evans MWT +3:20 Minuten
10.) Michael Rogers TMO +3:21 Minuten
11.) Oscar Pereiro ECV +3:21 Minuten
...................................................................
12.) Levi Leipheimer DSC +3:24 Minuten
13.) Denis Menchov RAB +3:24 Minuten
14.) Alejandro Valverde ECV +3:27 Minuten
15.) Kevin Wanker MWT +3:27 Minuten
16.) Janez Brajkovic MWT +3:30 Minuten
17.) Jaroslaw Popowitsch DSC +3:32 Minuten
18.) Kim Kirchen TMO +3:32 Minuten
19.) Christophe Moreau A2R +3:33 Minuten
21.) Sandy Casar MWT +3:35 Minuten
26.) Carlos Sastre CSC +3:40 Minuten
27.) Frank Schleck CSC +3:41 Minuten
28.) Haimar Zubeldia EUS +3:41 Minuten
30.) Iban Mayo SDV +3:44 Minuten
32.) Jose Azevedo MWT +3:45 Minuten
34.) Manuel Beltran LIQ +3:46 Minuten
35.) Sylvain Chavanel MWT +3:47 Minuten
36.) Markus Fothen GST +3:48 Minuten
37.) Wladimir Gusew MWT +3:48 Minuten
38.) Bernhard Kohl GST +3:49 Minuten
40.) Juan Miguel Mercado MWT +3:50 Minuten
42.) Michael Rasmussen MWT 4:00 Minuten
47.) Alexander Vinokurov AST +4:34 Minuten

9.) Cadel Evans +3:20 Minuten
15.) Kevin Wanker +3:27 Minuten
16.) Janez Brajkovic +3:30 Minuten
21.) Sandy Casar +3:35 Minuten
32.) Jose Azevedo +3:45 Minuten
35.) Sylvain Chavanel 3:47 Minuten
37.) Wladimir Gusew +3:48 Minuten
40.) Juan Miguel Mercado +3:50 Minuten
42.) Michael Rasmussen +4:00 Minuten

GRÜNES TRIKOT
1.) Tom Boonen QST 147 Punkte
2.) Erik Zabel MRM 134 Punkte
3.) Robert Hunter BAR 103 Punkte
4.) Thor Hushovd C.A 101 Punkte
5.) Robbie McEwen PRL 97 Punkte

GEPUNKTETES TRIKOT
1.) Michael Rasmussen MWT 33 Punkte
2.) Linus Gerdemann TMO 30 Punkte
3.) David de La Fuente SDV 30 Punkte
4.) Inigo Landaluze EUS 26 Punkte
5.) Philippe Gilbert FDJ 23 Punkte

WEIßES TRIKOT
1.) Linus Gerdemann TMO 34h 43:40 Minuten
2.) Thomas Dekker RAB +3:15 Minuten
3.) Alberto Contador DSC +3:19 Minuten
4.) Kevin Wanker MWT +3:27 Minuten
5.) Janez Brajkovic MWT +3:30 Minuten

TEAMWERTUNG
1.) T-Mobile Team TMO 104h 19:43 Minuten
2.) Euskaltel-Euskadi EUS +0:52 Minuten
3.) Monaco-Würth Cycling Team MWT +1:34 Minuten
4.) Saunier Duval-Prodir SDV +2:04 Minuten
5.) Discovery Channel DSC +2:58 Minuten
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Beitrag: # 446718Beitrag Jbb
15.7.2007 - 23:22

8.Etappe
Nun, ging es richtig los. Die erste Bergankunft bei der diesjährigen Tour sowie die erste wirklich ernstzunehmende Bergetappe an sich. Heute, wird es keine Versteckspielchen mehr geben, es wird ausgefahren, wer mitfahren kann und wer platt ist. Michael Rasmussen bekam von uns wiedereinmal die Freifahrtserlaubnis und konnte so sein Rennen gestalten wie er es für richtig hält. Cadel Evans und ich beanspruchen heute die restlichen sechs Helfer zur Unterstützung. Die ersten drei Berge, zuerst der vierten, dann der dritten und dannach der zweiten Kategorie, kümmerten wir uns um gar nichts. Es war sehr hektisch im Feld, ein Angriff folgte dem Nächsten und Ausreißer fielen wieder in unsere Gruppe zurück, also sehr viel Jubel Trubel. Wir liesen Wladimir Gusew und Sylvain Chavanel vorne an der Spitze der Gruppe, mit Tempo machen als es den Cormet de Roseland hinaufging. Zu diesem Zeitpunkt war Michael Rasmussen schon unterwegs. Er wird heute versuchen, den Grundstein zu legen für den dritten Sieg der Bergwertung in Folge. Die Fahrer purzelten nur so nach und nach aus der Favoritengruppe heraus. Auch ein Michael Rogers war vorne bei den Ausreißern mit von der Partie. Daher weil der Vorsprung langsam zu groß wurde, fuhr er sogar virtuell schon im Gelben Trikot. Als wir dann zum Fusse des Montee d'Hauteville kamen, liesen wir, aber diesmal komplett das Tempo von Wladimir Gusew, Sylvain Chavanel sowie Sandy Casar, der sich in keiner guten Form präsentiert machen. Der Vorsprung der Ausreißer durfte nicht zu groß werden. Vorne an der Spitze der Ausreißer sammelt Michael Rasmussen fleissig weiter seine Bergpunkte. Nach kurzer Zeit konnte Sandy Casar dem Tempo nicht lange stand halten und musste Tribut zollen. Sofort beorderten wir mit Janez Brajkovic einen neuen Fahrer an die Spitze für die Tempoarbeit. Mitlerweile war es unseren Teamkollegen gelungen immer wieder etwas von dem Vorsprung abzuknipsen. Uns wurde nun über Funk mitgeteilt das der nach seinem Angriff gestürtze Michael Rogers, der nacher sogar noch durch die Favoritengruppe gereicht wurde, aus dem Rennen ausgestiegen ist. Über den Gipfel gingen als erstes Michael Rasmussen, Colom, Arroyo gefolgt von Paulinho, Hincapie, Gutierrez, Txurruka. Auf der Abfahrt konnten wir uns etwas ausruhen. Kurz vor dem Berggipfel des Montee d'Hauteville beendeten Wladimir Gusew sowie auch kurze Zeit später Sylvain Chavanel ihre Arbeit für Heute. Den Berg hinunter konnten wir etwas Luft schnappen. Unten waren wir dann angelangt, am heutigen Schlußanstieg sowie Etappenziel. Da es nun noch 20 Kilometer waren, übernahm unser Team nun komplett das Tempo im Feld, da der Rückstand immer noch zu groß war. Janez Brajkovic, Juan Miguel Mercado, Jose Azevedo gefolgt von Cadel Evans und mir, machten diese drei jetzt das Tempo. Wir wollten das Tempo hochhalten, erst einmal um ein paar Kilometer schon hinter uns zu bringen und zweitens um Attacken jetzt momentan zu vermeiden. Nach und nach holten wir die ehemaligen Ausreißer ein, aber Michale Rasmussen fuhr weiter tapfer vorne an der Spitze. Nun musste der junge Janez Brajkovic leider zurückstecken und fiel aus der Gruppe hinaus. Er bildete zusammen mit dem Mann in Gelb Linus Gerdemann, der auch nicht mehr mithalten konnte, eine Gruppe und stiefelte der Favoritengruppe hinterher. Es waren mitlerweile noch ungefähr 15 Kilometer bis zum Ziel. Unsere Gruppe bestand mitlerweile nur noch aus 21 Fahrern und alleine vier Fahrer waren aus unserem Team. Nach dem dann auch Miguel Mercado nicht mehr das Tempo fahren konnte, fiel er immer weiter zurück bis hinter die Favoritengruppe. Nun hatten Cadel und ich nur noch Jose Azevedo als Helfer. Mitlerweile zeigten sich die gegnerischen Teams immer wieder vorne, mal Astana, mal Rabobank. Aber dann rund 10 Kilometer vor dem Ziel, schoß plötzlich Christophe Moreau an uns vorbei, so dass wir sofort entschloßen ihm zu folgen. Cadel ging aus dem Sattel und schärte aus um ihm zu folgen, genau wie ich. Jose Azevedo sagten wir, dass er nun fahren kann wie er möchte, bedankten uns bei ihm und dann waren wir weg. Es waren noch weitere Fahrer gefolgt. Eine achtköpfige Gruppe um Moreau, Evans, mir, Mayo, Contador, Kaschechkin, F.Schleck und Valverde. Hinter uns in der ehemalige Favoritengruppe, machte nun Astana das Tempo um ihre Kapitäne wieder heran zu bringen. Unserer Gruppe gelang es zwischenzeitlich sogar eine Minute Vorsprung heraus zu fahren, aber es herrschte auch oft unwissenheit, keiner wollte etwas machen. Ungefähr so sieben Kilometer vor dem Ziel war ich es satt und riff an, da ich mich bärenstark fühlte. Iban Mayo folgte mir. Zuvor wurden schon einige Attacken von Christophe Moreau vereitelt, aber es schien als würden wir wegkommen und uns keiner folgen. Wir wechselten uns ab in der Tempoarbeit., damit der andere immer mal wieder kurz im Windschatten fahren kann. Unser Vorsprung vergrößerte sich zwar nicht schnell aber stetig langsam. Es waren nur noch einige Kilometer zu fahren, da bekammen wir im Funk mitgeteilt, dass unser Teamkollege Michael Rasmussen die Etappe für sich entschieden hat. Ich freute mich tierisch für ihn, aber musste im moment erst noch kühlen Kopf bewaren. Die Zusammenarbeit zwischen mir und Mayo klappte hervorragend. Aber als es dann zum Zielsprint ging, hatte ich ihm nichts entgegen zu setzen und er zog einen Meter weg und wurde zweiter. Eine weltklasse Leistung von unserem Team, aber als ich dann durch das Ziel kam, wurd emir berichtet das Vinokurov Probleme hat und Klöden ihn den Berg hinaufziehen muss. So schnell kann sich ein Favorit verabschieden, aber was mir nicht einläuchtete war, wieso Klöden Vinokurov helfen musste. Naja, dass sind wohl Teaminterne Regelungen. Mit dem Platz drei am heutigen Tag war ich mehr als zu frieden, da ich eigentlich nur bei den Favoriten bleiben wollte, aber so gehs ja auch.

TAGESWERTUNG
1.) Michael Rasmussen MWT 4h 49:40 Minuten
2.) Iban Mayo SDV +2:24 Minuten
3.) Kevin Wanker MWT +2:25 Minuten
4.) Alejandro Valverde ECV +3:00 Minuten
5.) Christophe Moreau A2R +3:01 Minuten
6.) Frank Schleck CSC +3:01 Minuten
7.) Cadel Evans MWT +3:01 Minuten
8.) Andrey Kaschechkin AST +3:01 Minuten
9.) Alberto Contador DSC +3:19 Minuten
10.) Denis Menchov RAB +3:23 Minuten

GESAMTWERTUNG
1.) Michael Rasmussen MWT 39h 37:42 Minuten
2.) Linus Gerdemann TMO +1:05 Minuten
3.) Kevin Wanker MWT +1:52 Minuten
4.) Iban Mayo SDV +2:08 Minuten
5.) Andrey Kaschechkin AST +2:20 Minuten
6.) Cadel Evans MWT +2:21 Minuten
7.) Alejandro Valverde ECV +2:27 Minuten
8.) Christophe Moreau A2R +2:34 Minuten
9.) Alberto Contador DSC +2:38 Minuten
10.) Frank Schleck CSC +2:42 Minuten
11.) Denis Menchov RAB +2:47 Minuten
12.) Carlos Sastre CSC +3:03 Minuten
13.) Levi Leipheimer DSC +3:11 Minuten
14.) Andreas Klöden AST +3:14 Minuten
15.) Oscar Pereiro ECV +3:22 Minuten
16.) Haimar Zubeldia EUS +3:28 Minuten
17.) Jose Azevedo MWT +3:32 Minuten
18.) Manuel Beltran LIQ +3:47 Minuten
19.) Juan Manuel Garate QST +3:50 Minuten
20.) David Arroyo ECV +4:19 Minuten
21.) Juan Miguel Mercado MWT +4:22 Minuten
22.) Janez Brajkovic MWT +4:23 Minuten
23.) Kim Kirchen TMO +4:30 Minuten
26.) Alexander Vinokurov AST +4:51 Minuten
--------------------------------------------------------
1.) Michael Rasmussen 39h 37:42 Minuten
3.) Kevin Wanker +1:52 Minuten
6.) Cadel Evans +2:21 Minuten
17.) Jose Azevedo +3:32 Minuten
21.) Juan Miguel Mercado +4:22 Minuten
22.) Janez Brajkovic +4:23 Minuten
35.) Wladimir Gusew +9:06 Minuten
37.) Sylvain Chavanel +10:43 Minuten
88.) Sandy Casar +40:49 Minuten

GRÜNES TRIKOT
1.) Tom Boonen QST 147 Punkte
2.) Erik Zabel MRM 134 Punkte
3.) Robert Hunter BAR 103 Punkte
4.) Thor Hushovd C.A 101 Punkte
5.) Sebastien Chavanel FDJ 94 Punkte

GEPUNKTETES TRIKOT
1.) Michael Rasmussen MWT 82 Punkte
2.) Linus Gerdemann TMO 30 Punkte
3.) David de La Fuente SDV 30 Punkte
4.) Laurent Lefevre BTL 27 Punkte
5.) Iban Mayo SDV 26 Punkte
9.) Kevin Wanker MWT 22 Punkte

WEIßES TRIKOT
1.) Linus Gerdemann TMO 39h 38:25 Minuten
2.) Kevin Wanker MWT +0:47 Minuten
3.) Alberto Contador DSC +1:33 Minuten
4.) Janez Brajkoic MWT +3:18 Minuten
5.) Kanstantsin Siutsou BAR +5:25 Minuten

TEAMWERTUNG
1.) Monaco-Würth Cycling Team MWT 118h 57:19 Minuten
1.) Rabobank RAB +5:11 Minuten
2.) Caisse d'Epargne ECV 6:29 Minuten
3.) Astana AST +7:48 Minuten
4.) Discovery Channel DSC +9:32 Minuten
5.) Euskaltel-Euskadi EUS +10:19 Minuten
Zuletzt geändert von Jbb am 17.7.2007 - 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 447169Beitrag Jbb
17.7.2007 - 1:24

Ruhetag
Kurze Pressekonferenz in Anwesenheit von mir
Re: Sie haben bei der diesjährigen Tour schon ziemlich Glück gehabt mit ihrem Team, im Gegensatz zu anderen Mannschaften, oder?
Ich: Ja, was soll ich sagen. Wir sind besonders auf den Flachetappen stets bewusst gefahren und haben nichts riskiert. Die Favoriten hingen sich am Ende bei der Zielankunft mit vorne in die Spitze des Feldes, da frage ich mich nur wieso. Naja sie werden ihre Gründe dafür haben.
Re: Ihr Team musste bisher noch keinen Ausfall vermelden. Die Favoriten auf den Toursieg werden immer weniger. Was meinen sie dazu?
Ich: Einen Ausfall mussten wir bisher noch nicht bekanntgeben, obwohl Sandy Casar, der wahrlich keine gute Form hat, mit sich kämpft und wirklich dann auch noch durch einen Insekten-Biss beeinträchtigt ist. Die Aufgabe von Michael Rogers fand ich wirklich schade, auch beide Stürze von Vinokurov wie Klöden. So muss die Tour doch nicht entschieden werden. Das wäre sehr schade.
Re: Was sagen sie zu den neuen Spekulationen um ihren Wechsel zu einem Team wie Astana, die momentan in den Medien wirklich lang und breit diskutiert wird.
Ich: Ich habe einen Vertrag. Außerdem ist jeder Fahrer verpflichtet erst nach Jahres Ende öffentlich über eine Vertragseinigung oder so etwas in dieser Richtung, zu reden. Dies nur einmal zur Formalität und Aufklärung.
Re: Glauben sie, sie können die Tour dieses Jahr gewinnen?
Ich: Ich bin mitlerweile steif und fest davon überzeugt das ich es schaffe.
Besonders da ich mich richtig gut fühlte und bisher jede ernsthafte Attacke der Favoriten kontern konnte.
Re: Wie siehst es in ihrem Team mit der Hierarchie aus?
Ich: Also, Cadel Evans und ich sind eben die Kapitäne an der Spitze des Teams, alle unsere restlichen Teamkollegen sind unsere Helfer. Wir überlassen ein, zwei Fahrern schon einmal für eine Etappe freie Fahrt, womit ich finde, sie ein Stück von uns belohnt werden können.
Re: Vielen Dank!
Ich: Keine Ursache.
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VIELEN DANK!

Beitrag: # 447180Beitrag Jbb
17.7.2007 - 2:51

Ich möchte jetzt einen großen, herzlichen Dank aussprechen an alle Besucher die in diesen aar hineingeschaut haben. Danke Schön! Nun sind es mitlerweile schon über 2000, über so etwas hätte ich mich nie zu Träumen gewargt. Noch einmal VIELEN DANK an alle besucher und auf die nächsten tausend!

:D
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Beitrag: # 447561Beitrag Jbb
17.7.2007 - 21:05

9.Etappe
Die Königsetappe der Alpen stand auf dem Plan. Mit dem Col de l'Iseran der HC, dem Col du Telegraphe der 1., dem Col du Galibier der HC und dem 1,5 Kilometer langen Schlußanstieg mit 13% standen heute wirkliche Brocken im Weg der Fahrer. Von Beginn an ging es direkt bergauf zum Col de l'Iseran hinauf. Nach wenigen Kilometern schon, gab der Franzose aus unserem Team, Sandy Casar die Tour auf. Sein Insektenstich, hatte sich mitlerweile entzündet, das ihm im Oberschenkel Schmerzen bereitete und er war sowieso in keiner guter Form und fuhr unter Wert für seine Verhältnisse. Kurz oben vor der Spitze gingen wieder die Attacken los und so kamen mit Popowitsch auch ein sehr nahmhafter Fahrer weg. Es ging nach dem Gipfel lange eigentlich nur hauptsächlich bergab. Als es dann hinauf zum Col de Telegraphe ging, liesen wir Sylvain Chavanel, Wladimir Gusew und Janez Brajkovic das Tempo anziehen. Michael Rasmussen wird jetzt neben Cadel Evans und mir, auch auf die Gesamtwertung fahren. Den 12,5 Kilometer langen Anstieg powerten sie hoch und die Gruppe dezimierte sich immer mehr, aber so mussten dann letztendlich auch Wladimir Gusew und Janez Brajkovic dem Tribut zollen. Sylvain Chavanel kommerdierten wir sofort zurück, damit er noch etwas Luft schnappen kann für den Schluß seine Arbeit am heutigen Tag. Erst einmal liesen wir die anderen Teams das Tempo machen. Rabobank machte es praktisch alleine und fuhr an der Spitze. Nach rund sechs Kilometern nahmen wir das Heft komplett in die Hand. Juan Miguel Mercado, Sylvain Chavanel, Janez Brajkovic bekamen jetzt die Aufgabe Fahrer aus der Favoritengruppe hinaus zu fahren. Geschickt durch immer wieder bewusst vorgenommene Tempowechsel, gelang ihnen das hervorragend. Nur, lange konnten sie dies nicht durchhalten und schon nach etwas mehr als zwei Kilometern musste Brajkovic und Chavanel reißen lassen. Aber dann nach gut einem weiteren Kilometer gab auch Mercado uns zu mitteilen, dass er noch einmal für uns Wasser holt, am Teamfahrzeug, uns die Flaschen übergibt und dann versuchen wird, so gut wie möglich noch mitzurollen. Wir gaben ihm das ok, und so waren wir noch zu viert unter den Fahrern die die diesjährige Tour de France unter sich ausmachen werden. Durch dieses Tempo bollzen am Berg, war die Gruppe bis auf 12 Fahrer geschrumpft. Unser Team war nun klar im taktischen Vorteil. Vor uns fuhr nur noch Mauricio Soler, sonst hatten wir alle Ausreißer schon eingeholt, aber wir waren noch nicht über den Berg hinweg. In unsere Gruppe befanden sich Cadel Evans, Michael Rasmussen, Jose Azevedo, ich, Alejandro Valverde, Levi Leipheimer, Alberto Contador, Christophe Moreau, Iban Mayo, Carlos Sastre, Kim Kirchen und Andreas Klöden, der damit wohl die Kapitänsrolle übernehmen wird, nachdem Vinokurov schon längst wieder abgehängt worden war. Ungefähr waren es noch ca. fünf Kilometer bis zur Passhöhe und Soler hatte einen Vorsprung von mitlerweile nur noch einer Minute und 15 Sekunden. In kurzer Rücksprache mit unserem Teamleiter erkundeten wir uns, was wir aus der einmaligen Situation machen sollen. Es schien mir, als würde der Galibier nie zu Ende gehen. Wir entschieden uns für einen Angriff, rund vier Kilometer vor dem Ziel. Jose Azevedo fuhr vorne mit Tempo und war etwa an dritter Position. Rasmussen, Evans und ich fuhren am Ende der Gruppe. Dann kam der Augenblick des Angriffes. Jose Azevedo schärte aus, bis auf die andere Seite der Straße und attackierte im Wiegeschritt. Dann als er eineige Meter weg war und keiner ihm nachstieg, griff Michael Rasmussen, dahinter ich und am Ende Cadel Evans an. Wir fuhren wie einen Sprintzug am Berg an. Ich zog dann mit Cadel an Michael vorbei, der sich wiederrum an Cadels Hinterrad klammerte. Dann lies ich mich nochmal kurz leicht zurückfallen um an das Hinterrad von Michael zu gelangen. So, jetzt waren alle Ereignisse auf den Kopf gestellt, die Fahrer hinter uns waren völlig verdutzt. Bis endlich der Konter der Favoriten kam, hatten wir uns schon Meter für Meter abgesetzt und so musste man schon ordentlich antretten um an die neue vierer Gruppe zu gelangen. Es sollte keine ernstzunehmende Attacke sein und wir fuhren sie auch nicht komplett durch, aber wir wollten der Konkurenz nur einmal zeigen, wie flexibel, intelligent und taktisch bedacht, unser Team vorgeht und das noch einiges folgen wird. Aber die halbe Attacke brachte trotzdem sichtlichen Erfolg. Nur Valverde, Contador, Mayo und Andreas Klöden konnten folgen und sich unserer Gruppe dazugesellen. Jose machte vorne Tempo, dahinter Cadel, ich und Rasmussen. Die vier anderen Fahrer in unserer Gruppe, machten nicht eine Ansträngung, das Tempo auch mal zu übernehmen. Ungefähr 1,5 Kilometer vor dem Gipfel musste Azevedo dann für heute leider seinen Dienst quitieren. So waren wir drei auf uns gestellt und wechselten uns nach und nach ab in der Führungsarbeit. Dann waren wir endlich an der Bergwertung des Col du Galibier angelangt und unser Rückstand auf Soler betrug 49 Sekunden. Rasmussen holte sich 36 Punkte, ich holte mir 32 Punkte und Evans sogar noch 28 Punkte. Nun ging es zur Abfahrt. Nun sahen unsere vier Begleiter ein, dass wenn sie uns helfen, es für sie auch gut ist um Zeit gut zu machen. So arbeitete die gesamte Gruppe gleichmäßig. Die Verfolger fuhren 22 Sekunden nach uns über die Spitze. Diese Gruppe bestand aus fünf Fahrern. Jose Azevedo fuhr mitlerweile in der Gruppe mit, aber machte selbstverständlich kein Tempo. Die Zeichen standen gut. Die 36 Kilometer Abfahrt, verging sehr schnell und es wurden teilweise Geschwindigkeiten von bis über 90 K/mh erziehlt. Dann ging es zum 1,5 Kilometer langen Schlußanstieg nach Briancon mit 13% Steigung. Von hinten, kamen dann aber letztendlich Kirchen, Leipheimer und Sastre doch wieder und fuhren zu uns auf. An dem Tagessieg von Soler konnten wir nichts mehr ändern. Ich spannte mich dann nach etwas weniger als einem Kilometer noch einmal nach vorne an die Gruppe, Cadel und Michael hinten dran. Dann griff Valverde an. Ich sprang an sein Hinterrad und beide konnten mir folgen. Aber Valverde war einfach zu schnell und so wurde er zweiter, ich dritter, Cadel vierter und ,,Chicken'' fünfter. Ein Traumergebnis für usner Team am heutigen Tag.

TAGESWERTUNG
1.) Mauricio Soler BAR 4h 14:24 Minuten
2.) Alejandro Valverde ECV +0:26 Minuten
3.) Kevin Wanker MWT +0:28 Minuten
4.) Cadel Evans MWT +s.Z.
5.) Michael Rasmussen MWT +s.Z.
6.) Alberto Contador DSC +s.Z.
7.) Iban Mayo SDV +0:31 Minuten
8.) Levi Leipheimer DSC +s.Z.
9.) Andreas Klöden AST +s.Z.
10.) Jose Azevedo MWT +0:32 Minuten

GESAMTWERTUNG
1.) Michael Rasmussen MWT 43h 52:34 Minuten
2.) Kevin Wanker MWT +1:44 Minuten
3.) Iban Mayo SDV +2:11 Minuten
4.) Alejandro Valverde ECV +2:13 Minuten
5.) Cadel Evans MWT +2:21 Minuten
6.) Alberto Contador DSC +2:38 Minuten
7.) Christophe Moreau A2R +2:52 Minuten
8.) Carlos Sastre CSC +3:13 Minuten
9.) Levi Leipheimer DSC +3:14 Minuten
10.) Andreas Klöden AST +3:17 Minuten
11.) Jose Azevedo MWT +3:36 Minuten
12.) Kim Kirchen TMO +4:40 Minuten
13.) Andrey Kaschechkin AST +5:16 Minuten
14.) Frank Schleck CSC +5:26 Minuten
15.) Oscar Pereiro ECV +6:06 Minuten
16.) Haimar Zubeldia EUS +6:12 Minuten
17.) Mauricio Soler BAR +6:35 Minuten
18.) Denis Menchov RAB +6:40 Minuten
19.) David Arroyo ECV +7:05 Minuten
20.) Juan Miguel Mercado MWT +7:08 Minuten
21.) Tadej Valjavec LAM +7:15 Minuten
22.) Linus Gerdemann TMO +7:35 Minuten
23.) Alexander Vinokurov AST +7:35 Minuten
24.) Jaroslaw Popowitsch DSC +7:46 Minuten
25.) Vladimir Karpets ECV +8:20 Minuten

GRÜNES TRIKOT
1.) Tom Boonen QST 147 Punkte
2.) Erik Zabel MRM 134 Punkte
3.) Robert Hunter BAR 103 Punkte
4.) Thor Hushovd C.A 101 Punkte
5.) Sebastien Chavanel FDJ 94 Punkte

GEPUNKTETES TRIKOT
1.) Michael Rasmussen MWT 114 Punkte
2.) Mauricio Soler BAR 79 Punkte
3.) Jaroslaw Popowitsch DSC 65 Punkte
4.) Kevin Wanker MWT 54 Punkte
5.) Laurent Lefevre BTL 50 Punkte

WEIßES TRIKOT
1.) Kevin Wanker MWT 43h 55:02 Minuten
2.) Alberto Contador DSC +0:54 Minuten
3.) Mauricio Soler BAR +4:51 Minuten
4.) Linus Gerdemann TMO +5:51 Minuten
5.) Kanstantsin Siutsou BAR +8:08 Minuten

TEAMWERTUNG
1.) Monaco-Würth Cycling Team MWT 131h 41:47 Minuten
2.) Caisse d'Epargne ECV +11:04 Minuten
3.) Discovery Channel DSC +11:10 Minuten
4.) Astana AST +14:06 Minuten
5.) Team CSC CSC +16:38 Minuten
Zuletzt geändert von Jbb am 27.7.2007 - 7:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 449021Beitrag Jbb
20.7.2007 - 10:22

10.Etappe
Die Etappe von Tallard nach Marseille war wieder einmal prädisziniert für Angriffe. So kam es dann auch. Eine zehnköpfige Gruppe setzte sich schnell vom Feld ab und hatte nach einigen Kilometern schon einen großen Vorsprung zu verbuchen. Im Hauptfeld um das Gelbe, Grüne und Gepunktete Trikot machte sich kein Team die Mühe, den Rückstand in Schach zu halten. So waren wir wiedereinmal gefragt. Unsere Helfer hielten den Vorsprung geschickt konstant. Etwas mehr als zehn Minuten später, kam das Hauptfeld nach dem Tagessieger ins Ziel. Der Tagessieger war ein Franzose und hies Cedric Vasseur. Er gewann vor Michael Albasini und Patrice Halgand. Auch durch diese Attacke, veränderte sich trotzdem nichts im Gesamtklassement. Alle Trikots blieben bei ihren Besitzern.
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Beitrag: # 449027Beitrag Jbb
20.7.2007 - 10:36

11.Etappe
Heute ging es sehr flach mit nur einer Bergwertung der 4.Kategorie, Richtung Ziel Montpellier. Anders als die Etappen zuvor musste man schon gut bis zur Hälfte der Etappe warten, bis der erste Angriff kam. Der Vorsprung der Ausreißer stieg so rapide anüber ein paar Kilometer gerade einmal. Nach dem der Vorsprung so schnell, so hoch geworden war, machte plötzlich das gesamte Astana Team Tempo, ausgeschloßen Andreas Klöden aber. Durch starke Winde wurde am Ende des Pelotons, ein um den anderen Fahrer von diesen starken Winden überrascht und kam einfach nicht mehr heran. So schnell der Vorsprung angestiegen war, um so schneller brachte Astana ihn zum schmilzen. Einige Sprinter, die um den Tagessieg mit hätten sprinten können wurdne ebenso hart erwischt wie Christophe Moreau. Die Ausreißer waren mitlerweile rund zwei Minuten nur noch entfernt und Moreau bereits eine Minute und 30 Sekunden distanziert. Dann ging Astana aus der Führungsarbeit. Sofort übernahm Quick Step und Caisse d'Epargne das Tempo weiterhin so hoch wie vorhin zu halten. Nach einigen Kilometern waren auch zwei Astana Fahrer wieder bei der Tempoarbeit mit von der Partie. Durch diese Schwäche von Moreau mussten die Ausreißer leiden. Der Tagessieg wäre normalerweise an sie gegangen, aber durch diese enorme Zeiteinbüße von Moreau mussten sie halt mit dranglauben. Letztendlich stellten siedie Ausreißer. Ein Sturz rund 1,5 Kilometer vor dem Ziel nahm in der Etappenentscheidung wichtige Fahrer wie ein Tom Boonen und Julian Dean heraus. Obwohl die italienischen Teams um Lampre und Liquigas jeweils zu zweit vertretten waren, ging der Tagessieg an Robert Hunter von Barloworld. Fabian Cancellara holte sich sogar noch den zweiten Platz, bevor der erste Fahrer aus den zwei italienischen Mannschaften kam. Auf Platz drei kam dann eben Murilo Fischer von Liquigas. Rasmussen sowie Evans und ich, waren stets im Peloton geblieben und hatten so keine Zeit verloren ganz im Gegenteil zu Moreau der satte 3:20 Minuten kassierte.
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