Die Geschichte eines Rohdiamanten

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

Wer wird Tour de France Sieger 2007?

Alexander Vinokurov
13
20%
Andreas Klöden
19
29%
Cadel Evans
2
3%
Andrey Kaschechkin
0
Keine Stimmen
Denis Menschow
0
Keine Stimmen
Carlos Sastre
4
6%
Alejandro Valverde
7
11%
Michael Rogers
5
8%
Levi Leipheimer
1
2%
Anderer
14
22%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 65

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Jbb
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Die Geschichte eines Rohdiamanten

Beitrag: # 452771Beitrag Jbb
26.7.2007 - 13:30

16.Etappe

Der erste Anstieg des heutigen Tages, war sofort einer der HC Kategorie und führte uns über den Port de Larrau. Die täglcihe Attacke wurde selbstverständlich auch wieder gemacht und in dieser Gruppe befinden sich auch Fahrer wie Sastre, Mayo, Valverde, Zubeldia und Soler. Unsere Tempomacher im Team, gewährten den Ausreißern nicht mehr als zwei Minuten Vorsprung. Über den Alto Laza, gab es keine größeren Probleme. Unsere Gruppe war schon stark dezimiert. Als nächstes ging es zum Col de la Pierre St.Martin, war es dann geschehen, mein Team erhöhte das Tempo, um lästige Fahrer abzuschütteln. Auch über den Col de Marie-Blanque passierte nicht mehr viel außer das imer wieder einige Fahrer abgeschüttelt werden konnten. Der Vorsprung der Ausreißer betrug noch 1:30 Minuten und es begann nun auch für das Favoritenfeld der 17 Kilometer lange Schlußanstieg hinauf zum Col d'Aubisque. Janez Brajkovic und Wladimir Gusew hatten sich schon verabschiedet und so

waren wir noch mit sechs Fahrern vertretten. Unser Plan war nun durch eine enorme Tempoverschärfung das Feld noch einmal stark zu verkleinern. Sylvain Chavanel spannte sich dafür vor das Feld. Ob im Wiegetritt oder im sitzen, er hob das Tempo enorm und unser Plan ging auf. Dann ging Chavanel aus der Führungsarbeit und musste jetzt hart tretten um überhaupt zu vermeiden stehen zu bleiben. Nur waren vorne noch Juan Miguel Mercado und Jose Azevedo, dahinter kamen dann schon Evans, Rasmussen und ich. Mit in unserer Gruppe fuhren noch Evans, Popowitsch, Leipheimer, Contador, Schleck und die mitlerweile zurückgefallenen Ausreißer um Mayo, Pereiro, Valverde und Zubeldia, die nun wirklich kämpfen mussten am Ende der Gruppe. Mercado der uns dann bis auf 30 Sekunden an die Führenden Sastre und Soler heranbrachte musste dann auch reißen lassen. Nun waren wir noch zu viert. Es sah gut aus. Noch 10 Kilometer. Ein Angriff jetzt schon zu starten, wäre sicherlich zu früh. Azevedo zeigte allen nochmals seine

Qualitäten und führte die Gruppe eisern von vorne den Berg hinauf. Mitlerweile waren auch Mayo, Pereiro und Valverde abgehängt. Dann hatten wir die zwei Führenden in Blickweite. Also konnte man davon ausgehen, das der Tagessieger nur einer der noch verbliebenen Fahrer in meiner Gruppe um das Maillot Jaune sein kann. Ungefähr so neun Kilometer vor dem Ziel griff dann von vorne weg Jose Azevedo an. Natürlich liesen wir ihn gehen und versuchten dann, das Tempo zu verschleppen, damit er wegkommt. Discovery Channel wurde dann sichtlich nervös um ihre drei Topfahrer. Jose war nun der führende Mann und Soler und Sastre fielen in unsere Gruppe zurück und versuchten sich so gut wie möglich noch in der Gruppe zu halten. Das Discovery Channel Team spannte sich vorne an die Spitze der Gruppe, um Nachführarbeit zu leisten und ihn wieder einzuholen. Aber Azevedo hatte schon 30 Sekunden Vorsprung und kämpfte verbittert. Wir fuhren immer wieder vor den Tempo machenden Popowitsch, damit er aus dem Tritt kam und

so Kraft liegen lies. Bis auf 10 Sekunden sank der Vorsprung, aber dann war für Popowitsch Ende. Es ging nix mehr bei ihm. Jetzt waren in der Gruppe nur noch Rasmussen, ich, Contador, Leipheimer, Evans und Sastre. Der Berg nahm langsam sein Ende und das Ziel kam immer näher. Nur noch sieben Kilometer ungefähr bis zum Ziel. Ich musste es versuchen und fiel erst im Wiegetritt ans Ende des Feldes und dann mit enormen Kraftüberschuß an den Fahrern vorbei zu prächen. Sie waren überrascht und wieder einmal versuchten die üblichen zu folgen. Contador in seiner unnachahmlichen Art, sowie Rasmussen und Evans, waren hinter mir nun her. Sastre war nach seinem langen Ausreißversuch, an der Grenze seiner Kräfte für heute angelangt und Leipheimer mag sowieso keine Tempoverschärfungen. Es dauerte nicht lange, da hatte ich die drei an meinem Hinterrad, aber Azevedo fiel von vorne in unsere Gruppe zurück. Nochmals machte er das Tempo hoch und das war es dann leider für ihn heute. Dann wurde durch das Belauern, das Tempo regelrecht

stillgelegt und Leipheimer kämpfte sich wieder an die Gruppe heran. Es war eine Frage der Zeit, wann er wieder Probleme haben wird. Rund sechs Kilometer noch zu fahren, nach einem Gespräch mit Rasmussen, mussten nun Taten folgen. Rasmussen griff plötzlich an und angeführt von Contador kamen wir wieder heran. Dann kurze Zeit später greiffe ich an. Wiedereinmal muss Contador die Lücke zu fahren. Mit seinem Teamkollegen Leipheimer wird nicht mehr zu rechnen sein und Evans hatte nun mit sich selbst zu kämpfen und konnte mein Hinterrad nicht mehr halten. Dann ein Doppelantritt von Rasmussen und mir, um Contador wieder einmal zu zwingen zu folgen. Als er sich gerade wieder setzen wollte, griff ich wieder an und Contador konnte nicht mehr folgen. Nun war ich alleine vorne weg. Aber diese Chance lies sich ,,Chicken'' nicht nehmen und griff auch an. Für Contador war es nun gelaufen, zumindestens im Hinblick auf den Tageserfolg. Rasmussen schloß zu mir auf und machte Tempo, damit keiner mehr aufschließt. Ich half ihm dabei

und es gelang uns. Wir hatten untereinander ausgemacht, auszufahren wer besser ist und auf keine Stallorder Wert legen. Rasmussen griff drei Kilometer vor dem Ziel nochmal an. Es schien mir so als sei er weg, aber ich kam Meter um Meter wieder heran, ohne aus dem Sattel gegangen zu sein. Kaum war ich dran, setzte ich erneut meinen Angriff. Aber auch Rasmussen konnte ohne Probleme auffahren. Dannach fuhren wir bis zur zwei Kilometermarke vor dem Ziel, an denen die Abspärrungen beginnen. Ich griff schon wieder an. Aber jetzt versuchte er zwar erneut zu folgen, aber er schaffte es nicht. Ich versuchte meine hohe Trittfrequenz beizubehalten und ging nocheinmal aus dem Sattel um weg zu kommen. Da, das Ziel war schon zu sehen, ich muss nur noch hinfahren. Aus purer Freude, sprintete ich so gut ich noch konnte und hatte es dann geschafft. Ich gewann die letzte Pyrenäen Etappe in diesem Jahr. Die Frage die aber momentan noch besteht, ist die, wann kommt Rasmussen und wie viel hat er verloren hat? Die Kameras hatten ihn im Bild, die Sekunden verliefen

nie so langsam wie jetzt. Sekunde um Sekunde. Mein Rückstand betrug 1:16 Minuten auf ihn. Dann nach 32 Sekunden kam er durch das Ziel gefahren.

TAGESWERTUNG
1.) Kevin Wanker MWT 6h 23:21 Minuten
2.) Michael Rasmussen MWT +0:32 Minuten
3.) Alberto Contador DSC +0:59 Minuten
4.) Cadel Evans MWT +1:38 Minuten
5.) Levi Leipheimer DSC +1:48 Minuten
6.) Carlos Sastre CSC +2:13 Minuten
7.) Jose Azevedo MWT +2:27 Minuten
8.) Mauricio Soler BAR +2:50 Minuten
9.) Jaroslaw Popowitsch DSC +3:11 Minuten
10.) Frank Schleck CSC +3:37 Minuten

GESAMTWERTUNG
1.) Michael Rasmussen MWT 76h 15:15 Minuten
2.) Kevin Wanker MWT +0:36 Minuten
3.) Alberto Contador DSC +2:56 Minuten
4.) Cadel Evans MWT +5:16 Minuten
5.) Levi Leipheimer DSC +7:27 Minuten
6.) Carlos Sastre CSC +8:26 Minuten
7.) Haimar Zubeldia EUS +10:37 Minuten
8.) Kim Kirchen TMO +14:16 Minuten
9.) Alejandro Valverde ECV +15:19 Minuten
10.) Jaroslaw Popowitsch DSC +15:22 Minuten
11.) Jose Azevedo MWT +17:27 Minuten
12.) David Arroyo ECV +18:03 Minuten
13.) Oscar Pereiro ECV +19:00 Minuten
14.) Mauricio Soler BAR +19:18 Minuten
15.) Frank Schleck CSC +20:45 Minuten
16.) Iban Mayo SDV +20:52 Minuten
17.) Christopher Horner PRL +21:50 Minuten
18.) Juan Jose Cobo SDV +23:19 Minuten
19.) Manuel Beltran LIQ +25:08 Minuten
20.) Michael Boogerd RAB +25:14 Minuten
21.) Vladimir Karpets ECV +26:58 Minuten
22.) Tadej Valjavec LAM +32:24 Minuten
23.) Juan Manuel Garate QST +34:05 Minuten
24.) Jose Ivan Gutierrez ECV +39:42 Minuten
25.) Amets Txurruka EUS +45:15 Minuten

GRÜNES TRIKOT
1.) Tom Boonen QST 195 Punkte
2.) Robert Hunter BAR 175 Punkte
3.) Erik Zabel MRM 174 Punkte
4.) Thor Hushovd C.A 132 Punkte
5.) Sebastien Chavanel FDJ 127 Punkte

GEPUNKTETES TRIKOT
1.) Michael Rasmussen MWT 178 Punkte
2.) Mauricio Soler BAR 167 Punkte
3.) Kevin Wanker MWT 146 Punkte
4.) Alberto Contador DSC 124 Punkte
5.) Jaroslaw Popowitsch DSC 92 Punkte

WEIßES TRIKOT
1.) Kevin Wanker MWT 76h 15:51 Minuten
2.) Alberto Contador DSC +2:20 Minuten
3.) Mauricio Soler BAR +18:42 Minuten
4.) Amets Txurruka EUS +44:39 Minuten
5.) Bernahrd Kohl GST +1h 10:20 Minuten

MANNSCHAFTSWERTUNG
1.) Monaco-Würth Team MWT 228h 51:37 Minuten
2.) Discovery Channel DSC +17:55 Minuten
3.) Caisse d'Epargne ECV +34:43 Minuten
4.) Team CSC CSC +42:56 Minuten
5.) Euskaltel-Euskadi EUS +47:00 Minuten
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Beitrag: # 453089Beitrag Jbb
27.7.2007 - 7:28

Mein Rückstand zu Michael Rasmussen hatte sich durch den Sieg am Col d'Aubisque verringert und betrug daher nur noch 36 Sekunden. Damit würde die Entscheidung wahrscheinlich im Zeitfahren fallen , um den Tour Sieg im Jahre 2007. Das Zeitfahren wird über 55,5 Kilometer gehen und ist, naja recht eben, aber einige Wellen sind schon dabei und auch die dürfen nicht unterschätzt werden. John Lelangue hatte mit Liquigas ein weiteres Team für die neue Rennserie gefunden. Die Gespräche zogen sich zu Anfang der Verhandlungen nur so in die Länge, aber der Rennstall sah am Ende ein, dass dies der richtige Weg ist für den Radsport und so willigten sie auch ein.

-Liquigas (Italienische Lizenz)

Die freien Plätze wurden immer weniger und betrugen nun nur noch drei. Entweder es gibt ein konkretes Einlenken er Teams oder wir nehmen einfach andere qualifizierte Teams. Aber noch ist ja Zeit und der Rückzug von Discovery Channel steht sowieso fest.
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Beitrag: # 453156Beitrag Jbb
27.7.2007 - 11:39

17.Etappe

Eine Etappe wie geschaffen für die Ausreißer im Feld und so kam nach 20 Kilometern bereits der erste Angriff. Dieser wurde bis zum Ende durchgezogen. Auch wenn Jens Voigt durch eine weitere Attacke am letzten Berg der vierten Kategorie die insgesamt acht Fahrer mit ihm gezählt, in drei Gruppen spaltete, gewann er trotzdem nicht. Daniele Bennati spielte seine Sprintstärke voll aus und gewann so vor Markus Fothen sowie Martin Elmiger und Jens Voigt am heutigen Tag. Nach neun Minuten und 37 Sekunden kam das Hauptfeld ins Ziel, aus der Tom Boonen den Sprint noch gewann.
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Beitrag: # 453413Beitrag Jbb
27.7.2007 - 19:02

18.Etappe

Das Geschehen des Tages wurde wieder einmal von Ausreißern bestimmt und da diese nicht weiter gefährlich waren, bummelte das Hauptfeld regelrecht rum. In der Ausreißergruppe waren Laurent Lefevre, Michael Boogerd, Axel Merckx sowie Sylvain Chavanel die zwischenzeitlich sogar bis zu 18 Minuten Vorsprung hatten. Aber irgendwann begannen die Sprinterteams dann etwas auf das Tempo zu drücken und so wurde der Vorsprung sichtlich kleiner. Sicher war trotzdem das die Ausreißer durchkommen werden, da der Vorsprung einfach viel zu groß war. So jetzt war es nicht mehr weit für die Ausreißer, nur noch wenige Kilometer zu fahren. Dann.....da, Sylvain Chavanel mit einem energischen Antritt greift er an. Die drei versuchen jetzt die Lücke irgendwie zu schließen. Aber Chavanel kommt weg. Es folgt ein Antritt des starken Niederländers, dem die Beiden verbliebenen nicht nachgehen können. Merckx versucht

von vorne beide wieder einzuholen. Merckx kam mit Lefevre am Hinterrad, wieder näher an Boogerd ran. Aber wo ist Chavanel? Nun waren die vier Fahrer alle samt auf der Zielgeraden und da vorne, da ist er. Sylvain Chavanel sprintet noch einmal, geht noch einmal aus dem Sattel und gewinnt dann die 18.Etappe der Tour de France. Durch seine enormen Kraft Reserven die er noch hatte, konnte er soll einen Angriff auch durchbringen und vollkommen durchziehen. Michael Boogerd konnte sich gerade so vor die heranjagenden Merckx und Lefevre, die auch so in der Reihenfolge ins Ziel fuhren, retten und den zweiten Platz belegen.
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Beitrag: # 453882Beitrag Jbb
28.7.2007 - 19:18

19.Etappe

Die Tour Entscheidung auf den Gesamtsieg fällt oder steht heute. Für den Gesamtsieg kommen nur zwei Fahrer aus dem selben Team in Frage und hierbei handelt es sich um Michael Rasmussen und Kevin Wanker. Der Rückstand von Kevin Wanker auf Michael Rasmussen beträgt 36 Sekunden und auf den 55,5 Kilometer Strecke dürfte Wanker das schaffen, da Rasmussen der schlechtere Zeitfahrer von beiden ist. Heute ging es von Cognac nach Angouleme. Janez Brajkovic war der erste Starter für unser Team und er bewies zwar das er ganz ordentlich Zeitfahren kann, aber wirklich rausgehauen hat er auch keinen. Der Fahrer ist noch jung und so ist da schon ok so. Wladimir Gusew der russische Zeitfahrmeister, hatte dagegen ganz andere Ziele beim heutigen Zeitfahren auf der vorletzten Etappe der Tour. Aber bei ihm kam eine nicht zu erwartene Schlappe den mit 7:26 Minuten verlor er auf

Leipheimer, der auch schon gestartet war und die Führungsposition inne hatte. Naja, aber jetzt wird sich wohl auch der Kraftaufwand bei unseren Fahrern zeigen, den sie bringen mussten und nun etwas ,,leer'' sind. Auch Juan Miguel Mercado fuhr ein sehr verhaltenes Rennen, aber seine Qualitäten gegen die Zeit sind auch nicht gerade hoch an zu siedeln. Sylvain Chavanel, der gestrige Tagessieger, verlor knapp vier Minuten auf Leipheimer und das war ein erstes erfreuliches Ergebnis. Der Kletterspezialist und Edelhelfer Jose Azevedo lies sich nicht bei seinem letzten Zeitfahrauftritt bei der Tour lumpen und verlor nur fünf Minuten. Dies bedeutete eine wirklich klasse Leistung von ihm. Die Entscheidung nahte jetzt Fahrer um Fahrer. Mit Cadel Evans kam nun ein Zeitfahrspezialist auf die Strecke und er sollte uns auch nicht enttäuschen. Er zeigte das was er kann und ging nah an das Limit heran. Deshalb war der zweite Platz im Ziel keine Überraschung und sein Rückstand belief sich auch nur auf 31 Sekunden. Nach dem Start von Contador musste ich

auf die Rampe. Mein Puls pochte. Zum ersten Mal war ich angespannt gewesen bei dieser Tour, aber das Zeitfahren ist auch nicht gerade meine Königsdisziplin. Naja ich musste es versuchen und alles auf eine Karte setzen. Bei der ersten Zwischenzeit war ich nun vorbei und musste abwarten bis Rasmussen dort auch vorbei ist. Dann bekam ich die Mitteilung das Rasmussen schon 19 Sekunden verloren hat. Zur zweiten Zwischenzeit ging es nun etwas höher. Es war kein Berg aber auch eben nicht flach. Dieser Abschnitt würde Rasmussen wahrscheinlich etwas in die Karten spielen. Als ich dann hörte, was unser Sportlicher Leiter sagte, nachdem Rasmussen an der zweiten Zwischenzeit vorbei war, erstaunte mich. Er hatte nun 36 Sekunden bereits verloren. Es sah alles gut aus für mich. Wir sollten beide ein gutes Zeitfahren für unsere Verhältnisse fahren, aber es geht hier um den Tour Sieg 2007! An der nächsten Zwischenzeit dann, hatte Michael nur noch 32 Sekunden verloren, also er hatte wieder Zeit gut gemacht. Noch 20,5 Kilometer war bis zum Ziel zu

absolvieren und ich versuchte alles, stampfte richtig in die Pedalen. Kurz vor Ende des Zeitfahrens sollte nocheinmal ein kleiner Anstieg kommen. Es würde wahrscheinlich einer der engsten Entscheidungen in der Tour Geschichte werden und hoffentlich zu meinen Gunsten. Nun kam ich endlich ins Ziel, meine Beine waren völlig Platt, förmlich ausgesaugt. Aber die Zeit lies sich sehen. Ich hatte 2:53 Minuten auf Leipheimer verloren. Das Warten auf die Durchfahrt von Rasmussen begann. Die Sekunden vergingen nicht schnell genug für mich in diesem Augenblick. Da kam er dann, würde es denn auch überhaupt reichen? Ich war mir nicht sicher. Die Meldung kam, Rasmussen hatte auf Levi Leipheimer einen Rückstand von 3:42 Minuten. Das hies, ich hatte die Tour gewonnen, mit gerade einmal 13 Sekunden Vorsprung. Unglaublich. Ich wusste gar nicht wohin mit meinen Gefühlen. Einfach völlig überwältigt. Rasmussen kam mir dann entgegen und wir umarmten uns. Eine Geste der Freundschaft, des Vertrauens, des Mitfühlens, einfach nur zwei ganz große faire Sportler.

Ich sagte ihm, dass es mir leid tut das er nicht die Tour gewinnt. Darauf sagte er, dass es ok ist und ich als Kapitän es mir verdient habe, da ich insgesamt eben doch schneller war als er. Rasmussen zeigte sich als fairer Sportsmann und wir halten beide voneinander große Stücke. Morgen geht damit die Tour zu Ende und es war eine packende und nerfenaufreibende Rundfahrt, mit einem Rasmussen, der den zweiten Platz nicht verdient hat und die Führung erst am vorletzten Tag beim Zeitfahren verlor. Es muss sehr bitter für ihn sein. Deswegen ging ich abends im Hotel noch zu ihm ins Zimmer und wir quatschten noch was und alberten mit den anderen Teamkollegen rum.
Zuletzt geändert von Jbb am 29.7.2007 - 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 454326Beitrag Jbb
29.7.2007 - 18:19

Am Abend nach dem Zeitfahren rief mich John Lelangue an. Er teilte mir mit, dass keines der restlichen Pro Tour Teams sich in den letzten Tagen auf uns zu bewegt haben und das der Rennkalender für die Rennserie im nächsten Jahr fertig gestellt ist. Ich hatte John Lelangue einige Wünsche, Tipps und nette Ideen unterbreitet, dass er eine ordentlich Grundlage hatte einen Kalender zu gestallten. Im vorraus kann man schon sagen, dass es 38 Rennveranstalltungen sein werden, sei hinzugefügt, dass bei der Weltmeisterschaft das Zeitfahren ein eigenes ist, sowie das Straßenrennen auch. Die Fahrer werden nun nicht mehr bei 70 Renntagen ihre Saison beenden können, wenn das Team nur mit 20 Fahrern besetzt ist. Es wird ein härterer Kalender als jemals zuvor. Nach dem klaren Verschwinden von der UCI im nächsten Jahr von der Bühne des Radsports, das schon veröffentlicht wurde, musste die UCI uns noch einen hinterher geben. ,,Die Sponsoren werden selbstverständlich nicht alles mitmachen, womit die UOIC ankommt. Sie werden sich in den Weg

stellen und eine unzuüberwindbare Hürde sein. Wir wollten nächstes Jahr den Radsport erneuern, aber wir wurden ja nicht gelassen. Unser Konzept sollte auf Nationalteams basieren und nicht mehr auf gesponserte Teams.''
Ein derber und häftiger Schlag für uns den wir einstecken mussten, aber das meiste was dort ausgeplaudert wurde, ist frei erfunden und wäre
niemals in die Realität umgemünzt worden. Die UCI versuchte nur den Teams ein schlechtes Gewissen einzureden. Die WADA gab uns auch ihr ok, für die Zusammenarbeit und sie wird nun alle Dopingkontrollen für die Teams übernehmen, die unserer Rennserie angehören. Ein Kongress zum Themas ,,Eigenblutdoping'' wird auch nach Ende der Tour einberufen, an dem viele Chemiker, Wissenschaftler, Biologen, Physiker und Ärzte dranteilnehmen. Es wird dort eben über dieses Thema gesprochen und man versucht rauszubekommen, ob man es doch in irgendeiner Art und Weise nachweisen kann. Am Geld wird es schließlich nicht scheitern, denn Phonak finanziert sehr stark.
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Beitrag: # 454367Beitrag Jbb
29.7.2007 - 19:53

20.Etappe

Das gesamte Peloton bummelte über die Straßen Frankreichs kurz vor den Toren von Paris. Es wurde viel geredet, gratuliert, gelacht, es war einfach eine fantastische Stimmung und ich durfte am eigenen Leib, das Gelbe Trikot durch die Hauptstadt Frankreichs tragen. Wenn ich ehrlich bin war diese Etappe insgesamt einer der größten und schönsten Momente in meinem Leben. Kurz vor Ende kamen dann die ersten Angriffe und die vorrangegangenen Zwischenwertungen wurden nicht ausgesprintet sondern regelrecht ausgerollt. Aber das war nicht so wichtig. Meine Teamkollegen holten mit der Zeit alle Ausreißer immer wieder ein. Als dann kurz vor Schluß die Sprintermannschaften das Tempo übernahmen war es klar, dass auch ein Sprinter siegen wird. Der immer besser in Schuß kommende Daniele Bennati gewann die prestigeträchtige Etappe auf dem Champs-Elysees vor dem Vorjahressieger Thor Hushovd und Milram Kapitän Erik Zabel. Ich fuhr an der Seite meiner Helfer und den anderen Fahrern durch das Ziel und hatte nun meinen größten Erfolg in meiner Karriere erreicht.
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Beitrag: # 454472Beitrag Jbb
29.7.2007 - 23:11

GESAMTWERTUNG
1.) Kevin Wanker FTW 90h 58:40 Minuten
2.) Michael Rasmussen FTW +0:13 Minuten
3.) Alberto Contador DSC +1:45 Minuten
4.) Cadel Evans FTW +2:18 Minuten
5.) Levi Leipheimer DSC +3:58 Minuten
6.) Carlos Sastre CSC +8:21 Minuten
7.) Haimar Zubeldia EUS +10:49 Minuten
8.) Kim Kirchen TMO +13:47 Minuten
9.) Jaroslaw Popowitsch DSC +13:54 Minuten
10.) Alejandro Valverde ECV +15:27 Minuten
11.) Michael Boogerd RAB +18:01 Minuten
12.) Oscar Pereiro ECV +18:07 Minuten
13.) Jose Azevedo FTW +18:57 Minuten
14.) David Arroyo ECV +20:43 Minuten
15.) Mauricio Soler BAR +22:29 Minuten
16.) Frank Schleck CSC +22:34 Minuten
17.) Christopher Horner PRL +22:36 Minuten
18.) Iban Mayo SDV +24:26 Minuten
19.) Juan Jose Cobo SDV +25:16 Minuten
20.) Vladimir Karpets ECV +27:55 Minuten
21.) Manuel Beltran LIQ +28:49 Minuten
22.) Juan Manuel Garate QST +35:23 Minuten
23.) Tadej Valjavec LAM +35:26 Minuten
24.) Jose Ivan Gutierrez ECV +39:16 Minuten
25.) Amets Txurruka EUS +48:10 Minuten
26.) George Hincapie DSC +53:26 Minuten
27.) Christian Vandevelde CSC +54:26 Minuten
28.) Stephane Goubert A2R +1h 05:06 Minuten
29.) Jens Voigt CSC +1h 06:58 Minuten
30.) Patxi Vila Errandonea LAM +1h 08:13 Minuten

GRÜNES TRIKOT
1.) Tom Boonen QST 256 Punkte
2.) Robert Hunter BAR 234 Punkte
3.) Erik Zabel MRM 232 Punkte
4.) Thor Hushovd C.A 186 Punkte
5.) Sebastien Chavanel FDJ 181 Punkte
6.) Daniele Bennati LAM 160 Punkte
7.) Robert Förster GST 140 Punkte
8.) Fabian Cancellara CSC 112 Punkte
9.) Cadel Evans FTW 109 Punkte
10.) Alberto Contador DSC 88 Punkte

GEPUNKTETES TRIKOT
1.) Michael Rasmussen FTW 178 Punkte
2.) Mauricio Soler BAR 167 Punkte
3.) Kevin Wanker FTW 146 Punkte
4.) Alberto Contador DSC 128 Punkte
5.) Jaroslaw Popowitsch DSC 92 Punkte
6.) Cadel Evans FTW 91 Punkte
7.) Laurent Lefevre BTL 85 Punkte
8.) Juan Manuel Garate QST 77 Punkte
9.) Carlos Sastre CSC 74 Punkte
10.) Juan Jose Cobo SDV 68 Punkte

NACHWUCHSWERTUNG
1.) Kevin Wanker FTW 90h 58:40 Minuten
2.) Alberto Contador DSC +1:45 Minuten
3.) Mauricio Soler BAR +22:29 Minuten
4.) Amets Txurruka EUS +48:10 Minuten
5.) Bernhard Kohl GST +1h 12:13 Minuten
6.) Kanstantsin Siutsou BAR +1h 13:52 Minuten
7.) Thomas Dekker RAB +1h 29:10 Minuten
8.) Linus Gerdemann TMO +1h 29:23 Minuten
9.) Janez Brajkovic FTW +1h 31:47 Minuten
10.) Wladimir Gusew FTW +1h 32:36 Minuten

MANNSCHAFTSWERTUNG
1.) Festina-Würth Team FTW 272h 58:31 Minuten
2.) Discovery Channel DSC +14:21 Minuten
3.) Caisse d'Epargne ECV +33:57 Minuten
4.) Team CSC CSC +36:31 Minuten
5.) Rabobank RAB +50:45 Minuten

KÄMPFERISCHSTER FAHRER
Amets Txurruka EUS
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Die Geschichte eines Rohdiamanten

Beitrag: # 454515Beitrag Jbb
30.7.2007 - 3:05

Es war nun so weit, der Augenblick, der mich prägen wird, vielleicht den Rest meines Lebens. Ich gehe auf diese große Bühne und stehe vor all diesen vielen radsportbegeisterten Menschen. Auf meinen Schultern ruht das gelbe Trikot. Eine junge Dame kommt und überreicht mir den Siegerpokal. Ich nehme ihn in die Hand und meine Arme sind ganz zittrig. Wenn ich ehrlich bin, war ich kurz davor sogar eine Träne zu lassen, aber ich riss mich am Riemen und freute mich einfach nur, über den Erfolg nach Monate langer und harter Arbeit. Meine Saison wird schon bald enden, ich werde bei meiner Heimrundfahrt, der Deutschland-Rundfahrt an den Start gehen, sowie bei Vattenfall Cyclassics in Hamburg. Dannach war es das dann für dieses Jahr. Vielleicht werde ich an einem Eintagesrennen nochmal teilnehmen, aber viel wird nach den zwei deutschen Rennen nicht mehr kommen. Die nächsten Tage werde ich das Training komplett ausfallen lassen. Um so weiter die Tour fortschritt, merkte ich das ich meine Höchstform erreicht habe und langsam

verlassen werde. Daher werde ich bei der Deutschland-Rundfahrt, vorraussichtlich mit einer nicht so guten Form, wie noch bei der Tour an den Start gehen, aber der Toursieg ist glaube ich Entschädigung genug. Das ich mich beinahe mit einem Fahrer wie Indurain messen kann, der halt Giro und Tour gewann, ich wurde beim Giro zweiter und gewann die Tour, war mehr als ich mir hätte wünschen können. Dann der Sieg bei der Tour de Suisse. Einfach eine fabelhafte Saison. Ich werde jetzt erst einmal nach hause und entspannen. Während des Entspannens werde ich telefonisch Kontakt zu Lelangue halten, im Bezug auf die neue Rennserie.
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Beitrag: # 454516Beitrag Jbb
30.7.2007 - 3:13

Nach der Tour konnte man wieder eine erfreuliche Nachricht vermelden. Nach mehreren Tagen der Gespräche zwischen der UOIC und Quick Step, konnten wir die Teamleitung endlich überzeugen und so werden sie ein weiteres Mitglied der Premier Cycling Division. Wir freuten uns, einen so gut besetzten Kader für uns zu gewinnen. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Die restlichen zwei Plätze, die noch zu vergeben sind, werden erst einmal für das Team Astana und Discovery Channel frei bleiben. Da bei dem Discovery Channel eben dieser Sponsor ihre Zusammenarbeit beendet, ist die Teamleitung auf der Suche nach einem neuen Sponsor für das Team. In einem Brief teilten sie uns schon mit, dass sie um jeden Preis in der neuen Serie fahren wollen, aber die Sponsorsuche sei eben das letzte und einzige Hindernis.
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Beitrag: # 455030Beitrag Jbb
31.7.2007 - 9:06

Am heutigen Tag konnten wir nun unser neues Trikot präsentieren. Wir konnten uns glücklich schätzen, einen so guten Designer gefunden zu haben, der unsere Wünsche und Gedanken einfach übertroffen hat (@ fabi_wegmann, danke schön). Daher an dieser Stelle noch einmal vielen Dank und weiterhin viel Erfolg!

Bild

Wir werden mit diesem Trikot in eine neue Ära des Radsport beitretten und werden es versuchen mit würde zu tragen und viele Erfolge zu erringen!
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Beitrag: # 455149Beitrag Jbb
31.7.2007 - 13:21

Ich möchte allen besuchern dieses aars danken, denn durch sie ist es gelungen weitere 1000 besucher zu vermelden. mitlerweile sind es schon über 3000 besucher. daher, möchte ich allen danken und werde meine arbeit weiter so fortsetzen wie bisher. VIELEN DANK
''Wenn alle sauber gewesen wären, hätte Ullrich zehn Mal die Tour gewonnen.'' by Jef d'Hont (früherer Telekom-Masseur)

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Jbb
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Die Geschichte eines Rohdiamanten

Beitrag: # 455234Beitrag Jbb
31.7.2007 - 15:17

Nach der Entlassung eines Fahrers bei Astana und den angekündigten Einlenkungen in Sachen Teamführung, Kontrollen und und und, gingen wir nun offensiver an das Team heran um Gespräche zu erwirken. Zuerst sträubten sie sich noch redlich dagegen, aber wir konnten ein Gespräch vereinbaren. Einige Tage später bei dem Gespräch, vermittelten wir der Teamleitung unser komplettes Konzept und mussten jetzt mit einer Antwort von ihrer Seite warten. Wir hatten ihnen alles erklärt was sie wissen müssen, jetzt liegt es an ihnen. Kurz nach dem Gespräch bekamen wir einen Anruf der Discovery Channel Teamleitung, dass sie einen Sponsoren gefunden haben und so für Gespräche bereit wären. In einem öffentlichen Interview mit einem Fernsehsender, teilten wir mit, dass eine Frist besteht, dass bis zum Beginn der Deutschland Rundfahrt alle Teams für die Premier Cycling Division gefunden sein werden.
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Beitrag: # 455980Beitrag Jbb
2.8.2007 - 12:33

Die Tour de France war erst ein paar Tage vergangen, ich genoß die Freizeit auch, aber mir wurde langweilig. In Sachen Premier Cycling Division hatte sich wieder einmal einiges auch manchmal nur über Nacht schon getan. Durch Informationen die nur unser Team und das von Astana kennen, stellten wir die Gespräche ein sodass ein anderes Team an die Stelle von Astana tretten wird. Die Teamleitung von Discovery Channel begrüßte unser Konzept sehr, was mich etwas verwunderte, und bestätigte uns den Start des Teams. So mit war nur noch ein Platz frei und dieser musste an ein Professional Continental Team vergeben werden.

-FedEx Corporation Pro Cycling Team (Amerikanische Lizenz)

Das Astana Team, machte sich langsam für den Ausstieg im nächsten Jahr aus dem Radsport bereit. Die Fahrer verhandelten nun alle, damit sie dann nicht mit leeren Händen da stehen werden. Wir hatten einige Professional Continental Teams in die nähere Auswahl genommen. Die Entscheidung wird nicht einfach für uns werden. Wir versuchten durch vergleichen der Erfolge und auch natürlich durch Anzahl der Erfolge, schon mal einen leichten Überblick zu gewinnen. Dannach telefonierten wir mit den Teamleitern der jeweiligen drei Teams, die mitlerweile nur noch zur Debatte standen und fanden letztendlich das letzte Team. Eigentlich eine kleine Sensation, aber mit ihren finanziellen sowie auch zukunftigen Plänen, die sich sehr versprechend angehört haben, entschieden wir uns letztlich halt für sie. Die Rede ist vom Tinkoff Credit System Team aus Russland.

-Tinkoff Credit Systems (Russische Lizenz)

Nun war die erste Premier Cycling Division zum ersten Mal vollständig besetzt. Unsere weitere Arbeit werden wir nun der Second Cycling Division widmen. Da wir sie noch komplett besetzten müssen, aber es liegen schon genug Anfragen vor um sie komplett doppelt zu besetzen.
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Beitrag: # 455997Beitrag Jbb
2.8.2007 - 13:02

Premier Cycling Division 2008

-AG2R Prevoyance (französische Versicherung) FRA
-Bouygues Telecom (französischer Mobiltelefon Anbieter) FRA
-Caisse d'Epargne-Orbea (französische Bank)u.(spanischer Radhersteller) ESP
-Cofidis (französische Bank) FRA
-Credit Agricole (französische Geschäftsbank) FRA
-Euskaltel-Euskadi (spanisches Telekomunikationsunternehmen)u.(Provinz Baskenland) ESP
-FedEx Corporation Pro Cycling Team (amerikanisches Kurier- und Logistikunternehmen) USA
-Festina-Würth (schweizer Uhrenhersteller)u.(deutscher Befestigungs- und Montagehandelshersteller) CH
-Francaise des Jeux (französische Lotteriegesellschaft) FRA
-Gerolsteiner (deutscher Getränkehersteller) DEU
-Lampre-Fondital (italienischer Baustoffhersteller)u.(italienischer Heizgerätehersteller) ITA
-Liquigas (italienischer Energieproduzent) ITA
-Predictor-Lotto (belgisches pharmazeutisches Mittel)u.(belgische Lotterie) BEL
-Quick Step-innergetic (belgischer Bodenbelägehersteller)u.(belgische Recyclingfirma) BEL
-Rabobank (niederländisches Kreditinstitut) NET
-Saunier Duval-prodir (spanisches Klimatechnikunternehmen)u.(schweizer Schreibgerätehersteller) ESP
-Team CSC-EBH Bank (amerikanischer Softwarehersteller)u.(dänische Bank) DÄN
-Team Milram (deutsche Agrargenossenschaft) DEU
-Tinkoff Credit Systems (russische Bank des Biermillionärs Tinkow) RUS
-T-Mobile Team (deutsches Mobilfunkunternehmen) DEU
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Jbb
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Beitrag: # 456303Beitrag Jbb
2.8.2007 - 22:34

Am Abend hatte ich samt meiner Freundin, einen Termin einzuhalten, denn das neue Mannschaftsgebäude in Bern wurde eröffnet sowie eingeweiht. Nach dem das rote Band durchgeschnitten war, begannen die Vorbereitungen auf die erste Präsekonferenz im neuen Gebäude und es würde auch die erste für mich nach der Tour sein. Einige Stellen dieser Pressekonferenz wurden im Fernsehen ausgestrahlt, sodass nichts um sonst gesagt wurde.

Journalist(J): Ich hätte drei Fragen an sie, erstens, wie finden sie das neue Gebäude, zweitens, was fühlen und denken sie über ihren Tourerfolg und drittens, wie sieht es mit der UOIC aus?
Ich: Erst einmal heiße ich alle anwesenden herzlich Willkommen im neuen Mannschaftsgebäude. Also, um auf ihre Fragen sofort wieder zurück zu kommen, ich finde dieses Gebäude einfach spitzenmäßig, es ist ja so gut wie ein Hotel. Hier kann man wirklich alles machen und man kriegt auch wirklich alles. Ja, mitlerweile habe sogar ich, so als letztes ungefähr realisiert, was ich in Frankreich geschafft habe. Aber ich möchte bevor ich noch weiter rede, an dieser Stelle meiner Familie danken, die mir immer in allen Situationen weitergeholfen haben und mich zu diesem Weg ermutigt und gut beraten haben. Natürlich muss ich auch meiner Freundin danken, dass sie mich so viel Zeit entbeeren musste, aber meine Saison ist dieses Jahr auch schon früh vorbei. Vielleicht dient dies etwas als kleiner Trost und ich genieße jede einzelne Minute an ihrer Seite. Wenn ich in den Pyrenäen unterwegs war und die Qual stieg in die Höhe und mein Kopf sagte mir, ist doch gut, steig einfach vom Rad, dachte ich an sie und ich bekam neue Kraft um durchzuhalten und weiter zu kämpfen. Daher widme ich diesen Sieg ihr.

J: Was haben sie im nächsten Jahr denn so alles vor?
Ich: Gute Frage die sie mir stellen. Ungefähr Ende des Jahres 2006, tönnte ich teilweise etwas zu groß rum, dass ich im Jahr 2007 alle drei großen Rundfahrten gewinnen werde. Vielleicht war ich etwas zu hochgeputscht gewesen, aber im Hinterkopf war mir schon klar, dass ich es nicht schaffen kann. Ich sage jetzt einfach mal, dass ich nächstes Jahr den Toursieg und den Vueltasieg mir hole. Beim Giro möchte ich nicht starten, da ich dort schon dieses Jahr gestartet bin und ich etwas neues sehen und erleben möchte. Diese Idee kam mir letztes Jahr während der Vuelta, als ich sah bei welch schönem Wetter sie fuhren, einfach tolles Feeling, möchte ich auch haben.

J: Wird ihr Team sich verstärken und wenn in welcher Hinsicht und können sie schon Verpflichtungen bekannt geben?
Ich: Also bis auf die Verpflichtung von Julien Absalon können wir noch nichts veröffentlichen, da wir es noch nicht dürfen. Unser Team wird sich sehr gut verstärken und ob es Rundfahrer, Zeitfahrer, Sprinter oder die Klassikerspeziallisten sind, ist egal, da alles dabei sein wird.

J: Wie sieh.......
Ich: Entschuldigung für die Unterbrechung. Mir ist gerade nur halt aufgefallen, dass ich nicht auf alle Fragen des ersten Journalisten geantwortet habe. Möchte mich an dieser Stelle bei ihnen entschuldigen und es jetzt nachholen. Also, wir können bekanntgeben, dass die Premier Cycling Division für das Jahr 2008 komplett besetzt ist. Morgen wird die Liste veröffentlicht, auf der sie alle Teams aufgelistet wiederfinden werden können. An der Second Cycling Division sind wir momentan am arbeiten und sobald wir etwas zu vermelden haben, werden wir dies sofort tun. Als Verband der Teams, teilen wir ihnen nun mit, dass Astana sich aus dem Radsport verabschieden wird und das Team Discovery Channel, dass zur neuen Saison ihren Namensgeber sowie Hauptsponsor verlieren wird, von FedEx gesponsert werden wird. Mehr gibt es nicht zu sagen. Jetzt zu ihnen und nochmals entschuldigung für die Unterbrechung.
J: Es stellt kein Problem für mich dar. So nun zur Frage, wie sieht ihr weiterer Saisonverlauf in diesem Jahr noch aus?
Ich: Die deutschen Rennen, Deutschland-Rundfahrt sowie die Vattenfall Cyclassics in Hamburg werde ich mitnehmen und vielleicht noch ein paar Eintagesrennen absolvieren. Viel mehr wird es nicht sein. Nächstes Jahr wird es dann für jeden Fahrer umso härter werden und mehrer Renneinsätze sind praktisch Pflicht.

J: Was machen sie mit ihrem Gelben Trikot?
Ich: Das werde ich in einem Bilderrahmen an die Wand hängen und davor auf einem kleinen Schrank die Trophäe. Bevor dies aber möglich ist, werden wir uns in den nächsten paar Tagen, ein paar schönes große Häuser in der nähe von Basel und Bern angucken. Dann kann ich sicherlich auch mein Trikot aufhängen, sofern uns auch ein Haus gefallen wird. Vielen Dank für ihr kommen und ich wünsche ihn allen viel Spaß auf der Party und aufwiedersehn.

Nach der Pressekonferenz, fuhr ich schnell mit meiner Freundin nach Hause um zu Hause einen gemütlichen Abend zu zweit zu verbringen. Die Teamleitung hatte davon Kenntnis genommen, da ich es ihnen bereits vor einigen Tagen mitgeteilt hatte und sie damit einverstanden waren.
Zuletzt geändert von Jbb am 2.8.2007 - 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 457005Beitrag Jbb
4.8.2007 - 23:29

Am Morgen des 04.August wurde die Presse schon fürh aus dem Bett geschmissen. Denn eins konnten sie sich nicht entgehen lassen. Am heutigen Tag wird das erste Pro Tour Rennen nach der Tour de France stadtfinden. Die Freundin des Toursiegers Kevin Wanker, verlies die gemeinsame Wohnung schnurstraks und Kevin Wanker lief ihr hinterher, aber da fuhr sie schon. Die Presse, die diesen Vorfall mitverfolgt hatte, konnte sich nun die Hände reiben. Die große Frage die nun gestellt wurde war, ob es bei dem Paar krieselt? Von Kevin Wanker selbst, bekamen wir morgens, draussen vor seiner Tür keine Antworten. Er verschwand in sein Haus und nichts war zu sehen oder zu hören. Es war wie ein gefundenes Fressen für die Presse gewesen. Sein weiterer Tagesablauf, der natürlich dann sehr in augenschein genommen wurde, sah recht bescheiden aus. Nachmittags ging er mit Freunden Fussball spielen und sofort im Anschluss in einem Freibad. Die gut in sechs Tagen beginnende Deutschland-Tour stand kurz bevor. Das Augenmerk des heutigen Tages, liegt aber eher

beim Clasica San Sebastian. Im Verlaufe der Saison, sowie besonders zum Ende der Saison hin, dass man die Rennplanung nicht gut durchdacht hat und so große Fehler begangen hat. Diese Fehler müssen im nächsten Jahr, von vorne herein sofort vermieden werden. Wir haben einige gute Fahrer in unserem Team, bis zum bisherigen Saisonverlauf ziemlich vernachlässigt. Bsp. Einem David Millar den Tourstart nicht zu gesprochen und so den Prolog in seinem Vaterland verdorben, an dem er dann nicht teilnehmen konnte. Das war das schlimmste Beispiel was mir im Magen lag, es gibt auch noch weitere und ich hoffe sie werden uns verstehen und uns verzeihen können für solche organisatorischen Patzer teilweise.
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Beitrag: # 457010Beitrag Jbb
5.8.2007 - 0:13

Clasica San Sebastian

Formation: Mikel Astarloza, Dimitri Fofonow, Magnus Backstedt, Assan Bassajew, Kevin van Impe, Jean-Marc Marino, Ryder Hesjedal, Viktor Rapinski.

Das Team war gut besetzt bei diesem Rennen an den Start gegangen. Die letzten drei Pro Tour Veranstaltungen, hatte das Festina-Würth Team nun bereits hintereinander gewonnen. Wird es ihnen heute gelingen ihre Serie auszubauen oder müssen sie sich geschlagen geben? Wie bei jeder Etappe kamen die Angriffe wie von selbst. Den Angreifern musste aber auch klar sein, dass das heutige Rennen über 225 Kilometer führt und sie mit ihren Kräften haushalten müssen. Wir schickten einen unserer Fahrer auch mit. Jean-Marc Marino schaffte es allen Tempoverschärfungen inder Ausreißergruppe zu folgen und war somit bisher vorne dabei geblieben.

Jose Luis Arrieta, David Lopez, Jürgen van de Walle, Michael Albasini und eben Jean-Marc Marino, bildeten die Ausreißergruppe. Es gelang ihnen gut sich vom Feld zu lösen und es harmonierte auch sehr gut in der Gruppe. Gerolsteiner begann dann pünktlich mit drei Fahrern die Nachführarbeit vorran zu treiben und auch dasHeft einfach selber in die Hand zu nehmen. Doch die Ausreißergruppe kämpfte zusammen verbissen, bis sie am letzten Anstieg des Tages eingeholt wurden. Dies war aber auch auf mehrfache Tempoerhöhungen von Valverde zurück zu führen. Backstedt, Marino und Rapinski waren alle schon mitlerweile aus dem Feld zurückgefallen. Hesjedal, van Impe sowie Bassajew übernahmen dann sogar das Tempo und mussten alle drei am eigenen Leib, kurze Zeit darauf, erfahren, wie das Feld zersprang. Die verbliebenen Astarloza und Fofonow reagierten stets nur und handelten selber nicht. Sie folgten den anderen Fahrern und als dann die entscheidenen Antritte kamen, hatten sie nicht entgegen zu setzen. Im Zielsprint machte dann Leonardo

Bertagnolli von Liquigas, die Überraschung perfekt und verwies Juan Manuel Garate von Quick Step auf Platz zwei und desweiteren Alejandro Valverde auf Platz drei. Der Sechste sowie Achte Platz ging an unser Team. Mikel Astarloza war im Schlußsprint halt einfach schneller als Dimitri Fofonow und holte sich so auch eine bessere Platzierung.

GESAMTWERTUNG
1.) Leonardo Bertagnolli LIQ 5h 12:42 Minuten
2.) Juan Manuel Garate QST +s.Z.
3.) Alejandro Valverde ECV +0:18 Minuten
4.) Alessandro Ballan LAM +s.Z.
5.) Carlo Scognamiglio MRM +s.Z.
6.) Mikel Astarloza FTW +s.Z.
7.) Carlos Sastre CSC +s.Z.
8.) Dimitri Fofonow FTW +s.Z.
9.) Inigo Landaluze EUS +0:28 Minuten
10.) Xavier Florencio BTL +s.Z.
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Beitrag: # 457848Beitrag Jbb
7.8.2007 - 19:00

Es waren nur noch drei Tage bis zum Beginn der Rundfahrt in meinem Vaterland Deutschland. Die letzten Tage hatte ich es mir richtig gut gehen lassen und voll und ganz entspannt. Ich schilderte meine Pläne für die diesjährige Deutschland-Tour der Teamleitung, die damit zu Frieden war und bei der Rundfahrt in Deutschland eine andere Philosophie als bisher vertretten wollen. Sicherlich werden wir mit einem guten Team an den Start gehen, nur unsere Schwerpunkte werden sehr wahrscheinlich in anderen Bereichen als der Gesamtwertung liegen. Meine Form ging nun allmälich wirklich bergab, aber damit konnte ich leben. Denn nach den zahlreichen Erfolgen in diesem Jahr, musste es früher oder später so kommen. Eine Vorbereitung auf die Deutschland-Tour hatte ich keine, ich trainierte zwar mal hin und wieder etwas, aber machte mir gar keinen Stress. Meine Ziele werden sein, auf einen Etappensieg zu fahren und vielleicht mit in den Kampf um das Bergtrikot einzusteigen. Es bleibt lediglich abzuwarten, was herausspringen wird. ,,Der Radsport ist

versäucht, aber nicht komplett. Nur teilweise ist dies der Fall. Die UCI hatte einen richtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber ist dann stehengeblieben. Die UOIC ist der richtige Weg für den Radsport und die Veröffentlichung, dass Eigenblutdoping nachweissbar ist, ist positiv aufzunehmen. Das Labor der UOIC wird an weiteren Verfahren arbeiten, sodass das Nachweisen von Eigenblutdoping irgendwann völlig ohne größeren Aufwand von Statten gehen wird. Ich freu mich auf das nächste Jahr schon und möchte zum Schluß nocheinmals Phonak danken und besonders halt Herrn Andy Rihs, der diesen neuen Weg mitgeschaffen hat, insbesondere auch durch die Finanzierung.'' Die Zukunft lebt!
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